verlag Richard A. Huthmacher

PROLEGOMENON

                                                                   

 

CONFITEOR:

 

Ja, ich, der Autor und Verleger, bin einer der klügsten Menschen auf der Welt. Jedenfalls hat in der gesamten (bekannten) Geschichte der Menschheit niemand (nur annähernd) so viele Bücher wie ich in vergleichbar kurzer Zeit (zu so unterschiedlichen Themen auf einem derart hohen – inhaltlichen wie sprachlichen – Niveau) geschrieben.

Ja, ihr könnt mich töten.

Aber ihr könnt nicht meine Gedanken töten. Sie sind in der Welt. Und sie werden sich, früher oder später, verbreiten. Auf dass die Menschen, endlich, aufwachen und sich vom Joch ihrer Unterdrücker befreien.

Per aspera ad astra – zu einem Menschen, der des Schöpfers Werk und Gottes Ebenbild. Zu freien Menschen. In freien Völkern. Einer freien Welt.

All den Schwabs und Hararis, all den Gates und Musks, all diesen verkrüppelten Seelen zu Spott und Hohn.

 

Nun ist´s genug: In den letzten 10 Jahren habe ich (mehr als) 800 Bücher veröffentlicht (s. Verzeichnis der Deutschen Nationalbibliothek!), habe ich, praeter propter, eine halbe Million Seiten geschrieben und publiziert, dabei schätzungsweise 250.000 Quellen ausgewertet und zitiert. Mit anderen Worten: 10 JAHRE LANG HABE ICH (öfter noch als) ALLE 5 TAGE – ÜBER DIE ZEIT GEMITTELT – EIN BUCH GESCHRIEBEN UND VERÖFFENTLICHT, ALLEIN IN DEN LETZTEN BEIDEN JAHREN HABE ICH MEHR ALS 200 BÜCHER PRO JAHR PUBLIZIERT (s. ebenfalls das Verzeichnis der Deutschen Nationalbibliothek!).

Dies hat vor mir kein Mensch bewerkstelligt und wird nach mir auch niemand mehr zustande bringen; von der inhaltlichen wie sprachlichen Qualität dessen, was ich „zu Papier“ gebracht, möge der werte Leser sich selbst überzeugen, ein Großteil meiner Bücher ist als open access einsehbar!

Indes: In diesem Tempo kann ich nicht weiterarbeiten, ohne – zumal in meinem Alter – ernsthaft meine Gesundheit zu gefährden! Deshalb sei´s nun genug: Zwar werde ich sicherlich noch etliche Bücher schreiben. Jedoch gemach. Mit Acht. Und mit mehr als zwei Stunden Schlaf pro Nacht.

 

 



 

MITHIN MEINE FRAGE, WOHLGEMERKT, EBENSO MIT ACHT WIE MIT BEDACHT:

 

WER FÜHLT SICH AUFGERUFEN, MICH FÜR DEN NOBELPREIS VORZUSCHLAGEN?

 

OHNE GEZETER, OHNE ZAGEN. MICH, DER ICH MIT DER FEDER KÄMPFE FÜR RECHT UND GERECHTIGKEIT,  IN SONDERHEIT FÜR MENSCHEN UND DIE MENSCHLICHKEIT. IN DIESEN SCHWEREN TAGEN, IN DIESER, ACH, SO SCHWEREN ZEIT.

 


 

 

Jedenfalls: Der werte Leser vergleiche – nur par(te)s pro toto genannt! – meine (längst noch nicht abgeschlossene, gleichwohl bereits 40-bändige) Darstellung des Konfliktes zwischen Palästinensern und Juden mit der (letztlich unvollendeten) „Römische[n] Geschichte“ des Nobelpreisträgers Theodor Mommsen (oder gar mit der Geschichtsdarstellung des plagiierenden Geschichtenerzählers und Massenmörders, gleichwohl Nobelpreisträgers Winston Churchill);  er vergleiche mein lyrisches Werk mit den Elaboraten eines Bob Dylan oder einer Nelly Sachs, beide ebenfalls Literatur-Nobelpreisträger; er vergleiche meine Ausführungen über einen Kriminellen namens Martin Luther (welche die gesamte protestantische Kirche erschüttern müssten, indes mit Beharrlichkeit totgeschwiegen werden) mit den Lobhudeleien über „Bruder Mastschwein“; er vergleiche – ausnahmsweise eine positive Konnotation! – die philosophischen Reflexionen meines „Kleinen Fuchses“ mit den wunderbaren Worten des „Kleinen Prinzen“; er vergleiche meine (vielbändigen) Überlegungen zum Neoliberalismus mit dem üblichen Geschwätz des neoliberalen Mainstreams und Positivismus´; er vergleiche meine Ausführungen über das Märchen von der Kugelerde, von Gravitation und (Makro-)Evolution, auch von Atombomben, die nie fielen, und über ähnliche Lügen, mit dem Herrschafts-Narrativ über die Matrix, über das, was angeblich wahr – auch wenn es nur vorgeblich wahr, wahr war und ist –, der vergleiche ähnlichen Mist, den uns beispielsweise Medizin-Nobelpreisträger erzählen, uns – von Robert Koch über Egas Moniz bis zu Drew Weissman – weismachen wollen, weil sie es im Interesse von Herrschaft  und Profit weismachen sollen; nicht zuletzt vergleiche er meine Ausführungen über AIDS – welches nicht Folge eines nie nachgewiesenen, vorgeblichen HI-Virus´, sondern Resultat einer verbrecherischen medizinischen Behandlung ist! – mit dem gängigen Narrativ der Schulmedizin (und derer, die mit List, im eigenen finanziellen und machtpolitischen Interesse, deren Curriculum bestimmen). 

Die Vergleiche lassen sich fortführen. (Fast) ad infinitum. Und der werte Leser entscheide: Cui honorem?

„Cui honoren honorem“, pflegte mein Doktorvater zu sagen, dem ich, noch nach vielen Jahren, meine Reverenz erweise.

In der Tat: CUI HONOREM HONOREM! 

Auf dass man die (und nur die), die es verdienen, ehre und preise.

 

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SOMIT, ERNEUT, MEINE AUFFORDERUNG, MEINE FRAGE:

 

WER FÜHLT SICH AUFGERUFEN, MICH FÜR DEN NOBELPREIS VORZUSCHLAGEN?

 

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KANN ES SEIN? ODER AUCH: WIDER DAS VERGESSEN

Kann es sein, dass Angehörige Sterbende nicht auf ihrem letzten Weg begleiten – dürfen; notabene: wegen eines Virus´, das Husten- und Schnupfen verursachen, das gar töten kann: Sterbende, wie ein letzter Schluck Wasser, sagt man – und dass Geistliche ihnen, den Sterbenden, jedweden Trost, gar die Sakramente verweigern, dabei, beredt, zu solch Barbarei schweigen? (Und sich dabei auf Luther berufen, durch die Heilige Schrift Rechtfertigung suchen: „Römer 13: Jedermann sei untertan der Obrigkeit, die Gewalt über ihn hat. Denn es ist keine Obrigkeit außer von Gott; wo aber Obrigkeit ist, ist sie von Gott angeordnet. Darum: Wer sich der Obrigkeit widersetzt, der widerstrebt Gottes Anordnung; die ihr aber widerstreben, werden ihr Urteil empfangen. Denn die Gewalt haben, muss man nicht fürchten wegen guter, sondern wegen böser Werke.“ Sic! Und Amen. Amen?) 

Gleichwohl: Erbarmen den armen Seelen. Derer, die solches erleiden, und derer, die solches zu verantworten haben.

Kann es sein, dass solch Obrigkeiten – notabene: wegen eines Virus´, das Husten- und Schnupfen verursachen, das gar töten kann: Sterbende, wie ein letzter Schluck Wasser, sagt man – Alte und Kranke, Pflegebedürftige und Demente sowie viele andere – schlechterdings: Menschen – im Leben und Sterben alleine lassen (und dadurch, kaum zu fassen, ersteres, schlichtweg, zum bloßen Vegetieren, letzteres, nachgerade, zum nackten Verrecken degradieren)?

Kann es sein, dass solch Obrigkeit begrüßt, mehr noch: (durch Soros und Konsorten) auf den Weg gebracht, dass Hunderttausende für Black Live, für Gleichheit und Gerechtigkeit demonstrieren: „No justice, no peace“. Demonstrieren und randalieren. Dicht an dicht, wie die Ölsardinen. No „social distancing“. Kein Mundschutz, will meinen Maulkorb. Ohne „Sicherheits“-Abstand. So dass man den Initiatoren nur entgegenhalten kann: Ohne Gerechtigkeit, auch für des Grundgesetzes Wahrer und Hüter, in der Tat: „No justice, no peace.“

Und: Solange kein Frieden den Hütten Krieg den Palästen! Derer, die die Menschheit knechten. Die sich Wohltäter nennen, die als Philanthropen gelten, als die Gerechten: Weil sie – allein wegen der Macht, die sie durch Chippen und Tracken erlangen möchten – die gesamte Menschheit impfen. Wollen. Ebenso die, die bereits jetzt an ihrem Elend verrecken, wie die, welche die angeblich Gerechten – aus purer Hab- und Machtgier – zudem knechten. Wollen. Damit auch letztere zu Tode kommen, kommen sollen, wenn sie nicht wollen, was sie nach ihrer Herren, der Gates und Konsorten Willen als deren Sklaven sollen.

Kann es sein, dass Menschen aus schierer Angst, sie könnten sich infizieren – notabene: mit einem Virus´, das Husten- und Schnupfen verursachen, das gar töten kann: Sterbende, wie ein letzter Schluck Wasser, sagt man  –, selbst mit einem Herzinfarkt, einem Schlaganfall nicht ins Krankenhaus gingen, dass derart Zehntausende starben – wie nennt man die Oberen, die dafür Verantwortung tragen, darf man Mörder die nennen, die solches getan, auch wenn sie bekennen wie unlängst Jens Spahn, auch er habe irren sich können. Nein, bewusst, mit Absicht haben sie´s getan, die Drosten, die Wieler, eine Merkel, Karl Lauterbach und seiner Herren treuster Diener, Jens Spahn! 

Kann es sein, dass Kinder nicht in die Schule gehen. Dürfen. Seit Monaten. Stattdessen, oft, häusliche Gewalt erfahren. Erleben. Erleiden. Müssen. Aufgrund sozialen Elends infolge eines Virus´, das Husten- und Schnupfen verursachen, das gar töten kann. Sagt man. Wie ein Schluck Wasser. Einen Sterbenden. Töten kann. War es nun das Wasser, das getötet, war es das Virus, das solches getan? Herrgott im Himmel, sieh ihre Dummheit, nimmt Dich ihrer wie ihrer an.

Kann es sein, dass wir Masken tragen müssen, die uns nicht schützen – notabene: gegen ein Virus´, das Husten- und Schnupfen verursachen, das gar töten kann: Sterbende, wie ein letzter Schluck Wasser, sagt man –, Masken tragen müssen, die viele von uns gar krank machen können, wenn auch Fürsorge es nennen, die solches uns angetan: Wie nennt man die Oberen, die dafür Verantwortung tragen, darf man Mörder die nennen, die solches getan, auch wenn sie bekennen wie unlängst Jens Spahn, auch er habe irren sich können. Nein, bewusst, mit Absicht haben sie´s getan, die Drosten, die Wieler, eine Merkel, der Spahn!

Kann es sein, dass das öffentliche Leben still steht und die Wirtschaft zugrunde geht (und dass aus dem Staats-, also unser aller Säckel Milliarden, Billionen an die fließen, die haben, damit diese, ohne sich, auch nur im Geringsten, zu verdrießen, den Habe-Nichtsen auch das noch nehmen, was diese, vermeintlich, besitzen), kann es sein, dass auf den Ruin der Menschen an den Börsen gewettet – wie nennt man die Oberen, die solches ermöglicht: Darf man Verbrecher die nennen, die solches getan, auch wenn sie bekennen wie unlängst Jens Spahn, auch er habe irren sich können. Nein, bewusst, mit Absicht haben sie´s getan, die Drosten, die Wieler, eine Merkel, der Spahn! Wegen eines Virus´, das Husten- und Schnupfen verursachen, das gar töten kann. Sagt man. Wie ein Schluck Wasser. Einen Sterbenden. Töten kann. War es nun das Wasser, das getötet, war es das Virus, das solches getan? Herrgott im Himmel, sieh ihre Dummheit, nimmt Dich ihrer wie ihrer an. 

Kann es sein, dass man eine solche „Seuche“ deshalb nicht ernst nehmen darf, nicht ernst nehmen kann. Außer, man sieht, warum unsere Oberen solches getan: Um uns in Knechtschaft zu zwingen. Milliarden von Menschen. Wie solches noch niemals seit Menschen Gedenken geschah; ach, Gott, gib, dass die, die einem Gates, seinen Impfungen, immer noch trauen, sind rar. Dass die Menschen erwachen aus Dumpfheit, aus Not; viel zu viele fanden bereits Elend und Tod.

So also, werter, Leser, frag ich Dich nochmals: Kann all dies sein?

Ja, es kann. Sein. Im Neoliberalismus. In Zeiten von Corona. In dem und in denen gilt: Deceptio dolusque suprema lex – Tarnen und Täuschen gehört zum Geschäft. Sind dessen oberstes Gesetz. Et pereat mundus: Und wenn die ganze Welt dabei in Scherben fällt.

Denn nicht um ein Virus geht es, auch wenn dieses dem Ganzen die Krone aufgesetzt. Es geht, schlichtweg, um die Unterwerfung der Menschheit. Unter den Willen, die Macht, unter das „Gesetz“ der Gates und Soros, der Buffet und Rockefeller, der Bazos und Jobs, der Larry Fink und der Rothschilds – die, letztere, Schluss-Stein der Pyramide –, unter die Willkür auch solcher, deren Namen wir (noch) nicht kennen, die wir, gleichwohl müssen benennen, weil sie zur Verantwortung zu ziehen sind, wenn auch nicht, wie viele, nicht grundlos, meinen, zu hängen:

 

 

 

 

KURZE VORBEMERKUNG. ZUR ZENSUR. NICHT NUR IN  DIESEM „UNSEREM“ LANDE

Sucht man bei GOOGLE nach „verlag Richard Huthmacher“, findet man kein, bisweilen ein einziges Suchergebnis.

Verwendet man (die Mikrosoft-Suchmaschinen) Bing, Yahoo, MSN oder DuckDuckGo bzw. sucht man mit dem Tor Browser (im Darknet), finden sich weit mehr als  1.000 Ergebnisse (will meinen: Bücher, die ich geschrieben und in unterschiedlichen Ausgaben, Auflagen und Formaten publiziert habe)!

Wieviel Angst muss der Goliath „Google“, der – so böse Zungen, nicht meine Worte – ein CIA-Ableger ist, vor mir, dem Autor, dem David, haben! Vielleicht deshalb, weil es David war, der Goliath besiegte? Jedenfalls geschah es nicht umgekehrt.

Mithin, liebe Leser, steht auf und wehrt euch. Ansonsten wird man euch in eine „babylonische Gefangenschaft“ führen, die der digitalen Konzerne. Die eure Hirne okkupiert und eure Herzen in Besitz nimmt. Auf dass ihr nicht mehr lebt, sondern gelebt werdet. Soll dies eure Zukunft und die eurer Kinder sein?

 

 

 

 

Aus gegebenem Anlass bekenne ich:

Ja, ich leide mit dem palästinensischen Volk. Schon lange. Ja, ich trauere um seine Toten. Ja, ich nenne diejenigen Mörder, Kriegsverbrecher, die Zivilisten, die Kinder bombardieren, die Unschuldige – zu Tausenden, auf grausame Weise – massakrieren, brutal ermorden. An vielen, ach so vielen Orten. Auf des Herrgotts wunderbarer Welt. Die, auf gar manche Weise, durch Menschen – allein durch Menschen – ward entstellt.

Und, ja: Mörder sind Mörder. Sind Mörder. Und sie sind nicht weniger Mörder, wenn ihre Vorfahren ihrerseits gemordet wurden. Jedenfalls find ich abscheulich, dass große Teile des deutsche Volkes Mörder beklatschen: damals die Mörder der Juden, heute die Zionisten, die Palästinenser morden. In Horden. In Schulen, in Krankenhäusern, an all den Orten, zu denen man sie auf ihrer Flucht getrieben.

Zu solch Gräuel – und es sind nicht wenige, die von Genozid, von Völkermord sprechen – werd ich niemals schweigen: Schande über die Verbrecher, die Zivilisten, die Wehrlose, die Alte, Kranke und Kinder – wie seinerzeit in Hamburg und Dresden, an vielen anderen Orten unsere anglo-amerikanischen „Befreier“ solches verbrochen, denen wir dann auch noch in den A… gekrochen! -, Schande über die Verbrecher, die bereits nach wenigen Wochen Abertausende von Unschuldigen, geradezu im Blutrausch, zu Tode gebombt, bestialisch geschunden; der Name „Israel“ sei auf immer und ewig mit solchen Gräueln, mit solch einer Schande verbunden!

(Obiter Diktum für die, welche Sprache lieben: Vorangehend kein Anakoluth, sondern eine Sprachfigur, eine bewusste Konstruktion!)

Mithin: Geschehe ihnen, solchen Verbrechern, was sie verdienen, was anderen sie angetan: Sic semper tyrannis;  ὡς ἀπόλοιτο καὶ ἄλλος, ὅτις τοιαῦτά γε ῥέζοι (Homer, Odyssee, erster Gesang: So soll jeder fallen, der solche Taten begangen):

 

                                                ICH   VERSICHERE   GOTT,

                                                 DEM ALLMÄCHTIGEN, UND

                                                 ALLEN      BRÜDERN     UND

                                                 SCHWESTERN, DASS JENE

                                                 GUTES UNTERLASSEN UND

                                                 BÖSES  GETAN.  ICH VERSI-

                                                 CHERE,  DASS  SIE GESÜN-

                                                 DIGT:  IN  GEDANKEN.  IN

                                                 WORTEN.   IN    WERKEN.

                               ES IST IHRE  SCHULD, ES IST IHRE SCHULD,

                               ES  IST  EINZIG  UND  ALLEIN   IHRE  ÜBER-

                               GROßE SCHULD. UND  ICH  BEKENNE: ICH HA-

                               BE NICHT GESCHWIEGEN: ZU DIESER IHRER 

                                                                SCHULD.

                                                   GLEICHWOHL BITTE  ICH

                                                   DIE   SELIGE   JUNGFRAU

                                                   MARIA,  ALLE  ENGEL UND

                                                   HEILIGEN,            UND EUCH,

                                               MEINE BRÜ-                 DER UND

                                          SCHWESTERN,                      FÜR SIE

                                       ZU BETEN                                   BEI GOTT,

                                                           UNSERM HERRN.

 

Die werten Leser mögen indes auch bedenken: Der Israel-Palästina-Konflikt wurde inszeniert (wie der in der Ukraine, wie fast jeder internationale Konflikt, weltweit) und wird von jenen Kräften im Hintergrund pro-moviert, die derzeit die endgültige Übernahme der Weltherrschaft betreiben – namentlich durch den (geplanten) Pandemie-Vertrag  (mit globalen, allumfassenden diktatorischen Vollmachten für die WHO!) und, gleichermaßen, durch die Einführung der CBDC (des digitalen Zentralbank-Geldes), das ebenfalls die totale Kontrolle über die Menschen ermöglicht. Weltweit. 

Um welche Kräfte es sich hierbei handelt, wird der interessierte und geneigte Leser fragen.

Um diejenigen, die Geld und Macht verkörpern.

Um den Digital-Finanziellen-Komplex. Um BlackRock, Vanguard und Co.

Und wem gehört Vanguard (der Vermögensverwalter, dem seinerseits BlackRock sowie der Rest der großen Kapital-Sammelbecken gehören)?

Ca. 100 Fonds.

Wem indes gehören diese Fonds?

U.a. dem Rothschild-Clan, der Rockefeller Family, dem englischen Königshaus und anderen Dynastien (die alle zu nennen, würde hiesigen Rahmen sprengen). Mithin den üblichen Verdächtigen.

Verschwörungstheorie?

Oh nein, leider Gottes bittere Realität (ich habe in meinen Büchern darüber geschrieben, zur Genüge an-, auf- und ausgeführt!).

Nur nebenbei bemerkt: „Böse Zungen“ (Tilman Knechtel: Die Rothschilds; 6. Auflage 4/2015; J.K.Fischer-Verlag, Gelnhausen/Roth, S.78-90) behaupten wie folgt:

„Das K300 setzt sich aus Vertretern des Adels wie der Königinnen von England, der Niederlande, Dänemarks und allen wichtigen royalen Familien Europas zusammen. Nach dem Tod von Königin Viktoria schlossen sich diese Geburtsadeligen, die über große Macht verfügen, mit dem Finanzadel, angeführt von den Rothschilds, der über unendlichen Reichtum herrschte, zusammen … [D]as K300 nennt sich ´The Olympians´ („Die Olympier“) … Ziele:

´Eine Weltregierung und ein einheitliches, weltweites Geldsystem unter permanenter Kontrolle von nichtgewählten blutsverwandten Oligarchen in der Form eines feudalen Systems aus dem Mittelalter. In dieser Eine-Welt-Entität wird die Bevölkerung durch Beschränkungen der Kinder pro Familie, Krankheiten, Kriege, Hungersnöte verkleinert werden, bis eine Milliarde Menschen, die der Herrscherklasse nützlich sind und in streng abgegrenzten Gebieten leben, als Weltbevölkerung übrigbleiben. Es wird keine Mittelklasse mehr geben, nur noch Diener und Herrscher … Das System wird wie ein Wohlfahrtsstaat funktionieren: Diejenigen, die der Weltregierung gehorsam und unterwürfig gehorchen, werden mit dem Nötigsten zum Leben versorgt´ …

Der Illuminaten-Aussteiger John Todd berichtet von einer okkulten Ebene, die in der Befehlshierarchie über dem K300 steht. Die Rede ist vom Rat der 13, der Luzifer zu seinem Gott erkoren hat und seine Befehle direkt von dem Tribunal der Rothschild-Familie bekommt.

Der Rat der 13 setzt sich aus je einem Mitglied folgender Familien zusammen:

Astor / Bundy / Collins [i.e. Rothschild] / DuPont / Freeman / Kennedy / Li / Onassis / Reynolds / Rockefeller / Russell und van Duyn …

[Ü]ber die Pyramide auf der Ein-Dollar-Note: ´Der Schlussstein darüber, das Auge, ist Luzifer. Das Dreieck des Schlusssteins ist das Tribunal der Rothschild-Familie, die als die Heilige Familie bezeichnet wird. Sie führen die Illuminaten …“

Aperçu: Ernst Wolff – bei allem Respekt – beschreibt die Herrschaftsstrukturen bis zu BlackRock und Vanguard; die Strippenzieher dahinter bleiben im Dunkeln. Erhebt sich die Frage: Wie weit recht die kontrollierte Opposition?

Deshalb: Lasst euch, liebe Leser, bei aller – berechtigten! – Empörung nicht ablenken vom tatsächlichen Ziel der Satanisten: dem, einen Weltenbrand zu entfachen, um ordo a(b) chao zu schaffen, um eine New World Order zu errichten. Eine Ordnung von Schwabs und seiner Konsorten Gnaden, die Ordnung der Rothschild, Rockefeller und Co. Denen – ersteren wie letzteren – das Leben der Menschen schnurzpiepegal. Die vielmehr glauben (oder zu glauben behaupten), dass es zu viele Menschen, wohlgemerkt: zu viele Gottes-Geschöpfe unter des Herrgotts Sonne gibt. Denn: Je weniger von ihnen, desto leichter sind sie zu beherrschen, desto besser können sie dienen. Als Sklaven. Auf vielfältigste Weise. Auf dass man Jimmy Savile weiterhin – nicht nur im englischen Königshause – als Vorbild preise.

Jedenfalls: Was einschlägig interessierte Kreise nicht allein durch gentechnische Menschen- und Menschen-Massenversuche (auch Impfungen genannt) bewerkstelligen können, erledigen sie nunmehr im und durch den Krieg. Nach Altvorderen Art. Auf bewährte Weise.  Deshalb, ihr Menschen, werdet endlich wach, seid schlau. Schauet hin. Genau.

Und auch: Ihr Menschen aller Religionen, vereinigt euch. Zur Menschheits-Familie. Kämpft gegen Gates, Rockefeller und Konsorten. Und gegen deren Adlaten. Die meist intellektuelle Schwachmaten. Sollen die selbst, gegenseitig, sich morden. Aber uns in Ruhe lassen. Sollen die einander hassen. Wir indes wollen lieben unsere Brüder, ob Juden, Christen, Muslime, Hindus, Buddhisten. In Gottes, in des Herrgotts Namen: Sic sit et est – ἀμήν. Oder auch, so der Tanach: אָמֵן.

 

 

 

 

AUFRUF. IN EIGENER SACHE. VORAB

Ich, RICHARD ALOIS – in honorem avi mei fabri – HUTHMACHER, Autor der im Folgenden angeführten Bücher, bin (u.a.) Chefarzt und Ärztlicher Direktor i.R. sowie Schriftsteller (der, nur nebenbei bemerkt, in definierten Zeiträumen mehr Bücher geschrieben und publiziert hat als jeder andere Mensch auf der Welt, mehr noch: als jeder andere Mensch in der Geschichte der Menschheit); neuerdings bin ich – mehr nolens als volens – auch der Verleger meiner Bücher. Seit vielen Jahren kämpfe ich für ein menschlich(er)es Gesundheitssystem und insgesamt für eine gerechtere Gesellschaft. Namentlich aufgrund meiner dezidierten Coronamaßnahmen-Kritik und wegen meines vehementen Eintretens für (rituell-sexuell) missbrauchte Kinder wurden Ende 2021 mehr als siebzig meiner Bücher verbrannt, d.h. weltweit gelöscht, zudem wurde ich, Neuerscheinungen betreffend, vom Buchhandel ausgeschlossen. Deshalb publiziere ich nunmehr auf meiner Verlagswebsite und stelle meine Bücher hier – zum Lesen und zum Download für private, nicht kommerzielle Zwecke kostenlos – zur Verfügung.

Ferner wurde im Sommer 2022 ein Mordanschlag auf mich verübt – zum wiederholten Male! Auch diesen Anschlag überlebte ich, schwer verletzt, nur knapp. Bereits vor mehr als zehn Jahren ermordeten „interessierte Kreise“ meine Frau, eine bekannte Philosophin, weil sie sich, mit mir zusammen, für eine menschenwürdige Medizin und insbesondere für alternative Methoden der Krebsbehandlung einsetzte (s.: Gesellschaft zur Durchführung der Krebsforschung, http://www.krebs-anders-heilen.de); dadurch kamen meine Frau und ich den Interessen derer, die mit der Krankheit von Menschen ihr Geld verdienen, in die Quere.

Aus solchen und vielen anderen Gründen – die anzuführen den hiesigen Rahmen sprengen würde – brauche ich Öffentlichkeit. Zum Schutz. Für Leib und Leben. Will ich durch diesen Appell Öffentlichkeit herstellen. Deshalb wäre es hilfreich, wenn Sie, lieber Leser, meinen Aufruf in den sozialen Medien verbreiten würden.

In memoriam Clemens Arvayich erkläre unmissverständlich für den Fall meines Todes: Nicht Hand hab ich an mich gelegt, das Leben hat man mir genommen, ohne Zweifel, keine Frage. Und ich versichere (5.Mose 35): „Die Rache ist mein; ich will vergelten.“ 

Auch die, welche das Recht gegen mich gebeugt und mich ins Gefängnis geworfen haben, werden sich verantworten müssen – „quid [es] miser tunc dicturus, quem patronum rogaturus“?

 

 

 

VORWORT

Im November 2021 wurden erstmals nach 1933 wieder Bücher verbrannt. Will – in heutiger, digitaler Zeit – meinen: gelöscht. Weltweit. 71 an der Zahl. Und zwar die, welche ich, der Autor und – nolens volens – nunmehr auch Verleger, in den beiden Jahren zuvor geschrieben und veröffentlicht hatte. Nun denn: Werde ich meine Bücher auf diesem Wege publizieren. Und wenn unsere „Oberen“, die mit sog. Impfungen bereits Millionen und Abermillionen von Menschen schwer geschädigt und getötet haben, die Website löschen, werde ich neue Wege der Veröffentlichung finden. Werde ich Hase und Igel spielen, bis wir die Verbrecher, die schon so viel Leid über die Menschheit brachten und weiterhin bringen wollen, zum Teufel gejagt haben. Sic semper tyrannis – ὡς ἀπόλοιτο καὶ ἄλλος, ὅτις τοιαῦτά γε ῥέζοι!

Am 19.6.2022 hat der Deep State erneut versucht, mich, den Autor, zu ermorden; mit des Herrgotts Hilfe habe ich überlebt (s. auch den Einschub in „Leseproben/Volltext“ im folgenden). Wie sehr müssen diese Verbrecher die Macht des Wortes fürchten, wenn sie einen Verfechter von Freiheit und Demokratie, von Menschenrechten und Menschenwürde nicht nur mund-tot machen, sondern gar physisch eliminieren wollen!

Wobei ich bei den Begrifflichkeiten „Menschenrechte“ und „Menschenwürde“ nicht zuletzt an die rituelle missbrauchten und getöteten Kinder denke, über deren Schicksal ich (wiederholt) geschrieben habe. Weswegen der Inlandsgeheimdienst – der sogenannte „Verfassungs“-Schutz – etliche Male an mich herantrat, will meinen: mich durch ausgewählte Mitarbeiterinnen kontaktieren ließ. Über derart aufgestellte „Honigfallen“ wollte er in Erfahrung bringen, ob ich Ross und Reiter nennen will resp. welches Ross und welchen Reiter ich benennen kann.

Da ich bis dato keine Namen preisgegeben habe, wollte man sich meiner nun möglichst lautlos – durch einen Mikrowellen-Anschlag – entledigen; Lady Di, die in solchem Kontext ihr Schweigen zu brechen beabsichtigte, „musste“ man noch durch einen Auto-“Unfall“ massakrieren und dadurch an ihrem Vorhaben hindern. Wiewohl böse Zungen behaupten – vgl. Arizona Wilder; die Aktion Paperclip und Josef Mengele lassen grüßen -, das „Getöse“ sei Absicht gewesen, es sollte exakt die 13. Säule im Tunnel getroffen werden. Weitere Ausführungen darüber, was mit Diana dann tatsächlich geschah, erspare ich dem werten Leser.

Heutzutage (manche denken beispielsweise an Frank Schirrmacher oder an Natascha Kampusch und Bernd Eichinger; auch Stanley Kubrick wagte sich zu weit in den Kaninchenbau), heutzutage sind die Methoden zu morden lautlos, subtil, indes nicht weniger effektiv geworden: Nur aufgrund des Umstandes, dass der Herrgott seine Hand über mich hält, habe ich den Anschlag überlebt.

 

Deshalb wisst, ihr Kinderschänder, ihr Satansbrut: Eure Namen, Fakten, Beweise habe ich im Ausland hinterlegt, sie werden nach meinem Tod publik gemacht. Dann gute Nacht. Insofern könnt ihr nur hoffen, dass ich noch lange leb.

 

 

 

 

DER AUTOR. UND SEIN WERK   

Der Autor studierte in den 1970-er Jahren Medizin, Psychologie und Soziologie (sowie später Philosophie) und promovierte in Medizin und in den Fachbereichen (Medizinische) Psychologie und (Medizinische) Soziologie. Jahrzehntelang war er, zunächst in eigener Praxis, dann als Chefarzt und Ärztlicher Direktor, im Medizinbetrieb tätig, schließlich Vorstandschef einer eigenen medizinischen Versorgungseinrichtung mit vielen hundert Mitarbeitern.

Gleichwohl plagte ihn, mehr und mehr, das Unbehagen an der Schulmedizin, die, oft, meist gar, das Geldverdie­nen und nicht den Patienten in den Fokus ihres Interes­ses stellt. Weil er neue Methoden der Krebsbehandlung entwickelte, mit denen er viele Patienten heilen, mit de­nen der Medizinisch-Industrielle-Komplex indes kein Geld verdienen konnte, weil er, zudem, ein Medikament zum Patent anmeldete, mit dem (fast) jede Corona-Infektion verhindert resp. (fast) jede einschlägige Erkrankung – sofern eine Behandlung überhaupt erforderlich ist! – ge­heilt werden könnte – was natürlich denjenigen, die welt­weit Menschen impfen und chippen (wollen), ihr „Ge­schäftsmodell“ ruinieren und was ihre sinistren Absichten, unter der Cover-Story einer angeblichen Killer-Mikrobe eine Weltherrschaft zu errichten, vereiteln würde –, nicht zuletzt, weil er, der Autor, sich, sprachgewaltig, solcher Themen bemächtigte, die gemeinhin als obsolet gelten, wurde er zur „persona non grata“ erklärt, seine Ehefrau, treue Wegbegleiterin, be­kannte Philosophin sowie promovierte Germanistin und Theologin, Mitglied der Akademie der Wissenschaften, wurde schlichtweg liquidiert. Ermordet. In Deutschland. Im Deutsch­land des 21. Jahrhunderts. Er, der Autor selbst, überlebte mehrere Mordanschläge nur knapp.

 

 

 

DER AUTOR. UND SEIN WERK. GEGEN DAS VERGESSEN – IN EINER ZEIT, IN DER WIEDER BÜCHER BRENNEN, IST AUCH MENSCHEN ZU VERBRENNEN NICHT MEHR WEIT 

AKTUALISIERUNGEN:

RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): … UNAM ANIMAM FABRAM QUAERENS. POETAE OPUS. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF

RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): VERITAS PERDUCEAT AD COGNITIONEM ET AD RESISTENTIAM COGNITIO. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB 

der mensch ist bald vergessen

(an Achim von Arnim)

der mensch ist bald vergessen.

an johann ertl, kv niederbayern, wird niemand sich erinnern, keiner wird noch wissen, dass er je gewesen.

jedoch: wenn niemand mehr seinen namen nennt, wenn keiner mehr seinen namen kennt, werden noch viele meine bücher lesen.

RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): DIE LETZTEN WERDEN DIE ERSTEN, UND DIE ERSTEN WERDEN DIE LETZTEN SEIN. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB

 

 

 

ZU DEN INHALTEN UND ZUM SPEKTRUM DES LITERARISCHEN SCHAFFENS lässt sich kurz wie folgt festhalten:

Welt und Menschen in ihrer Komplexität zu verstehen und mit dem Spektrum literarischer Mittel darzustellen ist dezidiertes Anliegen des Autors; im Laufe seines Schaf­fens entwickelte er eine interdisziplinäre Human- und Ge­sellschafts-Wissenschaft als eigene literarisch-wissen­schaftliche Spezies. Seine Arbeit ist somit als philoso­phisch-literarischer Versuch zu betrachten, medizinische, psychologische, soziologische, historische und nicht zu­letzt volkswirtschaftliche Fakten …, die in ihrer Gesamtheit unser aller Le­ben bestimmen, zu erkennen und zu benennen, um der­art eine interdisziplinärer Sozialphilosophie mit dezidiert literarischem Anspruch zu schaffen.“

Unter Berücksichtigung historischer Zusammenhänge re­flektiert namentlich sein (fiktiver) Brief­wechsel mit seiner vom Deep State ermordeten Frau eine Zeitreise durch mehr als ein halb­es Jahrhundert Geschichte, von der Nachkriegs­zeit bis zur Ge­genwart. Er, der Brief­wechsel, spiegelt Er­eignisse, welche die beiden erlebt haben, und be­schreibt Zusammen­hänge, die für sie von Belang waren – auch wenn angeführte Geschehnisse, benann­te Wechselbeziehungen und -wir­kungen sowie aufgedeckte Hintergründe für andere Zeitzeug­en möglicherweise ohne oder von nur geringer Bedeutung sind.

Derart entstand ein Genre, das sich – in den einzelnen Büchern wie in verschiedenen Buchreihen unterschiedlich gewichtet – zwischen Brief­roman und Tage­buch, zwischen analytischen Erör­terungen und höchst persönlichen Gedanken und Gefühlen bewegt. Es entstand und entsteht ein Zeitgemälde, das (allzu) Offensichtliches hin­terfragt und bezweifelt und dadurch ver­meintlich Selbst­verständliches als ganz und gar nicht selbstverständ­lich begreift und anschaulich macht.

Ein Zeitgemälde, das durchaus subjektiv ist, mithin bis zu einem ge­wissen Grad auch willkürlich. Ein Zeitgemälde indes, das nicht zuvör­derst beschreibt, was geschah, vielmehr erforscht, warum nur das Unsägliche, das in der Tat geschah, leider Gottes(?), jedenfalls durch Menschen und von Menschen Hand geschah. Nicht erst seit „Corona“.

 

 

 

 

IN ZEITEN WIE DIESEN

Als des Chronisten Pflicht, mehr noch: weil ich ein Mensch, der denkt und fühlt, der hofft und liebt, der weint und lacht, mithin aus gegebenem Anlass, erlaube ich mir anzumerken:

In Zeiten, in denen Menschen wie Karnickel in ihren Stäl­len eingesperrt werden – wochenlang, monatelang, welt­weit und vor allem: grundlos –, in Zeiten, in denen Men­schen bestraft werden, wenn sie sich mit anderen Men­schen treffen (und seien es ihre nächsten Verwandten) – was „social distancing“ genannt, auf dass ein jede Empa­thie aus unserer Herren Neuen Ordnung, der Ordnung ih­rer Neuen Welt verbannt –, in Zeiten, in denen Men­schen verhaftet, nicht selten misshandelt werden, weil sie die Verfassung ihres Staates in Händen halten, gar in ihrem Herzen tragen, in Zei­ten, in denen die Ordnungs­macht dumpf prügelt, weil sie offensichtlich den Verstand und namentlich jede Mensch­lichkeit verloren hat, in Zei­ten, in denen Menschen in Heimen krepieren, weil ihre Pfleger sich aus dem Staub machen, in Zeiten, in denen Tatsächlich-Kranke sterben, weil sie sich nicht mehr in eine Klinik wagen oder dort abgewiesen werden, da man derer harrt, die wegen Husten – im Neusprech „Corona“ genannt – in die Tempel unserer Moderne kom­men, wo gleichwohl herrscht der neue alte Unverstand (und alles Warten bleibt vergebens: Ja wo sind sie denn, die Millionen von Toten, wo sind sie nur geblieben, sie, über die so oft, so viel ward geschrieben – im Voraus, im Nachhinein wurden sie schlichtweg erlogen, die Toten, oft nur ward, beredt, geschwie­gen), in Zeiten, in denen Ärz­te Schnupfen-Kranke zu Tode behandeln – wohlgemerkt: aus Feigheit, sich dem Diktat ihrer Vor-gesetzten zu wi­der-setzen, es sei denn, sie hätten gänzlich verloren ihren Verstand, wä­ren nun völlig hirnverbrannt –, in Zei­ten, in denen in (fast) jedem Land dieser Erde Zehntau­sende von Firmen insolvent und Millionen von Existenzen zerstört werden, in Zeiten, in denen unzählige Menschen verhungern oder aus sonstigen – nota bene: willkürlich, in doloser Absicht pro­vozierten – Gründen, mithin grund­los zu Grunde gehen – was Kollateralschaden ge­nannt, weil solches von den Strippenziehern im Hinter­grund ge­wollt, da sie selbst ex­kulpiert, wenn ein Virus, tatsächlich, verantwortlich sein sollt –, in Zeiten, in de­nen wir, die Menschen dieser Erde, wieder einen Maul­korb als Zei­chen der Unterwer­fung, d.h. den „Mund-Schutz“ als Kainsmal des moder­nen Sklaven tragen (sol­len), in Zei­ten, in denen Gates und seine Verbrecher-Konsorten die gebärfähigen Frau­en der Erde unfruchtbar machen, Milli­arden von Menschen durch Impfungen morden, jeden­falls wollen, in Zei­ten, in denen die Mehrzahl der Intellek­tuellen und der überwiegende Teil der Juristen und Medi­ziner trotz der Offensichtlichkeit all dieser Verbrechen feig zu den Unta­ten schweigt, obwohl sie das Unrecht ken­nen, imstande sind, es zu benennen, in Zeiten, in de­nen man die Ge­sichter einer Merkel, eines Spahn und ei­nes Sö­der, eines Drosten, auch eines Viehdoktors mit Namen Wieler (Vi­sagen hätt´ ich gern geschrieben, aber so darf man de­ren Konterfei nicht nennen) nicht mehr se­hen kann, nicht mehr zu ertragen vermag – ja, es ist wichtig, dass die Menschen deren und andrer Namen kennen, sie nennen, weil der Namen Träger zur Verant­wortung zu ziehen sind, wenn auch nicht, wie manche fordern, zu hängen –, in Zeiten, in denen Menschen nicht mehr wie Menschen, sondern schlechter als Hunde behandelt wer­den, schlim­mer als das Vieh im Stall, in Zeiten, in denen nicht „nur“ die Zahl der unmittelbaren Impf-Opfer ständig und stetig steigt, sondern auch die der inapparent, noch latent Geschädigten, deren Immun-System aufs schwerste in Mitleidenschaft gezogen wurde und die – mit jeder Boosterung mehr – für eine Unzahl von (todbringenden) Krankheiten anfällig werden, geradezu prädestiniert sind, in Zeiten mithin, in denen die Zahl der noch Lebenden, indes Todgeweihten zunehmend größer wird (auch wenn sie nicht skandieren: morituri te salutant, Billy the Kid Gates), in Zeiten, in denen die Herrschenden und ihre euphemistisch Wissenschaftler genannten Adlaten – die, letztere, bedenken mögen: Puntila bleibt Puntila und Matti sein Knecht – namentlich mit Hilfe von m-RNA- und LNP-Technologien ein Szenario realisiert haben, das sich zu Zeiten des AIDS-Narrativs erst bedingt verwirklichen ließ, das jeder vernünftig Denkende heutigentags jedoch als Genozid, mehr noch: als das größte Verbrechen der Menschheitsgeschichte bezeichnen muss, in solchen Zeiten bleibt mir, der ich, voller Trauer und Zorn, gleichwohl hof­fe, dass al­les sich zum Bessren wen­de, immer noch wen­den könnte – weil die Machenschaf­ten derer, die für dies Elend die Verant­wortung tragen, mehr und mehr ans Licht der Öffentlichkeit kommen, im Bewusstsein der Menschen werden präsent und diese, die Menschen, zu wehren sich wagen –, in solchen Zeiten, in Zeiten wie diesen bleibt mir, als des Chronisten Pflicht, nur anzu­merken, bleibt mir, als Mensch, nur, auf­zufordern, mehr noch: zu be­schwören:

Wachet auf, ihr Menschen dieser Erde, stehet auf und wehrt euch. Und wisset, wo immer ihr seid, all überall auf dieser wunderbaren Welt, auch wenn eine Kreatur wie Gates – Ausgeburt des Bösen, Galionsfigur derer, die sieben Milliarden Menschen eliminieren wollen – euch, noch, gefangen, in Geiselhaft hält: „Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten, sie fliehen vorbei wie nächtliche Schatten. Kein Mensch kann sie wissen, kein Jäger erschießen, es bleibet dabei: Die Gedanken sind frei … und reißen die Schranken und Mauern entzwei.“

 

 

Und weiterhin:

Die echten Schriftsteller sind Gewissensbisse der Menschheit“
(Ludwig Feuerbach: Abälard und Heloise, oder der Schriftsteller und der Mensch: eine Reihe humoristisch-philosophischer Aphorismen. Bürgel, Ansbach, 1834) 

NON LUPUS HOMO HOMINI SED DEUS: DER MENSCH SEI DEM MENSCHEN NICHT FEIND, VIELMEHR EIN GÖTTLICHES VOR- UND EBENBILD (Richard Alois Huthmacher, Ebozon, Traunreut, 2021)

„Es ist ein missbrauchtes Kind, es ist ein vergewaltigtes Kind, ihr seid pervers, ihr seid kranke, perverse Satanisten“
(Bodo Schiffmann am 22.12.2021, https://odysee.com/@BoschimoTV:c/2021.12.20-Lockdown-und-Ausgangssperre—Frohe-WeihnachtBodo-Schiffmann:e mit Bezug auf unseren Gesundheits- und Krankheitsminister, Karl Lauterbach, der im Zoo(!) ein kleines Mädchen gegen Husten und Schnupfen spritzte und ihm dadurch für den Rest seines Lebens Gewalt antat)

HOC UNUM SCIO ME NIHIL SCIRE (Sokrates) – SCIO ME NE QUIDEM SCIRE QUID NON SCIO (Richard A. Huthmacher): Das einzige, was ich weiß, ist, dass ich nichts weiß (Sokrates); ich weiß, dass ich nicht einmal weiß, was ich nicht weiß (Richard A. Huthmacher)

 

 

Was ich, indes, aus eigenem Erleben weiß:

Im November 2021 – s. zuvor – wurden 71 meiner Bücher – namentlich solche, die irgendeinen Bezug zu „Corona“ aufweisen – verbrannt, will meinen in digitaler Zeit: im Internet und in den einschlägigen Archiven gelöscht; es ist dies die erste derartige Bücherverbrennung seit 1933! Die Löschung erfolgte – auf Druck von Amazon, Google/Youbube, XinXii u.a. – durch den EBOZON-VERLAG, der feige einknickte, mich zudem um sämtliches Honorar für meine Bücher betrog: SCHANDE ÜBER IHN. ICH ÜBERGEBE IHN HIERMIT NICHT DEN FLAMMEN, VIELMEHR DER VERACHTUNG DURCH DIE MENSCHHEIT. Jedenfalls der einer alten, einer anständigen Zeit.

 

 

 

In geschildertem Kontext schrieb ich an Jeff Bezos:

EIN OFFENER BRIEF. AN AMAZON. UND JEFF BEZOS. AUS GEGEBENEM ANLASS

Lieber/liebe/liebes Amazon*In,
werter Jeff Bezos,

ich möchte mich (bewusst beginne ich mein Schreiben mit „ich“, weil dies ad oculos demonstrat – weniger gebildete Zeitgenossen mögen die Übersetzung googeln, immerhin haben Sie, laut Wikipedia, einen Bachelor, was mich an Faustens Wagner erinnert: Respekt! –, weil diese Formulierung vor Augen führt, dass ich selbst-bewusst, weil meiner selbst bewusst bin, auch und gerade in Zeiten des digital-finanziellen Komplexes von Amazon und Co.), werter Jeff Bezos, ich möchte mich herzlich bedanken, mehr noch: Es ist mir eine Ehre, dass Sie – hat wahrlich lange genug gedauert! – meine Bücher nicht mehr vertreiben, dass ihre Zensur endlich zuschlägt. Wie bei Prof. Sucharit Bhakdi und anderen ehrenwerten Menschen. Denn schon seit längerem frage ich mich, was ich wohl falsch mache, dass Sie so lange meine Bücher, jedenfalls einen großen Teil derselben – immerhin habe ich in definierten Zeiträumen mehr Bücher geschrieben und publiziert als jeder andere Mensch auf der Welt, mehr noch: als je ein Mensch in der Geschichte der Menschheit –, dass Sie derart lang meine Bücher beworben und verkauft haben. Auch wenn Vespasian schon wusste: Pecunia non olet (Sueton: De vita caesarum; divinus Vespasianus: „Reprehendenti filio tito, quod etiam urinae vectigal commentus esset, pecuniam ex prima pensione admovit ad nares, sciscitans num odore offenderetur; et illo negante: atqui, inquit, e lotio est“ – sollten Ihre Lateinkenntnisse nicht ausreichen, werter Herr Bezos, bin ich gerne bereit, Ihnen Nachhilfe zu erteilen.)

Wie merkte Brecht „An die Nachgeborenen“ so trefflich an: „Wirklich, ich lebe in finsteren Zeiten … Der Lachende hat die furchtbare Nachricht nur noch nicht empfangen. Was sind das für Zeiten, wo ein Gespräch über Bäume fast ein Verbrechen ist. Weil es ein Schweigen über so viele Untaten einschließt!“

Und ich möchte Brecht antworten: Deshalb schreibe ich – mit allem Mut, mit aller Kraft, mit all dem Geist, den der Herrgott mir gegeben –, auf dass uns das Leben der „alten Zeit“ mitsamt all seiner Unzulänglichkeit auch fürderhin erhalten bleibt. Und werde weiterhin schreiben, auch fürderhin kämpfen, auf dass wir die Gates und die Soros, die Buffet und Bezos, selbst die, die ein rotes Schild in Wappen und Namen tragen, nicht zuletzt deren Adlaten – wie Drosten und Wieler, wie Merkel und Spahn – zum Teufel jagen. Damit die Menschheit nicht erleide einen irreparablen Schaden. Und wisset, all ihr Verbrecher, die allseits bekannt, auch ihr schweigenden Pfaffen, ihr Jesuiten mit einem Papst, den ihr – dem Heiligen zum Hohn, voll Verachtung für jeden Freund von Mensch und Tier –, den ihr Schächer Franziskus genannt, wisset zu eurer, zu eurer historischen Schand: Vor dem Herrgott beugen wir uns, aber vor niemand auf der Welt. Nie und nimmer, wir, die Aufrechten, gleich, in welchem Land. Und bringe dies den Tod. Damit leben werden, damit leben können die, die nach uns kommen, die nicht geboren zu eurem Behuf, zu eurem Nutzen und Frommen. Auf dass werde ein Mensch, der nicht von euren, sondern von des Herrgotts Gnaden, ein Mensch, der göttlich wird genannt: Deus ex deo, homo ex homine, deus homo homo deus est: Ecce homo, homine!

Ich erlaube mir, einige Passagen aus einem Artikel der „nachdenkseiten“ zu zitieren (Schwarzer Freitag für den klassischen Einzelhandel, https://www.nachdenkseiten.de/wp-print.php?p=67672); lassen sie mich doch bitte wissen, ob sie die Darstellung für zutreffend halten: „Pünktlich vor Weihnachten war gerade mal wieder Black Friday´ …, der vor allem beim Onlineriesen Amazon die Kassen mächtig klingeln lässt. Und davon profitiert vor allem Amazon-Boss Jeff Bezos, denn die heute weltweit rund 650.000 Mitarbeiter werden ganz sicher keinen Extra-Bonus erhalten, obwohl sie am ´Black Friday´ 2019 alleine in Deutschland fast 10 Millionen Päckchen packen mussten. Der große Shopping-Event dürfte … die Marktmacht von Amazon weiter verstärken, die im Onlinehandel auch in Deutschland inzwischen bei einem Marktanteil von rund 50 Prozent liegt – Tendenz rasant steigend … Heute steckt Alexa ja noch eher in den Kinderschuhen. Sie hält die Klappe, antwortet nur, wenn sie gefragt wird, und zeichnet nicht selten ganze Gespräche ihrer Besitzer auf, natürlich nur aus Versehen – falsches Codewort verstanden und so. In naher Zukunft aber sieht das völlig anders aus. Kommt der Screen-New-Deal erst einmal richtig in Schwung, läuft auch Alexa zur Höchstform auf. Dann analysiert Alexa zum Beispiel unsere Google-Suchverläufe und erkennt, dass wir uns vielleicht gerade für ein neues E-Bike interessieren. Alexa scannt nun gleichzeitig den Markt, checkt die besten Angebote, überprüft deinen Kontostand, nimmt eventuell Kontakt mit der Amazon-Kreditabteilung auf und meldet sich dann mit den Worten: ´Hallo, ich habe festgestellt, dass du dich für ein E-Bike interessierst. Ich habe schon mal das beste Angebot in deiner Preiskategorie ermittelt. Weil es auf deinem Konto aber gerade ziemlich mau aussieht, könntest du das Bike trotzdem problemlos über einen Amazon-Flex-Kredit finanzieren. Das habe ich mit der Kreditabteilung schon geklärt. Dann musst du nicht warten und kannst das schöne Wetter gleich ausnutzen.´ Ganz ähnlich funktioniert auch die digitale Telemedizin in ein paar Jahren.
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Über unsere smarten Uhren, Fitness-Tracker und sonstige Wearables ist Alexa samt Gesichtserkennung und Stimmanalyse schon ganz gut über unsere allgemeine Physis und unsere tagesaktuellen Befindlichkeiten informiert. Alle Daten, die sie in Echtzeit sammelt, hat sie auch schon für unsere Akten bei der Amazon Health Insurance weitergeleitet. Und wenn es Eric Schmidt schafft, in ein paar Jahren auch unsere Toiletten mit smarter Technik auszustatten, wird es für alle Kokser, Kiffer oder Pillenfreunde richtig eng. Der Morgenurin lügt bekanntlich nicht[,] und Alexa hat unseren aktuellen Pipistatus schon analysiert und einen Plan entwickelt, wenn wir frisch geduscht am Frühstückstisch erscheinen …: ´Hör mal, um deine Fitnesswerte ist es derzeit nicht gut bestellt. Du solltest deinen Alkoholkonsum dringend reduzieren. Auch dein Body-Maß-Index läuft … aus dem Ruder. Wenn du so weitermachst, wirst du bei der nächsten Überprüfung deiner Krankenversicherung in eine höhere und deutlich teurere Risikoklasse eingestuft. Soll ich dir das passende Fitnessprogramm für deinen Hometrainer buchen? Da gibt es gerade eine klasse Schnäppchen.´ Kommt Alexa nach ihrer Erstanamnese zu einem ernsteren Befund, stellt sie eine Verbindung zu unserer digitalen Hausarztpraxis her, in der vielleicht zunächst noch eine kompetente Ärztin oder ein Arzt sitzen, die aber nach den Plänen von Eric Schmidt möglichst schnell auch durch eine KI ersetzt werden. Die eventuell nötige Medizin ordert Alexa dann auch gleich. Wo? Natürlich bei Amazon.“

 

Mithin: Machen wir Schluss mit Alexa. Machen wir Schluss mit Amazon. Machen wir Schluss mit all denen, die unsere Köpfe indoktrinieren, unsere Herzen usurpieren und unser Leben determinieren. Wollen. Wohlgemerkt: Nichts währt ewig. Weder das Römische Reich noch das sog. Tausendjährige, das gerade einmal 12 Jahre dauerte, auch nicht das Imperium von Amazon. Das von Google ebenso wenig. Genauso wenig das von Mikrosoft und Bill Gates. Und das ähnlicher Philanthropen. Sind auch Sie ein Menschfreund, werter Jeff Bezos?

Mit freundlichem Gruß,

ihr – ganz und gar nicht – ergebener

Richard A. Huthmacher
(„qui pro veritate militat in mundo“ und hofft, dass Sie ihn nicht aufspiesen lassen, derart, wie einst Graf Ernst von Mansfeld Thomas Münzer vom Leben zum Tode beförderte. Vielleicht kommt Ihnen ja Bill Gates zu Hilfe; der würde das Problem eleganter, zeitgemäßer lösen: mit einer so genannten Impfung. Gegen „Corona“)

 

 

Volltext/Leseproben - Download zum privaten Gebrauch gestattet

EIN PAAR GEDANKEN VORAB:

2012 entwickelte sich in der „Ärztezeitung“ – als Reaktion auf den Do­kumentarfilm “I won´t go quietly“ – eine lebhafte Diskussion unter dem Rubrum: „Der Film der Aids-Leugner. Aids: nur eine Erfindung. Der Test: nutzlos. Die Therapie: alles Schwindel. Ein Film gibt Ver­schwörungstheorien neue Nahrung …“ Einer der Diskutanten war Stefan Lanka. Lanka ist promovierter Mo­lekularbiologe und einer breite(re)n Öffentlichkeit durch den soge­nannten Masern-Prozess bekannt: 2011 lobte er in einem Preisaus­schreiben eine Prämie in Höhe von 100.000 € für denjenigen aus, der die Existenz des Masern-Virus´ beweisen und seine Größe be­stimmen könne; das Preisgeld werde ausgezahlt, wenn eine wissenschaftliche Publika­tion vorgelegt werde, in der die Existenz des Masern-Virus´ nicht nur behauptet, sondern auch bewiesen wird. Indes: Die eingereichten Publikationen konnten weder die Exis­tenz eines Masern-Virus´ beweisen noch und erst recht nicht dessen Größe nennen.

Ähnlich verhält es sich mit dem Corona-Virus: Ein Isolat ist bis dato nicht bekannt. Trotz einer Auslobung von 1,5 Millionen € für den einschlägigen Nachweis.

Gleichwohl werden Menschen, die – vermeintlich, vorgeblich – an AIDS resp. Covid-19 erkrankt sind, behandelt. Durchaus nicht selten – unter Anwendung körperlicher Gewalt – auch zwangsbehandelt. Und oft zu Krüppeln oder zu Tode „therapiert“: Dr. Mike Yeaton, vormals Vize-Präsident von Pfizer, weist (in Sitzung 86 des Corona-Ausschusses vom 8.1.2022) nach, dass die Zahl schwer(st)er sowie tödlicher Nebenwirkungen bei Verabreichung der sogenannten Impfungen (gegen Covid-19) von Charge zu Charge um (mehrere!) Zehnerpotenzen (!) variiert; dies könne unmöglich auf Zufall, Schlamperei und dergleichen beruhen (standardisierte Qualitätssicherung!), sondern sei Absicht; hieran bestehe nicht der geringste Zweifel! Jeder vernünftig Denkende müsse deshalb zu dem Schluss kommen, dass hier Menschen in einem globalen Humanexperiment getötet werden. Weiterhin sei anzunehmen, dass „interessierte Kreise“ anhand der einzelnen Chargen Nebenwirkungen, Toxizität und dergleichen mehr testen (wahrscheinlich, um die „Effektivität“ ihrer Experimente zu verifizieren und ggf. ihren sinistren Absichten anzupassen). Mithin: DIE SOGENANNTEN IMPFUNGEN SIND NICHTS ANDERES ALS EIN DIABOLISCH INSZENIERTER MASSEN- UND VÖLKERMORD. MEHR NOCH: EIN (GEPLANTER) HOMIZID, DER (VERSUCHTE) MORD (AN FAST) DER GESAMTEN MENSCHHEIT!

Prof. Sucharit Bhakdi und viele andere warnen eindringlich davor, dass die gentechnischen Humanexperimente, die uns als „Schutz“-“Impfungen“ verkauft werden, nunmehr gegen möglichst alle Erkrankungen, gegen die eine Impfung vorgeschrieben ist oder empfohlen wird, zur Anwendung kommen sollen. Was zur Folge hätte, dass alle Menschen – weltweit, von Kindesbeinen an – gentechnisch verseucht, manipuliert, in ihrem Genom verändert, oft zu Tode gespritzt oder, sollten sie den geplanten Massenmord überleben, an einer Fortpflanzung gehindert werden. Auch derart wollen und können entsprechend interessierte sinistre Kreise die Weltbevölkerung reduzieren.

Die Zahl der „Impf“-Opfer ist bereits Legion, „plötzlich und unerwartet“ wurde zum geflügelten Wort – schlichtweg ein Massenmord, der hier geschieht, der sich vor aller Augen vollzieht. Der, gleichwohl, totgeschwiegen wird. Trotz aller persönlichen  und gesellschaftlichen Folgen. Obwohl bereits Kinder im Mutterleib starben. An einem Herzinfarkt! Wie solches, zuvor, niemals geschah. Und die Zeit, die noch bleibt, um die Menschheit vor dem Untergang zu retten, ist rar!

Nicht wenige Coronamaßnahmen-Kritiker sind mittlerweile „vom Glauben abgefallen“, sprechen – wie die Mainstream-Lügen-Lücken- und Verdummungsmedien – von Post- und Long-Covid, bieten Dr. Schiffmann´s SpikeProtect – pars pro toto sei´s genannt, einem vormals Aufrechten zur Schand – oder ähnliche Wundermittel ganz und gar nicht wohlfeil feil: Pecunia non olet! Indes: Die zahllosen Toten und Krüppel sind nicht Opfer von Post- oder Long-Covid – einem frei erfundenen, vormals unbekannten Syndrom mit hinlänglich bekannten „Impfschäden“-Symptomen: Honi soit, qui mal y pense! –, sie wurden, schlichtweg und schlechterdings, zu Tode resp. zu Krüppeln gespritzt.

Über die wahren Hintergründe dieser Schäden, darüber, dass jeder „Spritzling“ (Neologismus für Impfling!) dem Tode geweiht, aber auch darüber, wie Abhilfe zu schaffen ist, habe ich in „GEPLANTER, WELTWEITER MASSENMORD: DAS GRÖSSTE VERBRECHEN DER MENSCHHEITSGESCHICHTE“ ausgeführt; all den Toten und Krüppeln, welche die Satansbrut bereits auf dem Gewissen hat, zu Ehren sowie denen, die versuchen, den Satanisten, die weitere Millionen von Menschen töten wollen, zu wehren, aber auch den Verirrten und Verwirrten, die der Impf-Propaganda und dem sozialen Druck in Zeiten von Corona nicht standhalten konnten und nunmehr Todeskandidaten sind, sei die Lektüre meiner Ausführungen über das größte Verbrechen der Menschheitsgeschichte dringend angeraten, wärmstens ans Herz gelegt:

Ein Tätig-Werden den einschlägigen Ausführungen gemäß könnte, würde Millionen von Menschenleben retten. Deshalb: Schande über die Systemlinge und Dummköpfe, die versuchen, das Buch (das der werte Leser als open access auf der Website meines Verlages findet) mit allen Mitteln geheim zu halten. Nach dem Motto: Millionen von Dummköpfen kennen die Wahrheit. Und ein schlauer Kopf irrt. Domine, imbrem cerebrorum de caelo demittas. Vulgo: Oh Herr, lass Hirn regnen.

Und auch: „Rächet euch selber nicht …, sondern gebet Raum dem Zorn Gottes; denn es steht geschrieben: ´Die Rache ist mein; ich will vergelten, spricht der HERR´“ (Roemer 12:19).

 

VOLLTEXT:
  1. Richard A. Huthacher:  J´accuse – ich klage an. Ein Lesebuch aus der alten Zeit …, Band 10, Tb. 1    PDF-Datei | Epub-Datei
  2. Richard A. Huthmacher: „Was  ist ein Einbruch in eine Bank …?“ Ein Lesebuch aus der alten Zeit …, Band 10, Tb. 2    PDF-Datei | Epub-Datei
  3. Richard A. Huthmacher:  Quid es miser tunc dicturus …? Ein Lesebuch aus der alten Zeit …, Band 11    PDF-Datei | Epub-Datei
  4. Richard A. Huthmacher: Sunt lacrimae rerum: ritueller Missbrauch von Kindern. Ein Lesebuch aus der alten Zeit …, Band 12    PDF-Datei | Epub-Datei
  5. Richard A. Huthmacher: Wie der Mensch zum Cyborg wurde. Ein Lesebuch aus der alten Zeit …, Band 13    PDF-Datei | Epub-Datei
  6. Richard A. Huthmacher: Le Petit Renard. Ein Lesebuch aus der alten Zeit …, Band 14    PDF-Datei | Epub-Datei
  7. Richard A. Huthmacher: Zweier Menschen Zeit – zum Sterben geboren, zu leben bereit. Ein Lesebuch aus der alten Zeit …, Band 15    PDF-Datei | Epub-Datei
  8. Richard A. Huthmacher: Dass die Welt zwischen den Liebenden … Quidquid latet apparebit. Ein Lesebuch aus der alten Zeit …, Band 1. 2., überarbeitete und stark erweiterte Auflage    PDF-Datei | Epub-Datei 
  9. Richard A. Huthmacher: Gesetz und Freiheit ohne Gewalt – die Wiedervereinigung als der Menschen Wunsch nach An-archie. Ein Lesebuch aus der alten Zeit …, Band 2. 2., überarbeitete und stark erweiterte Auflage    PDF-Datei | Epub-Datei
  10. Richard A. Huthmacher: „So lasset uns … den Staub  von den Schuhen schütteln …“ –  Martin Luther und sein unheilvoller Einfluss auf die Geschichte der Neuzeit. Bis heut. Ein Lesebuch aus der alten Zeit …, Band 3. 2., überarbeitete und stark erweiterte Auflage    PDF-Datei | Epub-Datei
  11. Richard A. Huthmacher: Ex nihilo nihil fit: Der Mensch als Nachfahre des Affen …? Ein Lesebuch aus der alten Zeit …, Band 4. 2., überarbeitete und stark erweiterte Auflage    PDF-Datei | Epub-Datei
  12. Richard A. Huthmacher:  Niemand ist mehr Sklave als … Neoliberalismus – die Willkür der Starken gegenüber den Schwachen. Ein Lesebuch aus der alten Zeit …, Band 5. 2., überarbeitete und stark erweiterte Auflage    PDF-Datei | Epub-Datei
  13. Richard A. Huthmacher: DIES EUCH MEIN VERMÄCHTNIS SEI. ODER: WAS ICH DENKE, WAS ICH FÜHLE, WAS NOCH ZU HOFFEN BLEIBT. Band 6, Teilband 1. 2., überarbeitete und stark erweiterte Auflage     PDF-Datei | Epub-Datei
  14. Richard A. Huthmacher: Ich hab Eden brennen sehn. Gleichwohl: Non lupus sit homo homini sed deus. Ein Lesebuch …, Band 6, Teilbd. 2. 2., überarbeitete und stark erweiterte Auflage     PDF-Datei | Epub-Datei
  15. Richard A.Huthmacher: Les assassins dans et parmis nous: Die Mörder (sind) unter uns. EIN LESEBUCH AUS DER ALTEN ZEIT …, Band 7, 2., überarb. und erw. Auflage     PDF-Datei | Epub-Datei
    16. Richard A. Huthmacher: Alter Wein in neuen Schläuchen – AIDS und CORONA. Ein Lesebuch aus der alten Zeit …,
           Band 8, Teilband 1. Die AIDS-Lüge, Teil 1. 2., überarb. und stark erw. Auflage     PDF-Datei | Epub-Datei
    17. Richard A. Huthmacher: NICHT DIE (VERMEINTLICHE) KRANKHEIT IST TÖDLICH, VIELMEHR DEREN BEHANDLUNG –
           AIDS UND CORONA. DIE AIDS-LÜGE, TEIL 2. Ein Lesebuch …, Band 8, Teilband 2, 2. überarb. und stark erw. Auflage
           PDF-Datei | Epub-Datei
    18. Richard A. Huthmacher: DER NEOLIBERALISMUS FRISST SEINE KINDER: DIE CORONA-KRISE ALS ANLASS,
           DIE MENSCHEN IN DIE SKLAVEREI DER TRANSHUMANISTEN ZU ZWINGEN.
           Ein Lesebuch …, Band 8, Tb. 3, 2., überarb. u. stark erw. Auflage     PDF-Datei | Epub-Datei
 
Zuvor aufgelistete Bücher sind in den ersten sechs Monaten 2022 entstanden; der überwiegende Anteil sämtlicher Publikationen des Autors ist im Verzeichnis der Deutschen Nationalbibliothek zu finden, und zwar unter der URL:
portal.dnb.de/opac.htm?method=simpleSearch&query=richard+huthmacher.
 
Link zur DNB
 
Hinweis: Erneut wurde ich das Opfer eines Mordanschlags; mit des Herrgotts Hilfe habe ich überlebt. Ich bin indes noch schwach und werde einige Zeit brauchen, um mich zu erholen. Deshalb kann es längere Zeit dauern, bis mein nächstes Buch erscheint.
 

Obiter Diktum: Wie habe ich noch in meinem letzten Buch, offensichtlich zutreffend, geschrieben: „Durch die – Überwachung und gezielte Eingriffe – sie [die Herren der Welt] jeden Menschen … [weltweit] problemlos abschalten können. Ausknipsen wie einen Lichtschalter. Sozial, indem sie ihn (nach Abschaffung des Bargelds) vom digitalen Geldverkehr abkoppeln. Physisch, indem sie, beispielsweise, seinen plötzlichen (Herz-)Tod provozieren. Wenn er gegen sein Sklaventum aufbegehrt. Heutzutage technisch – mittels Chip und/oder Mikrowellen – ein ´Kinderspiel´.“

Bei Udo Ulfkotte jedenfalls hat es funktioniert. Bei Andreas Noack auch. In meinem Fall „ging der Schuss daneben“. Bei aller Verheerung, die er angerichtet hat. Weil der Herrgott die Hand über mich hält.

Deshalb wisset, ihr Verbrecher, all überall: Vor ihm, dem Herrgott, beug ich mich. Aber vor keinem Menschen auf der Welt. Und koste dies das Leben. Denn lieber will ich aufrecht sterben, als in eurer Sklaverei, im Staube kriechend, leben.

Und bedenkt, ihr Satansbrut:

Dies irae dies illa,

Solvet saeclum in favilla …

Liber scriptus proferetur,

In quo totum continetur,

Unde mundus iudicetur …

Quid … [es] miser tunc dicturus?

Quem patronum rogaturus,

Cum vix iustus sit securus?“

Das Jüngste Gericht, das Karma verzeiht nie.

Und Alois Irlmaier prophezeit: „Wenn die ganze Lumperei aufkommt, steht das Volk auf mit den Soldaten. Dann wird jeder, der ein Amt hat, an der nächsten Laterne oder gleich am Fensterkreuz aufgehängt.“

 
Somit, mithin und mehr denn je: Veritas perduceat ad cognitionem et ad resistentiam cognitio:
 
19. Richard A. Huthmacher: Maskenball. Für eine Neue Weltordnung. Ein Lesebuch …, Band 8, Tb. 4, 2., überarb. und stark erw. Aufl.     PDF-Datei | Epub-Datei
 
20. Richard A. Huthmacher: Quidquid latet apparebit … Wann, endlich, werden die Menschen wach? Ein Lesebuch …, Band 8, Tb. 5, 2., überarb. und stark erw. Auflage     PDF-Datei | Epub-Datei
 
21. Richard A. Huthmacher: DECEPTIO DOLUSQUE SUPREMA LEX: WIRD UNS DIE WAHRHEIT BEFREIEN? Ein Lesebuch …, Band 8, TB 6. 2., überarb. und stark erw. Auflage     PDF-Datei  | Epub-Datei
 
22. Richard A. Huthmacher: Wirklichkeit entsteht im Auge des Betrachters. Ein Lesebuch …, Band 8, TB 7. 2., überarb. und stark erw. Auflage     PDF-Datei | Epub-Datei
 
23. Richard  A. Huthmacher: Ärzte als Schwerstkriminelle. Nicht erst seit Corona     PDF-Datei | Epub-Datei
 
24. Richard A. Huthmacher:  If any question why we died, tell them, because our fathers lied     PDF-Datei | Epub-Datei
 
25. Richard A. Huthmacher: Leben wird allein durch Leben erklärt. Nobelpreisträger der Wirtschaftswissenschaften, Band 2, Teilbände 3 und 4     PDF-Datei | Epub-Datei
 
26. Richard A. Huthmacher: HOMO OECONOMICUS. „IMPERIALISMUS DER ÖKONOMIE“ UND DIE ÖKONOMIE DES ALLTAGS: A BEAUTIFUL MIND OR MIND CONTROL?     PDF-Datei | Epub-Datei
 
27. Richard A Huthmacher: SEIN UND SCHEIN. „Wer die Wahrheit kennet und saget sie nicht, der bleibt ein ehrlos erbärmlicher Wicht“     PDF-Datei | Epub-Datei
 
28. Richard A. Huthmacher: ANGEBLICH GROSSE SCHRIFTSTELLER. UND ERBÄRMLICHE MENSCHEN     PDF-Datei | Epub-Datei 
 
29. Richard A. Huthmacher: „MONSTRÖS, UNGEHEUERLICH, ZUTIEFST ERSCHRECKEND, ERSCHÜTTERND UND ABSTOSSEND, UNMENSCHLICH, IRRATIONAL UND ABSURD.“
ZU ZEITEN VON LUTHER WIE IN DENEN VON „CORONA“:
LUG, TRUG UND GEWALT ALS MOVENS UND AGENS GESELLSCHAFTLICHEN LEBENS UND INDIVIDUELLEN SEINS.
BAND 1     PDF-Datei | Epub-Datei
 
30. Richard A. Huthmacher: EIN AUG, ZU ERKENNEN DER ANDEREN LEID, EIN OHR, ZU VERSTEHEN AUCH ANDERER FREUD.
ZU ZEITEN VON LUTHER WIE IN DENEN VON „CORONA“:
LUG, TRUG UND GEWALT ALS MOVENS UND AGENS GESELLSCHAFTLICHEN LEBENS UND INDIVIDUELLEN SEINS.
BAND 2     PDF-Datei | Epub-Datei
 
31. Richard A. Huthmacher: „DENN SOLCH ZAUBERINNEN SIND STUMM UND VERACHTEN DIE PEIN … MIT DENSELBEN SOLL MAN KEINE BARMHERZIGKEIT HABEN. ICH WOLLT SIE SELBER VERBRENNEN.“
ZU ZEITEN VON LUTHER WIE IN DENEN VON „CORONA“:
LUG, TRUG UND GEWALT ALS MOVENS UND AGENS GESELLSCHAFTLICHEN LEBENS UND INDIVIDUELLEN SEINS.
BAND 3
Landshut, 2022     PDF-Datei | Epub-Datei
 
32. Richard A. Huthmacher: „ARBEITET FLEISSIG UND LEBT BESCHEIDEN …“
LUTHERS SOZIALLEHRE UND PROTESTANTISCHE ARBEITSETHIK – AKTUELLER DENN JE.
ZU ZEITEN VON LUTHER WIE IN DENEN VON „CORONA“:
LUG, TRUG UND GEWALT ALS MOVENS UND AGENS GESELLSCHAFTLICHEN LEBENS UND INDIVIDUELLEN SEINS.
BAND 4
Landshut, 2022     PDF-Datei | Epub-Datei
 
33. Richard A. Huthmacher: DERART SCHLIESST SICH EIN BOGEN, ÜBER EIN HALBES JAHRTAUSEND HINWEG.
ZU ZEITEN VON LUTHER WIE IN DENEN VON „CORONA“:
LUG, TRUG UND GEWALT ALS MOVENS UND AGENS GESELLSCHAFTLICHEN LEBENS UND INDIVIDUELLEN SEINS.
BAND 5
Landshut, 2022     PDF-Datei | Epub-Datei
 
34. Richard A. Huthmacher: „Wenn ich einen Juden taufe, will ich ihn an die Elbbrücke führen, einen Stein an den Hals hängen
und ihn hinab stoßen …“
LUTHER, ADOLF HITLER UND DIE JUDEN – ZU ZEITEN VON LUTHER WIE IN DENEN VON „CORONA“: LUG, TRUG UND GEWALT ALS MOVENS UND AGENS GESELLSCHAFTLICHEN LEBENS UND INDIVIDUELLEN SEINS. BAND 6
verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2022     PDF-Datei | Epub-Datei
 
35. Richard A. Huthmacher: „UNSERE RASSE IST DIE HERRENRASSE.“ ODER: WAS LUTHER SÄTE, MÜSSEN DIE PALÄSTINENSER ERNTEN.
ZU ZEITEN VON LUTHER WIE IN DENEN VON „CORONA“: LUG, TRUG UND GEWALT ALS MOVENS UND AGENS GESELLSCHAFTLICHEN LEBENS UND INDIVIDUELLEN SEINS. BAND 7
verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2022     PDF-Datei | Epub-Datei
 
36. Richard A. Huthmacher: TOTENTANZ.  WIE ER GETANZT VOR HUNDERTEN VON JAHREN, WIE MAN IHN TANZT IN UNSRER ZEIT. verlag RICHARD A. HUTHMACHER, Landshut, 2022     PDF-Datei | Epub-Datei
 

Ich, der Autor und Herausgeber, erlaube mir – in aller Bescheidenheit – den Hinweis, dass es sich bei zuvor angeführter Publikation um die umfangreichste Monographie handeln dürfte, die jemals geschrieben resp. veröffentlicht wurde. Indes: Die Lügner und Betrüger, die derzeit die Welt beherrschen, werden die zugrunde liegende intellektuelle Leistung mit Sicherheit nicht würdigen, werden sie ignorieren oder insultieren; Wertschätzung und Anerkennung werden allenfalls posthum Platz greifen.

37. Richard A. Huthmacher: SIC TRANSIT GLORIA MUNDI. verlag Richard A.Huthmacher, Landshut, 2022     PDF-Datei | Epub-Datei

38. Richard A. Huthmacher: SUM QUI SUM – ICH WILL NICHT EUER HOFNARR SEIN. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2022     PDF-Datei | Epub-Datei
 
39. Richard A. Huthmacher: DEIBEL ODER BEELZEBUB, SKYLLA ODER CHARYBDIS? GEFÄNGNISTAGEBUCH. BAND 3. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2022     PDF-DateiEpub-Datei
 
40. Richard A. Huthmacher: GEGEN DAS VERGESSEN –WAS ICH DENKE, WAS ICH FÜHLE, WAS NOCH ZU HOFFEN BLEIBT. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2022     PDF-Datei | Epub-Datei
 
Der werte Leser beachte die Figuren, Ornamente und Symbole, welche das Schriftbild vieler meiner Gedichte (namentlich bei kleiner Schriftgröße) zeichnet; sie, die „Piktogramme“, sind nicht von ungefähr, vielmehr gewollt und – im Sinne von Carmina figurata – wohl bedacht entstanden. Auch wenn ich mir in Zeiten, in denen Orthographie, Interpunktion und Syntax zu Relikten einer alten Zeit verkommen und – horribile dictu – ein Kim de L´Horizon den Deutschen Buchpreis erhält, auch wenn ich mir in solch unsäglichen Zeiten mehr und mehr wie ein Fossil vorkomme.

Indes: Die Grenzen unserer Sprache sind – bekanntlich und nicht erst seit Wittgenstein – die Grenzen unserer Welt. Und spätestens seit dem Tag, als eine Patientin von mir, die nach dem Tod ihres Mannes jahrelang keine Träne vergießen konnte, ein Gedicht, das ich für sie geschrieben hatte, las, daraufhin – temporale wie kausale Verknüpfung! – einen Weinkrampf „erlitt“ und endlich mit ihrer Trauerarbeit beginnen konnte, ist für mich ebenso offensichtlich wie offenkundig, was Worte bewirken. Zumindest können.

Und der Umstand, dass meine Bücher verbrannt wurden, dass „man“ nicht einmal zurückschreckt, zu versuchen, mich (auch) physisch zu eliminieren, zeigt, welche Macht Worte haben und was sie bewegen können.

Deshalb rede ich – „in brechtscher Diktion“ – nie über Bäume. Selbst dann, wenn ich über Bäume rede.

 
41. Richard A. Huthmacher: HOFFNUNG, FUNKELND WIE DIE STERNE. GEDANKEN IN REIMEN UND ANDERE GEDICHTE, BAND 1. verlag Richard A. Huthmacher, 2022     PDF-Datei | Epub-Datei
 
42. Richard A. Huthmacher: BEREIT ZU STERBEN, BEREIT ZU LEBEN. GEDANKEN IN REIMEN UND ANDERE GEDICHTE,
BAND 2. verlag Richard A. Huthmacher, 2022     PDF-Datei | Epub-Datei
 
43. Richard A. Huthmacher: DER VORHANG ZU. UND ALLE FRAGEN OFFEN. GEDANKEN IN REIMEN UND ANDERE GEDICHTE. BAND 3. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut oder anderen Orts, 2022     PDF-Datei | Epub-Datei
 
44. Richard A. Huthmacher:  AUS DER WAHRHEIT IST EINE HURE GEWORDEN. GEDANKEN IN REIMEN UND ANDERE GEDICHTE. BAND 4. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2022     PDF-Datei | Epub-Datei
 
45. Richard A. Huthmacher: Gegen das Vergessen. 2. überarbeitete und erweiterte Auflage. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2022     PDF-Datei | Epub-Datei
 
46. Richard A. Huthmacher: CARMINA BURANA. Homo homini lupus? Über Menschen und das Leben. Über Sterben und den
Tod. GEDANKEN IN REIMEN UND ANDERE GEDICHTE. BAND 5. verlag RICHARD A. HUTHMACHER, Landshut, 2022     PDF-Datei | Epub-Datei
 

das verdienst von gedichten. resp. des dichters

SIE KÖNNEN DIE WORTE ZUM KLINGEN,

DIE SEELE ZUM SCHWINGEN,

DIE GEDANKEN ZUM FLIEGEN

DIE ANGST ZUM ERLIEGEN,

DAS GÖTTLICHE ZUM ERWACHEN

BRINGEN.

UND DIE LIEBE ZUM MENSCHEN,

NICHT DIE ZU DEN DINGEN,

ZU BLOSSEN SACHEN

ENTFACHEN.

SIE KÖNNEN SCHLICHTWEG ZEIGEN,

WAS MÖGLICH WÄR.

NICHT WENIGER, NICHT MEHR.

47. Richard A. Huthmacher: WEH DEM, DER LEBEN MUSS. GEDANKEN IN REIMEN UND ANDERE GEDICHTE. BAND 6. verlag Richard A. Huthmacher, 2022     PDF-Datei | Epub-Datei 
 
48. Richard A. Huthmacher: WEIL EBEN SEI, WAS DENN SEIN MUSS. EIN LEBEN IN DEUTSCHLAND. DRAMA, REVUE, COLLAGE, KALEIDOSKOP. GEDANKEN IN REIMEN UND ANDERE GEDICHTE. BAND 7. verlag RICHARD A. HUTHMACHER, Landshut, 2022     PDF-Datei | Epub-Datei
 
49. Richard A. Huthmacher:  AUCH DIES EUCH MEIN VERMÄCHTNIS SEI: GEDANKEN, APHORISMEN, GEDICHTE. TROTZ ALLEDEM. GEDANKEN IN REIMEN UND ANDERE GEDICHTE. BAND 8, TEILBAND 1. verlag Richard A. Huthmacher, 2022     PDF-Datei | Epub-Datei
 
50. Richard A. Huthmacher:  AUCH DIES EUCH MEIN VERMÄCHTNIS SEI: GEDANKEN, APHORISMEN, GEDICHTE. TROTZ ALLEDEM. GEDANKEN IN REIMEN UND ANDERE GEDICHTE. BAND 8, TEILBAND 2. verlag Richard A. Huthmacher, 2022     PDF-Datei | Epub-Datei
 
51. Richard A. Huthmacher: PROSA. UND GEDICHTE. IN POST-FAKTISCHER ZEIT. GEDANKEN IN REIMEN UND ANDERE GEDICHTE. BAND 9, TEILBAND 1. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2022     PDF-Datei | Epub-Datei
 
52. Richard A. Huthmacher: WIE EIN PRISMA BRICHT DIE TRÄNE DES LEIDENDEN DIE SCHMERZEN ALLER MENSCHEN AUF DER WELT. GEDANKEN IN REIMEN UND ANDERE GEDICHTE. BAND 9, TEILBAND 2. verlag Richard  A. Huthmacher, Landshut, 2022     PDF-Datei | Epub-Datei
 
53. Richard A. Huthmacher: STURM SEI MEINE TOTENGLOCKE. GEDANKEN IN REIMEN UND ANDERE GEDICHTE. BAND 9,
TEILBAND 3. verlag RICHARD A. HUTHMACHER, Landshut, 2022     PDF-Datei | Epub-Datei
 
54. Richard A. Huthmacher:  WIDER DAS VERGESSEN. DIE RENAISSANCE VON SEHNEN UND HOFFEN. 3. AUFLAGE. verlag RICHARD A. HUTHMACHER, Landshut, 2022      PDF-Datei | Epub-Datei
 
55. Richard A. Huthmacher: TEMPORA MUTANTUR, NOSQUE MUTAMUR IN ILLIS. DER MIEF VON TAUSEND JAHREN, ALLENTHALBEN, NICHT NUR UNTER DEN TALAREN. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut usquam), 2022     PDF-Datei | Epub-Datei
 
Die zuvor angeführten 55 Bücher habe ich von Anfang dieses Jahres bis dato, den 29. November 2022, also in den letzten knapp 11 Monaten – in denen ich u.a. einen Mordanschlag erlebte und überlebte – geschrieben und publiziert, getrieben von dem Bewusstsein, dass – in Zeiten inszenierter Pandemien, provozierter Kriege und eines (angeblichen, jedenfalls) angeblich anthropogenen Klimawandels als fadenscheiniger Vorwand  für den Great Reset eines Klaus Schwab und anderer Verbrecher – viele Bücher brennen werden. Indes: Semper aliquid haeret: Ist der Geist erst aus der Flasche (und im Internet), lässt er sich nur schwer bannen – ὡς ἀπόλοιτο καὶ ἄλλος, ὅτις τοιαῦτά γε ῥέζοι!
 
56. Richard A. Huthmacher: ABYSSUS ABYSSUM INVOCAT. verlag RICHARD A. HUTHMACHER, Landshut, 2022    PDF-Datei | EPUB-Datei
 
57. Richard A. Huthmacher: „DE DIGNITATE HOMINIS“ – „NACH GOLDE DRÄNGT, AM GOLDE HÄNGT DOCH ALLES.“ verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2022     PDF-Datei | EPUB-Datei
 
58. Richard A. Huthmacher: QUID SUM MISER TUNC DICTURUS? „WER DIE WAHRHEIT KENNET UND SAGET SIE NICHT, DER BLEIBT EIN EHRLOS ERBÄRMLICHER WICHT.“ verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2022     PDF-Datei | EPUB-Datei
 
59. Richard A. Huthmacher: „ICH RUFE … AUF, EIN … GAS ZU ENTWICKELN … UNBEDINGT TÖDLICH, ABER … NICHT GRAUSAM.“ verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2022     PDF-Datei | EPUB-Datei
 
60. Richard A. Huthmacher:
„Quandus tremor est futurus,
Quando iudex est venturus,
Cuncta stricte discussurus!“
Der Medizinisch-Industrielle-Komplex – Profiteure und Leidtragende. Oder: Dein Tod war nicht umsonst. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2022      PDF-Datei
 
Richard A. Huthmacher:
„Quandus tremor est futurus,
Quando iudex est venturus,
Cuncta stricte discussurus!“
Der Medizinisch-Industrielle-Komplex – Profiteure und Leidtragende. Oder: Dein Tod war nicht umsonst. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023             EPUB-Datei           
 

Anmerkung: Natürlich weiß ich, der Autor, dass es „quantus tremor est futurus …“ heißt (vgl. dies irae, auch dies ire; ich habe diesen Hymnus über das Jüngste Gericht in vielen meiner Büchern – korrekt! – zitiert; meine Lateinkenntnisse sind auch mehr als ein halbes Jahrhundert nach meiner Schulzeit „up to date“). Weil meine Buchtitel jedoch durch die Algorithmen namentlich von Google oft hinter gleichlautenden Schlagworten versteckt werden (shadow banning!), habe ich diesen kleinen Kunstgriff benutzt, um zu verhindern, dass meine Ausführungen im Nirwana des Internets verschwinden. Ob die „Finesse“ etwas nutzt, wird sich zeigen.

61. Richard A. Huthmacher: VERWELKT DIE BLÜTENTRÄUME. Der Mensch, ein Traum, was könnte sein, was möglich wär. verlag RICHARD A. HUTHMACHER, Landshut, 2022     PDF-Datei | EPUB-Datei

Alleine von der Hoffnung leben wir, mit der Hoffnung leben wir, durch die Hoffnung leben wir. So also leben wir das Prinzip Hoffnung. Trotz der Absurdität unseres Seins. Wie Σίσυφος. Jener Sisyphos, der θάνατος überlistete und von eben diesem Thanatos bestraft wurde. Mit Sinnlosigkeit. Sisyphos, dem allenfalls ein Herakles helfen könnte, der die Macht eines Zeus hätte. Oder die des christlichen Gottes. Doch der, letzterer, ist stumm. Und tatenlos …

So träume ich den Traum von einer etwas gerechteren, ein wenig besseren Welt. Bekanntlich indes heißt οὐτοπία Nicht-Ort. Dennoch: Utopien haben immer auch eine Vorbildfunktion, sie sind das Konglomerat unsere Hoffnungen, Wünsche und Sehnsüchte. Solange wir noch eine Utopie haben, werden wir nicht an der Dystopie, d.h. an der Anti-Utopie, will meinen an der Realität zerbrechen“, so der Kleine Fuchs zum Alten Mann. Der antwortet: „Ich glaube, Du willst mir sagen, dass wir alle lediglich als Entwurf von uns selbst geboren werden. Zunächst nicht mehr sind als ein Traum – der Mensch, ein Traum, was könnte sein, was möglich wär“ …

Schließlich fragt der Alte: „Wie willst Du uns das Leben erklären, kleiner Fuchs?“

Der antwortet sybillinisch:

Es

ist ein

Wunder, sagt

das Gefühl. Es ist

der Welten Lauf, sagt

der Verstand. Es ist eine

Herausforderung, sagt

die Angst. Es ist ei-

ne Möglichkeit,

sagt der

Mut.“

Und fährt fort: „Bedenke wohl: Es gibt keine Wahrheit ohne die Liebe. Ohne die Liebe zu den Menschen. Denn ihre Sorgen, ihre Ängste, ihre Hoffnungen und Wünsche sind die Wahrheit. Und ohne Liebe erschließen sich uns diese nicht. Die Liebe gehört zum Leben wie die Luft zum Atmen. Ohne Luft können wir nicht leben – wer also hat ein Interesse, uns einzureden, Leben sei ohne Liebe möglich?“

Yuval Noah Harari“, hätte der Alte wohl geantwortet. Wenn er diese Ausgeburt des Bösen, diesen diabolischen Diener seines dämonischen Meisters – namens Klaus Schwab – gekannt hätte.

 

62. Richard A. Huthmacher: DIGITALE TRANSFORMATION: ÜBERWACHUNG UND MINDKONTROL, EUGENIK UND TRANSHUMANISMUS –
WAS BLEIBT VOM MENSCH IN EINER POST-HUMANEN GESELLSCHAFT? verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2022     PDF-Datei | EPUB-Datei
 

DIGITALE TRANSFORMATION: ÜBERWACHUNG UND MINDKONTROL, EUGENIK UND TRANSHUMANISMUS – WAS BLEIBT VOM MENSCH IN EINER POST-HUMANEN GESELLSCHAFT?“ ist das 62. Buch, das ich 2022 geschrieben und veröffentlicht habe. Im mittlerweile dritten Schicksalsjahr der Menschheit. 2020 wurde ich wegen meiner die PLANdemie und deren Handhabung betreffenden Prognosen noch verlacht, derweil haben sich die schlimmsten Befürchtungen bestätigt: Allein in Deutschland gibt es – wohlgemerkt: laut Zahlen der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV)! – ca. 2,5 Millionen schwere „Impf“-Schäden (hinzu kommen die einschlägige Schäden bei Privatpatienten – ca. zehn Prozent aller Behandelten – und solche „Impf“-Opfer, die sofort im Hospital gelandet sind); mit Fug und Recht kann man somit von ca. 3 Millionen „Impf“-Opfern allein in der BRD ausgehen. Die Weltbevölkerung betreffend ist diese Zahl, näherungsweise, mit dem Faktor 100 zu multiplizieren (80 Millionen Bundesbürger versus 8 Milliarden Menschen auf der Welt; die Durchimpfungsrate ist – grosso modo und über die einzelnen Länder gemittelt! – in etwa gleich). Mithin haben ca. 300 Millionen Menschen eine „Impf“-Schaden erlitten, unzählige sind an den Folgen des gentechnischen Experimentes – genannt (m-RNA-)“Impfung“ (wohlgemerkt: gegen Husten, Schnupfen und ähnliche Symptome eines grippalen Infektes!) – bereits gestorben (mehr als 1000-prozentige Übersterblichkeit bei den „plötzlich und unerwartet“ Verstorbenen; ca. 20 Prozent Gesamt-Übersterblichkeit, somit allein für Deutschland ca. 200.000 zusätzliche Tote!). Viele Opfer werden folgen. Selbst dann, wenn die Menschen zukünftig nicht mehr zu Boosterungen wie die Schafe zur Schlachtbank laufen sollten. Denn das Immunsystem der (m-RNA-, LNP-, Darpa-Gel, Graphen-, Sonstwas-)Gespritzten wurde irreversibel geschädigt, die Zahl derer, die beispielsweise an Krebs erkranken, aber auch zunehmend an banalen Infekten versterben, wird kontinuierlich steigen. In Dimensionen, die kaum vorstellbar sind. Zudem wird sich herausstellen, dass zuvor Fortpflanzungs- resp. Gebärfähige, in der Tat, die „last generation“ sind. Weil sie durch die „Impfung“ sterilisiert wurden. Kurzum: Bill Gates und Konsorten haben ihr Ziel erreicht – durch ihre sog Impfungen, durch deren direkte Schäden und durch die mittelbaren bei unzähligen Shedding-Opfern. Mithin, ebenso traurig wie wahr: Hüte dich vor den Geimpften. Wenn dir dein Leben lieb.

Zudem werden der Russland-Ukraine-Krieg – werden dessen tatsächliche wie angebliche Folgen (letztere als Feigenblatt für die bewusst herbeigeführte Verknappung von Ressourcen!) –, werden die Deindustrialisierung Europas, namentlich Deutschlands (wo der Morgenthau-Plan mit achtzig Jahen Verspätung umgesetzt wird), wird der Great Rest in toto dafür sorgen, dass die Weltbevölkerung – gemäß mittlerweile gesprengter Georgia Guidestones und in Übereinstimmung mit der Deagel-Liste – auf ca. ein Zehntel des jetzigen Bestandes reduziert wird. Sofern die Satanisten, die Eugeniker und Transhumanisten, die diese Massenmord-Agenda betreiben, obsiegen. Ein globales Gefängnis errichten. So dass die Menschen sich ihrer Maßnahmen nicht mehr entziehen können. Ein globales Gefängnis, in dem Widerständler wie ich, der Autor, allenfalls in einem KZ einen Platz finden. Würden. Indes: Lieber werde ich aufrecht stehend sterben, als in solcher Sklaverei, im Staube kriechend, leben. Mithin: Kampf oder Untergang.

Weiterhin gilt festzuhalten: Geradezu pathognomisch für unsere Zeit ist an die Stelle früherer religiöser eine Pseudowissenschafts-Gläubigkeit getreten, sozusagen als Glaubensbekenntnis einer „neuen“ Zeit. Der „von Corona“. In der – nach Goebbels – gilt: „Wenn man eine große Lüge erzählt und sie oft genug wiederholt, werden die Leute sie am Ende auch glauben.“ „Meine pessimistische Prognose lautet: Wir werden künftig Politikern, die unsere Freiheiten einschränken und … versprechen, uns zu schützen, nicht nur zujubeln, wir werden sie wählen. Die Berufung auf ´die Wissenschaft´ ersetzt künftig jede Debatte.“ Von all den „neuen Lehren“ in einer „neuen Zeit“, die in der gefakten Corona-Pandemie quasi ihre Generalprobe zu bestehen haben und die mit Überwachung und Mindkontrol, mit Eugenik und Trans-Humanismus, die mit der totalen digitalen Transformation unserer Gesellschaft aufs engste verbunden, die gleichsam der Prototyp einer hybriden Kriegsführung und eine Kriegserklärung gegen die gesamte Menschheit sind, handelt dieses Buch. Somit stellt sich die Frage: WAS BLEIBT VOM MENSCH IM POST-HUMANISMUS?

Wie dem auch sei: „Transhumanismus“ und „Posthumanismus“ sind als philosophische Denkrichtungen nicht neu; gleichwohl hat der Transhumanismus in den letzten Jahrzehnten durch die rasante Entwicklung von Digitalisierung und künstlicher Intelligenz großen Auftrieb erfahren. In diesem Zusammenhang steht „Trans“ für den Übergang zu einem „neuen“ Menschen mit größeren physischen und intellektuellen Möglichkeiten; der „Posthumanismus“ geht noch einen Schritt weiter, indem er den Menschen in seinem Geist-Körper-Dualismus generell überwinden will und Visionen von völlig neuen Existenzformen jenseits des herkömmlichen Denkens entwickelt. Nach Ansicht der Posthumanisten werden durch die exponentiell beschleunigte Entwicklung der Technik schon in absehbarer Zukunft Bewusstseinsformen und künstliche Superintelligenzen auf nichtbiotischer Basis möglich sein. Vulgo: Post-Humanismus ist der Zustand, in dem wir leben (müssen) – mit allen gesellschaftlichen, politischen und individuellen Konsequenzen –, sofern, sobald und soweit unser aller Existenz trans-human trans-formiert wurde. „Der Posthumanismus beschreibt … ein Entwicklungszeitalter nach der Menschheit.“ Beschreibt mithin einen Zustand und ein Zeitalter, den resp. das die Geschichtsschreibung möglicherweise mit der „Corona-Krise“ beginnen lässt, also mit einer Plandemie (als trojanischem Pferd), um all die (transhumanistischen inhumanen) Ziele durchzusetzen, gegen welche die Menschen sich wehrten, wenn sie nicht an Leib und Leben bedroht würden.

Zur historischen Entwicklung trans- und posthumanistischen Gedankenguts ist anzumerken: Es war der Zoologe Julian Huxley, Halbbruder von Aldous Huxley (letzterer, bekanntlich, Autor von „Brave New World“ [„Schöne neue Welt“]), der, ersterer, den Begriff „Transhumanismus“ prägte; eine Veränderlichkeit der Arten, ein Artenwandel (im Sinn von Weiter- und Höherentwicklung) wurde bereits von Thomas Huxley („der Bulldogge Darwins“, 1825-1895) vertreten, vom Großvater des Eugenikers Julian Huxley und des Schriftstellers Aldous Huxley. Nach (Julian) Huxley waren es namentlich (1968) Abraham Maslow („Toward A Psychology of Being“: Psychologie des Seins), Robert Ettinger (1972: “Man into Superman“) sowie der iranisch-amerikanische Schriftsteller und Philosoph Fereidoun M. Esfandiary (“Are You a Transhuman? Monitoring and Stimulating Your Personal Rate of Growth in a Rapidly Changing World“, 1989), die zur Popularisierung der Begrifflichkeit „Transhumanismus“ und zur Verbreitung seiner Inhalte beitrugen. „Bei den ´Transhumanisten´ soll es – laut eigener Darstellung – unterschiedliche Strömungen geben – von extremen Extropianern über ´demokratische Transhumanisten´ bis zu ´transhumanistischen Sozialisten´, die angeblich eine Synthese aus Sozialismus und Transhumanismus anstreben.“ Die (aller-)meisten Trans-/Post-Humanisten verfolgen jedoch ein elitär-technokratisches Konzept, das nicht nur den bedingungslosen technologischen Fortschritt, mithin eine globale Technokratie, sondern auch die Unterordnung der gesamtgesellschaftlichen Entwicklung unter das Prinzip der – neoliberalen – Profitmaximierung fordert.

Unweigerlich drängt sich die Frage auf: Wo bleibt der Mensch mit dem, was ihn, den Menschen, aus- und ihn, den Menschen, überhaupt zum Menschen macht? Wo bleibt der Mensch mit seinen Sehnsüchten und Gefühlen, mit seinen Hoffnungen und Wünschen, mit seiner Trauer und Freude, mit seinen je eigenen Wertvorstellungen, mit jenem höchst individuellen Konglomerat, das sich nicht in eine Cloud hochladen, das sich weder transformieren noch uniformieren lässt? Wollen wir also eine Existenz um der Existenz willen? Wollen wir eine Existenz jenseits jeglicher Individualität? Wollen wir die Auflösung und den Zerfall all dessen, was das Leben ausmacht, das die Menschheit seit Tausenden und Abertausenden von Jahren kennt?

Spätestens dann, wenn transhumanistische Ziele als weltanschaulich-philosophischer Imperativ formuliert werden („Für uns stellt die Menschheit nur ein Übergangsstadium im Prozess der Evolution von Intelligenz dar, und wir befürworten den Einsatz von Technik, um unseren Übergang vom menschlichen zum transhumanen oder posthumanen Zustand zu beschleunigen“), spätestens dann erscheint es erforderlich, solchen Bestrebungen Einhalt zu gebieten; sinnvoller wäre es m.E. (gewesen), bereits den Anfängen zu wehren. Denn wissenschaftlich-technische Entwicklung löst per se weder soziale noch individuelle Probleme, vielmehr verhindert der reduktionistische Ansatz der Trans-/Posthumanisten eine umfassende Sicht auf gesellschaftliche Zusammenhänge und Widersprüche, auf den globalen neoliberalen Kontext als Ursache für Armut und Not, für Ausbeutung und Kriege; dadurch wird die Entfaltung menschlicher Fähigkeiten und Möglichkeiten zumindest erschwert, oft verhindert. Weltweit.

So sind Trans- und Posthumanismus als Gesellschaftstheorie untauglich, weil in ihrem Menschenbild reduktionistisch, in ihrem wissenschaftsphilosophischen Konzept technizistisch und dadurch, in toto, zur Schaffung einer – tatsächlich – humanen Gesellschaft im Interesse der überwiegend Mehrheit der Menschen ungeeignet.

 

63. Richard A. Huthmacher: ZUR KRITIK AN NEOLIBERAL-KAPITALISTISCHER IDEOLOGIE UND PRAXIS. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2022     PDF-Datei | EPUB-Datei

Im Alltag bleibt „der Neoliberalismus“ häufig unsichtbar; Um­fang und Ausmaß des neoliberalen Herrschafts­systems und dessen konkrete Auswirkungen sind, jedenfalls prima vis­ta, häufig nur schwer einschätzbar: Deceptio dolus­que supre­ma lex – Tarnen und Täuschen gehören zu den Grundprin­zipien des Neoliberalismus´, gehören sozusagen zu seinem täglichen Geschäft. Systemerhaltende Macht ist in neoliberalen Systemen meist nicht (offen) repressiv, sondern seduktiv organisiert, sie verführt: dazu, sich einzufügen und unterzuordnen, ohne dass vorhandene repressive Strukturen dem je Betroffenen überhaupt bewusst wären. Neoliberale Macht manifestiert sich nicht mehr (nur) in Strafe und/oder deren An­drohung; der Einzelne macht sich vielmehr selbst zur Ware, die sich (und ihren Waren-, systemimma­nent somit ihren wahren Wert) selbst kontrolliert und sich dadurch zum Objekt degradiert. Die ebenso sublime wie effiziente Machtarchitek­tur, die den Neoli­beralismus kennzeichnet und erst durch die Optionen der Mind Kon­trol möglich wurde, entwickelte sich zum allumfassenden neo-libera­len Herrschaftsprinzip; was in machiavellistisch-feudalen Konzepten noch Teil einer Gesamtstruktur war, entwickelte sich zum allumfassenden neoliberalen Herrschaftsprinzip. So manifestiert sich neoliberale Macht als eine Art soft power, als Konzept, den anderen, möglichst subtil, derart zu beeinflussen, dass er will, was man selbst will, ohne dass er merkt, dass es eigentlich nicht das ist, was er will.

Summa summarum erweisen sich neoliberale Theo­rien als ganz und gar interessen-gesteuert und werden dann und nur dann propagiert und reali­siert, wenn sie den Belangen neoliberaler Profiteure dienen. Divide et impera – nach dieser Maxime versucht der Neolibe­ralismus, die Ge­sellschaft in Gruppen mit antago­nistischen Interessen zu spalten; der eigentliche, substantielle Konflikt, der zwischen arm und reich, wird wohlweislich nicht thematisiert. Mithin: Nur das und der, was oder wer den Interessen des entfesselten Kapitalismus´ neoliberaler Prägung nutzt und dient, hat eine Existenzberechtigung; wer erfolglos, wer arm und krank trägt sel­ber Schuld. Er denkt falsch, handelt falsch, lebt falsch. Deshalb marschiert der neoliberale Mensch im Gleich­schritt, passt sich an, ist jederzeit und überall ein­setzbar – sorgten in der Antike noch Skla­ventreiber für eine maximale Ausbeutung der Unfreien, ver­sklaven sich die des neoliberalen Zeitalters selbst. Durch seine Strategie der Isolierung und Entsolidarisierung gelingt es dem Neoliberalismus, den Einzelnen für sein vermeintlich individuelles Versagen verantwortlich zu machen: Faber est suae quisque fortunae miseriaeque – jeder selbst sei der Schmied seines Glücks. Und seines Unglücks.

Und, mehr und schlimmer: Der Neoliberalis­mus mordet; 100.000 Menschen am Tag, fast 40.000.000 im Jahr sterben allein an Hunger oder dessen (unmittelbaren) Folgen, von den Toten neoli­beraler Kriege ganz zu schweigen. „Der deut­sche Faschismus brauchte sechs Kriegsjahre, um 56 Millionen Menschen umzubringen – die neolibe­rale Wirtschaftsordnung schafft das locker in wenig mehr als einem Jahr.“ Mithin: Der Neoliberalismus – ein System organisierter Verantwortungslosig­keit. Das, allein aus Gründen des Profits, die Lebensgrundlagen un­serer Erde und die der Menschheit zerstört. (Und den Menschen – als Ablenkungsmanöver, als Mittel zu unheiligem Zweck, quasi als Surrogat – einen ebenso fiktiven wie fiktiv anthropogenen Klimawandel suggeriert.) Derart wird der Neolibe­ralismus zu einer Art „Hausphilosophie“ für die Rei­chen und Mächti­gen dieser Welt, ist Ursache der Krankheit, als deren Therapie sie, die neo-liberale Philosophie, verkauft wird: “´There´s class warfare, all right´, Mr. Buffett said, ´but it´s my class, the rich class, that´s ma­king war, and we´re winning.´“

So hat Macht im Neoliberalismus viele und oft andere als die gemeinhin bekannten Gesichter. Gleichwohl: Auch wenn sie nicht selten als Wolfs im Schafspelz daherkommt, ist sie alles andere als friedfertig und bedient sich einer – scheinbaren – Übereinkunft mit den Beherrschten nur, um ihre tatsächlichen Absichten, mehr noch: ihre Existenz als solche zu verschleiern. Um dadurch umso mehr Macht zu erlangen und auszuüben: „Unter der Herrschaft eines repressiven Ganzen läßt Freiheit sich in ein mächtiges Herrschaftsinstrument verwandeln … Die freie Wahl der Herren schafft die Herren oder die Sklaven nicht ab. Freie Auswahl unter einer breiten Mannigfaltigkeit von Gütern und Dienstleistungen bedeutet keine Freiheit, wenn diese Güter und Dienstleistungen die soziale Kontrolle über ein Leben von Mühe und Angst aufrechterhalten … Und die spontane Reproduktion aufgenötigter Bedürfnisse durch das Individuum stellt keine Autonomie her; sie bezeugt nur die Wirksamkeit der Kontrolle.“ Ergo: Das neoliberale System instrumentalisiert die Freiheit. Was natürlich die höchste Form von Unfreiheit darstellt: „Niemand ist mehr Sklave, als der sich für frei hält, ohne es zu sein“ (Goethe, Wahlverwandtschaften, 2. Teil, 5. Kapitel).

Gab es in vor-neoliberaler Zeit eine Gruppen- und Klassenzugehörigkeit, so konkurriert heutzutage jeder mit jedem; Solidarität und Gemeinsinn werden zunehmend zerstört, was zwar die Effizienz kapitalistischer Produktionsverhältnisse enorm steigert, jedoch – sozusagen als (gleichwohl gewollten) Kollateralschaden – vereinsamte, verzweifelte, oft tief depressive Multi-Dividuen hinterlässt, also Opfer eines neoliberalen Macht- und Herrschafts-Systems, die nicht mehr In-Dividuen und als solche einzig-artige Subjekte, sondern viel-geteilte, sich ihrer Besonderheit als Mensch nicht mehr bewusste Objekte umfassender Verfügung durch den neoliberalen Machtapparat repräsentieren. (Auch) deshalb soll – am Übergang von der analogen zur digitalen Welt – die Offenlegung jeglicher Privatheit als Normalität implementiert werden; die neoliberale Rechtsordnung des Ausspähens und Überwachens wird gesetzt durch die normative Kraft des Faktischen.

Zwar ist die Bezeichnung „Neoliberalismus” mittlerweile zum politisch-ideologischen Kampfbegriff geworden, und viele verbinden mit ihm gesellschaftliche Zustände und Entwicklungen, die, meist diffus, angsteinflößend wirken; gleichwohl ist der Neoliberalismus – mit all seinen Facetten und in der Breite seiner Auswirkungen – nur schwer zu fassen. Zudem lässt sich oft kein Adressat diesbezüglicher Befürchtungen, Ängste und Vorbehalte finden. Denn neoliberales Denken ist häufig kaum zu erkennen und selten konkret zu benennen. Obwohl es immer mehr unsere Gesellschaft unterwandert. Und, von innen, aushöhlt.

Der Mensch – in der Komplexität seines Seins, der Mensch mit all seinen Gedanken, Werten und Gefühlen, der Mensch mit seinen Hoffnungen, Wünschen und Sehnsüchten, der Mensch als (zumindest vorläufige) Vollendung eines göttlichen oder sonstigen Schöpfungsplans – wird im Neoliberalismus auf „Human Resources“ reduziert, auf „Humanpotential“, zu werten und zu gewichten wie bloßes materielles Gut: Welch Sakrileg, sofern sich unsere Gesellschaft auch nur im Geringsten einer humanistisch-abendländischen Tradition verpflichtet fühlt. In diesem Sinne postuliert der Neoliberalismus einen Anspruch auf totale wie globale Macht: Global in Bezug auf eine, seine – mittlerweile weltweite – Geltung, total hinsichtlich einer umfassenden gesellschaftlichen Entsolidarisierung unter dem Primat – angeblicher – wirtschaftlicher Notwendigkeit stellt er den Inbegriff eines entfesselten Kapitalismus´ dar; das Spektrum seiner Facetten reicht von der Ideologie, jedwede soziale wie private Beziehung zu ökonomisieren, bis zum Hegemonialanspruch des (US-amerikanisch dominierten) Militärisch-Industriellen Komplexes. Der sich – nur pars pro toto – erdreistet, die Nordstream-Pipelines in die Luft zu sprengen. Damit das deutsche Volk hungere und friere. Im geopolitischen Interesse des Hegemons.

Mithin: „Der Neoliberalismus“ ist sozusagen die altera pars, die „softe“ Variante einer totalitären Herrschaftsform, wie diese im Great Reset eines Klaus Schwab und anderer Verbrecher gegen Menschheit und Menschlichkeit zum Ausdruck kommt. Einschlägige Ausführungen hierzu bleiben indes künftigen Publikationen vorbehalten.

 
64. Richard A. Huthmacher: „… der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit.“ Oder: „Kein ding sei wo das wort gebricht.“ verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2022     PDF-Datei | EPUB-Datei
 

Psychisch Kranke sind in rechtsstaatlichen Demokratien die einzigen Menschen, denen die Freiheit entzogen werden darf, ohne dass sie eine Straftat begangen haben“: Die Psychiatrie hat eine janusköpfige Doppelfunktion – sie soll nicht nur psychisch leidenden Menschen helfen, sondern und insbesondere auch sozial abweichendes Verhalten kontrollieren sowie auffällige, nicht berechenbare, unerwünschte, kurzum abweichende Handlungsweisen sanktionieren. Psychiater sind befugt, Zwang und Gewalt auszuüben, und dies im staatlichen Auftrag; dadurch ist ihre Funktion der ordnungspolitischen Rolle der Polizei vergleichbar und ergänzt die Tätigkeit der Hüter dessen, was nach gesellschaftlichem Konsens(?) für Recht und Ordnung gehalten wird: „Wo staatlich sanktionierte Eingriffe notwendig erscheinen, ohne dass Delikte begangen wurden, tritt die Ordnungsmacht Psychiatrie in Aktion.“

Die Macht der Psychiatrie und der sie ausübenden Psychiater ist mithin gewaltig, sie entziehen Menschen die Freiheit, nötigen ihnen eine „Behandlung“ auf – meist mit Psychopharmaka, nicht selten, auch heute noch, mit (noch schlimmeren) Foltermethoden wie beispielsweise der Elektrokrampftherapie. Nirgendwo, ausgenommen Konzentrations- und Vernichtungslager, ist die Macht eines Menschen über einen anderen Artgenossen so groß wie in der Psychiatrie; im historischen Kontext werden Psychiater zum Bindeglied zwischen der „normalen“ Anstaltspsychiatrie und der Vernichtungsmaschinerie zuvor genannter Straflager.

Wohlgemerkt: Psychotische Symptome, Manien, selbst Schizophrenien können durchaus unbehandelt „ausheilen“; Psychopharmaka-freie, psychotherapeutisch ausgerichtete Behandlungskonzepte der Schizophrenie sind einer Pharmakotherapie überlegen und haben bezüglich des weiteren Verlaufs (Rückfall, Chronifizierung) eine bessere Prognose als eine medikamentöse Behandlung.

Und, Obiter Diktum: Heutzutage würde man wohl Mystiker wie Augustinus, wie Bernhard von Clairvaux und Hildegard von Bingen, wie den heiligen Franz von Assisi und Thomas von Aquin, wie Bonaventura, die hl. Theresa von Avila und den hl. Johannes vom Kreuz, wie Ignatius von Loyola oder einen Jakob Böhme und einen Angelus Silesius, kurzum, die Geistesgrößen der christlich-abendländischen Kultur wegsperren und zwangsbehandeln. Mit Neuroleptika und Elektrokrampftherapie, auf dass man ihnen ihre spirituellen Erfahrungen und ihr abweichendes Seins-Bewusstsein austreibe. Denn alles, was die kleingeistigen, ebenso engstirnigen wie klein- und engherzigen Kategorien der medizinischen Pseudodisziplin Psychiatrie übersteigt, ängstigt diese, führt zum Kontrollverlust, konterkariert ihre größenwahnsinnige Sicht, die ihre eigene Beschränktheit zum Maß der Dinge macht, und muss deshalb ausgemerzt werden.

Jedenfalls sollen – wer kann dies heute, im Einzel- resp. Zweifelsfall, noch beweisen oder widerlegen? –, so also sollen Beethoven, Mussorgsky und Toulouse-Lautrec, Baudelaire, Gorki und E. T. A. Hoffmann, Edgar Allan Poe und Paul Verlaine Alkoholiker, mithin „Sucht-Kranke“ gewesen sein; an einer Erkrankung des schizophrenen Formenkreises oder einer Zyklothymie (manisch-depressiven Erkrankung) haben wohl (zumindest mit einiger Wahrscheinlichkeit) Chopin, Robert Schumann(?), Vincent van Gogh, Wassily Kandinsky und Edvard Munch gelitten, ebenso Dante, Balzac, Dickens und Goethe(?), Hölderlin, Jakob Lenz (der Sturm-und-Drang-Dichter), Conrad Ferdinand Meyer und Rainer Maria Rilke, Adalbert Stifter und August Strindberg, Kant und Nietzsche, Jean Jaques Rousseau und Rudolf Steiner(?), auch Winston Churchill (Literatur-Nobelpreisträger 1953 – sic!); die Zahl der Depressiven ist Legion (wer muss als kluger, sensibler Mensch nicht depressiv sein/werden in Gottes – oder doch der Menschen? – ach so unvollkommener Welt!); nur partes pro toto seien weiterhin genannt: Franz Liszt, Pablo Picasso, Wilhelm Busch und Sören Kierkegaard.

Namentlich bipolare „Störungen“ (Zyklothymien) mit ihren manischen Phasen des Schaffensrauschs sind bei Künstlern oft anzutreffen; bemerkenswerterweise sind auch Menschen, die, in psychiatrischer Diktion, dem schizophrenen Formenkreis zuzurechnen sind, oft intelligente, sensible, innovativ-kreative Persönlichkeiten. Bekannte Künstler der jüngeren Vergangenheit und der Gegenwart, die sich zu ihrem psychisch Anders-Sein bekennen, sind beispielsweise Hermann Hesse und Virginia Woolf, Curt Cobain (Sänger und Gitarrist von Nirvana) und Norman Mailer, Cole Porter und Tennessee Williams, Marlon Brando und der Musiker Paul Simon. Und viele, viele andere, die nach wie vor die Stigmatisierung einer psychischen Erkrankung (im psychiatrischen Sinne) fürchten.

Fakt jedenfalls ist: „Die … Fachleute sind sich einig, dass psychiatrische Diagnosen Konstrukte sind. In der wissenschaftlichen Literatur werden sie auch als Konventionen, Vorstellungen, Konzepte oder Sehmuster bezeichnet. Und … ändern sich interessanterweise regelmäßig im Laufe der Zeit. Die psychiatrische Diagnosestellung ist ein äußerst subjektiver Prozess und in keiner Weise exakt wiederholbar. Der amerikanische Psychologieprofessor Rosenhan hat dies in einem Experiment mit eindeutigem Ausgang nachgewiesen. Völlig unauffällige Scheinpatienten hatten sich freiwillig in Nervenkliniken begeben und wurden dort wie selbstverständlich alle[samt] als schizophren eingestuft. Und … natürlich auch … entsprechend therapiert.“

Während man in der Antike „Wahn-sinnige“ noch sehr behutsam behandelte (s. hierzu beispielsweise Ciceros „Tusculanae disputationes“), wurden die Ausübung von Macht und die damit verbundene Anwendung von Gewalt im Umgang mit Anders- und dadurch vermeintlich Ab-Artigen im Laufe der Jahrhunderte immer größer; im späten Mittelalter und bis weit in die Neuzeit fielen sie der Inquisition anheim, im 17./18. Jahrhundert wurden sie in Zuchthäusern diszipliniert. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich dann die sogenannte Anstaltspsychiatrie, die sich dadurch hervortat, dass sie mit brutalsten Methoden „therapierte“: Auspeitschen, Eintauchen in eiskaltes Wasser, Hungerkuren, Brechmittel, Folterpraktiken wie der Drehstuhl (auf dem die „Patienten“ so lange gedreht wurden, bis ihnen das Blut aus Mund und Nase schoss), Einreiben mit Substanzen, die eitrige Geschwüre hervorriefen und dergleichen Foltertechniken mehr waren an der Tagesordnung. Bezeichnenderweise entstand die erste sozialpsychiatrische Protestbewegung, weil über die Maßen viele zwangsweise Gefesselte zu Tode kamen. Zwangsweise gefesselt wird nach wie vor – nach Altväter Art mechanisch oder aber, „fortschrittlich“, mit Neuroleptika chemisch.

Die Anti-Psychiatrie ist eine gesellschaftlich-politische Strömung, die sich seit den fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts vornehmlich in den anglo-amerikanischen Ländern, aber beispielsweise auch in Italien und Deutschland entwickelte und in den siebziger und frühen achtziger Jahren ihren (vorläufigen) Höhepunkt fand; der Begriff „Anti-Psychiatrie“ wurde (1967) von dem (südafrikanischen) Psychiater David Cooper geprägt. Die anti-psychiatrische Bewegung stellt nicht nur die psychiatrischen Anstalten als Institutionen sowie das – hierarchische, durch Gewalt, Macht und Ohnmacht charakterisierte – Psychiater-Patient-Verhältnis, sondern auch und mehr noch die ganze Disziplin „Psychiatrie“ in Frage. Grundlegend.

In diesem Zusammenhang werden sowohl offensichtliche Missstände angeprangert als auch grundsätzliche Erklärungsmuster (bzgl. Ätiologie und Pathogenese psychiatrischer Erkrankungen) hinterfragt, angezweifelt und weitgehend neu definiert. Im Rahmen der Antipsychiatrie-Bewegung wurden (nach Vorbild der Frauenhäuser) beispielsweise sog. Weglaufhäuser gegründet, wo Menschen Zuflucht vor einer (schulmedizinisch psychiatrischen) Zwangsbehandlung finden; Vorläufer hierzu waren u.a. die von Ronald Laing und David Cooper ins Leben gerufenen legendäre Kingsley-Hall-Wohngemeinschaft in London.

Ronald D. Laing ist einer der prominenten Vertreter der Anti-Psychiatrie-Bewegung; er übernahm viele Konzepte, namentlich phänomenologische und existentialistische, aus der Philosophie und wurde tiefgreifend von Sartre, aber auch von dem Religionsphilosophen Martin Buber beeinflusst; im Grunde genommen steht hier die moderne Philosophie gegen den naturwissenschaftlichen Dogmatismus einer positivistischen Psychiatrie (in der Tradition von Kraepelin und Bleuler, die beispielsweise in der Schizophrenie eine rein organische Erkrankung sahen, weshalb sie diese auch als dementia praecox bezeichneten). Schon früh veröffentlichte Laing seine beiden Hauptwerke „Das geteilte Selbst“ und „Das Selbst und die Anderen“, die eine Einheit bilden, seine Schizophrenie-Theorie reflektieren und namentlich das In-der-Welt-Sein jedes Einzelnen analysieren. In „Phänomenologie der Erfahrung“ vertritt er (in Anlehnung an Buber) eine auf die je einzelne Person bezogene, sozusagen personalisierte Psychiatrie, die Menschen wie Menschen und Individuen, indes nicht wie Dinge behandelt; an die Stelle einer Ich-Es-Beziehung muss, so sein Dafürhalten, eine Ich-Du-Beziehung treten.

Auch widersprach er den psychoanalytischen Theorien, die Psychosen im Grunde für massive Neurosen halten – das psychotische Ich, so Laing, gehe in der Erkrankung bis auf ein „Rest-Ich“ unter, das Ich des Neurotikers werde zwar deformiert, bleibe aber, selbst bei massivsten neurotischen Störungen, erhalten. Die Hypothesen der Schul-Psychiater, die organische Ursachen der Geisteskrankheiten vermuten (Stoffwechselstörungen, genetische Abweichungen und dergleichen mehr), ließen sich nicht beweisen, so Laing. (Und sind auch heute noch nicht bewiesen, werden sich, davon bin ich, der Autor, überzeugt, nie beweisen lassen, weil sie schlichtweg falsch sind. Nichtsdestoweniger werden sie mit größtem Aufwand von der Pharmaindustrie pro-moviert, weil sich mit dem somatischen Erklärungsmodell – und den daraus resultierenden Medikamenten, insbesondere mit Neuroleptika – gewaltige Profite erzielen lassen.)

Der Umgang der Psychiater mit den Wahnkranken sei, so Laing, eine einzige Verunglimpfung, Diskriminierung und Beleidigung derselben. Denn durch ihren Wahn seien die Kranken so andersartig, dass sie ihr Gegenüber, auch die Psychiater, verängstigen, weshalb diese, zur Abwehr ihrer eigenen Ängste, ein Vokabular sowie Diagnose- und Behandlungstechniken entwickelt haben, die ihre Angst in ein Gefühl und ein Bewusstsein vermeintlicher Überlegenheit verwandeln (sollen) – dadurch, dass die Kranken „ent-personalisiert“ und verdinglicht, als kranker Organismus und defekte Psyche betrachtet und dadurch herabgesetzt werden; die (angebliche) Unheilbarkeit der Schizophrenie sei mithin mehr ein Versagen der Psychiater als eine Eigenheit der Erkrankung.

Nicht nur Ronald Laing, sondern auch Franco Basaglia lernte ich persönlich kennen; mit letzterem, Basaglia, konnte ich – Ende der siebziger Jahre, nicht lange vor seinem Tod (1980) – (auf einem Kongress in Italien) ein längeres Gespräch führen. Mit Basaglia, jenem großen und freien Geist, der, entsetzt über die Zustände in den psychiatrischen Anstalten der fünfziger und sechziger Jahre, so auch des psychiatrischen Krankenhauses in Gorizia, wo er Anfang der Sechziger die Leitung übernahm und wo fröhlich geschockt und lobotomiert wurde, der also, entsetzt über solche und ähnliche Zustände, sich mit aller Kraft für die Schließung der „Irren“-Anstalten einsetze, die 1978 dann tatsächlich auch landesweit erfolgte (nachdem im Mai ´78 das italienische Parlament das legendäre Gesetz 180 über die Reform der Psychiatrie in Italien verabschiedet hatte).

Vehement sprach sich Basaglia für eine ambulante Behandlung psychisch Kranker aus, denn diese fördere die Integration der Betroffenen; die psychiatrische Anstalt hingegen „etikettiere“ ihre Insassen, grenze sie aus und produziere dadurch zusätzlich krankhaftes Verhalten. Die (Anti-)Psychiatrie Basaglias ist jedenfalls anti-positivistisch, also gegen jenen aus dem Empirismus hervorgegangenen Positivismus gerichtet, der geistiges und seelisches Kranksein als rein hirnorganisches, neurobiologisches und pathophysiologisches Phänomen betrachtet und im Wahn-Sinn nicht mehr den Sinn des Wahns zu erkennen vermag. Den Sinn des Wahns, der als Wahn-Sinn einen Teilbereich des Kontinuums darstellt, das wir menschliche Vernunft nennen, jenen Sinn des Wahns, der in einer ganz eigenen Art von Logik, die in sich gleichwohl stringent ist, zum Ausdruck kommt. Folgerichtig betrachtet Basaglia Wahnsinn und Geisteskrankheit als Ausdrucksformen von Sinn und Geist, die sich nur im Rahmen einer philosophisch-metaphysischen Logik, nicht jedoch als bloße organische Fehlfunktion, als patho-physiologische und patho-biochemische Dysfunktion erklären lassen.

Unter den Granden der Anti-Psychiatrie ragt Michel Foucault quasi als „Philosoph der (und in der) Antipsychiatrie-Bewegung“ hervor; schon früh beschäftigte er sich mit Geisteskrankheit und Wahnsinn sowie deren gesellschaftlichem Bezogen- und Bedingtsein (1954: Maladie mentale et psychologie – deutsch: Psychologie und Geisteskrankheit, erschienen 1968; 1961: Promotionsschrift: Folie et déraison. Histoire de la folie à l´âge classique – Deutsch: Wahnsinn und Gesellschaft); seine Dissertation reflektiert die Geschichte des Wahnsinns sowie die Abgrenzung von geistiger/seelischer Gesundheit und Krankheit). Foucault wird zu den Poststrukturalisten gezählt, also zu der philosophischen Strömung, die sich mit der Beziehung von Sprache und (sozialer) Wirklichkeit auseinandersetzt: Sprache und sprachliche Praxis bildeten die Wirklichkeit nicht nur ab, sondern stellten sie auch her! Auch gilt Foucault als (Mit-)Begründer der Diskursanalyse, welche den Zusammenhang von sprachlicher Form und gesellschaftlich-institutionellen Strukturen untersucht. Wie Macht entsteht und wie sie ausgeübt wird, das war zentraler Gegenstand der foucaultschen sozial-philosophischen Betrachtungen (s. z.B. „Überwachen und Strafen. Die Geburt des Gefängnisses“, wo er die Entstehung von Machtpraktiken und die Entwicklung und Anwendung von Disziplinierungstechniken analysiert); in seinem Denken wurde er maßgeblich von Kant und Nietzsche, aber auch von Hegel und Marx beeinflusst; von letzteren indes grenzte er sich, nach kritischer Auseinandersetzung mit ihnen, zunehmend ab.

In „Wahnsinn und Gesellschaft“ bezeichnet Foucault den Wahnsinn als das „Andere der Vernunft“, das in neuzeitlich-abendländischen, aufgeklärt-rationalen Gesellschaften zunehmend ausgegrenzt, komplexen Prozeduren rationaler Kontrolle unterworfen und schließlich zum Schweigen gebracht wurde. Er beschreibt, wie der Wahnsinnige, zunächst akzeptierter und integrierter Teil der gesellschaftlichen Ordnung, dann zunehmend ausgeschlossen, schließlich eingesperrt, weggesperrt wurde: „Deshalb kann man sagen, daß Wahnsinn vom Mittelalter bis zur Renaissance innerhalb des gesellschaftlichen Horizonts als … Tatsache vorhanden war; im siebzehnten Jahrhundert … folgte eine Phase des Schweigens und des Ausschlusses, die mit der Einsperrung der Wahnsinnigen begann … Das zwanzigste Jahrhundert schließlich zügelt den Wahnsinn.“ In „Die Macht der Psychiatrie“ fokussiert Foucault seine Betrachtungen auf die Machtverhältnisse, die im Umgang mit Geisteskranken zutage treten. Er beschreibt die Anwendung von Gewalt gegenüber Geisteskranken und den Umstand, dass Gewalt angewendet wird, um die Allmacht des Arztes in seiner Beziehung zum Geisteskranken zum Ausdruck zu bringen.

Zu den Pionieren der Antipsychiatrie zählt schließlich auch der Niederländer Jan Foudraine (der sich seit seinem Aufenthalt bei Bhagwan Shree Rajneesh in Poona Amrito nennt). Eben jener Foudraine, der in seinem legendären Buch „Wer ist aus Holz“ fragt: „Wer ist aus Holz: der geistesgestörte Patient, der nach herkömmlicher Auffassung einem rätselhaften organischen Veränderungsprozess unterliegt, ein Mensch, den man allenfalls mit Elektroschocks, Insulinkuren oder Psychopharmaka behandeln, in den man sich aber nicht hineinversetzen kann, oder der Arzt, der ihn derart verdinglicht, mit einem Krankheitsetikett versieht und ihn solchermaßen ad acta legt?“

Festzuhalten gilt: Es gibt per se weder seelische noch geistige „Krankheiten“; menschliche Gedanken und Gefühle sind allenfalls insofern als „krank“ zu betrachten, als sie nicht den jeweils geltenden Normen entsprechen (die ihrerseits wiederum die je herrschenden gesellschaftlichen Machtverhältnisse und deren ideologischen Überbau widerspiegeln). Insofern dient psychiatrische Diagnostik nur dazu, zwischen den „Normalen“, per definitionem psychisch Gesunden, und den „A-normalen“, den nicht Angepassten, den Widerspenstigen, den Aufbegehrenden, den Revoltierenden, den Noch-nicht-Gebrochenen, den willenlos im Sinne der je Herrschenden Funktionierenden zu unterscheiden, die man dann als psychisch gesund bezeichnet: Psychiatrie dient also dazu, einen möglichst reibungslosen Ablauf des „öffentlichen Lebens“ zu gewährleisten.

Thomas Szasz sprach von „The myth of mental Illness“ und bezeichnete die Psychiatrie als Verbrechen gegen die Menschlichkeit; der Irre sei nicht der Sohn des Hexers, aber der Psychiater der Nachfahre des Inquisitors; Foucault entlarvte die Psychiatrie (neben den Gefängnissen) als ein Instrument sozialer Kontrolle, als Überwachungs- und Bestrafungs-System; Ron Leifer, ein Szasz-Schüler, führt aus, dass die Psychiatrie vorgebe, eine medizinische Disziplin zu sein, tatsächlich aber nichts anderes sei als eine Ideologie – der Staat habe kein Recht, Menschen allein deshalb ihrer Freiheit zu berauben, weil sie anders denken, anders fühlen und sich anders verhalten.

Cooper zufolge „ist die moderne Psychiatrie ´eines der wichtigsten Repressionsmittel der bourgeoisen Ordnung´ und ´pseudomedizinischer Akt der Aufdeckung falscher Lebensweisen und als Technik ihrer Klassifikation und Korrektur´, ´Hand in Hand mit dem Aufstieg des Kapitalismus´ im 18. Jahrhundert entstanden, ´als Hauptagent der Zerstörung der absurden Hoffnungen, Ängste, Freuden und freudigen Verzweiflung von Menschen, die sich gegen die Gängelung durch dieses System auflehnten.´ Die Psychiatrie werde eingesetzt durch ein staatliches System, ´dem es um die Perpetuierung seiner Arbeitskräfte-Reserven ging und das die Verfolgung der Ungehorsamen als Drohung gebrauchte, um sie konform zu machen oder aus der Gesellschaft zu eliminieren.´” Verrücktheit, so Cooper, sei der Wahn, eine unsagbare Wahrheit in einer unsäglichen Situation zum Ausdruck zu bringen. der Ver-rückte wolle nein sagen, aber das Nein werde nicht gehört. Jeder Wahn sei eine politische Aussage und jeder Verrückte ein politischer Dissident: „Es gibt keine persönlichen Probleme, sondern nur politische Probleme. Aber wir verstehen das ´Politische´ in einem weiteren Sinn, der sich auf die Machtentfaltung in den oder zwischen den sozialen Entitäten bezieht.“

In diesem Sinne fungiert der Psychiater, figuriert der Arzt allgemein als Mittler zwischen dem Persönlichen und dem Politischen, zwischen dem Individuellen und dem Gesellschaftlichen; (auch) in diesem Sinne ist der Hippokratische Eid zu verstehen: „ρκον μὲν οὖν μοι τόνδε ἐπιτελέα ποιέοντι, καὶ μὴ ξυγχέοντι, εἴη ἐπαύρασθαι καὶ βίου καὶ τέχνης δοξαζομένῳ παρὰ πᾶσιν ἀνθρώποις ἐς τὸν αἰεὶ χρόνον. Παραβαίνοντι δὲ καὶ ἐπιορκοῦντι, τἀναντία τουτέων“ (Wenn ich diesen Eid erfülle und nicht breche, so sei mir beschieden, in meinem Leben und in meiner Kunst voranzukommen, indem ich Ansehen bei allen Menschen für alle Zeit gewinne; wenn ich ihn aber übertrete und breche, so geschehe mir das Gegenteil).

In diesem Sinne kann ich für viele Ärzte nur hoffen: Das, was sie andern angetan – in Sonderheit durch ihre „Impfung“ genannte Todesspritze in Corona-Zeit –, das, was sie verbrochen, seit sie aus der Alma Mater Schoß gekrochen, möge nicht auf sie selbst zurückkommen. Weder in diesem noch in einem anderen Leben. Das ihnen – wohl sei´s bedacht – von Gottes, nicht von der Menschen Hand gegeben.

Wiewohl Alois Irlmaier, ganz prosaisch, prophezeit: „Wenn die ganze Lumperei aufkommt, steht das Volk auf mit den Soldaten. Dann wird jeder, der ein Amt hat, an der nächsten Laterne oder gleich am Fensterkreuz aufgehängt.“

 
65. Richard A. Huthmacher: DER AUTOR. UND SEIN WERK. WIDER DAS VERGESSEN. IN EINER ZEIT, IN DER WIEDER BÜCHER BRENNEN, IST AUCH MENSCHEN ZU VERBRENNEN NICHT MEHR WEIT. 4. Auflage. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2022     PDF-Datei | EPUB-Datei
 
66.  Richard A. Huthmacher: JEDEM BABY SEIN BÄUERCHEN: DER MEDIZINISCH-INDUSTRIELLE KOMPLEX UND SEINE UNTATEN. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023     PDF-Datei | EPUB-Datei
 

Seit nunmehr mehr als fünf Jahrzehnten setzte ich, der Autor, mich mit dem Medizinbetrieb auseinander: zunächst als Student, danach in der Weiterbildung zum Facharzt, später in eigener Praxis, schließlich als Chefarzt und Ärztlicher Direktor einer (eigenen) medizinischen Versorgungseinrichtung mit mehreren hundert Mitarbeitern, welche die verkrusteten (ambulanten und stationären) Versorgungsstrukturen eben dieses Medizinbetriebs aufbrechen wollte und deshalb, trotz (medizinisch wie wirtschaftlich) hervorragender Ergebnisse, von vornherein zum Scheitern verurteilt war – aufgrund der Vielzahl von Eigeninteressen anderer „Player“ im Gesundheitswesen, denen mehr der eigene Geldbeutel als das Wohl der Patienten am Herzen liegt und die deshalb alles, fürwahr alles tun, um Neuerungen im Keim zu ersticken, dabei auch vor kriminellen Machenschaften nicht zurückschrecken und in den staatlichen Institutionen willige Helfer finden.

Seit langem bin ich damit befasst, Zusammenhänge unseres (physischen, psychischen und sozialen) Seins zu hinterfragen; verständlicherweise komme ich dabei nicht umhin, auch unser Verständnis von Krankheit und Gesundheit auf den Prüfstand und die übliche Behandlung von Krankheiten in Frage zu stellen. In diesem Kontext drängt sich die Frage auf, inwiefern und inwieweit Pharmakonzerne und sonstige Akteure des sogenannten medizinisch-industriellen Komplexes (nicht erst seit Corona) für den Tod von Millionen und Aber-Millionen von Menschen verantwortlich sind, inwiefern sie deren Tod nicht nur billigend in Kauf nehmen, sondern ihn wissentlich und willentlich herbeiführen. Inwiefern sie nicht davor zurückschrecken, Menschen, die sich Ihnen in den Weg stellen, zu ermorden.

Ich habe enthüllt, wie staatliche Institutionen, namentlich die Justiz, zu willfährigen Helfershelfern des medizinisch-industriellen Komplexes und seiner unersättlichen Profitgier werden und welch verbrecherische Rolle Psychiater und Psychiatrie in diesem kriminellen Geflecht von Geld, Macht und Interessen spielen. Und ich habe enthüllt, dass die „Volksseuche“ Krebs heilbar ist. Jedoch nicht mit den Methoden, die uns die Schulmedizin als der Weisheit letzten Schluss vorgaukelt. Vielmehr mit Verfahren, denen Erkenntnisse zugrunde liegen, die unser gesamtes Welt- und Menschenbild auf den Kopf stellen werden. Erkenntnisse, Einsichten, die man – früher oder später – in den Geschichtsbüchern wiederfinden wird. Und deren Verbreitung Ursache und Anlass war, meine Frau physisch zu eliminieren. Will heißen zu ermorden. In Deutschland. Im Deutschland des 21. Jahrhunderts.

Jedenfalls: Meine Ausführungen verdeutlichen, allesamt, dass die „moderne“ Medizin insofern und insoweit versagt, als sie nicht bzw. nicht hinreichend die psychisch-seelische Dimension des Menschen erfasst und – auch hinsichtlich therapeutischer Konsequenzen – berücksichtigt. Obwohl schon in der Antike ψυχή (Psyche) Leben schlechthin bedeutete. Und die Ausführungen zeigen auch, wie dieser Umstand sowie die Profitgier der Akteure im Gesundheitswesen dazu führen, dass Millionen und Aber-Millionen ihr Leben verlieren. Unnütz. Nur der Menschen Gier nach Hab und Gut gezollt.

Medizinisch-industrieller Komplex. Systematisch korrupt“, titelte Süddeutsche.de am 3.11.2009. In Analogie zur Begrifflichkeit des „Militärisch-Industriellen-Komplexes“ kann mit Fug und Recht von einem „Medizinisch-Industriellen-Komplex“ gesprochen werden: „Das Gesundheitswesen ist … zu einem Dienstleistungsfeld herangewachsen, das industrielle Dimensionen erreicht hat. War die Pflege der Kranken über Jahrhunderte ´Dienst am Nächsten und vornehme Pflicht kirchlicher und weltlicher Orden´, so geriet sie im Gefolge ihrer zunehmend wissenschaftlich-technischen Orientierung, vor allem aber mit dem Wachstum des verfügbaren Finanzvolumens zu einem Unternehmen mit kommerzieller Bedeutung, das von vielfältigen ökonomischen Interessen durchdrungen [wird] …“

Folgerichtig stellt sich die Frage: Warum sollte die allumfassende Kommerzialisierung unseres Lebens vor dem Gesundheits-/Krankheitswesen Halt machen? Zwar forderte Fromm schon vor einem halben Jahrhundert in „Haben oder Sein“ (mit dem bezeichnenden Untertitel „die seelischen Grundlagen einer neuen Gesellschaft“), oberstes Ziel jedweden gesellschaftlichen Übereinkommens müssten (auch) das (gesundheitliche) Wohlergehen der Menschen und die Verhütung menschlichen Leidens (beispielsweise infolge vermeidbarer resp. heilbarer Krankheiten) sein, jedoch muten solch sozialpsychologische Reflexionen auch heute noch (und heute mehr denn je) wie eine schiere Utopie an, als hehrer Wunsch, dem die Wirklichkeit Hohn spricht: Bereits für 1994 schätzte man die Zahl der Todesfälle durch Arzneimittelnebenwirkungen allein für die USA auf über 100.000. Mit Sicherheit sind es zwischenzeitlich nicht weniger geworden: Tödliche Medikamenten-Nebenwirkungen zählen seit den gentechnischen Experimenten, zählen seit Beginn der weltweiten Menschen- und Massenversuche, die als m-RNA-“Impf“-Genozid in die Geschichtsbücher eingehen werden, nach Millionen! Wiewohl die Menschheit erst am Anfang einer Katastrophe steht, die möglicherweise gar Milliarden von Menschen das Leben kosten wird.

Kriminalität in der Pharmaindustrie ist die Regel, nicht die Ausnahme. In dem von der PriceWaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft zusammen mit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg im April 2013 herausgegebenen Report „Wirtschaftskriminalität Pharmaindustrie“ stellen die Autoren fest: „Berücksichtigt man neben den tatsächlichen Schadensfällen auch die konkreten Verdachtsfälle, so sind … zwei Drittel der Pharmaunternehmen von Wirtschaftskriminalität betroffen“; aus eigener, jahrzehntelanger Erfahrung bezweifele ich, dass „nur“ zwei Drittel betroffen sind.

Zudem nehmen Pharmakonzerne über sogenannte Drittmittel entscheidenden Einfluss auf die medizinische Forschung; diese wäre ohne Drittmittelgelder der Industrie nicht (mehr) möglich. Namentlich für Universitätskliniken sind Drittmittelaufträge von größter Bedeutung; Peter Sawicki, früherer Chef des Institutes für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen, führt hierzu aus: „Die medizinische Forschung in Deutschland ist finanziell so abhängig von Geldern der Pharmaindustrie, dass die den Hebel ansetzen kann, um Wissenschaftler von einer Zusammenarbeit mit dem IQWiG [Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen] abzuhalten. Mediziner, die als externe Gutachter vom IQWiG angeworben werden, fürchten um Drittmittel-Gelder der Industrie, ohne die für sie Forschung … nicht … möglich wäre.“

Stiftungslehrstühle sind für die Pharmabranche eine relativ billige Methode, sich an den öffentlichen Universitäten und Hochschulen einzukaufen – würden die Stifter entsprechende Forschungskapazitäten selbst aufbauen, ohne auf die jeweilige Infrastruktur zurückgreifen zu können, käme dies die Branche viel teurer zu stehen. Systematisch werden deshalb Institute, Lehrstühle, Kolloquien oder Studien von der Pharmaindustrie gesponsert, planmäßig werden Forschungsthemen und Forschungsergebnisse manipuliert.

Folgerichtig werden auch medizinische Leitlinien zunehmend von den Pharmafirmen beeinflusst: „Leitlinien sind systematisch entwickelte Feststellungen …, um die Entscheidungen von Klinikern und Patienten über angemessene Gesundheitsversorgung … zu unterstützen“; die Leitlinien berücksichtigen mehr und mehr auch wirtschaftliche Aspekte. Somit sind medizinischen Leitlinien quasi Handlungsanweisungen für Ärzte, sowohl die ärztliche Tätigkeit als auch deren Kosten betreffend. Sie werden meist von den medizinischen Fachgesellschaften sowie von ärztlichen Berufsverbänden und von der ärztlichen Selbstverwaltung entwickelt und schränken ärztliche Entscheidungs- und Handlungsspielräume oft (erheblich) ein. Vieles geschieht unter dem Deckmäntelchen der Qualitätssicherung, tatsächlich wollen die verschiedensten Interessengruppen ihre je eigenen Belange in die Leitlinien lancieren und implementieren. Verkürzt formuliert und auch für den Nicht-Insider auf den Punkt gebracht: Wer die Leitlinien bestimmt, beherrscht den Markt des medizinisch-industriellen Komplexes, sitzt an dessen Fleischtöpfen.

Medizinisch-Industrieller-Komplex und Politik sind aufs engste miteinander verzahnt, nicht selten werden Entscheidungsträger untereinander ausgetauscht: „Immer wieder verschwimmen dabei die Grenzen zwischen Regierenden und Lobbyisten. Fachkundige Mitarbeiter aus Verbänden wechseln als Abteilungsleiter in Ministerien. Forderungen von Standesvertretern finden sich als wortgleiche Formulierung in Regierungsplänen. Große Anwaltskanzleien helfen nicht ohne Eigennutz bei der Formulierung komplizierter Rechtsnormen, wo die Expertise beim Bund nicht mehr ausreicht. Besonders im Gesundheitswesen … übersteigt die Zahl der Interessenvertreter die der Ministerialen in Berlin um ein Vielfaches.“ Und hilft alle Lobbyarbeit nichts mehr, dann schreckt man augenscheinlich auch nicht vor Mord- und Totschlag zurück; Beispiele hierfür sind geradezu Legion.

Offensichtlich ist es lukrativ, Krankheiten zu behandeln; noch lukrativer dürfte es sein, Krankheiten, sozusagen nach Maß, zu konstruieren (um das unschöne Wort „erfinden“ zu vermeiden) und solche „Erkrankungen“ dann nach Gusto zu „therapieren“. Auch diesbezüglich ist der Medizinisch-Industrielle-Komplex, allen voran die pharmazeutische Industrie, „innovativ“; der Erfindungsreichtum reicht von A bis Z, von Alzheimer und Burn-out über Chronisches Erschöpfungssyndrom, Depression, Prä-Demenz, -Diabetes, -Hypertonie und -Osteoporose bis zur weiblichen Unlust, zur Sozialphobie und zu Zappelbeinen (wissenschaftlicher klingend: restless legs). Die Liste der Krankheiten, die dank geschickter Inszenierung entsprechend interessierter Kreise der Pharma-Lobby immer mehr Beachtung finden, ist lang und wird länger und länger: Sozialphobien, saisonal-affektive Störungen, weibliche sexuelle Dysfunktion – Was funktioniert? Was funktioniert nicht? Warum soll es gerade so und nicht anders funktionieren? – sind nur einige, wenige, in Anbetracht der damit verbundenen Stigmatisierung als Krankheit indes alles andere als lustige Stilblüten, welche der Geschäftssinn des medizinischen Merkantilismus´ treibt; die einschlägigen Anglizismen für „erfundene Krankheiten“ heißen beispielsweise „condition branding“ oder auch „motivational deficiency disorder“; bewegten sich die Menschen früher, ebenso naturgegebenen wie schicksalsbedingt, auf einem emotionalen Kontinuum, das nun einmal von überschwänglich bis todtraurig reicht, so sind sie heute, angeblich, manisch-depressiv; schlief man dazumal, hin und wieder jedenfalls, ganz einfach schlecht, gilt es heutzutage, stante pede ein Schlaf-Apnoe-Syndrom abzuklären und auszuschließen; hatten Frauen vormals – mal mehr, mal weniger und Männer ehedem im Allgemeinen keine – Beschwerden in den „Wechseljahren“, glauben „Wissenschaftler“ heute, (mit tatkräftiger Unterstützung der Pharmaindustrie) ihre Karriere mit der Untersuchung des (angeblich männlichen wie des weiblichen) Klimakteriums befördern zu können. Ließ man früher Säuglinge und Kleinkinder (entwicklungsgemäß) schreien, bis sie sich ausgeschrien hatten, braucht es mittlerweile Schrei-Ambulanzen. Und „Kinderärzte spezialisieren sich neuerdings auf Ein- und Durchschlafstörungen, erforschen Teilleistungsschwächen und Schwerbegabungen, testen auf Aufmerksamkeitsdefizit und Hyperaktivität. Durch diesen Parcours der drohenden Diagnosen kommen nur Kinder, deren Eltern noch wissen, dass Umwege die Ortskenntnis erhöhen, Lärm, Streit und Durcheinanderplappern ein Erkennungszeichen der 18-Monatigen bis 18-Jährigen sind und dass Lebensläufe nach Norm nur in der Phantasie von Personalchefs vorkommen.“ Summa summarum konstruiert der Medizinisch-Industrielle-Komplex weltweit und maßgeschneidert Krankheiten – für Gesunde, die zuvor nichts von ihrer angeblichen Erkrankung wussten. Insofern hat ein Husten- und Schnupfen-, hat das Corona-Virus, das den Menschen, weltweit, als Erreger einer todbringenden Seuche verkauft wurde und wird, eine ebenso lange wie unheilvolle Tradition!

Zudem wird die Angst vor Bakterien und Viren von der Pharmabranche – unter tätiger Mithilfe des RKI und anderer Behörden und Institutionen! – immer wieder tatkräftig und gewinnbringend geschürt: „Folgt man der breiten Öffentlichkeit, so wird die Welt wiederholt von neuen schrecklichen Virus-Seuchen heimgesucht … [M]it Horrorszenarien über SARS, Hepatitis C, AIDS, Ebola oder BSE wird die Bevölkerung in Angst und Schrecken versetzt. Doch wird dabei … übersehen, dass … Existenz und pathogene … oder [gar] tödliche Wirkung dieser Erreger … nie wirklich nachgewiesen wurden. Dass das herrschende Medizin-Establishment und die ihm folgenden Medien dennoch felsenfest behaupten, die Beweise seien erbracht, liegt allein daran, dass man sich in der ´modernen´ Medizin vor einigen Jahrzehnten vom direkten Virusnachweis verabschiedet hat und [sich] stattdessen mit indirekten ´Nachweis´-Verfahren (u.a. Antikörper- und PCR-Tests) begnügt. Doch die ´modernen´ Methoden zum Virusnachweis … ´sagen nichts darüber aus, wie sich ein Virus vermehrt … oder [ob und] wie es Leute krank macht´ …“ Unter Mithilfe der Behörden werden also auch hier Krankheiten „kreiert“, die gar keine sind. Mit Methoden, alles andere als wissenschaftlich. Zum Wohl des Medizinisch-Industriellen-Komplexes (MIK) und seiner Helfershelfer in Politik und Behörden, deren Motive von Ignoranz bis Eigennutz reichen. Und zum Schaden an Leib und Leben von Millionen und Abermillionen von Menschen.

Mithin: Offensichtlich haben Medizinisch-Industrieller Komplex, Politik und Behörden einander durchdrungen und leben in parasitärer Abhängigkeit voneinander; Leidtragende sind nicht nur die Patienten, sondern mittlerweile auch die Gesunden, sind somit, letztendlich, wir alle – wir, denen man immer mehr Krankheiten einredet, die es gar nicht gibt, wir, bei denen man Krankheiten behandelt, die überhaupt nicht existieren, wir, die man in Angst und Schrecken versetzt, damit wir nicht über die wahren Ursachen unseres Krank-Seins am Leben nachdenken. Das sich nicht mit Anti-Depressiva oder sonstigen Segnungen der „modernen“ Medizin heilen lässt.

Und warum dies alles? Einzig und allein, um ein einträgliches Geschäft zu betreiben, einzig und allein, um mit dem dadurch verdienten Geld wiederum neue, immer komplexere Abhängigkeiten zu schaffen, einzig und allein, um damit noch mehr Geld zu verdienen, einzig und allein, um noch größeren Einfluss und noch umfassendere Macht zu gewinnen, einzig und allein, um das Perpetuum mobile, das auf dem Leid unzähligen Menschen errichtet wurde, noch effektiver betreiben zu können. Das nennt man Neo-Liberalismus.

Stellt sich die Frage: Wer ist wirklich krank? Die, an denen der Medizinisch-Industrielle Komplex sein Geld verdient? Oder die, welche ein derartiges System der Ausbeutung und Unterdrückung errichtet haben, das für Millionen von Menschen Krankheit, Leid und Tod nach sich zieht?

 

67. Richard A. Huthmacher: LÜGE, OFT GEHÖRT, LEICHT SICH ZU VERMEINTLICH´ WAHRHEIT VERKEHRT – DER MYTHOS „IMPFEN“. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023     PDF-Datei | EPUB-Datei
 
68. Richard A. Huthmacher: „So haben wir, mit hoͤlliſchenLatwergen … Weit ſchlimmer als die Peſt getobt“: DAS MÄRCHEN VON HIV ALS URSACHE VON AIDS. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023     PDF-Datei | EPUB-Datei
 
69. Richard A. Huthmacher: EINE DEUTSCHE GESCHICHTE. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023     PDF-Datei | EPUB-Datei
 
70. Richard A. Huthmacher: πάντα ῥεῖ – wider das Vergessen. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023      PDF-Datei   EPUB-Datei
 
71. Richard A. Huthmacher: DER NEOLIBERALISMUS UND SEINE PROTAGONISTEN. Band 1: EIN NOBELPREIS, DER KEINER IST. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023      PDF-Datei  | EPUB-Datei
 
72. Richard A. Huthmacher: DER NEOLIBERALISMUS UND SEINE PROTAGONISTEN. Band 2: MILTON FRIEDMAN UND THE CHICAGO SCHOOL OF ECONOMICS. „EIN LAUSIGER ÖKONOM MIT GEFÄHRLICH EINFACHEN MEINUNGEN …“ PLATONS REINER IDEENHIMMEL, INS ÖKO-NOMISCHE ÜBERSETZT. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023     PDF-Datei | EPUB-Datei
 
73. Richard A. Huthmacher: DER NEOLIBERALISMUS UND SEINE PROTAGONISTEN. Band 3: HOMO OECONOMICUS UND HOMO CLAUSUS
IN EINER ATOMISIERTEN  GESELLSCHAFT. DER WERT EINES MENSCHEN ALS KOSTEN-NUTZEN-RELATION: AN DES NEOLIBERALISMUS´ WESEN SOLL DIE WELT GENESEN. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023     PDF-Datei | EPUB-Datei
 
74. Richard A. Huthmacher: „Sacrilegia minuta puniuntur, magna in triumphis feruntur“ (Sen. ep. 87, 23). Vulgo: Die Kleinen hängt man, die Großen lässt man laufen. Wie des Neoliberalismus´ Wording und Framing Gesellschaft und Wirklichkeit schafft (DER NEOLIBERALISMUS UND SEINE PROTAGONISTEN; Band 4). verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023        PDF | EPUB
 

75. Richard A. Huthmacher:  „Πάντα χωρεῖ καὶ οὐδὲν μένει“ –  gegen das Vergessen. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023       PDF | EPUB

76. Richard A. Huthmacher: Wider das Vergessen, 7. Auflage. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (oder anderen Orts), 2023        PDF | EPUB
 
77.  Richard A. Huthmacher: „GUERRE AUX CHÂTEAUX, PAIX AUX CHAUMIÈRES“ –„FRIEDE DEN HÜTTEN, KRIEG DEN PALÄSTEN“: ES IST NAHEZU ALLES GESAGT. EIN (FAST) LEERES BUCH. ALS PROVOKATION. ZUM NACHDENKEN. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023        PDF  EPUB
 
78. Richard A. Huthmacher: Contra oblivionem. Scribo. Ergo: Gegen das Vergessen. 8. Auflage. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023          PDF | EPUB
 
79. Richard A. Huthmacher:  ZU LEBEN WILLENS, DE DIGNITATE HOMINIS TESTO, PRO DIGNITATE EIUS BIN ICH ZU STERBEN BEREIT: EIN GROSSER DIESER ZEIT? Wider das Vergessen. 9. Auflage. verlag RICHARD A. HUTHMACHER, Landshut, 2023            PDF | EPUB
 
80. Richard A. Huthmacher: AN DIE NACHGEBORENEN. „FLIEGENDE BLÄTTER“: MEHR ALS APHORISMEN. IN MEMORIAM FRIEDRICH HEINRICH JACOBI UND IRMGARD MARIA PISKE. verlag RICHARD A. HUTHMACHER. Landshut, 2023            PDF | EPUB
 
81. Richard A. Huthmacher: OBWOHL SCHON SO VIEL GESAGT. Seu: „GUERRE AUX CHÂTEAUX, PAIX AUX CHAUMIÈRES“ – EIN (IMMER NOCH FAST) LEERES BUCH. 3. Auflage. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023            PDF | EPUB
 
82. Richard A. Huthmacher: OHNE PUNKT UND KOMMA – GEDANKEN ZUR ZEIT, ZUM LEBEN, ZU WANDEL UND VERGÄNGLICHKEIT. EIN TAGEBUCH, BAND 1. 1. Auflage. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023            PDF | EPUB
 
83. Richard A. Huthmacher:  IN ZEITEN, IN DENEN WIEDER BÜCHER BRENNEN. WIDER DAS VERGESSEN. 10., erweiterte Auflage. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023            PDF | EPUB
 
84. Richard A. Huthmacher: AN DIE, DIE NACH UNS KOMMEN. ÜBER DAS BESTE DEUTSCHLAND ALLER ZEITEN. 2., erweiterte Auflage. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023            PDF | EPUB
 

85. Richard A. Huthmacher („… qui pro veritate militat in mundo“, fortiter in re, suaviter in modo): WIE MAN DIE PANDEMIE, DIE ES NICHT GAB, HÄTTE VERHINDERN KÖNNEN. ODER: EINE PATENTSCHRIFT, DIE WIDERRECHTLICH ABGELEHNT, EINE HABILITATIONS-SCHRIFT, DIE RECHTSWIDRIG NICHT ANGENOMMEN WURDE. 1. Auflage. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2023            PDF | EPUB 

86. Richard A. Huthmacher: FAKTEN, NICHTS ALS FAKTEN. SEMEL ATQUE ITERUM. AUF NEUDEUTSCH: ONCE AGAIN: EINE PATENTSCHRIFT, DIE WIDERRECHTLICH ABGELEHNT, EINE HABILITATIONSSCHRIFT, DIE RECHTSWIDRIG NICHT ANGENOMMEN WURDE. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023            PDF | EPUB
 
87. Richard A. Huthmacher („qui pro veritate militat in mundo“, fortiter in re, suaviter in modo): RESPICE FINEM. Oder: AM ENDE NUN DIE GESCHICHTE. LIBER INANIS ADHUC POSTEAQUE. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023            PDF | EPUB

88. Richard A. Huthmacher („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo):  πάντα ῥεῖ, id est: cuncta fluunt et tempora mutantur – die schwab, gates und konsorten werden sich verantworten müssen. GEGEN DAS VERGESSEN. 11., erweiterte Auflage. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023            PDF | EPUB

89. Richard A. Huthmacher („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): Άλφα και Ωμέγα – ALPHA UND OMEGA: „… DER ANFANG UND DAS ENDE.“ 3., erweiterte Auflage. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023            PDF | EPUB  

90. Richard A. Huthmacher: „HELLER ALS TAUSEND SONNEN“: NIE FIELEN ATOMBOMBEN, SCHON GAR NICHT AUF NAGASAKI UND HIROSHIMA. verlag Richard A. Huthmacher. Landshut (aut alibi), 2023            PDF | EPUB      

Ich muss gestehen, dass auch und selbst ich mehr als verwundert war zu hören, es gebe keine Atombomben, es handele sich nur um einen riesigen Schwindel, den im Wettlauf der Systeme zunächst die USA, später dann die anderen sog. „Atommächte“ inszenierten, um ihre Gegner (und den ahnungslosen Rest der Weltöffentlichkeit) in Angst und Schrecken zu versetzen und ihre (vermeintliche) militärische Überlegenheit zu demonstrieren – wer sich einmal auf diesen gigantischen Schwindel eingelassen habe, könne, verständlicherweise, nicht mehr aus dem Lügenkonstrukt aussteigen.

Ich gestehe, dass ich immer noch nicht weiß, ob es heutzutage Atomwaffen gibt; ich bin indes sicher, absolut sicher, dass über Hiroshima und Nagasaki keine Atombomben abgeworfen wurden! Dass die beiden Städte (ähnlich Tokio oder auch Dresden) schlichtweg durch konventionelle Waffen zerstört, dass die Menschen durch Gift-, durch Senfgas massakriert wurden.

Im Umfeld der gefakten Atombomben schuf das US-amerikanische Militär die CCD (Civil Censorship Detachment), die Bürgerzensur-Abteilung, die, rigoros, verhinderte, dass unerwünschte Fakten (die den Schwindel entlarvt hätten) an die Öffentlichkeit gelangten; manche behaupten, dass „Whistleblower“ hingerichtet wurden.

Es stellte sich und stellt sich, mithin und weiterhin, die Frage, ob eine – planbare, gesteuerte – nukleare exponentielle Kettenreaktion und (dadurch) die Freisetzung reiner Energie (somit das Prinzip der Kernwaffen) physikalisch überhaupt möglich ist resp. zum Ende des 2. Weltkriegs bzw. zu Beginn des Kalten Krieges möglich war (in Kernenergie-Reaktoren werden Kernspaltung und nukleare Kettenreaktion – durch die Verlangsamung freier Neutronen – moderiert; fliegt ein Atomreaktor in die Luft, ist dies alles andere als die gewollte und gesteuerte Freisetzung von Energie).  

Auch der Allgemeinheit heute noch weitestgehend unbekannte Waffen und -technologien – wie die, welche 9/11 die WTC-Gebäude, nicht nur 1 und 2, sondern auch alle anderen, namentlich WTC 7 zum Einsturz brachten, mehr noch: regelrecht pulverisierten (mehr als 90 Prozent der Millionen Tonnen an Beton und Stahl lösten sich, im wahrsten Sinne des Wortes, in Luft auf, die bei einer konventionellen Sprengung üblichen Trümmer indes betrugen weniger als 10 Prozent), Waffen, die gleichwohl die Menschen am Leben ließen (sofern diese nicht gerade von Trümmern erschlagen wurden oder auf sonstige „herkömmliche“ Art zu Tode kamen) –, Waffen also von unvorstellbarer Zerstörungskraft, deren Wirkung, spekulativ, durch das Zusammenwirken von elektro-magnetischen Feldern, Mikrowellen, Skalarwellen, freier Energie und dergleichen zustande kommen dürfte (man lenkte an jenem denkwürdigen 11. September gar den Hurrikan Erin auf New York zu und dann um die Stadt herum), auch solche Waffen und -technologien sind mir durchaus bekannt, insofern lebe ich nicht im Tal der Ahnungslosen; es geht in buch-gegenständlichem Zusammenhang jedoch um die historischen Verhältnisse zum Ende des 2. Welt- und zu Beginn des Kalten Krieges. Und darum, ob es damals bereits Atombomben gab. Oder ob sie fingiert wurden. Auch darum, welche Auswirkungen dieser Umstand auf das Denken und Fühlen der Menschheit bis zum heutigen Tage hat. Darum, welch komplexe (gesellschaftliche) Verknüpfungen bisweilen dafür verantwortlich sind, dass Fakten auf den Kopf gestellt werden. Und dann, Generationen lang, als vermeintlich sicheres Wissen ins kollektive Gedächtnis eingehen.

Jedenfalls gilt festhalten: Die zur Verfügung stehenden Dokumente und die erhobenen Befunde stimmen bei kritischer Auswertung dahingehend überein, dass zum Zeitpunkt der angeblichen Atombomben-Angriffe auf Hiroshima und Nagasaki (also Anfang August 1945) „weder Uran noch Plutonium in erforderlicher Menge und Reinheit vorhanden waren“, um Atombomben zu zünden, wiewohl das bis heute – unisono – herrschende Narrativ anders lautet und anderes verlautbart.

Deshalb wurden die beiden Städte namentlich mit Napalm und Senfgas bombardiert, ein atomarer Fallout wurde gefaked (wahrscheinlich mit sog. „dirty bombs“, also „schmutzigen Bomben“, und/oder durch nachträgliches Einbringen entsprechender Reaktorabfälle in Proben/ Probenmaterial). Die Variabilität in der Isotopen-Zusammensetzung deutet auf die Verwendung mehrerer Chargen radioaktiven Mülls hin; in diesen war schwach angereichertes U235 in unterschiedlichem Ausmaß gespalten.

Auch die Berichte kritischer Augenzeugen legen nahe, dass es sich um „konventionelle“ Bombardierungen (ähnlich denen von Hamburg oder Dresden und mit ähnlichen Schäden wie dort) handelte. Insbesondere nahmen die Augenzeugen weder einen Blitz noch eine Detonation wahr, die in ihrem jeweiligen Ausmaß auf die Explosion einer Atombombe schließen lassen. Die immer wieder angegebenen – angeblichen – „Strahlenschäden“ sind mit großer Wahrscheinlichkeit die Folgen von Gift-(Senf-)Gas, wie dieses mitsamt Folgen seit dem 1. Weltkrieg und seit der „Apokalypse von Bari“ (im Dezember 1943) weithin bekannt ist. Die typischen Merkmale einer Senfgas-Vergiftung unterscheiden sich zwar (mehr oder weniger deutlich) von denen einer Strahlenkrankheit, dennoch ist davon auszugehen, dass der Einsatz von Senfgas erfolgte, um eine Strahlenkrankheit durch Atombomben-Abwurf vorzutäuschen.

Somit bleibt nur, lakonisch festzuhalten: „Robert Jungk schildert, wie die weitsichtige Stadtverwaltung schon vierzehn Tage nach dem Abwurf der Atombombe beginnt, mit Wirtschaftswunder-Geschwindigkeit Freudenhäuser zu bauen, die noch zeitig zum [baldigen] Einmarsch der amerikanischen Besatzer fertig werden …“– offensichtlich waren Hiroshima und Nagasaki nicht, allenfalls kaum verstrahlt. Jedenfalls nicht in solchem Maße, wie nach dem Abwurf zweier Atombomben zu erwarten. Ansonsten hätten die Freudenhausbesucher wenig Freude in den Freudenhäusern gehabt!

Wie aber funktionierte die Täuschung?

Vom Prinzip her simpel:

Der „Atomblitz“, den die meisten Zeugen sahen, wurde durch Fotoblitz-Bomben generiert resp. suggeriert.

Ein einheitlicher Knall war nicht zu hören, vielmehr eine Vielzahl von Detonationen (namentlich) von explodierenden Spreng-, Napalm- und Senfgasbomben.

Die japanische Führung war in die Inszenierung der Atombomben-Angriffe involviert: Sie half nicht nur, diese zu ermöglichen, sondern auch, deren Folgen zu verschleiern.

Die konkrete Ausführung des – euphemistisch formuliert – Bubenstücks war schwieriger, jedenfalls ein Paradebeispiel für, ein Meisterstück von Lug und Trug; sie erforderte zum einen, eine nukleare Detonation vorzutäuschen, zum anderen, den Abwurf konventioneller (Brand-, Napalm und Senfgas-)Bomben zu verschleiern. Derart, dass die Menschen, weltweit, bis dato, nicht einmal auf den Gedanken kamen und kommen, es könne sich bei den – angeblichen, vorgeblichen, vermeintlichen – Atombomben-Abwürfen um einen der größten Schwindel der Geschichte, um die False-Flag-Operation schlechthin handeln.

Darüber, warum die japanische Seite bei der Inszenierung der – angeblichen – Atombombenabwürfe mitspielte, lässt sich nur mutmaßen; ich will mich an solchen Spekulationen nicht beteiligen, halte mich vielmehr an die Fakten.

Gleichwohl: Die Vermutung, dass „interessierte Kreise“ durch ihre nukleare Schreckenspropaganda die Idee, das Narrativ, die konzeptionelle Umsetzung einer „Eine-Welt-Regierung“ (als Konsequenz aus „One World Or None“) befördern wollten, ist nicht von der Hand zu weisen, erscheint mir naheliegend: Klaus Schwab und seine Hintermänner sind nicht die ersten in der Geschichte der Menschheit, die dadurch, dass sie Schreckensszenarien schaffen, die Menschen, weltweit, unter ihre Herrschaft zwingen (wollen).

Es ist – bei aller berechtigten Kritik, die man an Stalin äußern kann, mehr noch: äußern muss – wohl dessen Verdienst, dass sich die einschlägigen Pläne der anglo-amerikanischen Imperialisten (also der Kräfte, die nach einer unumschränkten Weltherrschaft streb[t]en) nicht verwirklichen ließen; in Konsequenz sowjet-russischer Ablehnung solcher Pläne entwickelte sich dann der sog. Kalte Krieg, der fast ein halbes Jahrhundert lang die verfeindeten Blöcke und die ganze Welt in Angst und Schrecken versetzte.

Ob Stalin bereits 1945 durch seine Spione wusste, dass die angebliche US-amerikanische Atombombe nichts anderes war als ein gigantischer Fake, sei dahingestellt, jedenfalls kommt die sowjet-russische Haltung zu den Plänen einer Eine-Welt-Regierung in einem „Open Letter to Dr. Einstein“ (aus dem Jahre 1948) zum Ausdruck:

„Die Idee einer ´Weltregierung´ und eines ´Superstaats´ wurde keineswegs im ´Atomzeitalter´ geboren. Man möge sich daran erinnern, dass sie [Weltregierung und Superstaat] bereits bei Entstehen des Völkerbundes gefordert wurden …

Die Ideologen des Imperialismus versuchen, die ureigenste Idee nationaler Souveränität zu diskreditieren. Dabei bedienen sie sich oft pompöser Pläne eines ´Weltstaates´, der und die angeblich den Imperialismus, Kriege, die Feindschaft zwischen den Völkern beseitigen und die Verwirklichung den Menschen dienender Gesetze sicherstellen würden …

Das jedoch ist der Weg zur unbegrenzten Expansion des amerikanischen Imperialismus´, und das ist der Weg, um die Völker, die ihre Unabhängigkeit verteidigen, ideologisch zu entwaffnen.“

Kurzum: Die Bombardements von Hiroshima und Nagasaki sind in einer Reihe mit anderen Fakes zu sehen, die in der jüngeren Geschichte (der der letzten einhundert Jahre) Elend, Not und Tod über Millionen und Abermillionen von Menschen gebracht haben; in diesem Kontext zu nennen sind – nur partes pro toto – der sog. Tonkin-Zwischenfall (gefakter, frei erfundener Angriff eines vietnamesischen Schnellboots auf ein US-amerikanisches Kriegsschiff, der als Aufhänger für den Vietnam-Krieg diente), die Brutkasten-Lüge und die Vortäuschung eines angeblich geplanten Giftgas-Angriffs (als Anlass für die beiden Irak-Kriege der USA und ihrer Vasallen), Nine Eleven und die flying terrorists, die nicht einmal eine Cessna fliegen konnten, aber zielsicher die Twin-Towers ins Visier nahmen, nicht zuletzt das Covid-19-SARS-CoV2-Märchen, in dem ein Husten- und Schnupfen-Virus zur Killermikrobe mutierte und Anlass war, Millionen von Menschen zu Krüppeln und zu Tode zu spritzen.

Bleibt abschließend nur anzumerken, aufzurufen, mehr noch: zu beschwören: Ihr Menschen dieser Welt, wacht endlich auf, werdet, endlich, gescheit, noch ist – wenn auch allerletzte – Zeit; seid bereit, euren Oberen zu wehren und ihren angeblich hehren Zielen nicht zu trauen, seid bereit, auf euch selbst zu bauen – der beste Rat, dem Menschen in der Not: Hilf dir selbst, so hilft dir Gott.  

91. Richard A.Huthmacher: AUF DASS DIE MENSCHEN AUFSTEHEN, UM DEN SINNLOS VERSTORBENEN, DEN DURCH EIN VERBRECHEN GETÖTETEN ZU EHREN DEN KONSORTEN, DIE SOLCHES VERBRECHEN, ZU WEHREN. verlag Richard A. Huthmacher. Landshut (aut alibi), 4., erweiterte Auflage, 2023            PDF | EPUB

92. Richard A. Huthmacher: WENN NIEMAND MEHR IHRE NAMEN NENNT, WENN KEINER MEHR IHRE NAMEN KENNT, DANN WERDEN VIELE MEINE BÜCHER LESEN. RESPICE FINEM – WIDER DAS VERGESSEN. 12., erweiterte Auflage. Landshut (aut alibi), 2023            PDF | EPUB

93. Richard A. Huthmacher: «OMNIA VINCIT AMOR: ET NOS CEDAMUS AMORI.» ODER: WENN IHR NICHT WERDET WIE DIE KINDER …  NEUE GEDICHTE. ZU ALTEN, IMMERWÄHRENDEN THEMEN. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023            PDF | EPUB

94. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): DIE GRANDEN DER CHEMIE. UND IHRE UNTATEN. TEILBAND 1. Nobelpreisträger – Mythos und Wirklichkeit. Band 5. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2023             PDF | EPUB

95. Richard A. Huthmacher: GRANDEN DER CHEMIE. UND IHRE UNTATEN. TEILBAND 2. Nobelpreisträger – Mythos und Wirklichkeit. Band 5. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023            PDF |EPUB 

96. Richard A. Huthmacher („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo): GEDICHTE, APHORISMEN, GEREIMTES UND UNGEREIMTES – EIN FLORILEGIUM. BAND 1. verlag Richard A. Huthmacher , Landshut (aut alibi), 2023             PDF | EPUB

97. Richard A. Huthmacher: GEDICHTE, APHORISMEN, GEREIMTES UND UNGEREIMTES – EIN FLORILEGIUM. BAND 2.  verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023            PDF | EPUB

98. Richard A. Huthmacher: GEDICHTE, APHORISMEN, GEREIMTES UND UNGEREIMTES – EIN FLORILEGIUM. BAND 3. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023            PDF | EPUB

99. Richard A. Huthmacher: GEDICHTE, APHORISMEN, GEREIMTES UND UNGEREIMTES – EIN FLORILEGIUM. BAND 4. verlag Richard A. Huthmacher (fortiter in re, suaviter in modo), Landshut, 2023             PDF | EPUB

100. Richard A. Huthmacher: GEDICHTE, APHORISMEN, GEREIMTES UND UNGEREIMTES – EIN FLORILEGIUM. BAND 5. verlag Richard A. Huthmacher (fortiter in re, suaviter in modo), Landshut, 2023             PDF | EPUB

Des Autors Aphorismen, gereimte Gedanken und sonstige Ge­dichte sind die Synthese menschlicher Erfahrungen, der letzte Ring einer langen Kette, ein Ganzes aus kleinsten Teilen, das Amen eines Lebens, nicht die ganze Wahrheit, indes mehr als die Wirklichkeit, sie sind komprimierte Einsichten, eher erahnt als gedacht, Worte, in Sinn getaucht, partes pro toto, gleichwohl Eventualitäten, Zu­fälligkeiten, suchend, vielleicht auch findend und auf dem Weg nach Hause, sie sind Fragmente, die sich als Ganzes gerieren, im Zwei­fel nur eine Idee: zum Menschsein und dazu, was den Men­schen ausmacht; sie, diese Aphorismen, Gedanken und Ge­dichte, hinterfragen, folgerichtig, das nur vermeintlich „Offensichtliche, All­zuoffensichtliche“, das die je Herrschenden uns ein­reden möchten, damit sie ihre einträglichen Ge­schäfte betreiben kön­nen, und dienen als „Trojani­sches Pferd“, sollen sich einschlei­chen in das Innerste der Leser, in ihre Herzen und Seelen, sie sollen diese berühren und bewegen.

Des Autors Gedanken und Gedichte sollen Carmina Burana sein, nicht die Verse Wissender, sondern die Su­chender, die Reime derer, die durch das Leben streifen, die Reime von Chronisten: der Erbärmlichkeit der Herrschenden und der Wunder der Schöpfung, insbesondere aber der Wertschätzung des Menschen. So wie er ist, wie er sollt sein: Der Mensch – ein Traum von dem, was möglich wär. Nur ein Vielleicht, nicht we­niger, nicht mehr.

Warum, indes, zu diesem Zwecke keine Prosa, vielmehr, viel besser und eher freudige und traurige, schöne und gar schaurige Gedichte?

Weil Lyrik ein hohes Maß an sprachlicher Verknappung und inhaltlicher Poin­tierung, an semantischer Prä­gnanz und themati­scher Fokussierung ermöglicht. Auf Inhalte, die sich wie Perlen einer Kette durch das lyrische Werk des Autors ziehen: Mensch und Leben, Sterben und Tod, Gut und Böse, Recht und Gerechtigkeit, Staat und Gesellschaft, Macht und Ohnmacht, nicht zuletzt Liebe, Sehnsucht, Leiden­schaft, allesamt Sujets ebenso individueller menschlicher Existenz wie kol­lektiven Seins und gleichermaßen Aus­druck einer ontogenetischen Be­ziehung von „Sein und Zeit“ wie der sozio-kulturellen Prägung des je Einzelnen.

Warum, mithin, Gedichte?

Weil deren sprachliche Minimierung ein ho­hes Maß an emotionaler Verdichtung möglich macht; dadurch wer­den Inhalte nachvoll­ziehbar, die auf bloßer Verstandes-Ebene oft kaum zu erschließen sind.

Vulgo: Was nützen Erkenntnisse, wenn sie nicht un­ser Herz berüh­ren? Wie könnten wir etwas verän­dern, wenn wir nicht die Seele der Menschen errei­chen?

Gleichwohl: Antwort weiß der Autor nicht, er stellt nur Fragen.

Gedanken, Aphorismen, Reime und Ungereimtes sind eine Anthologie, ein Florilegium, eine exemplarische Auswahl zu grundlegenden Themen menschlichen Seins. Auch diese „Tragödie des Menschseins“ steht unter dem Motto: „Ich bin ein Anarchist!“ „Warum?“ „Ich will nicht herrschen, aber auch beherrscht nicht werden!“ Und sie, die Reime, die Gedanken und Gedichte, mögen helfen, wie Camus zu erkennen:

„In den Tiefen des Winters erfuhr ich schließlich, dass in mir ein unbesiegbarer Sommer liegt.“

101. Richard A. Huthmacher („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo): GEDICHTE, APHORISMEN, GEREIMTES UND UNGEREIMTES – EIN FLORILEGIUM. BAND 6. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023          PDF | EPUB

102. Richard A. Huthmacher („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo): GEDICHTE, APHORISMEN, GEREIMTES UND UNGEREIMTES – EIN FLORILEGIUM. BAND 7. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023          PDF | EPUB

103.  Richard A. Huthmacher („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo): GEDICHTE, APHORISMEN, GEREIMTES UND UNGEREIMTES – EIN FLORILEGIUM. BAND 8. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023            PDF | EPUB

104.  Richard A. Huthmacher („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo): GEDICHTE, APHORISMEN, GEREIMTES UND UNGEREIMTES – EIN FLORILEGIUM. BAND 9. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023            PDF | EPUB

„Dichter“ fassen die Conditio humana, fassen somit menschliches Sein und dessen Bedingungen in Ver­se. Seit jeher. Heutzutage, „in Zeiten von Corona“, wie vormals und ehedem. Warum jedoch Verse, Aphorismen, Gedichte?

Weil Lyrik (ebenso wie „lyrische Prosa“) ein ho­hes Maß an sprachlicher Verknappung und inhaltli­cher Poin­tierung, an semantischer Prägnanz und themati­scher Fokussierung ermöglicht. Auf Inhalte, die sich – seit der Menschen und der Gesellschaft Anbeginn – wie Perlen einer Kette durch das Leben ziehen, ebenso in der alten wie in der „neuen“ Zeit, der von „Corona“: Sterben und Tod, Gut und Böse, Recht und Gerechtigkeit, Staat und Gesellschaft, Macht und Ohnmacht, nicht zuletzt Liebe, Sehnsucht, Leidenschaft. Allesamt Sujets ebenso individueller menschlicher Existenz wie kollektiven Seins, gleichermaßen Aus­druck einer ontogenetischer Beziehung von „Sein und Zeit“ wie der sozio-kulturellen Prägung des je Einzelnen.

Gedanken

Meist Taumeln Wanken

Und Schwanken Wie

Blätter Im

Wind

Bisweilen

Jedoch Gleich

Einem Falken Wie

Dieser Geschwind Sie

Jagen Durch Raum Und Zeit

Als Seien Sie Gedacht Als Wären

Sie Gemacht Für Eines Menschen Zeit

Mehr Noch Für Des Universums Endlos Ewigkeit

Sie Schwimmen Stolz Wie Schwäne Langsam

Wie Schwer Beladne Kähne Auf Träger

Lebensflut Nur Selten Stoßen Sie

 Wie Kormorane Tief In Der

 Menschen Herzen

Und Verbrennen

In Derer Her-

Zen Glut

Warum also Gedichte? Statt und neben bloßer Prosa? Weil beide Formen ihre Berechtigung haben, Sinn machen sowie ihren Zweck erfüllen und die sprachliche Mini­mierung durch Verse, zudem, ein hohes Maß an emotionaler Verdichtung ermöglicht – dadurch werden Inhalte nachvoll­ziehbar, die auf reiner Verstandes-Ebene oft kaum zu erschließen, nicht zuletzt deshalb kaum noch zu fassen sind, weil wir „in Zeiten von Corona“ leben, zu Zeiten kaum vorstellbarer, sogenannter post-faktischer Irrationalität, zu Zeiten des größten Fake[s] der Menschheitsgeschichte, zu Zeiten einer globalen Machtübernahme durch den Deep State, zu Zeiten, in denen – in unheiliger Allianz des westlichen Neoliberalismus´ mit dem chinesischen Zwitter aus pseudo-kommunistischer Staatsdiktatur und Marktradikalismus – weltweit die Macht durch jene Verbrecher ergriffen wird, die an der Spitze der globalen Machtpyramide stehen.

Mit atemberaubender Geschwindigkeit. Ergriffen wird. Total. Wie 1933. Durch Hitler. Und seine angloamerikanischen Helfer. Indes global ergriffen wird. Nicht mehr in Form eines nationalen Massen-, sondern durch einen transnationalen Eliten-Faschismus.

Und (fast) alle schauen zu. Tatenlos. Feige. Wenn sie nicht zu denen gehören, die zugunsten ihres vermeintlichen persönlichen Vorteils gar tatkräftig mitmischen. Aus himmelschreiender Dummheit. Mitwirken. Will meinen: ihr eigenes Grab schaufeln. Denn es ist mehr als fraglich, ob sie zu den 500 Millionen gehören, welche – wie die Georgia Guidestones seit Jahrzehnten dumm-dreist künde(te)n – über-leben sollen. Besten-, will meinen: schlimmstenfalls über-, nicht weiterleben werden:

الله أَكْبَر – O HERR HILF, DIE NOT IST GROSS.

Und: Menschen aller Religionen, vereinigt euch. Zur Menschheits-Familie. Kämpft gegen die Gates und Konsorten. Sollen die selbst, gegenseitig, sich morden. Aber uns in Ruhe lassen. Sollen sie einander hassen. Wir indes wollen lieben unsere Brüder, ob Christen, Muslime, Hindus, Buddhisten. In Gottes Namen: Sic sit et est et Amen.

CORONA – EIN HYBRIDER KRIEG DES FASCHISMUS´. MIT ALTEN ZIELEN. VON NEUER ART

EIN KRIEG DER TRANSNATIONALEN „ELITEN“. DER NEOLIBERALEN GLOBALISTEN. DER SATANISTEN UND NEUEN FASCHISTEN. DER ILLUMINATEN. VIELFÄLTIGSTER ARTEN.

GEGEN DIE MENSCHHEIT. GEGEN DIE MENSCHLICHKEIT. GEGEN JEDEN MENSCHEN, ALLÜBERALL AUF DIESER WELT.

DIE, LETZTERE, DER MENSCHHEITS-FAMILIE, DIE ALLEINE UNS, DIE ALLEIN DEN MENSCHEN GEHÖRT. ALLEN MENSCHEN AUF DER WELT.

AUCH WENN DIE BRUT AUS FREIMAURERN UND EINÄUGIGEN LUZIFEREN, AUS VORGEBLICH LUCEM-FERENTEN GEGENTEILIGES BEHAUPTET, GÄNZLICH ANDERES VERMELDT.

DIESE MISCHPOKE, DEREN ZIEL ES IST, MILLIARDEN VON MENSCHEN ZU VERNICHTEN.

DERART, WIE SIE, DIE MEPHISTOPHELEN, DIE TRANS-UND POSTHUMANISTEN, AUF DEN GEORGIA GUIDE-STONES SEIT JAHRZEHNTEN VON IHREN PLÄNEN, GANZ OFFEN, BERICHTE(TE)N.

EINSTMALS SCHON FAUST BEKANNTE WIE HEUTE BOB DYLAN GESTEHT – DEN, WIE GROTESK, MAN ALS LITERATUR-NOBELPREISTRÄGER GEEHRT –, DASS SIE, PARTES PRO TOTO TOTISQUE, IHRE SEELE DEM TEUFEL VERSCHRIEBEN – MENSCHEN, ÜBERALL AUF DER WELT, WO NUR IST DIE VERNUNFT, AUCH DIE EURE, GEBLIEBEN?

DIE GOTT EUCH GAB, NICHT ZU EIGENEM BEHUF, DIE ER VIELMEHR SCHUF, AUF DASS IHR ERKENNT, WIE DIE HERRSCHAFT DES GRAUENS, WIE DIE DIKTATUR DES TEUFELS ENTSTEHT. VOR EUREN AUGEN. UNVERHOHLEN.

NACHDEM SIE EUCH EUREN VERSTAND GESTOHLEN. NACHDEM SIE EUCH MIT BLINDHEIT UND FEIGHEIT GESCHLAGEN. IN EINEM AUSMASS, WIE SOLCHES, HIENIEDEN, NOCH NIE GESCHAH.

DAMIT IHR DIE DIABOLISCH STRUKTUR, DEREN GEFAHR NICHT EINMAL SEHT. UND ERST RECHT NICHT VERSTEHT.

NOCH IST ZEIT, DEN ZIELEN DER SATANISTEN, DEN KEINESWEGS HEHREN ZU WEHREN.

INDES: DIE ZEIT, DIE BLEIBT IST RAR. FÜRWAHR.

 O HERR, HILF, DIE NOT IST GROSS. UND: ALLAHU AKBAR. AUF DASS WIR DIE ZUM TEUFEL JAGEN, DIE MIT DEMSELBEN IM BUNDE. SEIT ÄONEN. NICHT ERST IN HEUTIGER SCHWERER STUNDE.

105.  Richard A. Huthmacher („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo): GEDICHTE, APHORISMEN, GEREIMTES UND UNGEREIMTES – EIN FLORILEGIUM. BAND 10. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023            PDF | EPUB

106.  Richard A. Huthmacher („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo): GEDICHTE, APHORISMEN, GEREIMTES UND UNGEREIMTES – EIN FLORILEGIUM. BAND 11. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023            PDF | EPUB 

107. Richard A. Huthmacher („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo): GEDICHTE, APHORISMEN, GEREIMTES UND UNGEREIMTES – EIN FLORILEGIUM. BAND 12. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023            PDF | EPUB

108.  Richard A. Huthmacher („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo): GEDICHTE, APHORISMEN, GEREIMTES UND UNGEREIMTES – EIN FLORILEGIUM. BAND 13. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023            PDF | EPUB

109. Richard A. Huthmacher („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo): GEDICHTE, APHORISMEN, GEREIMTES UND UNGEREIMTES – EIN FLORILEGIUM. BAND 14. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023            PDF | EPUB

110. Richard A. Huthmacher („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo): GEDICHTE, APHORISMEN, GEREIMTES UND UNGEREIMTES – EIN FLORILEGIUM. BAND 15. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023             PDF | EPUB

111.  Richard A. Huthmacher („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo): GEDICHTE, APHORISMEN, GEREIMTES UND UNGEREIMTES – EIN FLORILEGIUM. BAND 16. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023            PDF | EPUB

112.  Richard A. Huthmacher („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo): GEDICHTE, APHORISMEN, GEREIMTES UND UNGEREIMTES – EIN FLORILEGIUM. BAND 17. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023            PDF | EPUB

113.  Richard A. Huthmacher („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo): GEDICHTE, APHORISMEN, GEREIMTES UND UNGEREIMTES – EIN FLORILEGIUM. BAND 18. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023            PDF | EPUB 

114. Richard A. Huthmacher: ES SIND DOCH NUR CHIMÄREN, DIE UNS WEHREN EIN FREIES, SELTSTBESTIMMTES SEIN. verlag Richard A. Huthmacher (adhuc posteaque fortiter in re, suaviter in modo), Landshut (ubicumque), 2023          PDF | EPUB

115. Richard A. Huthmacher („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo): GEDICHTE, APHORISMEN, GEREIMTES UND UNGEREIMTES – EIN FLORILEGIUM. BAND 19. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut ubicumque), 2023            PDF | EPUB

116. Richard A. Huthmacher („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo): GEDICHTE, APHORISMEN, GEREIMTES UND UNGEREIMTES – EIN FLORILEGIUM. BAND 20. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut ubicumque), 2023            PDF | EPUB 

117. Richard A. Huthmacher („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo): GEDICHTE, APHORISMEN, GEREIMTES UND UNGEREIMTES – EIN FLORILEGIUM. BAND 21. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (ubicumque), 2023            PDF | EPUB

118. Richard A. Huthmacher („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo): GEDICHTE, APHORISMEN, GEREIMTES UND UNGEREIMTES – EIN FLORILEGIUM. BAND 22. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023            PDF | EPUB

119.  Richard A. Huthmacher („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo): GEDICHTE, APHORISMEN, GEREIMTES UND UNGEREIMTES – EIN FLORILEGIUM. BAND 23. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023            PDF | EPUB

120. Richard A. Huthmacher („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo): GEDICHTE, APHORISMEN, GEREIMTES UND UNGEREIMTES – EIN FLORILEGIUM. BAND 24. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023            PDF | EPUB

121. Richard A. Huthmacher („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo): GEDICHTE, APHORISMEN, GEREIMTES UND UNGEREIMTES – EIN FLORILEGIUM. BAND 25. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023            PDF | EPUB

122.  Richard A. Huthmacher („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo): EIN VORLÄUFIGER ABSCHLUSS – VOR DER GRÖSSTEN ENTHÜLLUNG DER MENSCHHEITSGESCHIICHTE. Sollte ich vor der Veröffentlichung meines nächsten Buches zu Tode kommen, wurde ich, schlichtweg und schlechterdings, ermordet. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut aut alibi, 2023         PDF| EPUB 

Laut Deutscher Nationalbibliothek habe ich bis dato (Anfang/Mitte November 2023) 568/566 Bücher veröffentlicht – in den letzten 9 Jahren und nicht einmal drei Monaten.

Mithin mehr als 60 Bücher pro Jahr bzw. mehr als 5 Bücher pro Monat.

Bis zur Veröffentlichung meines nächsten Buches wird es jedoch längere Zeit dauern. Weil es sich um ein „Schicksalsbuch der Menschheit“ handelt.

Festzuhalten gilt: Sollte ich vor Publikation dieses Buches oder bald nach seiner Veröffentlichung zu Tode kommen, wurde ich, schlichtweg und schlechterdings, ermordet. Jedenfalls bin ich „pumperlgesund“, und es gibt keinerlei Anhaltspunkte dafür, dass ich demnächst versterben könnte. Es sei denn, „entsprechend interessierte Kreise“ helfen nach.

Dann sollten diese jedoch bedenken: Die wahren Enthüllungen folgen. Posthum. Spätestens. Dann gute Nacht.

Mithin: Verfassungsschutz und andere ehrenwerte Organe der Exekutive können sich einen Besuch bei mir sparen; einschlägige Dokumente, Namen, Fakten, Beweise etc. wurden längst ins Ausland verbracht – fröhliches Suchen. Bei mir, auf meinen elektronischen Medien und dergleichen werden sie nichts Relevantes finden.

 Nun denn, wohlan: Viel Spaß bei der „Operation Mockingbird“.

123. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): EIN GIGANTISCHER BETRUG ZUR UMSETZUNG EINES MONSTRÖSEN VERBRECHENS – DAS MILLIONEN, GAR MILLIARDEN VON MENSCHEN DAS LEBEN KOSTET. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut aut alibi, 2023            PDF | EPUB

Dieses Buch ist das wichtigste, das ich je geschrieben habe – und ich habe viele Bücher geschrieben: 570 in den letzten neun Jahren und drei Monaten (s.: Deutsche Nationalbibliothek!). In aller Kürze des Buches Botschaft: Es sind nicht die Corona-Viren, die euch zu Krüppeln machen und töten, es sind auch nicht die „bösen“ Impfspikes der Bhakdi, Weikl und Co – so sie, die Spikes, überhaupt existieren! –, es ist namentlich das Graphen in der Spritz-Brühe („ultradünne Schicht aus … verbundenen Kohlenstoffatomen“), es ist insbesondere das Graphen-Hydroxid – ungleich schärfer als ein Diamant! –, es sind die sonstigen Mordwerkzeuge in der sogenannten „Impf“-Flüssigkeit, die euch zu Tode bringen. Obwohl sie dort nichts, aber auch gar nichts zu suchen haben!

Ich weiß, wovon ich rede, ich bin seit Jahrzehnten Arzt und mittlerweile Chefarzt im Ruhestand. Ich weiß, dass man euch, die Menschen dieser Welt, mit dieser Spritz-Brühe, Impfung genannt, ermorden will. Ich weiß, dass mein Leben ob solcher Aussagen am seidenen Faden hängt – den letzten Mordanschlag überlebte ich, im Sommer letzten Jahres, schwer verletzt nur knapp. Ich weiß schließlich auch, wie man die tödliche Spritzbrühe wieder aus dem Körper entfernt – ebenso banal wie genial.

Ich hoffe, dass Ihr dieses Buch verbreitet. Auf dass die Menschen, endlich, aufwachen. Und nicht weiterhin den falschen Propheten – denen des Mainstreams wie denen der „alternativen“ Szene – auf den Leim geht. Ich hoffe, nicht zuletzt, dass der Herrgott weiterhin seine Hand über mich hält. Damit ich noch lange vielen Menschen helfen kann.

Anmerkung: Ich habe dieses Buch mit geradezu „affenartiger“ Geschwindigkeit geschrieben. Weil mir am Herzen lag, seine Botschaft zu verbreiten. Damit nicht noch mehr Menschen hinter den Fahnen des Mainstreams resp. hinter den Flaggen alternativer Narrative in Elend, Not und Tod rennen.

Aufgrund der Eile, mit der ich gearbeitet habe, ist mir der eine oder andere formale (wohlgemerkt: nicht inhaltliche!) Fehler unterlaufen: Irgendwelche orthographische Flüchtigkeits- oder Interpunktionsfehler kommen i.a. bei mit nicht vor und sind der Hast geschuldet, mit der ich gearbeitet habe. Auch hätte man sprachlich an der einen oder anderen Ecke noch feilen können.

Indes: Wichtig war und ist mir kundzutun, mit welch diabolischer Hinterlist die Herrschenden ihre „Operation Mockingbird“ betreiben, wie (fast) alle Menschen, weltweit, getäuscht werden und welch existentiellen Folgen dies für die Menschheit hat – die gerade dabei ist, sich selbst abzuschaffen!

Ich weiß, dass ich – mein Leben lang – ein einsamer Rufer in der Wüste war, ein Prophet, den man nicht hören will. Weil die meisten, allermeisten Menschen nicht glauben wollen (bzw. aufgrund ihrer psychischen Struktur nicht glauben können), dass ihr Schäfer sie, die Schafe, nicht nur als Nutztiere hält, sondern auch schlachtet. Wie es ihm, dem Schäfer, resp. seinen „Oberen“ gefällt.

Deshalb: Wacht auf, ihr Menschen dieser Welt. Noch ist Zeit. Doch das Ende ist nicht weit, die Zeit, die euch noch bleibt, ist nicht mehr lang!

124. Richard A. Huthmacher („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): WER DIE GEGENWART NICHT VERSTEHT UND DIE VERGANGENHEIT NICHT KENNT, DER KANN DIE ZUKUNFT NICHT GESTALTEN. DER AUTOR. UND SEIN WERK. NEUAUFLAGE. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut aut alibi, 2023             PDF | EPUB

125. Richard A. Huthmacher („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): OPUS MAGNUM.  verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023            PDF | EPUB

126. Richard A. Huthmacher: TEMPORA MUTANTUR ET MANENT IDEM. DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN.  ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN. Band 1.  verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023               PDF | EPUB

Band 1 von „DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN“ soll als Einleitung dienen, als Vorrede zur Darstellung jenes Konfliktes, der derzeit in einem Genozid am palästinensischen Volke gipfelt und – bedenkt man kabbalistische jüdische Vorstellungen – das Potential zu einem Weltenbrand, zum Armageddon hat.

Die Einführung verfolgt keineswegs die Absicht, Juden, Zionisten, den Staat Israel an den Pranger zu stellen, will vielmehr analysieren, warum sie – bedingt durch ihre Geschichte, die, nur partes pro toto benannt, von der Verfolgung der Juden bereits im Mittelalter über den Judenhasser Luther, über die Dreyfus-Affäre im Frankreich des späten 19. Jhd. sowie die Judenpogrome in Russland zu gleicher Zeit bis zum unsäglichen Tun der Nationalsozialisten reicht –, warum sie, Juden und Zionisten, so handeln, wie sie glauben handeln zu müssen.

Auch wenn es für solch Handeln eine Vielzahl anderer Gründe gibt, die sich nicht aus der jüdischen Geschichte herleiten lassen, die vielmehr geopolitische und allgemein machtpolitische Ursachen reflektieren; Näheres hierzu in den Folgebänden.

Mithin: Der nun vorliegende erste Band ist die Einführung zu einem Versuch, jenen Konflikt umfassend darzustellen, der die öffentliche Meinung, weltweit, in zwei unversöhnliche Lager spaltet und der Politiker der Bundesrepublik Deutschland dazu veranlasst, die (tätige) Solidarität mit dem Staate Israel zur deutschen Staatsräson zu erklären.

Wobei sie, die Politiker, tunlichst außer Acht lassen, dass Tausende und Abertausende von unschuldigen Kindern von dem Staat, dem sie ihre uneingeschränkte Unterstützung zusichern, grausam zu Tode geschunden werden.

Somit: Man wäre (Irrealis!) geneigt, einen Vergleich mit dem „Holocaust“ anzustellen (wobei Juden bekanntlich – wobei es sich um eine offenkundige Tatsache handelt, „eine Tatsache, deren Wahrheit sich entweder aus zuverlässigen allgemein zugänglichen Quellen ergibt und für jedermann unmittelbar einsichtig ist oder deren Wahrheit … bereits amtlich … bekannt gemacht wurde“, so Wikipedia –, wobei Juden bekanntlich vergast und nicht – wie die Begrifflichkeit „Holocaust“ („ὁλόκαυστος“ [holókaustos]: vollständig verbrannt) suggeriert – verbrannt wurden).

Indes: Ich, der Autor, bin ein gleichermaßen staats- wie gesetzestreuer Bürger und würde einen solchen Vergleich niemals anstellen! Gleichwohl erlaube ich mir, das unmenschliche, geradezu diabolische Vorgehen jener Zionisten zu thematisieren, die derzeit mehr als 2 Millionen Menschen in einer Nakba 2.0 vertreiben, verjagen, erneut entwurzeln – sofern sie, die Zionisten, sie, die Palästinenser, nicht zuvor zu Tode gebombt haben.

Das jüdische Volk hat in seiner Geschichte Schreckliches erlebt, von der Vertreibung der Sephardim aus Spanien (Granada-Edictio) Ende des 15. Jhd. bis zu den KZs der Nationalsozilisten – verständlich, allzu verständlich, dass es sich nach einem eigenen Staat sehnt, in dem es ohne Bedrohung leben kann.

Gleichwohl: Dieses berechtigte Interesse gibt ihm – dem jüdischen Volk resp. dem Staate Israel – in keiner Weise das Recht, ein anderes Volk, das der Palästinenser, seiner Heimat zu berauben, es zu vertreiben, es zu knechten und zu morden. Denn Mörder sind Mörder. Und sie sind nicht weniger Mörder, wenn ihre Vorfahren ihrerseits gemordet wurden.

Unbeachtlich des Hamas-Überfalls am 7. Oktober 2023 – bei dem sich die Frage stellt: War es eine LIHOP-(Let-it-happen-on-purpose-) oder eine MIHOP-(Made-it-happen-on purpose-)Aktion; dazu in den Folgebänden mehr –, unbeachtlich der Ereignisse am 7. Oktober möge sich deshalb ein jeder die Frage stellen, ob hinter jedem der unzähligen (Klein-)Kinder, die zu Tode gebombt wurden (und weiterhin werden) und deren Zahl nach Abertausenden zählt, ein Hamas-Kämpfer stand, den es zu treffen, den es zu vernichten galt!

127. RICHARD A. HUTHMACHER (Herausgeber): HAMANN AN JACOBI. KOMMENTAR ZUM BRIEFWECHSEL. VON IRMGARD MARIA HUTHMACHER. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023            PDF | EPUB

IN MEMORIAM ET AD HONOREM IRMGARD MARIA HUTHMACHER. PHILOSOPHIN, PROMOVIERTE GERMANISTIN UND THEOLOGIN, MITGLIED DER AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN. ZUM 12. TODESTAG. ERMORDET 2011 VOM DEEP STATE UND SEINEN INSTITUTIONALISIERTEN HELFERN. AUTORISIERTE AUSGABE 2007. VERÖFFENTLICHT WEIHNACHTEN 2023 – DER HERAUSGEBER

128. Richard A. Huthmacher: OPUS MAGNUM REVIEWED. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023             PDF | EPUB

OPUS MAGNUM REVIEWED fasst nochmals das bisherige Werk des Autors zusammen; ein solcher Review ist aus den verschiedensten Gründen erforderlich:

  • Im November 2021 wurden 71 meiner Bücher – namentlich solche, die irgendeinen Bezug zu „Corona“ aufweisen – verbrannt, will meinen in digitaler Zeit: im Internet und in den einschlägigen Archiven gelöscht; es ist dies die erste derartige Bücherverbrennung seit 1933! Die Löschung erfolgte – auf Druck von Amazon, Google/Youbube, XinXii u.a. – durch den EBOZON-VERLAG, der feige einknickte, mich zudem um sämtliches Honorar für meine Bücher betrog: SCHANDE ÜBER IHN. ICH ÜBERGEBE IHN HIERMIT NICHT DEN FLAMMEN, VIELMEHR DER VERACHTUNG DURCH DIE MENSCHHEIT. Jedenfalls der einer alten, einer anständigen Zeit.
  • Google (mit über 90 Prozent Marktanteil in Deutschland) sperrt meinen Verlag (mitsamt von Hunderten und Aberhunderten meiner Bücher): shadow banning, will meinen: „Sperren eines Benutzers …, sodass der gesperrte Benutzer das Verbot nicht kennt.“

Hierzu ist auf meiner Verlags-Website zu lesen:

KURZE VORBEMERKUNG.  ZUR ZENSUR. NICHT NUR IN DIESEM „UNSEREM“ LANDE:

Sucht man bei GOOGLE nach „verlag Richard Huthmacher“, findet man kein, bisweilen ein einziges Suchergebnis.

Verwendet man (die Mikrosoft-Suchmaschinen) Bing, Yahoo, MSN oder DuckDuckGo bzw. sucht man mit dem Tor Browser (im Darknet), finden sich unter dem Suchbegriff „verlag Richard Huthmacher“ weit mehr als  1.000 Ergebnisse (will meinen: Bücher, die ich geschrieben und in unterschiedlichen Ausgaben, Auflagen und Formaten publiziert habe)!

Wieviel Angst muss der Goliath „Google“, der – so böse Zungen, nicht meine Worte – ein CIA-Ableger ist, vor mir, dem Autor, dem David, haben! Vielleicht deshalb, weil es David war, der Goliath besiegte? Jedenfalls geschah es nicht umgekehrt.

Mithin, liebe Leser, steht auf und wehrt euch. Ansonsten wird man euch in eine „babylonische Gefangenschaft“ führen, die der digitalen Konzerne. Die eure Hirne okkupiert und eure Herzen in Besitz nimmt. Auf dass ihr nicht mehr lebt, sondern gelebt werdet. Soll dies eure Zukunft und die eurer Kinder sein?

  • Google möchte sämtliche Bücher dieser Welt („Im weltweit umfassendsten Index für Volltextbücher“) erfassen; vice versa ließe sich formulieren, zumindest spekulieren: Die Bücher, die im Index von Google Books nicht erscheinen, existieren nicht. Jedenfalls dann, wenn man öffentliche Bibliotheken abgeschafft, zumindest von jenen Büchern „gereinigt“ hat, die nicht das offizielle resp. offiziöse Narrativ verkünden.

Bis vor kurzem waren knapp 200 meiner Bücher in Google Books gelistet; bei weitem nicht alle, indes, wenigstens, ein kleiner Teil.

Nunmehr (Stand: Heiligabend 2023) hat man alle Bücher bis auf ein einziges aus dieser Liste entfernt (Disclaimer von Google: „Einige Ergebnisse wurden möglicherweise aufgrund der Bestimmungen des europäischen Datenschutzrechts entfernt“): vier meiner Bücher werden zitiert (https://www.google.com/search?tbm=bks&q=richard+huthmacher [Abruf: 24.12.2023]) – um den (falschen) Eindruck zu erwecken, ich sei ein medizinischer Scharlatan, ein „Wunderheiler“ sowie ein Antisemit, möglicherweise ein Holocaust-Leugner.

  • In einer m.E. konzertierten Aktion versuchen „einschlägig interessierte Kreise“, meine Bücher aus öffentlichen Bibliotheken zu entfernen: Hierzu ist auf meiner Verlags-Website zu lesen:

Zu guter Letzt noch ein Bonmot von Wilhelm Busch („Aphorismen und Reime“): „Dummheit, die man bei … anderen sieht, wirkt meist erhebend aufs Gemüt.“

Und ein Witz, den ich kürzlich gehört habe: Kommt der Kreisligaspieler zu Lionel Messi und Cristiano Ronaldo und sagt: „Jetzt bringe ich euch beiden mal bei, wie man Fußball spielt.“

An diesen Witz und Buschens Aphorismus musste ich denken, als ich die Bachelorarbeit einer (eines?) Ämilie-Louis Köcher las (vorgelegt 2023 an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur in Leipzig: „Extremistische Werke in Bibliotheken“, https://htwk-leipzig.qucosa.de/api/qucosa%3A87455/attachment/ATT-0/?L=1; Abruf am 03.11.2023) und mir ihre (seine?) Ausführungen über mich zu Gemüte führte:

Abgesehen davon, dass die Interpunktion für die Autorin offensichtlich terra incognita ist (die Begrifflichkeit lässt sich von Menschen, die keine humanistische Bildung erfahren haben, leicht googeln!), abgesehen davon, dass sie, die Autorin, zwar nicht in Annalena-Baerbock-Manier von Kobold in Batterien und von Ländern, die Hundertausende von Kilometern  entfernt liegen, spricht, aber von der „flattern earth“ (womit sie „flat earth“, die Flache Erde meint), abgesehen von solchen und ähnlichen „Petitessen“ mehr sind ihre, der „Bachelorette“, Ausführungen – wie nennt man einen weiblichen Bachelor? Ich beherrsche zwar Latein und Altgriechisch, habe aber, zugegebenermaßen, Schwierigkeiten mit Anglizismen; jedenfalls erinnert mich die Begrifflichkeit an Faustens baccalaureus, der nicht gerade durch Intelligenz glänzte –, abgesehen von solchen Petitessen sind die Ausführungen der Autorin über mich entweder rotz-dumm oder bewusst demagogisch, jedenfalls derart falsch, dass man(n) (oder auch Frau oder sollte ich besser Mann*In sagen) sich fragen muss, auf welchen Bildungsstand die „akademische“ Lehre (sofern man bei einer [Fach-]Hochschule von einer akademischen Lehre sprechen kann) gesunken ist: Ein solches Niveau – der Hetze, der Diffamierung, der Unkenntnis, des gleichwohl großkotzigen Gebarens – hatten wir vor nicht allzu langer Zeit in einem Reich, das für tausend Jahre geplant war, indes nur zwölf Jahre überdauerte. Insofern: Tempora mutantur. Und dann werden Bachelor*Innen wie vorgenannte dort beheimatet werden, wo sie – ob Ihrer Ausführungen – hingehören: im Reich der Lächerlichkeit.

Summa summarum versuchen die Kreise, welche eine, welche die New World Order anstreben, in der alle nichts besitzen, gleichwohl glücklich sein werden – wobei, seit Orwell bekanntlich, nicht alle Schweinchen gleich sind und die nicht gleichen Schweinchen dann alles besitzen werden –, summa summarum versuchen entsprechend interessierte Kreise mitsamt Helfern und Helfershelfern, mich resp. mein Werk dem Vergessen anheimfallen zu lassen.

Meine einzige Möglichkeit, dem zu wehren, ist, mein Werk möglichst breit im Internet zu streuen; dieses, letzteres. lässt sich (nicht auf Dauer) abschalten (weil es viel zu vielen ökonomischen, organisatorischen, strukturellen, machtpolitischen und sonstigen Interessen dient). Und das Internet vergisst, bekanntlich, nie – selbst gezielte Löschungen werden nicht verhindern (können), dass das eine oder andere Buch meines „Opus magnum“ in der einen oder anderen Form, irgendwo, wieder auftaucht, so dass sich mein Werk, wenn nur oft genug „reviewed“, rekonstruieren lässt.

Und ich hoffe, dass ihm, meinem Werk, in einer anderen, besseren Zeit – die nicht die der Herrschenden heut – die Ehre widerfährt, die ihm gebührt. Beispielsweise in Form

des Nobelpreises für Medizin

für meine Ausführungen in: RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): EIN GIGANTISCHER BETRUG ZUR UMSETZUNG EINES MONSTRÖSEN VERBRECHENS – DAS MILLIONEN, GAR MILLIARDEN VON MENSCHEN DAS LEBEN KOSTET. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut aut alibi, 2023       

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und/oder des Nobelpreises für Literatur

für mein gesamtes literarisches Werk.

Jedenfalls scheue ich keinen Vergleich mit – nur partes pro toto benannt! – Bob Dylan oder mit dem Schwerverbrecher Winston Churchill, die den Literatur-Nobelpreis erhielten (letzterer, mit größter Wahrscheinlichkeit, mit Hilfe eines Plagiats!), oder mit dem Massenmörder und KZ-Betreiber Robert Koch, der durch ein Fake, eine Luftnummer (die von Tuberkulin als Heilmittel gegen Tuberkulose) berühmt-berüchtigt, gleichwohl mit dem Medizin-Nobel ausgezeichnet wurde. Die Liste ließe sich, nahezu ad libitum, verlängern; ich habe in meinen Büchern über Nobelpreisträger diesbezüglich ausgeführt!

129. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): „WIR SIND UNSCHULDIG AN EUREM BLUT.“ verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023         PDF

130. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): Der Volksverhetzer. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023          PDF

131. . RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): Ein Feindbild ohne Grenzen. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023            PDF |

132.  RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): „NUMMUS NON PARIT NUMMOS“ – VON ARISTOTELES UND THOMAS VON AQUIN BIS MARTIN LUTHER. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023            PDF

133.  RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“):ADOLF HITLER UND MARTIN LUTHER – JUDENHASSER PAR EXCELLENCE. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023            PDF |

134. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): „EIN SOLCH VERZWEIFELTES DURCHBÖSTES, DURCHGIFTETES, DURCHTEUFELTES DING IST´S UM DIESE JUDEN …“ verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023            PDF |

135.  RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): VON LUTHER ÜBER HITLER BIS ZUM LEID DER PALÄSTINENSER.  MARTIN LUTHER – EIN TREUER DIENER SEINER HERREN: „EBENSO WIE ERASMUS HABE ICH AUCH MÜNTZER GETÖTET; SEIN TOD LIEGT AUF MEINEM HALS. BAND 5: LUTHER, JUDENHASS UND NATIONALSOZIALISMUS. TEILBAND 3. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023           PDF |

136.  RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): FÜRSTENKNECHT, JUDENHASSER, AUFWIEGLER ZUM MASSENMORD – WAHRLICH EIN REFORMATOR. AD PEIOREM. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023            PDF |

137.  RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): „DIE UNTERSUCHUNGSHAFT IST GESETZLICH ZUGELASSENE … FOLTER.“ GEFÄNGNISTAGEBÜCHER. BAND 1. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023           PDF |

138. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): IUS AUT IUSTITIA? GEFÄNGNISTAGEBÜCHER. BAND 2. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023            PDF

139.  RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): „UT MINE FESTUNGSTID.“ GEFÄNGNISTAGEBÜCHER. BAND 3. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023          PDF |

140. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): G1 15. ODER: MEINE HUNDEBLUME – AUF DASS AUS SOLCHER ERDE EINE NEUE BLUME WERDE. GEFÄNGNISTAGEBÜCHER. BAND 4. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023            PDF |

141. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): „ZUCHTHAUSBRIEFE“. GEFÄNGNISTAGEBÜCHER. BAND 5. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023            PDF

142. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): ἀπόκρυφος: apokryphe haftgründe – j´accuse. gefängnistagebücher. band 6. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023            PDF

Zu den Gefängnis-Tagebüchern (Bände 1 bis 6) ist kursorisch wie folgt festzu­halten:

Selten sitzen Literaten im Gefängnis. Und Gefäng­nisinsassen sind selten Literaten. Weshalb wir nur wenig darüber wissen, was Häftlinge in Gefangen­schaft erleben und wie sie das Erlebte physisch und psychisch verarbeiten.

Ausnahmen bestätigen die Regel: So schil­dert Do­stojewski seine Erfahrungen in einem sibiri­schen Gefange­nenlager in den Aufzeichnungen aus ei­nem To­tenhaus; er beschreibt die Grausamkeiten des Lagers und die Schikanen des Wachpersonals – auch die der Ge­fangenen untereinander –, er the­matisiert die allgegenwärtige hierarchische Gliede­rung, die keinerlei Aufbegehren duldet: von keinem, nichts und niemand.

Rosa Luxemburg bringt in Briefe aus dem Gefäng­nis ihre geradezu übermächtigen Sehnsucht nach Freiheit zum Ausdruck: „… [M]ein Herz krampfte sich zusammen vor Schmerz, daß ich nicht … fort von hier kann, oh, nur fort von hier!“

Und wie von einer Fata Morganana phantasiert Hans Fallada (in: Wer einmal aus dem Blechnapf frißt) von dieser verlorenen Freiheit: „Da gehe ich also die Straße lang und da ist eine Kneipe und ich mache einfach die Tür auf und sage: Ober, ein Glas Bier …“

In der Erzählung Hundeblume verarbeitet Wolfgang Borchert seine Gefängnis-Erfahrungen: Häft­ling Nr. 432 (meine eigene Häftlingsnummer war, nur am Rande vermerkt, G1 15) entdeckt diese beim tägli­chen Hof­gang; sie wird, nach und nach, zum Objekt seiner Hoffnungen und Wünsche, sei­ner Sehnsüch­te und Projektionen. Als er sie endlich pflücken kann, erfüllt ihn ihr Anblick mit Zärtlichkeit und Güte; nächtens träumt er davon, wie er selbst zu Erde und wie aus dieser Erde eine neue Blume wer­de.

Im Archipel Gulag beschreibt Alexander Solscheni­zyn  den Auf- und Ausbau der sowjetrussischen Ge­fangenenlager, deren Aufgabe und Funktion; in dem mehrteiligen Opus werden auch die seelischen Be­findlichkeiten der Gefangenen geschildert. Solidari­tät unter- und miteinander ist die Aus­nahme, nicht die Regel: Selbst hier verfehlt das uralte Herr­schaftsprinzip: divide et impera seine Wir­kung nicht.   

Gleichwohl schreibt Václav Havel: „Mir ist eine wei­tere seltsame Sache klar geworden: Diese Welt hier hat mehr Wahrheit als die Welt draußen. Dinge und Menschen zeigen sich … in ihrer wahren Gestalt. Lüge und Heuchelei verschwinden.“

Wie auch immer die Sicht des je einzelnen Häft­lings: Gefängnisse gehören (ähnlich Kasernen und Arbeitslagern)  zu den „totalen Institutionen“; ihnen gemein sind bestimmte Merkmale und Eigenschaf­ten wie beispielsweise

  • physische Abgrenzung von der Außenwelt (z.B. durch Mauern, Stacheldraht, heutzuta­ge durch hochkomplexe Sperr- und Überwa­chungsanlagen)
  • generelle Einschränkung des Kontaktes „nach draußen“, bis­weilen völliges Kontakt­verbot
  • Ent-Personalisierung der Gefangenen; hier­zu gehören namentlich Eingriffe in die Intim­sphäre, beispielsweise das Austasten von Körperhöhlen (äußeren wie inne­ren!).

Durch derartige Maßnahmen findet soziales Leben (fast) ausschließlich innerhalb der (Institutions-) Mauern statt; das gesamte Leben des Gegangenen wird reglementiert, und jegliche Handlungs-Autono­mie geht verloren, ebenso die bisherige sozia­le Identität.

Das Selbstwertgefühl des Häftlings wird mit Füßen getreten. Und er verlernt – in einem Pro­zess, der  als Diskulturation bezeichnet wird – übliche Verhal­tens- und Reaktionsmuster, was nach Entlassung zu Versagensängsten bis hin zu Panik­zuständen führen kann.

Solcherart werden totale Institutionen zu „Treibhäu­ser[n], in denen unsere Gesellschaft ver­sucht, den Charakter von Menschen zu verändern. Jede dieser Anstalten ist ein … Experi­ment, wel­ches beweist, was [man] mit dem Ich des Menschen … anstellen kann“.

Seit den 1980-er Jahren hat sich in den Vereinigten Staaten – ganz im neoliberalen Sinne der Übertra­gung zuvor staatshoheitlicher Aufgaben auf den pri­vaten Sektor – eine höchst profitable Gefängnis-In­dustrie entwickelt; Gefängnis-Unternehmen er­schließen zunehmend internationale Märkte, auch solche in Deutschland.

Elend und Ende des Wohlfahrtsstaats sind mit der hyperinflationsartig steigenden Zahl von Gefängnis­insassen eng verknüpft; alleinerziehende arme Müt­ter z. B. werden in neoliberaler Diktion nicht mehr als bedürftig bezeichnet, sondern als deviant, mithin als (potentiell) kriminell rubriziert, „als eine Problem­gruppe, deren Integrität … suspekt ist und deren … Arbeitsvermeidungsverhalten dringend der Korrek­tur durch Ausschluss, Zwang und morali­schen Druck bedarf.“

So wuchs der Strafvollzugssektor – ganz im Sinne neoliberaler Privatisierungs- (und Wachstums-) Ideologie – zum drittgrößten(!) Arbeitgeber der USA; längst wird im Land, wo Milch und Honig fließt, für das Knastwesen ein Vielfaches des Gel­des ausgegeben, das für alleinerziehende Mütter zur Verfügung steht.

Das Gefängnis neoliberaler Prägung wird zu einer Art neues Ghetto, dient nicht zuletzt der Abschöp­fung der Arbeitskraft der Gefan­genen: Zu Minimal­kosten lassen Großkonzerne in Haftanstalten pro­duzieren; die Häftlinge erhalten allenfalls einen ge­ringen, manchmal gar keinen Lohn. Nebenkosten wie Sozialabgaben (zur Arbeits­losen-, Kranken- und Rentenversicherung) entfal­len; stattdessen kommen die Arbeitgeber in den Ge­nuss von Steuervorteilen: für die Beschäftigung von Gefängnisinsassen, die sie zuvor, nach allen Re­geln der „Kunst“, ausgebeu­tet haben!

„Rund 66.000 Menschen sitzen in deutschen Ge­fängnissen [davon, schätzungsweise, mehr als 10.000 politische Gefangene, die, selbst-verständ­lich, nicht so genannt werden!], 41.000 von ihnen arbeiten dort. ´Das ist de facto ein Großkonzern´ …“

Derart ist Gefängnisarbeit „für Unternehmen der freien Wirtschaft eine attraktive Alternative zur Ver­lagerung der Produktion in Billiglohnländer.“

Weil der Neoliberalismus nur in dem Maße seine Wirkung entfalten kann, in dem es ihm gelingt, die Menschen sowohl ihren eigenen Interessen als auch ihren sozialen Zugehörigkeiten zu entfremden, benötigt er entsprechende Disziplinierungsinstru­mente (wie beispielsweise Gefängnisse), um die Folgen dieser Entfremdung unter Kontrolle zu hal­ten: Der Neoliberalismus schafft sein (soziales und psychisches) Elend selbst, um an dessen Beseiti­gung dann möglichst viel zu verdienen.

Demzufolge ist die Situation des je einzelnen Häft­lings immer(!) im Kontext der gesamten gesell­schaftlichen und politischen Situation, in der (auch) er lebt – und leidet –, zu sehen.

Summa summarum gilt festzuhalten, dass „Schrei­ben im Gefängnis immer … eine Reaktion auf die Machtstrukturen innerhalb der tota­len Institution Ge­fängnis darstellt. Bei der Analyse von Gefängnislite­ratur ist, wie die Bezeichnung der Gattung … schon vorgibt, die Institution also stets mitzudenken …

Gefängnisliteratur konstituiert sich durch die Dop­pelrolle des Autors als Schreibsubjekt und als Ob­jekt der Bestrafungsinstanz und -methoden. Als me­thodische Notwendigkeit ergibt sich daraus die Un­tersuchung der Beziehung zwischen den Mechanis­men des Gefängnisses und subjektiven sprachli­chen Verarbeitungsweisen der Situation, zwischen Straffunktionen und literarischer Produktivität.“

Soziologen-Sprache und gleichermaßen schlechtes Deutsch, in­haltlich jedoch zutreffend. Wiewohl eine Binsen­weisheit:

Wir können (als Subjekt) nur das beschreiben, was uns als Objekt (hier: der totalen Institution „Gefäng­nis“) widerfahren ist. Ansonsten wir wie ein Blinder von der Farbe sprechen würden.

Insofern muss ich – teils ernst gemeint, teils sarkas­tisch formuliert – meinem Herrgott danken, dass er mir die Erfahrung „Gefängnis“ nicht erspart hat.

Jedenfalls: Ich halte es für unverzichtbar, durch  Gefängnisliteratur (wie mein nun vorliegendes Ge­fängnis-Tagebuch) den „Normalbürgern“ – die noch nicht im Gefängnis saßen, wiewohl in den USA be­reits jeder dritte(!) Einwohner vorbestraft ist! – einen Eindruck zu vermitteln: von dem, was hinter Ge­fängnismauern passiert.

Und auch von den Gründen, die zu einer Inhaftie­rung führen (können), Gründe, die mit geltendem Recht in vielen Fällen nicht vereinbar sind: „In mei­nem Gerichtssaal“, so vor vielen Jahren ein Richter mir gegenüber in einem Zivilprozess, „in meinem Gerichtssaal be­stimme ich, was Recht und Gesetz ist.“

Ich hoffe, dass meine Aufzeichnungen über 21 Tage im Bauch des Ungeheuers dessen tatsächli­che Macht (durch explizite Ausübung konkreter Ge­walt und durch die implizite Angst der Menschen vor eben dieser) verdeutlichen, aber auch erkennen las­sen, dass wir die Gesellschaft, sprich: deren Men­schen ändern müssen – die Täter wie die Opfer, diejenigen, die Gewalt ausüben und die, welche sol­che erleiden, unabhängig davon, ob dies unter dem Schutz von Gesetzen oder gegen solche geschieht.

Mit anderen Worten: Es sind die Menschen, die sich ändern müssen. Ansonsten sich die Gefängnisse     – grosso modo – niemals ändern werden.

Denn Gefängnisse reflektierten nichts anderes als die soziale Situation unserer  Gesellschaft; sie spie­geln – in extremer Form – die Verhältnisse von Macht und Ohnmacht, von Herrschaft und Unter­werfung, von Aufbegehren und Resignation.

Haftanstalten als Mikrokosmos stehen exemplarisch für unseren jeweiligen sozialen Makrokosmos – wie sollten hier, in den Anstalten, Gewalt, Täter und Op­fer fehlen in einer Welt, die einzig und allein auf eben dieser Gewalt, auf der Ausbeutung der Opfer durch die Täter beruht?

Und so frage ich: Wer ist Täter? Wer ist Opfer?

Der Schwarzfahrer, der monatelang einsitzen muss? Oder der Waffenhändler, der seinen auf der Not und dem Tod von Menschen gründenden Reichtum geniest und die politisch Verantwortlichen mit Brosamen nährt?

Der Arzt, der seine Patienten mit Chemotherapie vergiftet und gut davon lebt, oder jener (wie ich), dem man seit Jahren die Approbation entziehen will, weil er heilt? Indem er Menschen hilft, wieder Mensch zu werden.

Wer also ist Täter, wer ist Opfer?

Die Zahl der Beispiele für die Pervertierung des Tä­ter-Opfer-Staus´ ist schier endlos – je größer das Verbrechen, desto geringer die Wahrscheinlichkeit, zur Verantwortung gezogen zu werden. Oder glaubt jemand ernsthaft, die Clintons, die Bushs, Obama und Konsorten würden je vor einem irdischen Rich­ter landen?

Bleibt nur zu hoffen, dass nicht auch der himmlische Richter dermaleinst die Falschen zur Verantwor­tung zieht.

143. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): AIDS – EINE LÜGE. BAND 1 (von 2). verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2024            PDF

144. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): AIDS – EINE LÜGE. BAND 2 (von 2). verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2024            PDF

145. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): HÜTE DICH VOR MEDIKAMENTEN. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2024            PDF

146. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): IMPFUNGEN SCHADEN. NUR. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF 

147.  RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): NICHT DIE IRREN SIND IRR, SONDERN DER IRREN ÄRZTE. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF |

148. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): Zur Kritik an neo-liberal-kapitalistischer Ideologie und Praxis. Band 1: „Diese … Wundertüte an Konzepten“. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF |

149. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): Zur Kritik an neo-liberal-kapitalistischer Ideologie und Praxis. Band 2: Tarnen und Täuschen gehört zum Geschäft. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF

150. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): „DIMIDIUM FACTI, QUI COEPIT, HABET: SAPERE AUDE, INCIPE.“ BAND 1: ZUR HEXENJAGD AUF RENEGATEN UND NON-KONFORMISTEN – WER STÖRT WIRD ELIMINIERT. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF |  

151. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): „DIMIDIUM FACTI, QUI COEPIT, HABET: SAPERE AUDE, INCIPE.“ BAND 2: DER MEDIZINISCH- INDUSTRIELLE KOMPLEX. UND SEINE STAATLICHEN HELFERSHELFER. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF |

152. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): DER VERLAG – AUS DER NOT GEBOREN, NUNMEHR AUSERKOREN, EIN WENIG ZU ERGRÜNDEN, WAS – IM ÄUSSERN WIE IM INNEREN – DIE WELT ZUSAMMENHÄLT. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024               PDF | EPUB

153. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): KOLONIAL- UND GROSSMACHTINTERESSEN VERHINDERN EINE FRIEDLICHE KOEXISTENZ IN DER LEVANTE. DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN.
Band 2. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024                PDF| EPUB

154.  RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): MASSAKER UND TERROR ALS WESENTLICHE ELEMENTE JÜDISCH-ZIONISTISCHER POLITIK. DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN. Band 3. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB   

155. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): „PACKEN SIE IHRE SACHEN, SIE WERDEN SOFORT ENTLASSEN, IHR RICHTER HAT GESTANDEN“ (Neuauflage 2024). verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB

156. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): UNTERSUCHUNGSHAFT SCHAFFT RECHTSKRAFT. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB

157. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): HOMO DEUS EST, ECCE, DEUS HOMO, HOMINE! verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB        

Auch wenn die Dinge nebeneinander stehen, so liegen die Seelen der Menschen doch ineinander – Unrecht geschieht nicht durch göttliche Fügung, sondern durch der Menschen Hand. Und die, welche scheitern, scheitern selten aus eigener Schuld. Vielmehr und viel mehr an Armut und Not, an Lüge und Unterdrückung: „Das Böse“ ist keine ontologische Wesenheit, nicht im Mensch-Sein an und für sich begründet. Vielmehr entsteht es auf Grundlage dessen, was Menschen anderen Menschen antun – das Böse des Einzelnen ist sozusagen das Spiegelbild des kollektiven Bösen.

Mithin sind wir für „das Böse“ verantwortlich. Allesamt. Und können uns nicht exkulpieren, indem wir „das Böse“ bei Anderen und im Anders-Sein suchen. Das Böse sind wir selbst. Und solange wir dies nicht erkennen, insofern und insoweit wir dafür nicht die Verantwortung übernehmen, nutzt es nicht, das Böse auf Andere zu projizieren. Es wird uns einholen. Überall. Zu jeder Zeit. Nicht nur durch Eichmann und den Holocaust. Auch im Musa Dagh. In der Apartheid. In den sogenannten ethnischen „Säuberungen“. In der Nakba und der Nakba 2.0 anno 2023 f(f). In allen Kriegen. Auch im Alltag. Namentlich dem der „Corona-Zeit“.

Mithin: Allein von der Hoffnung leben wir, mit der Hoffnung leben wir, durch die Hoffnung leben wir. So also leben wir das Prinzip Hoffnung. Trotz der Absurdität unseres Seins. Wie Σίσυφος. Jener Sisyphos, der θάνατος überlistete und von eben diesem Thanatos bestraft wurde. Mit Sinnlosigkeit. Sisyphos, dem allenfalls ein Herakles helfen könnte, der die Macht eines Zeus hätte. Oder die des christlichen Gotts. Doch der, letzterer, ist stumm. Und tatenlos.

An die Stelle der Ich-Es- muss folglich die Ich-Du-Beziehung treten; die je Herrschenden dürfen nicht weiterhin die Macht haben, zu definieren, was gesund, normal, mithin gesellschaftlich erwünscht und was krank ist; deshalb krank, weil es eine störende, unerwünschte und bestehende Macht-, Herrschafts- und Lebensstrukturen ebenso hinterfragende wie in Frage stellende Form menschlichen Denkens, Fühlens und Handelns zum Ausdruck bringt. Wir alle können vom Bösen befallen werden. Wie von der Pest in Camus´ Roman, in dem die Seuche eben dieses Böse symbolisiert. Und wir können wie Dr. Rieux gegen die Pest kämpfen. Wie Sisyphos zwar. Aber ohne mit Pater Paneloux diskutieren zu müssen. Denn die Pest, die Seuche, das Böse ist keine Strafe Gottes. Vielmehr eine Strafe der Menschen. Für die Menschen. Für das Unrecht, das sie über die Welt, über die Kreatur und über sich selbst gebracht haben.

„In der Tat: Wir werden als Götter geboren. Und sterben, meist, als Karikaturen. Als das, was die Lebenswirklichkeit aus uns macht. Deshalb träume ich den Traum von einer etwas gerechteren, ein wenig besseren Welt. Bekanntlich indes heißt οὐτοπία Nicht-Ort. Dennoch: Utopien haben immer auch eine Vorbildfunktion, sie sind das Konglomerat unsere Hoffnungen, Wünsche und Sehnsüchte. Solange wir noch eine Utopie haben, werden wir nicht an der Dystopie, d.h. an der Anti-Utopie, will meinen an der Realität zerbrechen“, so der Alte Mann zum Kleinen Fuchs.

Der antwortet: „Ich glaube, Du wolltest mir sagen, dass wir alle nur als Entwurf unserer selbst und unseres Selbst geboren werden. Zunächst nicht mehr sind als ein Traum – der Mensch, ein Traum, was könnte sein, was möglich wär. Nur ein Vielleicht, nicht weniger, nicht mehr.“ Denn Mensch und Welt, so Bloch, sind nicht fertig, nicht abgeschlossen, vielmehr streben sie nach einer in ihnen zwar angelegten, aber noch nicht „herausgekommenen“ Verwirklichung. In diesem Sinne ist die „konkrete Utopie“ Blochs die Hoffnung des Menschen auf den „aufrechten Gang“.

„Indes“, so der Alte, „ich will und kann hier keine Lösungen anbieten. Vielmehr will ich Erklärungen finden. In freiem Geist. Abseits von Forschung und Wissenschaft. Die natürlich ihrer Zeit und ihrem Geist, also dem Zeitgeist verhaftet sind. Dem Zeitgeist, der den Interessen, Ideen und Ideologien einer weniger, d.h. weniger Mächtiger geschuldet ist. Und der, über Jahrhunderte und Jahrtausende hinweg, ebenjenes Böse schafft, das er dann – mit seinen Mittel vergeblich und letztlich, um sich nicht selbst zu entlarven, selbstverständlich nur angeblich – zu erklären versucht.“

Und er fährt fort: „Was als richtig oder falsch, was als zulässig oder unzulässig, auch, was als gesetzeswidrig zu gelten hat (unabhängig davon, ob es, moralisch betrachtet, rechtens oder schieres Unrecht ist), bestimmen alleine die, welche die Macht haben, die gesellschaftlichen Regeln festzulegen und entsprechende Gesetze zu deren Durchsetzung zu erlassen. In diesem Zusammenhang spielt die Justiz eine ebenso entscheidende wie unrühmliche Rolle. Mein Glaube an Recht, Gerechtigkeit und Gerichte war früher der eines vertrauensvollen Kindes. Tatsächlich jedoch, so musste ich erfahren, sind Gerichte alles andere als ein Tempel von Recht und Gerechtigkeit. Eher Häuser der Überheblichkeit. Tabuzonen. Orte für Deals. Recht ist ein Geschäft. Justitia ist eine Ablasshändlerin. Eine Hure. Wenn auch keine blinde. So jedenfalls sieht die Wirklichkeit aus. Und mehr noch: Das üble Spiel, das man Jurisdiktion nennt, wird zur bitterbösen Farce, wenn die Justiz selbst zum Täter wird. Gäbe es tatsächlich die Justitia, die man uns weismachen will, sie risse sich die Binde vom Kopf, würde sie erfahren, was in ihrem Namen geschieht: Blinde werden sehen, Lahme werden gehen, und die Rechtsprechung wird Gerechtigkeit erzeugen – wer daran glaubt, glaubt auch an den Weihnachtsmann.“

Jedenfalls: Für einen Erzverbrecher wie Klaus Schwab, in seiner „schönen, neuen Welt“, haben Recht und Gerechtigkeit, haben Gefühle, haben Hoffnungen und Sehnsüchte keinen Platz (mehr), denn sie werden als störend empfunden und als hinderlich erachtet – für das reibungslose Funktionieren einer zunehmend seelenlosen Gesellschaft, die einzig und allein die Maximierung des Profits und die Konzentrierung gesellschaftlich geschaffenen Reichtums in den Händen einiger weniger Oligarchen und Potentaten zum Ziel hat. Einer Gesellschaft, in welcher der störungsfreie Ablauf von Ausbeutung und Unterdrückung – als notwendige, unerlässliche Voraussetzungen eben dieser Profitmaximierung und Machtkonzentration – nicht durch die Weigerung des je Einzelnen in Frage gestellt werden darf. 

In diesem Sinne unterhalten sich der Kleine Fuchs und der Alte Mann über das Mensch-Sein in seiner sozialen Bedingtheit, über die in Gedanken gefasste Zeit, über das, was ist, was möglich wär. Nicht weniger, nicht mehr. Ihr Diskurs ist nicht philosophisch abstrakt, sondern literarisch konkret. Vollzieht sich in Prosa und Hymnen, ebenso in sonstigen Gedichten wie in vielerlei Geschichten. Wobei der Kleine Fuchs zwar aus einer anderen Welt zu kommen scheint, seine Aussagen jedoch ebenso diesseitsbezogen wie menschenverbunden sind. Ein Diskurs ist ihre Unterhaltung, die mäandert zwischen dem „Prinzip Hoffnung“ und der „Philosophie des Absurden“, zwischen einer „konkreter Utopie“ der Zuversicht und dem Aberwitzigen, dem Befremdenden und Befremdlichen, dem abstrusen menschliche Elend, welchem kein Sinn abzugewinnen, dem Leid in der Welt, das weder zu verstehen noch zu erklären ist.

Deshalb sei dieses Buch all den Menschen gewidmet, die guten Willens sind: ebenso den Vertrauensseligen, die sich gegen ein Husten- und Schnupfen-Virus zum Krüppel oder zu Tode spritzen lassen, wie den Aufrechten, die gegen solch Irrsinn kämpfen. Und dadurch zumindest ihre bürgerliche Existenz, zukünftig sicherlich auch Leib und Leben riskieren. Denn die ersten Corona-Lager existieren bereits. Weltweit. Indes: In die werden wir jene Verbrecher sperren, die einen Großteil der Menschheit ausrotten wollen, um den verbleibenden Rest zu willigen Sklaven zu machen. Gegen diese Banditen, gegen diese Schwerstkriminellen, gegen die Gates und Konsorten kämpfen alle kleinen Füchse und all die alten, weisen Männer dieser Welt. Nun denn, wohlan: „Ich will aufrührerisch sein.“ Sic semper tyrannis – ὡς ἀπόλοιτο καὶ ἄλλος, ὅτις τοιαῦτά γε ῥέζοι!

„Ὧδε ἡ σοφία ἐστίν· ὁ ἔχων νοῦν ψηφισάτω τὸν ἀριθμὸν τοῦ θηρίου· ἀριθμὸς γὰρ ἀνθρώπου ἐστί· καὶ ὁ ἀριθμὸς αὐτοῦ ἑξακόσιοι ἑξήκοντα ἕξ“: Indes: Die 666 Seiten dieses Buches stehen nicht für den Antichristen, vielmehr für das Göttliche im Menschen: Homo deus est, ecce, deus homo, homine – siehe, oh Mensch: Der Mensch ist wie Gott, weil Gott ward zum Mensch!

158.  RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): CUM RATIONE INSANIO – MIT DER LOGIK DES WAHNSINNS. GEDANKEN, GEDICHTE, REFLEXIONEN – AUF DER SUCHE NACH DER WAHRHEIT. Band 1. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB

„Wenn wir nun wahrnehmen, dass wir sehen, wenn wir sehen, und dass wir hören, wenn wir hören, und wenn wir wahrnehmen, dass wir, in der Tat gehen, wenn wir gehen …, wenn wir also wahrnehmen, dass wir denken, wenn wir denken, wenn wir somit wahrnehmen und denken, zeigt uns dies, dass wir sind“ (Aristoteles: Nikomachische Ethik IX 9, 1170a28ff.; eig. Übersetzung).

CUM RATIONE INSANIO – MIT DER LOGIK DES WAHNSINNS. GEDANKEN, GEDICHTE, REFLEXIONEN – AUF DER SUCHE NACH DER WAHRHEIT, Bände 1-3 schließen den aus 17 Bänden und 13 Teilbänden bestehenden Briefwechsel des Herausgebers mit seiner vom Deep State ermordeten Frau ab; sie, die drei letzten Bände der Monographien-Reihe, fassen zusammen – ebenso philosophisch und lyrisch abstrakt wie, in Prosa, konkret –, was der werte Leser auf fast 30.000 Seiten über Menschen und Mensch-Sein in deren und dessen Bedingtheit, über die in Gedanken gefasste Zeit, über der Menschen Freud und Leid, über ihr Hoffen und ihr Bangen, über ihre Sehnsüchte und ihre Wünsche, über ihr allzu menschliches, oft unbändiges Verlangen in Prosa und Hymnen, in Gedichten und vielerlei Geschichten erfährt – in einem Briefwechsel, der zwischen dem „Prinzip Hoffnung“ und der „Philosophie des Absurden“ mäandert, zwischen einer „konkreten Utopie“ der Zuversicht und dem Aberwitzigen, dem Befremdenden und Befremdlichen, dem abstrusen menschliche Elend, welchem kein Sinn abzugewinnen, dem Leid in der Welt, das weder zu verstehen noch zu erklären ist.

Wiewohl Unrecht nicht durch göttliche Fügung geschieht, sondern durch der Menschen Hand. Und die, welche scheitern, selten aus eigener Schuld scheitern, vielmehr und viel mehr an Armut und Not, an Lüge und Unterdrückung: „Das Böse“ ist keine ontologische Wesenheit, nicht im Mensch-Sein an und für sich begründet, entsteht vielmehr auf Grundlage dessen, was Menschen anderen Menschen antun – das Böse des Einzelnen ist sozusagen das Spiegelbild des kollektiven Bösen.

Deshalb brauchen wir die „Vorstellung von einem Land, in dem es leichter wäre, gut zu sein“: „Die Religionen haben viele … Namen für Gott … Aber die biblische Tradition hat den verschiedenen Namen Gottes einen hinzugefügt, der in dieser Strenge und Genauigkeit bei den anderen Religionen selten erscheint. Das ist der Name Gerechtigkeit.“ Und weiterhin: Selig sind die Friedfertigen. Denn nur durch Gewaltlosigkeit – und durch Gewaltlosigkeit allein – lässt sich das Perpetuum mobile verlangsamen, das wir den Lauf der Geschichte nennen und das durch Gewalt und Gegengewalt angetrieben wird.

Deshalb brauchen wir eine „Kultur des freien Geistes“, eine Kultur des Denkens und Fühlens, die Offensichtliches, allzu Offensichtliches hinterfragt, durchdenkt, bezweifelt, die das vermeintlich Selbstverständliche als ganz und gar nicht selbstverständlich erfasst, begreift und anschaulich macht.

Deshalb müssen wir Menschen als Individuen, nicht als Objekte behandeln, muss an die Stelle der Ich-Es- die Ich-Du-Beziehung treten. Denn die Dinge stehen neben-, die Seelen der Menschen indes liegen ineinander – so Husserl. Quantenphysikalisch würde man heutzutage von einem morphogenetischen Feld sprechen, davon, dass das Bewusstsein das Sein  bestimmt (welche  Erkenntnis  quasi  die  Kehrseite Marx´scher Philosophie darstellt, wonach das Sein das Bewusstsein determiniert); derart ergänzen und vervollständigen sich Philosophie und Physik, menschliches Denken und der Menschen Sein.

Deshalb schließlich dürfen die je Herrschenden nicht weiterhin die Macht haben, zu definieren, was gesund, normal, mithin gesellschaftlich erwünscht und was krank ist, krank ist, weil es eine störende, unerwünschte, bestehende Macht-, Herrschafts- und Lebensstrukturen ebenso hinterfragende wie in Frage stellende Form menschlichen Denkens, Fühlens und Handelns zum Ausdruck bringt: Selbst der Wahn hat einen Sinn – den, der als Wahn-Sinn einen Teilbereich des Kontinuums darstellt, das wir menschliche Vernunft nennen; Wahnsinn ist das „Andere der Vernunft“, das in neuzeitlich-abendländischen, aufgeklärt-rationalen Gesellschaften zunehmend ausgegrenzt, komplexen Prozeduren rationaler Kontrolle unterworfen und schließlich zum Schweigen gebracht wurde.

Mithin: Von solchen Macht-, Herrschafts- und Lebensstrukturen müssen wir uns befreien. Und: Am Anfang war nicht das Wort, sondern der Zorn. Das Aufbegehren. Die Rebellion. Das Streben nach Freiheit. Indes: Freiheit wovon? Und: Freiheit wozu? Mehr noch: Ist Abwesenheit von Herrschaft schon („die“) Freiheit? Und weiterhin: Hass als Reaktion auf Unfreiheit, als Mittel und Zweck zu deren Überwindung ist (nicht selten) destruktiv – wird Freiheit somit (oft, meist gar) aus Hass und Zerstörung geboren?

Mit anderen Worten: Theorie und Praxis der An-archie suchen eine Antwort auf die Frage, wie sich der destruktive Zorn des Aufbegehrens in eine konstruktive, schöpferische Form von Freiheit umsetzten lässt. Die, letztere, bunt und widersprüchlich, bizarr und verführerisch die Menschen lockt – seit ihrer, der Menschen, Vertreibung aus dem Paradies. Ist Anarchie mithin nur ein Traum? Oder doch eine durchaus realisierbare Hoffnung?

In diesem Spannungsfeld von Herrschaft und Unterdrückung einerseits sowie dem Streben nach Befreiung und Freiheit andererseits entstanden Vorstellung und Praxis der An-archie. Sie, das Streben nach Freiheit und die An-archie als konkrete Praxis dieses Strebens, müssen zur unverzichtbaren Grundlage einer menschenwürdigen und -gerechten Gesellschaft der Nach-“Corona“-Zeit werden.

Anarchie ist – eo ipso – an kein (gesellschaftliches, politisches, religiöses, philosophisches) System gebunden; sie, die Anarchie ist schlichtweg die Suche des Menschen nach sich selbst: in seiner Un-bedingtheit, frei von allem und jedem, nur begrenzt durch die Unverletzlichkeit anderer freier Menschen und der Grenzen, die diese zum Schutz ihrer je eigenen Person setzen. Insofern ist Anarchie der Todfeind jeder Ordnung, die auf Herrschaft, Macht und Unterdrückung, auf oben und unten beruht; sie ist letztlich eine Gesellschaft von Freien unter Freien, sie ist die soziale und politische Manifestation von Humanismus und Aufklärung.

Oft dienen mir, dem Autor „Gedichte“ zur Vermittlung zuvor benannter Inhalte, fungiert Lyrik als „Trojanisches Pferd“, wollen Reime sich einschleichen in das Innerste der Leser, in deren Herzen und Seelen; und nehmen dabei Bezug auf Inhalte, die sich wie Perlen einer Kette durch mein, des Autors (lyrisches) Werk ziehen: Mensch und Leben, Sterben und Tod, Gut und Böse, Recht und Gerechtigkeit, Staat und Gesellschaft, Macht und Ohnmacht; nicht zuletzt Liebe, Sehnsucht, Leidenschaft.

Und sie, die „Gedichte“, wollen Carmina Burana sein, die Verse Suchender, nicht Wissender, die Reime derer, die durch das Leben streifen, die Chronisten sind – ebenso der Erbärmlichkeit der Herrschenden wie der Wunder der Schöpfung, insbesondere aber der Wertschätzung des Menschen, so wie er ist, wie er sollt sein: Der Mensch – ein Traum, was könnte sein, was möglich wär. Nur ein Vielleicht, nicht weniger, nicht mehr.

Warum, somit, Gedichte? Weil deren sprachliche Minimierung ein hohes Maß an emotionaler Verdichtung möglich macht; dadurch werden Inhalte nachvollziehbar, die auf bloßer Verstandes-Ebene oft kaum zu erschließen sind. Vulgo: Was nützen Erkenntnisse, wenn sie nicht unser Herz berühren? Wie könnten wir etwas verändern, wenn wir nicht die Seele der Menschen erreichen? Und weiterhin: Gleichsam als Augur berichtet der Erzähler, als Haruspex, der ebenso um Vergangenheit und menschliche Vergänglichkeit wie um der Menschen Zukunft weiß. Jedenfalls zu wissen vorgibt. Auf dass – in Verbindung plautusscher Asinaria und feuerbachscher Anthropologie – in Zukunft gelten möge: Non lupus sit homo homini sed deus.

159. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): CUM RATIONE INSANIO – MIT DER LOGIK DES WAHNSINNS. GEDANKEN, GEDICHTE, REFLEXIONEN – AUF DER SUCHE NACH DER WAHRHEIT. Band 2. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB  

160. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): MIT DER LOGIK DES WAHNSINNS. Band 3. Über die Fragen des Seins. Von Sehnsucht und Glück, vom Hoffen und Bangen, vom Sterben und vom Tod. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB

161. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): DAS GRÖSSTE VERBRECHEN DER MENSCHHEITSGESCHICHTE. ZUSAMMENHÄNGE, HINTEGRÜNDE, SCHLUSSFOLGERUNGEN. ABSTRACT. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB

162. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): Der Mensch ist bald vergessen. Oder aber: Wer schreibt, der bleibt.  verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB

163. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): „Atqui vivere … militare est.“ Oder: Warum ich schreibe. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB

164.  RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): „Gelblichgrüne Schwaden kriechen über den Boden …“ Deutsche Nobelpreisträger und der Einsatz von Giftgas im 1. Weltkrieg.   verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024          PDF | EPUB 

Adolf Butenandt (geb. 1903, verstorben, in gesegnetem Alter, 1995), Biochemiker, 1933 – gerade zum ordentlicher Professor an die Technische Hochschule Danzig berufen – Mitunterzeichner des „Bekenntnisses der Professoren an den deutschen Universitä­ten und Hochschulen zu Adolf Hitler und dem nationalsozialistischen Staat“, Butenandt, dem vorgeworfen wird, „mit den Rassenhygieni­kern des 3. Reiches kooperiert und von den Menschenversuchen Mengeles gewusst zu haben“, Butenandt, der „in seinem Labor Blutseren aus Auschwitz benutzt“ habe, gleichermaßen Körper­teile von Ausschwitz-Häftlingen, Butenandt, der „an medizi­nisch-militärischen Forschungsprojekten, u.a. an der Luftwaffenver­suchsstation in Rechlin, beteiligt war … [und] alle Institutsunterlagen [des Kaiser-Wil­helm-Instituts für Biochemie in Berlin; heute Max-Planck-Institut für Biochemie in München] vernichtete, die mit dem Vermerk ´Geheime Reichssache´ gekennzeichnet waren“, Butenandt, welcher von ihm begangene Abscheulichkeiten (1941) mit den Wor­ten zu legitimieren versuchte: „Keine Zeit hat in so weit­gehendem Maße den Einsatz der Kraftreserven der wissenschaftli­chen Arbeit für die Lösung gegenwartsgebundener Aufgaben gefor­dert wie die junge nationalsozialistische Geschichtepoche unseres Volkes“, Bu­tenandt, dessen Assistent Ruhenstroth-Bauer (mit Einverständnis seines Chefs) Menschen-Versuche mit epileptischen Kindern machte, Butenandt, der dann problemlos den Übergang in die Nachkriegs-Gesellschaft schaffte und „in den ers­ten Nachkriegsjah­ren … als eine Art Ein-Mann-NS-Weißwäscherei fungierte[:] Immer galt [ihm] die Produktivität eines Wissenschaftlers als Beweis für sei­ne politische Unschuld“, Butenandt, ab 1960 Präsident der Max-Planck-Gesellschaft und (auch und gerade nach dem Krieg) mit allen er­denklichen Ehren überschüttet (u.a. mit dem Großen Bundesver­dienstkreuz mit Stern und Schulterband, mit dem Bayerischen Ver­dienst- und Maximiliansorden sowie mit zahlreichen Ehren-Doktorti­teln, vom Doktor der Medizin über den der Tiermedi­zin, der Naturwis­senschaften und Philosophie bis hin zum Doktor der Ingenieurwis­senschaften – wahrscheinlich war er das letzte Univer­salgenie seit Leonardo da Vinci, vergleichbar nur einer Elena Ceau­sescu oder ei­ner Annette Schavan, die, letztere, bekanntlich zwar kein abge­schlossenes Studium [wohlgemerkt der Erziehungswissen­schaften], aber einen medizinischen „Ehren“-Doktortitel vorweisen kann), Bu­tenandt, der hochehrenwerte Ehrenbürger der Stadt München, der Ehrenpräsident der Max-Planck-Gesellschaft und, wohlgemerkt, auch Kommandeur der französischen Ehrenlegion (der 2. Weltkrieg ist lang vorbei, an ihm hat die Hochfinanz ebenso Deutschlands wie Frankreichs verdient; warum also sollte man nach­tragend sein ge­genüber treuen Vasallen), Butenandt, eben dieser Butenandt erhielt 1939 den Nobelpreis für Chemie (für die Identifizie­rung der Sexual­hormone Östrogen, Androsteron und Progesteron).

Selbstverständlich wurde (auch) ihm der Nobelpreis nie aberkannt.

Eine ähnlich unrühmliche Rolle wie Adolf Butenandt spielten die Chemie-Nobelpreisträger Emil Fischer, Fritz Haber, Walther Nernst, Heinrich Wieland, Richard Kuhn und Otto Hahn, die hier (mitsamt ihren Schand- und Missetaten) vorgestellt werden.

Wer könnte heutzutage an „Wissenschaftler“ wie Adolf Butenandt und Konsorten heranreichen? Ein Christian Drosten vielleicht? Ach, nein, der hat ja nicht einmal einen lege artis erworbenen Doktortitel. Indes: Was ist schon hinderlich, wenn man die Interessen der Herrschenden vertritt? Einerlei, wieviel Menschen bei der Vertretung solcher Interessen verrecken. Der Mensch ist ohnehin nur ein „Rohstoff“, der wieder nachwächst. Zumindest vor den globalen Spritz-Orgien im Rahmen der Corona-Plandemie.

Zu Otto Hahn und Konsorten, zu den Massenmördern Fritz Haber und Walther Nernst sowie zur Verstrickung einer Vielzahl (weiterer) deutscher Nobelpreisträger in die Massenmorde durch Giftgas gilt jedenfalls festzuhalten:

Fritz Haber brachte (zunächst) nicht Senfgas, vielmehr Chlor und Phosgen als Kriegswaffen zum Einsatz: „Es ist der 22. April 1915. Ein Zischen durchdringt an der Front nördlich des belgischen Städtchens Ypern die Morgenstille. Gelblichgrüne Schwaden kriechen über den Boden, vereinigen sich zu einem Nebel – im ersten großen Chemieangriff der Geschichte. Deutsche Offiziere haben aus tausenden Stahlflaschen etwa 150 Tonnen Chlor abblasen lassen. Panik breitet sich unter den französischen Truppen in den Schützengräben aus. 1200 Soldaten sterben, 3000 werden verletzt. Erfunden hat die Waffe der deutsche Chemiker Fritz Haber.“

Haber, von Ehrgeiz und Patriotismus getrieben, drängte sich dem Militär bei der Giftgasentwicklung regelrecht auf, forschte geradezu mit Besessenheit an der Entwicklung einschlägiger Gase und veranlasste, dass ein eigenes Pionier-Regiment – das berühmt-berüchtigte Nr. 35 – aufgestellt wurde. In den „Gastruppen“ dienten – und waren an der Giftgas-Entwicklung beteiligt! – die späteren Nobelpreisträger Gustav Ludwig Hertz, James Franck (gemeinsam Physik-Nobelpreisträger 1925) und Otto Hahn, Chemie-Nobelpreisträger 1944, sowie weitere bekannte Wissenschaftler wie beispielsweise Hans Geiger (der Erfinder des Geigerzählers).

Haber selbst ließ es sich nicht nehmen, in vorderster Front die Vorbereitungen für den ersten deutschen Giftgasangriff (am 22. April 1915 bei Ypern) zu überwachen; mit diesem Angriff begann die Geschichte der C-Waffen-Kriegsführung.

„Nernst wurde … mit kriegstechnischen Arbeiten betraut. Der Erfolg … derselben geht … am besten daraus hervor, daß sein Name an erster Stelle unter denen stand, deren Auslieferung das feindliche Ausland verlangte.“

Ein mehr als fraglicher Ruhm, den Walther Nernst, Chemie-Nobelpreisträger des Jahres 1920, derart erlangte. Gleichsam eine Auszeichnung für seine Kriegsverbrechen. Jedenfalls wurde der ehrenwerte Walther Nernst zusammen mit Walther Rathenau, Fritz Haber und Carl Duis-berg – letzterer ebenfalls Chemiker, aus kleinen, geradezu ärmlichen Verhältnissen kommend, aufgestiegen zum Generaldirektor und Vorstandsvorsitzenden „der Farbenfabriken vorm. Friedr. Bayer & Co.“, (Mit-) Gründer der (v.a. in brauner Zeit) berühmt-berüchtigten „IG Farben“, Vorsitzender des „Reichsverbands der Deutschen Industrie“, bekennender und „praktizierender“ Nationalsozialist (so z.B. als Mitglied der „Akademie für Deutsches Recht“, deren Aufgabe es war, „die Neugestaltung des deutschen Rechtslebens zu fördern und in enger dauernder Verbindung mit den für die Gesetzgebung zuständigen Stellen das nationalsozialistische Programm auf dem gesamten Gebiet des Rechts zu verwirklichen“), Mitglied des Senats der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft, Namensgeber der im September 1914 ins Leben gerufenen „Nernst-Duisberg-Kommission“, deren Aufgabe die Erforschung und Erprobung chemischer Kampfstoffe (Giftgase) war (u.a. arbeiteten an der Herstellung solcher Massenvernichtungswaffen Walther Nernst, Gustav Hertz, Fritz Haber, Otto Hahn und James Frank, allesamt [spätere] Nobelpreisträger!), Kunstliebhaber und -Mäzen, vielfach geehrt, zu Lebzeiten und posthum (allerdings nicht in seiner Funktion als Massenmörder) –, jedenfalls wurde der ehrenwerte Walther Nernst zusammen mit Walther Rathenau, Fritz Haber und Carl Duisberg an vorderster Stelle auf der/den „Liste(n) der Kriegsverbrecher“ geführt.

Wiewohl Einstein der Meinung war, Otto Hahn sei „einer der Wenigen, die aufrecht geblieben sind und ihr Bestes taten …“  gilt festzuhalten:

Im Auftrag von Fritz Haber überwachten Otto Hahn, Gustav Hertz und James Franck den erstmaligen Einsatz von Chlorgans (in der 2. Flandernschlacht im April 1915), bei dem 5.000 Soldaten starben, höchstpersönlich; seine – Habers – Mitarbeiterin Liese Meitner gratulierte: „Ich beglückwünsche Sie zu dem schönen Erfolg bei Ypern.“

Mithin: Was sind schon 5.000 tote Soldaten. Wenn man sein Bestes tat. Und wie Hahn – angeblich oder tatsächlich – daran glaubt, der Einsatz von Giftgas verkürzte die Kriegsdauer und rette dadurch Menschenleben.

„Bald wurde das Giftgas auch an der russischen Front verwendet … ´Erst haben wir die russischen Soldaten mit unserem Gas angegriffen, und als wir dann die armen Kerle liegen sahen, haben wir ihnen mit unseren Selbstrettern das Atmen erleichtert. Da wurde uns die ganze Unsinnigkeit des Krieges bewusst … Doch retten konnten wir die armen Menschen nicht mehr´, schrieb der Physiker Otto Hahn [will meinen: der Radiochemiker, der (Mit-)Entdecker der Kernspaltung, dem, gleichwohl, der Nobelpreis für Chemie verliehen wurde] später in seiner Biografie.“

Was für ein Heuchler. Er, Otto Hahn, „einer der Wenigen, die aufrecht geblieben sind und ihr Bestes taten …“

Diese dunklen Seiten des Otto Hahn werden von Wikipedia weitgehend ausgeklammert; das Desinformationslexikon vergisst indes nicht zu erwähnen: „Für seine militärischen Verdienste erhielt Hahn die Hessische Tapferkeitsmedaille, beide Klassen des Eisernen Kreuzes, den Albrechts-Orden mit Schwertern und das Ritterkreuz des Königlichen Hausordens von Hohenzollern.“

In der Tat: Tapfer, Menschen zu vergiften, mit feigen Gasanschlägen zu Krüppeln zu machen, zu töten. Otto Hahn, fürwahr ein Held.

Wie so viele andere Nobelpreisträger. Solche der Chemie. Oder solche der Medizin: Seit der Vergabe des Medizin-Nobelpreises 2023 an Drew Weissman und Katalin Karikó ist der Nobelpreis nicht mehr nur eine Lachnummer, sondern auch ein gezielter Beitrag zum Völkermord und zur Errichtung einer neo-faschistischen Weltherrschaft, wie die Welt eine solche noch nie gesehen hat.

Oh Herr hilf, die Not ist groß!

Jedenfalls prophezeite schon Alois lrlmaier: „´Ich seh´s ganz deutlich!´ Alois Irlmaier … hat … verblüffend genaue Voraussagen gemacht … Seine Schauungen über die Geschehnisse, die den Dritten Weltkrieg einläuten, sind sehr exakt …

Nach den beschriebenen Katastrophen, so Irlmaier … kehr[e] tiefer Friede ein…, man werde einfach leben, aber glücklich sein … Für eine Weile werde man mit … althergebrachten Techniken und Möglichkeiten arbeiten, aber später werde es durchaus wieder Hochtechnologien geben.

Einer der Kernpunkte des Kriegsgeschehens … [sei] der Schwarm an ´eisernen Tauben´, Flugzeuge, in denen keine Piloten sitzen, … die in großer Menge aus dem Wüstensand aufsteigen … und ihre giftige Ladung von Prag bis zum Ostseestrand auf das Land fallen lassen, so dass alles … stirbt – um den im Westen einmarschierenden Russen den Nachschub und den Rückweg abzuschneiden.

Die Beschreibung lässt kaum einen anderen Schluss zu, als dass es sich um US-amerikanische Drohnen handelt …“

Drohen, die, möglicherweise, wahrscheinlich gar, Giftgas-abwerfen. Giftgas, das – zusammen mit Napalm – schon in Hiroshima und Nagasaki Atombomben simulierte. Derart ließe sich ein Bogen spannen von den Verbrechern, die mit dem Nobelpreis geehrt wurden und in vorliegendem Buch unrühmliche Erwähnung finden, bis zu den Prophezeiungen Alois Irlmaiers. Präkognitionen genannt. Und als quantenphysikalisches Phänomen durchaus erklärbar.

165. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): SCIO ME NE QUIDEM SCIRE QUID NON SCIO. Oder: DIE ATOMBOMBEN-LÜGE. 2., gekürzte Auflage.  verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi),  2024            PDF | EPUB

166.  RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): GEPLANTER, WELTWEITER MASSENMORD: DAS GRÖSSTE VERBRECHEN DER MENSCHHEITSGESCHICHTE. 2. (formal, nicht inhaltlich überarbeitete) Auflage. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi),  2024            PDF | EPUB  

167. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): KEIN WEG SO WEIT WIE DER VON MENSCH ZU MENSCH. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi),  2024            PDF | EPUB

Wenn wir im Geist der Bergpredigt („Selig, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit, denn sie werden satt werden; selig, die Barmherzigen, denn sie werden Erbarmen finden“), wenn wir in diesem christlich-humanistischen Sinne mit „dem Bösen“, d.h. mit uns und mit denen um uns, umgehen, ist die Theodizee von untergeordneter Bedeutung, müssen wir nicht weiterhin angesichts des Elends in der Welt Gott (zu) rechtfertigen (versuchen). Denn Mensch und Welt, so Bloch, sind nicht fertig, nicht abgeschlossen, vielmehr streben sie nach einer in ihnen zwar angelegten, aber noch nicht „herausgekommenen“ Verwirklichung – in dieser Sinnhaftigkeit ist die „konkrete Utopie“ Blochs nicht mehr und nicht weniger als die Hoffnung des Menschen auf den „aufrechten Gang“. Vom „Bösen“ zum „Guten“.

Wie dem auch sei: Letztlich bleiben Elend und Not, bleiben nicht vorhandenes Mitleid und daraus entstehende Übel, bleibt das Böse allgemein eine „unmögliche Möglichkeit“ (im Sinne Karl Barths). Die uns seit Anbeginn der Menschheit inne wohnt. Und uns bis zu unserem und bis zu deren – der Menschheit – Ende begleiten wird.

Deshalb: Nur in Liebe, im Geiste der Bergpredigt lässt sich menschliche Seins-Unsicherheit überwinden, lässt sich auch „der kleine Krieg des Alltags“, lässt sich dieser Krieg, „der keinen Waffenstillstand kennt“, beilegen, neu ordnen, sinnvoll, d.h. zum Wohl der Menschen gestalten: „In der Leidenschaft, mit der die Liebe nur das Wer des anderen ergreift, geht der weltliche Zwischenraum, durch den wir mit anderen verbunden und zugleich von ihnen getrennt sind, gleichsam in Flammen auf. Was die Liebenden von der Mitwelt trennt, ist, dass sie weltlos sind, dass die Welt zwischen den Liebenden verbrannt ist.“ So Hannah Arendt. Und sie vergaß anzufügen: Et quidquid latet apparebit. Gelangt aus der Dunkelheit zum Licht. Denn das Böse nährt sich aus dem Verdrängen und dem Verdrängten; deshalb müssen wir das Böse ans Licht der Wahrheit zerren.

„Der Kleine Fuchs“, bisweilen auch unter dem Pseudonym „Le Petit Renard“ in Erscheinung tretend, versucht die Dichotomie von Gut und Böse folgendermaßen zu fassen: „So also ist der Mensch, eine ´irrationale Rationalität´. Teil von jener Kraft, die stets das Gute will und stets das Böse schafft? Oder, im faustschen Sinne, doch umgekehrt? Wer weiß das schon: ´Im Anfang war das Wort!´ / Hier stock´ ich schon! Wer hilft mir weiter fort? / Ich kann das Wort so hoch unmöglich schätzen / Ich muss es anders übersetzen … / Geschrieben steht: Im Anfang war der Sinn … / Ist es der Sinn, der alles wirkt und schafft? / Es sollte stehn: Im Anfang war die Kraft! / Doch, auch indem ich dieses niederschreibe / Schon warnt mich was, dass ich dabei nicht bleibe / Mir hilft der Geist! Auf einmal seh´ich Rat / Und schreib[´] getrost: Im Anfang war die Tat!´“

Erich Kästner bringt es einfacher und prosaischer auf den Punkt“, fügt der Fuchs noch an: „´Es gibt nichts Gutes. Außer man tut es.´ Und: In dir, oh Mensch, ist alles: Die Liebe und der Hass, das Gute und das Böse, Stärke und Schwäche, Feigheit und Mut, Ehrlichkeit und Lüge. Mach etwas daraus – einen Menschen.“

168. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): KEINE MACHT FÜR NIEMAND.  Vom destruktiven Zorn des Aufbegehrens zu einer konstruktiven, schöpferischen Form von Freiheit. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi),  2024            PDF | EPUB

Minimalstaat, Ultra-Minimalstaat, der Staat im Hegelschen Sinne, Kontrakte, Staatsverträge, Gesellschaftsverträge, theoretische Konstrukte en masse: Allein damit ließe sich nicht nur ein Buch füllen, vielmehr würde eine Bibliothek kaum ausreichen, um all die – teils durchaus vernünftigen, teils geradezu abstrusen – Begründungen und Konzepte für oder gegen staatliche Strukturen oder auch für eine Gesellschaft (weitestgehend) ohne Staat zu erfassen.

Ich selbst habe „den Staat“ nur als gigantischen Unterdrückungs-Apparat kennengelernt. Der den Interessen einiger weniger dient, die seine (Macht-)Strukturen bestimmen und von ihnen profitieren. Der sich als Moloch geriert, welcher jegliche Individualität frisst. Mit Haut und Haar. Der nur ein Ziel hat: die vollständige Unterwerfung des Einzelnen unter die Staats-Doktrin, d.h. unter jene Ideologie, die, aus Herrschaftsinteresse, justament angesagt ist. Und der nur eine Wahl lässt: sich bedingungslos unterzuordnen. Oder aber zugrunde zu gehen.

Ich kenne nur den Staat, der dem Individuum keinerlei Raum lässt, sich und seine Fähigkeiten, seine kognitiven und emotionalen Möglichkeiten, seine spirituellen und trans-zendenten Potentialitäten zu entfalten.

Denn er, der Staat, will nicht, dass man ihn trans-zendiert – von einer Metaebene aus wäre er zu erkennen als das, was er tatsächlich ist: sowohl ein System ebenso offensichtlicher wie brutaler Gewalt als auch ein Konstrukt (mehr oder weniger) subtiler Indoktrination; eine unheilige Allianz von Interessen, die nicht dem Wohl der Menschen, sondern dem ihrer (Be-)Herrscher dienen; ein Ungeheuer, das – im dialektischen Spiel der Systeme, welches gleichwohl von denselben resp. den immer gleichen Playern dominiert wird – wahlweise im Namen der (sogenannten) Demokratie oder eines (angeblichen) anderen Gemeinwohls, im Sinne irgendeiner Religion oder im Interesse sonstiger Werte-Chimären die Menschen klein, dumm und unmündig hält.

Aperçu, heruntergebrochen in einfache Worte: „Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm: Halt du sie dumm, ich halt´ sie arm“, so Reinhard Mey. In der Tat: Sei wachsam.

Weil er, der Staat, denen, die hinter ihm stehen (heutzutage, neudeutsch, auch Deep-State genannt), ermöglicht, ihre Geschäfte zu betreiben, ihren Vergnügungen nachzugehen, sich die Masse der Menschen als Arbeits-Vieh und, nicht selten, auch als Lust-Objekte zu halten; der Mord an Jeffrey Epstein (resp. sein Abtauchen mit neuer Identität) ist – pars pro toto – nicht einmal die Spitze des Eisbergs.

Deshalb: Keine Macht für niemand. Nach alter Autonomen- und Anarchisten-Art.

Folgerichtig stand für viele Anarchisten am Anfang der Zorn. Das Aufbegehren. Die Rebellion. Das Streben nach Freiheit. Indes: Freiheit wovon? Und: Freiheit wozu? Mehr noch: Ist Abwesenheit von Herrschaft schon („die“) Freiheit? Und weiterhin: Hass als Reaktion auf Unfreiheit, als Mittel und Zweck zu deren Überwindung ist (nicht selten) destruktiv – wird Freiheit somit (oft, meist gar) aus Hass und Zerstörung geboren?

Mit anderen Worten: Theorie und Praxis der Anarchie suchen eine Antwort auf die Frage, wie sich der destruktive Zorn des Aufbegehrens in eine konstruktive, schöpferische Form von Freiheit umsetzten lässt. Die, letztere, bunt und widersprüchlich, bizarr und verführerisch die Menschen lockt – seit ihrer, der Menschen, Vertreibung aus dem Paradies. Ist Anarchie mithin nur ein Traum? Oder doch eine durchaus realisierbare Hoffnung? In diesem Spannungsfeld von Herrschaft und Unterdrückung einerseits sowie Streben nach Befreiung und Freiheit andererseits entstanden Vorstellung und Praxis der An-archie. Aus dem (obersten) Ziel des Anarchismus, die Herrschaft des Menschen über den Menschen zu beenden, aus dem sozial geprägten anarchistischen Freiheitsgedanken leitet sich die unbedingte Forderung der Anarchisten ab, den Staat in seiner jeweils herrschenden Form, dessen Macht- und Herrschaftsverhältnisse abzuschaffen. Und Alternativen zur alten Staatlichkeit zu entwickeln.

169. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): „ICH LIEBE …, ICH LIEBE DOCH ALLE, ALLE MENSCHEN …“ „BLÜHENDE LANDSCHAFTEN“ – EINE SCHMIERENKOMÖDIE, DIE WIEDERVEREINIGUNG GENANNT. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi),  2024            PDF | EPUB

„BLÜHENDE LANDSCHAFTEN“ – EINE SCHMIERENKOMÖDIE, DIE WIEDERVEREINIGUNG GENANNT versucht aufzuzeigen, welche Kräfte, tatsächlich, hinter den Kulissen jener Veranstaltung wirkten, die gemeinhin als die friedliche Revolution von 1989 bezeichnet wird: Schabowskis Pressekonferenz (mit der Verlesung seines berühmten Zettels) war nichts anderes als eine wohlinszenierte Fake-Veranstaltung, war Teil einer False-Flag-Aktion mit der Absicht, zuvörderst den „Fall der Mauer“, letztlich die deutsche Wiedervereinigung zu provozieren.

Festzuhalten gilt: Schabowski gehörte zum „Unterseeboot“, einem konspirativen Zusammenschluss von Politikern der „zweiten Reihe“, die das rigide, verlogene Unterdrückungssystem der „alten Männer“ (wie Honecker und Mielke: „ICH LIEBE …, ICH LIEBE DOCH ALLE, ALLE MENSCHEN …“) nicht mehr ertragen konnten und mittragen wollten und den Ideen eines Gorbatschow ungleich offener gegenüberstanden als vorgenannte Altherren-Riege.

Inwiefern und inwieweit Gorbatschow seinerseits „nur“ ein Profiteur oder, wahrscheinlicher, zudem schlimmer, ein „Doppelspieler“ auf beiden Seiten der Systeme war (ähnlich Lenin oder Trotzki), vermag ich letztlich nicht zu beurteilen; jedenfalls hat er, Gorbatschow – ungeachtet der zweifelsohne vorhandenen, existentiell bedrohlichen Probleme der UdSSR –, ganz erheblich zum Niedergang des Kommunismus´/Sozialismus´, weltweit und bekanntlich auch in der DDR, beigetragen.

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass der Fall der Berliner Mauer Höhepunkt (einer) der größten Farbenrevolution(-en) aller Zeiten war, einer Inszenierung, die Mitspieler hatte vom US-Präsidenten über maßgebliche bundesrepublikanische Politiker und über Kirchenkreise – zumindest in Ost-, wahrscheinlich auch in Westdeutschland (denn die Kirche im Osten war ohne die Geldgeber im Westen kaum handlungsfähig) – bis hin zu jenen Zirkeln im DDR-Machtapparat, die  unter der Oberfläche, für die Masse unsichtbar agierten und ein System zum Einsturz brachten, das jahrzehntelang einen großen Teil der Welt beherrscht hatte.

Solch globale Täuschungs-Manöver – ob man sie nun als Farbenrevolutionen oder als Was-auch-immer bezeichnet –, solch inszenierte „Umstürze“, die der Masse suggerieren, dass sie das verfügt, was mit ihr geschieht, solche gesellschaftliche und politische Phantasmagorien gibt es, seitdem es die (organisierte) Herrschaft des Menschen über den Menschen gibt; derartige inszenierte Täuschungen haben auch ein kommunistisches System aus der Taufe gehoben, das in seiner Blütezeit mehr als ein Fünftel des Erdballs dominierte und ebenso schnell verblühte und verschwand, wie es einst entstand.

Insofern waren die aufbegehrenden Demonstranten 1989 – in der DDR wie in anderen Ländern des Ostblocks – nicht nur, wahrscheinlich nicht einmal in erster Linie Ursache und Grund (wiewohl, jedenfalls partiell, Anlass) für friedliche (DDR) wie weniger friedliche politisch-gesellschaftliche Umwälzungen (Rumänien); sie, die Demonstranten, waren lediglich Manövriermasse zur Realisierung dessen, was die woll(t)en, welche die Geschicke der Politik tatsächlich bestimmen.

Insofern ist das Narrativ von der friedlichen Revolution in der DDR nur die halbe Wahrheit; ergänzend zu nennen ist die systematische Infiltration des Ostens durch westliche Geheimdienste, namentlich die CIA, ist der Verrat Gorbatschows, der wohl (auch) durch höchst banale Bestechung motiviert war (Gorbatschows  Vermögen in Höhe von [mindestens] einer Viertel-Milliarde Dollar ist resp. war, wahrlich, kein Pappenstiel): Nie und nimmer wäre die Mauereröffnung am 09. November unblutig verlaufen, wenn dies nicht im Interesse derer gelegen hätte, die hinter den Kulissen die Abläufe bestimmten, vielleicht nur ermöglichten, auf alle Fälle aber zuließen.

Jedenfalls vermag die Erkenntnis, dass die deutsche Wiedervereinigung, zuvörderst, nicht Ausdruck einer friedlichen „Revolution“ war, sondern von maßgeblichen Kräften im Westen wie im Osten gelenkt wurde, vermag die Erkenntnis, dass Kapitalismus und Kommunismus nur These und Antithese im gigantischen Spiel derer waren, die die Weltherrschaft anstreben, vermag die Erkenntnis einer gigantischen weltpolitischen Inszenierung, die mit der Wirklichkeit nur den Schein gemein hatte, das Weltbild ähnlich zu erschüttern wie die Wahrheit über die angebliche Mondlandung und über Nine Eleven, will meinen: über Osama bin Laden and his flying terrorists, wie die Wahrheit über die vermeintliche Kugel-Erde und die über die vorgebliche Evolution, nicht zuletzt wie die Wahrheit über das Märchen von der deutschen Alleinschuld namentlich am ersten der beiden Weltkriegen. Und wie die Wahrheit über einige Ereignisse der deutschen Geschichte mehr. Die zu benennen indes strafbewehrt – es lebe die Meinungsfreiheit. Der Herren über die Meinung ihrer Untertanen.

 170. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): SCRIBENDUM EST – EIN BRIEFWECHSEL. NICHT IN ZEITEN DER CHOLERA, SONDERN IN DENEN VON CORONA.  verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi),  2024            PDF | EPUB

Unter dem erlogenen und von langer Hand geplanten Vorwand, ein „common-cold-virus“ sei zur tödliche Seuche mutiert, wollen „interessierte Kreise“ eine globale „Gesundheits-Diktatur“ und eine New World Order errichten, damit sie die Menschen noch besser und mehr als bisher knechten sowie in ihrem Bestand auf einen Bruchteil des heutigen reduzieren können (wobei sie zu dem Zeitpunkt, zu dem ich diese Neuauflage schreibe, bereits ein gutes Stück des Wegs bei der Verwirklichung ihrer Ziele vorangekommen sind).

Aus solchen und ähnlichen kriminellen Motiven werden die Menschen, weltweit, belogen, dass sich die Balken biegen: durch gekaufte „Wissenschaftler“, durch gefakte „Wissenschaft“. Durch die Massenmedien. Durch Politiker und deren Handlanger. Werden die Menschen gequält und betrogen. In einem post-faktischen Zeitalter, in das der Neoliberalismus sie – über Jahrzehnte, gezielt, mit Bedacht, zwecks Verdummung – geführt hat.

Und Äonen von (sog.) Intellektuellen, von Ärzten und Juristen spielen (als gate-keeper und Entscheidungsträger) mit. Namentlich aus Dummheit und/oder Feigheit. Oft auch aus Gier nach Geld, Ansehen und ein bisschen Macht. Helfen dadurch denen, die der Menschen Grab schaufeln. Auch das der vielen Mitläufer und all der kleinen Helfer und Helfershelfer, die letztendlich nicht verschont bleiben. Werden. Wenn sie ihre Schuldigkeit getan, wenn sie zum Mohr geworden, der gehen kann, wenn auch sein Grab gegraben. Nicht zuletzt durch ein globales genetisches Human-Experiment, euphemistisch Impfung genannt. Das resp. die – in der Tat, im Gegensatz zu „Corona“! – die Menschen tötet, in baldiger Zukunft – mit jeder Spritzung mehr! – gar scharenweise töten wird, das und die man zu eben diesem Zweck erfand. Als Kriegswaffe. Gegen das eigene Volk. Gegen alle Völker der Erde. Deshalb, ihr Menschen, all überall auf der Welt, wacht endlich auf, der 3. Weltkrieg hat längst begonnen: ein hybrider Krieg, ein Krieg gegen alle Menschen, gleich in welchem Land. O sancta simplicitas – sive bona seu sinistra!

Mithin: Weil die – durch einige Verbrecher, viele Helfer und unzählige Mitläufer verursachte – globale Katastrophe, für die „interessierte Kreise“, will meinen: Profi­teure, Gesinnungslumpen und feige Ja-Sager einem Virus die Schuld zuweisen wol­len, ihren Lauf nimmt: weiter und weiter (denn der nächste Herbst, das nächste Virus, der Pandemie-Vertrag der WHO kommt, bestimmt!), möchte ich – am Übergang des neoliberalen Zeitalters in das einer „World Government“- resp. „Global Governance“-Herrschaftsform, jedenfalls bevor eine weltweit um sich grei­fende Zensur meine Bücher ad unum omnes verbrennen resp., in neuer, digitaler Zeit, deren Dateien nicht nur im Internet, sondern auch in sämtlichen Bibliotheken der Welt unwiderruflich löschen wird (die erste Verbrennung von Büchern nach 1933 – die von mehr als siebzig meiner eigenen – hat bereits 2021 stattgefunden!) –, aus all diesen Gründen will ich, der Herausgeber des Briefwechsels mit meiner vom Deep State ermordeten Frau, muss ich – sozusagen als Vermächtnis und bisweilen mehr nolens als volens – das, was ich, was wir „zu Papier gebracht“, zusammenfassen, um es der Nachwelt zu überliefern: auf dass Histo­riker, dermaleinst, sich ein Bild machen können, was ich, was wir gefühlt, was wir ge­dacht, was für uns und viele andere in alter Zeit noch Sinn gemacht, was ich verkün­det, unverhohlen, bis Gates und andere Verbrecher die Freiheit, unsre Würde uns ge­stohlen, bevor sie uns verfolgt, „geimpft“, getrackt, so dass ein großer Teil der Men­schen auf dieser unsrer, auf unsrer wunderbaren Welt verreckt.

Durch den Wahn de­rer, die glauben, Gott zu spielen. Die uns zu ihren Sklaven ma­chen. Jeden­falls wol­len. Deren Verblen­dung Hybriden schafft. Aus Mensch und Tier. Zur Befriedi­gung ihres diabolischen Wahns, sie könnten sein Trä­ger des Lichts, ob­gleich sie nur Luzifere sind, Satans Brut, obschon ihre mephisto­phelische Macht der Menschheit nur Not und Elend bringt.

Deshalb schreibe ich – mit allem Mut, mit aller Kraft, mit all dem Geist, den der Herrgott mir gegeben –, auf dass uns das Leben, damit uns die Freiheit der „alten Zeit“ mitsamt all ihrer Unzulänglichkeit auch fürderhin – soweit irgend möglich – er­halten bleibt. Und werde weiterhin schreiben, auch fürderhin kämpfen, auf dass wir die Gates und die Soros, die Buffet und Bezos, selbst die, die ein rotes Schild in Wappen und Namen tragen, nicht zu­letzt deren Adlaten – wie Drosten und Wieler, wie Olaf Schol… (die Verwendung des „Z“ steht  bekanntlich  unter  Strafe, dem „bösen Putin“ sei´s geklagt), wie  Karlchen  Lauterbach  und  der Bilderberger Jens Spahn (allesamt, in Habeck´scher Diktion, mit „dienende[r] Führungsrolle“ und Funktion) – zum Teu­fel jagen. Damit die Menschheit nicht erleide einen irreparablen Schaden.

Und wisset, all ihr Verbrecher, die allseits bekannt, auch ihr schweigenden Pfaffen, ihr Jesuiten mit einem Papst, den ihr – dem Heiligen zum Hohn, voll Verachtung für jeden Freund von Mensch und Tier –, den ihr Schächer Franziskus genannt, wisset zu eurer, zu eurer historischen Schand: Vor dem Herrgott beugen wir uns, aber vor niemand auf der Welt. Nie und nimmer, wir, die Aufrechten, gleich, in welchem Land. Und bringe dies den Tod. Damit leben werden, damit leben können die, die nach uns kommen, die nicht geboren zu eurem Behuf, zu eurem Nutzen und Frommen. Auf dass werde ein Mensch, der nicht von euren, sondern von des Herrgotts Gnaden, ein Mensch, der göttlich wird genannt:

Was Liebe vermag

Wenn der Menschen Not,

wenn alles Elend dieser Welt

sich entladen würde

in einem einzigen Schrei –

die Erde würde bersten,

der Himmel riss entzwei.

Wenn alle Liebe auf der Welt

all überall

zusammenfließen würde

zu einem einzgen Licht,

wie würde die Erde leuchten

und auch das Weltenall

171.  RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): HOFFNUNG.TROTZ HOFFNUNGSLOSIGKEIT. IN POSTFAKTISCHER ZEIT. EIN BRIEFWECHSEL – SCRIBENDUM EST: IN DEN  ZEITEN VON „CORONA“. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi),  2024            PDF | EPUB

Wir leben nicht „en los tiempos del cólera“, sondern zu Zeiten von Corona, zu Zeiten des größten Fakes der Menschheitsgeschichte, zu Zeiten der globalen Machtübernahme durch den Deep State, zu Zeiten, in denen – in unheiliger Allianz des westlichen Neoliberalismus´ mit dem chinesischen Zwitter aus pseudo-kommunistischer Staatsdiktatur und Marktradikalismus – weltweit die Macht durch jene Verbrecher ergriffen wird (die Konnotation mit Hitlers Machtergreifung ist nicht zufällig, sondern beabsichtigt), die an der Spitze der globalen Machtpyramide stehen. Mit atemberaubender Geschwindigkeit. Ergriffen wird. Total. Wie 1933 fortfolgende. Durch Hitler. Und seine angloamerikanischen Helfer. Und (fast) alle schauen zu. Tatenlos.  Wenn sie nicht zu denen gehören, die zugunsten ihres vermeintlichen persönlichen Vorteils tatkräftig mitwirken. Oder auch aus himmelschreiender Dummheit. Mitwirken. Will meinen: ihr eigenes Grab schaufeln.

Gleichwohl bin ich überzeugt, dass meine Überlegungen, dass meine Gedanken und Erkenntnisse, dass meine Ausführungen, auch wenn sie nur eine Fußnote der Geschichte sind, späteren Generationen – denn die Menschheit wird nicht zugrunde gehen, mit oder ohne Corona-Virus, mit oder ohne all die anderen Viren, die noch kommen und als der Menschheit Untergang geframt werden, mit oder ohne die NWO –, dass all das, was ich mit Herzblut und unter größtem persönlichem Verzicht schreibe, späteren Generationen zur Erkenntnis und als Wegweiser dienen wird. Und betrachte es deshalb als meine Pflicht, ebenso als Chronist wie als mahnender Rufer in intellektueller und emotionaler Wüste zu fungieren. Schlichtweg als Mensch, der denkt, der fühlt. In und trotz postfaktischer Zeit. Als Mensch unter all den anderen Menschen, die gerade – wieder einmal und möglicherweise, wahrscheinlich mehr denn je – in unsägliches Elend getrieben werden. Durch einen mit Hilfe fiktiver Erkrankungen inszenierten Wirtschaftscrash globaler Dimension, durch einen Crash, der zumindest die Ausmaße desjenigen von 1929 erreichen, durch einen Crash, der einige wenige noch reicher und das Elend der Masse noch, ungleich, größer machen wird. Durch einen Crash, der uns, uns alle, unter totale staatliche Kontrolle zwingen, durch einen Crash, der uns in eine weltweite Diktatur führen soll. Durch einen Crash indes, der nur möglich ist, durch einen Crash, der nur in die Wege geleitet und umgesetzt werden kann, weil die meisten Menschen blind sind wie ein Maulwurf, dumm wie eine Kuh und hinterhältig wie eine Schlange (wobei ich Tiere nicht verunglimpfen will, denn die menschliche Spezies verhält sich schlimmer als alle Tiere dieser Welt).

Im Nachhinein wird man behaupten, „das Virus“, die Viren, die „Seuchen“, welche die WHO gerade zur Inszenierung vorbereitet, seien an allem schuld; davon, dass ein zutiefst marodes Wirtschaftssystem, zwangsläufig, implodieren musste, könne nicht die Rede sein. Und in den Geschichtsbüchern wird man lesen, dass alles nur zum Wohl der Menschen geschah. Damit sie überleben konnten. Trotz der weltweiten Ausbreitung angeblicher Pandemien. Nichts indes wird darüber zu lesen sein, dass der Moloch Neoliberalismus justament seine Kinder frisst, seine eigenen Ausgeburten, all die Menschen, die er, der Moloch, intellektuell und psychisch, geistig und seelisch über mehr als ein halbes Jahrhundert vereinnahmt hat, um sie dann als willen- und seelenlose Krüppel, die seiner ultimativen Machtergreifung nichts mehr entgegenzusetzen haben, wieder auszuspeien und einem sich aus dem Neoliberalismus entwickelnden faschistisch-feudalistischen System zum Fraß vorzuwerfen.

Jedenfalls pfeifen die Spatzen mittlerweile von den Dächern, dass die „Corona-Krise“ (und all die anderen inszenierten Krisen, die folgen werden – das Ende der Fahnenstange ist noch lange nicht erreicht!) nur Vorwand und Deckmantel, lediglich die Cover-Story ist (resp. sind), um das marode neoliberal-kapitalistische Wirtschafts-System herunter-, mehr noch: gegen die Wand zu fahren und um die länger als ein halbes Jahrhundert gehirngewaschenen und emotional verarmten Menschen, weltweit, in die Sklaverei zu zwingen.

Durch Impfungen, mit Hilfe derer die verschwindend kleine Zahl der Herrschenden – der Bill Gates, George Sorros und Warren Buffet, der Rockefeller, Rothschild und Konsorten, der Oligarchen und Plutokraten im Westen ebenso wie im Osten, will meinen: in Russland und China – und die gar nicht so kleine Zahl ihrer Helfer und Helfershelfer, namentlich in Politik und Exekutive, den Menschen in allen Ländern dieser Erde Nanochips verabreichen will. Durch die, die Chips, sie dann die totale Überwachung der und die vollständige Kontrolle über die Menschheit ausüben wollen. Können. Weltweit. Durch die – Überwachung, Kontrolle und gezielte Eingriffe, beispielsweise mittels Graphen-Hydroxid – sie jeden Menschen auf der Welt problemlos abschalten können. Ausknipsen wie einen Lichtschalter. Sozial, indem sie ihn vom Geldverkehr abkoppeln (Lemma: CBDC – Digitales Zentralbankgeld). Physisch, indem sie seinen plötzlichen Herztod resp. andere Casus von „plötzlich und unerwartet“ provozieren. Falls er, beispielsweise, gegen sein Sklaventum aufbegehrt. Technisch mittlerweile „ein Kinderspiel“, Graphenhydroxid sei Dank. Auch wenn Bhakdi und Co. weiterhin von Spike-Proteinen schwafeln. Spikes von Viren, die es nicht gibt. Stellt sich die Frage: Wissen sie es nicht besser? Oder sind sie Teil eines gigantischen Verschleierungs- und Ablenkungsmanövers?

Mithin, wie dem auch sei: Wehren wir uns! Mit allen zu Gebote stehenden Mitteln! Jeder auf seine Art. Jeder, wie er kann. Denn, fürwahr: Die Zeit, die bleibt, ist rar!

172.  RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): LASS UNS ÜBER GUT UND BÖSE REDEN. SCRIBENDUM EST: EIN BRIEFWECHSEL IN ZEITEN VON CORONA. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi),  2024            PDF | EPUB

„Lass uns nochmals über Gut und Böse reden, mein lieber Fuchs. Über Schuld und Sühne. Über Gnade und Vergebung. Über die Menschen und das Leben“ …

„Nun ja, nun denn:

´Als Jesus die vielen Menschen sah, stieg er auf einen Berg. Er setzte sich, und seine Jünger traten zu ihm. Dann begann er zu reden und lehrte sie.

Er sagte:

Selig, die arm sind vor Gott; denn ihnen gehört das Himmelreich.

Selig die Trauernden; denn sie werden getröstet werden.

Selig, die keine Gewalt anwenden; denn sie werden das Land erben.

Selig, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit; denn sie werden satt werden.

Selig, die Barmherzigen; denn sie werden Erbarmen finden.

Selig, die ein reines Herz haben; denn sie werden Gott schauen.

Selig, die Frieden stiften; denn sie werden Söhne Gottes genannt werden.

Selig, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn ihnen gehört das Himmelreich.´

Diese berühmten Worte aus der Bergpredigt haben die Jahrhunderte überdauert. Warum wohl? Was glaubst Du, mein kluger Fuchs?“

Der Kleine Fuchs fühlte sich sehr geschmeichelt, dass der Alte Mann ihn „klug“ genannt hatte. Deshalb überlegte er lange, bevor er erwiderte, wollte er doch eine kluge Antwort geben.

„Inhalt und Sinn der Bergpredigt, deren Worte haben überdauert, weil sie die Grenzen unserer Erfahrung überschreiten. Weil sie die Welt, die wir kennen, transzendieren, indem sie die Dinge in ihr Gegenteil verkehren. Weil sie eine Vision in Worte fassen. Die, dass Menschen sich erheben, wo immer und wann immer ihnen Unterdrückung, Elend und Not begegnen – selig, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit, denn sie werden satt werden.

Aber auch: Selig sind die Friedfertigen. Denn nur durch Gewaltlosigkeit – und durch Gewaltlosigkeit allein – lässt sich das Perpetuum mobile verlangsamen, das wir den Lauf der Geschichte nennen und das durch Gewalt und Gegengewalt angetrieben wird.

Deshalb brauchen wir die ´Vorstellung von einem Land, in dem es leichter wäre, gut zu sein´ – selig die Trauernden, denn sie werden getröstet werden: ´Die Religionen haben viele … Namen für Gott … Aber die biblische Tradition hat den verschiedenen Namen Gottes einen hinzugefügt, der in dieser Strenge und Genauigkeit bei den anderen Religionen selten erscheint. Das ist der Name Gerechtigkeit´“ …

„Ich möchte Dir mit den Worten Karl Barths antworten“, entgegnete der Alte: ´Ein wirklicher Christ muss Sozialist werden (wenn er mit der Reformation des Christentums Ernst machen will). Ein wirklicher Sozialist muss Christ sein (wenn ihm an der Reformation des Sozialismus´ gelegen ist).´

Indes: ´Die Bergpredigt … ist kein Fiaker, den man beliebig halten lassen kann, um nach Befinden ein- und auszusteigen.´

Vielmehr reflektiert sie eine Geisteshaltung, die aus Leid geboren wurde und eben dieses Leid überwinden will. Verkörpert sie eine Sehnsucht, die nicht zu stillen ist. Schreit sie nach Hoffnung. Geradewegs. Trotz alledem und alledem.

Unrecht geschieht nicht durch göttliche Fügung, sondern durch der Menschen, auch durch der Christen Hand. Und die, die scheitern, scheitern selten aus eigener Schuld, vielmehr und viel mehr an Armut und Not, an Lüge und Unterdrückung.

Deshalb brauchen wir eine ´Kultur des freien Geistes´, eine Kultur des Denkens und Fühlens, die Offensichtliches, allzu Offensichtliches hinterfragt, durchdenkt, bezweifelt. Die das vermeintlich Selbstverständliche als ganz und gar nicht selbstverständlich erfasst, begreift und anschaulich macht.

Mithin müssen wir Menschen als Individuen, nicht als Objekte behandeln, muss an die Stelle der Ich-Es- die Ich-Du-Beziehung treten. Denn die Dinge stehen neben-, die Seelen der Menschen indes liegen ineinander – so jedenfalls sieht es Husserl.“

„Und Martin Buber“, nahm der Fuchs den Faden auf, „führt hierzu aus: ´Es ist den Menschen not und ist ihnen gewährt, in echten Begegnungen einander in ihrem individualen Sein zu bestätigen; aber darüber hinaus ist ihnen not und gewährt, die Wahrheit, die die Seele sich erringt, … aufleuchten … zu sehn.´“

173. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): „Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter“ (Alexander Solschenizyn). Ein Briefwechsel. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi),  2024            PDF | EPUB 

„In der Tat“, fügte der Alte an, „wir brauchen keine Lehre ´vom guten Leben´, keine aristotelischen ´Magna Moralia´, keine ´Große Ethik´ – ´Minima Moralia´ reflektieren besser die Beschädigungen unseres Seins, die conditio humana, also die Bedingungen unseres Lebens in einer spät-kapitalistischen Welt, die ebenso zu Neuer Welten Ordnung wie zur Neuen Weltordnung drängt.

Und nach wie vor können wir kein richtiges Leben im falschen leben“, ergänzte der Alte noch.

„Nun fängst Du schon wieder an zu philosophieren, Alter Mann.“

„Nichts anderes als ein philosophischer Diskurs ist unser gesamtes Gespräch“, antwortete der Alte, „ein Diskurs über uns, ein Diskurs über die Fragen des Seins.

Ein Diskurs, der mäandert zwischen dem ´Prinzip Hoffnung´ und der ´Philosophie des Absurden´, zwischen einer ´konkreter Utopie´ der Zuversicht und dem Aberwitzigen, dem Befremdenden und Befremdlichen, dem abstrusen menschliche Elend, welchem kein Sinn abzugewinnen, dem Leid in der Welt, das weder zu verstehen noch zu erklären ist.

Es gibt keinen liebenden Gott, der dieses Absurde auflösen, keine Religion und keinen Glauben, die Trost spenden könnten: Der Einzelne ist auf sich selbst, auf das Sinnlose (in ihm und um ihn) zurückgeworfen; das Absurde triff jeden und betrifft jeden: Es ´kann jeden beliebigen Menschen an jeder beliebigen Straßenecke anspringen.´

In der sinnentleerten Welt des Absurden müssen sinnloses Sein und unnützes Streben gleichwohl nicht ohne Hoffnung bleiben: Im Sinne des Existentialismus´ – und in Anlehnung an Nietzsche – postulierte und propagierte Camus den ´Mensch in der Revolte´, der, zwar auf sich allein gestellt, aber deshalb auch unabhängig von einem Gott und den Unwägbarkeiten seiner Gnade, selbstbestimmt und sich immer wieder selbst bestimmend ein Bewusstsein für die Möglichkeiten innerer Revolte und äußerer Auflehnung entwickelt.

Ähnlich Heidegger ist auch für Camus der Tod das einzige Verhängnis, dem man nicht entrinnen kann; der Tod wird mithin zum fatalen Abschluss eines absurden Lebens, gleichzeitig aber auch zur Umkehr des Absurden – in ´Der glückliche Tod´, einem Vorentwurf von ´Der Fremde´, stirbt der schwerkranke Mersault einen glücklichen, bewussten Tod: ´Ein Stein zwischen Steinen, ging er in der Freude seines Herzens wieder in die Wahrheit der unbeweglichen Welten ein.´

Eine Art von ´materialistischer Transzendenz und Religion´, die sich hier offenbart?“

„Weil Camus die Absurdität menschlicher Existenz, die Unvereinbarkeit von Mensch und Welt, d.h. des Einzelnen mit seinem Sein, letztendlich nicht erklären kann“, antwortete der Kleine Fuchs auf die wohl eher rhetorische Frage des Alten, „versteigt er sich, meines Erachtens, in die philosophische Konstruktion des ´existentiellen Sprungs´, d.h. des ´Weitermachens´, ´des Hinausgehens über das Bestehende´,  des ´Sich-zur-Wehr-Setzens´ als Antwort auf eine nicht erklärbare Sinnlosigkeit menschlichen Seins wie Handelns und macht die mythologische Gestalt des sich ebenso vergeblich wie sinnlos mühenden Sisyphos zum Sinnbild sowie den vergeblich seinen Stein wälzenden Riesen zum Protagonisten des ´absurden Menschen´.

Letztlich ist Camus´ Revolte, so mein Dafürhalten“, beeilte sich der Kleine Fuchs, noch anzufügen, „sinnlos, erfolglos, trostlos. Sie ist zweifelsohne nur im Zusammenhang mit seinem eigenen existentiellen Kampf, mit seiner ´prekären´ Herkunft, mit seiner Tuberkulose-Erkrankung, mit seinen höchst komplexen und überaus schwierigen Frauenbeziehungen zu sehen.

Der ´Mensch in der Revolte´ gegen das Absurde führt einen ebenso hoffnungslosen wie letztlich erfolglosen Kampf des Einzelnen und Vereinzelten gegen die übermächtige Welt des Absurden und der Anderen.“

„Womit und wodurch Camus´ Revolte des Einzelnen im Widerspruch zur gesellschaftlichen Revolte, wie Sartre sie forderte, steht“, warf der Alte ein.

„So ist es, genauso“, erwiderte der Kleine Fuchs.

„Du musst aber auch immer das letzte Wort haben.“

Der Alte schüttelte den Kopf, ein wenig unwillig, mehr noch belustigt über den kleinen, feuerroten Kerl, der ihm gerade einmal bis zu den Knien reichte.

„Auch wenn ich Dir nur bis zum Knie reiche, so bin ich intellektuell doch ein Riese.“

Der Alte erschrak; konnte der liebenswürdige Teufel gar Gedanken lesen?

Die Vorstellung erschien ihm indes zu abstrus, als dass er seinen kleinen Freund darauf angesprochen hätte.

Dieser indes lächelte nur.

174.  RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): „´UND BIST DU NICHT WILLIG, SO BRAUCH´ ICH GEWALT.´ ´MEIN VATER, MEIN VATER, JETZT FASST ER MICH AN! … [DEEP STATE] HAT MIR EIN LEIDS GETAN!´“ verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi),  2024            PDF | EPUB

Könnte es sein, dass die Herrschenden heutzutage in ihrer neuen („Hygiene“-)Diktatur zwischen Menschen mit positivem und negativem Test, zwischen Geimpften und Nicht-Geimpften unterscheiden und dadurch eine neue Zwei-Klassen-Gesellschaft schaffen (wollen)?

Könnte es sein, dass sog. „Corona-Leugner“ die Juden von heute sind?

Könnte es sein, dass vom Tragen einer Maske befreite Kinder in manchen Schulen bereits eine Armbinde tragen müssen? Als Juden-Hut, als Juden-Fleck, als Juden-Ring, als Juden-Stern der „neuen Zeit“?

Könnte es also sein, meine Liebe, dass „man“ derart menschlichem Irrsinn und menschlicher Perfidie im wahrsten Sinne des Wortes die Krone aufsetzt? Ein Schelm, der Böses dabei denkt. Oder ein Verschwörungstheoretiker und Aluhutträger.

Würde meine Frau noch leben, wäre sie nicht ermordet worden durch jene Kräfte resp. im Interesse und Auftrag der Macht- und Herrschaftsstrukturen, die ebenso ei­nen Hitler und die Nationalsozialisten in den Sattel geho­ben haben wie sie heute einen Bill (The Kid) Gates zu ihrem Frontmann machen, würde ich ihr schreiben:

Ähnlich wie die Juden durch die Nationalsozialisten vom öffentlichen Leben ausgeschlossen und in Not und Elend getrieben wurden, sollen heute diejenigen, die – mit ei­nem Rest an gesundem Menschenverstand – bestreiten, dass ein seit tausenden und abertausenden von Jahren existierendes (und sich im Sinne mikroevolutionärer Pro­zesse ständig veränderndes) Husten- und Schnupfen-Vi­rus tödlich ist (ein Virus, das, selbst nach Aussage der korrupten WHO, eine Erkrankung von der Schwere einer mittelschweren Grip­pe hervorrufen kann, wobei die weitaus meisten Infektio­nen inapparent verlaufen, Menschen ohne klinische Symptome nicht infektiös sind und [PCR-]Tests zum Krankheits-Nach­weis herangezogen werden, die ebenso Kamele und Zie­genböcke wie Papayas und Rotwein als infiziert bezeich­nen), sollen heutigentags diejenigen, die bestreiten, dass ein Husten- und Schnupfen-Virus die gesamte Menschheit bedroht, vom sozialen Leben ausgeschlossen, in finanzielle Not getrieben und ultimativ mit Hilfe gentechnisch manipu­lierter Impfungen „entsorgt“ werden (was seinerzeit als „Endlösung“ bezeichnet wurde). Nachdem man sie, die „Impfverweigerer“, zuvor in sogenannten C-Lagern konzentriert hat. Oder in psychiatrische Anstalten ge­sperrt. Das eine wie das andere veranlasst durch geisteskranke Eugeniker, die ihrerseits, welch Ironie, sie, die „Corona-Leugner“, als geisteskrank bezeichnen.

O Herr, hätte ich meiner Frau geschrieben, gib den Men­schen Hirn, damit sie das allzu Offensichtliche erkennen! Denn nicht jedem, dem der Herr ein Amt gegeben, hat er auch Verstand gegeben.

175. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): „Mögen Sie meine Worte akzeptieren als ´Stimme, die in der Wüste ruft´ (Joh 1,23) …“  verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi),  2024            PDF | EPUB

(Fast) alle schauen zu. Tatenlos. Bei der Inszenierung von „Corona“. Wie bereits bei der von AIDS. Sofern und insoweit sie nicht zu denen gehören, die zugunsten ihres (vermeintlichen) persönlichen Vorteils tatkräftig mitwirken. Oder auch aus himmelschreiender Dummheit. Mitwirken. Will meinen: ihr eigenes Grab schaufeln. Währenddessen die Herren unserer neoliberalen Welt am Übergang zu Big Government die Menschen, ihre Untertaten – euphemistisch auch Bürger genannt – weltweit einsperren. Und töten. Unter dem Vorwand einer frei erfundenen Seuche. Töten durch die gesellschaftliche „Kollateralschäden“ der gefaketen Pestilenz resp. durch kriminelle Humanexperimente, die „Therapie“, im Falle von Corona auch Impfung genannt werden. 

Aktuell töten sie, die Buffet und Bezos, die Gates und die Sorros, in „causa Corona“. Zuvor, in den letzten 4 Dekaden, wurden Millionen und Abermillionen von Menschen bereits in Sachen AIDS getötet; zurückhaltende Schätzungen gehen von bis zu 50 Millionen Opfern, will meinen: von zu Tode Behandelten aus!

Und sie – die Herrschenden und ihre Stiefel-Lecker – haben leichtes Spiel. Denn – wie schon Brecht wusste – wählen die dümmsten Kälber ihre Schlächter selber. In ihrer bodenlosen, abgrundtiefen Dummheit halten sie, die Kälber, einen Schnupfen für eine tödliche Krankheit. Und AIDS für eine todbringende Seuche, für eine neue Geißel der Menschheit. Tolerieren das (De-facto-)Kriegsrecht, das man über sie, die Kälber, verhängt.  Warten sehnsüchtig darauf, dass man sie gegen eine Fiktion – die einer potentiell tödlichen Corona-Infektion – impft. Tragen durch eine derartige „Impfung“ schwerste Schäden davon. Und auch durch die Medikamente, die man ihnen zur Verfügung stellen, wahrscheinlich auch zwangsweise verabreichen wird – dann, erst dann, wenn ihre Angst, wenn ihre Not am größten.

Nicht von ungefähr rechnet der De-facto-Chef der WHO, Bill Gates, in seinen einschlägigen Planspielen mit 65 Millionen Toten. Nicht von ungefähr lassen sie sich – sie, die Kälber – bei solch kriminellen Impfaktionen ganz nebenbei noch chippen. Damit sie umso besser zu überwachen sind. Nicht ohne Grund verlieren sie, die Kälber, durch den von ihren Schlächtern, von denen selber provozierten Crash – den größten Wirtschafts-Crash seit Anbeginn des Geldsystems, seit den Anfängen der (uns bekannten) Menschheit – ihr Hab und Gut. Das bisschen Gut, das sie noch haben. Auch wenn sie nie mehr hatten. Im Nachhinein wird man behaupten, „das Virus“ sei an allem schuld gewesen. Davon, dass ein zutiefst marodes Wirtschaftssystem zwangsläufig implodieren musste, könne nicht die Rede sein.

In den Geschichtsbüchern wird man lesen, dass all dies nur zum Wohl der Menschen geschah. Damit die überleben konnten. Trotz der weltweiten Ausbreitung eines Schnupfens, Pandemie genannt. Trotz des missglückten Viren-Experiments vor vierzig Jahren, welches als AIDS bekannt.

Gleichwohl gilt festzuhalten: „AIDS“ ist keine Krankheit sui generis, sondern ein Symptomen-Kom­plex, der eine Vielzahl altbekannter Krankheiten widerspiegelt, die man zu gegebener Zeit nicht mehr mit ihrem ursprünglichen Namen benannte, sondern zu einer neuen, eigenständigen Krankheit er­nannte – AIDS ist somit nichts anderes als alter Wein in neuen Schläuchen.

Und weiterhin: Das HI-Virus verursacht weder AIDS noch eine Im­munschwäche-Erkrankung; es bleibt frag­lich, ob es überhaupt eine pathogene Wirkung hat (sofern es – in der Tat, doch – existieren sollte). Indes: HIV konnte nie nachgewiesen werden – sämtliche Testver­fahren und Nachweis-Versuche gehen fehl, erklären unzählige Ge­sunde zu (potentiell) tödlich Erkrankten. Infolge sog. Kreuz-Reaktio­nen werden selbst Schwangere (allein aufgrund ihrer Schwanger­schaft!) zu angeblich HIV-Infizierten. Mit allen fatalen Folgen. Für Mutter und Kind.  

Tatsache weiterhin ist: Eine HIV-Infektion (sofern es eine solche, tatsächlich, gibt) bleibt für das je betroffene Individuum ohne nachteilige Wirkungen; einzig und al­lein die Behandlung vorgeblich HIV-Positi­ver mit einschlägigen Medi­kamenten führt zu den wohlbe­kannten Symptomen angeblich „AIDS-Kranker“, oftmals zu deren Tod.

Vorgenannte und ähnliche Ungeheuerlichkeiten, die uns als medizini­sches Wissen resp. therapeutische Notwendigkeit verkauft werden, sind nicht die Folge bedauerlicher Missverständnisse, sondern ein Wissenschafts-, mehr noch: ein gesellschaftspolitischer Skandal ungeheuren Ausmaßes, eine Tragödie, die ihresgleichen sucht!

Resp. suchte. Bis „Corona“ kam. Und „interessierte Kreise“ seitdem – unter dem ebenso erlogenen wie von langer Hand geplanten Vorwand, ein „common-cold-virus“ sei zur tödlichen Seuche mutiert – eine globale „Gesundheits-Diktatur“ und eine New World Order errichten, damit sie die Menschen noch besser und mehr als bisher knechten und in ihrem Bestand reduzieren können. Deshalb werden letztere, die Menschen, weltweit, belogen, dass sich die Balken biegen: durch gekaufte „Wissenschaftler“, durch gefakte „Wissenschaft“. Durch die Massenmedien. Durch Politiker und deren Handlanger. Werden die Menschen gequält und betrogen. In einem post-faktischen Zeitalter, in das der Neoliberalismus sie – seit Jahrzehnten, gezielt, mit Bedacht, zwecks Verdummung – geführt hat.

Kurz vor Weihnachten 2021 verstarb eine frühere Patientin von mir. Im Alter von 50 Jahren. Zuvor kerngesund. Sie starb „plötzlich und unerwartet“. Nach einer Impfung. Post hoc est propter hoc?

Ja, post hoc est propter hoc: Es sind dieselben sinistren Kreise, die kleine Kinder vergewaltigen, rituell missbrauchen und töten, die auch meine Frau brutal ermordet und eine Vielzahl von Mordanschlägen gegen mich selbst verübt, es sind dieselben Verbrecher, die einen Teil meiner Bücher – die, die ihnen besonders „aufrührerisch“ erschienen, einundsiebzig an der Zahl – verbrannt haben, es sind dieselben Schwerstkriminellen, die gegen ein Husten- und Schnupfen-Virus (das sie nicht einmal isolieren und nachweisen können!) zu Felde ziehen, die dabei Menschen zu Krüppeln oder zu Tode spritzen und ihre genetisch verändernden Injektionen (mitsamt hochtoxischen Lipidnanopartikeln und messerscharfem Graphen-Hhydroxid) als „Impfung“ deklarieren (mit gleichem „Recht“ könnte man einen Piranha als Goldfisch bezeichnen!), es sind dieselben oder auch die gleichen Machtzirkel von intellektuell mäßig begabten und empathielosen Kriminellen, die mit mafiösen Machenschaften die Weltherrschaft erobern wollen. Final. Und die bereit sind, zu diesem Zweck Millionen, Milliarden von Menschen zu töten.

Deshalb mögen die Leser meiner Bücher erkennen, dass wir alle – unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Nationalität und Religion – frei geboren sind, Geschöpfe Gottes, die das Recht, mehr noch: die Pflicht haben, uns selbst zu bestimmen.

Und deshalb in Zeiten wie diesen Widerstand zu leisten.

Denn kein Mensch – so bekanntlich Hannah Arendt – hat das Recht zu gehorchen: „Kants … Moral läuft … darauf hinaus, dass jeder Mensch bei jeder Handlung sich selbst überlegen muss, ob die Maxime seines Handelns zum allgemeinen Gesetz werden kann … Jeder ist Gesetzgeber. Kein Mensch hat das Recht zu gehorchen …“

In diesem Sinne: Sic semper tyrannis (Brutus nach der Ermordung Caesars, des Tyrannen) – ὡς ἀπόλοιτο καὶ ἄλλος, ὅτις τοιαῦτά γε ῥέζοι! (Odyssee, erster Gesang, Zeile 47: Jeder, der solche Taten begeht, möge fallen, zu Grunde gehn).

176. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): ZWAR ZU STERBEN GEBOREN, INDES ZU LEBEN BEREIT. KEIN NEKROLOG, SONDERN AUFRUF ZUM WIDERSTAND. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi),  2024             PDF | EPUB

177.  RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): ALL DEN OPFERN ZUR EHR, DEN TÄTERN, DIE MORDEN, NICHT SELTEN IN HORDEN, ZUR WEHR. GEGEN DAS VERGESSEN. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi),  2024            PDF | EPUB 

178. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): WAT DEN EEN SIEN UHL IS DEN ANNERN SIEN NACHTIGALL. DECEPTIO SUPREMA LEX. SO DER VERFECHTER DES NEUEN FASCHISMUS´ GESETZ. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi),  2024            PDF | EPUB

Dass „unsere Oberen“ (wie die Könige und Fürsten im Mittelalter) konsensual und – mehr und mehr –  international, mehr noch: global agieren zeigt sich mit erschreckender Deutlichkeit an der weltweiten Inszenierung von Husten und Schnupfen als „Pandemie“ (wobei die publikumswirksame Darbietung, realiter, nichts anderes war und ist als ein Ablenkungs-manöver von der totalen Usurpation durch die Oligarchie und deren Netzwerke der Macht); die breite Masse hingegen (früher auch „das Volk“ genannt), die resp. das von dieser False-Flag-Aktion – der größten der Menschheitsgeschichte! – betroffen ist, wird auf sich selbst, allenfalls noch auf ein familiäres Unterstützungs-Gefüge zurückgeworfen und – mit Absicht und Bedacht – sonstiger sozialer Strukturen  beraubt. Damit sie, Volk und Masse, sich noch besser beherrschen, damit sie sich noch mehr als bisher knechten lassen.  

Insofern manifestiert sich Herrschaft im globalen, Ohnmacht indes in höchst persönlichem Rahmen.

Jedenfalls: „Der Neoliberalismus“ hat aus den Menschen gefügige Herdentiere gemacht, zur Schlachtbank bereite Schafe, die sich bedenkenlos hinters Licht führen lassen – insbesondere durch die angebliche „Corona-Pandemie“ (und durch all die PLANdemien, die die WHO bereits inszeniert hat sowie weiterhin in petto hält und mit Hilfe des Pandemie-Vertrages rigoros umzusetzen beabsichtigt).

Im Lauf der letzten Jahrzehnte wurden – parallel zur weltweiten Ausbreitung neoliberaler Ideen und Ideologien – ökonomische Verhaltensmodelle zunehmend auch auf nicht-ökonomische Gegenstands- und schließlich auf mehr oder weniger alle Gesellschafts-Bereiche angewandt. Mehr noch: Bisweilen implizit, meist explizit wurde (und wird) gefordert, das ökonomische Erklärungs- und Begründungs-Modell grundsätzlich als Basis sozialwissenschaftlicher Theoriebildung zu nutzen; meist rekurrieren die Autoren dabei auf die soziologische Handlungstheorie von Parsons. Mit Gary S. Becker verbindet man in diesem Zusammenhang v.a. den Begriff „ökonomischer Imperialismus“: Der Vertreter der ebenso berühmten wie berüchtigten Chicago School of Economics übertrug das ökonomische Kosten-Nutzen-Kalkül (im Sinne eines homo oeconomicus) gleichermaßen auf gesellschaftliche wie auf höchst persönliche Bereiche, somit auf Sach- und Fachgebiete, die man zuvor nicht mit ökonomischen Methoden gemessen, nicht mit Hilfe ökonomischen Parameter analysiert und nicht mit ökonomischen Begriffen beschrieben hatte.

Derart wurden alle Sphären des Lebens ökonomisiert, derart wurden menschliches Denken und Fühlen neoliberalen Gesichtspunkten und Betrachtungsweisen subsumiert, derart werden, nunmehr, neo-faschistische Strukturen – als angeblich ökonomische Notwendigkeit (beispielsweise infolge eines vermeintlichen, vorgeblich menschengemachten Klimawandels) – im Leben der Menschen und in deren Bewusstsein implementiert und in dieses – Bewusstsein wie Leben – integriert.

Am Beispiel der gefakten Corona-“Seuche“ lässt sich erkennen, wie Framing Wirklichkeit schafft: Mit Hilfe gekaufter „Wissenschaftler“. Mit Hilfe von Fake-Science, will meinen: mit Hilfe vermeintlicher, an- und vorgeblicher Wissenschaft. Deren Aufgabe es ist, ein Narrativ – wie von den je Herrschenden erwünscht – neu zu schaffen, dann wieder und wieder zu erwähnen, stets aufs Neue zu erzählen.

Mit Hilfe und anhand von post-faktischen Behauptungen. Mit Hilfe von Lachnummern wie Christian Drosten, der dem Hauptmann von Köpenick alle Ehre macht, sofern man über seinen, Drostens, erschwindelten Doktortitel und seine erschlichene Professur noch lachen kann, über seinen kriminellen PCR-Test, der so viel Unheil über die Menschheit gebracht, immer noch lacht. Mit Hilfe all der tragikomischen Witz- und Schießbuden-Figuren, deren Aufgabe darin besteht, Lügen zu erzählen. Damit die Masse glaubt zu wähnen, was Wirklichkeit. Ist. Sei. Einerlei. Denn das Wähnen ist nur Sehnen. Nach dem, was uns versprochen, was nie gehalten, was immer gebrochen: Deceptio suprema lex. So der Protagonisten von Neoliberalismus und Big Government, so der Verfechter des neuen Faschismus´ Gesetz!

179. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): „QUI TACET CONSENTIRE VIDETUR.“ SOZIALE KONTROLLE UND TOTALE INSTITUTION IN ZEITEN VON „CORONA“. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi),  2024            PDF | EPUB

1994 wurde John Forbes Nash Jr. für seine „bahnbrechende Analyse eines Gleichgewichts in der nicht-kooperativen Spieltheorie“ mit dem Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften ausgezeichnet; vereinfacht lässt sich die Spieltheorie als eine abstrakte Form strategischen Denkens darstellen, die Abstrahierung funktioniere am besten im stark vereinfachten Rahmen eines Spiels und helfe, die Dynamik strategischer Entscheidungen (namentlich in Wirtschaft und Politik) besser zu verstehen. Erhebt sich die Frage, ob die gefakte Corona-“Pandemie“ der Jahre 2020 fortfolgende (auch) mit solchen spiel- und plantheoretischen Methoden vorbereitet, inszeniert und realisiert wurde!

Jedenfalls: „Menschliches Handeln wird von digitalen Systemen vermehrt spieltheoretisch modelliert … Das Problem solcher Modelle liegt darin, dass sie produzieren können, was sie beschreiben.“ Was dazu ausgenutzt wird, das Ergebnis zu erzielen, das man erreichen will. In der Tat: Die „bahnbrechend neue Theorie“ eines Bill Gates und seiner Helfer und Helfershelfer, dass eine Impfung die Menschen gegen das Corona-/SARS-CoV2-Virus „schützen“ werde, „erfordert …, daß man sich über … mögliche Einwände einfach hinwegsetzt und ihre genauere Untersuchung einer späteren Zeit überläßt. Nur so können Fortschritte erzielt werden.“

Und bestehe der „Fortschritt“ darin, dass die Geimpften gechipt, genetisch manipuliert und in sonstiger doloser Absicht vielfach geschädigt, schlimmstenfalls gar getötet werden – bei einer (angeblichen) Überbevölkerung der Erde, die sich nach Aussage des genialen Studienabbrechers und späteren Herren der (Computer-)Viren Gates allein durch Impfungen um 10 bis 15 Prozent, also um eine Milliarde (!) reduzieren ließe (wogegen die 50 Millionen Toten des 2. Weltkriegs geradezu als „Peanuts“ zu bezeichnen wären).

Die Ökonomisierung des Alltags, die Ökonomisierung unseres Denkens und Fühlens, die Ökonomisierung der normativen Wissenschaften ist mittlerweile allumfassend und ubiquitär; sie durchdringt ebenso das chinesische Zwitterwesen kommunistisch-absolutistischer Herrschafts- und turbo-kapitalistischer Wirtschafts-Strukturen wie die Denkweise eines Bill Gates, der mit einer erfundenen Seuche (die infolge ihrer gesellschaftlichen und sozialen Konsequenzen gleichwohl unzählige Menschen in Elend, Not und Tod treibt) Milliarden und Aber-Milliarden Dollar scheffelt. Namentlich durch (Zwangs-)Impfungen (an deren Erlös er in großem Stil beteiligt ist) und durch die Brandmarken, die er allen Menschen durch Chips brennen will, durch Chips, die per „Impfung“ implantiert werden (s. ID 2020!) und die den Träger des Brandmals, sprich: des Chips zum Sklaven einer neuen Weltordnung machen, einer Weltordnung der ultimativen Ausbeutung, in der die Menschen nichts mehr und die Gates und Konsorten alles besitzen werden, einer Ordnung, gegen die „der Neoliberalismus“ mit all seinen kriminellen Machenschaften wie ein Waisenknabe wirken wird.

Wehren wir uns deshalb. Mit all unseren Kräften. Wenn wir diesen Kampf verlieren, werden wir auf unabsehbare Zeit die Sklaven derer sein, die sich den „ökonomischen Imperialismus“ auf ihre Fahnen geschrieben haben!

180.  RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): DIE MENSCHEN DRÄNGEN ZUR SCHLACHTBANK. Oder auch: „WIR STEHEN SELBST ENTTÄUSCHT UND SEHN BETROFFEN DEN VORHANG ZU UND ALLE FRAGEN OFFEN.“ verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi),  2024            PDF | EPUB

Mehr und mehr werden die Menschen zu bloßen Objekten degradiert, mit denen die Herrschenden nach Belieben verfahren, die sie genetisch manipulieren, die sie in dieser genetischen Veränderung patentieren, die sie dann ganz und gar als ihr Eigentum betrachten können. Über deren Leben sie ad libitum verfügen: Wer erhält Placebo-Impfungen, wer „die volle Dröhnung“, wer bestimmt, dass und in welchem Ausmaß Alte, Kranke und „Behinderte“ (als nutzlose Esser, quasi als „Volksschädlinge“) aussortiert und eliminiert werden? Laut Dr. Mike Yeadon – ehemals Vice-President und Chief Science Officer von Pfizer, zwischenzeitlich zum Whistleblower und Corona-Maßnahmen-Kritiker konvertiert – wurden, weltweit, 2019 große Mengen von Medikamenten zwecks Sterbehilfe gehortet und 2020, im Zusammenhang mit der angeblichen Corona-Pandemie, verbraucht; wie wird die Geschichtsschreibung – sofern sie einmal nicht die der Herrschenden sein sollte – dies alles nennen: „Euthanasie“ 2020? 

Mithin: Es ist wichtig, lebenswichtig, über-lebenswichtig (geworden), dass die Menschen erkennen, dass und wie sie indoktriniert werden. Dass sie erkennen, dass und wie diese Indoktrination sie hindert, das, was sie im täglichen Leben wahrnehmen, als Realität zu erkennen. Dass sie erkennen, dass hinter der gigantischen Gehirnwäsche – der wir von der Wiege bis zur Bahre ausgesetzt sind, der wir, systematisch, unterzogen werden – ein monströser Plan steckt: Wir, die Menschen dieser Welt, sollen das – all das und nur das – als vermeintliche Wirk­lichkeit wahrnehmen, was uns unsere Oberen – aus eigenen Macht-In­teressen – als Potemkinsche Dörfer und als allgegenwär­tige Truman-Show vor Augen führen. Jedenfalls sind Wirklichkeit und Wahrheit nicht an sich, für sich; vielmehr entstehen sie im Auge des Betrachters – wir schaffen unsere je eigene, unsere höchst subjektive Realität. Wodurch wir zum Schöpfer unseres Lebens werden (können). Statt fremd-bestimmt zu leben, statt, durch andere, gelebt zu werden. 

Zudem: Schon lange versuchen „interessierte Kreise“, Mischwesen aus Mensch und Tier zu schaffen; vor nicht allzu langer Zeit ging in diesem Zusammenhang eine Meldung von außerordentlicher Tragweite um die Welt: „Japan erlaubt Zucht und Geburt von Chimären …“ „Schon 1984 gelang es …, eine Chimäre aus Ziege und Schaf zu …zeugen. Einige Organe dieser ´Schiege´ waren Schaf[-] …, andere Ziegenorgane …“ Und in China wurden bereits Mischwesen aus Mensch und Affe hergestellt; Forscher aus Kalifornien und Wissenschaftler der Katholischen(!) Universität Murcia (UCAM) seien an den Experimenten, bei denen menschliche Stammzellen in Affenembryonen injiziert wurden und die „sehr vielversprechend“ verlaufen seien, beteiligt gewesen.

Der Nutzen solcher Hybride wäre für unsere „Oberen“, in der Tat, beträchtlich, denn diese, die Hybriden – (leider Gottes) nicht die „Oberen“ – ließen sich multifunktional verwenden: als Arbeitstiere, als Killer-Soldaten, als Organspender, für vieles andere mehr. Deshalb sind sie, unsere „Oberen“ gerne bereit, ethische Bedenken hintanzustellen, auch wenn durch solch Hybridisierung die Grenzen zwischen Mensch und Tier bis zur Undefinierbarkeit verwischt würden: Ist ein Halb-Mensch-Halb-Tier-Wesen erwünscht, das gerade noch klug genug ist für niedere Arbeiten? Oder soll es lieber eine Viertel-Mensch-Dreiviertel-(Raub-)Tier-Chimäre sein, besonders gut für den Einsatz bei kriegerischen Auseinandersetzungen geeignet? Oder doch eher eine Dreiviertel-Mensch-Viertel-Tier-Mischung, die als Organspender taugen würde? Könnten solche Mischwesen denken (wie Menschen)? Hätten sie ein (Selbst-)Bewusstsein? Fragen über Fragen. Auf die wir keine Antwort wissen. Obwohl der Geist lange schon entwichen. Aus Pandoras Büchse.

Überdies: Durch gefälschte Narrative, durch gezieltes Wording und geschicktes Framing wird das neoliberale Wirtschafts-System – in seiner gigantischen Überblähung, mehr als 95 Prozent sämtlichen Geldes kursieren in Schatten-Finanzsystemen (ohne realen Gegenwert), wohingegen weniger als 5 Prozent dem tatsächlichen Güter- und Wirtschaftskreislauf zur Verfügung stehen! –, in einer monströsen Inszenierung wird das nicht mehr aufrechtzuerhaltende monetaristische Geldsystem neoliberaler Prägung gezielt „gegen die Wand gefahren“, weltweit (nachdem die Reichen durch die in der Krise aufgelegten staatlichen Subventionsprogramme – die ganz und gar nicht monetaristisch, allenfalls keysianisch sind –, nachdem also die Reichen durch vorgezogene Steuern für die Masse und durch andere krisenbedingte Umverteilungsmechanismen noch reicher geworden sind – Cantillon-Effekt).

Weshalb sie, die Reichen, ihr fake money dazu verwenden (können), den – durch den Neoliberalismus und seine Zuspitzung in der provozierten Krise – zunehmend Verarmenden (und den bereits Verarmten auch noch ihr letztes) Hab und Gut zum Spottpreis abzukaufen.

Abzupressen. Vor einem knappen Jahrhundert nannte man solches Vorgehen Arisierung; wie heißt es heute, im Neo-Faschismus?

181.  RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): EIN HYBRIDER KRIEG. GEGEN DIE MENSCHHEIT. WELTWEIT. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi),  2024            PDF | EPUB  

Offener Brief des ehemaligen apostolischen Nuntius´ in den USA, Erzbischof Carlo Maria Viganò, an den Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika (https://katholisches.info/2020/11/02/deep-state-und-deep-church-der-offene-brief-von-erzbischof-vigano-an-us-praesident-trump/, abgerufen am 06.11.2020; der werte Leser entschuldige das schlechte Deutsch des Zitats resp. seiner deutschen Übersetzung; ich, der Autor, habe zu korrigieren versucht, was und wo irgend möglich, ohne die Authentizität der Aussage zu verfälschen):

„Wir sehen, wie Staatsoberhäupter und religiöse Führer d…em Selbstmord der westlichen Kultur … Vorschub leisten, während den Bürgern und Gläubigen die Grundrechte im Namen eines Gesundheits-Notstands verweigert werden, [eines Gesundheits-Notstands,] der sich immer mehr als Instrument zur Errichtung einer unmenschlichen[,] gesichtslosen Tyrannei entpuppt. Ein globaler Plan, Great Reset genannt, wurde auf den Weg gebracht. Dessen Architekt ist eine globale Elite, welche die gesamte Menschheit unterwerfen will, indem sie Zwangsmaßnahmen ergreift, mit denen sowohl die individuellen Freiheiten als auch die der gesamten Bevölkerung drastisch eingeschränkt werden. In mehreren Ländern wurde dieser Plan bereits genehmigt …, in anderen befindet er sich noch in einem Frühstadium. Hinter den Staats- und Regierungschefs der Welt, die Komplizen und Vollstrecker dieses teuflischen Projektes sind, stehen skrupellose Menschen, die das Weltwirtschaftsforum und das Event 201 finanzieren und deren Agenda vorantreiben [eig. Hvhbg.].

Zweck des Great Reset ist die Verhängung einer Gesundheitsdiktatur, die auf den Erlass freiheitsentziehender Maßnahmen abzielt, die sich hinter den verlockenden Versprechungen verstecken, ein bedingungsloses [muss heißen: universelles – der Autor] Grundeinkommen und den Nachlass individueller Schulden zu gewähren. Der Preis für diese Zugeständnisse des Internationalen Währungsfonds werden der Verzicht auf Privateigentum und das …. [Akzeptieren] eines von Bill Gates in Zusammenarbeit mit den wichtigsten Pharmakonzernen geförderten Impfprogramms … sein. Abgesehen von den immensen wirtschaftlichen Interessen, welche die Befürworter des Great Reset antreiben, wird die Einführung der Impfung mit der Forderung nach einem Gesundheitspass und einem digitalen Ausweis einhergehen [–] mit einer dadurch möglichen, permanenten Kontaktverfolgung der gesamten Bevölkerung der Welt. Diejenigen, die diese Maßnahmen nicht akzeptieren, werden in Internierungslagern …gesperrt oder unter Hausarrest gestellt; ihr gesamtes Vermögen wird beschlagnahmt …

Herr Präsident, ich nehme an, dass Ihnen bereits bekannt ist, dass in einigen Ländern der Great Reset zwischen Jahresende und erstem Quartal 2021 aktiviert wird. Zu diesem Zweck sind weitere Lockdowns geplant, die offiziell [dann] durch eine angebliche zweite und dritte Welle der Pandemie gerechtfertigt werden. Sie wissen sehr wohl, welche Mittel eingesetzt wurden, um Panik zu säen und drakonische Einschränkungen der individuellen Freiheiten zu legitimieren, die auf raffinierte Weise eine weltweite Wirtschaftskrise provozieren. Nach den Absichten ihrer Architekten wird diese Krise dazu dienen, den Zugriff der Nationen auf den Great Reset unumkehrbar zu machen und damit der Welt einen letzten Schlag zu versetzen, [der Welt,] deren Existenz sie vollständig auslöschen wollen, ebenso die Erinnerung daran, dass sie überhaupt existiert hat …

Die Reaktion des Tiefen Staates auf jene, die seinen Plan anprangern, ist … verständlich: Gerade als es … den Mainstream-Medien gelungen war, den Übergang zur Neuen Weltordnung fast schmerzlos und unbemerkt zu gestalten, kamen alle möglichen Täuschungen, Skan­dale und Verbrechen ans Tageslicht.

Bis vor einigen Monaten war es [noch] leicht, jene als ´Verschwörungstheoretiker´ zu verleumden, die diese schrecklichen Pläne anprangerten, von denen wir … [nunmehr] sehen, dass sie bis ins kleinste Detail umgesetzt werden. Niemand hätte bis Februar dieses Jahres für möglich gehalten, dass in unseren Städten … Bürger verhaftet … werden, … weil sie auf öffentlichen Straßen gehen, weil sie at­men, weil sie ihr Geschäft offenhalten oder weil sie am Sonntag in die Kirche gehen wollen … Die Politiker hingegen verbarrikadieren sich in ihren Palästen und verkünden Dekrete, als wären sie persische Satrapen …

Es ist klar zutage getreten, daß der, der heute auf dem Stuhl Petri sitzt …, von Anfang an sein Amt ver­raten hat, um die globalistische Ideologie zu … fördern und um die Agenda der Tiefen Kirche [Deep Church] zu unterstützen; denn die hat ihn aus ihren Reihen erwählt [e.U.].

Herr Präsident, … [u]m Sie herum sind … jene versammelt, die Sie für die letzte Bastion gegen die Weltdiktatur … [halten]. Alternative wäre, für eine Person zu stimmen, die vom Tiefen Staat manipuliert und durch Skandale und Korruption ernsthaft kompromittiert ist [Joe Biden] und die den Vereinigten Staaten das antun wird, was Jorge Mario Bergoglio der Kirche, Ministerpräsident Conte Italien, Präsident Macron Frankreich, Premierminister Sanchez Spanien, Bundeskanzlerin Merkel Deutschland [e.U.] … antun. Die Erpressbarkeit von Joe Biden – genau wie die der Prälaten des „magischen Zirkels“ im Vatikan – wird dazu führen, dass er skrupellos benutzt wird …

Inmitten dieses düsteren Bildes, dieses anscheinend unaufhaltsamen Vormarschs des „Unsichtbaren Feindes“, taucht jedoch ein Element der Hoffnung auf. Der Gegner weiß nicht, wie man liebt, und er versteht nicht, dass es nicht ausreicht, ein bedingungsloses [korrekt: universelles] Grundeinkommen zu gewähren oder Hypotheken zu streichen, um die Massen zu unterjochen und sie davon zu überzeugen, wie Vieh gebrandmarkt zu werden. Das Volk, das allzu lange den Missbrauch durch eine hasserfüllte, tyrannische Macht erduldet hat, entdeckt wieder, dass es eine Seele hat. Es versteht, dass es nicht dulden kann, seine Freiheit gegen die … Annullierung seiner Identität einzutauschen. Es beginnt den Wert der familiären und sozialen Bindungen, der Bande des Glaubens und der Kultur zu verstehen, die ehrliche Menschen vereinen.

Der Great Reset ist zum Scheitern verurteilt, weil jene, die ihn geplant haben, nicht verstehen, dass es immer noch Menschen gibt, die bereit sind, auf die Straße zu gehen, um ihre Rechte zu verteidigen, um ihre Lieben zu schützen, um ihren Kindern und Enkeln eine Zukunft zu geben. Die gleichmachende Unmenschlichkeit des globalistischen Projektes wird … [deshalb] kläglich scheitern. Der Feind hat Satan auf seiner Seite, ihn, der nur hassen kann. Aber auf unserer Seite haben wir den Herrn, den Allmächtigen …“

Aperçu: „Der ehemalige US-Präsident Donald Trump [der Adressat vorangehenden Aufrufs] steht nach positiven Äußerungen zur Corona­impfung im Kreuzfeuer von Impfgegnern … ´Die Impfstoffe wirken … Die Leute sterben nicht, wenn sie sich impfen lassen´ … [S]ogar US-Präsident Joe Biden [hat] auf Trumps Impfung verwiesen …, der Booster sei ´vielleicht eins der wenigen Dinge, bei denen er und ich einer Meinung sind´“ (aerzteblatt.de vom 30. Dezember 2021, https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/130427/Impfgegner-kritisieren-Trump-fuer-Aeusserungen-zur-Coronaimpfung).

Bleibt nur zu fragen: How bad is your, is his –Trump´s – batch?

Und anzumerken: Im globalen Marionetten-Theater werden die Fäden von Kasper, Drache und Zauberer, will meinen: werden die Strippen, an denen Trump, Biden und Konsorten hängen, von denselben Playern im Hintergrund gezogen. Von den wirklich Mächtigen. Von BlackRock und Vanguard, von Rothschild, Rockefeller und Co. Und die Menschen leben in einer Truman-Show. In der die Herrschenden ihnen mal mehr, mal weniger die Zügel lassen. In der die Herrschenden die Menschen, ihr Vieh, indes auch zum Abdecker bringen. Oft in Massen. Auch wenn solches kaum zu fassen. Was dann Krieg genannt, gleich, ob er geführt nach der Altvorderen oder auf eine neue, hybride Art – um ein paar Millionen Menschen wars den je Herrschenden, wars Satanisten niemals schad.

182.   RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): WAS BÜCHER BEWIRKEN. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi),  2024            PDF | EPUB

„Dum spiro spero. Dum spero amo. Dum amo vivo.“

183. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): Fruchtbar ist der Schoß, aus dem „Corona“ kroch. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi),  2024            PDF | EPUB

Das Buch soll zeigen, dass ein Husten- und Schnupfen-Virus im Bewusstsein der Massen nur deshalb zu einer vermeintlich tödlichen „Seuche“ mutieren konnte, weil die Menschen – weltweit, von der Wiege bis zu Bahre – indoktriniert, manipuliert und für die Interessen einer kleinen Gruppe von Superreichen abgerichtet werden. Dressiert werden. Wie Hunde.

Damit sie – die Menschen, nicht die Hunde – nicht (mehr) imstande sind, die gesellschaftlichen Verhältnisse, die für Krieg und Tod, für Elend und Not eines Großteils der Weltbevölkerung verantwortlich sind, zu erkennen. Damit sie nicht in der Lage sind, zwischen Sein und Schein, zwischen (vermeintlicher) Wirklichkeit und „der Wahrheit“ zu unterscheiden. Damit sie, die Menschen, nicht hinter die potemkinschen Fassaden, die ihre „Oberen“ für sie errichtet haben, zu blicken vermögen. Damit sie, die „Untertanen“, glauben, dass sie ihr Leben selbst bestimmen. Jedenfalls können. Zumindest könnten. Wenn sie denn wollten. Selbst wenn und sei die Not auch noch so groß.

Aus zuvor benannten Gründen ist es erforderlich, das Phänomen des Neoliberalismus´, der die Menschen solcherart indoktriniert und dergestalt manipuliert, zu analysieren, ist es unerlässlich, das „Mysterium“ unseres ultra-kapitalistischen Gesellschaftssystems, die pseudo-demokratischen, realiter feudalistischen und zunehmend diktatorisch-faschistischen Strukturen dieses sozialen Ordnungssystems zu ergründen.

Exempli gratia werden deshalb Nobelpreisträger der Wirtschaftswissenschaften vorgestellt, die das neoliberale Framing bedienen und befördern. Sie stehen paradigmatisch für all die Adlaten, die – um ihres persönlichen Vorteils willen – das erwünschte Narrativ ebenso mit Verve vor-beten wie andere Systemlinge dieses dann, unbedacht, nach-plappern. Et pereat mundus.

Festzuhalten gilt: „Die neoliberale Wende … wurde in den 70er-Jahren zu dem alleinigen Zweck eingeleitet, die Klassenmacht einer gesellschaftlichen Elite wiederherzustellen, die befürchtete, dass ihre Privilegien nachhaltig beschnitten werden könnten.“ In den 1990-er Jahren traten die Folgen dieses internationalen Politikwechsels dann offen zutage; namentlich die Liberalisierung der Finanzmärkte, eine Intensivierung des Freihandels und der massive Rückbau der Sozialstaatlichkeit hatten zu diesem Zeitpunkt bereits eine neue Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung geformt.

Eine gewichtige Rolle bei der Implementierung dieser neuen Ordnung spielte die Mont-Pèlerin-Society, eine ebenso einflussreiche wie weithin unbekannte Denkfabrik, gegründet 1947 in der Schweiz, u.a. von den Ökonomen und (späteren) Nobelpreisträgern Friederich August von Hayek und Milton Friedman. Ihr, der Gesellschaft Ziel war (und ist) die Durchsetzung des (Neo-)Liberalismus´ als niemals zu hinterfragendes Prinzip sozialer Organisation. In diesem Sinne postuliert der Neoliberalismus seinen Anspruch auf totale und globale Macht: Global in Bezug auf eine, seine – mittlerweile weltweite – Geltung, total hinsichtlich einer umfassenden gesellschaftlichen Entsolidarisierung unter dem Primat angeblicher wirtschaftlicher Notwendigkeit stellt er den Inbegriff eines entfesselten Kapitalismus´ dar; das Spektrum seiner Facetten reicht von der Ideologie, jedwede soziale und private Beziehung zu ökonomisieren, bis zum Hegemonialanspruch des (US-amerikanisch dominierten) Militärisch-Industriellen Komplexes.

Eine entscheidende Rolle für die Entwicklung dieses globalen neoliberalen Wirtschaftssystems spielte Milton Friedman; 1976 wurde ihm für seine Arbeiten zum Monetarismus der Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften verliehen („Monetarismus“ bezeichnet ein wirtschaftstheoretisches und wirtschaftspolitisches Konzept, das – als Gegenentwurf zum nachfrageorientierten Keynesianismus – in der [staatlichen] Regulierung der Geldmenge die wichtigste Stellschraube zur Steuerung der Wirtschaft sieht).

Grundsätzlich stellt sich in diesem Kontext die Frage: Wie kommen die Staaten zu dem Geld, das sie (über ihre Einnahmen durch Steuern und Abgaben hinaus) für ihren Haushalt sowie zur Steuerung solch wirtschaftspolitischer Konzepte benötigen? Indem sie sich verschulden. Warum indes verschulden sich Staaten, obwohl sie (durch ihre Zentralbanken) so viel Geld schöpfen könnten, wie sie wollen und für nötig resp. sinnvoll erachten? Aufgrund eines gigantischen Betrugs-Manövers: Die Staaten müssen – monetaristischer Theorie zufolge – das benötigte Geld von (privaten) Geschäftsbanken leihen! Hinzu kommt: Das Geld, das sog. Konsortialbanken dem Staat zur Verfügung stellen, ist Fiat-Money, also aus dem Nichts geschöpft. Die Banken verdienen somit nicht „nur“ durch Zins und Zinses-Zins, sondern auch und insbesondere dadurch, dass sie dem Staat Giralgeld leihen. Will meinen: Luftgeld. Ohne jede Substanz. Ohne irgendeine Werthaltigkeit. Geld, das zuvor nicht existierte und erst durch die Kreditvergabe geschaffen wurde. Aus Nichts. Durch einen reinen Buchungsvorgang. Vulgo: Schlichtweg durch Betrug.

Mithin: Die ungeheure Verschuldung von Staaten und der früher oder später – zwangsläufig – erfolgende Staatsbankrott (mit meist katastrophalen Folgen für die große Mehrheit der Bevölkerung) beruhen, einzig und allein, auf der völlig überflüssigen und ausschließlich Banken und Bankaktionäre bereichernden Finanzierung (eines großen Teils) des Staatshaushalts durch Privatbanken sowie auf dem Zinseszins-Effekt (mit konsekutiv exponentiell wachsender Staats-Verschuldung)!

Solche Art der Geldschöpfung – will meinen: klandestinen Betrugs – postulieren monetaristische Theorie und Ideologie, wie sie von Milton Friedman resp. seinen Anhängern propagiert wurden und im Neoliberalismus, global, realisiert werden! Weshalb diejenigen, die von derartigen Machenschaften profitieren, nur allzu gerne ihrem „Chefideologen“ (und vielen seiner Schüler, Chicago-Boys genannt) den Nobelpreis verliehen.

Festzuhalten gilt: Mit Fiat-, d.h. mit Luftgeld wurden und werden all die Marionetten bestochen, die das „Corona“-Narrativ konzipier(t)en, implementier(t)en und mit rigoroser Gewalt gegen die Menschheit, weltweit, durchsetz(t)en. Vice versa: Ohne neoliberale Theorie und Praxis sowie einschlägige ideologische Indoktrinierung der Menschen, ohne die Unsummen von Bestechungsgeldern, die buchstäblich aus Nichts geschaffen werden, ohne all die neoliberalen Taschenspielertricks zur weltweiten Knechtung der Menschheit, ohne eine spieltheoretische Modellierung des Plandemie-Szenarios – die Spieltheorie wurde maßgeblich von John Forbes Nash Jr.  entwickelt; hierfür erhielt er den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaft–, ohne all die Hilfsmittel des Neoliberalismus´ wäre die gigantische Inszenierung eines Husten- und Schnupfenvirus´ als angeblich todbringende, nur mit der Pestilenz des Mittelalters vergleichbare Seuche nicht möglich gewesen.  

184.  RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): “… it´s my class, the rich class, that´s making war, and we´re winning.” Et pereat mundus. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi),  2024            PDF | EPUB

Wem gehören die National- resp. Zentralbanken (die Geld aus dem Nichts schöpfen und dieses Geld „nach Gusto“, jedenfalls unter Ausschluss demokratischer Kontrolle vergeben, sei es an Privat-Banken, sei es – in Form von Anleihen – an Staaten oder an große Unternehmen)?

„Die Zentralbank der USA, das Federal Reserve System, ist eine private Institution … [Mithin verdienen nur deren Eigner, die Rothschild, Rockefeller und Co., an der Kreditvergabe der FED, an der monetaristischen Geldschöpfung im Sinne der Milton Friedman und Konsorten!].

Das ausführende Organ der Europäischen Zentralbank hingegen ist die gemeinsame Währungsbehörde der Mitgliedstaaten. Eigentümer sind also schlussendlich die nationalen Zentralbanken der Teilnehmerstaaten. Wem indes gehören die nationalen Zentralbanken? Die Deutsche Bundesbank ist ein Organ des deutschen Staates, also 100% staatlich. Die Österreichische Nationalbank ist dagegen zu 30% in Besitz privater Eigentümer, die Belgische Nationalbank sogar zu 50%. Die Italienische Zentralbank, die Banca d´Italia, gehört zu 94,33% italienischen Privatbanken.“ Mit anderen Worten: Auch an den Geschäften der EZB verdienen private Anteilseigner.

Festzuhalten gilt: Im Interesse derer, die sämtliches Geld selbst „drucken“ (will meinen: überwiegend als Bits und Bites im Computer generieren), kann es nur liegen, dass ein monetaristisches System (im Sinne von Milton Friedman) ihre Rolle bei der Ausweitung der Geldmenge fördert – oder, zu  gegebener Zeit, auch ihren Part bei entsprechenden Geldmengen-Verknappungen begünstigt, welche, letztere, zu einer Weltwirtschaftskrise wie der von 1929 führen und welche „die Herren des Geldes“ dann zu einer Defacto-Massenenteignung breitester Bevölkerungsschichten missbrauchen können –, dass also ein monetaristischen System möglichst viele Staaten, weltweit, von den Zentralbanken resp. deren Eignern abhängig macht (nur noch Kuba, der Iran und Nordkorea sollen nicht unter der Herrschaft des Banken-Kartells stehen – warum wohl befinden sich diese Staaten auf der US-amerikanischen Interventionsliste?).

Bei einer Staatsverschuldung von mehreren Billionen Euro allein für die Bundesrepublik Deutschland ein gigantisches Geschäft! (Nicht nur für die Zentralbanken – Lemma: Staatsanleihen –, sondern auch) für die Großbanken (Bieterkonsortium), die dem Staat Geld leihen dürfen. Womit dieser dann seine Schulden resp. deren Zinsen begleicht, im Allgemeinen nur die anfallenden Zinsen bezahlen kann.

Ein gigantisches Geschäft, weil die Geschäftsbanken dieses Geld aus dem Nichts schöpfen, der Staat indes in realem Geld zurückzahlt! (Warb das Deutsche Reich für die Kriegsanleihen des 1. Weltkriegs noch mit dem Spruch: Gold gab ich für Eisen, so müsste der Slogan heute lauten: Nichts erhalten wir für unsre Arbeit, als deren Lohn – welch neoliberaler Hohn.)    

Zudem: Weil Kredite an den Staat kontinuierlich (oft mit nur kurzer Laufzeit) vergeben und von diesem, dem Staat, ebenso kontinuierlich zurückgezahlt werden (wobei die Kredite der Banken reines Fake Money, die Rückzahlungen des Staates indes reales Geld sind, das dieser durch Steuern, Abgaben etc. eintreiben lässt – ein Umstand, den man nicht oft genug wiederholen und betonen kann!), dreht sich ein Riesenrad, in dem das Betrugs-Nichts der Banken gegen reales Geld eingetauscht wird, das die Bürger mit „Blut, Schweiß und Tränen“ erarbeitet haben. Ein Riesenrad, durch das der Tausch „Luft gegen Wahres“ (girales Luftgeld gegen „real money“, das, letzteres, durch reale Werte – Staatsvermögen – besichertes ist!) mit jeder Kreditvergabe neu von statten geht! Weil die Bieter-Banken die jeweilige Kreditsumme bei jeder Kreditvergabe – im Sinne einer Bilanz-Verlängerung – neu schaffen. Aus dem Nichts. Je kürzer also die jeweiligen Laufzeiten der Kredite, desto eher muss neues Luftgeld geschaffen werden und desto größer sind, summa summarum, die betrügerischen Gewinne der Banken!

Milton Friedman hat entscheidend dazu beigetragen, ein solches System – i.e. „den Neoliberalismus“ – zu implementieren und weltweit als Lebensprinzip zu realisieren, als systemerhaltende Macht, die meist nicht (offen) repressiv, sondern seduktiv organisiert ist, die dazu führt, sich einzufügen und unterzuordnen, ohne dass vorhandene repressive Strukturen überhaupt bewusstwürden.

Denn die unterwerfende Macht wird mehr und mehr unsichtbar, dadurch immer schwerer angreifbar. Das neoliberale System instrumentalisiert die Freiheit. Statt sie zu unterdrücken. Was natürlich die höchste Form von Unfreiheit darstellt: „Niemand ist mehr Sklave, als der sich für frei hält, ohne es zu sein“ (Goethe, Wahlverwandtschaften).

(Obiter Diktum: Sollte sich jemand in gegenwärtigem Kontext an den sog. „Kampf gegen rechts“ erinnert fühlen, hat er des Autors Botschaft wohl wohlverstanden. Wiewohl seine Illusion von Selbstbestimmung dann zu Schanden.)

Mithin: (Auch) vorliegendes Buch soll – dies alles vorausgeschickt – zeigen, dass ein Husten- und Schnupfen-Virus im Bewusstsein der Massen deshalb, nur deshalb zu einer vermeintlich tödlichen „Seuche“ mutieren konnte, weil die Menschen – weltweit, von der Wiege bis zu Bahre – indoktriniert, manipuliert und für die Interessen einer kleinen Gruppe von Superreichen abgerichtet werden. Damit sie, die Menschen, nicht hinter die potemkinschen Fassaden, die ihre „Oberen“ für sie errichtet haben, zu blicken vermögen. Damit sie, die „Untertanen“, glauben, dass sie ihr Leben selbst bestimmen. Zumindest können. Möglichenfalls auch nur könnten.

Deshalb ist es erforderlich, das „Mysterium“ unseres ultra-kapitalistischen Gesellschaftssystems, mehr noch: die pseudo-demokratischen, realiter feudalistischen und zunehmend diktatorischen Strukturen dieses sozialen Ordnungssystems – des Neoliberalismus´, der und wie er sich, peu à peu, mehr und mehr, zu einem (globalen, transnationalen „Eliten“-) Faschismus im Sinne des Great-Reset und der Agenda 2030 entwickelt – zu erkennen und zu benennen.

Exempli gratia werden deshalb Nobelpreisträger der Wirtschaftswissenschaften vorgestellt, die das neoliberale Framing bedienen und befördern. Sie stehen paradigmatisch für all die Adlaten, die – um ihres persönlichen Vorteils willen – das erwünschte Narrativ ebenso mit Verve vor-beten wie andere Systemlinge dieses dann, unbedacht, nach-plappern. Et pereat mundus. Sei´s nach der Altvorderen Art. In Kriegen. Sei´s, dass die Herrschenden uns durch Todes-Spritzen, „Impfung” genannt, im wahrsten Sinne des Wortes besiegen: “There´s class warfare, all right, but it´s my class, the rich class, that´s making war, and we´re winning”, Warren Buffett said.

Nun denn, wohlan, ahead.

Gegen diese Parasiten. Gegen die Menschenschlächter, diese Verächter der Schöpfung und der Kreatur. Die sich als Trans- und Post-Humane zu Göttern machen. Wollen. Und den Menschen nicht nur ein Quäntchen jener Achtung zollen, die sie, die Menschen, für sich in Anspruch nehmen können. Sollen. Weil sie Gottes Geschöpfe und dessen Ebenbild sind. Viel prächtiger, letztlich auch mächtiger als die, welche von dero, von Schwabs, Gates und Rotschilds Gnaden – man beachte die Reihenfolge und bedenke, wer Herr, wer die Adlaten!

185.  RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): PLATONS IDEENHIMMEL. ÜBERSETZT IN DIE ÖKONOMIE. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi),  2024            PDF | EPUB

Friedrich August von Hayek und Milton Friedman, die beiden Granden des Neoliberalismus´ – der eine wie der andere aufs engste mit den Strukturen von Herrschaft, Macht und Repression verbunden, mehr noch: in dieselben, zutiefst, verstrickt –, (be)gründeten die Mont-Pèlerin-Society und die Chicago School of Economics. Bisher (Stand zur Zeit der Drucklegung) erhielten allein acht Mitglieder der genannten Gesellschaft und gar neun der School of Economics den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften; rechnet man alle Professoren zusammen, die an letzterer lehr(t)en und die vor, während oder nach dieser Tätigkeit mit dem (Wirtschaftswissenschafts-)Nobelpreis ausgezeichnet wurden, kommt man auf die stattliche Zahl von 24 Preisträgern. Insofern ist unbestreitbar, wessen geistige Oberhoheit im wirtschafts-“wissenschaftlichen“, will meinen: wirtschafts-ideologischen Bereich herrscht und wer diese, die absolute Vormacht, vertritt: Die „Chicago-Boys“! Mit Fug und Recht kann man die Chicago School of Economics mithin als die Kaderschmiede des Neoliberalismus´ bezeichnen.

In den mehr oder weniger klugen Modellen benannter Nobelpreisträger wird der Mensch in seinem Sein, in seinen Gedanken, Werten und Gefühlen, in seinen Hoffnungen, Wünschen und Sehnsüchten auf „Human Resources“ reduziert, auf „Humankapital“; oft beschreiben sie, die Wirtschafts-Nobelpreisträger, nur das, was andere – mit ein paar gesellschaftswissenschaftlichen Grundkenntnissen oder allein mit ihrem gesunden Menschenverstand – auch sehen. Einfacher sehen. Klarer sehen. Oder aber ganz anders sehen. Weshalb es um eine Sichtweise geht. Um nicht mehr, nicht weniger. Indes nicht um Wissenschaft. Allenfalls um pseudowissenschaftliche Schein-Begründungen.

Nicht selten benutzen sie, die Preisträger, hochkomplexe mathematische Formeln. Indes: Die Mathematik erklärt nicht das Leben: Leben wird durch Leben erklärt. Und diejenigen – ob nun Nobelpreisträger oder auch nicht –, die uns das Leben mit Formeln erläutern wollen, haben die Menschen und unsere (jeweilige) Gesellschaft nicht verstanden. Oder sie handeln wider besseres Wissen. Aus Eigennutz, im Auftrag, im Sinne eines Narrativs, einer Agenda. Der des Neoliberalismus´. Worüber – Narrativ, Agenda, Framing und Wording – in diesem (und in vielen anderen Büchern des Autors) zu berichten.

1986 wurde der Nobelpreis für Wirtschafts-“Wissenschaften“ an James McGill Buchanan Jr. vergeben; Buchanan gilt als Pionier der Neuen Politischen Ökonomie, also jener Disziplin, die politische Strukturen und Entscheidungsprozesse mit Hilfe der Wirtschaftswissenschaften zu erklären versucht und sich durch die Bezeichnung „neu“ sprachlich-deklaratorisch von der klassischen Politischen Ökonomie – der Volkswirtschaftslehre resp. Nationalökonomie – abgrenzt. Buchanans erklärtes Ziel war es, den Wirtschaftswissenschaften ihre Bedeutung als politische Wissenschaft (Nationalökonomie) wiederzugeben und – anknüpfend an die Vertragslehre von Thomas Hobbes – den von ihm vertretenen ökonomischen Liberalismus als politische Philosophie zu begründen. „Zusammen mit Gordon Tullock legte er 1962 mit ´The Calculus of Consent´ den Grundstein für die Public-Choice-Schule, auch ökonomische Theorie der Politik genannt. Politiker sind in diesen Modellen nur zweitrangig am Wohl der Wähler interessiert …“

Ähnlich August von Hayek und Milton Friedman hatte auch James M. Buchanan einen kaum zu überschätzenden Einfluss auf Implementierung und konkrete Umsetzung marktradikaler neoliberaler Ideen; u.a. beriet auch er Chiles Diktator Pinochet. Letztlich war Buchanan ein Bindeglied zwischen dem Neoliberalismus als ultimativer Form eines zügellosen Kapitalismus´ und einer noch rigoroseren Ideologie, die ein absolutes Primat des Eigentums fordert, die eine uneingeschränkte Verfügungsgewalt der Herrschenden postuliert: über all das, was sie, letztere, sich zusammengeraubt haben und worüber sie – nach Gutdünken, ohne irgendwelche Einschränkungen durch gesellschaftliche Normen – bestimmen wollen.

Die Ereignisse im Zusammenhang mit der gezielten und weltweiten Inszenierung eines Virus´, das vornehmlich Husten, Schnupfen und Heiserkeit hervorruft, den Menschen indes als tödliche Seuche verkauft wird, die aktuellen globalen Verwerfungen unseres Wirtschafts- und Gesellschafts-Systems (die – vorgeblich – die Folgen einer so genannten Pandemie, in Wirklichkeit jedoch, längst überfällig, im Sinne neoliberaler Macht- und Ressourcen[um]verteilung vonstattengehen) sind von derart gewaltiger Auswirkung auf unser aller Leben, dass es vonnöten ist, dazu Stellung zu nehmen und den Zusammenhang aufzuzeigen zwischen der neoliberalen Ideologie des Tarnen und Täuschens, des Lügens und Betrügens und den aktuellen gesellschaftlichen Anstrengungen zur Implementierung einer Neuen Weltordnung, an der, seit je und in entscheidendem Maße, auch Nobelpreisträger – nicht zuletzt solche der Wirtschafts-“Wissenschaften“ – mitwirken. Als Adlaten der je Herrschenden.

186. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): DIE „NORMATIVE WAHNVORSTELLUNG …, DER STAAT SEI EIN WOHLWOLLENDES WESEN …“  verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi),  2024              PDF | EPUB

„Zusammen mit Gordon Tullock legte er [James McGill Buchanan Jr.] 1962 mit ´The Calculus of Consent´ den Grundstein für die Public-Choice-Schule, auch ökonomische Theorie der Politik genannt. Politiker sind in diesen Modellen nur zweitrangig am Wohl der Wähler interessiert …“ Buchanan zufolge lassen sich Staat und Politik neu definieren – nach dem Modell und den Regeln des Marktes. Aufbauend auf dem Theorem von Arrow erklärt Buchanan politische Phänomene anhand solch einschlägiger Regeln. Dieser wissenschaftstheoretische Ansatz wurde fortan Public Choice genannt und namentlich von ihm, Buchanan, und Gordon Tullock (von der University of Virginia aus) propagiert, dadurch bekannt.

Zur Verbreitung seiner, Buchanans, Ideen wurde 1967 zudem die Public Choice Society (ursprünglich: Committee for Non-Market Decision Making) gegründet; derart soll alles, was „Nicht-Markt“ ist, gleichwohl nach den „Regeln des Marktes“, durch die neoklassische Wirtschaftstheorie, letztlich durch neoliberales Gedankengut erklärt, definiert, erobert, gestaltet werden. Bezeichnenderweise sind Buchanan und Tullock Mitglieder der Mont-Pèlerin-Society, Buchanan ist (von 1984 bis 1986) auch deren Präsident. „Die ´Public-Choice-Revolution in den Ideen über Politik und politische Felder´ habe, so meinte er [Buchanan] mit Verweis auf Hayek, die ´normative Wahnvorstellung´ aufgedeckt, ´… der Staat sei … ein wohlwollendes Wesen und die, die im Namen des Staates Entscheidungen treffen, seien von der Berücksichtigung des allgemeinen oder öffentlichen Interesses geleitet´.“ Indes: Nicht der „freie“ Markt, schlichtweg eine Umverteilung ist das (unausgesprochene) Ziel dieses real existierenden Neoliberalismus´: die von unten nach oben, die von der öffentlichen in die private Hand, die von Süd nach Nord, die von der Dritten in die Erste Welt, die von der breiten Masse zu einigen wenigen Profiteuren des Systems.

Joseph Stiglitz, Vertreter des Neukeynesianismus – welcher das Gewicht geldpolitischer Maßnahmen, namentlich durch eine Steuerung der Geldpolitik betont –, ehemals Weltbank-Präsident und Wirtschafts-Nobelpreisträger von 2001, bezeichnete das gesellschaftliche Primat des Neoliberalismus als nicht gerechtfertigt; es diene den Partikularinteressen einiger weniger und werde durch die Verabsolutierung an sich schon fragwürdiger Theorien (wie der von Adam Smith, der bekanntlich von einer unsichtbaren und unsichtbar den Markt ordnenden Hand sprach) ideologisch verbrämt; er, Stiglitz, glaube, die Finanzkrise 2008 markiere das Ende des Neoliberalismus´ und einer weltweiten Geld- und Finanzmarktpolitik (Washingtoner Konsens), die auf neoliberalen Prinzipien beruhe.

Heute, mehr als zehn Jahre später, wissen wir, dass die benannte Finanzkrise von 2008 nicht das Ende von Marktfundamentalismus und Marktradikalismus, sondern den Beginn ihrer Renaissance, d.h. der des Neo-Liberalismus´ einleitete und -läutete. Eben jenes Neoliberalismus´, der in den letzten vier oder auch fünf Jahrzehnten und wesentlich im Zusammenhang mit der sozialen Bewegung der New Right zu einer gesellschaftlichen Macht erstarkte, die – namentlich nach dem Zusammenbruch der UdSSR und ihres gesellschaftsideologischen Gegenentwurfs zum westlichen Kapitalismus – weltweit dominant wurde.

Diese New-Right-Bewegung entstand Mitte der 1960-er Jahre in den USA und Großbritannien; die Bewegung generierte ein Netzwerk von „Think Tanks“ (Denkfabriken), elitären Bildungsanstalten und dergleichen mehr; die Denkfabriken erforschten, entwickelten und bewarben neo-liberales Gedankengut sowohl im wirtschaftlichen wie auch im sozialen und politischen Bereich; die Beeinflussung ebenso der politisch Verantwortlichen wie auch der öffentlichen Meinung insgesamt war (und ist) wesentlicher Bestandteil ihrer (theoretischen Forschungs- und namentlich ihrer praktischen Anwendungs-) Strategie. Als Protagonist der New Right (Neuen Rechten) – welche als neo-konservative Bewegung und Gegenströmung zu sozialer Marktwirtschaft und Wohlfahrtsstaat die politisch-gesellschaftliche Grundstruktur formte, innerhalb derer sich die zuvor beschriebenen Denkfabriken und Machtstrukturen entwickeln und etablieren konnten – gilt Ronald Reagan, US-amerikanischer Präsident von 1981-89.

187.  RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): DER NEOLIBERALE ÖKONOMISCHE ANSATZ ERFASST „JEDEN WINKEL UND JEDE ECKE DES LEBENS“. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi),  2024            PDF | EPUB

Der Mikroökonom Gary S. Becker (Nobelpreisträger des Jahres 1992) versuchte den Brückenschlag zwischen Ökonomie, Psychologie und Soziologie und gilt als einer der wichtigsten Vertreter der „Rational-Choice-Theorie“; das neoklassische Konzept der Wirtschafts-“Wissenschaften“ trieb er auf die Spitze, indem er den ökonomischen Ansatz zur Erklärung individuellen wie gesellschaftlichen Lebens und Zusammenlebens methodisch verabsolutierte  und behauptete, alle menschlichen Entscheidungen, auch höchst private, ließen sich – nur und ausschließlich – ökonomisch, und zwar „über eine Kosten-Nutzen-Funktion herleiten und erklären“. Kritiker werfen Becker deshalb ein zynisches Welt- und Menschenbild vor; Alan Blinder, Ökonomie-Professor in Princeton und Berater von Bill Clinton, verspottete ebenso die wissenschaftliche Vorgehensweise Beckers wie Beckers Erkenntnisse als schlichtweg substanzlos, mehr noch als schlechterdings banal.

Beckers homo oeconomicus ist geradezu pathognomisch für das Welt- und Menschenbild des Neoliberalismus: Wir sollen Käufer und Kunden, gleichwohl sollen wir nicht Bürger (mit all ihren Rechten) sein. Die Europäische Union beispielsweise wurde (einzig und allein) wegen eines gemeinsamen Marktes errichtet, sie besteht aus Verbrauchern; einen einheitlichen politischen Willen hat sie nicht. Nur als Konsument kann „der neoliberale Mensch“ seine soziale Identität finden – in einer „atomisierten“ Gesellschaft: Bereits der „erste Ökonom der Geschichte“, Adam Smith, erkannte, dass die kapitalistische Arbeitsteilung einen Zerfall sozialer Strukturen bewirkt, weil sie (Arbeitsteilung wie – in Konsequenz – gesellschaftlicher Zerfall) Erfahrungen isolieren, wodurch voneinander separierte Menschen von denselben Dingen reden, ohne das Gleiche zu meinen.

Maß und Ausmaß, mit denen Gesellschaften im Neoliberalismus fragmentiert werden, brachte Maggi Thatcher auf eine einfache, gar platte, gleichwohl griffige Formel: „So etwas wie Gesellschaft gibt es nicht, ich kenne nur Individuen, Männer und Frauen und Familien – und die denken alle zuerst an sich.“

Die „Freiheit” des Einzelnen (im Volk, in der breiten Masse)  besteht nur noch darin, sich den Kräften des (angeblich) freien Marktes zu unterwerfen; „unsere Oberen“ hingegen agieren „solidarisch“ (und international, mehr noch: global), welcher Umstand sich mit erschreckender Deutlichkeit an der weltweiten Inszenierung von Husten und Schnupfen als „Corona-Pandemie“ zeigt (wobei diese Inszenierung, realiter, nichts anderes ist als ein Ablenkungsmanöver von der Machtergreifung einiger Oligarchen und ihrer Netzwerke der Macht).

Bezüglich der weltweiten gesellschaftlichen Folgen des Neoliberalismus´ ist jedenfalls festzuhalten, dass all seine Versprechungen, durch Deregulierung, Liberalisierung und Privatisierung der Finanz-, Waren- und Arbeitsmärkte der Gesellschaft Wachstum und dem Einzelnen privaten Wohlstand zu bringen, sich letztendlich als (ebenso wohl bedachte wie geschickt inszenierte) „Luftnummer“ erwiesen haben. Wenn dann, infolge solch neoliberaler Wirtschaftspolitik, nationale Wirtschaftskrisen auftreten, verordnet der IWF (Internationale Währungsfond) als Exekutor des neoliberalen Systems wirtschaftsliberale „Standardlösungen“ – ohne Rücksicht auf die Belange der betroffenen Menschen. Alternative Lösungsansätze sind unerwünscht, einzig und allein (neoliberale) ideologische Erwägungen bestimmen die vom IWF oktroyierten Auflagen (beispielsweise bei der Vergabe von Krediten). Derart führen wirtschaftspolitischen Maßnahmen, die eigentlich bei der Bewältigung von Krisen helfen sollen, oftmals zu weiteren, weitreichenden Verwerfungen, zu Hunger und Not, zu Ausschreitungen, Bürgerkriegen und Tod.

Im Neoliberalismus wird der Mensch, mithin, auf den homo oeconomicus reduziert; alles, was sich marktliberalen Mechanismen nicht unterordnet, wird eliminiert. Notfalls auch der sich widersetzende Mensch selbst. Und die Hemmungen, Menschen zu entsorgen, die sich neoliberalen Prinzipien verweigern, sind gering, offene wie versteckte, verdeckte und hybride Arten der Kriegsführung sind an der Tagesordnung. Um der neoliberalen Idee zum Erfolg zu verhelfen. Koste es, was es wolle. Ohne Rücksicht auf Verluste. Schon gar nicht an Menschenleben.

Derart wurde „der Neoliberalismus“– in den letzten achtzig und verstärkt seit den 1970-er Jahren – implementiert. Etabliert. Nach und nach. Mehr und mehr. In all seinen Facetten. Bis tief ins Innere, bis ins Innerste der Menschen. (Seit „Fall“ der deutsch-deutschen Mauer und des Ostblocks) weltweit. So hat er, „der Neoliberalismus“, mehr und mehr das Denken und Fühlen, das Wollen und Handeln der Menschen bestimmt. Der Mensch wurde zum Humankapital, zu einem Bilanzposten im globalen neoliberalen Monopoly; bereits Anfang der 60er Jahre entwickelten Theodore W. Schultz und Gary S. Becker die Humankapitaltheorie, mit deren Hilfe sie menschliches Handeln in ökonomische Theorien integrierten, wobei der Staat als Bezugsrahmen diene.

Derart wurden alle Sphären des Lebens ökonomisiert, wurden menschliches Denken und Fühlen neoliberalen Gesichtspunkten und Betrachtungsweisen subsumiert; an einer (Un-)Person wie Becker (in unheiliger Allianz mit so vielen anderen Nobelpreisträgern) lässt sich zeigen, wie über Jahrzehnte, gar Jahrhunderte hinweg und mittels Myriaden williger Knechte ein globales Unterdrückungssystem erdacht und auf den Weg gebracht wurde. Und derzeit, in letzter Konsequenz und ausgehend von der angeblichen Corona-Pandemie – realisiert wird!

188. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): Der Moloch Neoliberalismus frisst justament seine Kinder, seine eigenen Ausgeburten. Indem er sie einem faschistisch-feudalistischen System zum Fraß vorwirft. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi),  2024            PDF | EPUB 

Reinhard Selten schreibt zu den „konzeptionellen Grund­lagen der Spieltheorie einst und jetzt“: „Das fundamentale Werk von John von Neumann und Oskar Morgenstern (1944) hat die Spieltheorie als Gebiet begründet … Wer heute Spieltheorie lernen will, muß zu einem modernen Lehrbuch greifen, zum Beispiel dem von Osborne und Rubinstein (1994) … [H]eute [werden] … ganz an­dere Fragen gestellt als damals … Der Aufbau einer bahnbrechend neuen Theorie erfordert es manchmal, daß man sich über … mögliche Einwände einfach hinwegsetzt und ihre genauere Unter­suchung einer späteren Zeit überläßt. Nur so können Fortschritte erzielt werden.“

In der Tat: Die „bahnbrechend neue Theorie“ eines Bill Gates und seiner Helfer und Helfershelfer, dass ein gentechnisches Experiment, fälschlicherweise Impfung genannt, gegen das Corona-/SARS-CoV2-Virus „schüt­zen“ werde (abgesehen davon, dass es keines Schutzes vor einem Husten- und Schnupfen-Virus bedarf!), „erfordert …, daß man sich über … mögliche Einwände einfach hinweg­setzt und ihre genauere Untersuchung einer späteren Zeit überläßt. Nur so können Fortschritte erzielt werden.“ Und bestehe der „Fortschritt“ darin, dass die Geimpften gechipt, genetisch manipu­liert und in sonstiger doloser Absicht geschädigt, schlichtweg vergiftet, nicht selten getötet werden – bei einer (angeblichen) Überbevölkerung der Erde, die sich nach Aussage von Gates, dem Herrn der (Computer-)Viren, allein durch „Impfungen“ um 10 bis 15 Pro­zent, also um eine Milliarde (!) Menschen reduzieren ließe.

Frank Schirrmacher stellt fest: „Menschliches Handeln wird von digitalen Systemen vermehrt spieltheoretisch modelliert … Schon beim ersten Höhepunkt der Euro-Krise empfahlen In­vestmentbanker und Autoren internationaler Wirtschaftszeitungen die Anwendung der nichtkoope­rativen Variante des Spiels, um die Krise zu überleben. Dieser Deutung zufolge entwickelt sich die Euro-Krise zu einem Nullsummenspiel, in dem des einen Gewinn des anderen Verlust ist … Das Problem sol­cher Modelle in Finanzmärkten liegt darin, dass sie produzieren können, was sie beschreiben.“ 

Was dazu ausgenutzt wird, das Ergebnis zu erzielen – angeblich ökonomisch-mathematisch höchstwissenschaftlich begründet –, das man erreichen möchte. Mit anderen Worten: Die Spieltheo­rie ist neoliberale Zweck-Wissenschaft.

Früh interessierten sich Geheimdienste für die Spieltheorie zur Begründung und Modellierung (neo-liberal) kapitalistischer Herrschaftsansprüche; in diesem Kontext sind die Verbindungen von John Forbes Nash Jr. – des (späteren) Nobelpreisträgers für Wirtschaftswissenschaften, des Spieltheoretikers und „gelernten“ Mathematikers – zu CIA und NSA sowie zur RAND-(Research-anddevelopment-)Corporation, zum (US-amerikanischen) Thinktank des Militärisch-Industriellen-Komplexes, interessant. Wiewohl in der breiten Öffentlichkeit ein Bild von John Nash gezeichnet wird, das durch Filme wie „A Beautiful Mind – Genie und Wahnsinn“ geprägt wurde und nichts von seinen Verstrickungen in Geheimdienste (sowie in deren MK-Ultra-Programm[e]) enthüllt, vielmehr das Narrativ eines Wissenschaftlers erzählt, der eine psychische Erkrankung (Schizophrenie) durchlebt und (mit Hilfe eines genialen Geistes und durch die liebevolle Unterstützung seiner Ehefrau) nach vielen Jahren meistert.

Fakt indes ist, dass Nash ab 1950 (zusammen mit Kenneth Arrow, Nobelpreisträger für Wirtschaftswissenschaften 1972) an der RAND-Corporation mit geheimen Forschungsarbeiten betraut war; spätestens ab 1955 hatte er engen Kontakt zur NSA. 1959 erkrankte Nash (angeblich oder tatsächlich) an Schizophrenie und wurde – jahrzehntelang, ambulant wie stationär – mit all den „Segnungen“ therapiert, welche die Psychiatrie zu bieten hat; es gibt gleichwohl Anhaltspunkte dafür, dass Nash – aufgrund seiner Geheimdienstverstrickungen: Wer mit dem Teufel ins Bett geht, darf sich nicht wundern, wenn er mit Beelzebub wach wird – Opfer von MK-Ultra-Experimenten wurde, welche die Symptome hervorriefen, die einer Schizophrenie zugeschrieben wurden.

Wiewohl John Nash mit großer Wahrscheinlichkeit von den Geheimdiensten für Gedankenkontroll-Experimente missbraucht wurde, bezeichnet ihn der Medizin-Mainstream als schizophren: um zu vertuschen, dass er jahrzehntelang Opfer des CIA-MK-Ultraprogramms war? Mit anderen Worten: Die (angebliche) Schizophrenie war nur die Cover-Story für die MKUltra-Experimente, die hinter den Kulissen durchgeführt wurden. War der Nobelpreis (nach dreißigjähriger Tortur) eine Art Wiedergutmachung für deren, der Folter Leiden?

„Interessant ist auch, dass John Nash und seine Frau Alicia 2014 [2015?] bei einem Autounfall getötet wurden, … der wahrscheinlich darauf zurückzuführen ist, dass die Computer im Unfallauto manipuliert wurden … Durchaus möglich, dass John Nash erkannt hatte, dass seine Schizophrenie-Diagnose verwendet wurde, um zu vertuschen, dass er ein MKUltra-Opfer war. Durchaus möglich, dass er liquidiert wurde, bevor er seinen Verdacht an die Öffentlichkeit bringen konnte.“  (Man erinnere sich an das plötzliche Ableben des SPD-Bundestagsvizepräsidenten und Corona-Maßnahmen-Kritikers Thomas Oppermann vor einer ZDF-Livesendung: Honi soit qui mal y pense!)

Mithin und wohlbedacht: Es ist nicht abwegig, vielmehr wahrscheinlich, dass auch die gefakte Corona-“Pandemie“ des Jahres 2020 mit Hilfe spiel- und plantheoretischen Methoden vorbereitet, inszeniert und realisiert wurde: um die schwerwiegendsten globalen Umwälzungen, welche die Geschichte der Menschheit je gesehen hat, auf den Weg zu bringen. Denn die sog. „Corona-Krise“ ist alles andere ist als das, was uns die Begrifflichkeit weiszumachen versucht, alles andere als eine bloß vorübergehende Misere, vielmehr stellt sie die größte Herausforderung dar, der sich die Menschen im globalen Rahmen je stellen mussten: Der Moloch Neoliberalismus frisst justament seine Kinder, seine eigenen Ausgeburten, all die Menschen, die er, der Moloch, intellektuell und psychisch, geistig und seelisch über mehr als ein halbes Jahrhundert vereinnahmt hat, um sie dann als willen- und seelenlose Krüppel, die seiner ultimativen Machtergreifung nichts mehr entgegenzusetzen haben, wieder auszuspeien und einem sich aus dem Neoliberalismus entwickelnden faschistisch-feudalistischen System zum Fraß vorzuwerfen.

Das, was wir in der „Corona-Krise“, d.h. in einer globalen Machtübernahme erleb(t)en, ist die Ernte, welche die neoliberalen Kapitalisten für ihre bereits mehr als ein halbes Jahrhundert dauernden Bemühungen einfahren, ist das Ergebnis der Agenda, an der auch viele, allzu viele Nobelpreisträger – und nicht nur solche der Wirtschaftswissenschaften – mitgewirkt haben: Cui honorem honorem inhonestatemque (Ehre, wem Ehre gebührt. Aber auch: Schande ihren Namen). In der Tat, Schande ihnen und den ihren. In Ewigkeit. Amen.

189.  RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): EINE GIGANTISCHE TRUMAN SHOW. Wie die Herrschenden die Menschen im Narrativ, in Angst und Lüge gefangen halten. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi),  2024            PDF | EPUB

190.  RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): GEISTIGE BRANDSTIFTER, LITERATEN GENANNT. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi),  2024            PDF | EPUB

Georg Lukács nannte Hauptmann den „repräsentativen Dichter des bürgerlichen Deutschlands“ und brachte dadurch seinen Unmut über die „Kehrtwende“ des Nobelpreisträgers zum Ausdruck, seinen, Lukács´, Verdruss über Hauptmanns Wandel von naturalistischen Anfängen zu einem literarischen Schaffen als Hommage an das Besitz- und Bildungsbürgertum; Thomas Mann nannte Hauptmann gar einen „König der Republik“. In der Tat, Hauptmann war wandlungsfähig: von seinen sozialkritischen Dramen bis zur glühenden Hitlerverehrung, von der Bejahung des 1. Weltkriegs (Manifest der 93: „Glaubt, daß wir diesen Kampf zu Ende kämpfen werden als ein Kulturvolk, dem das Vermächtnis eines Goethe, eines Beethoven, eines Kant ebenso heilig ist wie sein Herd und seine Scholle“) bis zum Bekenntnis zur neuen (Weimarer) Republik, welches Hugo Ball zur politischen Schrift „Die Fingerfertigen“ veranlasste: „Das darf nicht sein! Feierlich erheben wir Protest. Zum zweiten Male soll das betrogene deutsche Volk von seinen sogenannten ´Dichtern und Denkern´, mit Gerhart Hauptmann an der Spitze, genasführt werden.“

Simpel formuliert könnte man auch behaupten: Hauptmann war ein Opportunist. Aber Hauptmann blieb einigen seiner Einstellungen durchaus treu: Bereits 1905 trat er, als einer der ersten, der „Gesellschaft für Rassehygiene“ bei; insofern waren ihm wichtige Elemente nationalsozialistischen Gedankenguts – lange vor der Machtergreifung der Nazis, euphemistisch formuliert – nicht fremd; er war Anhänger der Eugenik-Lehre eines seiner engsten Freunde, des Arztes Alfred Ploetz, der 1905 eben diese „(Deutsche) Gesellschaft für Rassenhygiene“ ins Leben rief. Insofern ist der Umstand, dass Hauptmann sich (ab 1933) den braunen Machthabern andiente, nicht nur als opportunistische Berechnung, vielmehr auch als (zumindest partieller) ideeller Konsens zu werten: „Ich muss endlich diese sentimentale ´Judenfrage´ für mich … abtun: Es stehen wichtigere, … deutsche Dinge auf dem Spiel.“ Derart sein Bekenntnis. Mithin: Betrachtet man die (literarische) Entwicklung Hauptmanns (vom Naturalismus über die Neu-Romantik zum Nationalsozialismus), so drängt sich der Verdacht auf, dass er die sozialen Probleme, die er in seinem sozialkritischen Frühwerk so treffend darstellte, weder durch einen Umsturz der gesellschaftlichen Verhältnisse noch durch (neu-)romantisches Wunschdenken (ändern zu können glaubte), sondern mit Mitteln der Eugenik und Rassenhygiene lösen wollte!

Summa summarum war Hauptmann ein Opportunist übelster Sorte, ein Wendehals, der sich diesen seinen Hals geradezu verknotete bei den Einhundertachtzig-Grad-Kehren, die er, leicht und geschmeidig, vollführte. Und er gehörte, mehr und schlimmer, zu denen, die Millionen halber Kinder in den ersten Weltkrieg und „minderwertes“ wie „rassisch minderwertes“ Leben in die Vernichtungsstätten der einschlägigen Nazimaschinerie trieben. Er war geistiger Mittäter und als solcher für alle durch diese Mittäterschaft verursachten Gräuel (mit-)verantwortlich: Dulce et decorum est, wie schon Horaz wusste, pro patria mori: Süß und ehrenvoll ist es, für das Vaterland zu sterben – für andere, nicht für einen Gerhart Hauptmann. Et pereat mundus – und gehe dabei die Welt zugrunde: an solchen geistigen Brandschiftern wie Hauptmann, gleichermaßen Mitläufer wie Täter, ein wenig, sicherlich, auch Opfer. 

„Es gibt keine vernünftige Entschuldigung mehr, weiterhin nicht anerkennen zu wollen, daß nur eine eugenische Religion [sic!] unsere Zivilisation von dem Schicksal bewahren kann, das alle vorigen Zivilisationen überwältigt hat.“ So George Bernard Shaw. Und weiterhin: „Ich rufe die Chemiker auf, ein humanes Gas zu entwickeln, das sofort und schmerzfrei tötet. Unbedingt tödlich, aber human und nicht grausam …´ 1961, in seinem Jerusalemer Prozeß, sollte sich Adolf Eichmann auf George Bernhard Shaw berufen. Er sagte aus, daß Hitler mit Cyklon B genau das gefunden habe, was Shaw verlangt hatte.“ Shaw war ein geradezu „tollwütiger Judenhasser“. Unverblümt tat er seine Meinung kund: „Das jüdische Volk ist schlechter als mein eigenes. Diejenigen Juden, die, nach wie vor, glauben, die auserwählte Rasse zu sein …, können nach Palästina gehen und dort in ihrem eigenen Saft schmoren. Der Rest sollte besser aufhören, Jude zu sein, und anfangen, Mensch zu werden.“ In seinem Drama „Geneva“ („Genf“) führt Shaw aus: „Juden sind unausstehliche Kreaturen. Jeder halbwegs kompetente Historiker oder Psychoanalytiker kann eine Vielzahl unwiderlegbarer Beweise erbringen, dass es besser für die Welt gewesen wäre, wenn die Juden nie existiert hätten.“

Shaw bewunderte nicht nur Hitler, sondern auch Mussolini, er unterstützte die englische faschistische Partei und deren Führer Mosley und stilisierte ihn, letzteren, zum Vorkämpfer einer neuen, besseren Gesellschaftsordnung. Seine Bewunderung für den Hitler-Faschismus brachte Shaw u.a. dadurch zum Ausdruck, dass er Deutschland als das fortschrittlichste Land der Welt bezeichnete. Die Nürnberger Rassengesetze billigte Shaw; zur Lösung des „Judenproblems“ schlug er (darüber hinaus) vor, man solle die Juden dadurch ausrotten, dass man sie – grundsätzlich – daran hindere, sich fortzupflanzen („I will tolerate Jews to any extent, as long as no Jew marries a Jewess“).

Sein Theaterstück „Man and Superman“ („Mensch und Übermensch“) „spickte“ Shaw geradezu mit eugenischen Konzepten; „ich glaube [so Shaw], es wäre eine gute Sache, jedermann vor eine entsprechende Behörde … zu laden …, sagen wir alle fünf oder sieben Jahre, und zu fragen: Mein Herr, werte Dame, seien Sie … so freundlich zu rechtfertigen, warum sie überhaupt leben. Wenn Sie nicht wenigsten so viel produzieren, wie sie verbrauchen, oder vielleicht auch ein wenig mehr, dann können wir nicht … unsere Gesellschaft dafür einsetzen, Sie am Leben zu halten. Weil Ihr Leben uns nichts nützt. Und weil es auch für Sie von keinem großen Nutzen sein kann …“ Ähnliche Worte sind heutzutage aus dem Munde von Yuval Noah Harari – dem Einflüsterer von Klaus Schwab – zu hören. Mithin: Geschichte reimt sich nicht nur, sie wiederholt sich auch!

Summarisch gilt festzuhalten: Georg Bernard Shaw war ein geistiger Brandstifter, einer der Schuld auf sich lud, die auch ein paar zynische Theaterstücke nicht abwaschen können. Georg Bernard Shaw war ein glühender Hitler-Verehrer, ein Faschist, ein Antisemit, der es zu Ruhm und Ehre brachte: „Hitler, Mussolini, Kemal Atatürk, Stalin – [sie]  … hatten seine Bewunderung.“ Georg Bernard Shaw war ein Größenwahnsinniger. Der sich als Nachfolger Shakespeares fühlte. Auch wenn sein vielzitierte Titel „Better than Shakespeare?“ ein Fragezeichen trägt. Georg Bernard Shaw war ein selbst-unsicherer, seiner nicht selbst-bewusster Opportunist, mehr noch: ein sozial devianter Psychopath, der in Größenwahn und Skurrilität seine Zuflucht suchte. Und ebenso nachdrücklich wie unbeirrbar Ideologien vertrat, die Millionen und Abermillionen das Leben kosteten. Was wiegt dagegen schon ein Nobelpreis für Literatur!

Zu Winston Churchill und dessen literarischer Leistung führt Marion Gräfin Dönhoff aus: „Als der Nobelpreis für Literatur 1901 zum erstenmal verliehen werden sollte, brachen unter den 18 Mitgliedern der schwedischen Akademie, die für die Auswahl des Preisträgers zuständig sind, heftige Meinungsverschiedenheiten aus. Die einen waren für Tolstoi, andere für Zola, die Majorität aber erwählte schließlich Sully Prudhomme, dessen Name neben denen der beiden großen Dichter dem Lauf der Zeit nicht standgehalten hat … Der Preis von 1953 ist Sir Winston Churchill zuerkannt worden … Und man wird nun einmal den Verdacht nicht los, daß überall dort, wo Politik im Spiel ist, es irgendwie mit unrechten Dingen zugeht.“

„Meist waren seine Bücher Beschreibungen historischer Ereignisse, die Churchill selbst erlebte oder als Staatsmann aktiv mitprägte. Nur einmal wagte er sich ins fiktionale Genre und schrieb einen Roman, der ihn, bis auf das Honorar von 700 Pfund, kaum zufriedenstellte: ´Meine Freunde bat ich inständig, ihn nicht zu lesen´“, so „Der Spiegel“ zur literarischen Leistung des Literatur-Nobelpreisträgers. Insofern begibt sich „Die Zeit“ (wohlgemerkt: 2015, also fünfzig Jahre nach Churchills Tod und zu einem Zeitpunkt, als Churchills wahre Rolle in der Geschichte durchaus bekannt war) auf dünnes, sehr dünnes Eis, wenn sie schreibt, dass Churchill nicht nur für sein – wohl weitgehend aus fremder Feder stammendes! – literarisches Werk, also seine – verfälschende – Geschichtsschreibung, sondern auch für seine Tätigkeit als Redner ausgezeichnet wurde: „Damit folgte die Nobelpreisjury einem traditionellen, seit der Antike vertretenen Verständnis von Rhetorik: dass nämlich politische Reden, abgelöst von ihrer einstigen mündlichen Vortragssituation, als Literatur zu betrachten seien …“

Indes: Selbst dann, wenn man sich einem erweiterten Literaturbegriff anschließt – „[d]ie Jury der Schwedischen Akademie … ist … der Ansicht, dass wir es inzwischen mit einem extrem erweiterten Literaturbegriff zu tun haben, der auch … angenehm geschriebene Sachbuchtexte einschließt“ –, selbst für den Fall, dass man sich einem derart erweiterten Literaturbegriff anschließt, der auch Reden, Reportagen und die Nacherzählung von (selbst erlebter wie ggf. geklitterter) Geschichte als Literatur bezeichnet und einen genuinen schöpferischen Akt außer Acht lässt, ist die Verleihung des Literaturnobelpreises an Churchill in keiner Weise zu rechtfertigen. Mithin: Was wird von Churchill bleiben? Für die „Ewigkeit“. Bei unvoreingenommener Betrachtungsweise. Ein paar Reden. Selbst geschrieben? Ein paar Bücher. In großem Umfang plagiiert. Ungeheure Verbrechen.gegen die Menschlichkeit, namentlich die Bombardierung deutscher Städte, in Sonderheit die Luftangriffe auf Hamburg und Dresden. Fürwahr: Churchill, ein würdiger Träger des Nobelpreises. Ein Großer unserer Gesellschaft. Die so viele Große klein macht. Damit (moralische wie intellektuelle) Zwerge umso größer erscheinen (können).

Beckmann (in Wolfgang Borcherts „Draußen vor der Tür“) sucht seinen Platz in der Nachkriegsgesellschaft, doch dort ist kein Raum für ihn. Er fragt nach Moral und Verantwortung, doch eine Antwort erhält er nicht – weder von Menschen noch vom lieben Gott noch vom Tod. Sein Aufschrei artikuliert die stumme Verzweiflung einer weiteren „verlorenen Generation“, vergleichbar der, die aus dem ersten Weltkrieg heimkehrte, ohne wieder zuhause zu sein; für diese prägte Hemingway (in seinem Roman „Paris – ein Fest fürs Leben“) eben diesen Begriff der „lost generation“.

In der Tat, ein Verlorener war er, Hemingway. Einer, der offensichtlich auch jeden Respekt vor dem menschlichen Leben verloren hatte: „Ich töte gerne. Nobelpreisträger Ernest Hemingway brüstete sich, 122 deutsche Kriegsgefangene erschossen zu haben … ´Einmal habe ich einen besonders frechen SS-Kraut umgelegt. Als ich ihm sagte, daß ich ihn töten würde, wenn er nicht seine Fluchtwegsignale rausrückte, sagte der Kerl doch: Du wirst mich nicht töten … Du irrst dich, Bruder, sagte ich zu ihm und schoß ihm dreimal schnell in den Bauch, und dann, als er in die Knie ging, schoß ich ihm in den Schädel, so daß ihm das Gehirn aus dem Mund kam, oder aus der Nase, glaube ich.´“ Am 2. Juni 1950 berichtete Hemingway … , dass er 122 Deutsche getötet habe. Eines seiner letzten Opfer sei ein junger, auf einem Fahrrad flüchtender Soldat gewesen Er habe ihm mit einer M1 von hinten durch das Rückgrat geschossen. Die Kugel zerfetzte die Leber.“  

Fürwahr, Hemingway war ein sich immer mehr verlierender und schließlich verlorener, depressiver Alkoholiker. Und Literatur-Nobelpreisträger. Der 1954, ein Jahr nach Churchill, in den erlauchten Kreis der Nobelpreis-Laureaten aufgenommen wurde. Obwohl ihn viele Kritiker für einen Trivial-Literaten hielten. Und halten. Jedenfalls vertrat er, Hemingway, den Zeitgeist. Was das Schreiben und was das Töten anbetrifft. Insofern hatte er, in der Tat, a priori gute Voraussetzungen, den Nobelpreis zu gewinnen. Denn der wurde nicht für Querdenker, Renegaten, für Abtrünnige jedweder Art geschaffen. Sondern für treue Diener ihrer Herren. Doch alles hat seinen Preis: „Am 2. Juli 1961, einem Sonntag, stand Hemingway um sieben Uhr in der Früh auf, nahm eine Flinte, drehte den Lauf in den Mund und drückte ab.“ „Als für Ernest Hemingway an jenem Sonntagmorgen im Juli 1961 die Stunde schlug, war er ein ausgebrannter alter Mann, geschlagen vom Verfolgungswahn, zerrüttet von Schuldgefühlen und Gedächtnisschwund.“ Das also war das Ende eines Großwildjägers und Stierkampf-Aficionados, eines Boxers und Hochseefischers, eines Draufgängers und Kriegsberichterstatters, eines Geheimdienstagenten, eines Schürzenjägers und Nobelpreisträgers, eines Mannes, dessen Heldentaten immer glorreicher wurden, je öfter er sie erzählte. Das war das Ende eines Haudraufs, der seine Männlichkeit möglicherweise deshalb so betonte, weil er in seiner geschlechtlichen Identität verunsichert war:  „Spätestens seit … Hemingways geheim gehaltener erotischer Roman ´Der Garten Eden´ postum [1986] veröffentlicht wurde, weiß die literarische Welt über … [seine] transsexuelle[n] Phantasien Bescheid.“

Michail Scholochow, geb. 1905 in einer Kosakensiedlung am Don, war Sohn eines Bauern und Viehhändlers. Er kam mithin aus einer bildungsfernen Schicht; seine Mutter habe erst lesen und schreiben gelernt, als er bereits ein bekannter Autor war. Nur sporadisch besuchte er eine Schule und schloss sich – mit gerade einmal 13 Jahren – im Russischen Bürgerkrieg den Bolschewiken an. Nach Krieg und Kriegswirren war er namentlich als Hilfsarbeiter tätig, bevor er sich – nach dem Besuch einschlägiger Kurse! – der Schriftstellerei widmete. 1936 wurde er Abgeordneter im Obersten Sowjet, ein Jahr später Mitglied der Akademie der Wissenschaften; 1941 erhielt er den Stalin-. 1960 den Lenin-Preis; ab 1961 war er Mitglied des ZKs der KPdSU und dadurch im politisch-gesellschaftlichen Olymp angekommen. Eine steile Karriere. Infolge seines politisches Engagements auf der „richtigen“ Seite (der neuen und später nicht mehr so neuen Machthaber): „Für das Roman-Epos ´Der Stille Don´ erlangte Scholochow 1965 den Literaturnobelpreis. Der … Autor …  wurde – wegen machtnahe[r] Funktionen als hoher Polit- und Literaturfunktionär – … von vielen im literarischen Milieu geächtet.“ Scholochow, der Bauernbub, der zeitlebens unter seiner rudimentären Bildung litt, war somit auch im literarischen Olymp angekommen!

Eben jener Michail „Scholochow, [der] seiner öffentlichen Glorifizierung als ´proletarischer Tolstoi´ zum Trotz, ein nur schwach belesener, literarisch völlig unbedarfter Autor [war], der früh vom sowjetischen Geheimdienst GPU angeworben und auf die Rolle eines Großschriftstellers und Parteiliteraten vorbereitet wurde.“ „Das vom GPU (also nicht von Scholochow selbst) aus Krjukows Nachlass entwendete Manuskript sollte als quantitativ und qualitativ gleichermaßen ergiebige Quelle nicht nur systematisch ausgeschöpft, sondern auch mit andern Fremdtexten zusammengeführt und so zu einem kohärenten Lebenswerk montiert werden, das für die Sowjetliteratur insgesamt als beispielhaft gelten konnte. Dass als Versatzstücke zu diesem gewaltigen Kompilat unter anderem auch Texte von Michail Bulgakow und Andrei Platonow verwendet wurden, von Schriftstellern mithin, die in der UdSSR lange Zeit als Unpersonen galten, macht die Sache noch rezenter.“

Es waren namentlich Alexander Solschenizyn, Literaturnobelpreis-Laureat 1970, Chronist stalinistischer Verbrechen im Archipel Gulag, und Roi Medwedew, gleichermaßen Ankläger sowjetrussischer Willkürherrschaft und staatliche Zwangspsychiatrisierung („Sie sind ein psychiatrischer Fall, Genosse“), die behaupteten, dass Fjodor Dmitrijewitsch Krjukow (1870-1920), kosakischer Schriftsteller, Antibolschewist und Soldat der Weißen Armee, der eigentliche, der wahre Autor des Stillen Don sei. Dessen, Krjukows, Nachlass eine ganze Heerschar staatlich beauftragter Schreiberlinge dann mit anderen Quellen zu dem Buch (und anderen angeblichen Werken Scholochows) kompiliert habe, für das man ihm, Scholochow, den Nobelpreis verlieh – „for the artistic power and integrity with which, in his epic of the Don, he has given expression to a historic phase in the life of the Russian people“, so das Nobelpreis-Komitee.

„Wenn ein russischer Schriftsteller den Nobelpreis für Literatur erhielt, war das für die sowjetischen Machthaber fast immer ein Trauertag: Iwan Bunin oder Boris Pasternak, Alexander Solschenizyn oder Jossif Brodski – stets erhielten Exilierte oder Dissidenten die wichtigste Literaturauszeichnung der Welt. Allein die Peinlichkeit, dass Texte, die dieses Preises für würdig befunden wurden, im Land ihrer Sprache nicht einmal offiziell zugänglich waren, brachte selbst Wohlmeinende in Erklärungsnöte. Ein einziges Mal, 1965, war alles ganz anders, und selbst in den Korridoren der Sowjetmacht müssen da die Korken geknallt haben. Damals hieß der Preisträger Michail Scholochow …“ Derart sorgt das Vergabe-Komitee des Nobelpreises für ein „Gleichgewicht“. Damit nicht die einen oder anderen politischen Gruppierungen, Machtblöcke, Staaten sich, allzu sehr, benachteiligt fühlen. Die Literaten selbst sind meist nur Spielball dieser Kräfte. Cui honorem honorem: welch frommer Wunsch!

„Nachdem sich die Jury mit dem italienischen Clown Dario Fo, mit dem Chinesen Xinjiang, den, wie man in Hessen sagt, kein Schwein gelesen hat, und schließlich mit der zarten Österreicherin Elfriede Jelinek lächerlich gemacht hat …“ Nicht nur, dass „kein Schwein“ (wie Reich-Ranicki sich auszudrücken beliebte) Gao Xingjian, den Nobelpreis-Laureaten von 2000, bis zu seiner Nobilitierung gelesen hatte; mehr und schlimmer noch wurden bald Vorwürfe laut, wieder einmal habe der Nepotismus obsiegt: „Den Verdacht nähren jetzt Verbindungen zwischen der Akademie und dem Umfeld des diesjährigen Literatur-Nobelpreisträgers Gao Xingjian. Der weithin unbekannte chinesische Autor wechselte wenige Tage vor Bekanntgabe seiner Kür vom schwedischen Verlag Forum zu Atlantis. Der Atlantis-Verleger ist mit verschiedenen Akademiemitgliedern befreundet und bringt eine Buchreihe dieser Institution heraus. Akademiemitglied Göran Malmqvist veröffentlicht nicht nur bei Atlantis, er ist außerdem der Übersetzer von Gao Xingjian. Die Beteiligten sprechen von ´Zufall´.“ Fakt jedenfalls ist, dass nach der – auch für die Fachwelt völlig überraschenden – Verleihung des Preises an Xingjian (die erst mit Verzögerung verkündet worden war, welcher Umstand auf Unstimmigkeiten auch innerhalb des Verleihungs-Komitees hinweist) der deutsche Verlag des Laureaten (Brockmeyer, Bochum) kein einziges Werk desselben liefern konnte.  Und auch der Spiegel sah sich anlässlich der Bekanntgabe des Preisträgers nur zu einer Ad-hoc-Meldung bemerkenswerter Kürze imstande: „Mit dem Nobelpreis für Literatur zeichnet die Schwedische Akademie einen Autor aus, der lediglich einigen Experten bekannt ist: den Romancier und Dramatiker Gao Xingjian. Der Chinese, der seit 1988 in Paris lebt und seit einigen Jahren auf Französisch schreibt, erhalte den Preis ´für ein Werk von universaler Gültigkeit´, begründet die Akademie ihre Wahl.“ „Für den deutschen Sinologen, Übersetzer und intimen Kenner der chinesischen Literatur, Wolfgang Kubin, ist die Entscheidung der schwedischen Akademie nicht nachvollziehbar. ´Sein Werk ist im Großen und Ganzen Mittelmaß´ …“

„1974 erreichte Martinson den Gipfelpunkt seiner Karriere, als er sich mit dem Landsmann Eyvind Johnson den Nobelpreis teilte. Der Triumph verkehrte sich innerhalb weniger Tage in ein Desaster. Denn die schwedische Presse und mehrere Schriftstellerkollegen reagierten nicht etwa patriotisch, sondern kritisch, ja harsch und höhnisch. Schließlich hatten sich die beiden Laureaten als Mitglieder der Akademie den Lorbeer auf ihr eigenes Haupt gedrückt. Während Johnson die Attacken verkraftete, brach Martinson zusammen. Vor einigen Jahren enthüllte sich nun die ganze Tragik dieser Affäre, als nämlich der Schriftsteller Lars Gyllensten, der seit 1966 der Akademie angehört, in seinen Memoiren der Stockholmer ´Kultur-Coterie´ vorwarf, Martinson in den psychischen Zusammenbruch und den Selbstmord getrieben zu haben. Verblüfft nahm die Öffentlichkeit zur Kenntnis, dass sich Martinson 1978 in einer Stockholmer Klinik mit einer Schere den Bauch aufgeschlitzt hatte. Eine Tochter des Dichters erklärte der Boulevardzeitung ´Expressen´, der Nobelpreis sei das Schlimmste gewesen, was ihrem Vater zugestoßen sei: ´Mama versuchte ihn abzuschirmen, aber es wurde ihm dennoch klar, wie die Dinge standen.´ Zu fragen wäre allerdings, ob hier nicht Ursache und Wirkung verwechselt werden. Ob Martinson als Akademiemitglied nicht in der Lage war, den bitteren Kelch des Nobelpreises an sich vorbeiziehen zu lassen.

So ist es nicht weiter verwunderlich, dass seit dieser Affäre vor bald dreißig Jahren keiner der einst reichlich bedachten skandinavischen und schwedischen Schriftsteller mehr mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wurde.“ Manchmal, in der Tat, frisst der Nobelpreis seine Laureaten: Cui honorem honorem non honorem quia tales sunt.

191.  RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): HINTER DEN KULISSEN VON SEIN UND SCHEIN.  verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi),  2024            PDF | EPUB  

192. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): «QUOD TIBI FIERI NON VIS ALTERI NE FECERIS!» verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi),  2024            PDF | EPUB

193. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): LÜGNER, BETRÜGER, VOLKSVERHETZER, FÜRSTENKNECHT. MARTIN LUDER, Band I. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi),  2024            PDF | EPUB

Die Theologie Luthers hatte die Funktion und Bedeutung, die heute die sog. Human-Wis­senschaften (wie Medizin, Psychologie und So­ziologie) einnehmen (die öfter inhuman als menschlich sind): Sie, erstere, die Theologie, wie letztere, die Human- und Sozial-Wissen­schaften, verbrämen und liefern die geistige Grundlage für realpoliti­sche Herrschafts-Sys­teme. Und der Liebe Gott fungiert ggf. als Platz­halter und Lückenbüßer. Insofern war Lu­thers Reformation (theolo­gisch-ideengeschichtlich wie gesellschafts-praktisch) keine Erneue­rung, sondern eine Sozial­disziplinierung. Die von Menschen an einer Zeitenwende. Wobei Erasmus und Müntzer sicherlich für die neue Zeit stehen, Luther hin­gegen die alte Zeit reflektiert und repräsentiert.

Realiter bestand die Freiheit eines Christenmenschen ge­mäß lutheri­scher Ordnungsvor­stellung im absoluten Gehorsam ge­genüber der Obrigkeit, wie rational oder ir­rational, wie moralisch oder verwerflich diese auch han­delte. Mithin: Luther war ein demagogisch agitieren­der Anti-Philosoph. Par excellence. Er war „ein Unglück von einem Mönch“, wie Nietz­sche ihn nannte.

Heute mahnt Papst Franziskus: „Das lehrt uns …, dass wir … die Vorschriften der Behörden, seien es politische oder Gesundheitsbehörden, beachten müssen, um uns vor dieser Pandemie zu schützen. Lasst uns zwischenmenschliche Distanz … [wahren].“

Die Distanz, die Luther – ein Lügner und Betrüger, in seiner diesbezüglichen historischen Dimension durchaus mit Gestalten wie Hitler und Stalin oder auch Churchill zu vergleichen –, die Distanz, die Luther seinerzeit gegenüber den räuberischen Horden der Bauern wahrte, nachdem er sie aufgestachelt hatte, damit sie den gedungenen Landsknechtshaufen ins offene Messer, will meinen: in die gesenkten Lanzen liefen? Heutzutage laufen Menschen allenfalls in die Kanülen von „Impf“-Spritzen. Vordergründig weniger gefährlich, tatsächlich aber von ungleich größerem Schaden. Für die gesamte Menschheit. Für deren Fortbestand.

(Annotation und notabene: Diese Zeilen schrieb ich, der Autor, Anfang März 2020, als die Tragi-Groteske, Corona-P(l)andemie genannt, ihren Lauf nahm; bis heute, vier Jahre später, dürften vermittels Spritzorgie doppelt so viele Menschen wie durch den 1. Weltkrieg ums Leben gekommen sein – und das Sterben geht, unbedarft, weiter! Nicht nur „plötzlich und unerwartet“.)

Mord und Totschlag (natürlich nur den, der von den Obe­ren angeord­net wurde) rechtferti­ge Luther (in: „Ob Kriegsleu­te in seligem Stande sein können“, 1526) wie folgt: „Es ist eine verdammte, verfluchte Sa­che mit dem tollen Pöbel. Niemand kann ihn so gut regieren wie die Tyrannen. Die sind der Knüppel, der dem Hund an den Hals gebun­den wird. Könnten sie auf bessere Art zu re­gieren sein, würde Gott auch eine andere Ordnung über sie ge­setzt haben als das Schwert und die Tyrannen.“

Was hätte der Reformator wohl zu den gentechnischen Experimenten angemerkt, die heutigentags im Rahmen hybrider Kriegsführung durchgeführt werden? Vielleicht: Sie sind der Knüppel, der den Menschen, weltweit, um den Hals gebunden wird, mehr noch, mit dem sie zu Tode geprügelt werden?

Welch schändliches Spiel er trieb, war Luther wohl be­wusst: „Ich möchte mich fast rüh­men, dass seit der Zeit der Apostel das weltli­che Schwert und die Obrigkeit noch nie so deutlich be­schrieben und gerühmt worden ist wie durch mich. Sogar meine Feinde müs­sen das zu­geben. Und dafür habe ich doch als Lohn den ehrlichen Dank ver­dient, dass meine Lehre aufrührerisch und als gegen die Obrigkeit gerichtet gescholten und verdäch­tigt wird. Dafür sei Gott gelobt!“ Heutzutage nennt man solche Lügner, Betrüger und Gewalttäter nicht mehr Reformator (wie Luther), sondern einen Philanthropen (wie Billy the Kid Gates).

Es ist gleichwohl das Verdienst Luthers, dass durch seine theologi­sche Grundsatzkritik das allgemeine Unbehagen an der Kirche und deren Missständen systematisch struktu­riert, formuliert und propa­giert wurde. Nichtsdesto­weniger kamen Luthers (vordergründig) theologi­sche Überlegun­gen und Ausführungen nur deshalb zum Tra­gen, weil sich gesellschaftli­che, politische und auch wirt­schaftliche In­teressen so­wohl der herrschenden Schicht als auch des „gemeinen Volkes“ mit der neuen evangeli­schen Lehre und deren Ablehnung des Papst­tums und des weltlichen Herrschafts­anspruchs der Kirche deckten; deshalb nah­men breite Bevölkerungsschichten (wie­wohl zu Un­recht) an, Luther vertrete ihre In­teressen.

Letztlich war die Religion egal. Insofern und in­soweit sie nicht zur ideologischen Begründung, zur Rechtfertigung der je eigenen Machtinteressen diente und als Puzzle zur „full spectrum dominance“ von Be­deutung war. Full spectrum dominance zu Land, zu See und im Himmel. Sprich: in den Köpfen, in den Her­zen und in den Seelen der Menschen. Welche, letztere, die Herrschen­den damals genauso für ihre Machtinteres­sen missbrauchten wie sie die Masse auch heut­zutage für ihre geostrategischen „Spiele“, für die Errichtung einer New World Order benutzen.

Mithin war die Reformation nichts anderes als ein gi­gantischer Kampf der Systeme an der Schwelle zu einer neuen Zeit, als Ausein­andersetzung um Macht und Herr­schaft, ver­brämt als religiöser Rich­tungsstreit, als al­ter Wein in neuen Schläuchen. Insofern leben wir, seit Hunderten von Jahren, in ei­nem System von Tarnen und Täu­schen. Luther war ein Meister ers­teren wie letzteren. Insofern ein treuer Diener seiner Herren. Deren Nachfol­ger uns immer noch Lu­thers Lehren als Religion verkau­fen. Nicht als Herrschaftsideolo­gie. Was sie tat­sächlich waren. Und sind. 

Die Sozialdisziplinierung des 16. Jh. – namentlich Folge der Refor­mation und Ausdruck evangelischer (insbeson­dere calvinistischer) Arbeitsethik – kann mithin als Vor­läufer der Fundamentaldisziplin­ierung/-demokratisierung im 19. und 20. Jhd. (resp. dessen, was heutzutage als Demokratie gilt) gesehen werden; diese „Fundamentald­emokratisierung“ (welche letztlich nichts anderes darstellt als die Unterwer­fung der Masse unter das Herrschafts­konzept ihrer Oberen) ist „ein sozialer Prozess, der un­zertrennlich mit der In­dustrialisierung und Ur­banisierung der Welt und [mit] Fortschritten auf den Gebieten von Kommunikation und Information verbunden ist …“

Heutzutage ist systemerhaltende Macht (ergo Sozialdis­ziplinierung) meist nicht (offen) re­pressiv, sondern seduk­tiv organisiert, sie ver­führt: dazu, sich einzufügen und un­terzuordnen, ohne dass vorhan­dene repressive Struktu­ren dem je Betroffenen (überhaupt noch) be­wusst wür­den. Auch manifestiert sich heutige neoliberale Herr­schaft nicht mehr (nur) in Strafe und/oder deren Andro­hung; der Ein­zelne wird vielmehr zur Ware, die sich selbst kontrolliert, selbst vermarktet und sich dadurch zum bloßen Objekt degradiert.

Diese ebenso sublime wie effiziente Machtarchitektur kennzeichnet den Neoliberalismus als (derzeitige) Aus­drucksform des ubiquitären kapitalistischen Herrschafts-Systems; was in feudalen Konzepten und zu Luthers Zei­ten noch Teil einer Gesamtstruktur war, entwickel­te sich zum allumfassenden neo-liberal spät-kapitalistischen Herr­schaftsprinzip. Derart kommen (neoliberale) Macht und Sozialdiszipli­nierung heutzutage als eine Art soft power daher, als Konzept, den anderen, möglichst subtil, solcherart zu beeinflussen, dass er will, was man selbst will, ohne dass er merkt, dass es eigentlich nicht das ist, was er will.

In dieser Art der Beeinflussung war Luther ein Meister seines Fachs; die Rolle der Waren­werte als wahre Werte hatte seiner-zeit (noch) die Religion inne; insofern haben sich im Laufe der Jahrhunderte die Symbole, nicht aber Inhalte und Mechanismen von Ausübung und Erhaltung von Macht geändert. Jedenfalls vermochte Luther durch „Sprache und sprachliche Praxis“ die (soziale, gesell­schaftliche und politische) Wirklichkeit (neu) zu gestalten; insofern ist er (Mit-)Täter, liegen Erasmus´, Müntzers und der Bauern Tod, in der Tat, schwer auf seinem Hals.

Zusammenfassend gilt festzuhalten: Das Aufbegehren gegen die (etablierte rö­misch-katholische) Amtskir­che und die theo­logische Un­terfütterung der Um­wälzungsprozesse, die man eher als Re­volution denn als Re­formation bezeichnen muss, will meinen: die Zerschla­gung alter und die Implementie­rung neuer kirchlicher wie weltlicher Strukturen und Autoritäten, diese grundlegen­de, radi­kale Umgestal­tung der gesam­ten abendländi­schen Gesellschaft an der Schwelle vom Mit­telalter zur Neuzeit war von so gewaltiger Dimension, dass es gera­dezu gro­tesk erscheint, Luther – und Luther allein – als spiri­tus rector des Geschehens zu be­zeichnen: Er, Lu­ther, war allenfalls das Sprachrohr, das Aushängeschild, war lediglich Popanz der Interes­sen, die ande­re, ungleich Mächtigere hinter den Fassaden vertraten und die Refor­mation zu nennen man später übereingekommen! Heutzutage muss man Marionetten wie Drosten und Wieler, wie Merkel und Spahn als maßgebliche Erfüllungsgehilfen bezeichnen, als Verräter am Volk, als Verbrecher an der Menschheit. Auch wenn sie nicht den Nachruhm eines Luther ernten werden. Auch wenn die Reformation nunmehr „Great Reset“ genannt und unter der Cover-Story einer angeblichen Pandemie implementiert wird, einer PLAN- und FAKEdemie, für die ein Husten- und Schnupfen-Virus verantwortlich sein soll, mit dem die Menschen seit tausenden und abertausenden von Jahren zusam­menleben und das nur in selten Fällen Krankheitssymptome – harmlose zumal – hervorruft.

194. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): WÜRSTE ZWECKS ÄNDERUNG DES GENOMS. UND ZUR VERÄNDERUNG DER CHRISTENHEIT. MARTIN LUDER, „BRUDER MASTSCHWEIN“, Band II. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi),  2024            PDF | EPUB

„Luther rechtfertigt in seiner Schrift ´Ob Kriegsleute auch im seligen Stande sein können´ (1526) … die Beteiligung an Kriegen: wenn die Obrigkeit Krieg befiehlt, müsse ge­horcht, gekämpft, gebrannt und getötet werden … Geschätzt 100.000 Bauern wur­den nach seinem Aufruf auf teilweise bestialische Weise hingerichtet. Dazu bekannte er sich in einer ab­stoßenden Mischung aus Stolz, Heuchelei und Blasphemie in einer seiner Tischre­den: ´Ich habe im Aufruhr alle Bauern erschlagen; all ihr Blut ist auf meinem Hals. Aber ich schiebe es auf unseren Herr­gott; der hat mir be­fohlen, solches zu reden.´“

Was Luther über die einfachen Leute, also über die Masse des Vol­kes, nicht nur über die (aufständi­schen) Bauern dach­te, kommt in eben dieser Schrift „Ob Kriegsleute (auch) in seli­gem Stan­de sein kön­nen“ zum Ausdruck: „Man darf dem Pöbel nicht zu viel pfeifen, er wird sonst gern toll. Es ist billiger, ihm zehn Ellen abzubrechen, als ihm in einem sol­chen Falle eine Handbreit, ja, die Breite eines Fin­gers ein­zuräumen. Und es ist besser, wenn ihm die Tyrannen hundertmal un­recht tun, als dass sie dem Tyrannen einmal unrecht tun.“

Summa summarum drängt sich, mit Vehemenz, der Ver­dacht auf, dass durch Luthers religi­ös ver­brämte Ideologie weltliche Macht – und de­ren Neuordnung zu­gunsten der Fürsten – gegenüber der kirch­lichen Autori­tät neu etabliert und dass dadurch erstere, die welt­liche Macht, von letzterer, der kirchlichen Autorität, befreit werden sollte. Zweifelsohne wurde derart die Stellung (des Rei­ches und) der Fürsten ge­genüber dem Kaiser gestärkt; Friedrich der Wei­se, Kurfürst von Sachsen, wusste sehr wohl, was er an „seinem“ Luther hatte.

Festzuhalten gilt: An der Schwelle vom Mittelalter zur Neu­zeit traten an die Stel­le der alten Machthaber nach und nach neue. Wie in den feuda­len Struk­turen und Syste­men zuvor ging es auch nun nicht um einzelne Personen, diese fungier(t)en nur als Funktions­träger; es war vielmehr ein Wett­bewerb der Systeme, der zu Luthers Zeit entfacht wur­de, in dem das einfache Volk allen­falls die Sta­tisten und Luther den Propagan­disten der (noch) herrschen­den alten (feu­dalen) Schicht gab: Mag seine anfängliche Em­pörung ge­gen Klerus und Papst, gegen all die Miss­stände der Kir­che, gegen das in mehr als tausend Jahre verkrus­tete Sys­tem noch weit(est)ge­hend authentisch gewesen sein, so ver­stand es Luther alsbald, sich (mit Hilfe sei­ner zwischenzeit­lich gewonnenen Popularität und Auto­rität) zum Sprachrohr der (inner­halb der feuda­len Struk­turen) aufstre­benden Schicht der Landesherren (in deren Kampf ge­gen Kaiser und Papst) zu machen; das cuius regio eius reli­gio des Augsbur­ger Religionsfriedens von 1555 emanzipierte die Fürsten des Reiches, machte sie auch zu Kirchen­oberen. Mit allen sich daraus ergebenden Pfründen.

Akteure des „Gesellschaftsspiels“, das man heute Reformation nennt, waren Adel und Kle­rus, waren Landes- und Feudal­herren, wa­ren Papst und Kai­ser, waren die (freien) Städte und deren Bürger, wa­ren Kirche und Groß­kapital (man denke an die Me­dici und an die Fugger, Welser und Rehlinger: „Marktwirt­schaft, Kapitalismus, Glo­balisierung, alles, was sich heute durchgesetzt hat, entstand in ers­ten Ansätzen im Europa des Mittelalters. Handelsdy­nastien wie die Fugger waren euro­paweit aktiv – auch mit Bestechungsgeldern für Kaiser und Fürs­ten“), Akteure dieses Spiels um Herrschaft und Macht, um Pfründe und Le­hen, um Reichtum und Ar­mut, um all die Versatzstücke des langsam auf­blühenden Kapita­lismus´ und seiner Globalisierung, d.h. der Wirtschaftsform, die im Neo­liberalismus der Jetzt-Zeit ihren (vorläufigen?) Höhe­punkt gefun­den hat, Akteu­re die­ses „Gesellschafts­spiels“, das im Laufe der Jahrhun­derte Millionen und Abermillionen von Menschenleben ge­kostet hat und bei dem die Frontli­nien immer wieder ver­schoben und neu fest­gelegt, bei dem Bündnisse geschlossen und gebro­chen wurden, bei dem das Groß­kapital – zu Lu­thers Zeiten beispiels­weise die Fug­ger, im ersten Welt­krieg ex­empli gratia die Krupps – bei­de Sei­ten des Konflikts be­dienten, Ak­teure dieses weltweiten wie fort- und anschei­nend immer­währenden „Spektaku­lums“ waren, seinerzeit, auch die Bauern. Und an­dere unterdrückte Schichten. Und Luther. Der – vordergründig – gegen diese Un­terdrückung Stellung be­zog. Der realiter jedoch die Interessen der Fürs­ten vertrat. Gegen das päpstli­che Finanzgeba­ren. Ge­gen den Ablasshandel, welcher die Kassen der Kir­che füllte und den Bau des Pe­tersdoms finan­zierte. Gegen die Bauern und andere Underdogs mehr, die sich, irrtümlicherweise, auf ihn beriefen.

Insofern gilt es, wohl zu überlegen, inwiefern und inwiew­eit die Refor­mation von Anfang an als „Regimechange“ (Verschiebung der [Vor-]Herr­schaft von Papst und Kaiser zu den deutschen Fürsten) geplant war, als ein Machtwechsel unter der ideologischen Verbrä­mung religiöser Verände­rung und Erneuerung. Den Herrschenden, wage ich zu behaup­ten, dürfte es egal gewe­sen sein, ob sie als Pro­testanten oder Ka­tholiken in ihren (Duo­dez-)Fürstentümern nach Be­lieben schalten und walten konnten.

Jedenfalls stellten sich die Reichsfürsten – früher oder später – an die Spitze der reforma­torischen Bewegung, wurden dadurch zu mächtigen Gegen­spielern nicht nur des Papstes, sondern auch des Kaisers. Deren Macht – die des ersteren wie die des letzteren – schwand fortan rapide: nicht zuletzt als Folge von Reformation und Neuordnung der – sei­nerzeit aufs engste miteinander verbundenen – kirchlichen und weltlichen Machtverhältniss­e und Herrschaftsstruktu­ren.

Mithin:  Durch die Reformation wollten die Reichs­fürsten – jedenfalls die, welche nicht zu­dem (Erz-)Bischöfe und dadurch ohnehin schon religiö­ses Oberhaupt waren – auch die kirchliche Oberho­heit errin­gen sowie eine weitgehende Emanzipation mit Kai­ser und König er­reichen. Die Freien resp. Reichs-Städte verfolgten ihrerseits das Ziel, die Ein­flussmöglichkeiten des Kaisers/Königs zu verringern und die Begehrlichkeiten der zu­nehmend erstarkenden Landesfürsten abzu­wehren. Und Kaiser und Kirche resp. der Papst wollten, dass alles beim Alten und die Macht weiterhin bei ihnen blieb.

„Jede soziale Schicht brachte ihre eigene Reforma­tion hervor. Der hohe Adel schloss sich samt … Un­tertanen Martin Luther an, das Bürgertum in den Städten vorrangig Zwingli und Calvin, die humanis­tischen Bildungsbürger Philipp Melanchthon, Berg­knappen und Bau­ern Thomas Müntzer, die einfa­chen Handwerker Balthasar Hubmaier und den Täufern, die Rit­ter, also der niedere Adel, Franz von Sickin­gen. Es entstand sogar, immer noch wenig be­kannt, eine Reformati­on der Frauen … Martin Lu­ther, der Vorkämpfer, ist einer der Gro­ßen, gewiss – und dennoch nicht ´der´ Reformator, sondern einer von zahlreichen Reform­atoren, ebenso wie es viele Reformationen oder reformatori­sche Strömungen gab und nicht die eine Reformati­on. In Wellen brei­tete sie sich aus, zuerst die Rebellion unter Lu­ther, die soziale Revolution von Müntzer bis Münster [Täufer­reich von Münster], dann die städti­sche Re­formation bei Zwingli und die Restaurat­ion un­ter den Fürsten bei Melanch­thon, schließlich die Regle­mentierung des bürgerlichen Le­bens bei Calvin. Die weltweite Aus­breitung gelang dann durch die Missi­on und durch die Verfolgten, die die neue Lehre in andere Län­der trugen.“

Insofern war die Reformation nichts anderes als ein gigantischer Kampf der Systeme an der Schwelle zu einer neuen Zeit, als Ausein­andersetzung um Macht und Herrschaft, ver­brämt als religiöser Rich­tungsstreit. Und so wandelte sich die „Revolution“ nach Niederschla­gung des Bauernaufstandes mit tatkräftiger Hilfe Luthers immer mehr zu einer „Fürs­ten-Reformation“, zu einer „Reformation von oben“, will meinen zum Aufbau einer protestantischen Kir­che im Schulter­schluss mit (und in Abhän­gigkeit von) Territorial-Fürsten und den Ob­rigkeiten der Städte. Der Bau­ernkrieg von 1525 war zwar die größte Massenerhebung von Bauern, die je in deut­schen Landen resp. in deutschsprachigen Ländern stattfand: „Damals scheiterte der Bau­ernkrieg, die radikalste Tatsache der deutschen Geschichte, [je­doch] an der Theologie“, so Karl Marx. Fürwahr. An der Theologie. Eher noch an theologisch verbrämter Ideologie. Na­mentlich der von Lu­ther.

In summa sind der Papst, „der Jud“ und „der Tue­rck“ die drei großen Feindbilder Luthers. Indes: Es gibt ein weiteres, das von der Luthero­graphie je­doch nicht oder kaum benannt wird – der „gemeine Mann“, der gegen die Obrigkeit aufbegehrt und den es in seine Schranken zu weisen gilt: „Wie eine bös­artige Geschwulst wucherte die Inquisition über Jahrhunderte in der Gesellschaft des Abendlandes. Nicht al­lein die katholische Kirche war schließlich in­fiziert. Die Reformer, al­len voran Martin Luther und Calvin, gebärdeten sich vermeintlichen Ket­zern und Hexen gegenüber zum Teil schlimmer als die päpstlichen In­quisitoren. Nicht im­mer gingen Feuer und Folter von Rom aus … Die Reformatoren, allen vor­an Mar­tin Luther, waren in diesem Punkt keinen Deut besser als die papst­treuen Katho­liken.“

195. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): DIE „HUREN SATANS“. MARTIN LUDER, „BRUDER MASTSCHWEIN“, Band III. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi),  2024            PDF | EPUB

„Die Haltung Luthers gegenüber Frauen kann nicht mit der Be­schränktheit seiner Zeit er­klärt werden. Frauen be­wegten sich im Mit­telalter sehr wohl außerhalb der häus­lichen Sphäre. Auf dem Land gab es eine gewisse Selbstverwaltung, die von den DorfbewohnerIn­nen gere­gelt wurde. Frauen standen hier in einem kameradschaft­lichen und gleichbe­rechtigten Verhältnis zu den Männern. Auch bei den Bauernaufständen spielten Frauen eine Rol­le … [Sie] halfen dort, wo die Priester nicht halfen, und verfügten über Wissen, das zu­mindest im medizini­schen Bereich … Einfluss auf das Leben nahm … Die katholi­sche und protestantische Kirche fühlte sich da­durch in ih­rer Macht bedroht. Mit der Hexen­verfolgung sollten die Frauen zu­rückgedrängt werden. Lieber sollten Frauen und Kinder bei der Ge­burt sterben und Menschen an heilbaren Krankheiten ihr Leben ver­lieren, als dass Frauen Gott ins Handwerk pfuschen.“

„Was Luther gegen Frauen, Ketzer, Sek­tierer, Leibei­gene, die keine mehr sein wollten, gegen Ju­den, Prostituierte, die Philosophie, Philosophen und Humanisten an tödlichem Gift ver­sprühte, ist auf seine Weise so einzigartig negativ, dass ihm diesbe­züglich kein anderer Religionsstifter, kein Reformator auch nur annähr­end das Wasser reichen kann. Selbst der Koran und der Talmud in ihren negativen Aussagen über bzw. gegen Nichtgläubige können im Vergleich zur geballten Wut von Luthers mörderischen Hetztira­den nicht mithal­ten.“ 

Zu hexen, so Luther, sei nicht nur ein straf­bares Vergehen, vielmehr die Abkehr von Gott, sei deshalb durch die (weltliche) Obrigkeit, sprich: durch staatliche Gewalt zu bestrafen. Mit dem Schwert. Ohne Gnade. Rück­sichtslos. Indes: Die Konfessionalisierung im 16. Jhd., d.h. die Aufspaltung in katholi­sche, lutherische und reformierte Kirchentümer, in korrespondieren­de Einflussbere­iche und dementsprechende staat­liche Herrschafts­gebilde, diese Konfessionalisierung mit­samt ihren Auswüchsen (wie der Verfolgung von sog. Hexen, d.h. namentlich von Hebammen und „weisen Frauen“) war –  realiter – ein großer so­zial- und herrschaftspoli­tischer (Neu-)Ent­wurf, welcher der sozialen Disziplinierung derje­nigen (Interessen­gruppen und Bevölkerungstei­le) bedurfte, die aufbe­gehrten. Die Abtrünnige, Ketzer, Hexen, Buhl­schaften des Teufels, Satansbrut und dergleichen mehr genannt und – als solche, (im wahrsten Sinne des Wortes) ohne Rücksicht auf Verluste (viele Men­schen starben, weil sie auf die Hilfe heilkundiger Frauen fortan verzichten mussten!) – verfolgt wur­den.

Somit bleibt es fraglich, ob Lu­thers Hexenwahn ei­ner all­gemeinen resp. seiner höchst eigenen Paranoia entsprang oder doch mehr und eher Ausdruck einer sozialen Disziplinie­rung war (mit Luther sowohl als Täter, weil er den Wahn schürte, wie auch als Opfer seiner eigenen Inszenierung), einer Disziplinierung je­denfalls, die alle – na­mentlich Frauen und insbesonde­re solche wie Hebam­men und Hei­lerinnen – verfolgte, die nicht gesellschaftlich kompatibel waren. So also fand (schon damals) eine Ideologisierung der Massen statt, und erwünschter Wahn wurde zum ge­wollten Sys­tem, das eine gro­ße Eigendynamik ent­wickelte, sodass die Täter ihrem eigenen Tun an­heim und dem selbst produzierten Irrsinn zum Opfer fielen.

„Um 100 nach Christus fasste der Arzt Soranus von Ephesus … erst­mals die wissenschaftlichen Standards der Geburtshilfe zusammen … Griechen und Römern war die … Kunstfertigkeit der Hebammen teuer: Wurde eine der zahlreichen Sklavinnen … der Oberschicht schwanger, so achteten ihre Besitzer … auf eine gute Entbindung. Denn Nachwuchs trieb den Preis der Frauen in die Höhe …

Auf einmal waren es Frauen, die Macht hatten über den Besitz der Oberschicht …, [denn Ärzte durften] das weibliche Genital nicht be­rühren und keiner Geburt beiwohnen. Selbst … Paracelsus [notabe­ne: ein Zeitgenosse Luthers!] gestand: ´Alles Wissen, das ich über die Medizin und die Wirkung der Heilkräuter habe, weiß ich von den He­xen und weisen Frauen.´

[Im] frühen Mittelalter begann das Leben als Hebamme gefährlich zu werden – durch das alle Lebensbereiche dominierende Christentum …, die Kirchen wähnten hinter jeder Ecke den Teufel am Werk …

Hebammen … [wurden] in den Dienst der Pfarrer gezwungen: … Waren sie zu einer Ledigen gerufen, mussten sie die Abstammung des Neugeborenen ausforschen und melden. Und holten sie ein be­hindertes Kind zur Welt, hatten sie die Mutter anzuzeigen …

Doch es sollte noch schlimmer kommen: Hebammen wurden nicht nur gegängelt, sie wurden gejagt. Nachdem Papst Innozenz VII. im Jahr 1484 die Hexenlehre anerkannt hatte, stellten die Dominikaner­mönche Henricus Justitiore und Jakobus Sprenger in ihrem ´Hexen­hammer´ klar: ´Keiner schadet der katholischen Kirche mehr als die Hebammen.´

Diese wirkten genau da, wo es dem Teufel ein Leichtes … [sei], das gerade geborene, aber noch nicht getaufte Kind zu rauben. Sie könn­ten Empfängnis verhindern, Fehlgeburten herbeiführen und Neuge­borene dem Satan opfern. Dazu müssten sie sich nur in einem unbeobach­teten Moment aus dem Geburtszimmer schleichen und sich drei Mal mit dem Säugling auf dem Arm vor dem Bö­sen verneigen …

Die Wahrheit … war, dass zu jener Zeit nur … Hebammen über das Wissen verfügten, das Frauen die Macht gab, wenigstens zu einem kleinen Teil selbst über ihr Leben zu entscheiden.

Doch ein großer Teil dieses Wissens ging verloren: Allein in Köln …  wurden zwischen den Jahren 1627 und 1639 nahezu alle Hebam­men der Stadt als Hexen verbrannt.“

In schwierigen politischen, wirtschaftlichen und sozialen Ver­hältnissen und in deren gesellschaftlicher Gemengelage gewann die Sündenbock-Funktion von „Hexen“, namentlich die von Hebammen und Heilerinnen, von „Huren des Satans“ zunehmend an Bedeutung; indem die Wohlhaben­den Randgruppen und deren angebliche „Verfehlungen“ als (vorgebliche) Ursache allen Übels definierten, denunzierten und stigmati­sierten, lenkten sie von den tatsächlichen Gründen des realen gesell­schaftlichen und sozialen Elends (kriegerische Auseinandersetzun­gen auf kollektiver, Elend und Not des je Einzelnen auf individueller Ebene) ab.

Mithin: Die Vorgänge von damals erinnern an die Hexenjagden von heute. Die, letztere, (meist, jedenfalls bis dato) „nur“ auf dem Scheiterhaufen medialer Hetze und gesellschaftlicher Stigmatisierung enden. Indes: Zuerst brennen bekanntlich die Bücher. Dann die Menschen.

196. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): „NUMMUS NON PARIT NUMMOS.“ Oder doch: NUMMUS NUMMUM PARIT? MARTIN LUDER, „BRUDER MASTSCHWEIN“, Band IV: LUTHER UND DIE SOZIALDISZIPLINIERUNG. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi),  2024            PDF | EPUB

Die sozialen Strö­mungen und Gegenströmungen, die (fast) europaweit aufflackernden militärischen Konflikte, die „Bauern“-Kriege seit dem 14. Jhd. und der „Deutsche“ (wiewohl keineswegs auf Deutschland beschränkte) Bau­ernkrieg von 1524 (der regional bis in die Dreißiger-Jahre des 16. Jhd. dauerte), diese gesellschaftlichen Verwerfungen des aus­gehenden Mit­telalters und der beginnenden Neuzeit waren, realiter, Teil einer früh-proleta­rischen Revolution. So, zutreffend, Friedrich Engels („Der deut­sche Bau­ernkrieg“). Die sozialen Auseinandersetzungen, die in der Reformation und im Bauernkrieg gipfelten, waren der Ausdruck stark diver­gierender gesellschaftlicher Entwicklungen und wurden auf den un­terschiedlichsten (realen wie ideologischen) Schlachtfeldern ausge­tragen; insofern scheint es berechtigt, von einer „frühneuzeitlichen Revolution“ zu sprechen, welche die späteren großen Revolutionen der Neuzeit (wie die französische oder russische) antizipierte. Dass diese „großen Revolutionen“ letztlich gar keine wirklichen Um­stürze, sondern – im Interesse des Kapitals und der herrschenden bourgeoisen Schicht inszenierte – ebenso wohl bedachte wie trefflich gelungene Täuschungen mit einem immensen Blutzoll wa­ren, sei hier nur am Rande erwähnt.

Jedenfalls ließ sich das Aufbegehren des Volkes an der Wende zur Neuzeit (also zu Zeiten Luthers) nur dadurch unterdrücken, dass die Herrschenden ihre Untertanen sozial disziplinierten und ihnen suggerierten, sie seien für Armut und Not selbst verantwortlich: „Die neuere Forschung betont unter dem Konzept der Sozialdiszipli­nierung den repressiven Charakter …: Bereits die Pest von 1347/49 und ihre Auswirkungen hatten eine zunehmend negative … Einschät­zung der Armen … zur Folge … [Wer arm trägt selber schuld: Faber est suae quisque fortunae. Derart heute der Neoliberalismus.] Erst seit der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wuchs die gesell­schaftliche Einsicht in die ökonomische Bedingtheit der Armut…[,] und die Suche nach geeigneten … Lösungsmöglichkeiten [anstelle ri­goroser Disziplinierungsmaßnahmen] begann.“

„Im 16. Jahrhundert diente der ´Staat´ … als Instrument der Sozial­disziplinierung … Die Domestikation der bisher eher isolierten ´Mas­sen´ … erforderte die Einübung eines entsprechenden zwischen­menschlichen Verhaltens [sozusagen im Sinne einer oktroyierten so­zialen Selbst-Disziplinierung].“ Zumal sich infolge der Reformation eine Konfessionalisierung (d.h. eine Spaltung in einen katholischen und einen evangelischen Ein­flussbereich) entwickelte und somit eine Neu-Verortung im jeweiligen macht-, gesellschafts- und sozialpolitischen Kontext von Nöten war, mithin eine „geistige und organisatorische Verfestigung der seit der Glaubensspaltung auseinanderstrebenden christlichen Bekenntnisse zu einem halbwegs stabilen Kirchentum nach Dogma, Verfassung und religiös-sittlicher Lebensform“ erforderlich wurde. Mit anderen Worten: Die Konfessionalisierung im 16. Jhd., d.h. die Aufspaltung in katholische, lutherische und reformierte Kirchentümer, in korrespondierende Einflussbereiche und dementsprechende staat­liche Herrschaftsgebilde (cuius regio eius religio des Augsburger Re­ligionsfriedens von 1555), war ein großer sozial- und herrschaftspoli­tischer (Neu-)Entwurf und bedurfte der sozialen Disziplinierung derje­nigen (Interessengruppen und Bevölkerungsteile), die ihre Anliegen nicht (genügend) vertreten sahen, deshalb aufbegehrten resp. sich aufzulehnen drohten, der Herrschaftselite indes nicht Paroli bieten konnten. 

Folgerichtig wurde der Begriff Sozialdisziplinierung „zur Deutung langfristiger Lern- und Transformationsprozesse im frühneuzeitlichen Europa“ entwickelt und (in den 1960-er Jahren) als histo[rio]gra­phisches Konzept und ebensolche Begrifflichkeit in die Geschichts­forschung eingeführt; der Historiker Gerhard Oestreich bezeichnet Sozi­aldisziplinierung als „geistig-moralische und psychologische Struktur­veränderung des politischen, militärischen [und] wirtschaftli­chen Menschen.“

Lebensvorstellung und Lebensführung der „frühneuzeitlichen Men­schen“ (also derer des 16. Jh.) wurden einem zielgerichteten säkula­ren Umformungsprozess unterworfen und christlichen Moralvorstel­lungen angepasst; der Menschen Tätigkeiten unterlagen gestei­gerten Effizienzkriterien, die Bevölkerung wurde „zur Befolgung, ja letztlich zur Verinnerlichung eines Tugendkanons erzogen, der Fleiß und Nützlichkeit, Pflichterfüllung und Gehorsam, Zucht und Ordnung zentral stellte bzw. Müßiggang, Verschwendung und ´Liederlichkeit´ sowie überhaupt abweichendes Verhalten kulpabilisierte.“ Die Sozialdisziplinierung des 16. Jh. – namentlich Folge der Refor­mation und Ausdruck evangelischer (insbesondere calvinistischer) Arbeitsethik – kann somit als Vorläufer der Fundamentaldisziplinierung/-demokratisierung im 19. und 20. Jhd. (resp. dessen, was heutzutage als Demokratie gilt) gesehen werden; diese „Fundamentaldemokrati­sierung“ (welche letztlich nichts anderes darstellt als die Unterwer­fung der Masse unter das jeweilige Herrschaftskonzept ihrer Oberen) ist „ein sozialer Prozess, der unzertrennlich mit der Industrialisierung und Ur­banisierung der Welt und [mit] Fortschritten auf den Gebieten von Kommunikation und Information verbunden ist …“

So also war Luthers Lebenszeit geprägt vom Übergang der mittelal­terlichen Feudalordnung zum Frühkapitalis­mus, dadurch von gro­ßen politischen, wirtschaftlichen und sozialen Umbrü­chen; die Kluft zwischen Arm und Reich wurde größer und größer: „Auf dem Lande stöhnten die Bauern und Bäuerinnen unter immer höhe­ren Steuern und dem immer härteren Frondienst für die Pachtherren. Fallende Löhne verschlechterten die Lage der besitzlosen Landarbeiter… und führten dazu, daß im­mer mehr Arme von Dorf zu Dorf wanderten und Arbeit suchten. In den Städten ging der wachsende Reichtum des Bürgertums mit immer größerer Armut der unteren Klassen einher; Inflation, fallende Löhne, eingeschränkte Möglichkeiten für Handwerker …, wachsende Men­gen von Arbeiter…n und Arbeitslosen – all das führte zu ei­nem Ar­mutsproblem bisher ungekannten Ausmaßes.“

Hielten katholische Lehre und ebensolches Verständnis die Armut für eine Tugend und christliche Mildtätigkeit für selbstredend und erwar­tungskonform, so verstand die protestantische (und namentlich die calvinistische) Ethik die Armut als ein persönliches Versagen und die Armen als faule und nichtsnutzige Sünder: Indem man Randgruppen wie „Hexen“ und Hebammen/weise Frauen für die herrschenden de­solaten Verhältnisse verantwort­lich machte, konnte man (will meinen: konnte die herr­schende Schicht) von den eigenen Versäumnissen und Unzulänglichkeiten, mehr noch: von den eigenen Verge­hen und Verbrechen ablenken; ebenso die sozialen Lebensumstände wie eine allgemei­ne Misogy­nie waren (zudem) dafür verantwortlich, dass Frauen immer öfter – nicht nur wegen angeblicher Hexerei, son­dern, beispielsweise, auch wegen tatsächlicher Kindstö­tung (als Elends- und Verzweiflungstat) – vor Gericht er­scheinen mussten und zunehmend inkriminiert wurden. Die Rolle der Frau im Erwerbsleben wurde zunehmend marginalisiert (frühkapitalistischer Konkurrenzdruck im Wettbewerb mit ebenfalls nach Arbeit und Brot suchenden Männern); in dem Maße, in dem Ärzte und Apotheker Einfluss und Macht gewannen, wurden die Rechte von Hebammen und weisen Frauen (Heilerinnen) beschnit­ten. Die (Nach-)Wirkungen der Hexenverfolgung reichen bis heute, vom Verlust des Wissens um effektive pflanzliche Verhütungsmittel bis zu den Gräben zwischen den Geschlechtern.

An dieser Hexenverfolgung mit all ihren Auswüchsen war Luther – „Bruder Mastschwein“, wie Mün(t)zer ihn nannte – in nicht unerheblichem Maße beteiligt; er, Luther, der und das Luder, trägt Schuld – nicht zuletzt an den „Hexen“, die auf dem Scheiterhaufen brannten, an den Massakern der Bauernkriege, an der Verelendung und sozialen Disziplinierung der Massen!

197. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): „CHRISTUS IST ZU UNS GEKOMMEN DURCH ADOLF HITLER.“ MARTIN LUDER, „BRUDER MASTSCHWEIN“, Band V. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi),  2024            PDF | EPUB

„Luther war ein großer Mann, ein Riese. Mit einem Ruck durchbrach er die Dämmerung; sah den Juden, wie wir ihn erst heute zu sehen beginnen.“ So Hitler über Luther.

Nach seiner, Hitlers, Wandlung zum Antisemiten: „Der junge Adolf Hitler hatte Anfang der zwanziger Jahre mit den aufeinanderfol­genden Chefredakteuren des Völkischen Beobachters, Dietrich Eckart und Alfred Rosenberg, zwei Berater an seiner Seite, die Lu­ther gerade wegen seines Kurswandels vom Judenfreund zum Ju­denfeind bewunderten. Dies dürfte dazu beigetragen haben, dass Hitler bereits in seiner Nürnberger Parteitagsrede von 1923 und ein Jahr später in ´Mein Kampf´ seine Wertschätzung Luthers zum Aus­druck brachte. Den ´großen Reformator´ würdigte er in einer Reihe mit Friedrich dem Großen und Richard Wagner als herausragenden Deutschen.“

Zwar wurden die Deutschen Christen – die entscheidend dazu beitrugen, dass in den Kirchen das Hakenkreuz wehte – erst zum Ende der Wei­marer Republik (1931) gegründet, doch liegen ihre Wurzeln im Kai­serreich, beispielsweise in der Christlich-sozialen Arbeiterpartei des Hofpredigers Adolf Stoecker.

Angestrebt wurde eine „Germanisierung des Christentums“, eine Rückbesinnung auf das „germanische Element“ der (evangelischen) Religion (so Arthur Bonus, Pfarrer und Schriftsteller, Freund von Kä­the Kollwitz, Verfechter des Gedankenguts von Nietzsche).

Max Bewer, (politischer) Schriftsteller im Umfeld der völki­schen Bewegung und dezidierter Judenhasser (so z. B. Texter zu den Karikaturen dervon 1892 bis 1901 erschienenen – Politi­schen Bilderbogen, wo unverhohlen zum Pogrom an Juden aufgeru­fen wurde), Verbreiter der Xantener Ritualmordlegende, wo­nach ein Jude (1891) einen Buben geschächtet habe (welcher – nachgewiesenermaßen unzutreffende – Vorwurf im Politi­schen Bil­derbogen Nr. 13 von 1894: Das Blutgeheimniß thematisiert wurde und Grundlage eines seinerzeit wohlbekannten Spottlieds war: „Ju­den, das sind Sünder, schlachten Christenkinder, schneiden ih­nen die Hälse ab, das verdammte Judenpack“), dieser Max Bewer erklärte Jesus gar zum  niederrheinischen Arier und Antisemi­ten; er, Jesus, stamme von deutschen Söldnern im römischen Heer in Gali­läa ab (DER DEUTSCHE CHRISTUS, 1907: Die Synthese von Deutsch- und Christentum auf der Basis eines gemeinsamen Feind­bildes [„der Jude“ als Widersacher der Deutschen wie der Christen] müsse die konfessionelle Spaltung überwinden – Bewer war, wohlge­merkt, Katholik, einer der wenigen in der völkischen Be­wegung, wo er als wenig differenzierter Vielschreiber galt und für seine Schüt­telreime durchaus auch Spott und Hohn erntete, gleichwohl wurde er für den Nobelpreis vorgeschlagen: sic!); die Deutschen je­denfalls seien die Besten unter den Christen, nur das Ju­dentum hin­dere sie an der Entfaltung ihrer Möglichkeiten und Kräfte.

Julius Bode, evangelischer Pastor, unrühmlich bekannt durch seine Kriegspredigten, nannte das Christentum eine „undeut­sche“ Verstandesreligion, die man dem Germanentum und dem „deutschen Wesen“ (an dem bekanntlich, so Emanuel Geibel wie Kaiser Wilhelm II., die Welt möge genesen) aufgezwungen habe.

Friedrich Andersen, Mitbegründer der Deutschen Christen, Vertreter eines orthodox-pietistisches Christentums, verfasste 1907 (maßgeb­lich beeinflusst durch die antisemitischen Hetzschriften von Houston Stewart Chamberlain) die antijudaistische Streit­schrift An­ticlericus und forderte (in dieser) ein „reines Evangelium“, das nur auf Jesus Christus zurückgehe; das Alte Testa­ment sei zu ver­werfen, es dürfe nicht mehr verkündet werden; die zehn Gebote sei­en „jüdisch“; die Juden, so Andersen, trügen die Schuld für alle Übel dieser Welt.

Im 1921 publizierten Der deutsche Heiland spitzt Ander­sen die Gegensätze von Christen- und Judentum weiter zu; nur das eine oder das andere könne überleben. Im selben Jahr war Ander­sen maßgeblich an der Gründung des Bundes für Deutsche Kirche, einer Kampfgemeinschaft zur Befreiung der evangeli­schen Kirche aus ihrer (angeblichen) jüdischen Umklammerung, be­teiligt; schon in den 1920-er Jahren war er NSDAP-Mitglied und pflegte Umgang mit Nazi-Größe wie Joseph Goebbels.

Alle völkisch-nationalen, germanophilen und antisemitischen Strömun­gen dieser Zeit (Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts) nachzuzeichnen würde den Rahmen vorliegender Abhandlung sprengen, wäre zudem nicht zielführend; bezeichnenderweise wur­den Alfred Rosenbergs Der Mythus des 20. Jahrhunderts und dessen Verunglimpfungen alles „Undeutschen“ und „Art­fremden“ mit großer Zustimmung in der völkisch-protestantischen Szene aufge­nommen; marxistischer wie katholischer(!) Internationa­lismus seien die beiden Facetten desselben „undeutschen“, dieses jüdischen Geistes und die Refor­mation werde in einer erneuerten protestantisch-deut­schen National­religion vollendet – Martin Luther hätte wahrlich seine Freude an solchem Gedankengut gehabt.

„Es ist mythische Rückerinnerung, wenn heute die Gestalt des Sachsenherzogs Widukind als groß und verwandt mit Martin Luther und Bismarck erscheint; es ist innerste Lebensweisheit und mythisches Neuerleben uralten Wahrheitsgehalts, wenn wir Meister Hildebrand neben Meister Eckehart und Friedrich den Einzigen heranrücken; es ist letztmögliche Grenze unserer seelischen Ausweitung, wenn der Baldur- und Siegfried-Mythus als gleichartig mit dem Wesen des deutschen Soldaten von 1914 erscheint und die neuergrünende Welt der Edda nach dem Untergang der alten Götter für uns auch die Wiedergeburt des Deutschtums aus dem heutigen Chaos bedeutet.“

Solch Mythus wie Mythos war sowohl den Deutschen Christen als auch den Nationalsozialisten Programm und Verpflichtung; er ist die Lüge, aus dem das hinlänglich bekannte Ungeheuer kroch.

Wobei der Schoß auch heute noch fruchtbar ist: weniger für nationale Ideologien, mehr indes für den Faschismus einer Neuen Weltordnung, die sich die unbedingte und grenzenlose Herrschaft des Menschen über den Menschen auf ihre Fahne geschrieben hat. Und sich ihrer Apologeten ähnlich bedient wie sich die Herrschenden (seinerzeit) Luther zunutze und nutzbar mach(t)en. Denn Herren sind die Herren immer, unabhängig davon, ob sie sich lutherscher Ideologie oder eines Digital Services Act bedienen: Puntila ist der Herr und Matti sein Knecht.

Mithin: Lasst uns mit allen zu Gebote stehenden Mitteln gegen solch Knechtschaft kämpfen – durchwehte lutherscher Geist ein halbes Jahrtausend, um sich im größten Pogrom der Menschheitsgeschichte zu vollenden, so werden sich neue Ideologien mit Hilfe und vermittels moderner Technologie (KI!) nicht mehr „nur“ gegen einzelne ethnische und/oder religiöse Gruppen, vielmehr gegen die gesamte Menschheit und deren Fortbestand richten!

198. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): „Knallt ab den Walther Rathenau, die gottverdammte Judensau!“ MARTIN LUDER, „BRUDER MASTSCHWEIN“, Band VI: Über deutschen Ungeist. Bei Luther wie Hitler. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB 

Eins der wichtigsten Anliegen Luthers war die Verfolgung der Juden; noch we­nige Tage vor seinem Tod schrieb er an sei­ne Frau: „Wenn die Hauptsachen geschlichtet sind …, so muss ich mich daran legen, die Juden zu vertreiben …, niemand tut ihnen noch etwas.“ Zwar gehören Judenverfolgungen, oft übelster Art, sowohl vor als auch nach diesem denkwürdigen Diktum Luthers zur Geschichte; es blieb indes Hitler und den Nationalsozialisten vorbehalten, die ein­schlägigen lutherschen Bestrebungen in aller Konsequenz zu Ende zu führen: „… [E]inige Theologen nennen Luther … stolz den … ´ersten Nationalsozialisten´. Der Reformator aus Wittenberg hat entscheidenden Anteil an der Vorgeschichte des Ho­locaust in Deutschland.“ Karl Jaspers konstatiert: Luthers „Ratschläge ge­gen die Juden hat Hitler … ausgeführt“:

„Erstlich, dass man ihre Synagoga oder Schulen mit Feuer an­stecke … Zum anderen, dass man auch ihre Häuser desgleichen zerbreche und zerstöre … Zum vierten, dass man ihren Rabbinern bei Leib und Leben verbiete, hinfort zu lehren … Zum fünften, dass man den Juden das Geleit und Straße ganz und gar aufhebe … Zum sechsten, dass man … nehme ihnen alle Barschaft und Kleinod an Silber und Gold … [A]lles was sie haben …, haben sie uns gestohlen und geraubt durch ihren Wu­cher. Zum siebten, dass man den jungen starken Juden und Jüdin­nen in die Hand gebe Flegel, Axt, Karst … und lasse sie ihr Brot verdienen im Schweiß der Na­sen … Man müsste ihnen das faule Schelmenbein aus dem Rücken vertreiben.“        

Luther geifert weiterhin: „Ein solch verzweifeltes durchböstes, durchgiftetes, durchteu­feltes Ding ist´s um diese Juden, so diese 1400 Jahre unsere Plage, Pestilenz und alles Unglück gewesen sind und noch sind. Summa, wir haben rechte Teufel an ihnen.“ „Sie sind aller Bosheit voll, voll Geizes, Neides, Hasses untereinander, voll Hochmut, Wucher, Stolz, Fluchen wider uns Heiden … Ebenso mögen die Mörder, Huren, Diebe und Schälke und alle bösen Menschen sich rühmen, dass sie Got­tes heilig, auserwähltes Volk sind.“ „Darum, wo du einen rechten Juden siehst, magst du mit gu­tem Gewissen ein Kreuz für dich schlagen und frei und sicher sprechen: Da geht ein leibhaftiger Teufel.“ „Sorgen wir uns aber, dass sie uns an Leib, Weib, Kind, Ge­sinde, Vieh usw. Schaden tun möchten …, so lasst uns … mit ihnen abrechnen, was sie uns abgewuchert haben, … Gottes Zorn ist so groß über sie, dass sie durch sanfte Barmherzigkeit nur ärger und ärger, durch Schärfe aber wenig besser werden. Darum immer weg mit ihnen.“ „So lasset uns (wie Christus spricht) den Staub von den Schu­hen schütteln und sagen: Wir sind unschuldig an eurem Blut.“

Der Judenhass Luthers reflektiert mithin nicht nur „eine dunkle Seite“ des Reforma­tors oder der Reformation in toto, vielmehr sind An­tijudaismus und Antisemitismus konstituierend für Luthers Welt- und Menschenbild und Grundla­ge der Judenverfolg­ung und -vernichtung im Nationalsozialismus. Und es stellt sich die Frage: Was konnte die Bekennende Kirche die­sem lutherschen Wahn- und Irrsinn ent­gegensetzen? Wenig: Seit ihrer Gründung im Mai 1934 (als Reaktion auf die Parteinah­me Hit­lers zuguns­ten der Deut­schen Christen) hatte sie zwar eigene Ver­waltungs- und Leitungsstrukturen, erhob sie den An­spruch, die einzi­ge rechtmäßi­ge Kirche zu sein; viele ih­rer Pfarrer aber blieben, gleichwohl, Bedienst­ete der je­weiligen Landeskirchen und somit von diesen abhän­gig; eine einheitliche, geschlossene Opposition gegen das Nazi-Re­gime bildete sich nicht. Mehr noch: Weite Teile der Bekennenden Kirche blieben dem „Füh­rerstaat“ treu, bejahten, darüber hinaus, auch den (2. Welt-)Krieg.

Es ist, nur am Rande vermerkt, ein Treppenwitz der Ge­schichte, dass ausgerechnet Martin Luther – Unterstaats­sekretär (Ministerialdirek­tor mit der Amtsbezeichnung „Unterstaatsse­kretär“) im Auswärti­gen Amt des Deut­schen Reiches – von 1940-43 als Leiter der Abtei­lung D für die Zusammenarbeit mit dem Reichssicherheitshaupt­amt sowie für das Ressort DIII und somit für „Judenfrage“ und „Rassenpolitik“ ver­antwortlich war; derart schließt sich ein Bogen über ein halbes Jahr­tausend hinweg. Von Luther bis zu den Nationalsozialisten, bis heut:

„Wieder hetzt in Deutschland das Regime gegen Andersdenkende …

Wieder wird das Unrecht … ignoriert.

Wieder geben Deutsche Parlamente sich selbst auf …

Wieder beugen Staatsanwälte und Richter die Gesetze.

Wieder sind die Medien gleichgeschaltet.

Wieder sind die sogenannten Journalisten die treuesten unter den Propagandisten.

Wieder werden Bürger gezwungen, Menschenversuche über sich ergehen zu lassen. 

Wieder macht die Ärzteschaft sich zum Folterknecht.

In Deutschland 2022 herrschen wieder die Faschisten.

Wieder begehen sie ihre Grausamkeiten im Namen des angeblichen Gemeinwohls.

Wieder starb mit der Freiheit auch das Recht …“ (Paul Brandenburg)

Zusammenfassend lässt sich festhalten: Hitler wurde durch den Ein­fluss Luthers zum Anti­semiten. „… [E]inige Theologen nennen Luther später stolz den … ´ersten Nationalsozialis­ten´. Der Reformator aus Wittenberg hat entscheidenden Anteil an der Vorgeschichte des Ho­locaust in Deutschland.“

Und auch Hitlers politische Leitbilder, die Lutheraner Schönerer, Stein und Wolf sowie der Katholik Lueger, waren Antisemiten, zumin­dest die Lutheraner durch den Einfluss Lu­thers selbst; Mitglieder der Alldeutschen Partei Schönerers mussten evangelisch (und durften keine ehemaligen Juden) sein: „Jud bleibt Jud, ob er sich taufen lässt oder nicht!“, so Schönerer höchstselbst.

Auch von den Nationalsozialisten wurden Juden, die sich taufen lie­ßen, nicht als Protes­tanten anerkannt; sie waren Juden und blieben Juden. Gem. Luthers Diktum: „Wenn ich einen Juden taufe, will ich ihn an die Elbbrücke führen, einen Stein an den Hals hängen und ihn hinab stoßen und sagen: Ich taufe dich im Namen Abrahams“ (Tisch­reden, Nr. 1795).

Mit eben diesem Satz Luthers aus dessen Tischreden kommentierte der Eisenacher Lan­desbischof Martin Sasse (1938) unter der Über­schrift Luthers Rat zur Judentaufe seine wie Luthers Haltung bzgl. der Judenfrage und der Lösung derselben (in Sasses 15seiti­gem, als Buch apostrophierten Pamphlet: Martin Luther über die Juden – weg mit ihnen!).

„Immer mehr evangelische Pfarrer treten der NSDAP bei, bis 1934 folgen Hitler ca. 80 % der lutherischen Pfarrer ´begeistert´, die übri­gen sind überwiegend Sympathisanten. Die Kirche zitiert immer häu­figer aus Luthers antisemitischen Schriften, die einst auch auf den jungen Hitler einwirkten. Und der lutherische Pfarrer Steinlein aus Ansbach erklärt in die­sem Zusammenhang öffentlich, dass ´man in der evangelischen Kirche Jahrhunderte lang immer wieder auf Lu­thers antijüdische Schriften hingewiesen hat´ (Ev. Sonntagsblatt aus Bayern, 1933, S. 21). Nun geht die Saat auf.“ 

199.  RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): „DIE MASSEN WERDEN UNSERE FÜSSE LECKEN, SIE WERDEN UNS ALS SKLAVEN DIENEN!“ MARTIN LUDER, „BRUDER MASTSCHWEIN“, Band VII. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB

„Zählt man alle Menschen zusammen, die sich am vergangenen Wo­chenende versammelt haben, um Gerechtigkeit zu fordern – in Israel und Palästina, in Kapstadt, Washington D.C. und New York, in Neu-Delhi, London, Dublin und Sydney sowie in vielen anderen Städten –, so war dies sicherlich der größte öffentliche Aufschrei für ein … An­liegen der Menschheitsgeschichte.

Vor einem Vierteljahrhundert nahm ich an einigen großen Demons­trationen gegen die Apartheid teil. Ich hätte mir niemals vorstellen können, wieder Demonstrationen dieser Größe zu sehen. Aber am letzten Samstag in Kapstadt waren genauso viele Teilnehmer wie da­mals unterwegs. Wenn nicht mehr. Und unter den Demonstranten waren Junge und Alte, Muslime und Christen, Juden, Hindus und Buddhisten, Agnostiker und Atheisten, Schwarze, Weiße, Rote, Grü­ne … Wie man es von einer … toleranten und multikulturellen Nation … erwartet.

Ich bat die Menge, zusammen mit mir zu skandieren:

´Wir sind gegen die Ungerechtigkeit der illegalen Besetzung von Pa­lästina. Wir sind gegen das willkürliche Morden im Gazastreifen. Wir sind gegen die Erniedrigung von Palästinensern an Kontrollpunkten und Straßensperren. Wir sind gegen die von allen Beteiligten began­genen Gewalttaten. Aber wir sind nicht gegen Juden´ …

[W]ir müssen uns absolut darüber im Klaren sein, dass die Palästi­nenser jedes Recht der Welt haben, für ihre Würde und für ihre Frei­heit zu kämpfen. Es ist ein Kampf, der von vielen Menschen auf der Welt unterstützt wird …

Von Nelson Mandela stammt der berühmte Ausspruch, die Südafri­kaner würden sich nicht frei fühlen, bis auch die Palästinenser frei seien. Er hätte hinzufügen können, dass die Befreiung Palästinas auch Israel befreien wird“, so Erzbischof Desmond Tutu 2014.

Und derselbe hielt die israelische Apartheid für schlimmer als die sei­nerzeit in Südafrika: Dort wurden, im Gegensatz zu den Palästinen­sergebieten, die Townships nicht bombardiert.

„Unsere Rasse ist die Herrenrasse“, so Israels Ministerpräsident Menachem Begin in einer Rede vor der Knesset. „Wir sind die Götter dieses Planeten. Wir sind so weit entfernt von den minderwertigen Rassen wie diese von Insekten … Andere Rassen sind nichts anderes als menschliche Exkremente. Wir sind dazu be­stimmt, über die niederen Rassen zu herrschen. Unsere Führer wer­den dieses Reich auf Erden mit eiserner Faust regieren. Die Massen werden unsere Füße lecken, sie werden uns als Sklaven dienen!“

Gab es klarere und abstoßendere Worte im Stürmer?

Macht es einen Unterschied, ob Parkbänke seinerzeit für Deutsche reserviert waren oder im heutigen Israel für Palästinenser verboten sind?

Ob man den Juden ihr Hab und Gut nahm oder ob selbst das Was­ser auf den Dächern palästinensischer Häuser und Hütten dem Staa­te Israel gehört?

Ob auf deutschen Wänden „Juda verrecke“ stand oder auf jüdischen heute „Arabs to the gas chambers“ zu lesen ist?

Ist Zionismus ergo etwas anderes als die jüdische Form des Faschis­mus´?

Bereits 1928 warb Hitler in einer Rede für die Ökumene und für einen gemeinsamen Kampf von Katholiken und Protestanten gegen den Feind schlechthin – die Juden: „Wir sind erfüllt von dem Wunsche, dass Katholiken und Protestanten sich … [in diesem Kampf] finden mögen …“

Und weiterhin: „Der Volksinstinkt war damals [zu Zeiten der „Refor­mation“] wacher als heutzutage. Auf der ganzen Linie be­stand das Misstrauen gegen die Juden. Für den Volksmann Luther, den Sohn einfacher Leute, spricht seine langjährige Vorliebe für die Ju­den gerade nicht … Es scheint … auch hier wie überall zugegangen [zu] sein: das viele Studieren verdirbt die Augen. Trotzdem: Luther … sah … den Juden[,] wie wir ihn erst heute zu sehen beginnen. Nur leider zu spät und … nicht da, wo er mit am schädlichsten wirkt, näm­lich im Christentum. Ach hätte er ihn da gesehen, in der Jugend geseh­en! Nicht den Katholizismus hätte er angegriffen, sondern den Ju­den dahinter! Statt die Kirche in Bausch und Bogen zu verwerfen, hätte er seine ganze leidenschaftliche Wucht auf die wahren ´Dun­kelmänner´ fallen lassen. Statt das Alte Testament zu verklären, hät­te er es als die Rüstkammer des Antichristen gebrandmarkt. Und der Jude, der Jude wäre in seiner scheußlichen Nacktheit da gestanden, zur ewi­gen Warnung. Aus der Kirche hätte er heraus müssen, aus der Ge­sellschaft, aus den Hallen der Fürsten, aus den Burgen der Ritter, aus den Häusern der Bürger. Denn Luther hatte die Kraft und den Mut und den hinreißenden Willen. Nie wäre es zur Kirchenspal­tung gekommen, nie zu dem Krieg, der nach Wunsch der Hebräer dreißig Jahre lang [im Drei­ßigjährigen Krieg, 1618-1648] arisches Blut in Strömen vergoss …“

Derart spannt sich der Bogen vom Judenhasser Luther über den Antisemiten Hitler zum jüdischen Faschisten Menachem Begin: Es ist ein Treppenwitz der Geschichte, dass Juden – genauer: Israelis, Zionisten – den Palästinensern, mutatis mutandis, das antun, was ihnen selbst widerfahren ist.

200.   RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): WAS WORTE BEWIRKEN. KÖNNEN. Spes numquam moritur. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB

201.  RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): Nunc satis est. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024                    PDF | EPUB

Nun ist´s genug: In den letzten 10 Jahren (auf den Tag genau: in den letzten 9 Jahren und 8 Monaten) habe ich 700 Bücher publiziert (s. Verzeichnis der Deutschen Nationalbibliothek). Mit anderen Worten: (FAST) 10 JAHRE LANG HABE ICH ALLE 5 TAGE – ÜBER DIE ZEIT GEMITTELT – EIN BUCH GESCHRIEBEN UND VERÖFFENTLICHT. Dies hat vor mir kein Mensch bewerkstelligt und wird nach mir auch niemand mehr zustande bringen; von der inhaltlichen wie sprachlichen Qualität dessen, was ich „zu Papier“ gebracht, möge der werte Leser sich selbst überzeugen, ein Großteil meiner Bücher ist als open access einsehbar!

Indes: In diesem Tempo kann ich nicht weiterarbeiten, ohne – zumal in meinem Alter – ernsthaft meine Gesundheit zu gefährden! Deshalb sei´s nun genug: Zwar werde ich sicherlich noch das eine oder andere Buch schreiben. Jedoch gemach. Mit Bedacht. Und mit mehr als zwei Stunden Schlaf pro Nacht.

202.  RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): HAGANA(H) UND PALMACH, IRGUN UND LECHI BOMBEN DEN WEG FREI FÜR EINEN JÜDISCHEN STAAT. DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN. Band 4: DIE HAGANA(H). verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB 

„Noch in der Nachkriegszeit spielte Rache durch jüdische Überlebende der Shoah eine zentrale Rolle als antisemitischer Topos der Schuldabwehr. In der bundesrepublikanischen Erinnerungsdebatte über den Nationalsozialismus seit den 1980er Jahren wurde die Schuldabwehr neu besetzt: Die öffentliche Thematisierung deutsch-jüdischer Geschichte wurde auf eine Opfer- und Verfolgungsgeschichte reduziert – Rache blieb tabu. Das Gedenkspektakel erhob die Überlebenden zu moralischen Instanzen, denen die Rolle der Versöhnung und Annäherung bis heute zugeschrieben wird.“

Indes: Von Versöhnung und Annäherung kann bei der Haganah – der zio­nistisch-paramilitärische Untergrundorganisation während des britis­chen Mandats (1920-1948) in Palästina, die nach Gründung des Staa­tes Israel in die israelische Armee überführt wurde – wahrlich nicht die Rede sein. Auch nicht von Mäßigung. Vielmehr beteiligte sich die Haganah an Vertreibung, Plünderung, Mord und Totschlag. Insofern überrascht es wenig, dass deren – der Hagana – Nachfolger, THE ISRAEL DEFENCE FORCES (IDF), bis dato (April 2024) schätzungsweise 40.000 Palästinenser im GAZA-Streifen, überwiegend Frauen und Kinder, zu Tode gebombt haben. Und noch heute, anno 2024, treibt die Harel-Brigade (ursprünglich Teil der Palmach, die sich ihrerseits 1941 von der Haganah abspaltete), noch heute treibt die Harel-Brigade, die unter Führung von Jitzchak Rabin 50.000 Palästinenser aus Lod (Lydda) und Ramla vertrieb, ihr Unwesen. Beim derzeit im GAZA-Streifen stattfindenden Völkermord an den Palästinensern. Wobei benannter Rabin ein treffliches Beispiel für die (Generation der) Politiker ist, die aus HaSchomer, aus Haganah und Palmach, aus Irgun (Irgun Zvei Leumi) und Lehi (Stern-Gruppe/-Gang), aus der Harel Brigade und aus einer Anzahl weiterer zionistischer (Terror-) Organisationen (wie der Jewish Settlement Police, wie Mishmar Haam, wie der Feldarmee Knish oder den bewaffneten Milizen Khim) hervorgingen – auch wenn sie, die Exponenten zionistischer Politik, später den Palmzweig im Schnabel trugen. Vermeintlich oder tatsächlich gar. Mit oder ohne Friedens-Nobelpreis.

Militärische Vorläufer-Organisation der Haganah war – während der osmanischen Herrschaft in Palästina – der/die HaSchomer (הַשּׁוֹמֵר: ha-Šōmer – der Wächter), der/die 1909 von Pionieren der 2. Alija gegründet wurde und bis 1920 bestand; ab 1914 wirkte sie als Untergrundorganisation. Ziel der HaSchomer war ursprünglich (nur), neu gegründete jüdische Siedlungen zu schützen. „Aus der ´Haschomer´ – zu ihren Gründern zählt der … [spätere] israelische Staatspräsident Ben Zvi – war … der erste reguläre israelische Kampfverband hervorgegangen: das Jüdische Bataillon der britischen Royal Fusiliers. Das Bataillon kämpfte während des ersten Weltkrieges gegen die Türken … Auch Ben Gurion trat kurz vor Kriegsende – im Jahre 1918 – als Offizier in dieses Bataillon ein.“

Die Hagana wütete nicht nur in Palästina, sondern nach Kriegsende – weitgehend unbekannt – auch in Deutschland und Österreich: „Ein seltsam aufgeputzter Militärkonvoi rollte im Mai 1945 durch Oberitalien. An der Spitze flatterten weiß-blaue Fahnen mit dem David-Stern. An den Seiten der Dodge-Lastwagen war zu lesen: ´Deutschland kaputt! Kein Volk! Kein Reich! Kein Führer! Die Juden kommen!´“ „Bald beunruhigten Leichenfunde die Bevölkerung in Österreich. Die britischen Militärbehörden ermittelten erfolglos. ´Einige Offiziere … zogen es vor, die Augen zu schließen.´“ „Bis zum Sommer 1946 operierten mehrere Vergeltungskommandos in Europa. Auf ihr Konto gehen … mindestens 1000 geheime Hinrichtungen. Mit gefälschten Papieren holten sie verdächtige SS-Leute aus alliierten Gefangenenlagern. In Kroatien liquidierten sie Ustascha-Faschisten, in Österreich einen falschen Eichmann.“ „Im April 1946 wollte die Geheimgruppe ´Nakam´ (´Rache´) … 36 000 SS-Leute in einem Nürnberger Internierungslager durch die Aktion ´Todesbrot´ vergiften. Das Unternehmen wurde monatelang mit wissenschaftlicher Akribie vorbereitet, scheiterte aber …  [Gleichwohl] kamen … etwa 2000 mit Arsen präparierte Brotlaibe in die Proviantausgabe. Rund 4300 SS-Leute brachen mit Krämpfen zusammen, zwischen 700 und 800 starben … Noch abenteuerlichere Haganah-Männer wollten mehrere deutsche Großstädte niederbrennen oder deren Einwohner durch Arsen-Beimischung ins Trinkwasser töten. Die Haganah-Oberen verhinderten derartige Taten …“ Die Jüdische Allgemeine schreibt: „Die Gruppe deutsch-polnischer Juden und Holocaust-Überlebender plante nach Kriegsende, die Verbrechen an den Juden zu vergelten. Ihr Plan A bestand darin, über die Wasserversorgung deutscher Großstädte als Vergeltung für sechs Millionen jüdischer Ermordeter sechs Millionen Deutsche zu vergiften. Er scheiterte.“

„Der Krieg war aus, jetzt kam die Zeit der Rache. Rund 50 jüdische Männer und Frauen sammelte Abba Kovner um sich. Sie hatten wie er als litauische Partisanen gegen die deutschen Besatzer gekämpft oder ein Konzentrationslager im Osten überlebt … Wie die Deutschen wollten sie wahllos töten: Männer, Frauen, Alte, Kleinkinder, Säuglinge. Und sie wollten möglichst genauso viele Deutsche töten, wie die Deutschen Juden getötet hatten.“

„Ab 1946 führte die jüdische Untergrundorganisation Hagana … ein geheimes militärisches Ausbildungsprogramm durch, um Holocaust-Überlebende auf den bevorstehenden israelischen Unabhängigkeitskrieg vorzubereiten. Mit den illegalen Offiziersschulen im fränkischen Wildbad, nahe der Stadt Bad Windsheim, und dem Hochlandlager im oberbayerischen Königsdorf befanden sich zwei wichtige Einrichtungen in Bayern.“

Mithin gilt festzuhalten: Die Haganah und andere jüdisch-zionistische Untergrundorganisationen haben versucht, Millionen von Deutschen zu ermorden, auch, vornehmlich gar Frauen und Kinder; was macht´s für einen Unterschied – jedenfalls für Zionisten –, ob es sich seinerzeit um Deutsche handelte oder heute Palästinenser betroffen sind, will meinen: im Gaza-Streifen dem israelischen Bombenterror zum Opfer fallen!

203.  RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): GEWALT WAR DIE SAAT, AUS DER DER STAAT ISRAEL ENTSTANDT. DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN. Band 5: PALMACH, IRGUN UND LECHI. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB

Nein, es waren nicht die Israelis selbst, die am Abend des 16. Sep­tember 1982 in Westbeirut (Libanon) plündernd, vergewaltigend und mordend durch die Palästinenser-Lager Sabra und Schatila zogen; für diese Aufgabe hatte die Herrschenden in Israel – mit Menachem Begin als Ministerpräsident an ihrer Spitze – die (christliche) Phalan­ge-Miliz ausgesucht. Als bereitwillige Bluthunde, denen es offensichtlich Freude machte, zu brandschatzen und zu töten.

„Auf die Frage, was in den Lagern vor sich gehe, antwortet ein israeli­scher Oberst, die Gegend werde ´gesäubert´ … Nach etwa 36 Stun­den Dauer ist das Morden zu Ende, gleichen die Lager apokalypti­schen Friedhöfen, auf denen die Leichen am Boden liegen, einzeln oder von Bulldozern zusammengeschoben und halb verschüttet.“

Menachem Begin hatte Erfahrung im Morden. Namentlich durch die und zusammen mit den von ihm geführten Horden. Der zionistischen Untergrundorganisation „Irgun“. War – pars pro toto angeführt – verantwortlich für den (und höchst selbst beteiligt am) berühmt-berüchtigten Anschlag auf das King-David-Hotel (in Jerusalem), bei dem mehr als 90 Menschen (v.a. Araber und Briten, aber auch Juden) ums Leben kamen:

„Von den Balkonen [des King David] hat man den schönsten Mor­genblick auf die ´Stadt des Frie­dens´, in der es freilich nicht immer friedlich war, auch nicht im ´King David´, ist es doch das einzige Ho­tel, das ein Premier seines Lan­des als Untergrundkämpfer in die Luft gejagt hat, zumindest einen Teil davon: Am 22. Juli 1946 lud Menachem Begin mit den Kämpfern der radikal-zionistischen Organi­sation Irgun, als arabische Arbeiter verkleidet, im Hotel Milchkannen ab, gefüllt mit 350 Kilo Sprengstoff. Um 12.25 Uhr explodierte die Bombe im Südflügel.“

Kurz vor der Gründung des Staates Israel wurde das palästinensi­sche Dorf Deir Ya(s)sin (im April 1948) von der Irgun und anderen israelischen para­militärischen Terrororganisationen angegriffen; mehr als einhundert Menschen starben, als die Angreifer Handgranaten in die Fenster der Häuser warfen.   

Noch nach Ende der Kampfhandlungen wurden Zivilisten massakriert, um Angst und Schrecken zu verbreiten und die Einwohner von dort zu vertreiben, wo der neue Staat Israel entstehen sollte. Bei der als Massaker von Deir Yasin in die Geschichtsbücher eingegangenen Aktion trug Menachem Begin die Verantwortung, Menachem Begin, der spätere Träger des Friedens-Nobelpreises:

„Im Morgengrauen drangen bewaffnete Mitglieder der terroristischen Gruppe Irgun in das Dorf Deir Yassin ein und eröffneten das Feuer. Hunderte Männer, Frauen, Kinder und Greise wurden dahingemet­zelt. Viele der Leichen wurden in den Dorfbrunnen geworfen und mehrere Leichen wurden am Brunnen gesammelt, um den Bewoh­nern Angst und Schrecken einzujagen und diese zum Verlassen des Dorfes zu veranlassen. Die Brutalität dieses Überfalls auf Deir Yassin löste Panik aus und führte zu einer Massenflucht der palästinensi­schen Bevölkerung aus vielen anderen Orten. 

Menachem Begin, Chef der Terrororganisation Irgun und späterer Ministerpräsident Israels sowie Friedensnobelpreisträger, gab Befehl zu dieser Mordoperation. Er rechtfertigte die grausame Tat … als notwendigen Schritt für die Gründung des Staates Israel …“

Martin Buber, der jüdische Religionsphilosoph, u.a. schrieben an Ben-Gurion, den ersten Ministerpräsidenten Israels: „Der Name die­ses Dorfes ist in der ganzen jüdischen Welt, in der ganzen arabi­schen Welt und überhaupt in der ganzen Welt verrufen. In Deir Yas­sin wurden hunderte von Männern, Frauen und Kindern getötet. Das Ereignis ist ein schwarzer Fleck auf der Ehre der jüdischen Nation.“

Stellt sich die Frage: Wie wird man den Genozid am palästinensischen Volk im Gaza-Streifen anno 2023 f.(f.?), nennen? Wo bereits nach wenigen Monaten 40.000 Menschen, überwiegend Frauen und Kinder, massakriert, meist zu Tode gebombt wurden. Von der israelischen Armee, den IDF (Israeli Defense Forces), der Zahal, in die, nach Gründung des Staates Israel, all die Terrororganisationen, z.T. mit Zwang, eingegliedert wurden, von denen buchgenständlich die Rede ist.

Jedenfalls: Es war Ben-Gurion, der Begin mit Adolf Hitler verglich; und mein ver­storbener Freund Erich Fried, der den Vergleich mit Reinhard Heyd­rich, der bekanntlich mit der „Endlösung der Judenfrage“ betraut war, nicht scheute. 

Zum langjährigen israelischen Ministerpräsidenten Itzhak Rabin, Friedensnobelpreisträger 1994 (zusammen mit dem israelischen Außenminister Schimon Peres und Jassir Arafat, PLO-Chef und erster Präsident der Palästinensischen Autonomiebehörde), gilt festzuhalten: Seit 1941 war er Mitglied der Palmach, einer Elite-Einheit der Hagana, beide zionistische Untergrundorganisationen, die nach Staatsgründung in die israelische Armee (Zahal, Israel Defense Forces [IDF]) überführt wurden; die Palmach wurde 1941, wohlgemerkt von den Briten, aus der Hagana rekrutiert und sollte (anfänglich) als Stay-behind-Organisation hinter den feindlichen Front-Linien operieren und bei der Verteidigung gegen den befürchteten Angriff der deutschen Wehrmacht helfen:

„Die Briten haben … am 29. Juni 1946, am sogenannten ´Schwarzen Sabbat´, der dann auch der Anlass für die Bombardierung des King David Hotels war, tausende Anhänger der Haganah und der Palmach, der jüdischen Kommandoeinheit, verhaftet und in den Kibbuzsiedlungen nach illegalen Waffen gesucht …  Ben Gurion konnte noch rechtzeitig weg, den haben sie nicht erwischt …, die einzige, die sie nicht verhaften konnten, war Golda Meir, weil sie amerikanische Staatsbürgerin war …

Eines Tages haben die Haganah und der Palmach (Sturmtruppen) sämtliche Brücken, Straßen- und Eisenbahnbrücken zwischen Palästina, dem Libanon und Transjordanien in die Luft gesprengt …

Der Irgun hat sich daran nicht beteiligt …, das war die Haganah … Es gab [zwar] eine Zeit [lang] eine einheitliche Widerstandsbewegung, aber man hat sich dann wieder getrennt, weil die Leute um Begin [Irgun] immer radikaler wurden. Die haben zum Beispiel als Rache für die Verhaftung … [eines] Mitglied[s] des Irgun zwei britische Soldaten aufgehängt“.

1945 wurde Itzhak Rabin stellvertretender Kommandeur der Palmach-Einheiten, 1947 deren Stabschef; 1948 kommandierte er die Harel Brigade (Teil der Palmach, die – die Harel-Brigade – noch heute, beim Massen- und Völkermord an den Palästinensern im GAZA-Streifen, „ihr Unwesen treibt“: „In recent days, soldiers of the Harel Brigade operated in the Elkarmen area, between Beit Hanoun and Jabalia. During the operations, the soldiers eliminated enemy forces and terrorist infrastructure, including long-range rocket launchers aimed at Israel, anti-tank missile launchers, terrorist tunnel shafts and Hamas observation posts”); die von Rabin kommandierte Brigade vertrieb 50.000 Palästinenser aus Lod (Lydda) und Ramla; Massaker waren Teil der Vertreibung.

Die Haganah (Hebräisch: Verteidigung) wurde 1920 als erste zionistische Untergrundorganisation Palästinas gegründet; nach Errichtung des Staates Israel wurde die Haganah in die neu gegründete israelische Armee „Zahal“ überführt; 1931 spaltete sich von der Haganah die ultra-nationalistische und radikal-militante Militärorganisation E(t)zel (Irgun) ab.

1947 verfügten die zionistischen Militärverbände „über die ´Jewish Settlement Police´, die ´Mishmar Haam´, die Feldarmee ´Knish´, die Elitetruppe ´Palmach´, die bewaffneten Milizen ´Khim´, die ´Irgun Zvei Leumi´ und die ´Stern´-Gruppe

Mit Ausnahme der beiden letzten Kampfverbände gehörten alle anderen para-militärischen Truppen offiziell der ´Haganah´ an. Ohne die direkte Unterstützung der britischen Mandatsmacht wäre die Stärkung der zionistischen Verbände nicht möglich gewesen. Während der jüdisch-arabischen Auseinandersetzung 1936 autorisierten die Engländer die ´Jewish Settlement Police´ und unterstützten sie mit Waffen und gestatteten ihr, sich überall in Palästina frei zu bewegen.“

„Wellen der Gewalt überziehen … Palästina – trotz Todesstrafen, Hinrichtungen, Verhaftung Tausender. Die Araber fordern das Ende der jüdischen Zuwanderung; die Zionisten rüsten ihre paramilitärische Haganah und die Terrorgruppe Etzel hoch. 1936 beginnt der arabische Aufstand mit einem monatelangen Arbeits- und Steuerboykott und wird erst nach drei Jahren durch Tausende eilig entsandte Soldaten niedergeschlagen.

Palästina taumelt an den Rand eines Bürgerkriegs. Arabische Milizen überfallen jüdische Siedlungen, verwüsten deren Olivenhaine, töten Hunderte Zivilisten. Zwischenzeitlich befindet sich Jerusalem in ihrer Hand.

Die Briten verschanzen sich in bunkerähnlichen Wachposten und Polizeiforts. Bald verlieren sie selbst ihren moralischen Kompass: Sie bestrafen Dörfer kollektiv, lassen willkürlich Gefangene in der Sommerhitze dehydrieren, foltern mit Schlägen auf Fußsohlen und Genitalien. Der glühende Zionist Orde Wingate gründet mit den ´Special Night Squads´ [spezielle Nachttruppen] gar eine kleine britisch-jüdische Privatarmee, die dem arabischen Terror mit Terror, Selbstjustiz und Erschießungen begegnet.“

Nicht selten arbeiteten Irgun und Haganah Hand in Hand:

„Ab dem Tag, nachdem die UN-Teilungsresolution verabschiedet wurde, waren die … Palästinenser … einer Terrorkampagne ausgesetzt, die Irgun und Hagana gemeinsam betrieben.

Da erst in den vorangegangenen Jahrzehnten jüdische Siedler in die Stadt gezogen waren, hatten sie ihre Häuser höher am Hang gebaut. Sie wohnten also oberhalb ihrer arabischen Nachbarn und konnten sie ohne weiteres bombardieren und aus dem Hinterhalt beschießen. Ab Anfang Dezember taten sie das häufig.

Sie benutzten auch noch andere Einschüchterungsmethoden: Die jüdischen Truppen ließen Sprengstofffässer und riesige Stahlkugeln in die arabischen Wohnviertel hinunterrollen und gossen auf die abschüssigen Straßen ein Gemisch aus Öl und Benzin, das sie dann anzündeten. Sobald die palästinensischen Anwohner in Panik aus ihren Häusern rannten, um die brennenden Ströme zu löschen, sahen sie sich dem Dauerfeuer von Maschinenpistolen ausgesetzt.“

„Kinder wurden in Stücke gehackt, Männer durch Genickschuß getötet, schwangeren Frauen wurde der Bauch aufgeschlitzt. Die Juden vergewaltigten Schulmädchen, rissen Frauen mit den Schmuckgehängen, auf die sie es abgesehen hatten, die Ohrläppchen ab. Sie sprengten Häuser samt ihren Bewohnern in die Luft.

Zur Stern-Gang ist interessanterweise noch anzumerken, dass diese ihren Hauptfeind mehr und eher in den Briten als in den Palästinensern sah, namentlich deshalb, weil erstere (im Weißbuch von 1939) von einer Zweistaatenlösung zugunsten eines gemeinsamen jüdisch-arabischen Staates abrückten und sowohl die jüdische Einwanderung nach Palästina als auch die Möglichkeit des Landerwerbs durch Juden erheblich einschränkten. Deshalb spalteten sich die sog. Maximalisten (um Jitzchak Schamir und Avraham Stern) 1940 von der Irgun ab und gründeten die „Stern-Gang“ (ins Deutsche meist mit „Stern-Bande“ übersetzt); um ihre Ziele zu verwirklichen, suchten sie Hilfe sowohl bei den italienischen Faschisten als auch bei den deutschen Nationalsozialisten.

Deshalb trafen sich 1941 – in Beirut, das zu diesem Zeitpunkt von der französischen Vichy-Marionettenregierung kontrolliert wurde – zionistische Abgesandte mit deutschen Diplomaten und Geheimdienstlern; ein von den Zionisten übergebenes Memorandum regte an, ein juden-freies „Neues Europa“ zu schaffen, indem man die europäischen Juden nach Palästina verbringe, damit sie dort einen zionistischen Staat errichten, der mit dem Deutschen Reich vertraglich verbündet sein solle.

Die deutsche Seite wies dieses Ansinnen jedoch zurück und unterstützte die Unabhängigkeitsbestrebungen der Araber unter der Ägide des Großmuftis von Jerusalem, Mohammed Amin al-Hussein.

Anfang 1943 wurde Avraham Stern von der britischen Polizei erschossen, viele Mitglieder der Stern-Gruppe wurden verhaftet. Diese verlor zunehmend an Bedeutung, bis sie (als Lechi) unter Führung u.a. von Jitzhak Schamir wieder in Erscheinung trat, beispielsweise durch die Ermordung des britischen Nahostministers Lord Moyne 1944.

Nach ihrer offiziellen Auflösung (nach Staatsgründung im Mai 1948) operierte Lechi gleichwohl weiter und ermordete im September 1948 den UN-Gesandten Graf Folke Bernadotte sowie den UN-Militärbeobachter André Serot (einen Oberst der französischen Luftwaffe).

Summa summarum: Die Ermordung von Juden wie die Morde von Zionisten ziehen sich durch die abendländische Geschichte und die der Levante wie ein roter Faden; immer wieder ergeben sich Verbindungen und Verquickungen, die vom heutigen Konflikt zwischen Juden und Palästinensern über den Terror und die Terrorgruppen, mit deren und dessen Hilfe der Staat Israel errichtet wurde, bis zum sog. Dritten Reich (und darüber hinaus bis zum Judenhasser Martin Luther) führen; mag der werte Leser nach Lektüre des 1. Bandes vorliegender Reihe meine Ausführungen über Luthers Judenhass noch für zu weitläufig gehalten haben, wird sich ihm – so hoffe ich jedenfalls – in der Gesamtschau der Sinn eines so weit gespannten Bogens erschließen.

204.  RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): WIE MAN EINEM VOLK SEIN LAND RAUBT: DIE NAKBA. DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN. Band 6, Teilband 1: Die Vorgeschichte. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB   

In den vorangehenden Bänden von „DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN“ wurde dargestellt, dass und dazu ausgeführt, wie Palästina seit Ende des 19. Jahrhunderts, nach und nach und mehr und mehr, von eingewanderten Juden besiedelt und wie dadurch die indigene arabische Bevölkerung verdrängt wurde, wurde dargelegt, dass und wie Palästina sich zum Spielball geopolitischer Großmacht-Interessen entwickelte (namentlich derer der Briten, denen der Völkerbund nach dem 1. Weltkrieg ein einschlägiges Mandat – formaliter zur Verwaltung von, realiter zur Herrschaft über Palästina – erteilt hatte), wurde referiert, dass im Laufe der Zeit eine Vielzahl zionistischer Untergrund- und Terrororganisationen entstand, deren Ziel, zunächst, die Aussiedlung der arabischen Bevölkerung aus ihrem angestammten Gebiet, dann auch die Vertreibung der britischen Mandatsregierung aus Palästina war (wobei Terror und Mord sowohl gegen Araber als auch gegen die Briten auf der Tagesordnung standen); nunmehr  soll nachgezeichnet werden, wie und mit welchen Konsequenzen die UNO (als Nachfolge-Organisation des Völkerbundes), mithin, wie die internationale Staatengemeinschaft Palästina zwischen der arabischen und der jüdischen Bevölkerung aufteilte. Will meinen: Wie die Palästinenser aus ihrem eigenen Land vertrieben, wie ihnen aufgrund einschlägiger Interessen die Heimat geraubt, wie sie terrorisiert und massakriert wurden. Und werden. Bis zum heutigen Tag. Bis zum derzeitigen Genozid im GAZA-Streifen. Bis zum zehntausendfachen Massenmord an Frauen und Kindern. In solch Kontext beschäftigt sich Teilband 1 mit der Vorgeschichte jener Vertreibung, ethnischen Säuberung und Zerstörung von Gesellschaft und Kultur, die gemeinhin als Nakba bekannt ist und die das palästinensische Volk, schlichtweg und schlechterdings, entwurzelt hat.

205. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): ANTHOLOGIE: CARMINA BURANA. AUS HEUTIGER ZEIT. BAND I. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB

finsternis

(an johannes bobrowski)

finsternis

über dem land

und der menschen verstand,

kälte in ihren herzen.

worte

aus sprachlosem mund

derer, die geben kund,

was zu gelten als wahr.

auch wenn es nicht wahr

und nie wahr war.

zeit,

die noch bleibt.

mut,

der verdorrt.

seele,

die friert.

angst,

die gebiert

feigheit zuhauf.

jahre des lebens,

die versanden

und stranden

in unwägbarkeit.

das ist meine,

das ist eines menschen zeit.

finsternis

über dem land

und der menschen verstand

kälte in ihren herzen

WARTE NICHT, HANDLE

(an Friedrich Schiller)

WO FAND FREIHEIT. WO FAND FRIEDEN

JEMALS EINE ZUFLUCHT, EINEN ORT,

WO WACHSEN SIE KONNTEN UND BLÜHEN,

WO SIE GEDIEHEN, UNUNTERBROCHEN GAR,

IN EINEM FORT?

WELCHES LAND GEWÄHRTE IHNEN ZUFLUCHT,

WELCHE GESELLSCHAFT JE IHNEN DIENTE ALS HORT,

WIE VIELE MENSCHEN KONNTEN SIE LEBEN,

OHNE ANGST, GLEICH, AN WELCHEM ORT?

UMSONST DU SUCHEST AUF DER WELTEN KARTE

NACH SOLCH EINEM WUNDERBAREN ORT,

WO DER MENSCHEN LEBEN

WIE EIN GRÜNER GARTEN BLÜHT,

WARTE ALSO NICHT AUF ANDRE ZEITEN,

IN DENEN, NACH WIE VOR VERGEBLICH,

NUR DER MENSCHEN HOFFNUNG GLÜHT,

HANDLE UND ERRICHTE,

IN WIRKLICHKEIT, NICHT NUR IM GEDICHTE,

EINE ANDRE, BESSERE WELT,

DIE NICHT NUR VERSPRICHT, SONDERN AUCH

DAS, WAS SIE VERSPROCHEN, HÄLT.

Ausgesetzt im Leben

(eine Hommage an Mascha Kaléko)

Ausgesetzt im Leben

Geworfen in eine düstere Zeit

Geworden durch Unvernunft

Aufgewachsen in Lügen

In vielen Kämpfen aus diesen befreit

Ausgeliefert Dummheit, maßloser Gier

und fehlender Menschlichkeit

Gekämpft, gelitten, gewonnen, verloren

vieles ertragen in eines Menschen Zeit

fast in Kälte erfroren

in einem Leben

in dem ich immer zu sterben bereit

für die Liebe zur Schöpfung

zu Gottes wundersamer Welt

deren Menschen der Satan mit seinen Adlaten

in Knechtschaft, in Gefangenheit hält

QUOD LICET PRINCIPI ET IOVI NON LICET BOVI

NELLY SACHS ERZÄHLTE –

NICHT NUR IHREN FREUNDEN UND BEKANNTEN –

VON MENSCHEN, DIE DURCH SCHORNSTEINE

VERSCHWANDEN.

DAFÜR ERHIELT SIE DEN NOBELPREIS.

ICH KANN NUR BERICHTEN,

IN PROSA, IN REIMEN UND GEDICHTEN,

VON MENSCHEN, DIE

PLÖTZLICH UND UNERWARTET STARBEN.

INDES: Man DARF DIE EINEN

NICHT MIT DEN ANDEREN

VERGLEICHEN,

DAFÜR STELLT DAS GESETZ

IN UNSERM VATERLAND

DIE WEICHEN.

WIE ALSO WIRD MAN DIEJENIGEN EHREN,

DIE BERICHTEN –

NICHT NUR IHREN VERWANDTEN,

FREUNDEN UND BEKANNTEN –

VON MILLIONEN VON MENSCHEN,

DIE DURCH EINEN KLEINEN PIEKS

GESTORBEN.

ODER WIRD MAN SIE MORDEN?

DIE, DIE VOM PIEKS BERICHTEN.

IN PROSA, IN REIMEN UND GEDICHTEN.

ACH, KÖNNT ICH DOCH 

VON RAUCHSCHWADEN BERICHTEN,

IN REIMEN UND GEDICHTEN,

DIE AUS GROSSEN SCHLOTEN GEKROCHEN,

UND, SO SAGT MAN, NACH MENSCHENFLEISCH

GEROCHEN.

DANN WÄR EIN PREIS MIR SICHER.

UND NIEMAND WOLLT MICH MORDEN.

Sperrt man sie ein,

verliert sie jeglich Pracht

(für Heinz Erhardt

und Georg Danzer)

Es war einmal

Ein gar bunt Ding,

Und nein,

Es war kein Schmetterling,

Die Freiheit war´s,

Vielfarbig schillernd,

Geheimnis- und verheißungsvoll.

Und toll vor Freude

Die Menschen sprachen:

Wie wundervoll,

Das bunte Ding,

Welch Pracht,

Geradeso, als wärs ein Schmetterling.

Und fliegen konnt es auch,

Das bunte Ding,

Gar besser als ein Schmetterling.

Jedoch: Als man es fing,

Das bunte Ding,

Verlor es schnell

All seine bunte Pracht.

Weil die Menschen nicht bedacht,

Dass Freiheit nur in Freiheit

Frei sein kann –

Sperrt man sie ein,

Verliert sie ihre Pracht

GESTUNDETE ZEIT

(an Ingeborg Bachmann)

Eure Zeit ist nur gestundet; ihr verdankt sie euren Vorfahren und schuldet sie euren Nachkommen; woher nehmt ihr das Recht, so verschwenderisch, so unbedacht mit ihr umzugehen?

HABT MUT, MENSCH ZU WERDEN

(eine Hommage an Andreas Gryphius)

Der Mensch – ein Irrlicht seiner Zeit.

Der Mensch – ein Hort gar mancher Widerwärtigkeit.

Der Mensch – Baal eines falschen Strebens

Nach eitlem Tand im Gewand trügerischen Lebens.

Der Mensch, gleichwohl, auch Gottes Ebenbild,

Ehrbar und gut, voller Mut, den Unbilden des Lebens zu trotzen,

Der Mensch, ein Wesen voller Schöpfer- und voll des Schöpfers Kraft.

Derart janusköpfig

Der Mensch.

Habt Mut, Menschen, Gottes Wesen zu werden.

Mit allen Stärken und Schwächen.

Nicht erst im Himmel, vielmehr schon auf Erden.

206. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): ANTHOLOGIE: CARMINA BURANA – VAGANTENLIEDER. BAND II. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB

DANN SATANS KRÄFTE WALTEN

(Friedrich Rückert dediziert)

Wenn Ideologie sich mit vermeintlich Wissenschaft verbindet,

Wenn angebliches Wissen nur auf Lügen gründet,

Wenn Schnupfen-Viren mutieren zu gefährlichen Seuchen,

Die alles töten, was kann kreuchen und fleuchen,

Wenn der Satan selbst Inhalte und Begriffe verkehrt,

Derart, wie vormals Orwell dies gelehrt,

Wenn die Menschen in Angst und Schrecken man hält,

Nicht nur, weil´s ihren Oberen gefällt,

Sondern auch, weil die Herrschenden mit Entsetzen herrschen,

In das sie die Menschen versetzen aus puren Herrschafts-

Interessen,

Wenn Menschen an Spritzen krepieren,

Die, vorgeblich, zu ihrem Schutze gedacht,

Dann herrscht Finsternis, dann herrscht die Nacht.

Und, wohlbedacht, dann Satans Kräfte walten,

Die danach trachten, die Welt neu zu gestalten,

Wie dies der Traum der Schwab und Konsorten –

Ach, Herr, hilf, dass solch Träume bleiben Schäume!

NIE ICH ERREICHT DIE

ZIELE MEINES LEBENS

(an Ludwig Anzengruber)

Nie hab ich erreicht

Die Ziele meines Strebens,

Gar die Bestimmung meines Lebens.

Und was die meisten

Als des Daseins Sinn erachten,

Geradezu als Glück schlechthin betrachten,

Mir schien fast immer

Geistlos, inhaltslos und leer.

Zu hehr waren meine Wünsche,

War mein Verlangen, 

Zu groß mein Bangen,

Dass niemand sich erinnere

An das, was ich geschaffen.

Mit Lieb.

Die blieb mir selbst verwehrt.

Was ich geschaffen

Im Gegensatz zu all den Laffen,

Die Affen gleich

Nur tun, was ihren Herrn gefällt,

Oft, weil sie allzu feig,

Meist indes für Gut und Geld.

So also werd ich unvollendet sterben,

Kann nur hoffen,

Dass mir der Herrgott gibt die Lieb,

Die auf Erden mir verwehrt,

Die wie ein Dieb von dannen schlich,

Die unerfüllt mir blieb.

NUR EIN WORT

Ein Wort nur,

Vermeintlich –

Wie klug

Es auch sei,

Das Wort –

Ohne Bezug

Zu Dir und

Deinem Leben.

Ein Wort nur,

Eines Sinnes Hülle,

Schwimmend

Im Strom der Zeit

Und weit jenseits dessen,

Was bereits vergessen.

Von dem Wort und seiner Zeit.

Ein Wort nur.

Eben.

Und doch,

Ach, wie viel,

wie sehr

Ist es mehr.

Das Wort.

Ein Wort.

Nur.

Ist der Ruhm die Mühe wert?

Ein bisschen Ruhm

Ein bisschen mehr

Lang ist es her

Dass derart hehr

Waren meine Ziele

Von denen viele

Zunächst verschwammen

Dann zerrannen

Seit ich bedacht

Dass manche gar bereit

zu morden

Um Ruhm und Ehre zu erlangen

Und auch wie sehr sie bangen

Sie seien nicht tief genug

Den Herrschenden in den A…  gekrochen

Hätten nicht genügend Sch… gerochen

Um Ehr und Ruhm zu erringen

Ist dies der Mühe wert

Meine Antwort

Wer sich krümmt und biegt

Um der Herren Beifall zu gewinnen

Der lebt verkehrt

Nein, nein und nochmals nein

Solcher Ruhm ist keine Mühe

Ist keiner Ehre wert

EIN GROSSER LITERAT

(an Hugo Ball)

Er war ein großer Literat

Und seiner Gedanken Saat

Sollte den Menschen Erhellung bringen

In all den Dingen

Die ihm wichtig erschienen

Ihm dem Literat

Er war ein König der Sätze

Er der Literat

Und streute

Dieser Sätze Saat

Als Gaukler mit buntem Gewand

Wie heißen Sand

In der Menschen Augen

Mehr noch

In deren Herzen

Ob sie taugen

Seine Gedanken

Als Saat

Wird der Literat

Kaum noch erfahren

Weil seine verfängliche Saat

Zeit braucht

Um zu keimen

Und was aus seinen Reimen

Als Saat

Dann sprießt

Und den Herrschenden

Ihre Machtgelüste verdrießt

Wird erst in kommender Zeit

Sich zeigen

das verdienst von

gedichten. resp. des dichters

(an die eigene Erkenntnis)

GEDICHTE KÖNNEN DIE WORTE ZUM KLINGEN,

DIE SEELE ZUM SCHWINGEN,

DIE GEDANKEN ZUM FLIEGEN,

DIE ANGST ZUM ERLIEGEN,

DAS GÖTTLICHE ZUM ERWACHEN

BRINGEN.

UND DIE LIEBE ZUM MENSCHEN,

NICHT DIE ZU DEN DINGEN,

ZU BLOSSEN SACHEN

ENTFACHEN.

SIE KÖNNEN SCHLICHTWEG ZEIGEN,

WAS MÖGLICH WÄR.

NICHT WENIGER, NICHT MEHR.

DADA lässt grüßen

(an Hans Arp und Conrad Ferdinand Meyer)

Ooooh

Uuuu

Neiiiin

Achchchch

Soooo

Alleiiiin

Im

Kampf

Gegen

Die

Schweiiiin

Die

weltweiiiit

Menschen

Moooorden

Deeeeren Hoooorden

Wie biblische Plaaaagen

Wie

Pockennnn

Und

Pestttt

Wie

Heuuuuschreckennnn

Und

Haaaagel

Die Menschen

plaaaagen

sie

Schreckennnn

Mit der Knechtschaft

Finsterrrrnissss

Ooooh

Uuuu

Neiiiin

Achchchch

Soooo

Alleiiiin

Gegen

Die

Schweiiiin

Die ab und an fragen:

„´Was, lebt er noch? Ei Schwerenot,

Ich dachte doch, er sei längst tot.´“

207. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): ANTHOLOGIE: CARMINA BURANA – VAGANTENLIEDER. BAND III. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB

LÜGEN UND

GERÜCHTE

Lügen Gerüchte

Böse Wort

Wachsen Gar Schnell

In Einem Fort

Ein Schnee-Ball Nur

Gehn Sie Zum Tor Hinaus

Zerschmettern Sie

Einer Lawine Gleich

Bereits Den Nachbarn

Und Des Nachbars Haus

Mit Kurzen

Aber Schnellen Beinen

Die Fama Eilt

Von Mund Zu Mund

Und Was Dem Einen

Noch Gerücht

Tut Er Dem Andern

Schon Als Wahrheit Kund

So Ward Gar Mancher Mensch Zerstört

Durch Ein Gerücht

Durch Eine Kleine Lüge Nur

Und Bei Denen

Die Solch Gerücht Verbreiten

Mit Freuden

Überall

Zu Allen Zeiten 

Von Reue

Nicht Die Kleinste Spur

Denn Es Waren

Doch Gerüchte

Nur

HALT IMMER DEN KOFFER BEREIT

(an alle politischen Flüchtlinge dieser Welt)

Die Zeit nur geliehen

Das Ende gestundet

Die Angst gegenwärtig

Ein Leben auf Zeit

Und immer den Koffer bereit

Nie verziehen

Fast die Erde umrundet

Noch immer nicht fertig

Mit dem Leben auf Zeit

Und immer den Koffer bereit

Für die letzten Jahre

Wird es noch reichen

Gestellt die Weichen

Für den Rest der Zeit

Und immer den Koffer bereit

Wenig dein Eigen

Außer der Sprache

Und dem Hass auf die,

Die kommen im Morgengrauen

Dennoch voller Vertrauen

Es werde sich ändern die Zeit

Weil mehr und mehr

Die Menschen bereit

Sich den Gesetzen

Zu widersetzen

Die schützen

Die herrschen

Dumm und dreist und

Gleichermaßen unverschämt

Wie unverbrämt

Deshalb: Halt immer deinen Koffer bereit

KIND

DER STERNE

Von

Einem Stern

Gekommen Auf

Der Erde Eher Gestrandet

Als  Gelandet  Obwohl  Phantast

Und Träumer  Mensch  Unter Menschen

Ebenso In Der Verdammnis Wie Im Selbst Ge-

Wählten Exil Lebend  Erdacht Von Philosophen

Geschaffen  Von  Literaten  Fleisch  Ge-

Worden Durch Die Liebe Weilt Er

Nun Unter Uns  Verborgen  Un-

Erkannt  Missachtet  Es

Gibt Nur Eine Zukunft

Für  Ihn  Zurück

Zu Den Ster-

Nen

UNERFÜLLTE

SEHNSUCHT

Zwei

Bäume

Sich

Neigen

In

Nächtlichem

Schweigen,

In

Eisiger

Ruh,

Wie

Herbstlicher

Sturm

Sie

Gebeuget, 

Einer

Dem

Anderen

Zu.

Starr

Ihre

Äste,

Und

In

Luftiger

Höh,

Über

Frostigem

Schnee

Schreit

Ein

Kauz –

Ach,

So

Weh,

Wie

Den

Beiden

Zumut,

Wohl

Wissend,

Dass

Sie

Einander

Nicht

Finden,

Nicht

In

Des

Winters

Nächten,

Nicht

In

Des

Sommers

Sonnen-Glut.

Wider die Vernunft

Nicht aufgeben,

sondern, wider alle Vernunft,

dem Wunder

die Hand aufhalten.

Wie einem zutraulichen

Vogel, Schicksal genannt,

der spürt,

ob du bereit bist.

Dich dem scheinbar

und vermeintlich

Unvermeidlichen

zu widersetzen.

HOFFNUNG –

FUNKELND WIE DIE

STERNE

Jeden

Tag Erneuert

Sich Mein Hoffen,

Bleibt Blühend Wie Der

Blumen Blüte Offen, Gleichwohl

Geheimnis, Kaum Zu Ergründen, Wodurch

Genährt, Oft Beschädigt, Tief Versehrt, Tausendfach

Aufs Neu Belogen, Immer Wieder Neu Betrogen,

Dennoch Teil Von Jener Kraft, Die Allzu

Oft Verzagt, Indes, Stets Und Neuer-

Lich, Abermals Den An-

Fang Wagt. Und

Schafft.

Lesen Sie bitte auch (Carmina figurata sind auf dieser Website nicht darstellbar!):

  • 21 ff. (Dies irae, dies illa)
  • 62 ff. (ECCE HOMO)
  • 204 f. (WEH DEM, DER NICHT IN KINDERZEIT GEBORGEN)
  • 210 (AM ENDE NUN DIE GESCHICHTE)

208.  RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“):VAGANTENLIEDER – EIN FLORILEGIUM. BAND IV. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB

EINIGE GEDANKEN ZU ARMUT UND

REICHTUM.GANZ PROSAISCH

I.

Reichtum

 Macht

 Nicht

 Edel.

Aber

 Armut

 Macht

 Erbärmlich.

 Doch

 Keiner

 Erbarmt

 Sich

Ihrer.

II.

Warum

 Sollen

 Die

 Armen

 Dankbar

 Sein

 Für

 Die

 Krumen,

 Die

 Von

 Der

 Reichen

 Tisch

 Fallen?

Sie

 Sollten

 Darauf

 Bestehen,

 Mit

 Am

 Tisch

 Zu

Sitzen.

III.

Wer

 Arm,

 Wer

 Reich:

Heute

 Ist

 Gestern.

 Und

 Gestern

 Ist

Morgen.

IV.

Die

 Sieben

 Letzten

 Worte

 Der

 Armen

 Am

 Kreuze

 (Der

 Reichen):

 „Vater,

 Vergib

 Ihnen,

 Denn

 Sie

 Wissen

 Nicht,

 Was

 Sie

 Tun.“

Warum

 Rufen

 Sie

 Nicht:

 „Kreuziget

 Sie!“

Ganz

Alt-

Testamentarisch.

Auge

Um

Auge.

Zahn

Um

Zahn.

V.

Armut

 Ist

Keine

 Schande.

Dass

 Es

 Heute,

 Im

21.

 Jahrhundert

 Mit

 All

 Seinen

 Möglichkeiten,

 Unermesslichen

 Überfluss

 Zu

 Produzieren,

 Überhaupt

Noch

 Armut

 Gibt,

 Ist

Sehr

Wohl

Eine

Schande.

 VI.

Das

 Recht

 Der

 Armen

 Ist

 Ohn-

Mächtig.

Das

 Recht

 Der

 Reichen

 Ist

Über-

Mächtig.

In

 Der

 Sogenannten

 Demokratie

 Nennt

 Man

 Dies

 Gleiches

 Recht

 Für

Alle.

  VII.

Bedeutet

 Arm

 Wirklich

 Un-

Vermögend?

Jedenfalls

 Wollen

 Die

 Reichen

 Dies

 Den

 Armen

 Einreden.

 Seit

 Tausenden

 Von

Jahren:

Faber

 Est

 Suae

 Quisque

 Fortunae –

Jeder

 Ist

 Seines

 Glückes

 Selber

 Schmied.

Ich

 Möchte

 Lachen

 Ob

 Solch

 Bodenloser

 Lügen.

Doch

 Das

 Lachen

 Bleibt

 Mir

 Im

 Halse

 Stecken.

VIII.

Das

 Leben

 Der

 Armen

 Besteht

 Aus

 Den

 Brosamen

 Von

 Den

 Tischen

 Der

 Reichen.

Und

 Es

 Ist

 Aufgabe

 Der

 Politik

 Und

 Der

 Politiker,

 Diese

 Brosamen

 Zu

Verteilen.

Möglichst

 So,

 Dass

 Die

 Armen

 Die

 Verteilung

 Auch

 Noch

 Für

 Gerecht

 Und

 Für

 Demokratisch,

Also

 Vom

 Volke

  Gewollt,

 Halten.

 Oder

 Zumindest

 Für

 Die

 Beste

 Aller

 Möglichen

Lösungen.

IX.

Großzügig

 Bauen

 Reiche

 Armenhäuser,

 In

 Denen

 Die,

 Welche

 Sie

 Dann

 Arm

 Machen

 Oder

 Schon

 Gemacht

 Haben,

 Anschließend

 Wohnen

 Dürfen.

Dies

 Gilt

 Auch

 Für

Völker

 Und

 Staaten.

Wie

 Also

 Kann

 Ein

 Deutscher –

  Mit

 Einem

 Nazi

 Als

 Vater

 Oder

 Großvater –

  Einem

 Griechen

 In

 Die

 Augen

 Schauen,

 Ohne

 Sich

 Zu

 Tode

 Zu

Schämen?

X.

Bei

 Geld

 Hört

 Bekanntlich

 Die

 Freundschaft

 Auf.

Warum

 Indes

 Beginnt

 Bei

 Armut

 Nicht

 Die

Feindschaft?

Gegen

Die

Reichen.

XI.

Nicht

 Auf

 Den

 Hund

 Zu

 Kommen

 Heißt

 Immer

 Auch,

 Ganz

 Viel

 Schwein

 Zu

 Haben.

 XII.

Unser

 Gesundheitswesen

 Ist

 Mittlerweile

 Derart

 Herunter-

Gekommen

 Und

 Korrupt,

 Dass

 Armut

 Zur

 Schweren,

 Oft

 Tödlichen

Krankheit

Wird.

XIII.

 Warum

 Sind

 Arme

 Stolz,

 Keine

 Diebe

 Und

 Räuber

 Zu

 Sein?

Wie

Die

Reichen.

Räuber

Und

Diebe.

Sein.

 Sollten

 Sie,

Die

Armen,

 Sich

 Dessen

Und

Sollten

 Sie

 Sich

Ob

Ihrer

Feigheit

 Nicht

 Eher

 Schämen?

Offensichtlich

 Fruchtet

 Die

 Moralische

 Hirnwäsche,

 Der

 Man

 Uns

 Von

 Kindesbeinen

 An

 Unterzieht.

XIV.

Die

 Armen

 Haben

 Nichts

 Mehr

 Zu

 Verlieren.

 Außer

 Ihrer

 Würde.

 Aber

 Die

 Hat

 Man

 Ihnen

 Ja

 Längst

 Genommen.

XV.

Reichtum

 Und

 Menschenliebe

 Verhalten

 Sich

 Umgekehrt

 Proportional –

 Je

 Geringer

 Letztere

 Desto

 Größer

 Ersterer.

 Und

 umgekehrt.

XVI.

Reiche

 Können

 Arme

 Schweine

 Sein.

Höchst

 Selten

 Jedoch

 Werden

 Arme

 Schweine

 Reich.

XVII.

Reichtum

 Lässt

 Sich

 Nur

 Ergaunern.

Oder

 Erben.

 Von

 Gaunern.

So

 Kann

 Der

 Reiche

 In

 Der

 Tat

 Stolz

 Sein.

 Auf

 Familie

 Und

 Tradition.

XVIII.

Geld

 Und

 Gewissen:

 Wer

 Das

 Eine

 Besitzt,

 Hat,

 Mit

 Verlaub,

 Auf

 Das

 Andre

 Gesch…

XIX.

Es

 Braucht

 Nur

 Wenig

 Reichtum,

 Um

 Viel

 Dummheit

 Zu

 Verbergen:

 Mit

 Geld

 Lässt

 Sich

 Fast

 Jede

 Fassade

 Kaufen.

XX.

Nur

 Unrecht

 Gut

 Gedeiet

 Gut.

 Denn

 Aller

 Reichtum

 Ist

 Auf

 Not

Der

Einen

 Und

 Unrecht

Der

Anderen

 Gebaut.

XXI.

Reichtum –

 Ein

 Armutszeugnis

 Für

 Nächstenliebe

 Und

 Menschlichkeit

 Der

 Reichen.

XXII.

Reichtum

 Ist

 Eine

 Hure.

 Sie

 Verkauft

 Sich

 Immer

 Nur

 Und

 Stets

 Wieder

 Für

 Geld.

XXIII.

Auch

 Ein

 Goldener 

Käfig

 Ist

 Und

 Bleibt

 Ein

 Käfig.

 Und

 Zwischen

 Den

 Käfigstangen

 Blitzt

 Und

 Blinkt

 Umso

 Mehr

 Die

 Freiheit.

 In

 Der

 Ferne.

 Unerreichbar.

XXIV.

Die

 Besitzen

 Wollen

Sind

Bald

Besessen.

Von

 Der

 Gier.

 Und

 Die

 Frisst

 Nicht

 Nur

 Ihr

 Hirn,

 Sondern

 Auch –

 Viel

 Schlimmer –

 Ihre

 Seele.

XXV.

Gier

 Ist

 Die

 Ersatz-

Befriedigung

 Der

 Un-

Glücklichen.

Der

 Glückliche

 Ist

 Nie

 Gierig,

 Allenfalls

 Zielstrebig.

209. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“):VAGANTENLIEDER – EIN FLORILEGIUM. BAND V. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB 

In einer Zeit, in der es (frei nach Brecht) ein Verbrechen ist, über Bäume zu reden, weil es das Schweigen über so viele Untaten einschließt, hoffe ich, durch das, was ich schreibe, aufzuklären. Und Mut zu machen. 

Unverzichtbar ist mir der aufrechte Gang; auch wenn ich ihn gegen großen, oft übermächtigen Widerstand probe. Wage. Indes nur manchmal oder gar selten gewinne.

„Dimidium facti, qui coepit, habet: sapere aude, incipe“ – frisch gewagt ist halb gewonnen. Entschließe dich zur Einsicht, fang endlich an:

Zu träumen – den Traum von einer etwas gerechteren, ein wenig besseren Welt.

Bekanntlich indes heißt Utopia Nicht-Ort. Gleichwohl: Utopien haben immer auch eine Vorbildfunktion, sie sind das Konglomerat unsere Hoffnungen, Wünsche und Sehnsüchte. Solange wir noch eine Utopie haben, werden wir nicht an der Dystopie, d.h. an der Anti-Utopie, will meinen an der Realität zerbrechen.

Am Grab

Als

 Ich

 Dann

 Kam

 Zu

 Deinem

 Grab,

Fiel

Der

 Himmel,

  Bleiern

 Schwer,

Auf

 Mich

 Herab.

Es

 Glühte

 Der

 Mond

 Rot

 Wie

 Blut,

In

 Ihren

 Strahlen

 Gleißte

 Der

 Sonne

 Glut,

Wie

 Sturm

 Brüllte

 Die

 Sommerluft,

Wie

 Pech

 Und

 Schwefel

 Wähnte

Mich

 Der

 Blumen

 Duft.

Im

 Chaos

 Tanzten

 Die

 Gedanken,

Und

 Mein

 Entsetzen

 Ließ

 Mich

 Wanken

Und

 Taumeln

 Wie

 Ein

 Blatt

 Im

 Wind,

Das,

Im

 Herbst,

 Geschwind,

Vom

 Baum

 Herab

 Gen

 Boden

 Sinkt.

Ein

 Stummer

 Schrei

 Entrang

 Sich

 Meiner

 Brust,

Versiegte

 Tränen

 Flossen

 Über

 Meine

 Wangen –

Umsonst

 All

 Mein

 Zagend

 Bangen,

Mein

 Kampf,

 Mein

 Hoffen.

Und

 All

 Meine

 Fragen –

Nach

 Recht

 Und

 Gerechtigkeit,

Nach

 Gott

 Und

 Gottes

 Wille –

 Offen.

So

 Unendlich

 Offen.

Ohne

 Antwort,

Ohne

Hoffen.

SO FERN

UND DOCH

SO NAH

So

 Lass

 Uns

 Abschied

 Nehmen,

Zwei

Sternen

 Gleich

 Am 

Firmament,

So

 Fern

 Und

 Doch

 Zugleich

 So

 Nah,

Weil

 Lieb

 Nicht

 Nah

Noch

Ferne

Kennt.

Ade, Adieu:

Ad Deum

Entstehen

 Und 

Vergehen:

Ein

Ewger

 Zirkel

 In

 Der

 Menschen

 Leben, 

 Im

 Welten

 Lauf.

Und

 Diesen

 Gang

 Des

 Schicksals

 Hält

Weder

 Gott

 Noch

 Teufel

 Auf.

Wohin

 Die

 Reise

 Geht?

Wir

 Wissen

 Nicht,  

Wir

 Ahnen

 Nur.

Indes:

Was

 Jemals

 Ward

 Kann

 Nicht

 Vergehen,

Es

 Ändert

 Nur

 Gestalt

 Und

 Form.

Der

 Körper

 Ist

 Allein

 Die

 Hülle

Für

 Unsre

 Seele,

 Unsern

 Geist.

Für

 Das,

 Was

 Man,

Eigentlich,

Einen,

Mehr

Noch:

Was

Man

 Den

 Menschen

 Heißt.

So

 Also

 Werde

 Und,

À Dieu,

 Vergehe.

 Auf

 Dass

 Entstehe

 Ein

 Mensch.

 Auf

 Seinem

 Weg

 Zu

 Gott:

 Ad

 Deum.

 Voll

Der

 Hoffnung,

 Frei

 Von

  Not.

Nicht

 Erst

 Nach,

Vielmehr

 Schon

 Vor

 Seinem

 Und

Vor

 Seinem

 Jeweils

 Eignen 

 Tod.

Wer sich nicht wehrt,

der lebt verkehrt

Wenn

Nur

 Der

Tod

 Dir

 Ruhe

 Bringt

Und

 Erst

 Im

 Sterben

 Das

 Vergessen

 Sinkt

Über

 All

Die

Not

 Und

 Plag,

Die

Begleiter

 Dir

 Gewesen, 

 Tag

 Für

 Tag,

An

 Dem

 Dein

 Hoffen,

 Sehnen,

 Bangen,

An

 Dem

 Dein

 Innbrünstig

 Verlangen

Dich

 Getrieben.

Nach

 Irgendwo.

Wo

 Deiner

 Lieb

 Verlangen

 Sandete.

 Im

Nirgendwo.

Wo

 Deine

 Hoffnung

 Strandete.

Irgendwo.

Und

 Deine

 Sehnsucht

 Endete.

Nirgendwo?

Wenn

 Also

 So

 Dein

 Sterben

 Und

 Dein

 Tod,

Dann

 Frag

 Ich

 Dich,

Warum

 Nur

 Hast

Du

 Alle

 Not

Und 

All

Die

 Pein

 Ertragen?

 Ohne

 Zagen.

Warum

 Nicht

 Hast

 Du

 Aufbegehrt

Und

 Dich

 Mit

 Aller

 Kraft

 Gewehrt?

Gegen

  Dieses

 Leben,

Das

 Alleine

 Die

Geschaffen,

Dir

Gegeben,

Die

Herrschen,

Dreist

 Und

 Unverschämt

 Und

 Gleichermaßen

 Unverbrämt.

Die

Alles

Tun

Für

Gut

Und

Geld,

Auch

Wenn

Darob

Die

Welt

Zerbricht

Und

Selbst

Das

Himmel-

Reich

In

Scherben

Fällt.

Drum

 Wehre

 Dich

Nicht

 Erst

 Im

 Sterben,

Sondern

 Schon

 Im

 Leben.

Denn

 Der,

 Der

 Sich

Nicht

 Wehrt,

Der

 Lebt

 Verkehrt,

Und

 Diese

 Einsicht

 Soll

 Nicht

 Erst

 Der

 Tod

 Dir

 Geben.

Dies irae,

dies illa

Wenn

 Von

 Allen

 Menschen

 Auf

 Der

 Welt

Dermaleinst

 Die

 Maske

 Fällt,

Dann

 Seh

 Ich

 Angst

Und

  Kummer

Und

 Auch

Schmach,

Dass

 Sie

 Getragen,

All

 Die

 Tag,

Die

 Das

 Leben

 Ihnen

 Aufgegeben, 

So

 Klaglos

 All

 Ihr

 Ungemach.

Wie

 Gespenster,

Die,

 Kaum

 Geboren,

 Schon

 Verloren,

Nur

 Harren,

 Dass

 Der

 Tod

Erlösung

 Gibt

In

 Diesem

 Schlecht

 Gespielten

 Stück,

Das

 Man

 Das

Leben

 Nennt.

Und

 Wenn

 Die

 Ganze

 Welt

 Dann

 Brennt

 Und

 Dies

 Irae

 Dies

 Illa

 Solvet

 Saeclum

 In

 Favilla,

Dann

 Hoff

 Ich,

 Dass

 Der

 Herrgott

 Ihnen

 Gnade

 Schenkt

 In 

 Jenem

 Trauerspiel,

 Das

 Man

Genannt

Der

Welten

Lauf.

                         Gnade,

                         Gnade,

                          Gnad

                        Zuhauf.

Für

 Das,

 Was

 Sie

 Verbrochen,

 Kaum

 Aus

 Dem

 Mutterleib

 Gekrochen,

 Aus

 Dummheit,

 Feigheit,

 Hass

 Und

 Neid.

 Was

 Sie

Getan

 Für

 Gut

Und

 Geld –

Auf

 Dieser

 So

Erbärmlich

Welt.

Trotz alledem

Freund´

 Und

 Feinde

Als

 Gemeinde

Dereinst

 Liegen 

Unter

Einer

 Decke.

Die

 Der

 Erde.

 Auf

 Dass

 Neues

 Leben

 Werde.

 Gleich

 Den

 Blumen

 Friede

 Sprieße,

Der,

Gleicher-

Maßen,

 Freund

 Und

 Feind

 Umschließe.

Dass

 Sie

 Vereint

 In

 Ewigkeit.

Fern

 Ab

 Der

 Menschen

 Zwist

 Und

 Streit.

LEB DEIN LEBEN

„So also leb dein Leben“, entgegnete der Alte.

„Leb dein Leben. Ohne Angst.

Leb dein Leben. Selbstbestimmt.

Leb dein Leben. Bereit zu hinterfragen und zu erkennen.

Leb dein Leben. Willens, Widerstand zu leisten. Gegen Unrecht und Unterdrückung.

Leb dein Leben. Mit Achtung vor der Schöpfung und all ihren Kreaturen.

Leb dein Leben. Voll der Liebe.

Leb dein Leben. Mit Freude.

Trotz alledem.

Nur so kannst du leben.

Auf dem Weg, ein Mensch zu werden

Hoffnung

auf Erfüllung.

An Friedrich

Rückert

Ich

 Weiß

 Nicht,

 Woher

 Ich

 Komme,

Ich

 Weiß

 Nicht,

 Wohin

 Ich

 Gehe,

Ich

 Weiß

 Nicht,

Wer

 Ich

  Bin,

Ich

 Weiß

 Nicht,

 Wer

 Ich

 Hätte

 Können,

 Sollen,

 Müssen

 Sein:

Allein

Mit

 Meiner

 Angst

 Und

 Not,

Hoffend,

Dass

 Der

 Tod

 Erlösung

 Bringt,

Wenn

 Meine

 Kraft

 Dereinst

 Dann

 Sinkt,

Zagend,

Dass

 All

Die

 Müh

 Und

 Plag

Vergeblich

 War,

All

 Die

 Tag,

Die

 Mein

 Leben

 Mir

 Gebracht,

 Mir

 Aufgezwungen,

Durch

 Nichts

 Und

 Niemand

 Abbedungen

 Zu

 Dem,

 Was

 Aus

 Dem

 Mensch

 Den

 Menschen

Macht,

Stattdessen,

Voller

 Sorgen,

 Tag

 Und

 Nacht,

Das

 Ganze

 Leben

 Gleich

 Einem

Alp

Bei

Nacht

 Verbracht, 

Bangend,

 Dass

  Ich,

 Im

 Sterben,

 Nicht

 Mehr

 Weiß,

 Ob

 Gut,

 Ob

 Schlecht

 Gewesen,

 Was

 Ich

 Vollbracht,

 Meist

 Wohl

 Überlegt,

 Oft

 Unbedacht,

So

 Dass

 Die,

Die

 Länger

 Leben,

 Die,

 Denen

 Gott

 Mehr

 Fortune

 Gegeben

 Auf

 Dieser

 Welt,

 Die,

 Oft

 Zumindest,

 Mit

 Dem

 Zufall

 Steht

 Und

 Fällt,

 Der

 Geschaffen

 Ward

 Von

 Menschen

 Hand,

So

 Dass

Also

 Die,

Die

 Nach

 Mir

 Kommen,

 So

 Sie

 Denn

 Das,

 Was

 Ich

 Zu

 Sagen,

 Überhaupt

 Vernommen,

 Dermaleinst

 Entscheiden

 Sollen,

 Ob

 Gut,

 Ob

 Schlecht,

 Was

 Ich

 Gemacht,

 Ob

 Klug,

 Ob

 Dumm,

 Was

 Ich

 Gedacht,

 Ob

 Es

 Also

 Sinn

 Gemacht,

Dass

 Ich

 Gelebt,

 Geliebt,

 Gelitten,

 Mit

 Ach

 So

 Vielen

 Lebenslang

 Gestritten

 Und

 Meist

 Mit

 Denen,

 Die

 Nur

 Wissen

 Wollen,

 Wie

 Sie

 Zu

 Hab

 Und

 Gut

 Denn

  Kommen

 Sollen,

Wenn

 Sie

 Nicht

 Zu

 Grunde

 Richten

 Unsre

 Welt,

Ob

Es

Also

Sinn

Gemacht,

Dass

 Ich

 Verfolgt

 Mein

 Ziel,

  Ganz

 Unbeirrt,

Wenngleich

 Durch

 Viele,

 Vielerlei

 So

 Oft

 Verwirrt,

So

 Dass

  Die,

Die

 Nachgeboren,

 Dermaleinst

 Befinden

 Sollen,

 Ob,

 Was

 Mir

 Der

 Liebe

 Gott

 Gegeben,

 Nur

 Zerronnen

 Oder

 Das,

 Was

  Schicksal

 Mir

 Durch

 Zufall

 Schenkte,

 Auf

 Die

 Rechte

 Bahn

 Mich

 Lenkte,

 Mir

 Ward

 Zum

 Segen,

 Nicht

 Zum

 Fluch –

So

 Meine

 Hoffnung,

 Ganz

 Bescheiden

 Für

 Eines

 Menschen

 Leben,

  Gleichwohl,

 So

 Glaube

 Ich,

 Um

 Mensch

 Zu

 Werden

 Groß

 Genug.  

210. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“):VAGANTENLIEDER – EIN FLORILEGIUM. BAND VI. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB 

211.  RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): FLORILEGIUM: VAGANTENLIEDER. Band VII. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB

212. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): FLORILEGIUM: VAGANTENLIEDER. Band VIII. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB

213. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): REIME, APHORISMEN, GEDICHTE: BAND IX.  verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB

TEMPI PASSATI

Die Welt war weit.

Die Zeit unendlich schien, nicht nur gestundet,

Zwar waren Seelen vormals schon zutiefst verwundet,

Doch Hoffnung blühte allenthalben:

Nie wieder Krieg, der Frieden sei der Sieg,

Die Menschen seien Brüder,

Jeder sei frei und keiner seines Bruders Hüter.

Ideen sprossen, neue Gedanken blühten,

Wir mühten uns, Utopien zu entfalten,

Neue zu entwickeln,

Die alten im Bewusstsein der Menschen

Neu zu gestalten.

Für eine Weile alles möglich schien,

Auch – entfalteten die Menschen sich

Zu gottgewollter Herrlichkeit –, 

Dass sie gestalteten die Welt zu einem wunderbaren Ort.

Für die Ewigkeit.

Das End vom Lied:

Schwab, Gates und Konsorten

Lassen heutigentags die Menschen morden,

Wollen sie in ewige Knechtschaft zwingen,

Um für die an der Pyramiden Spitze

Endgültig den Sieg zu erringen.

Deshalb, ihr Völker der Welt,

Schaut auf diese Verbrecher.

Und wisset, dass es dem Herrgott nicht gefällt,

Dass man euch in Knechtschaft zwingt und hält,

Dass diese Banditen euch zu seelenlosen,

Schemenhaften Wesen machen.

Jedenfalls Wollen. Im Auftrag des Dämon Sollen.

Wehrt euch mit all euren Kräften.

Denn: Wer sich nicht wehrt, lebt,

Wie schon lang bekannt, verkehrt,

Und wer sich heute nicht wehrt,

Bald nicht mehr lebt.

Nicht nur verkehrt.

214. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): REIME, APHORISMEN, GEDICHTE: BAND X.  verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB

Im Schützengraben

Ein

Landser,

der sterben soll,

am Abend, im Schützen-

graben, sterben für die, für

die er musste darben sein Leben lang, der sterben soll,

in einem Graben in Deutschland,

in Frankreich oder in Vietnam,

vielleicht auch in Russland

oder der Ukraine,

ach, mir wird

so bang,

wenn ich all derer gedenke,

denen der Herrgott das Leben schenkte,

denen die Herren dieser Welt das Leben nahmen,

ohne dass man sie, die Weltenlenker, hängte, ein Landser, der Sohn einer Mutter, die ihn gebar, der Mann einer Frau, die sah, dass man ihn zwang, in den Krieg zu ziehen, die ihm noch helfen wollte zu fliehen, der Vater der Kinder, die seine Frau ihm schenkte, der Landser, der Sohn, der Vater, der sterben soll, am Abend, im Schützengraben,

sterben für die, für die er

musste darben, der

Landser indes, der ein

Held, der aufbegehrt, ein

Held, der sich wehrt: Sollen die

sterben, für die er musste darben,

damit die sich nicht noch an seinem

Elend laben, damit sie selber gehen

in den Tod, und endlich zu Ende des

Kleinen Mannes, des Landsers Not.

EIN ZERRBILD BLOSS

(an Gottfried Benn)

Wir leben anders,

Als wir leben wollen.

Wir sterben anders,

Als wir sterben sollen.

Wir denken anders,

Als wir denken sollten.

Wir fühlen anders,

Als je wir fühlen wollten. 

Was übrig bleibt?

Eine Karikatur.

Nur.

Ein Zerrbild kaum.

Von dem,

Was möglich wär.

Eine Fratze bloß.

Nicht weniger,

Nicht mehr.

215.  RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): REIME, APHORISMEN, GEDICHTE: BAND XI.  verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB   

Mensch werden?

Könnt ich mit faustschem Streben 

ergründen die Rätsel dieser Welt,

doch hätte die Liebe nicht,

umsonst   wär   all   mein  Ringen,

des Lebens Sinn ich hätt´ verfehlt.

Würd ich reden mit Engelszungen,

doch hätte die Liebe nicht,

könnt   ich   gar   vieles  erreichen,

blieb  dennoch   ein  Gnom,   mehr

noch: ein armer Wicht.

 Könnt   ich   erringen  Gut  und  Geld,

auch   Macht   und   Herrschaft   und

 was sonst noch zählt auf dieser Welt,

 doch hätte die Liebe nicht,

 vergebens   wär  mein  Ringen,   dies

alles wär ohne  Gewicht. 

Denn  einzig  und  allein  die   Liebe 

 ist´s, die dem   Mensch   Mensch zu

   werden verspricht.

(Den Gates, Schwabs und Hararis, den Rothschilds, Rockefellers und ihren Konsorten ins Stammbuch geschrieben: Auf dass sie schmoren in der Hölle, die der Herrgott schuf nicht zu eigenem Behuf, vielmehr denen zur Strafe, die – letztlich dumm wie die Schafe – ihre Seele dem Teufel verschrieben.)

216.   RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): CARMINA FIGURATA. REIME, APHORISMEN, GEDICHTE. BAND XII. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB 

PROLEGOMENON

Laut Tim Kellner (URL: https://youtu.be/kgBYOBakg8g, abgerufen am 24.05.2024) ergänzte die klügste Außenministerin der Welt, Annalena Baerbock, den unvollständigen Satz: „Ich liebe Deutschland, weil …“ wie folgt: „… Pommes-Schranke auf dem Dönerteller unschlagbar ist, weil uns unsere Vielfalt nicht nur am Imbisstand stärkt. Wir sind: ´Mit alles und scharf´.“

Bose Zungen (nicht meine Worte!) würden kommentieren: O si tacuisses philosophus mansisses. Oder auch, weniger charmant: Lieber Gott, mach mich dumm, dass ich in den Himmel, in den von Schwab und Harari kumm!“

Wohlgemerkt: Böse Zungen. Nicht meine Worte.

Ich indes beuge in intellektueller Demut Haupt und Knie. Vor der klügsten Außenministerin der Welt. Aus dem Land der Dichter und Denker.

217. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): „CONTRA VIM MORTIS NON EST MEDICAMEN IN HORTIS.“ REIME, APHORISMEN, GEDICHTE. BAND XIII. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB

218. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): DUM SPIRO SPERO. REIME, APHORISMEN, GEDICHTE. BAND XIV. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB

Nachtrag zu Annalena Baerbock (siehe Prolegomenon zuvor):

Baerbock ist das Paradebeispiel für ein philosophisches Trilemma:

  • Entweder ist sie rotz-dumm (so die Meinung böser Zungen, nicht die meine; und wenn es die meine wäre, würde ich sie aus rechtlichen Gründen nicht kundtun), dann ist sie als Außenministerin ungeeignet
  • Oder sie verlautbart, was Klaus Schwab und seine Mann*Innen ihr (als einer Auszubildenden des Young-global-leader-Programms) ans Herz legen, auch wenn sie es nicht für richtig hält; dann ist sie verlogen
  • Oder aber: Ihre vermeintliche Dummheit dient nur zur Tarnung; dann wird sie, ihre intellektuellen Fähigkeiten betreffend, verkannt und muss damit lebend, dass (M)an(n) – oder auch Frau – sie für die dümmste Außenministerin der Welt hält.

      Der werte Leser möge für sich entscheiden, wie er das Trilemma auflöst.

219.  RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): „Qui audet adipiscitur.“ REIME, APHORISMEN, GEDICHTE. BAND XV. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB

220. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): IN AMORE VERITAS. REIME, APHORISMEN, GEDICHTE. BAND XVI. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB

221. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): PAUPERTAS MORDET. REIME, APHORISMEN, GEDICHTE. BAND XVII. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB         

Das Böse sind wir. Wir selbst. Wir allein. Und solan­ge wir dies nicht erkennen, insofern und insoweit wir hierfür nicht die Verantwortung übernehmen, nutzt es nicht, das Böse auf Andere zu projizieren. Es wird uns einholen. Überall. Zu jeder Zeit.

Mithin: Unrecht geschieht nicht durch göttliche Fü­gung, sondern durch der Menschen Hand. Die, wel­che scheitern, scheitern selten aus eigener Schuld, vielmehr an Armut und Not, an Lüge und Unterdrü­ckung.

Mehr noch: Im Mensch-Sein ist ebenso Gut-Sein wie Böse-Sein angelegt und möglich; welcher Teil sich entwickelt, hängt we­sentlich von unseren Seins-Bedingungen ab. Diese sind Ausdruck des je eigenen Lebens, in das wir ge­worfen werden und dessen Umstände wir nicht (al­lein) bestimmen kön­nen. Deshalb sind wir sowohl zum Guten wie zum Bösen fähig und, entsprechen­de Umstände voraus­gesetzt, auch willens.

Folglich ist das Böse keine ontologische Wesenheit, nicht im Mensch-Sein an und für sich begründet. Vielmehr entsteht es auf Grundlage dessen, was Menschen anderen Menschen antun – das Böse des Einzelnen ist sozusagen das Spiegelbild des kollektiven Bösen.

„Deshalb träume ich den Traum von einer etwas ge­rechteren, ein wenig besseren Welt. Bekanntlich in­des heißt οὐτοπία Nicht-Ort. Dennoch: Utopien ha­ben immer auch eine Vorbildfunktion, sie sind das Konglomerat unsere Hoffnungen, Wünsche und Sehnsüchte. Solange wir noch eine Utopie haben, werden wir nicht an der Dystopie, d.h. an der Anti-Utopie, will meinen an der Realität zerbrechen“, so der Alte Mann zum Kleinen Fuchs. In meinem ly­risch-philosophischen Traktat: „Der Kleine Fuchs. Und der alte Mann“.

Der Kleine Fuchs antwortet: „Ich glaube, Du wolltest mir sagen, dass wir alle nur als Entwurf unserer selbst und un­seres Selbst geboren werden. Zu­nächst nicht mehr sind als ein Traum – der Mensch, ein Traum, was könnte sein, was möglich wär. Nur ein Vielleicht, nicht weniger, nicht mehr.“

Denn Mensch und Welt, so jedenfalls Bloch, sind nicht fertig, nicht abgeschlossen, vielmehr streben sie nach einer in ihnen zwar angelegten, aber noch nicht „herausgekommenen“ Verwirklichung. In die­sem Sinne ist die „konkrete Utopie“ Blochs die Hoff­nung des Menschen auf den „aufrechten Gang“.

Und in diesem Sinne bestimmt das Bewusstsein des Menschen sein Sein. Und, vice versa, sein Sein sein Bewusstsein. Kein Topos, eher circulus vitiosus, ὕστερον πρότερον (Hysteron-Proteron), ein Teufelskreis. Grundlage des menschlichen Lebens und allen Seins. Nicht erst seit Marx und der Quantenphysik.

Deshalb: Allein von der Hoffnung leben wir, mit der Hoffnung leben wir, durch die Hoffnung leben wir. So also leben wir das Prinzip Hoffnung. Trotz der Absurdität unseres Seins. Wie Σίσυφος. Jener Sisy­phos, der θάνατος überlistete und von eben diesem Thanatos bestraft wurde. Mit Sinnlosigkeit. Sisy­phos, dem allenfalls ein Herakles helfen könnte, der die Macht eines Zeus hätte. Oder die des christli­chen Gottes. Doch der, letzterer, ist stumm. Und ta­tenlos. Angesichts des Elends in der Welt.

Folglich mäandern wir zwischen dem „Prinzip Hoff­nung“ und der „Philosophie des Absurden“, zwi­schen einer „konkreter Utopie“ der Zuversicht und dem Aberwitzigen, dem Befremdenden und Be­fremdlichen, dem abstrusen menschlichen Elend, welchem kein Sinn abzugewinnen, dem Leid in der Welt, das weder zu verstehen noch zu erklären ist.

„Dichter“ fassen diese Conditio humana in Ver­se. Seit jeher. Heutzutage wie vormals und ehedem.

Warum jedoch Verse, Gedichte? Weil Lyrik ein ho­hes Maß an sprachlicher Verknappung und inhaltli­cher Poin­tierung, an semantischer Prägnanz und themati­scher Fokussierung ermöglicht.

Auf Inhalte, die sich wie Perlen einer Kette durch das Leben der Menschen ziehen: Sterben und Tod, Gut und Böse, Recht und Gerechtigkeit, Staat und Gesellschaft, Macht und Ohnmacht; nicht zuletzt Liebe, Sehnsucht, Leidenschaft.

Allesamt Sujets ebenso individueller menschlicher Existenz wie kollektiven Seins, gleichermaßen Aus­druck einer ontogenetischen Beziehung von „Sein und Zeit“ wie der sozio-kulturellen Prägung des je Einzelnen.

Warum also Gedichte? Weil deren sprachliche Mini­mierung ein hohes Maß an emotionaler Verdichtung möglich macht – dadurch werden Inhalte nachvoll­ziehbar, die auf bloßer Verstandes-Ebene oft kaum zu erschließen sind.

Vulgo: Was nützten Erkenntnisse, wenn sie nicht un­ser Herz berührten? Wie könnten wir etwas ver­ändern, wenn wir nicht die Seele der Menschen er­reichten?

So also sind „Gedanken, Aphorismen, Reime und Gedich­te“ die Synthe­se menschlicher Erfahrungen, Gedan­ken und Ge­fühle, der letzte Ring in einer langen Kette, ein Ganzes aus kleinsten Teilen, mehr noch: das Amen eines Lebens.

Nicht die ganze Wahrheit, indes mehr als die Wirk­lichkeit. Kompri­mierte Einsichten, eher erahnt als gedacht. Und schon gar nicht er-dacht. Worte, in Sinn getaucht. Pars pro toto. Gleichwohl Eventualit­äten, Zufälligkeiten. Suchend, vielleicht, bisweilen auch fin­dend. Gedanken auf dem Weg nach Zuhau­se. Fragmente, die sich als Ganzes gerieren. Im Zweifel nur eine Idee: Zum Mensch-Sein und dazu, was den Menschen ausmacht.

222. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): SI VIS BELLUM, DELE PACEM. REIME, APHORISMEN, GEDICHTE. BAND XVIII. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF |EPUB 

ALL DEN ERMORDETEN PALÄSTINENSISCHEN KINDERN ZUR EHR, DEN MORDENDEN ISRAELISCHEN HORDEN ZUR SCHANDE UND ZUR WEHR

 223. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): QUIS CUSTODIET IPSOS CUSTODES?  verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB

der mensch ist bald vergessen

(an Achim von Arnim)

der mensch ist bald vergessen.

an johann ertl, kv niederbayern, wird niemand sich erinnern, keiner wird noch wissen, dass er je gewesen.

jedoch: wenn niemand mehr seinen namen nennt, wenn keiner mehr seinen namen kennt, werden noch viele meine bücher lesen.

224. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): HEIMATLOS IN SOLCHER WELT UND ZEIT. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB 

225. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): DEM VERGESSEN ZUR WEHR, DEM VERFASSER, EIN WENIG, ZUR EHR. EINE KLEINE BIBLIOGRAPHIE. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB

Bereits in meinen Zwanziger-Jahren – also vor fast einem halben Jahrhundert – habe ich etliche Bücher (in einem kleinen Verlag) publiziert. Der Verlag ist längst pleite. Und meine Bücher sind auf Nimmerwiedersehen verloren. Denn – entgegen einschlägiger Pflicht – wurden die Publikationen nicht der Deutschen Bibliothek (Vorgängerin der Deutschen Nationalbibliothek) gemeldet, der Verlag lieferte, zudem, vorgeschriebene Pflichtexemplare nicht ab. Alle aufgelegten Bücher sind längst vergriffen. Ich selbst habe meine eigenen Exemplare auf einem der zahlreichen Umzüge, die das Leben mit sich brachte, verloren. Kurzum: Es ist so, als hätte ich die Bücher nie geschrieben.  

In den folgenden Jahrzehnten war ich durch meine berufliche Tätigkeit absorbiert – Zeit zum Schreiben blieb nicht. Erst nach Eintritt in die Rente (vor nunmehr zehn Jahren) konnte ich mich wieder meiner Leidenschaft widmen.

Damit den 750 Büchern, die ich seitdem veröffentlicht habe, nicht das gleiche Schicksal widerfährt wie meinen Erstlings-Werken, bin ich, akribisch, bemüht, alle neuen Publikationen so zu platzieren – im Internet und sonstigen Orts –, dass es den Herren der Neuen Weltordnung (die gerade etabliert wird) möglichst schwerfällt, sie, die Bücher, zu „liquidieren“ – bekanntlich wurden bereits im November 2021 mehr als 70 meiner Publikationen verbrannt, will in digitaler Zeit meinen: im Internet, weltweit, gelöscht; de facto wurde ich, zudem, vom nationalen und internationalen Buchhandel ausgeschlossen!

Den Herren des Morgengrauens – die seit der Corona-Zeit geradezu in Horden unschuldige Bürger überfallen, wenn auch (noch) nicht morden – sei in diesem Kontext kundgetan: Selbstverständlich habe ich von all meinen (bereits publizierten wie von den noch nicht veröffentlichten) Büchern Backups gefertigt und hinterlegt. An sicheren Orten. Auch im Ausland.

Somit können sie, die Herren des Morgengrauens – die in des Morgens Grauen Grauen verbreiten –, sich die Mühe sparen, mich mit dem Rammbock zu besuchen.

Aus vorgenannten Gründen veröffentliche ich nunmehr eine kleine Bibliographie; sie möge dem werten Leser als Anregung dienen, sich mit dem einen oder anderen Werk näher zu beschäftigen.

226. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): WIE MAN EINEM VOLK SEIN LAND RAUBT – DIE NAKBA. DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN. Band 6, Teilband 2: Der UN-Teilungsplan. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB

„Trotz der historischen Ungerechtigkeit, die dem palästinensisch-arabischen Volk widerfuhr und die dazu führte, dass es zerstreut und seines Rechts auf Selbstbestimmung beraubt wurde, gefolgt von der Teilung Palästinas in zwei Staaten, einen arabischen und einen jüdischen, stellt die… UN-Resolution 181 (1947) entsprechend der internationalen Legitimität das Recht des palästinensisch-arabischen Volkes auf Souveränität und nationale Unabhängigkeit sicher.

Die Besetzung Palästinas und anderer Teile arabischen Territoriums durch die israelischen Streitkräfte wurden durch willentliche Enteignung und Vertreibung der Mehrzahl der palästinensischen Zivilisten aus der Heimat ihrer Vorväter mittels organisierten Terrors erreicht. Die Palästinenser, die blieben, wurden in ihrer Heimat unterjocht, verfolgt und gezwungen, die Zerstörung ihres nationalen Lebens zu erdulden.

Dadurch wurden die Prinzipien der internationalen Legitimität und die Charta der Vereinten Nationen und deren Resolutionen verletzt. In diesen waren die nationalen Rechte des palästinensischen Volkes – darunter sein Recht auf Rückkehr, Heimat, Unabhängigkeit und Souveränität über das Territorium – anerkannt“ (Unabhängigkeitserklärung des Staates Palästina. Algier, 15.11.1988).   

227. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): DIE NAKBA. DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN. BAND 7. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB

Der Begriff „Nakba“ hat(te) seit Vertreibung und Exodus der Palästinenser viele Bedeutungsinhalte, die je nach Betrachtungsweise variier(t)en (und auf die hic et nunc näher einzugehen den Rahmen auch einer resp. meiner vielbändigen Abhandlung über den Konflikt zwischen Juden und Palästinensern sprengen würde). Immer jedoch war die Nakba mit dem Leid der arabischen Palästinenser und den Gräueltaten der jüdischen Zionisten, vornehmlich in den Jahren 1947-49, verbunden.

Derzeit, seit Oktober 2023, erleben wir eine Nakba 2.0, der bis dato (Frühsommer 2024) bereits mehr Menschen zum Opfer gefallen sind als in der ethnischen Säuberung vor nahezu achtzig Jahren. Indes: Die Massaker gehen weiter. Und die Welt schaut zu. Wie damals. Vor acht Jahrzehnten. Und applaudiert. Zumindest bisweilen. Aus himmelschreiender Unwissenheit. Oder, schlichtweg, aus Dummheit. Und Feigheit. Sich dem offiziellen wie offiziösen Narrativ zu widersetzten.

Jedenfalls sind die Ereignisse, damals wie heute, nur im geo- und weltpolitischen Zusammenhang, im geschichtlichen Kontext zu verstehen, wie ich diese – politischen Kontext und historischen Zusammenhang – in hiesigem Buch umreiße und in den vorangehenden Bänden von „DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN“ dargestellt habe.

Augenscheinlich sind die Phänomene in der Levante nur zu verstehen in Anbetracht des riesigen Bogens, der sich vom Judenhasser Luther über den Judenschlächter Hitler bis zum zionistischen Faschisten und Palästinenser-Mörder Begin spannt, von den Macht- und Herrschaftsinteressen der USA resp. derer, die hinter ihnen stehen – als da sind: der Digital-Finanzielle-Komplex, BlackRock, Vanguard und die anderen Kapitalsammelbecken, die Rockefeller, Rothschild und Co. –, bis zur Kooperation gar manch arabischen Staates mit den Feinden des palästinensischen Volkes, bis zu den Lippenbekenntnissen jener arabischen und muslimischen  Länder, denen das Hemd näher ist als der Rock, will meinen: denen eigene (wirtschaftliche) Interessen mehr am Herzen liegen als Not und Elend der Palästinenser.

Mithin ist die Nakba, ist der Konflikt zwischen Arabern und Juden, zwischen Religionen und Ethnien, zwischen höchst unterschiedlichen Lebensweisen und -einstellungen nichts anderes als das Spiegelbild unserer neoliberal-kapitalistischen Gesellschaft, die derzeit in der Agonie, in ihren letzten Zuckungen liegt. Gleichwohl im Schwange ist, sich zu einem neofeudal-supranational faschistischen Weltherrschafts-System unter der satanischen Kuratel einer weniger Oligarchen und Plutokraten zu verpuppen.

Indes: Aus solch einer Puppe wird kein bunter Schmetterling schlüpfen. Allenfalls ein Feuer speiender Drache. Der, letzterer, all das verkörpert, was dem Menschen und dem Göttlichen im Menschen feind.

228. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): DER 1. ARABISCH-ISRAELISCHE KRIEG – DAS ERGEBNIS DES ZIONISTISCHEN SIEDLERKOLONIALISMUS´. DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN. BAND 8, TEILBAND 1. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB

Die Ausführungen hernach und die vorangehenden Bände der Reihe „DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN“ zeigen, dass Juden – zunächst von der Not (religiöse Verfolgung in ihren Heimatländern, vornehmlich in Russland) getrieben – Ende des 19. Jahrhunderts begannen, in Palästina, dem biblischen Land ihrer Vorväter, zu siedeln, dass, nach und nach, immer mehr der Gedanke Theodor Herzls nach einer Heimstätte für die Juden Platz griff und der indigenen Bevölkerung Palästinas, im wahrsten Sinne des Wortes, immer weniger Platz ließ, dass zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Siedlungsvorhaben der Juden aggressiver und jüdische Zionisten zu kolonialistischen Siedlern wurden, anfangs zahlenmäßig noch weit unterlegen waren, dann, in den 30-er Jahren, immer mehr wurden, weil sie schließlich zuhauf kamen, in Horden, dass sie – die Juden, die Zionisten – Araber aus Dörfern und Städten verdrängten, vertrieben, nicht selten, nicht ungern dabei gar manchen Palästinenser hängten (oder auf sonstige Weise massakrierten, bisweilen in Stücke hieben, sich jedenfalls nicht zierten, namentlich in Deir Yassin und auf dem Todesmarsch von Lydda auf schändlichste Weise zu morden), dass sie, die zionistischen Mörder-Horden – nach Verkündung des UN-Teilungsplans für Palästina, der nur durch Bestechung und massiven Druck zustande kam –, die ethnische Säuberung, den Genozid letztlich in der Nakba auf die Spitze trieben, eine Million Palästinenser wie Hunde verjagten, dabei Zehntausende massakrierten, nicht wenige, s. zuvor, buchstäblich in Stücke hieben, dass sie, die Juden, deren Stamm die Herrschenden – getrieben durch den Judenhass eines unsäglichen Mönchs namens Luther, dessen Hass-Phantasien, fast ein halbes Jahrtausend später, verwirklicht wurden durch einen Judenschlächter aus Österreich (das österreichische Brudervolk verzeih´s, dass ich es mit in Haftung nehme, dass ich es Mittäter heiß) –, dass sie, die Juden, deren Volk die Herrschenden in Europa jahrhundertelang hatten gemordet, dass sie, die Juden, die vormals Opfer waren, nun wurden zu Tätern. Nur ein paar Jahre später. 

Was den Arabern nach Gründung des Staates Israel dann übrig blieb? Nurmehr der Krieg. Den sie am 15. Mai 1948 begannen. Ohne den Krieg zu erklären – welch Verbrechen, dass die Opfer, halbherzig zumal, sich noch wehr(t)en, ohne den Widerstand vorher zu verkünden, will meinen: ohne förmlich einen Krieg zu erklären!

Sieht der werte Leser eine Parallele zu heut, wo Zionisten, geradezu mit Freud, im Gaza-Streifen Tausende von Frauen und Kinder morden?

Angeblich wegen der Hamas-Horden, die im Oktober 2023 eingeladen wurden, aus dem sichersten Freiluftgefängnis der Welt auszubrechen, damit die Zionisten einen Grund fanden, sich zu rächen, damit sie Anlass hatten, den Gaza-Streifen, endlich, palästinenser-frei zu machen.

Mithin: Schande über die Verbrecher, die bereits nach wenigen Wochen Abertausende von Unschuldigen, geradezu im Blutrausch, zu Tode gebombt, bestialisch geschunden; der Name „Israel“ sei auf immer und ewig mit solchen Gräueln, mit solch einer Schande verbunden!

Und wage kein Zionist, mich, der ich nach dem Holocaust geboren, wage kein Zionist, mich nach diesem zu fragen, ich werde ihm antworten, werde ihm sagen: Ich habe keinem Menschen ein Haar gekrümmt, Du indes trägst Verantwortung für ach so vieler Menschen Not, für ihr Elend, ihren Tod. Der Herrgott wird Dich richten, nicht Deine Opfer, die sicher nicht, mitnichten.

229. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): DIE NAKBA GEHT WEITER – DER 1. ARABISCH-ISRAELISCHE KRIEG, DAS ERGEBNIS DES ZIONISTISCHEN SIEDLERKOLONIALISMUS´.TEILBAND 2. DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN. BAND 8, TEILBAND 2. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB

In diesem Band von „DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN“ soll darüber berichtet, soll nachgezeichnet und analysiert, soll gezeigt werden, wie die Nakbah, wie der „Krieg hinter dem (1. arabisch-israelischen) Krieg“ (1948-49) zwischen Palästinensern/Arabern und Juden/Zionisten verlief, wie 1948/49 die Weichen gestellt wurden. Für Palästina. Bis dato, bis heut.

Summarisch gilt in diesem Kontext festzuhalten: „Der israelisch-palästinensische Konflikt ist seinem Wesen nach ein Konflikt zwischen einer in die Region eindringenden, in erster Linie aus dem Westen stammenden Siedlerbewegung, die aufgrund alttestamentarischer Verheißungen und von der Imperialmacht Großbritannien gemachter Versprechungen nach Palästina kam und um keinen Preis anerkennen wollte, dass das Land schon bewohnt war, und einer palästinensisch-arabischen Ursprungsbevölkerung von Muslimen und Christen, die sich ohne großen Erfolg dem Verlust ihres Territoriums und der Zerstörung ihrer Gesellschaft … [entgegenstellte].“

Jedenfalls, so Jürgen Möllemann, vormals Deutscher Vizekanzler – der, so böse Zungen, vom Mossad (2003) ob seiner Aussagen über die Unterdrückung des palästinensischen Volkes ermordet wurde –, jedenfalls hat jedes Volk, auch das der Palästinenser, das Recht, sich gegen die zur Wehr zu setzen, die sein Land erobert haben und besetzt halten. Das galt damals, während der Nakba und des ersten israelisch-arabischen Krieges, und gilt heute, im GAZA-Streifen, im größten Freiluftgefängnis der Welt.

Auf den provozierten Hamas-Überfall am 7. Oktober 2023 – geradezu der Prototyp einer False-flag-, einer Lehop- bzw. Mehop-Aktion (let it happen on purpose resp. make it happen on purpose), eines Inside-Jobs – werde ich in einem späteren Band dieser Buchreihe eingehen; grundsätzlich haben die Palästinenser, in Sonderheit die im GAZA-Streifen, jedes Recht der Welt, aus dem Gefängnis, in das sie die jüdischen/zionistischen/israelischen Siedlerkolonialisten gesperrt haben, auszubrechen! Denn nicht der unschuldig einsitzende Gefangene, sondern der Gefängniswärter, der ihn drangsaliert und malträtiert, ist der Übeltäter!

„Ab dem 9. Juli, dem Tag nach Ablauf der ersten Waffenruhe, kam es zehn Tage lang sporadisch zu Kämpfen zwischen der israelischen Armee und den arabischen Einheiten aus Jordanien, Irak, Syrien und Libanon. In weniger als zwei Wochen wurden Hunderttausende Palästinenser aus ihren Dörfern, Gemeinden und Städten vertrieben.

Der ´Friedensplan´ der Vereinten Nationen hatte dazu geführt, dass die Zivilbevölkerung durch psychologische Kriegsführung eingeschüchtert und terrorisiert, mit schwerem Granatbeschuss belegt und vertrieben wurde, dass Menschen zusehen mussten, wie Verwandte hingerichtet, Frauen und Töchter misshandelt, beraubt und … vergewaltigt wurden. Bis zum Juli hatten israelische Pioniere die meisten ihrer Häuser gesprengt.

Die Palästinenser konnten 1948 auf keine internationale Intervention hoffen, noch nicht einmal auf Besorgnis im Ausland über die grauenhaften Zustände, die in Palästina offenkundig wurden. Hilfe kam auch nicht von den UN-Beobachtern, die im Land unterwegs waren und die Barbarei und das Morden ´beobachteten´, aber nicht willens oder in der Lage waren, dagegen einzuschreiten.“

230. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): DER PALÄSTINAKRIEG – DIE NAKBA GEHT WEITER: DIE SÄUBERUNGEN ESKALIEREN. DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN. BAND 8, TEILBAND 3. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB

Im 1. Arabisch-palästinensischen Krieg (1948/1949) fand die Nakba ihren Höhepunkt. Summa summarum wurden etwa 750.000 bis zu einer Million Palästinenser bei der „Aktion: Palästina palästinenser-frei“ vertrieben; viele flohen nach Westjordanland (unter transjordanischer Kontrolle), in den Gaza-Streifen (der von Ägypten verwaltet wurde), nach Syrien und in den Libanon; aufgrund der Vielzahl von Flüchtlingen hielt sich die Begeisterung der arabischen Brudervölker in Grenzen. Um eine Rückkehr der Geflohenen zu verhindern, wurden von den Israelis ca. 400 bis 500 (anderen Angaben zufolge bis zu mehr als 600) Dörfer dem Erdboden gleich gemacht.

Lässt sich der Beginn des 1. Palästina-Krieges eindeutig festlegen (15. Mai 1948), so ist es schwieriger, dessen Ende zu bestimmen, denn die Kämpfe dauerten, jedenfalls partiell, bis Ende 1949. Offiziell markieren die Waffenstillstandsabkommen, die Israel mit Syrien, mit dem Libanon, mit Jordanien und Ägypten schloss, das Kriegsende; in diesen Abkommen wurde auch die Demarkationslinie (Waffenstillstandslinie, sog. „Grüne Linie“) festgelegt. Diese war bis zum Sechstagekrieg von 1967 de facto die Grenze zwischen Israel und seinen Nachbarn resp. Nachbarstaaten, also zwischen Israel und West-Jordanland (im Osten), GAZA-Streifen (im Westen), Golan-Höhen (im Norden) und Sinai-Halbinsel (im Süden).

Diese Waffenstillstandsabkommen sollten lediglich als Interimslösung bis zum Abschluss einschlägiger Friedensverträge dienen; gemäß der altbekannten Erkenntnis, dass nichts dauerhafter ist als ein Provisorium, lassen die angestrebten Friedensverträge bis heute auf sich warten; nur mit Ägypten und Jordanien existieren bis dato – ein Dreivierteljahrhundert später! – friedensvertragliche Regelungen.

Außerdem gibt es einen „Vertrag des Friedens, der diplomatischen Beziehungen und der vollständigen Normalisierung zwischen den Vereinigten Arabischen Emiraten und dem Staat Israel“ (Abraham-Accords) vom 15. September 2020; Unterzeichner sind Benjamin Netanjahu und der Außenminister der Vereinigten Arabischen Emirate, Abdullah bin Zayid Al Nahyan; zum Frieden im Nahen Osten dürfte dieser „Friedensvertrag“ kaum beitragen.

Festzuhalten gilt: Der Sieg Israels über die Armeen Jordaniens, Syriens, des Iraks und Ägyptens war nahezu total, die Reste Palästinas, welche die Zahal nicht erobern konnte, wurden unter arabische Verwaltung gestellt: Der GAZA-Streifen kam unter ägyptische Verwaltung, das östliche Palästina (Westjordanland) unter (trans-)jordanische; Jerusalem wurde in Westjerusalem (israelischer Herrschaftsbereich) und in das jordanisch administrierte Ostjerusalem geteilt.

Bereits 1948 sowie im Folgejahr 1949 erfolgte die diplomatische Anerkennung Israels durch eine Vielzahl von Staaten, nicht zuletzt durch die vormalige Mandatsmacht Großbritannien; Israel hatte sich gegenüber den arabischen Staaten durchgesetzt.

Nach Beginn des Krieges zwischen diesen, letzteren, und Israel – die arabischen Staaten hatten sich bereits Ende April ´48 bei einem Gipfeltreffen ihrer Staatschefs darauf geeinigt, nach Abzug der Briten mit regulären Kräften ein- und anzugreifen – verliefen die ethnischen Säuberungen nicht anders als zuvor, als im April oder in der ersten Maihälfte; die Vertreibungen und die Massaker an den Palästinensern gingen unverändert weiter, die arabischen Streitkräfte waren außerstande, bisweilen, aus eigenen Interessen, auch nicht willens, die Nakba zu stoppen. Das (in israelischen Geschichtsbüchern bis heute verbreitete) Narrativ, dass die Zionisten versuchten, die Palästinenser zum Bleiben zu bewegen, ist als Mär zu betrachten, als jüdisch-zionistisches Märchen zu erachten.

Nach und nach wurden Wording und Framing auf israelischer Seite verschärft – immer häufiger tauchte nach Ausrufung des Staates Israel der Begriff „Tihur“ (hebräisch für Säuberung) auf, namentlich in Einsatzbefehlen, bevor israelische Soldaten losgeschickt wurden, um palästinensische Dörfer und Städte zu zerstören.

Den (ersten wie zweiten) Waffenstillstand des Palästina-Krieges nutzte Israel zur Verstärkung seiner Armee, sowohl personell (namentlich durch Weltkriegs-Veteranen) als auch militärtechnisch (durch den Ankauf von militärischem Gerät, wobei das einschlägige UN-Embargo durch Waffenankäufe aus dem Ostblock umgangen wurde; aus grundsätzlichen politischen Überlegungen genehmigte die Sowjetunion Waffenlieferungen, aus dem angloamerikanischen Raum wurden Waffen trotz des Embargos eingeschmuggelt). Im Rahmen der Operation Balak, über eine Luftbrücke wurde bereits die Hagana (aus der Sowjetunion via Tschechoslowakei) mit Waffen versorgt; nach Ausrufung des Staates Israel gingen diese Waffenlieferungen weiter, beispielsweise wurden Flugzeugen geliefert, die Messerschmidt noch während des 2. Weltkriegs gebaut hatte. Die arabischen Staaten indes wurden durch das UN-Waffenembargo abrupt von Waffen- und Munitionslieferungen ausgeschlossen; auch gelang es ihnen nicht, sich personell zu verstärken.

Des ungeachtet ging die Nakba weiter. Und weiter. Am 5. Juni schrieb Ben Gurion in sein Tagebuch: „Hier dauern die Säuberungen [tihur] an; von den anderen Fronten habe ich nichts gehört.“ Peinlich genau führte er, Ben Gurion, eine Liste der eroberten Dörfer und des von den vertriebenen oder massakrierten Palästinensern geraubten Besitzes; in Gesprächen mit Offizieren lamentierte er, dass Sprengstoff fehle, um die arabischer Häuser in den besetzten Gebieten dem Erdboden gleichzumachen.

Schließlich erhielt Ben Gurion am 16. Juni 1948 von den anderen Regierungsmitgliedern Carte blanche zur „ultimativen Lösung“ des „Palästinenser-Problems“; fortan gab es für die israelischen Truppen kein Halten mehr in ihrem Vernichtungswillen und in ihrer Zerstörungswut.

„Ab Juli kamen Flugzeuge bei den erbarmungslosen Säuberungsaktionen zum Einsatz, um die Einwohner zum Massenexodus zu zwingen – auf jeden, der nicht rechtzeitig in Deckung gehen konnte, wurde gezielt [geschossen] … In ihrem Vormarsch waren die israelischen Truppen entschlossener denn je, zu Massenhinrichtungen und jedem anderen Mittel zu greifen, um die Vertreibungen zu beschleunigen“:

„Als die jüdischen Soldaten in das Dorf eindrangen, nahmen sie die Häuser mit Maschinenpistolen unter Dauerfeuer und töteten viele … Anschließend trieben sie die übrigen Einwohner an einem Ort zusammen, ermordeten sie, schändeten ihre Leichen und vergewaltigten eine Reihe von Frauen, bevor sie sie töteten … Sie holten uns nacheinander heraus, erschossen einen alten Mann, und als eine seiner Töchter schrie, erschossen sie sie ebenfalls. Dann riefen sie meinen Bruder Muhammad und erschossen ihn vor unseren Augen, und als meine Mutter sich schreiend über ihn beugte – sie hatte noch meine kleine Schwester Hudra im Arm, die sie gerade stillte –, erschossen sie sie auch.“

Summa summarum lässt sich festhalten: Die Nationalsozialisten brauchten alles in allem 12 Jahre, um Deutschland „judenfrei“ zu machen, den Zionisten ist es in fast acht Jahrzehnten (immer noch) nicht gelungen, Palästina palästinenserfrei zu machen. Indes: Sie – die Zionisten, der Staat Israel, die Zahal („die moralischste Armee der Welt“) – arbeiten an dieser Mammutaufgabe. Unverdrossen. Auf ein paar zehntausend massakrierten Frauen, Kindern und Alte kam und kommt es ihnen dabei nicht an, der Zweck „heiligt“ bekanntlich die Mittel.

231. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): ABSCHLUSS DER SÄUBERUNGEN IM PALÄSTINA-KRIEG: DIE NAKBA, TEILBAND 4. DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN. BAND 8, TEILBAND 4. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024               PDF | EPUB

Im August 1948 beschloss die israelische Regierung, das eroberte Terrain zur Tabula rasa zu machen, will meinen: die eroberten Städte und Dörfer (vollständig) zu zerstören (insofern und insoweit dies nicht schon bei der Eroberung selbst geschehen war); dadurch wurde die Rückkehr der vertriebenen Palästinenser verhindert, die zerstörten Dörfer blieben teilweise Brachland, teilweise wurden auf ihren Trümmern neue jüdische Siedlungen errichtet.

Verständlicherweise wollten die verjagten Araber in ihre Heimat zurückkehren; zur Vermittlung im Konflikt zwischen zionistischen Usurpatoren und palästinensischen Flüchtlingen wurde die PCC, die Palestine Conciliation Commission (Palästinaschlichtungskommission) der UNO gegründet, sie bestand lediglich aus den drei Mitgliedern/Mitgliedsstaaten Frankreich, Türkei und USA:

„Die … Pariser UNO-Entschließung beauftragte die USA, Frankreich und die Türkei mit der Bildung einer neuen Palästina-Schlichtungskommission. Sie soll sobald wie möglich die friedensstiftenden Funktionen des UNO-Vermittlers Dr. Ralph Bunche übernehmen. Der von der Vollversammlung akzeptierte neue Palästinavorschlag läßt sowohl den früheren UN-Teilungsplan als auch die Vorschläge des Grafen Bernadotte außer acht.“

Am 11. Dezember 1948 wurde die UN-Resolution 194 verabschiedet, welche den vertriebenen Palästinensern die Wahl zwischen Rückkehr oder Entschädigung lässt; die Zionisten scherte es einen feuchten Kehricht.  

Vielmehr gründete die Zahal im Januar 1949 eine neue, aus Beduinen, Drusen und Tscherkessen bestehende Einheit, die sog. Minderheiteneinheit. Deren Aufgabe bestand, einzig und allein, darin, zu verhindern, dass Flüchtlinge in ihre Dörfer und Häuser zurückkehrten:

„Bericht über die Durchsuchung und Identifikation in den Ortschaften Arraba und Deir Hanna. In Deir Hanna wurden Schüsse über die Köpfe der Bürger … abgefeuert, die zur Identifikation zusammengetrieben worden waren. 80 von ihnen wurden in Haft genommen Bei dieser Operation kam es zu Fällen von ´unpassendem´ Verhalten der Militärpolizei gegenüber den Einheimischen.“

Die (von der israelischen Armee so genannten) „Infiltranten“ wollten oft nur ein wenig ihrer Habe ab- oder die Ernte einholen, damit die Ähre nicht auf dem Halm verdorrte, während die Flüchtlinge hungerten und verhungerten; viele dieser „Infiltranten“ wurden erschossen: „Erfolgreiche Schüsse“, so ist in den IDF-Archives zu lesen, „auf Palästinenser, die in das Dorf Blahmiyya zurückzukehren und ihre Habe zu holen versuchten.“

Flüchteten sie, die Vertriebenen, dann erneut in arabische „Bruder-Staaten“, beispielsweise in den Libanon, mussten sie damit rechnen, auch dort mit Schüssen statt mit „Bruder-Liebe“ empfangen zu werden; zionistische Geheimdienstler beklagten sich beispielsweise, dass „… die Syrer auf die Flüchtlinge schießen, daher schießen wir zurück, damit die Flüchtlinge den Jordan überqueren können.“

Die wenigen Palästinenser, die bleiben durften (aus welchen Gründen auch immer, beispielsweise, weil jüdische Siedler die Fellachen zur Feldarbeit brauchten), die wenigen jedenfalls, die bleiben durften, mussten damit rechnen, jederzeit, sozusagen „nachträglich“, vertrieben zu werden, wenn ihre Arbeit nicht mehr benötigt wurde oder ihre Zwangsumsiedlung aus sonstigen Gründen der zionistischen Sache zuträglich erschien.

„Unter den aufmerksamen Augen von UN-Beobachtern, die am Himmel über Galiläa patrouillierten, begann im Oktober 1948 die letzte Phase der ethnischen Säuberung, die bis in den Sommer 1949 dauerte. Weder aus der Luft noch am Boden waren die Scharen von Männern, Frauen und Kindern zu übersehen, die tagtäglich Richtung Norden strömten. Zerlumpte Frauen und Kinder waren in diesen Menschentrecks auffallend in der Überzahl: Die jungen Männer waren verschwunden – exekutiert, interniert oder vermisst. Mittlerweile müssen sowohl die UN-Beobachter in der Luft als auch die jüdischen Augenzeugen am Boden desensibilisiert gewesen sein gegen die Not der Menschen, die an ihnen vorüberzogen: Wie sonst ließe sich erklären, dass sie die massiven Deportationen, die sich vor ihren Augen abspielten, stillschweigend hinnahmen?“

Somit, mithin, frei nach Homer, die Wahrheit, nicht eine weitere zionistische Mär:

Im Jahre 1948 post Christum natum,

da beschloss das unerschütterliche Fatum,

dass Palästina von den Zionisten zerstört ward,

wie solches noch niemals erhört ward.

Wie solches den Zionisten gelang,

berichtet euch itzo mein Sang

232. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): SUM FORTITER IN RE SUAVITER IN MODO. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB

233. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): MILITARE AD HONOREM HOMINIS. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB

234. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): DIE NAKBA UND DIE HÄSSLICHE FRATZE DER LAGER. KZS GAB ES NICHT NUR IN DEUTSCHLAND. GHETTOS, PLÜNDERUNGEN UND FOLTER WAREN IN PALÄSTINA AN DER TAGESORDNUNG. DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN. BAND 9. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB 

Colorandi causa zur Zahal, zu den IDFs, zur „moralischsten Armee der Welt“ („Die Einwohner beider Städte [Lydda und Ramla] wurden gezwungen, ohne Wasser und Nahrung zu Fuß ins Westjordanland zu gehen, viele verhungerten und verdursteten unterwegs …“ In der Tat: Zahal – die „moralischste Armee der Welt“!):

Im Tagebuch Ben Guríons ist zu lesen: „Ein Fall in Akko, wo Soldaten ein Mädchen vergewaltigen wollten. Sie töteten den Vater und verwundeten die Mutter, und die Offiziere deckten sie. Mindestens ein Soldat vergewaltigte das Mädchen.“

Und weiterhin: „Am 12. August 1949 nahm ein Zug Soldaten, der im Kibbutz Nirim im Negev, nicht weit von Beit Hanun, am Nordrand des heutigen Gazastreifens stationiert war, ein zwölfjähriges Mädchen gefangen und sperrte es in seiner Militärbasis in der Nähe des Kibbuz ein. In den nächsten Tagen missbrauchten die Soldaten das Mädchen als Sexsklavin, rasierten ihm den Kopf, vergewaltigten es kollektiv und ermordeten es schließlich. Auch diese Vergewaltigung führte Ben Gurion in seinem Tagebuch auf, aber die Herausgeber strichen den Eintrag bei der Veröffentlichung. Am 29. Oktober 2003 berichtete die israelische Tageszeitung Haaretz aufgrund von Aussagen der Vergewaltiger über den Vorfall. An der barbarischen Folterung und Hinrichtung des Mädchens hatten sich 22 Soldaten beteiligt. Als ihnen daraufhin der Prozess gemacht wurde, verhängte das Gericht als härteste Strafe eine zweijährige Gefängnisstrafe für den Soldaten, der das Mädchen letztlich getötet hatte.“

Fürwahr: Zahal – die „moralischste Armee der Welt“!

Und ein weiters Zitat zur Verfasstheit Israels. Wohlgemerkt – und dem werten Herrn Staatsanwalt (generisches Maskulinum) sowie den Sturmtruppen Nancy Faesers ins Stammbuch geschrieben – ein Zitat:

„Als der internationale Druck nachließ und Israel klare Regeln für die Verteilung der Beute aufgestellt hatte, schuf der Ausschuss für arabische Angelegenheiten formale Grundlagen für die offizielle staatliche Haltung gegenüber den Palästinensern, die auf dem Territorium des neuen Staates geblieben und nun Bürger Israels waren. Diese insgesamt 150 000 Palästinenser wurden … zu ´israelischen Arabern´ erklärt – als ob es sinnvoll wäre, von ´syrischen Arabern´ oder ´irakischen Arabern´ statt von ´Syrern´ oder ´Irakern´ zu sprechen – und von keinem anderen als Menachem Begin unter Militärverwaltung gestellt, die auf den Notstandsverordnungen der britischen Mandatsverwaltung von 1945 basierte.

Diese Bestimmungen, die mit den ´Nürnberger Rassengesetzen´ von 1935 vergleichbar sind [Fettdruck durch mich, den Autor], schafften Grundrechte wie Meinungs-, Bewegungs- und Organisationsfreiheit und Gleichheit vor dem Gesetz für ´israelische Araber´ praktisch ab. Sie ließen ihnen zwar das aktive und passive Wahlrecht für das israelische Parlament, allerdings mit starken Einschränkungen. Offiziell blieben diese Bestimmungen bis 1966 in Kraft, gelten aber im Grunde nach wie vor.“

Bleibt mir, dem Autor, nur anzumerken: Israel, die einzige Demokratie im Nahen Osten!

235. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): WAS IST DIE NAKBA? EIN MÖNSTRÖSES ZIONISTISCHES VERBRECHEN GEGEN DIE MENSCHLICHKEIT! DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN. BAND 10. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB

Frei nach Homer die Wahrheit, nicht eine weitere zionistische Mär:

Im Jahre 1948 post Christum natum,

da beschloss das unerschütterliche Fatum,

dass Palästina von den Zionisten zerstört ward,

wie solches noch niemals erhört ward.

Wie solches den Zionisten gelang,

berichtet euch itzo mein Sang

In den Bänden 1-5 von „DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN“ wurde dargestellt, dass und dazu ausgeführt, wie Palästina seit Ende des 19. Jahrhunderts, nach und nach und mehr und mehr, von eingewanderten Juden besiedelt und wie dadurch die indigene arabische Bevölkerung verdrängt wurde, wurde dargelegt, dass und wie Palästina sich zum Spielball geopolitischer Großmacht-Interessen entwickelte (namentlich derer der Briten, denen der Völkerbund nach dem 1. Weltkrieg ein einschlägiges Mandat – formaliter zur Verwaltung von, realiter zur Herrschaft über Palästina – erteilt hatte), wurde referiert, dass im Laufe der Zeit eine Vielzahl zionistischer Untergrund- und Terrororganisationen entstand, deren Ziel, zunächst, die Aussiedlung der arabischen Bevölkerung aus ihrem angestammten Gebiet, dann auch die Vertreibung der britischen Mandatsregierung aus Palästina war (wobei Terror und Mord sowohl gegen Araber als auch gegen die Briten auf der Tagesordnung standen).

Nunmehr soll nachgezeichnet werden, wie und mit welchen Konsequenzen die UNO (als Nachfolge-Organisation des Völkerbundes), mithin, wie die internationale Staatengemeinschaft Palästina zwischen der arabischen und der jüdischen Bevölkerung aufteilte. Will meinen: Wie die Palästinenser aus ihrem eigenen Land vertrieben, wie ihnen aufgrund einschlägiger Interessen die Heimat geraubt, wie sie terrorisiert und massakriert wurden. Und werden. Bis zum heutigen Tag. Bis zum derzeitigen Genozid im GAZA-Streifen. Bis zum zehntausendfachen Massenmord an Frauen und Kindern.

Namentlich die Kapitel Ein langes Vorwort …“ sowie „Die Vorgeschichte“ beschäftigten sich mit den historischen Ereignissen, die der ethnischen Säuberung sowie der Zerstörung von Gesellschaft und Kultur, die gemeinhin als Nakba bekannt sind, vorausgingen; sie, die beiden Kapitel, sollen Vertreibung und Flucht des palästinensischen Volkes kontextualisieren.

Im Fokus des Interesses steht sodann die Nakba selbst. In all ihrer Komplexität. Festzuhalten gilt:

„Trotz der historischen Ungerechtigkeit, die dem palästinensisch-arabischen Volk widerfuhr und die dazu führte, dass es zerstreut und seines Rechts auf Selbstbestimmung beraubt wurde, gefolgt von der Teilung Palästinas in zwei Staaten, einen arabischen und einen jüdischen, stellt die… UN-Resolution 181 (1947) entsprechend der internationalen Legitimität das Recht des palästinensisch-arabischen Volkes auf Souveränität und nationale Unabhängigkeit sicher.

Die Besetzung Palästinas und anderer Teile arabischen Territoriums durch die israelischen Streitkräfte wurden durch willentliche Enteignung und Vertreibung der Mehrzahl der palästinensischen Zivilisten aus der Heimat ihrer Vorväter mittels organisierten Terrors erreicht. Die Palästinenser, die blieben, wurden in ihrer Heimat unterjocht, verfolgt und gezwungen, die Zerstörung ihres nationalen Lebens zu erdulden. Dadurch wurden die Prinzipien der internationalen Legitimität und die Charta der Vereinten Nationen und deren Resolutionen verletzt. In diesen waren die nationalen Rechte des palästinensischen Volkes – darunter sein Recht auf Rückkehr, Heimat, Unabhängigkeit und Souveränität über das Territorium – anerkannt“ (Unabhängigkeitserklärung des Staates Palästina. Algier, 15.11.1988).

Der Begriff „Nakba“ hat(te) seit Vertreibung und Exodus der Palästinenser viele Bedeutungsinhalte, die je nach Betrachtungsweise variier(t)en (und auf die hic et nunc im Detail einzugehen den Rahmen auch einer resp. meiner vielbändigen Abhandlung über den Konflikt zwischen Juden und Palästinensern sprengen würde). Immer jedoch war die Nakba mit dem Leid der arabischen Palästinenser und den Gräueltaten der jüdischen Zionisten, vornehmlich in den Jahren 1947-49, verbunden.

Derzeit, seit Oktober 2023, erleben wir eine Nakba 2.0, der bis dato (Sommer 2024) bereits mehr Menschen zum Opfer gefallen sind als in der ethnischen Säuberung vor nahezu achtzig Jahren. Indes: Die Massaker gehen weiter. Und die Welt schaut zu. Wie damals. Vor acht Jahrzehnten. Und applaudiert. Zumindest bisweilen. Aus himmelschreiender Unwissenheit. Oder, schlichtweg, aus Dummheit. Und Feigheit. Sich dem offiziellen wie offiziösen Narrativ zu widersetzten.

Jedenfalls sind die Ereignisse, damals wie heute, nur im geo- und weltpolitischen Zusammenhang, im geschichtlichen Kontext zu verstehen, wie ich diese – politischen Kontext und historischen Zusammenhang – hier umreiße und in den vorangehenden Bänden von „DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN“ dargestellt habe.

Augenscheinlich sind die Phänomene in der Levante nur zu verstehen in Anbetracht des riesigen Bogens, der sich vom Judenhasser Luther über den Judenschlächter Hitler bis zum zionistischen Faschisten und Palästinenser-Mörder Begin spannt, von den Macht- und Herrschaftsinteressen der USA resp. derer, die hinter ihnen stehen – als da sind: der Digital-Finanzielle-Komplex, BlackRock, Vanguard und die anderen Kapitalsammelbecken, die Rockefeller, Rothschild und Co. –, bis zur Kooperation gar manch arabischen Staates mit den Feinden des palästinensischen Volkes, bis zu den Lippenbekenntnissen jener arabischen und muslimischen  Länder, denen das Hemd näher ist als der Rock, will meinen: denen eigene (wirtschaftliche) Interessen mehr am Herzen liegen als Not und Elend der Palästinenser.

Mithin ist die Nakba, ist der Konflikt zwischen Arabern und Juden, zwischen Religionen und Ethnien, zwischen höchst unterschiedlichen Lebensweisen und -einstellungen nichts anderes als das Spiegelbild unserer neoliberal-kapitalistischen Gesellschaft, die derzeit in der Agonie, in ihren letzten Zuckungen liegt. Gleichwohl im Schwange ist, sich zu einem neofeudal-supranational faschistischen Weltherrschafts-System unter der satanischen Kuratel einer weniger Oligarchen und Plutokraten zu verpuppen.

Indes: Aus solch einer Puppe wird kein bunter Schmetterling schlüpfen. Allenfalls ein Feuer speiender Drache. Der, letzterer, all das verkörpert, was dem Menschen und dem Göttlichen im Menschen feind.

Weiterhin gilt festzuhalten: Die Ausführungen hernach und die in den vorangehenden Bänden der Reihe „DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN“ zeigen, dass Juden – zunächst von der Not (religiöse Verfolgung in ihren Heimatländern, vornehmlich in Russland) getrieben – Ende des 19. Jahrhunderts begannen, in Palästina, dem biblischen Land ihrer Vorväter, zu siedeln, dass, nach und nach, immer mehr der Gedanke Theodor Herzls nach einer Heimstätte für die Juden Platz griff und der indigenen Bevölkerung Palästinas, im wahrsten Sinne des Wortes, immer weniger Platz ließ, dass zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Siedlungsvorhaben der Juden aggressiver und jüdische Zionisten zu kolonialistischen Siedlern wurden, anfangs zahlenmäßig noch weit unterlegen waren, dann, in den 30-er Jahren, immer mehr wurden, weil sie schließlich zuhauf kamen, in Horden, dass sie – die Juden, die Zionisten – Araber aus Dörfern und Städten verdrängten, vertrieben, nicht selten, nicht ungern dabei gar manchen Palästinenser hängten (oder auf sonstige Weise massakrierten, bisweilen in Stücke hieben, sich jedenfalls nicht zierten, namentlich in Deir Yassin und auf dem Todesmarsch von Lydda auf schändlichste Weise zu morden), dass sie, die zionistischen Mörder-Horden – nach Verkündung des UN-Teilungsplans für Palästina, der nur durch Bestechung und massiven Druck zustande kam –, die ethnische Säuberung, den Genozid letztlich in der Nakba auf die Spitze trieben, eine Million Palästinenser wie Hunde verjagten, dabei Zehntausende massakrierten, nicht wenige, s. zuvor, buchstäblich in Stücke hieben, dass sie, die Juden, deren Stamm die Herrschenden – getrieben durch den Judenhass eines unsäglichen Mönchs namens Luther, dessen Hass-Phantasien, fast ein halbes Jahrtausend später, verwirklicht wurden durch einen Judenschlächter aus Österreich (das österreichische Brudervolk verzeih´s, dass ich es mit in Haftung nehme, dass ich es Mittäter heiß) –, dass sie, die Juden, deren Volk die Herrschenden in Europa jahrhundertelang hatten gemordet, dass sie, die Juden, die vormals Opfer waren, nun wurden zu Tätern. Nur ein paar Jahre später. 

Was den Arabern nach Gründung des Staates Israel dann übrig blieb? Nurmehr der Krieg. Den sie am 15. Mai 1948 begannen. Ohne den Krieg zu erklären – welch Verbrechen, dass die Opfer, halbherzig zumal, sich noch wehr(t)en, ohne den Widerstand vorher zu verkünden, will meinen: ohne förmlich einen Krieg zu erklären!

Sieht der werte Leser eine Parallele zu heut, wo Zionisten, geradezu mit Freud, im Gaza-Streifen Tausende von Frauen und Kinder morden?

Angeblich wegen der Hamas-Horden, die im Oktober 2023 eingeladen wurden, aus dem sichersten Freiluftgefängnis der Welt auszubrechen, damit die Zionisten einen Grund fanden, sich zu rächen, damit sie Anlass hatten, den Gaza-Streifen, endlich, palästinenser-frei zu machen.

Mithin: Schande über die Verbrecher, die bereits nach wenigen Wochen Abertausende von Unschuldigen, geradezu im Blutrausch, zu Tode gebombt, bestialisch geschunden; der Name „Israel“ sei auf immer und ewig mit solchen Gräueln, mit solch einer Schande verbunden!

„Der israelisch-palästinensische Konflikt ist seinem Wesen nach ein Konflikt zwischen einer in die Region eindringenden, in erster Linie aus dem Westen stammenden Siedlerbewegung, die aufgrund alttestamentarischer Verheißungen und von der Imperialmacht Großbritannien gemachter Versprechungen nach Palästina kam und um keinen Preis anerkennen wollte, dass das Land schon bewohnt war, und einer palästinensisch-arabischen Ursprungsbevölkerung von Muslimen und Christen, die sich ohne großen Erfolg dem Verlust ihres Territoriums und der Zerstörung ihrer Gesellschaft … [entgegenstellte].“

Jedenfalls, so Jürgen Möllemann, vormals Deutscher Vizekanzler – der, so böse Zungen, vom Mossad (2003) ob seiner Aussagen über die Unterdrückung des palästinensischen Volkes ermordet wurde –, jedenfalls hat jedes Volk, auch das der Palästinenser, das Recht, sich gegen die zur Wehr zu setzen, die sein Land erobert haben und besetzt halten. Das galt damals, während der Nakba und des ersten israelisch-arabischen Krieges, und gilt heute, im GAZA-Streifen, im größten Freiluftgefängnis der Welt.

 Auf den provozierten Hamas-Überfall am 7. Oktober 2023 – geradezu der Prototyp einer False-flag-, einer Lehop- bzw. Mehop-Aktion (let it happen on purpose resp. make it happen on purpose), eines Inside-Jobs – werde ich in einem späteren Band dieser Buchreihe eingehen; grundsätzlich haben die Palästinenser, in Sonderheit die im GAZA-Streifen, jedes Recht der Welt, aus dem Gefängnis, in das sie die jüdischen/zionistischen/israelischen Siedlerkolonialisten gesperrt haben, auszubrechen! Denn nicht der unschuldig einsitzende Gefangene, sondern der Gefängniswärter, der ihn drangsaliert und malträtiert, ist der Übeltäter! Übeltäter mit einer langen Tradition, die (wenigstens) bis 1948 zurückreicht:

„Ab dem 9. Juli, dem Tag nach Ablauf der ersten Waffenruhe, kam es zehn Tage lang sporadisch zu Kämpfen zwischen der israelischen Armee und den arabischen Einheiten aus Jordanien, Irak, Syrien und Libanon. In weniger als zwei Wochen wurden Hunderttausende Palästinenser aus ihren Dörfern, Gemeinden und Städten vertrieben.

Der ´Friedensplan´ der Vereinten Nationen hatte dazu geführt, dass die Zivilbevölkerung durch psychologische Kriegsführung eingeschüchtert und terrorisiert, mit schwerem Granatbeschuss belegt und vertrieben wurde, dass Menschen zusehen mussten, wie Verwandte hingerichtet, Frauen und Töchter misshandelt, beraubt und … vergewaltigt wurden. Bis zum Juli hatten israelische Pioniere die meisten ihrer Häuser gesprengt.

Die Palästinenser konnten 1948 auf keine internationale Intervention hoffen, noch nicht einmal auf Besorgnis im Ausland über die grauenhaften Zustände, die in Palästina offenkundig wurden. Hilfe kam auch nicht von den UN-Beobachtern, die im Land unterwegs waren und die Barbarei und das Morden ´beobachteten´, aber nicht willens oder in der Lage waren, dagegen einzuschreiten.“

Festzuhalten gilt: Im 1. Arabisch-palästinensischen Krieg (1948/1949) fand die Nakba ihren Höhepunkt. Summa summarum wurden etwa 750.000 bis zu einer Million Palästinenser bei der „Aktion: Palästina palästinenser-frei“ vertrieben; viele flohen nach Westjordanland (unter transjordanischer Kontrolle), in den Gaza-Streifen (der von Ägypten verwaltet wurde), nach Syrien und in den Libanon; aufgrund der Vielzahl von Flüchtlingen hielt sich die Begeisterung der arabischen Brudervölker in Grenzen. Um eine Rückkehr der Geflohenen zu verhindern, wurden von den Israelis ca. 400 bis 500 (anderen Angaben zufolge bis zu mehr als 600) Dörfer dem Erdboden gleich gemacht.

Lässt sich der Beginn des 1. Palästina-Krieges eindeutig festlegen (15. Mai 1948), so ist es schwieriger, dessen Ende zu bestimmen, denn die Kämpfe dauerten, jedenfalls partiell, bis Ende 1949. Offiziell markieren die Waffenstillstandsabkommen, die Israel mit Syrien, mit dem Libanon, mit Jordanien und Ägypten schloss, das Kriegsende; in diesen Abkommen wurde auch die Demarkationslinie (Waffenstillstandslinie, sog. „Grüne Linie“) festgelegt. Diese war bis zum Sechstagekrieg von 1967 de facto die Grenze zwischen Israel und seinen Nachbarn resp. Nachbarstaaten, also zwischen Israel und West-Jordanland (im Osten), GAZA-Streifen (im Westen), Golan-Höhen (im Norden) und Sinai-Halbinsel (im Süden).

Diese Waffenstillstandsabkommen sollten lediglich als Interimslösung bis zum Abschluss einschlägiger Friedensverträge dienen; gemäß der altbekannten Erkenntnis, dass nichts dauerhafter ist als ein Provisorium, lassen die angestrebten Friedensverträge bis heute auf sich warten; nur mit Ägypten und Jordanien existieren bis dato – ein Dreivierteljahrhundert später! – friedensvertragliche Regelungen.

Außerdem gibt es einen „Vertrag des Friedens, der diplomatischen Beziehungen und der vollständigen Normalisierung zwischen den Vereinigten Arabischen Emiraten und dem Staat Israel“ (Abraham-Accords) vom 15. September 2020; Unterzeichner sind Benjamin Netanjahu und der Außenminister der Vereinigten Arabischen Emirate, Abdullah bin Zayid Al Nahyan; zum Frieden im Nahen Osten dürfte dieser „Friedensvertrag“ kaum beitragen.

Wie dem auch sei: Der Sieg Israels über die Armeen Jordaniens, Syriens, des Iraks und Ägyptens war nahezu total, die Reste Palästinas, welche die Zahal nicht erobern konnte, wurden unter arabische Verwaltung gestellt: Der GAZA-Streifen kam unter ägyptische Verwaltung, das östliche Palästina (Westjordanland) unter (trans-)jordanische; Jerusalem wurde in Westjerusalem (israelischer Herrschaftsbereich) und in das jordanisch administrierte Ostjerusalem geteilt.

Bereits 1948 sowie im Folgejahr 1949 erfolgte die diplomatische Anerkennung Israels durch eine Vielzahl von Staaten, nicht zuletzt durch die vormalige Mandatsmacht Großbritannien; Israel hatte sich gegenüber den arabischen Staaten durchgesetzt.

Nach Beginn des Krieges zwischen diesen, letzteren, und Israel – die arabischen Staaten hatten sich bereits Ende April ´48 bei einem Gipfeltreffen ihrer Staatschefs darauf geeinigt, nach Abzug der Briten mit regulären Kräften ein- und anzugreifen – verliefen die ethnischen Säuberungen nicht anders als zuvor, als im April oder in der ersten Maihälfte; die Vertreibungen und die Massaker an den Palästinensern gingen unverändert weiter, die arabischen Streitkräfte waren außerstande, bisweilen, aus eigenen Interessen, auch nicht willens, die Nakba zu stoppen. Das (in israelischen Geschichtsbüchern bis heute verbreitete) Narrativ, dass die Zionisten versuchten, die Palästinenser zum Bleiben zu bewegen, ist als Mär zu betrachten, als jüdisch-zionistisches Märchen zu erachten.

Nach und nach wurden Wording und Framing auf israelischer Seite verschärft – immer häufiger tauchte nach Ausrufung des Staates Israel der Begriff „Tihur“ (hebräisch für Säuberung) auf, namentlich in Einsatzbefehlen, bevor israelische Soldaten losgeschickt wurden, um palästinensische Dörfer und Städte zu zerstören.

Den (ersten wie zweiten) Waffenstillstand des Palästina-Krieges nutzte Israel zur Verstärkung seiner Armee, sowohl personell (namentlich durch Weltkriegs-Veteranen) als auch militärtechnisch (durch den Ankauf von militärischem Gerät, wobei das einschlägige UN-Embargo durch Waffenankäufe aus dem Ostblock umgangen wurde; aus grundsätzlichen politischen Überlegungen genehmigte die Sowjetunion Waffenlieferungen, aus dem angloamerikanischen Raum wurden Waffen trotz des Embargos eingeschmuggelt). Im Rahmen der Operation Balak, über eine Luftbrücke wurde bereits die Hagana (aus der Sowjetunion via Tschechoslowakei) mit Waffen versorgt; nach Ausrufung des Staates Israel gingen diese Waffenlieferungen weiter, beispielsweise wurden Flugzeugen geliefert, die Messerschmidt noch während des 2. Weltkriegs gebaut hatte. Die arabischen Staaten indes wurden durch das UN-Waffenembargo abrupt von Waffen- und Munitionslieferungen abgeschnitten; auch gelang es ihnen nicht, sich personell zu verstärken.

Des ungeachtet ging die Nakba weiter. Und weiter. Am 5. Juni schrieb Ben Gurion in sein Tagebuch: „Hier dauern die Säuberungen [tihur] an; von den anderen Fronten habe ich nichts gehört.“ Peinlich genau führte er, Ben Gurion, eine Liste der eroberten Dörfer und des von den vertriebenen oder massakrierten Palästinensern geraubten Besitzes; in Gesprächen mit Offizieren lamentierte er, dass Sprengstoff fehle, um die arabischer Häuser in den besetzten Gebieten dem Erdboden gleichzumachen.

Schließlich erhielt Ben Gurion am 16. Juni 1948 von den anderen Regierungsmitgliedern Carte blanche zur „ultimativen Lösung“ des „Palästinenser-Problems“; fortan gab es für die israelischen Truppen kein Halten mehr in ihrem Vernichtungswillen und in ihrer Zerstörungswut.

„Ab Juli kamen Flugzeuge bei den erbarmungslosen Säuberungsaktionen zum Einsatz, um die Einwohner zum Massenexodus zu zwingen – auf jeden, der nicht rechtzeitig in Deckung gehen konnte, wurde gezielt [geschossen] … In ihrem Vormarsch waren die israelischen Truppen entschlossener denn je, zu Massenhinrichtungen und jedem anderen Mittel zu greifen, um die Vertreibungen zu beschleunigen“:

„Als die jüdischen Soldaten in das Dorf eindrangen, nahmen sie die Häuser mit Maschinenpistolen unter Dauerfeuer und töteten viele … Anschließend trieben sie die übrigen Einwohner an einem Ort zusammen, ermordeten sie, schändeten ihre Leichen und vergewaltigten eine Reihe von Frauen, bevor sie sie töteten … Sie holten uns nacheinander heraus, erschossen einen alten Mann, und als eine seiner Töchter schrie, erschossen sie sie ebenfalls. Dann riefen sie meinen Bruder Muhammad und erschossen ihn vor unseren Augen, und als meine Mutter sich schreiend über ihn beugte – sie hatte noch meine kleine Schwester Hudra im Arm, die sie gerade stillte –, erschossen sie sie auch.“

Summa summarum lässt sich festhalten: Die Nationalsozialisten brauchten alles in allem 12 Jahre, um Deutschland „judenfrei“ zu machen, den Zionisten ist es in fast acht Jahrzehnten (immer noch) nicht gelungen, Palästina palästinenserfrei zu machen. Indes: Sie – die Zionisten, der Staat Israel, die Zahal („die moralischste Armee der Welt“) – arbeiten an dieser Mammutaufgabe. Unverdrossen. Auf ein paar zehntausend massakrierte Frauen, Kindern und Alte kam und kommt es ihnen dabei nicht an, der Zweck „heiligt“ bekanntlich die Mittel.

Jedenfalls: Im August 1948 beschloss die israelische Regierung, das im Palästina-Krieg eroberte Terrain zur Tabula rasa zu machen, will meinen: die eroberten Städte und Dörfer (vollständig) zu zerstören (insofern und insoweit dies nicht schon bei der Eroberung selbst geschehen war); dadurch wurde die Rückkehr der vertriebenen Palästinenser verhindert, die zerstörten Dörfer blieben teilweise Brachland, teilweise wurden auf ihren Trümmern neue jüdische Siedlungen errichtet.

Verständlicherweise wollten die verjagten Araber in ihre Heimat zurückkehren; zur Vermittlung im Konflikt zwischen zionistischen Usurpatoren und palästinensischen Flüchtlingen wurde die PCC, die Palestine Conciliation Commission (Palästinaschlichtungskommission) der UNO gegründet, sie bestand lediglich aus den drei Mitgliedern/Mitgliedsstaaten Frankreich, Türkei und USA:

„Die … Pariser UNO-Entschließung beauftragte die USA, Frankreich und die Türkei mit der Bildung einer neuen Palästina-Schlichtungskommission. Sie soll sobald wie möglich die friedensstiftenden Funktionen des UNO-Vermittlers Dr. Ralph Bunche übernehmen. Der von der Vollversammlung akzeptierte neue Palästinavorschlag läßt sowohl den früheren UN-Teilungsplan als auch die Vorschläge des Grafen Bernadotte außer acht.“

Am 11. Dezember 1948 wurde die UN-Resolution 194 verabschiedet, welche den vertriebenen Palästinensern die Wahl zwischen Rückkehr oder Entschädigung lässt; die Zionisten scherte es einen feuchten Kehricht.  

Vielmehr gründete die Zahal im Januar 1949 eine neue, aus Beduinen, Drusen und Tscherkessen bestehende Einheit, die sog. Minderheiteneinheit. Deren Aufgabe bestand, einzig und allein, darin, zu verhindern, dass Flüchtlinge in ihre Dörfer und Häuser zurückkehrten:

„Bericht über die Durchsuchung und Identifikation in den Ortschaften Arraba und Deir Hanna. In Deir Hanna wurden Schüsse über die Köpfe der Bürger … abgefeuert, die zur Identifikation zusammengetrieben worden waren. 80 von ihnen wurden in Haft genommen Bei dieser Operation kam es zu Fällen von ´unpassendem´ Verhalten der Militärpolizei gegenüber den Einheimischen.“

Die (von der israelischen Armee so genannten) „Infiltranten“ wollten oft nur ein wenig ihrer Habe ab- oder die Ernte einholen, damit die Ähre nicht auf dem Halm verdorrte, während die Flüchtlinge hungerten und verhungerten; viele dieser „Infiltranten“ wurden erschossen: „Erfolgreiche Schüsse“, so ist in den IDF-Archives zu lesen, „auf Palästinenser, die in das Dorf Blahmiyya zurückzukehren und ihre Habe zu holen versuchten.“

Flüchteten sie, die Vertriebenen, dann erneut in arabische „Bruder-Staaten“, beispielsweise in den Libanon, mussten sie damit rechnen, auch dort mit Schüssen statt mit „Bruder-Liebe“ empfangen zu werden; zionistische Geheimdienstler beklagten sich beispielsweise, dass „… die Syrer auf die Flüchtlinge schießen, daher schießen wir zurück, damit die Flüchtlinge den Jordan überqueren können.“

Die wenigen Palästinenser, die bleiben durften (aus welchen Gründen auch immer, beispielsweise, weil jüdische Siedler die Fellachen zur Feldarbeit brauchten), die wenigen jedenfalls, die bleiben durften, mussten damit rechnen, jederzeit, sozusagen „nachträglich“, vertrieben zu werden, wenn ihre Arbeit nicht mehr benötigt wurde oder ihre Zwangsumsiedlung aus sonstigen Gründen der zionistischen Sache zuträglich erschien.

„Unter den aufmerksamen Augen von UN-Beobachtern, die am Himmel über Galiläa patrouillierten, begann im Oktober 1948 die letzte Phase der ethnischen Säuberung, die bis in den Sommer 1949 dauerte. Weder aus der Luft noch am Boden waren die Scharen von Männern, Frauen und Kindern zu übersehen, die tagtäglich Richtung Norden strömten. Zerlumpte Frauen und Kinder waren in diesen Menschentrecks auffallend in der Überzahl: Die jungen Männer waren verschwunden – exekutiert, interniert oder vermisst. Mittlerweile müssen sowohl die UN-Beobachter in der Luft als auch die jüdischen Augenzeugen am Boden desensibilisiert gewesen sein gegen die Not der Menschen, die an ihnen vorüberzogen: Wie sonst ließe sich erklären, dass sie die massiven Deportationen, die sich vor ihren Augen abspielten, stillschweigend hinnahmen?“

Colorandi causa und abschließend sei zur Zahal, zu den IDFs, zur „moralischsten Armee der Welt“ annotiert („Die Einwohner beider Städte [Lydda und Ramla] wurden gezwungen, ohne Wasser und Nahrung zu Fuß ins Westjordanland zu gehen, viele verhungerten und verdursteten unterwegs …“ In der Tat: Zahal – die „moralischste Armee der Welt“!):

Im Tagebuch Ben Guríons ist zu lesen: „Ein Fall in Akko, wo Soldaten ein Mädchen vergewaltigen wollten. Sie töteten den Vater und verwundeten die Mutter, und die Offiziere deckten sie. Mindestens ein Soldat vergewaltigte das Mädchen.“

Und weiterhin: „Am 12. August 1949 nahm ein Zug Soldaten, der im Kibbutz Nirim im Negev, nicht weit von Beit Hanun, am Nordrand des heutigen Gazastreifens stationiert war, ein zwölfjähriges Mädchen gefangen und sperrte es in seiner Militärbasis in der Nähe des Kibbuz ein. In den nächsten Tagen missbrauchten die Soldaten das Mädchen als Sexsklavin, rasierten ihm den Kopf, vergewaltigten es kollektiv und ermordeten es schließlich. Auch diese Vergewaltigung führte Ben Gurion in seinem Tagebuch auf, aber die Herausgeber strichen den Eintrag bei der Veröffentlichung. Am 29. Oktober 2003 berichtete die israelische Tageszeitung Haaretz aufgrund von Aussagen der Vergewaltiger über den Vorfall. An der barbarischen Folterung und Hinrichtung des Mädchens hatten sich 22 Soldaten beteiligt. Als ihnen daraufhin der Prozess gemacht wurde, verhängte das Gericht als härteste Strafe eine zweijährige Gefängnisstrafe für den Soldaten, der das Mädchen letztlich getötet hatte.“

Fürwahr: Zahal – die „moralischste Armee der Welt“!

Und ein weiters Zitat zur Verfasstheit Israels. Wohlgemerkt – und dem werten Herrn Staatsanwalt (generisches Maskulinum) sowie den Sturmtruppen Nancy Faesers ins Stammbuch geschrieben – ein Zitat:

„Als der internationale Druck nachließ und Israel klare Regeln für die Verteilung der Beute aufgestellt hatte, schuf der Ausschuss für arabische Angelegenheiten formale Grundlagen für die offizielle staatliche Haltung gegenüber den Palästinensern, die auf dem Territorium des neuen Staates geblieben und nun Bürger Israels waren. Diese insgesamt 150 000 Palästinenser wurden … zu ´israelischen Arabern´ erklärt – als ob es sinnvoll wäre, von ´syrischen Arabern´ oder ´irakischen Arabern´ statt von ´Syrern´ oder ´Irakern´ zu sprechen – und von keinem anderen als Menachem Begin unter Militärverwaltung gestellt, die auf den Notstandsverordnungen der britischen Mandatsverwaltung von 1945 basierte.

Diese Bestimmungen, die mit den ´Nürnberger Rassengesetzen´ von 1935 vergleichbar sind [Fettdruck durch mich, den Autor], schafften Grundrechte wie Meinungs-, Bewegungs- und Organisationsfreiheit und Gleichheit vor dem Gesetz für ´israelische Araber´ praktisch ab. Sie ließen ihnen zwar das aktive und passive Wahlrecht für das israelische Parlament, allerdings mit starken Einschränkungen. Offiziell blieben diese Bestimmungen bis 1966 in Kraft, gelten aber im Grunde nach wie vor.“

236. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): GROSSMACHT-INTERESSEN, MASSAKER UND TERROR ALS KONSTITUENS BEI DER GRÜNDUNG DES STAATES ISRAEL. VON DEN ANFÄNGEN JÜDISCHER BESIEDLUNG BIS ZUR GRÜNDUNG EINES ZIONISTISCHEN STAATES. DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN. BAND 11. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024           PDF | EPUB

Es ist ein Treppenwitz der Geschichte, dass Juden – genauer: Israelis, Zionisten – den Palästinensern, mutatis mutandis, das antun, was ihnen selbst widerfahren ist: „Wir sind gegen die Ungerechtigkeit der illegalen Besetzung von Pa­lästina. Wir sind gegen das willkürliche Morden im Gazastreifen. Wir sind gegen die Erniedrigung von Palästinensern an Kontrollpunkten und Straßensperren. Wir sind gegen die von allen Beteiligten began­genen Gewalttaten. Aber wir sind nicht gegen Juden!“ So Erzbischof Desmond Tutu.

Macht es einen Unterschied, ob Parkbänke seinerzeit für Deutsche reserviert waren oder im heutigen Israel für Palästinenser verboten sind? Ob man den Juden ihr Hab und Gut nahm oder ob selbst das Wasser auf den Dächern palästinensischer Häuser und Hütten dem Staate Israel gehört? Ob auf deutschen Wänden „Juda verrecke“ stand oder auf jüdischen heute „Arabs to the gas chambers“ zu lesen ist? Derart perpetuiert sich Rassenwahn, den Luther vehement verfocht, den die Nationalsozialisten aufgriffen und der heutigentags fröhliche Urstände unter den Zionisten feiert. Mithin: Ist Zionismus etwas anderes als die jüdische Form des Faschismus´?

Bis 1917 gehörte Palästina zum Osmanischen Reich; nach dessen Zerfall in und nach den Wirren des 1.Weltkriegs wurde Palästina zu­nehmend von Zionisten besiedelt, also von solchen Juden, die das Recht auf eine eigene Nation mit einem eigenen Staatsgebiet postu­lier(t)en. Erste zionistische Ansiedlungen in Palästina fanden gegen Ende des 19. Jahrhunderts statt; Pogrome gegen Juden in Russland führten bereits 1882 zu einer Aus- bzw. Einwanderungswelle, die (nach dem hebräischen Wort und biblischen Begriff, welche die Rückkehr von Juden in das gelobte Land bezeichnen) Alija genannt wird. Durch ausgedehnte Landkäufe und (wenig rücksichtsvolle) Ansiedlungen verursachten zionistische Siedler (um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert) erste Konflikte mit der ansässigen Bevölkerung; zu ihrem Schutz (resp. zur Durchsetzung ihrer Kolonialisierungs-Interes­sen) gründeten die Siedler 1909 die HaSchomer, die als Vorläufer der berühmt-berüchtigten Haganah und damit der israelischen Ar­mee gilt. Zu Beginn des ersten Weltkriegs betrug der Anteil der Zionisten an der Gesamtbevölkerung bereits über 10 Prozent.

In der Balfour-Deklaration (vom November 1917) akzeptierte Groß­britannien das erklärte Ziel der World Zionist Organisation (WZO), in Palästina einen Nationalstaat resp. (zumindest) eine „Heimstätte“ zu errichten. Gleichwohl: Bereits 1916 vereinbarten Großbritannien und Frankreich – in dem (nach den Unterzeichnern benannten) Sykes-Picot-Abkom­men –, das später Palästina genannte Gebiet unter internationale Verwaltung zu stellen; von einem jüdischen Staat ist nicht die Rede: „… [I]m kollektiven Bewusstsein der 300 Millionen Araber ist Sykes-Picot ein Verrat, der bis heute präsent ist. Das dubiose Geheimabkommen vom 16. Mai 1916 machte alle Hoffnungen auf Unabhängigkeit und einen eigenen Staat zunichte. Und es schuf die Ursachen für die endlosen Konflikte, die die Region bis heute plagen …“

Zwar fanden Araber und Zionisten (im Faisal-Weizmann-Abkommen von 1919) eine einvernehmliche Regelung zur Neuordnung Palästi­nas, welche ebenso die Staatsgrenzen des von Faisal angestrebten Arabischen Königreichs wie die eines von Weizmann intendierten jü­dischen Staates festlegten, 1920 aber übergab der Völkerbund (der Vorläufer der UNO) das (euphemistisch so genannte) Völker­bunds-Mandat für (realiter die Herrschaft über) Palästina an Großbri­tannien und hebelte dadurch die Autonomiebestrebungen von Ara­bern und Zionisten aus. Mit anderen Worten: Eine friedliche Koexistenz von Arabern und Ju­den wäre schon vor hundert Jahren möglich gewesen, hätte dies nicht den Großmacht- und Hegemonialinteressen der britischen (und anderer gleichermaßen profitierender) Imperialisten widersprochen!

Im Rahmen der britischen Mandatspolitik wurden Konflikte zwischen Arabern und Juden – aus herrschaftspolitischen Interessen – ge­schürt (wie 400 Jahre zuvor, gleichermaßen aus machtpolitischem Kalkül, Luther die Auseinandersetzung zwischen Katholiken und Re­formierten befeuert hatte – divide et impera, das immer gleiche Spiel): Zionisten vertrieben Araber von ihrem angestammten Grund und Boden, letztere beantwortete die „Landnahme“ mit anti-jüdischen Pogromen. Auch militante Juden wurden gegen Araber „übergriffig“ – die Spirale der Gewalt begann, sich zu drehen und die ihr eigene Dynamik zu entwickeln. Nach dem zweiten Weltkrieg, der die Kräfte des britischen Empire er­schöpft hatte, zogen sich die Briten immer mehr aus ihrem Imperium zurück, übergaben deshalb auch der neu gegründeten UNO ihr Völ­kerbunds-Mandat für Palästina. Die UNO ihrerseits stimmte der UN-Resolution 181 zu, also jenem Tei­lungsplan, der (West-)Palästina in einen arabischen und einen jüdi­schen Staat teilte resp. teilen sollte. Über den weiteren Verlauf der aufgezwungenen Koexistenz von Arabern/Palästinensern und Juden resp. Zionisten bzw. darüber, wie aus der Koexistenz mehr und mehr eine Nicht-Existenz der Palästinenser wurde, wird in den Folgebänden zu berichten sein.

Deshalb: Diejenigen, die die moralische Keule schwingen, mögen vor ihrer eigenen Haustür kehren. Jedenfalls waren keine Babys, Alte und Krüppel unter den Hamas-Kämpfern, die am 7. Oktober 2023 aus dem größten Freiluft-Gefängnis der Welt ausgebrochen und auf israelisches Territorium eingedrungen sind; gleichwohl wurden und werden Alte, Kranke und Kinder von Enkeln und Urenkeln der Ausschwitz-Opfer in Fetzen gebombt. Mithin: Es gibt unzählige Zionisten – ob nun jüdischen Glaubens oder auch nicht –, die des Massenmords, der ethnischen Säuberung, des Genozids an Palästinensern schuldig sind. Und die gerne, allzu gerne auf den so genannten Holocaust, die Shoah verweisen. Vielleicht, um von ihren eigenen Schandtaten abzulenken?

Nach dem Arabischen Aufstand (1936-1939) und schon während des 2. Weltkriegs betrachteten sowohl die Briten als auch (und namentlich) die USA die Völkerbundmission in Palästina als gescheitert und hielten einen Krieg zwischen Arabern und Juden für unvermeidlich.

Insbesondere die Irgun verstärkte ihre Aktivitäten ab Ende 1945 erheblich; im Juni 1946 kam es zum historischen Anschlag auf das King-David-Hotel in Jerusalem, bei dem fast hundert Menschen getötet wurden. „Als Rache für die rigide Einwanderungspolitik der britischen Mandatsmacht in Palästina sprengte die zionistische Gruppe Irgun am 22. Juli 1946 einen Flügel des Jerusalemer King David Hotels in die Luft. Bis heute wird die Tat unterschiedlich beurteilt …“

Die Irgun – der bewaffnete Arm der Zionisten um Wladimir Jabotinsky – brachte zwei spätere israelische Minister-präsidenten hervor: Menachem Begin und Jitzchak Schamir: „Widerstandskämpfer? Freiheitskämpfer? Kriminelle? Barbaren? Bekanntlich sind ´Terroristen´ immer die anderen, niemals ´unsere´ Kämpfer. Die Geschichte lehrt uns, dass die Terroristen von gestern die politischen Amtsträger von morgen sein können.“

Auch nach dem Anschlag auf das King-David-Hotel gingen die Terror-Anschläge, ging das Morden weiter. Wohlgemerkt: Auf beiden Seiten. Wobei sich die berechtigte Frage aufdrängt: Was war zuerst da, das Huhn oder das Ei?

Durch die (aus kolonialem Interesse) verursachten „Wirren“ der beiden Weltkriege, der britischen Mandatszeit und der Nakba wurden unzählige Palästinenser sowohl heimat- als auch staatenlos. Und sind als Staatenlose, auch in anderen arabischen Ländern, alles andere als willkommen. Weltweit gibt es knapp 14 Millionen Palästinenser, 8,7 Millionen gelten als Vertriebene; von diesen, letzteren, sind 5.7 Millionen beim UN-Hilfswerk für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA: United Nations Relief and Works Agency for Palestine Refugees) registriert. Die Zahl der palästinensischen Staatenlosen lässt sich kaum bestimmen, denn: „Wer keine andere Nationalität erwerben kann, bleibt als Palästinenser*in staatenlos.“

„Mindestens … fünf Millionen Palästinenserinnen und Palästinenser, nämlich die palästinensischen Flüchtlinge, die in arabischen Staaten leben, sind staatenlos, da sie weder als Staatsbürger Palästinas registriert noch Staatsbürger ihrer Aufenthaltsländer sind. Weitere 1,4 Millionen Menschen, die in den Autonomiegebieten leben, gelten zumindest in den Staaten der Welt, die Palästina nicht als Staat anerkennen, als staatenlos.“

Zwar erkannten Ende 2021 139 Staaten Palästina als eigenen Staat an; 50 Staaten jedoch – darunter Deutschland, Frankreich, Großbritannien(!), Italien, Kanada, Niederlande, Österreich, Schweiz und die Vereinigten Staaten – verweigerten die Anerkennung. Die Tatsache, dass der Flüchtlingsstatus der registrierten Flüchtlinge patrilinear (in der Erbfolge väterlicher Linie folgend) an Nachkommen weitergegeben wird, stellt international einen juristischen Ausnahmefall dar und hat dafür gesorgt, dass die Zahl der palästinensischen Flüchtlinge sich über die Jahrzehnte von rund 700.000 auf etwa fünf Millionen erhöht hat.

Die Folgen für staatenlose Palästinenser: Ohne Staatsangehörigkeit lässt sich nicht einmal eine Geburtsurkunde oder ein Personalausweis beantragen; der Zugang zu Bildung, Arbeitsmarkt oder auch zu den Sozialleistungen des jeweiligen Aufenthaltslandes wird erschwert, wenn nicht gar verunmöglicht; auch derart perpetuiert sich das Elend, das vor Jahrzehntem geschaffen wurde und, offensichtlich, bis heute kein Ende nimmt.

Für palästinensische Staatenlose gilt darüber hinaus, dass die Genfer Flüchtlingskonvention ausdrücklich keine Anwendung findet, denn Schutz durch die UNRWA – also durch das UN-Hilfswerk für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten – schließt die Geltung der Konvention für die als Flüchtlinge registrierten Palästinenser aus; Palästinenser müssen in Drittstaaten nicht als Flüchtlinge anerkannt werden und können, nur beispielsweise, auch nicht an Resettlement-Programmen der UN teilnehmen. Folgerichtig würde man zeitgemäß nicht mehr vom ewigen Juden, vielmehr vom ewigen Palästinenser sprechen!

Einen traurigen Höhepunkt zionistischer Massaker gegen die Palästinenser stellen die Gräueltaten von Deir Yas(s)in dar: „Die scheußlichste Terroraktion richtete sich am 9. April 1948, also über einen Monat vor Beendigung des britischen Mandats, gegen die arabische Ortschaft Deir Yassin, wo fast die gesamte Bevölkerung einschließlich der Frauen und Kinder ausgerottet wurde. Der Angriff startete, als die männliche Bevölkerung gerade ihr Gebet am Freitagmittag in der Moschee verrichtete.“

„Kinder wurden in Stücke gehackt, Männer durch Genickschuß getötet, schwangeren Frauen wurde der Bauch aufgeschlitzt. Die Juden vergewaltigten Schulmädchen, rissen Frauen mit den Schmuckgehängen, auf die sie es abgesehen hatten, die Ohrläppchen ab. Sie sprengten Häuser samt ihren Bewohnern in die Luft. Dies berichteten nicht arabische Märchenerzähler, denen die Phantasie durchgegangen war. Das Grauen von Deir Jassin, das der britische Historiker Toynbee mit dem Wüten der SS verglich, schilderte als Augenzeuge der Schweizer Rotkreuzvertreter in Jerusalem, Jacques de Reynier, der eigenhändig ein zehnjähriges Mädchen, dem die Terroristen einen Fuß abgehackt hatten, aus dem Inferno schleppte …“

Albert Einstein, Hannah Arendt und andere prominente Juden verurteilten das Massaker aufs schärfste; selbst die Jewish Agency schickte ein Telegramm mit einer Entschuldigung an König Abdullah von Transjordanien. Und Martin Buber schrieb an Ben Gurion: „Der Name dieses Dorfes ist in der ganzen jüdischen Welt, in der ganzen arabischen Welt und überhaupt in der ganzen Welt verrufen. In Deir Yassin wurden hunderte von Männern, Frauen und Kindern getötet. Das Ereignis ist ein schwarzer Fleck auf der Ehre der jüdischen Nation …“  

Große Teile des Materials über das Massaker von Deir Yassin – Fotos, Zeugenberichte u.ä.m. – hält das Heeresarchiv der Israelischen Armee (IDF) nach wie vor unter Verschluss; ein einschlägiges Auskunftsbegehren wurde 2010 vom Höchsten Israelischen Gericht mit der Begründung abgewiesen, eine Offenlegung des Materials würde das internationale Ansehen Israels beschädigen.

Wie Ben Gurion seinerzeit hinter dem Masterplan für die ethnische Säuberung Palästinas stand, so stehen Benjamin Netanjahu (und seine politischen und religiösen Hintermänner) offensichtlich hinter der Lihop– (Let it happen on purpose) oder auch Mihop-Aktion (Made it happen on purpose), die am 7. Oktober 2023 als Anlass diente, um 75 Jahre nach der Gründung Israels die ethnische Säuberung Palästinas zu Ende zu bringen, um Palästina endlich palästinenserfrei zu machen:

„Premierminister Netanjahu redete offen davon, Gaza plattzumachen. Wörtlich am 8. Oktober: ´Wir werden Gaza zu einer Insel aus Ruinen machen.´ Verteidigungsminister Gallant sagte am 9. Oktober im Fernsehen: ´Es wird keinen Strom geben, keine Lebensmittel, keinen Treibstoff … Wir kämpfen gegen menschliche Tiere[,] und wir handeln entsprechend.´ Der Sprecher der israelischen Armee, Daniel Hagari, sagte am 10. Oktober in Haaretz: ´Wir werfen hunderte Tonnen von Bomben auf Gaza. Der Fokus liegt auf Zerstörung, nicht auf Genauigkeit.´“

Zwar hat der IGH (Internationale Gerichtshof) in Den Haag als Reaktion auf die Völkermordklage Südafrikas vorläufige Maßnahmen angeordnet. Indes: Genau so gut könnte man den Fuchs im Hühnerstall ermahnen, er möge doch keine Hühner reißen, ansonsten sei er ganz, ganz böse. Mithin: O si tacuisses philosophus mansisses – auch der IGH ist Teil jenes Welttheaters, dass die Herrschenden bemühen, um ihre jeweiligen geopolitischen Interessen durchzusetzen. Und zum Theater gehört, bekanntlich, der Theaterdonner.

Zudem stellt sich die Frage: Wohin mit den Überlebenden? Denn es gibt und gab immer Überlebende. Selbst in KZs. Nicht nur in denen des 3. Reichs. „Eine alte Idee hat Israel der EU vorgeschlagen: Die Palästinenser im Gazastreifen sollen auf eine ´künstliche Insel´ verfrachtet werden … [D]as Regime um Netanjahu [plant] eine nachhaltige Vertreibung der Palästinenser aus dem Gazastreifen. Die Vorschläge dafür werden immer verrückter. Eine ´künstliche Insel´ im Mittelmeer als ´Alternative zur Zwei-Staaten-Lösung´ steht aktuell zur Diskussion … Diesen Vorschlag soll Israels Außenminister Benjamin Katz den EU-Außenministern am Montag … [gemacht] haben, per Videopräsentation. Das Video habe sich auf einen Plan bezogen, den Katz ´vor einigen Jahren´ vorgeschlagen habe, als er Verkehrsminister … war. Tatsächlich gibt es ein entsprechendes Video aus dem Jahr 2017, das damals … heftige Wellen geschlagen hat…“ Mithin: Israel schickt seine Juden, Pardon: Palästinenser nicht nach Madagaskar, sondern auf eine künstliche Insel im Mittelmeer.

525 Hektar resp. 5,25 km2 soll die künstliche Insel groß sein – immerhin die zweieinhalbfache Fläche von Monaco. Und da dort, bekanntlich, knapp 40.000 Menschen leben, könnte man auf einer Palästinenser-Insel sicherlich 100.000 Palästinenser unterbringen. Mehr werden ohnehin kaum überleben. Behaupten jedenfalls böse Zungen.

100.000 Palästinenser könnte man derart unterbringen in einer Art „Ferien-KZ“. Im Mittelmeer. Mit Rundum-Meerblick. Jedenfalls nicht so trist wie seinerzeit in Dachau, Ausschwitz und an anderen hinlänglich bekannten Orten.

Dem werten Staatsanwalt sei diesbezüglich ins Stammbuch geschrieben: Nein, dies ist keine Verharmlosung des Holocaust; würden (Konjunktiv 2, noch – Stand: Anfang Februar 2024 – ist es nicht so weit), würden die Zionisten Millionen von Palästinenser bis auf einen kleinen Rest ausrotten und diesen Rest dann auf eine Gefängnis-Insel verfrachten, hätte dies genau die Dimensionen des Holocaust.

Wobei die Juden bekanntlich durch Vergasen getötet wurden („historische Tatsache, die offenkundig ist und deshalb … keiner Beweiserhebung bedarf“), nicht durch Bomben, Raketen, Granaten und dergleichen.

„Noch in der Nachkriegszeit spielte Rache durch jüdische Überlebende der Shoah eine zentrale Rolle als antisemitischer Topos der Schuldabwehr. In der bundesrepublikanischen Erinnerungsdebatte über den Nationalsozialismus seit den 1980er Jahren wurde die Schuldabwehr neu besetzt: Die öffentliche Thematisierung deutsch-jüdischer Geschichte wurde auf eine Opfer- und Verfolgungsgeschichte reduziert – Rache blieb tabu. Das Gedenkspektakel erhob die Überlebenden zu moralischen Instanzen, denen die Rolle der Versöhnung und Annäherung bis heute zugeschrieben wird.“

Indes: Von Versöhnung und Annäherung kann bei der Haganah – der zio­nistisch-paramilitärische Untergrundorganisation während des britis­chen Mandats (1920-1948) in Palästina, die nach Gründung des Staa­tes Israel in die israelische Armee überführt wurde – wahrlich nicht die Rede sein. Auch nicht von Mäßigung. Vielmehr beteiligte sich die Haganah an Vertreibung, Plünderung, Mord und Totschlag. Insofern überrascht es wenig, dass deren – der Hagana – Nachfolger, THE ISRAEL DEFENCE FORCES (IDF), bis dato (April 2024) schätzungsweise 40.000 Palästinenser im GAZA-Streifen, überwiegend Frauen und Kinder, zu Tode gebombt haben. Und noch heute, anno 2024, treibt die Harel-Brigade (ursprünglich Teil der Palmach, die sich ihrerseits 1941 von der Haganah abspaltete), noch heute treibt die Harel-Brigade, die unter Führung von Jitzchak Rabin 50.000 Palästinenser aus Lod (Lydda) und Ramla vertrieb, ihr Unwesen. Beim derzeit im GAZA-Streifen stattfindenden Völkermord an den Palästinensern. Wobei benannter Rabin ein treffliches Beispiel für die (Generation der) Politiker ist, die aus HaSchomer, aus Haganah und Palmach, aus Irgun (Irgun Zvei Leumi) und Lehi (Stern-Gruppe/-Gang), aus der Harel Brigade und aus einer Anzahl weiterer zionistischer (Terror-) Organisationen (wie der Jewish Settlement Police, wie Mishmar Haam, wie der Feldarmee Knish oder den bewaffneten Milizen Khim) hervorgingen – auch wenn sie, die Exponenten zionistischer Politik, später den Palmzweig im Schnabel trugen. Vermeintlich oder tatsächlich gar. Mit oder ohne Friedens-Nobelpreis.

Militärische Vorläufer-Organisation der Haganah war – während der osmanischen Herrschaft in Palästina – der/die HaSchomer (הַשּׁוֹמֵר: ha-Šōmer – der Wächter), der/die 1909 von Pionieren der 2. Alija gegründet wurde und bis 1920 bestand; ab 1914 wirkte sie als Untergrundorganisation. Ziel der HaSchomer war ursprünglich (nur), neu gegründete jüdische Siedlungen zu schützen. „Aus der ´Haschomer´ – zu ihren Gründern zählt der … [spätere] israelische Staatspräsident Ben Zvi – war … der erste reguläre israelische Kampfverband hervorgegangen: das Jüdische Bataillon der britischen Royal Fusiliers. Das Bataillon kämpfte während des ersten Weltkrieges gegen die Türken … Auch Ben Gurion trat kurz vor Kriegsende – im Jahre 1918 – als Offizier in dieses Bataillon ein.“

Die Hagana wütete nicht nur in Palästina, sondern nach Kriegsende – weitgehend unbekannt – auch in Deutschland und Österreich: „Ein seltsam aufgeputzter Militärkonvoi rollte im Mai 1945 durch Oberitalien. An der Spitze flatterten weiß-blaue Fahnen mit dem David-Stern. An den Seiten der Dodge-Lastwagen war zu lesen: ´Deutschland kaputt! Kein Volk! Kein Reich! Kein Führer! Die Juden kommen!´“ „Bald beunruhigten Leichenfunde die Bevölkerung in Österreich. Die britischen Militärbehörden ermittelten erfolglos. ´Einige Offiziere … zogen es vor, die Augen zu schließen.´“ „Bis zum Sommer 1946 operierten mehrere Vergeltungskommandos in Europa. Auf ihr Konto gehen … mindestens 1000 geheime Hinrichtungen. Mit gefälschten Papieren holten sie verdächtige SS-Leute aus alliierten Gefangenenlagern. In Kroatien liquidierten sie Ustascha-Faschisten, in Österreich einen falschen Eichmann.“ „Im April 1946 wollte die Geheimgruppe ´Nakam´ (´Rache´) … 36 000 SS-Leute in einem Nürnberger Internierungslager durch die Aktion ´Todesbrot´ vergiften. Das Unternehmen wurde monatelang mit wissenschaftlicher Akribie vorbereitet, scheiterte aber …  [Gleichwohl] kamen … etwa 2000 mit Arsen präparierte Brotlaibe in die Proviantausgabe. Rund 4300 SS-Leute brachen mit Krämpfen zusammen, zwischen 700 und 800 starben … Noch abenteuerlichere Haganah-Männer wollten mehrere deutsche Großstädte niederbrennen oder deren Einwohner durch Arsen-Beimischung ins Trinkwasser töten. Die Haganah-Oberen verhinderten derartige Taten …“ Die Jüdische Allgemeine schreibt: „Die Gruppe deutsch-polnischer Juden und Holocaust-Überlebender plante nach Kriegsende, die Verbrechen an den Juden zu vergelten. Ihr Plan A bestand darin, über die Wasserversorgung deutscher Großstädte als Vergeltung für sechs Millionen jüdischer Ermordeter sechs Millionen Deutsche zu vergiften. Er scheiterte.“

„Der Krieg war aus, jetzt kam die Zeit der Rache. Rund 50 jüdische Männer und Frauen sammelte Abba Kovner um sich. Sie hatten wie er als litauische Partisanen gegen die deutschen Besatzer gekämpft oder ein Konzentrationslager im Osten überlebt … Wie die Deutschen wollten sie wahllos töten: Männer, Frauen, Alte, Kleinkinder, Säuglinge. Und sie wollten möglichst genauso viele Deutsche töten, wie die Deutschen Juden getötet hatten.“

„Ab 1946 führte die jüdische Untergrundorganisation Hagana … ein geheimes militärisches Ausbildungsprogramm durch, um Holocaust-Überlebende auf den bevorstehenden israelischen Unabhängigkeitskrieg vorzubereiten. Mit den illegalen Offiziersschulen im fränkischen Wildbad, nahe der Stadt Bad Windsheim, und dem Hochlandlager im oberbayerischen Königsdorf befanden sich zwei wichtige Einrichtungen in Bayern.“

Mithin gilt festzuhalten: Die Haganah und andere jüdisch-zionistische Untergrundorganisationen haben versucht, Millionen von Deutschen zu ermorden, auch, vornehmlich gar Frauen und Kinder; was macht´s für einen Unterschied – jedenfalls für Zionisten –, ob es sich seinerzeit um Deutsche handelte oder heute Palästinenser, Araber betroffen sind, will meinen: im Gaza-Streifen dem israelischen Bombenterror oder sonstigen Massakern zum Opfer fallen:

Nein, es waren nicht die Israelis selbst, die am Abend des 16. Sep­tember 1982 in Westbeirut (Libanon) plündernd, vergewaltigend und mordend durch die Palästinenser-Lager Sabra und Schatila zogen; für diese Aufgabe hatte die Herrschenden in Israel – mit Menachem Begin als Ministerpräsident an ihrer Spitze – die (christliche) Phalan­ge-Miliz ausgesucht. Als bereitwillige Bluthunde, denen es offensichtlich Freude machte, zu brandschatzen und zu töten.

„Auf die Frage, was in den Lagern vor sich gehe, antwortet ein israeli­scher Oberst, die Gegend werde ´gesäubert´ … Nach etwa 36 Stun­den Dauer ist das Morden zu Ende, gleichen die Lager apokalypti­schen Friedhöfen, auf denen die Leichen am Boden liegen, einzeln oder von Bulldozern zusammengeschoben und halb verschüttet.“

Menachem Begin hatte Erfahrung im Morden. Namentlich durch die und zusammen mit den von ihm geführten Horden. Der zionistischen Untergrundorganisation „Irgun“. War – pars pro toto angeführt – verantwortlich für den (und höchst selbst beteiligt am) berühmt-berüchtigten Anschlag auf das King-David-Hotel (in Jerusalem), bei dem mehr als 90 Menschen (v.a. Araber und Briten, aber auch Juden) ums Leben kamen:

„Von den Balkonen [des King David] hat man den schönsten Mor­genblick auf die ´Stadt des Frie­dens´, in der es freilich nicht immer friedlich war, auch nicht im ´King David´, ist es doch das einzige Ho­tel, das ein Premier seines Lan­des als Untergrundkämpfer in die Luft gejagt hat, zumindest einen Teil davon: Am 22. Juli 1946 lud Menachem Begin mit den Kämpfern der radikal-zionistischen Organi­sation Irgun, als arabische Arbeiter verkleidet, im Hotel Milchkannen ab, gefüllt mit 350 Kilo Sprengstoff. Um 12.25 Uhr explodierte die Bombe im Südflügel.“

Kurz vor der Gründung des Staates Israel wurde das palästinensi­sche Dorf Deir Ya(s)sin (im April 1948) von der Irgun und anderen israelischen para­militärischen Terrororganisationen angegriffen; mehr als einhundert Menschen starben, als die Angreifer Handgranaten in die Fenster der Häuser warfen.

Noch nach Ende der Kampfhandlungen wurden Zivilisten massakriert, um Angst und Schrecken zu verbreiten und die Einwohner von dort zu vertreiben, wo der neue Staat Israel entstehen sollte. Bei der als Massaker von Deir Yasin in die Geschichtsbücher eingegangenen Aktion trug Menachem Begin die Verantwortung, Menachem Begin, der spätere Träger des Friedens-Nobelpreises:

„Im Morgengrauen drangen bewaffnete Mitglieder der terroristischen Gruppe Irgun in das Dorf Deir Yassin ein und eröffneten das Feuer. Hunderte Männer, Frauen, Kinder und Greise wurden dahingemet­zelt. Viele der Leichen wurden in den Dorfbrunnen geworfen und mehrere Leichen wurden am Brunnen gesammelt, um den Bewoh­nern Angst und Schrecken einzujagen und diese zum Verlassen des Dorfes zu veranlassen. Die Brutalität dieses Überfalls auf Deir Yassin löste Panik aus und führte zu einer Massenflucht der palästinensi­schen Bevölkerung aus vielen anderen Orten. 

Menachem Begin, Chef der Terrororganisation Irgun und späterer Ministerpräsident Israels sowie Friedensnobelpreisträger, gab Befehl zu dieser Mordoperation. Er rechtfertigte die grausame Tat … als notwendigen Schritt für die Gründung des Staates Israel …“

Martin Buber, der jüdische Religionsphilosoph, u.a. schrieben an Ben-Gurion, den ersten Ministerpräsidenten Israels (s. zuvor): „Der Name die­ses Dorfes ist in der ganzen jüdischen Welt, in der ganzen arabi­schen Welt und überhaupt in der ganzen Welt verrufen. In Deir Yas­sin wurden hunderte von Männern, Frauen und Kindern getötet. Das Ereignis ist ein schwarzer Fleck auf der Ehre der jüdischen Nation.“

Stellt sich die Frage: Wie wird man den Genozid am palästinensischen Volk im Gaza-Streifen anno 2023 f.(f.?) nennen? Wo bereits nach wenigen Monaten 40.000 Menschen, überwiegend Frauen und Kinder, massakriert, meist zu Tode gebombt wurden. Von der israelischen Armee, den IDF (Israeli Defense Forces), der Zahal, in die, nach Gründung des Staates Israel, all die Terrororganisationen, z.T. mit Zwang, eingegliedert wurden, von denen buchgegenständlich die Rede ist.

Jedenfalls: Es war Ben-Gurion, der Begin mit Adolf Hitler verglich; und mein ver­storbener Freund Erich Fried, der den Vergleich mit Reinhard Heyd­rich, der bekanntlich mit der „Endlösung der Judenfrage“ betraut war, nicht scheute. 

Zum langjährigen israelischen Ministerpräsidenten Itzhak Rabin, Friedensnobelpreisträger 1994 (zusammen mit dem israelischen Außenminister Schimon Peres und Jassir Arafat, PLO-Chef und erster Präsident der Palästinensischen Autonomiebehörde), gilt festzuhalten: Seit 1941 war er Mitglied der Palmach, einer Elite-Einheit der Hagana, beide zionistische Untergrundorganisationen, die nach Staatsgründung in die israelische Armee (Zahal, Israel Defense Forces [IDF]) überführt wurden; die Palmach wurde 1941, wohlgemerkt von den Briten, aus der Hagana rekrutiert und sollte (anfänglich) als Stay-behind-Organisation hinter den feindlichen Front-Linien operieren und bei der Verteidigung gegen den befürchteten Angriff der deutschen Wehrmacht helfen:

„Die Briten haben … am 29. Juni 1946, am sogenannten ´Schwarzen Sabbat´, der dann auch der Anlass für die Bombardierung des King David Hotels war, tausende Anhänger der Haganah und der Palmach, der jüdischen Kommandoeinheit, verhaftet und in den Kibbuzsiedlungen nach illegalen Waffen gesucht …  Ben Gurion konnte noch rechtzeitig weg, den haben sie nicht erwischt …, die einzige, die sie nicht verhaften konnten, war Golda Meir, weil sie amerikanische Staatsbürgerin war …

Eines Tages haben die Haganah und der Palmach (Sturmtruppen) sämtliche Brücken, Straßen- und Eisenbahnbrücken zwischen Palästina, dem Libanon und Transjordanien in die Luft gesprengt …

Der Irgun hat sich daran nicht beteiligt …, das war die Haganah … Es gab [zwar] eine Zeit [lang] eine einheitliche Widerstandsbewegung, aber man hat sich dann wieder getrennt, weil die Leute um Begin [Irgun] immer radikaler wurden. Die haben zum Beispiel als Rache für die Verhaftung … [eines] Mitglied[s] des Irgun zwei britische Soldaten aufgehängt“.

1945 wurde Itzhak Rabin stellvertretender Kommandeur der Palmach-Einheiten, 1947 deren Stabschef; 1948 kommandierte er die Harel Brigade (Teil der Palmach, die – die Harel-Brigade – noch heute, beim Massen- und Völkermord an den Palästinensern im GAZA-Streifen, „ihr Unwesen treibt“: „In recent days, soldiers of the Harel Brigade operated in the Elkarmen area, between Beit Hanoun and Jabalia. During the operations, the soldiers eliminated enemy forces and terrorist infrastructure, including long-range rocket launchers aimed at Israel, anti-tank missile launchers, terrorist tunnel shafts and Hamas observation posts”); die von Rabin kommandierte Brigade vertrieb 50.000 Palästinenser aus Lod (Lydda) und Ramla; Massaker waren Teil der Vertreibung.

Die Haganah (Hebräisch: Verteidigung) wurde 1920 als erste zionistische Untergrundorganisation Palästinas gegründet; nach Errichtung des Staates Israel wurde die Haganah in die neu gegründete israelische Armee „Zahal“ überführt; 1931 spaltete sich von der Haganah die ultra-nationalistische und radikal-militante Militärorganisation E(t)zel (Irgun) ab.

1947 verfügten die zionistischen Militärverbände „über die ´Jewish Settlement Police´, die ´Mishmar Haam´, die Feldarmee ´Knish´, die Elitetruppe ´Palmach´, die bewaffneten Milizen ´Khim´, die ´Irgun Zvei Leumi´ und die ´Stern´-Gruppe

Mit Ausnahme der beiden letzten Kampfverbände gehörten alle anderen para-militärischen Truppen offiziell der ´Haganah´ an. Ohne die direkte Unterstützung der britischen Mandatsmacht wäre die Stärkung der zionistischen Verbände nicht möglich gewesen. Während der jüdisch-arabischen Auseinandersetzung 1936 autorisierten die Engländer die ´Jewish Settlement Police´ und unterstützten sie mit Waffen und gestatteten ihr, sich überall in Palästina frei zu bewegen.“

„Wellen der Gewalt überziehen … Palästina – trotz Todesstrafen, Hinrichtungen, Verhaftung Tausender. Die Araber fordern das Ende der jüdischen Zuwanderung; die Zionisten rüsten ihre paramilitärische Haganah und die Terrorgruppe Etzel hoch. 1936 beginnt der arabische Aufstand mit einem monatelangen Arbeits- und Steuerboykott und wird erst nach drei Jahren durch Tausende eilig entsandte Soldaten niedergeschlagen.

Palästina taumelt an den Rand eines Bürgerkriegs. Arabische Milizen überfallen jüdische Siedlungen, verwüsten deren Olivenhaine, töten Hunderte Zivilisten. Zwischenzeitlich befindet sich Jerusalem in ihrer Hand.

Die Briten verschanzen sich in bunkerähnlichen Wachposten und Polizeiforts. Bald verlieren sie selbst ihren moralischen Kompass: Sie bestrafen Dörfer kollektiv, lassen willkürlich Gefangene in der Sommerhitze dehydrieren, foltern mit Schlägen auf Fußsohlen und Genitalien. Der glühende Zionist Orde Wingate gründet mit den ´Special Night Squads´ [spezielle Nachttruppen] gar eine kleine britisch-jüdische Privatarmee, die dem arabischen Terror mit Terror, Selbstjustiz und Erschießungen begegnet.“

Nicht selten arbeiteten Irgun und Haganah Hand in Hand:

„Ab dem Tag, nachdem die UN-Teilungsresolution verabschiedet wurde, waren die … Palästinenser … einer Terrorkampagne ausgesetzt, die Irgun und Hagana gemeinsam betrieben.

Da erst in den vorangegangenen Jahrzehnten jüdische Siedler in die Stadt gezogen waren, hatten sie ihre Häuser höher am Hang gebaut. Sie wohnten also oberhalb ihrer arabischen Nachbarn und konnten sie ohne weiteres bombardieren und aus dem Hinterhalt beschießen. Ab Anfang Dezember taten sie das häufig.

Sie benutzten auch noch andere Einschüchterungsmethoden: Die jüdischen Truppen ließen Sprengstofffässer und riesige Stahlkugeln in die arabischen Wohnviertel hinunterrollen und gossen auf die abschüssigen Straßen ein Gemisch aus Öl und Benzin, das sie dann anzündeten. Sobald die palästinensischen Anwohner in Panik aus ihren Häusern rannten, um die brennenden Ströme zu löschen, sahen sie sich dem Dauerfeuer von Maschinenpistolen ausgesetzt.“

Und, wie bereits angeführt zuvor: „Kinder wurden in Stücke gehackt, Männer durch Genickschuß getötet, schwangeren Frauen wurde der Bauch aufgeschlitzt. Die Juden vergewaltigten Schulmädchen, rissen Frauen mit den Schmuckgehängen, auf die sie es abgesehen hatten, die Ohrläppchen ab. Sie sprengten Häuser samt ihren Bewohnern in die Luft.

Zur Stern-Gang ist interessanterweise noch anzumerken, dass diese ihren Hauptfeind mehr und eher in den Briten als in den Palästinensern sah, namentlich deshalb, weil erstere (im Weißbuch von 1939) von einer Zweistaaten-Lösung zugunsten eines gemeinsamen jüdisch-arabischen Staates abrückten und sowohl die jüdische Einwanderung nach Palästina als auch die Möglichkeit des Landerwerbs durch Juden erheblich einschränkten. Deshalb spalteten sich die sog. Maximalisten (um Jitzchak Schamir und Avraham Stern) 1940 von der Irgun ab und gründeten die „Stern-Gang“ (ins Deutsche meist mit „Stern-Bande“ übersetzt); um ihre Ziele zu verwirklichen, suchten sie Hilfe sowohl bei den italienischen Faschisten als auch bei den deutschen Nationalsozialisten.

Deshalb trafen sich 1941 – in Beirut, das zu diesem Zeitpunkt von der französischen Vichy-Marionettenregierung kontrolliert wurde – zionistische Abgesandte mit deutschen Diplomaten und Geheimdienstlern; ein von den Zionisten übergebenes Memorandum regte an, ein juden-freies „Neues Europa“ zu schaffen, indem man die europäischen Juden nach Palästina verbringe, damit sie dort einen zionistischen Staat errichten, der mit dem Deutschen Reich vertraglich verbündet sein solle.

Die deutsche Seite wies dieses Ansinnen jedoch zurück und unterstützte die Unabhängigkeitsbestrebungen der Araber unter der Ägide des Großmuftis von Jerusalem, Mohammed Amin al-Hussein.

Anfang 1943 wurde Avraham Stern von der britischen Polizei erschossen, viele Mitglieder der Stern-Gruppe wurden verhaftet. Diese verlor zunehmend an Bedeutung, bis sie (als Lechi) unter Führung u.a. von Jitzhak Schamir wieder in Erscheinung trat, beispielsweise durch die Ermordung des britischen Nahostministers Lord Moyne 1944.

Nach ihrer offiziellen Auflösung (nach Staatsgründung im Mai 1948) operierte Lechi gleichwohl weiter und ermordete im September 1948 den UN-Gesandten Graf Folke Bernadotte sowie den UN-Militärbeobachter André Serot (einen Oberst der französischen Luftwaffe).

Summa summarum: Die Ermordung von Juden wie die Morde von Zionisten ziehen sich durch die abendländische Geschichte und die der Levante wie ein roter Faden; immer wieder ergeben sich Verbindungen und Verquickungen, die vom heutigen Konflikt zwischen Juden und Palästinensern über den Terror und die Terrorgruppen, mit deren und dessen Hilfe der Staat Israel errichtet wurde, bis zum sog. Dritten Reich (und darüber hinaus bis zum Judenhasser Martin Luther) führen; mag der werte Leser nach Lektüre des 1. Bandes vorliegender Reihe (TEMPORA MUTANTUR ET MANENT IDEM) meine Ausführungen über Luthers Judenhass noch für zu weitläufig gehalten haben, wird sich ihm – so hoffe ich jedenfalls – in der Gesamtschau der Sinn eines so weit gespannten Bogens erschließen.

237. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): VON DEN ANFÄNGEN JÜDISCHER BESIEDLUNG BIS ZUR NAKBA – DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN. BAND 12. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB 

238.  RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): NACH DEM PALÄSTINA-, VOR DEM SUEZKRIEG. DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN. Band 13 (nebst 5 Teilbänden). verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB

Theodor Mommsen stellte u.a. die „Römische Geschichte“ dar. Und erhielt dafür, wohlgemerkt als Historiker, den Nobelpreis für Literatur. Zu Recht nach meinem Dafürhalten. 

Winston Churchill war ein intellektueller Versager, indes ein Meister der Perfidie. Auch er erhielt den Nobelpreis für Literatur. Für „seine Meisterschaft historischer und biographischer Darstellung“. Gleichwohl gilt festzuhalten, dass seine „monumentale Geschichtsschreibung“, namentlich seine (ursprünglich) sechsbändige Darstellung „Der Zweite Weltkrieg“ (nicht nur inhaltlich die historischen Ereignisse verfälscht, sondern auch) weitestgehend nicht aus seiner eigenen Feder stammt, vielmehr der von Ghostwritern „entlehnt“ ist (so Der Spiegel über den „Schulversager, Sitzenbleiber, Nobelpreisträger“ Churchill). Mit anderen Worten: Winston Churchill hat (auch hier) gelogen und betrogen, dass sich die Balken biegen.

„Für den Roman ´Der stille Don´ erhielt Michail Scholochow 1965 den Literaturnobelpreis. Doch hinter dem Buch steckte nicht er, sondern ein Projekt des Geheimdienstes …

Dass eine Kultur Strukturen ihrer Vorgänger umnutzt, wie es das Christentum mit antiken oder der Islam mit christlichen Tempeln tat, hat lange Tradition. Desgleichen, dass Künstler, denen es an Potenz mangelt, sich mit fremden Federn schmücken … Dass Nachgeborene sich gern kulturelles Material aneignen, dessen Sinn ihnen verschlossen bleibt, veranschaulicht … die Ägyptologie. Doch einer real existierenden Kultur ihre Früchte wegzunehmen, ohne sie recht zu verstehen, sie dann einer potemkinschen Autorenfassade zuzuschreiben, nicht ertappt zu werden und sogar noch den Nobelpreis einzuheimsen, das gelang wohl nur der Sowjetunion: in Person von Michail Scholochow (1905 bis 1984) mit seinem Roman ´Der stille Don´.“

Mein Anliegen – nebst so vielen anderen, dem geneigten Leser sei meine Bibliographie in der Deutschen Nationalbibliothek

(https://portal.dnb.de/opac/simpleSearch?query=richard+huthmacher+)

ans Herz gelegt oder auch das Portal „Germanistik im Netz. Fachinformationsdienst Germanistik“ der Universitätsbibliothek Frankfurt am Main in Zusammenarbeit mit der DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft):

Germanistik im Netz – Suchergebnisse (uni-frankfurt.de) –,

mein Anliegen, hic et nunc, ist es, den seit mehr als hundert Jahren dauernden Konflikt in der Levante, die Auseinandersetzung zwischen Juden resp. Zionisten einerseits und Arabern, namentlich Palästinensern andererseits darzustellen. Ohne zu plagiieren wie Winston Churchill. Ohne zu manipulieren und zu indoktrinieren wie Scholochow und seine Ghostwriter.

Mithin: In einem Land, in einer Zeit, in der intellektuelle Größen wie Annalena Baerbock sowie andere geniale Exponenten des WEF und sonstiger Globalisten das Sagen haben und die Geschicke lenken sowie die Geschichte, wenn auch nicht für die Ewigkeit, schreiben, hat mein bescheidener – wiewohl alles andere als beschränkter – Geist keine Chance, Anerkennung zu finden. Sollten jedoch die, die noch nicht durch die genmanipulierenden Spritzen der Herren der New World Order verblödet sind, es schaffen, ein menschliches, ein empathisches, ein gott- (und nicht den herrschenden satanischen Kräften) gefälliges System zu errichten, reklamiere ich bereits jetzt meinen Anspruch auf den Nobelpreis, wie auch immer der dann heißen mag. 

Jedenfalls: Neben meiner „Lutherographie“, neben meinen vielbändigen Ausführungen über den Neoliberalismus, neben meinen Büchern über die Verbrechen der Medizin und neben denen, die eine kugelförmige Erde und eine angebliche (Makro-)Evolution ad absurdum führen, neben all meinen Gedichte, die mittlerweile weit mehr als ein halbes Hundert Bücher füllen, ist mir die Darstellung des Konfliktes zwischen Palästinensern und Juden resp. Zionisten eine Herzensangelegenheit, nicht nur, um mit dem Finger auf die Verbrecher zu zeigen, die Zehntausende von Palästinensern morden, sondern auch, um darzustellen, ad oculos demonstrare, wie Geschichte manipuliert, wie die Wahrheit zur Lüge und die Lüge zur Wahrheit wird. In einem Teil der Welt, der neben dem antiken Griechenland und dem „alten Rom“ eine zweite Heimat unserer christlich-abendländischen Kultur verkörpert.

Deshalb dieser kleine Exkurs.

Unabhängig von den Fakten, die auch in diesem 16. Buch vorliegender Reihe – und eine Vielzahl von Bänden wird folgen, wenn der Herrgott weiterhin seine Hand über mich hält – zu Geschichte und Gegenwart zweier Völker an- und ausgeführt sowie kontextualisiert werden, zweier Völker, die in Frieden miteinander leben könnten, wenn nicht die Interessen einiger weniger politischer Machthaber und sogenannter religiöser Führer sie gegeneinander aufhetzen würden.

Mithin: „Palestine should be free from the river to the sea.” So der Historiker Ilan Pappe. Cui honorem honorem.

239. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN: VON OKTOBER 1956 BIS MAI 1967. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN. Band 14, Teilband 1: DER SUEZKRIEG. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024             PDF | EPUB

„Geschlossene Tankstellen in England, stillgelegte Fabriken in Schweden, Fahrverbote in der Schweiz, ungeheizte Wohnungen in ganz Europa: Ende November 1956 fehlte es auf dem ganzen Kontinent an Öl. Die Wirtschaft und das öffentliche Leben kamen phasenweise zum Erliegen. Ursache war die Suezkrise.“ „[England und Frankreich] … meinen …, man dürfe diesem Mann [Gamal Abdel Nasser] jenen Überraschungs-Coup nicht ´durchlassen´, weil sein Beispiel sonst Schule machen werde und die ölproduzierenden Länder Arabiens plötzlich auf den Gedanken kommen könnten, die Ölproduktion und die Ölleitungen zu enteignen … [Deshalb setzten] England und Frankreich ihre Flotten unter Dampf, Truppen wurden verladen, Reservisten einberufen.“

„Die USA verhalten sich währenddessen anders als … erwartet: Sie greifen nicht ein. Aus ihrer Sicht gilt es, zwischen einem drohenden Konflikt mit der Sowjetunion … und einem Engagement am Nil abzuwägen Sie entscheiden sich gegen eine Unterstützung ihrer alten europäischen Alliierten und des … Verbündeten Israel …  In der Downing Street gibt man nach. Am 6. November 1956 verkündet Großbritanniens Premier Anthony Eden einen Waffenstillstand. Schon zum 22. Dezember wird das ägyptische Terrain wieder geräumt“:

„[D]er sowjetische Ministerpräsident Bulganin [hatte] in Briefen an die Regierungen in London und Paris den Feinden Ägyptens die Vernichtung durch Atomraketen angedroht – ´das Ungeheuerlichste, was in der diplomatischen Geschichte seit langem geschehen ist´, fand Konrad Adenauer … Die Kirchen ließen für den Frieden der Welt beten, die neutrale Schweiz lud die Großen der Welt zu einer Gipfelkonferenz ein – untrügliche Zeichen für den Ernst der Lage.“

Festzuhalten gilt: Es erscheint durchaus möglich, dass sowohl die USA als auch Großbritannien nicht wussten, ob die Sowjets tatsächlich über Atomwaffen verfügten; insofern kam es mutmaßlich nur deshalb zu einer Einstellung der Kampfhandlungen am Suezkanal, weil beide Seiten – die sowjetrussische und die westlich-kapitalistische mit den USA, Großbritannien und Frankreich als Protagonisten – Poker spielten, weil die Kontrahenten nur mutmaßen konnten, welche Asse die jeweils andere Seite im Ärmel hielt. Mithin: Geschichte wird nicht nur durch Fakten, sondern auch durch Fiktionen gemacht! Und die große Masse versteht weder die einen noch und erst recht nicht die anderen.

Kurzum: Das Ende des Suez-Krieges war namentlich für Großbritannien und Frankreich schmählich, der Versuch, Nasser, den „Mussolini vom Nil“, zu stürzen, war gescheitert. Trotz der gigantischen Kriegsvorbereitung Frankreichs, Großbritanniens und Israels: Bereits Monate vor dem Angriff auf Ägypten am 29. Oktober 1956 wurde eine gewaltige Medienkampagne gegen Nasser in Gang gesetzt, um ihn als einen, als den neuen Diktator im Nahen Osten zu brandmarken; als zukünftige Kriegsparteien standen sich einerseits Ägypten mit einer Truppenstärke von ca. 70.000 Mann (und Nasser selbst als Oberbefehlshaber) und andererseits Großbritannien (45.000 Soldaten), Frankreich (knapp 35.000 Mann – damals, in der Tat, noch Mann, nicht Frau) und Israel, das sage und schreibe 175.000 Kämpfer unter dem Oberkommando des berühmt-berüchtigten Mosche Dajan zu Felde führte, gegenüber. Mit anderen Worten: Allein bezüglich Mannstärke waren die Alliierten mehr als dreifach überlegen. Dementsprechend hoch war der Blutzoll, den Ägypten mit mehr als 6.000 Gefallenen zahlen musste, während Frankreich und Großbritannien zusammen nicht einmal 30 Soldaten verloren und Israel knapp 200 Tote zu beklagen hatte.

Die Interessen und Ziele der Kriegsparteien waren unterschiedlich: Nasser wollte Ägypten aus der formalen in eine reale Unabhängigkeit (von Großbritannien) führen, brauchte die Gebühren für die Passage des Suezkanals, um die Infrastruktur seines Landes zu verbessern, um der Bevölkerung aus der wirtschaftlichen Not zu verhelfen, in die sie jahrhundertelange Feudalherrschaft und die Ausbeutung durch die Kolonialherren gebracht hatten, war, zudem, eine Schachfigur Sowjetrusslands im Monopoly des Kalten Krieges; Großbritannien und Frankreich wollten ihren (mehr und mehr schwindenden) Kolonialmacht-Einfluss verteidigen, wollten nicht auf die immensen Gebühren aus der Suezkanal-Passage verzichten, waren – wie die gesamte westliche Welt – auf das Erdöl aus dem Nahen Osten (mit zunehmender Industrialisierung immer mehr) angewiesen; Frankreich wollte, ferner, Nasser für seine Unterstützung der (1954 in Kairo von Ahmed Ben Bella – später, 1962-1965, erster Staatspräsident Algeriens – gegründeten) FLN (der Front de Libération Nationale, der Nationalen Befreiungsfront Algeriens) abstrafen (auf dass solch emanzipatorische Bewegungen nicht Schule machten); Israel schließlich erkannte die Gelegenheit, die Palästinenser aus dem (unter ägyptischer Verwaltung stehenden) Gaza-Streifen zu vertreiben, wollte sich, außerdem, die Sinai-Halbinsel „unter den Nagel reißen“ – derart entstand eine unheilige Allianz ebenso unheiliger Ziele, welche die Kriegsparteien bei der „Operation Musketeer“ (Operation Musketier) verbanden:

„In der Nacht vom 28. auf den 29. Oktober 1956 startete Israel die ´Operation Musketier´ auf der Sinai-Halbinsel und …  [im] Gazastreifen, wie im Protokoll von Sèvres geplant. Am nächsten Tag forderten Großbritannien und Frankreich in einem Ultimatum den Rückzug beider Seiten. Nasser wies das am 31. Oktober wie erwartet zurück. Am gleichen Tag begannen massive Luftangriffe der Briten und Franzosen gegen ägyptische Flugplätze und vorrückende Verbände. Innerhalb von zwei Tagen wurde die ägyptische Luftwaffe nahezu vollständig zerstört. Am 2. November forderte die UN-Generalversammlung die sofortige Einstellung der Kampfhandlungen, was Frankreich und England jedoch mit ihrem Veto blockierten, um den Israelis ausreichend Zeit zu geben, ihre militärischen Ziele [die Besetzung des Gaza-Streifens und der Sinai-Halbinsel] zu erreichen …

Am 5. November 1956 begann der Vormarsch der britisch-französischen Expeditionsstreitkräfte mit der Landung von Fallschirmjägern in Port Said, Port Fuad und am Flughafen Gamil. Tags darauf landeten britische und französische Marineeinheiten am Nordende des Kanals und nahmen Port Said ein. Unerwartet für die beiden europäischen Mächte war allerdings die Reaktion der USA: Eisenhower verfügte sofort Sanktionen. Bereits am 31. Oktober stoppte er die Entwicklungshilfe für Israel und übte Druck auf die deutsche Regierung aus, ebenfalls alle Lieferungen (gemäß der Vereinbarung über die Wiedergutmachung) einzustellen. Bundeskanzler Adenauer blieb allerdings seiner Politik der Unterstützung Israels treu und kam dieser Forderung nicht nach …

Ebenfalls am 5. November akzeptierten sowohl Israel als auch Ägypten die Forderung der Vereinten Nationen, die Kampfhandlungen einzustellen. Am gleichen Tag drohte die sowjetische Regierung ´mit der Anwendung von Gewalt, um die Aggressoren zu vernichten und den Frieden im Nahen Osten wiederherzustellen´.“ Damit war der Krieg zu Ende; niemand der beteiligten Parteien wollte einen (tatsächlich oder angeblich möglichen) sowjetrussischen Atomschlag riskieren. Israel zog sich aus den besetzten Gebieten, Frankreich und Großbritannien zogen sich bis kurz vor Weihnachten 1956 aus der Kanalzone zurück.

Was blieb: „Die Sowjetunion konnte ihren Einfluss im Nahen Osten weiter ausbauen. Zugleich sank nach ihrem Militäreinsatz im Schulterschluss mit Israel das Ansehen der westlichen Staaten in der arabischen Welt. Der ägyptische Präsident Nasser entwickelte sich zu einem Mythos, nicht nur in Ägypten. Er hatte es mit den Großmächten Frankreich und Großbritannien aufgenommen, kämpfte zugleich gegen den bei vielen Arabern unbeliebten israelischen Nachbarn. Nasser nutzte die Gunst der Stunde. Er wollte nicht nur Ägypten führen, sondern trat für einen arabischen Nationalismus ein. In der Praxis bedeutete das einen gemeinsamen Staat, der aus Ägypten, Syrien und Palästina bestünde. Es gab keine Frage, wer diese neue Großmacht anführen sollte. Der sogenannte Nasserismus war für Israel nicht nur eine Bedrohung, sondern eine Kriegserklärung. Denn auf Nassers Karte des Nahen Ostens gab es kein Land, das Israel hieß.“

Gleichwohl: Gamal Abdel Nasser versuchte durchaus, eine Friedenslösung im Nahen Osten zu finden, welche die Palästinenser einbezog, und verhandelte diesbezüglich mit Mosche Scharet, dem zweiten israelischen Ministerpräsidenten (von 1953 bis 1955); es war David Ben-Gurion, der die Verhandlungen sabotierte und zum Scheitern brachte. Nasser vertrat dann, mehr und mehr, einen arabischen Nationalismus, wendete sich dem Panarabismus zu: „Seine Vormachtstellung unter den Arabern nutzte er 1958 zur Gründung einer Vereinigten Arabischen Republik mit Syrien, die schon 1961 wieder zerfiel. Nasser profilierte sich durch seine israelfeindliche Rhetorik als panarabischer Führer. Die israelische Unabhängigkeit nannte er vor der UN-Generalversammlung einen ´Fehler´, den es zu ´korrigieren´ gelte. Er stellte Israel immer wieder als kolonialen Vorposten und Instrument einer westlichen Verschwörung gegen die Araber dar. Das Recht aller palästinensischen Flüchtlinge auf Rückkehr (was de facto das Ende des jüdischen Staates bedeutet hätte) gelobte er notfalls durch den Einsatz einer Atomwaffe gegen Israel durchzusetzen.“

„1963 versuchte Nasser erneut, eine panarabische vereinte Republik, dieses Mal mit dem Irak und Syrien, zu gründen. Das Ziel war die ´Befreiung Palästinas´. 1964 ließ er die PLO als Dachorganisation palästinensischer Kampfgruppen gründen … Zudem verbreiteten staatliche Stellen Ägyptens antisemitische Propaganda … Nasser hatte den antiimperialistischen Kampf mit Judenhass verquickt – ein folgenreiches Erbe, das bis heute nachwirkt.“

Der Kampf in Palästina ist, zweifelsohne, ein antiimperialistischer Kampf, ein Kampf gegen den Neo-Kolonialismus. Mit Israel und seinen Hintermännern als Imperialisten und Kolonialisten sowie den Palästinenser als Unterdrückten und Ausgebeuteten. Bis heut. Bis zum Massenmord, bis zum (beabsichtigten) Genozid im Gaza-Streifen anno 2023/2024!

240. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN. Band 14, Teilband 2: DIE EISENHOWER-DOKTRIN; DEUTSCHLAND NIMMT DIPLOMA-TISCHE BEZIEHUNGEN ZU ISRAEL AUF. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB

Die Entscheidung für die Aufnahme diplomatischer Beziehungen fällt letztlich so schnell, dass die Israelis den deutschen Emissär Birrenbach, der noch mit anderen Instruktionen angereist ist, entsprechend informieren müssen; offiziell werden diplomatische Beziehungen zwischen Israel und der Bundesrepublik Deutschland am 12. Mai 1965 aufgenommen.

50 Jahre später schreibt Frank-Walter Steinmeier, heute auch als Bundespräsident bekannt, in der FAZ: „Es gibt Grund genug, auf die Entwicklung unserer Beziehungen zu Israel stolz zu sein. In der Politik sind wir Partner, die gleiche Werte teilen und verteidigen; in Wirtschaft und Wissenschaft arbeiten wir aufs engste zusammen; in Kultur und Bildung lernen wir voneinander und bereichern uns gegenseitig; unsere Gesellschaften stehen in einem regen Austausch.“  

Ich, der Autor, erlaube mir, dem zu widersprechen: Ich teile und verteidige die Werte Israels nicht; ich schäme mich, schlichtweg als Mensch, dass ein Volk, das der Palästinenser, im wahrsten Sinne des Wortes im Namen solcher Werte in Grund und Boden gebombt wird.

Ich verurteile die Nakba, den Massenmord und den Genozid am palästinensischen Volk. Ich schäme mich indes nicht, bin vielmehr stolz, ein Deutscher – in der Tradition deutscher Kultur und Werte, wohlgemerkt: ein Nachgeborener(!) der so genannten Shoah – zu sein.

Ich würde mich indes in Grund und Boden schämen, wäre ich ein Israeli. Denn die Zionisten morden, vergewaltigen und foltern, wieder einmal. Und berufen sich darauf, dass ihre Vorfahren, in der Tat, Opfer waren. Schande über sie, nicht über die Opfer, sondern über die Täter. Bis ins dritte Glied.

241. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): PLO UND FATAH. Teil 1: DIE GRÜNDUNG DER FATAH. DER KONFLIKT ZWISCHEN JUDEN UND PALÄSTINENSERN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN. Band 15 (nebst 8 Teilbänden). verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB

„Die von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas angeführte Fatah ist eine politische Partei in den Palästinensischen Autonomiegebieten und die stärkste Fraktion innerhalb der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO). Sie steht im Konflikt mit der islamistischen Hamas, weshalb die Palästinensischen Autonomiegebiete seit 2006 unterteilt sind: Im Gazastreifen stellt die Hamas Sicherheitsorgane, Ministerien, das Justizsystem und andere Verwaltungsbehörden, im Westjordanland regiert die Fatah.“

Die „Ḥarakat at-Taḥrīr al-waṭanī al-Filasṭīnī“ (Akronym: Fatah), die „Bewegung der nationalen palästinensischen Befreiung“, wurde 1959 gegründet; nach der Besetzung von Gaza-Streifen und Westjordanland 1967 (Lemma: Sechstagekrieg) fand sie breite Unterstützung in der palästinensischen/arabischen Bevölkerung des Nahen Ostens. Zunächst kämpfte die Fatah überwiegend mit Guerilla-Methoden; ab den 1980-er Jahren schlug sie zunehmend diplomatische Wege ein, was letztlich zu den Osloer Verträgen führte und einer Zwei-Staatenlösung den Weg ebnen sollte.

Die Fatah ist säkular und fühlt sich dem palästinensischen Nationalismus sowie einem demokratischen Sozialismus und mittlerweile – ihrem ursprünglichen Programm von 1964/1968 später widersprechend! – einer Zwei-Staaten-Lösung verpflichtet. Gemäß der – vom Palästinensischen Nationalrat bei seiner Gründungsversammlung im Mai/Juni 1964 in Ost-Jerusalem beschlossenen – Verfassung von 1964 in Abänderung vom Juli 1968 gilt in nucleo festzuhalten:

Artikel 1:

Palästina ist Heimatland des palästinensischen Volkes; das palästinensische Volk ist Teil der arabischen Nation.

Artikel 2:

Palästina ist innerhalb seiner Grenzen zur Zeit des britischen Mandates unteilbar.

Artikel 3:

Das palästinensische Volk hat ein Recht, in diesem seinem Heimatland nach eigenen Vorstellungen zu leben.

Artikel 5:

Palästinenser sind alle, die rechtmäßig bis 1947 in Palästina ansässig waren, unabhängig davon, ob sie vertrieben wurden oder verblieben. Jedes Kind eines palästinensischen Vaters ist Palästinenser.

Artikel 6:

„Juden., die vor dem Beginn der zionistischen Invasion in Palästina … ansässig waren, werden als Palästinenser angesehen …“

Artikel 7:

Dieser Artikel fordert u.a., dass jeder Palästinenser auf den bewaffneten Kampf vorbereitet werden und bereit sein muss, notfalls sein Leben für die Befreiung seines Vaterlandes zu opfern.

Artikel 8:

Die Palästinenser – ob im Exil oder in ihrem Heimatland – bilden eine Volksfront für die Befreiung Palästinas durch den bewaffneten Kampf; die Konflikte innerhalb der palästinensischen Bewegung sind zugunsten des arabisch-palästinensischen Volkes in seinem Kampf gegen Zionismus und Imperialismus hintanzustellen.

Artikel 9:

Nur durch den bewaffneten Kampf ist die Befreiung Palästinas, ist ein normales Leben, ist die Verwirklichung von Souveränität und Selbstbestimmung möglich.

Artikel 10:

Kern des palästinensischen Befreiungskrieges sind Guerilla-Aktionen.

Artikel 11:

Leitmotive (des palästinensischen Kampfes) sind die nationale Mobilisation, die nationale Einheit und die Befreiung (des palästinensischen Volkes).

Artikel 12:

Das palästinensische Volk glaubt an die Einheit der arabischen Völker; in seiner derzeitigen und besonderen Situation muss es jedoch ein eigenes palästinensischen Verständnis und Bewusstsein entwickeln (vulgo: Palestine first!).

Artikel 15:

Die Befreiung Palästinas, die Beseitigung des Zionismus´ und die Beendigung imperialistischer Aggression sind für die arabischen Staaten Pflicht; „demgemäß muss die arabische Nation ebenso ihre militärischen wie ihre moralischen und geistigen Kräfte mobilisieren, um, zusammen mit dem palästinensischen Volk, aktiv an der Befreiung Palästinas teilzunehmen“.

Artikel 16:

Ohne Rücksicht auf Rasse und Religion, auf Hautfarbe und Sprache werden eine freie Religionsausübung sowie der Schutz der und der Zugang zu den Heiligen Stätten garantiert und gewährleistet.

Artikel 19:

Die Teilung Palästinas im Jahre 1947 [UN-Teilungsplan vom November 1947] und die Schaffung des Staates Israel sind illegal, ohne Wenn und Aber, weil sie gegen den Willen des palästinensischen Volkes erfolgten und mit den Prinzipien der Charta der Vereinten Nationen, insbesondere mit dem Recht auf Selbstbestimmung unvereinbar sind.

Artikel 21:

Alle Lösungsvorschläge, die nicht die völlige Befreiung Palästinas zum Inhalt und Ziel haben, werden abgelehnt.

Artikel 22:

Der Zionismus ist Teil des Imperialismus´; beide stehen im Widerspruch zum weltweiten Streben der Völker nach Freiheit und Unabhängigkeit. Die Ziele des Zionismus´ sind aggressiv, kolonialistisch und rassistisch, seine Methoden sind faschistisch. Israel stellt eine ständige Bedrohung für den Frieden im Nahen Osten und in der ganzen Welt dar.

Artikel 28:

Das palästinensische Volk lehnt jede Art von Einmischung in seine inneren Angelegenheiten ab.

Summa summarum lässt sich festhalten: Die Palästinensische Nationalcharta ist nicht nur das (Aktions- und Absichts-)Programm, sondern gleichsam auch „die Verfassung der PLO; sie „wurde von vielen arabischen Regierungen und anderen Ländern anerkannt“, im Frühjahr 1964 verfasst, Ende Mai / Anfang Juni desselben Jahres vom Palästinensischen Nationalrat in Ost-Jerusalem beschlossen und auf Betreiben der Fatah 1968 abgeändert; in der Fassung von 1968 hat sie Gültigkeit bis heute.

Hauptziel der Charta (und damit von Al-Fatah und PLO) ist die Errichtung eines säkularen Nationalstaates innerhalb der Grenzen des ehemaligen britischen Mandatsgebietes; sie (Charta wie PLO und Fatah) lehnen den UN-Teilungsplan für Palästina vom November 1947 ab, betrachten und erachten die Gründung des Staates Israel als illegal und fordern die Vertreibung der nach 1917 eingewanderten Juden durch den bewaffneten Kampf des palästinensischen Volkes.

Anzumerken bleibt, dass alle Gründungsmitglieder der Fatah mit Ausnahme von Jassir Arafat aus Flüchtlingsfamilien stamm(t)en, welche die Zionisten während der Nakba 1948 in den Gaza-Streifen vertrieben hatten; aufgrund dieser Erfahrung einigten sie, die Gründungsmitglieder, sich auf das zentrale Thema ihrer Agenda: die Befreiung Palästinas von den Okkupanten, von den Zionisten, von den Israelis. Was konkret die Eliminierung des Staates Israel, wohlgemerkt: nicht die seiner Bürger bedeuten würde. Gemäß Ilan Pappe: „From the River to the Sea: Palestine will be free!“ Und was man vulgo auch als  eine Einstaaten-Lösung mit gleichen Rechten und Pflichten, unabhängig von Ethnie und Religion, bezeichnen könnte: „[I]n which Jews, Christians and Muslims could live in harmony as equal citizens.“

242. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): PALESTINE SHOULD BE FREE FROM THE RIVER TO THE SEA. PLO UND FATAH – Teil 2. DER KONFLIKT ZWISCHEN JUDEN UND PALÄSTINENSERN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN. Band 16 (nebst 8 Teilbänden). verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024                PDF | EPUB

Oberstes Ziel der Fatah war die Rückeroberung Palästinas (in den Grenzen der britischen Mandatszeit). Was konkret die Eliminierung des Staates Israel, wohlgemerkt: nicht die seiner Bürger bedeutet hätte. Gemäß Ilan Pappe: „From the River to the Sea: Palestine will be free!“ Und was man vulgo auch als eine Ein-Staat(en)-Lösung mit gleichen Rechten und Pflichten, unabhängig von Ethnie und Religion, bezeichnen könnte: „[I]n which Jews, Christians and Muslims could live in harmony as equal citizens.“

Dieses Ziel sei nur im bewaffneten Kampf, der von den Volksmassen ausgehe, zu erreichen, in einem Kampf indes, der von den Palästinensern selbst getragen werde, in Kooperation mit anderen arabischen Staaten zwar, aber nicht abhängig von diesen.

Die Fatah sei keine Partei, sei ohne feste, determinierte Ideologie, sei vielmehr eine „Theorie der Befreiung“, „… eine Bewegung, da sie all ihre Vorstellungen der Praxis und dem Pragmatismus unterordnet“. Jeder Palästinenser könne an diesem Freiheitskampf teilnehmen. Vice versa formuliert: „Die Hauptkräfte der Bewegung sind [somit die] … Kräfte des Volkes.“

Zwar bediente sich auch die Fatah zur Erreichung ihrer Ziele der revolutionären Idee eines bewaffneten Kampfes im Sinne von Che Guevara oder Frantz Fanon; im Gegensatz beispielsweise zur marxistisch-leninistischen PFLP von George Habash legte sich die Fatah jedoch ideologisch nicht fest, handelte vielmehr situationsbezogen pragmatisch; dadurch blieb sie flexibel, konnte sie gut auf konkrete politische Erfordernisse reagieren.

Aufgrund ihrer nicht doktrinären Sichtweise erfuhr die Fatah breite Unterstützung – von Ölscheichtümern wie Kuwait oder Saudi-Arabien bis zu (Nassers) Ägypten und zur Sowjetunion, von Syrien, das sie mit Waffen versorgte, bis zu algerischen Revolutionslagern, die Fatah-Kämpfer ausbildeten. Derart war und blieb die Fatah vom je einzelnen Unterstützer relativ unabhängig. Zudem handelte die Fatah in höchstem Maße konspirativ, um eine Unterwanderung durch israelische Geheimdienste zu verhindern; die Geheimhaltung war so umfassend, dass sich prominente (Führungs-)Mitglieder der Fatah Undercover-Namen zulegten, beispielsweise wurde aus Yasir Arafat Abu Ammar.

Organisatorisch war die Fatah als zentraler Apparat, i.e. als zentrale Führungsstruktur („Jihaz“) mit regionaler Organisation („(Munazzamah iqlimimiyyah“) konzipiert; überall im Nahen Osten entstanden derart kleine Untergrundeinheiten, entwickelten sich lokale Strukturen, in denen Mitglieder der Fatah (mehr oder weniger) eigenständig agieren konnten. Wiewohl die Führungsebene der Fatah streng hierarchisch organisiert war (und bis dato ist): In der Generalkonferenz sind die gewählten Repräsentanten der einzelnen lokalen Gruppen präsent, der Revolutionsrat als mittlere Hierarchie-Ebene stellt das Bindeglied zum Zentralkomitee an der Spitze der Machtpyramide dar.

Zwar sollten grundlegende politische und strategische Entscheidungen alle fünf Jahre durch die Generalkonferenz getroffen werden. Weil diese jedoch bis dato nur wenige Male zusammentrat, verlagerte sich die Entscheidungskompetenz auf das Zentralkomitee, wodurch auch dem Revolutionsrat als Bindeglied seine Daseinsberechtigung (mehr oder weniger) entzogen wurde – realiter ist das Zentralkomitee das Leitungs- und Führungsorgan, Generalkonferenz und Revolutionsrat sind allenfalls Papiertiger.

Die Fatah-Gründer bezogen sich in ihrem Guerillakampf gegen die zionistischen Besatzer Palästinas in Sonderheit auf Ahmed Ben Bella resp. auf den Befreiungskampf „seiner“ FLN (Front de Libération Nationale: Nationale Befreiungsfront Algeriens) und zogen, verständlicherweise, auch die Lehren aus den anderen kolonialen Befreiungskämpfen jener Zeit, beispielsweise in Kuba oder Vietnam, zu Rate; der antikoloniale Kampf in Algerien rekurrierte seinerseits auf die Ideen Frantz Fanons, der den bewaffneten Kampf als das probate Mittel und als den Katalysator für die antikoloniale Erhebung betrachtete und erachtete – in der Überzeugung, dass nur die imstande seien, eine Revolution erfolgreich durchzuführen, die die scheinbare Überlegenheit der Kolonialherren nicht fürchteten.

1963 nahm Yasir Arafat Kontakt zu Ben Bella auf, Algerien wurde zum ersten Unterstützer der Fatah, lieferte Waffen, bildete Fatah-Kämpfer in algerischen Trainingslagern aus, erkannte die palästinensische Bewegung als eigenständige politische Kraft an. 1964 traf Khalil al-Wazir (Abu Dschihad) Che Guevara in Algerien und lernte dessen Guerilla-Taktik kennen, wonach der Guerillero – in Anlehnung an das Clausewitz´sche Diktum, dass Krieg (resp. bewaffneter Kampf) die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln sei – gleichermaßen Kämpfer wie politischer Agent sein soll.

Ziel des bewaffneten Kampfes war insbesondere

  • die Massen zu mobilisieren
  • ein deutliches Zeichen sowohl für die Existenzberechtigung des palästinensischen Volkes als auch für eine Daseinsberechtigung der Fatah zu setzen, und zwar vor der gesamten Weltöffentlichkeit
  • die zionistischen Besatzer durch viele „kleine Nadelstiche“ zu zermürben, z.B. durch Sabotageakte gegen israelische Einrichtungen, ausgeführt von einzelnen kleinen Zellen der Fatah.

Die Fatah sah sich somit als Speerspitze des palästinensischen Volkes in dessen Kampf gegen Israel und leitete daraus einen Führungsanspruch her (auch dann noch, als der bewaffnete Kampf immer aussichtsloser erschien). Die Umsetzung des bewaffneten Kampfes sollte in drei Phasen erfolgen:

Die Fatah-Kämpfer – die „Feda´iyyeen“, also die „Männer, die sich selbst opfern“ – sollten zunächst in ihrem je eigenen sozialen Umfeld klandestin Männer für den Befreiungskampf rekrutieren. Im nächsten Schritt sollte die Bewegung durch militante Aktionen auf sich aufmerksam machen und die Massen für den Kampf mobilisieren sowie für die Ziele der Fatah gewinnen. Schließlich sollte die derart entfachte Revolution Palästina von den Zionisten befreien und die arabischen Staaten im und durch den Kampf gegen Israel einen.

Über den bewaffneten Kampf als Strategie zur Befreiung Palästinas war man sich in der Fatah einig, über die praktische Umsetzung einer solchen Taktik war man indes uneins: “All wanted the military option, but when to start and how to start was the difference.“ Ende 1964 verübten Fatah-Kämpfer die ersten Attentate in Israel, agierten in den folgenden Jahren vor allem von Jordanien aus; hunderte von Toten auf israelischer wie auf palästinensischer Seite waren das Resultat der Anschläge.

Nach dem Sechstagekrieg von 1967 intensivierten palästinensischen Freischärler (Fedaijin, also Kämpfer, die „bereit sind, ihr Leben füreinander oder für ihre Sache zu opfern“) ihre terroristischen Aktivitäten; um diesen – den Freischärlern und ihren Aktionen – Einhalt zu gebieten, entsandte Israel, entsandte die Zahal 15.000(!) Mann als Strafexpedition nach Karame – einer kleinen jordanischen Ortschaft im Grenzgebiet zum Westjordanland –, um die dortige Fatah-Basis (mit nicht mehr als 300 palästinensischen Kämpfern!) zu zerstören.

Wohlgemerkt: Die Fedaijin beschützten ein (von der UNHCR, vom UN-Hochkommissariat betreutes) Flüchtlingslager, das mit 30.000 palästinensischen Flüchtlingen belegt war! Gegen diese Vertriebenen und ihre paar hundert Beschützer ließ die Zahal auf einer Breite von ca. 80 km 15.000 Mann aufmarschieren, so dass die jordanische Armee (zunächst) von einem Großangriff auf ihr Land ausging.

Ende März 1968 griffen die Israelis an. In der Absicht, die Stadt Karame einzukesseln. Was misslang. Aufgrund des geradezu legendären Widerstands (jordanischer Soldaten und) namentlich der palästinensischen Freischärler. Zwar wurde die Basis der Fatah zerstört, deren Ruf und der Arafats indes hallten im gesamten Nahen Osten wider wie Donnerhall, eine Legende war geboren: Gerade einmal 300 Guerilla-Kämpfer zwangen die israelische Armee, sich noch am Tag ihres Angriffs wieder urückzuziehen. „Die Schlacht von Karameh (auf arabisch: ´Würde´!) wurde in der gesamten arabischen Welt als überwältigender Sieg gefeiert … Für die palästinensischen Massen, jahrzehntelang verhöhnt und gedemütigt, gab der Sieg in Karameh Anlass zu … Stolz und Hoffnung und markierte, was sie als den Beginn ihrer Befreiung sahen.“ Kurzum: Karame gab den Palästinensern, gab den Fedaijin, gab der gesamten arabischen Welt einen Teil des Selbstvertrauens und des Stolzes wieder, das und den sie nach der katastrophalen Niederlage im Sechs-Tage-Krieg von 1967 verloren hatten!

Ägyptens Staatspräsident Gamal Abdel Nasser wollte die Palästinafrage, ein zentrales Element des Panarabismus, nicht der Fatah überlassen; deshalb regte er Anfang 1964 die Gründung der PLO an. Sie sollte Palästina befreien, konnte mit der breiten Unterstützung der arabischen Staaten rechnen und war finanziell bestens ausgestattet; insofern und insoweit stellte sie, die PLO, eine existentielle Bedrohung für die Fatah dar. Deshalb stimmte selbst Khaled al-Hassan – einer der sog. „Weisen“, will meinen der Moderaten in der Fatah – dafür, den Guerillakampf (endlich) aufzunehmen; diese Option sei die einzig mögliche, um die palästinensische Gemeinschaft nicht an die PLO – die er für gesteuert und von den Eigen-Interessen arabischer Staatsmänner gelenkt hielt – zu verlieren.

Zudem war das israelische Bewässerungssystem, das den See Genezareth im Norden des Landes mit der Negev-Wüste im Süden verband, zwischenzeitlich fertiggestellt worden und sollte jüdische Siedler in die relativ unfruchtbare Gegend im Süden Israels  locken und damit weitere Fakten, die reale Besiedlungs-Situation betreffend, schaffen: Mit jeder neuen Siedlung – so jedenfalls dachte die Fatah – etabliere sich der Staat Israel ein Gran mehr, verschwinde das Palästina der Palästinenser ein Stück weiter.

Aus zuvor genannten Gründen nahm die Fatah Ende 1964 den bewaffneten Kampf auf. Anfangs mit recht spärlichem Erfolg. Weil ihre Sabotage-Akte oft, meist gar misslangen resp. bereits vor der Ausführung verhindert wurden. Dennoch erregte die Fatah weltweit Aufmerksamkeit. Nicht zuletzt deshalb, weil Nasser und die PLO zwar hochfahrende Pläne zur Befreiung Palästinas schmiedeten, indes, im Gegensatz zur Fatah, nicht handelten. Wohingegen die Aktionen der Fatah nach und nach immer erfolgreicher wurden:  Bis 1967 führte sie (unter dem Decknamen „Al Asifa“: „Der Sturm“) eine Vielzahl von Sabotage-Akten (gegen Ziele wie Brücken, Pumpstationen oder Pipelines des israelischen Bewässerungssystems) sowie von militärischen Operationen durch, wurde dabei namentlich von Algerien und Syrien unterstützt. „El Fatah ist im nahöstlichen Kräftespiel mittlerweile zu einer dritten Kraft geworden, die weder die arabischen Regierungen noch die Großmächte ignorieren können … Arafat, der vor dem Junikrieg noch ein unbekannter Mann war und nun bereits neben Nasser als ´Freiheitsheld´ gefeiert wird, ist seit einigen Monaten nicht nur Chef der El Fatah; er stieg auch zum Präsidenten der ´Palästinensischen Befreiungsorganisation´ (PLO) auf, der größten politischen Organisation, die eine eigene Armee unterhält, die ´Streitkräfte für die Volksbefreiung´.“

Arafat verstand es, geschickt die Differenzen innerhalb der Baath-Partei und deren resp. Syriens Differenzen mit Ägypten zum eigenen Vorteil auszunutzen, wobei Syrien seinerseits die Fatah sowohl mit Waffen als auch durch Ausbildungscamps unterstürzte, ihr aber untersagte, von syrischem Boden aus zu agieren. Folglich musste sich die Fatah zur Durchführung ihrer Operationen nach Jordanien, in den Libanon und nach Ägypten als Ausgangspunkte für die jeweiligen Aktionen zurückziehen. Dies führte zu großem Unmut in den genannten Ländern und zur Verfolgung der Fatah durch ihre „arabischen Brüder“; maßgeblichen Anteil daran hatte auch Nassers Hetzkampagne gegen die „Al Asifa“.

Die verheerende Niederlage im Sechstage-Krieg (Juni 1967) war so demütigend, das Desaster für die arabischen Staaten war so groß, dass die panarabische Idee (in Sonderheit Nassers) gescheitert schien. Jedenfalls hatten die Staaten ihren Anspruch verwirkt, (allein) für Palästina zu sprechen, und die palästinensischen Widerstandsgruppen, allen voran die Fatah, mussten nun erst recht – notfalls allein – die Sache des palästinensischen Volkes in die Hand nehmen, mussten, schlichtweg und schlechterdings, sich selbst helfen.

Folgerichtig beschloss die Fatah bereits wenige Tage nach Ende des Sechstagekrieges, den Guerillakampf gegen den scheinbar übermächtigen Gegner Israel fortzusetzen, und wählte Yasir Arafat zum Oberbefehlshaber. Dieser verlegte das Hauptquartier der Feda´iyyeen in die von Israel besetzten Gebiete, sozusagen in die Höhle des Löwen; er wollte dadurch (und durch eine Vielzahl neuerlicher Anschläge [auch] gegen zivile Einrichtungen) die palästinensischen Massen mobilisieren. Gleichwohl: Der Massenaufstand blieb aus. Warum?

Zum einen hatte die Fatah die zionistische Besatzungsarmee und die israelischen Geheimdienste unterschätzt – die taten alles nur Erdenkliche, um mutmaßliche palästinensische Kämpfer in der Westbank und im Gaza-Streifen aufzuspüren und sie mitsamt ihren Häusern in die Luft zu sprengen. Zum zweiten hatte die Fatah die Beurteilung der Lage durch die Masse des Volkes falsch eingeschätzt; diese wollte keinen „Alleingang“, glaubte, ohne Beteiligung von zumindest Jordanien und/oder Ägypten sei der Kampf gegen den übermächtigen jüdischen Gegner nicht zu gewinnen. Drittens schließlich ließ sich die in Algerien und Kuba erfolgreich erprobte Guerilla-Taktik des „hit and run“ nur bedingt anwenden; zu klein war das Land, als dass die Israelis ein solches Vorgehen nicht hätten verhindern können.

Aus diesen und anderen Gründen zog die Fatah ihre Kämpfer in den Libanon und nach Jordanien zurück; ihre militärische (wie politisch-agitatorische) Basis errichteten sie in der jordanischen Ortschaft Karame. Durch die Schlacht von Karame wurden dann der Mythos „Fatah“ und der Mythos „Yasir Arafat“ geboren, die Fatah hatte die palästinensische Identität wieder her- und sich selbst an die Spitze einer neuen palästinensischen Nationalbewegung gestellt. „Um der Bewegung ein Gesicht zu geben“, ernannte die Fatah Yasir Arafat im April 1968 zu ihrem offiziellen Sprecher; sie, die Fatah, wurde zur größten und wichtigsten Gruppe der palästinensischen Nationalbewegung, und die „Al Asifa“ wurde zunehmend als der bewaffnete Arm der Fatah wahrgenommen. 1969 übernahm die Fatah dann auch die Führung in der PLO, die Nasser wenige Jahre zuvor als Konkurrenz zur Fatah ins Leben gerufen hatte.

243. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): „THE PLO WAS MORE A RESPONSE TO THE NEED OF ARAB LEADERS THAN IT WAS A RESPONSE TO THE NEEDS OF PALESTINIANS.“ PLO UND FATAH – Teil 3. DER KONFLIKT ZWISCHEN JUDEN UND PALÄSTINENSERN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN. Band 17 (nebst 8 Teilbänden). verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB

Band 16 über den „KONFLIKT ZWISCHEN JUDEN UND PALÄSTINENSERN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN“ schloss ich wie folgt ab:

Der Mythos „Fatah“ und der Mythos „Yasir Arafat“ waren geboren, die Fatah hatte die palästinensische Identität wieder her- und sich selbst an die Spitze einer neuen palästinensischen Nationalbewegung gestellt. „Um der Bewegung ein Gesicht zu geben“, ernannte die Fatah Yasir Arafat im April 1968 zu ihrem offiziellen Sprecher; die Fatah wurde zur größten und wichtigsten Gruppe der palästinensischen Nationalbewegung, die „Al Asifa“ wurde zunehmend als bewaffneter Arm der Fatah wahrgenommen. 1969 übernahm die Fatah die Führung in der PLO.

An Band 16 mit dem programmatischen Titel „PALESTINE SHOULD BE FREE FROM THE RIVER TO THE SEA“ anschließend führe ich nun weiterhin aus:

Diese, die PLO, wurde im Mai 1964 – auf Vorschlag von Ägyptens Staatspräsident Gamal Abdel Nasser – als Dachverband verschiedener palästinensischer Widerstandsgruppen gegründet, und zwar auf der ersten Versammlung des Palästinensischen Nationalrats (in [Ost-]Jerusalem); bereits im Januar desselben Jahres hatte Nasser einen entsprechenden Vorschlag beim ersten Gipfeltreffen der Arabischen Liga eingebracht. Nur König Hussein von Jordanien stand der Gründung der PLÖ skeptisch gegenüber: Viele Palästinenser waren nach Jordanien geflohen, die Gründung der PLO (als Vertreterin der Palästinenser und ihrer Interessen) stellte die Regierungsautorität des jordanischen Monarchen in Frage!

Nasser seinerseits wollte die unterschiedlichen palästinensischen Gruppen resp. deren Ideologien und Aktivitäten, die begannen, mehr und mehr auseinanderzudriften, überwachen, kanalisieren und letztlich maßgeblich beeinflussen. Natürlich in seinem Sinne. Eines Panarabismus´ mit ihm, Nasser, als glorreichem Führer an dessen Spitze. Nasser wusste: Wer die Meinungs-, Deutungs- und Handlungshoheit in Sachen Palästina und Palästinensern besitzt, ist der, der auch die Führungsrolle in der durchaus zerstrittenen arabischen Staatengemeinschaft in Händen hält. Insofern – so jedenfalls behaupten manche Politikwissenschaftler – ist die Gründung der PLO weniger dem Willen, Palästina zu befreien und die vertriebenen Palästinenser zu repatriieren, geschuldet, als dass sie ein politisches Instrument zur Machteroberung namentlich durch Ägypten und Nasser darstellt: „Die PLO war mehr und eher eine Antwort auf die Bedürfnisse der arabischen Führer als eine Antwort auf die Bedürfnisse der Palästinenser“. In Anlehnung an das bekannte Diktum von Zeus und vom Ochsen: Quod licet principi et Iovi non licet populo et bovi.

Folgerichtig waren die allermeisten Delegierten im ersten Palästinensischen Nationalrat Notable, Vertreter der palästinensischen Oberschicht, meist Geschäftsleute oder Bänker, Anwälte, Ärzte oder auch Geistliche (aus Syrien, Jordanien, dem Libanon, aus den Golfstaaten und dem Gaza-Streifen); „einfache“ Menschen wie Bauern, aber auch Gewerkschaftler und Studenten waren deutlich unterrepräsentiert, weshalb die Fatah und auch andere Widerstandsgruppen die PLO anfänglich als „Bedürfnis-Erfüller“ der Eigeninteressen benannter arabischer Staaten resp. derer Führer betrachteten. 

Kurzum: Am 28. Mai 1964 wurde die PLO als Dachverband (der palästinensischen Befreiungsorganisation und namentlich der eigenen Interessen verschiedener arabischer Staaten, allen voran Ägypten unter der Ägide von Gamal Abdel Nasser) zur Vertretung des arabischen Volkes in Palästina und im Rahmen der panarabischen Bewegung gegründet.

„… die Konstruktion einer eigenständigen ´palästinensischen Nation´  [setzte sich] … erst durch, als die bewaffneten palästinensischen Gruppen ab 1968 die Macht in der PLO übernahmen – allen voran die 1959 gegründeten Fatah von Jassir Arafat. Er trat im Februar 1969 an die Spitze der Organisation. Bis dahin hatten die arabischen Mächte wie auch ihr Anhängsel, die PLO, zwar gleichfalls die ´Befreiung ganz Palästinas´ und die kriegerische Vernichtung des ´Zionismus´´ gefordert, dies aber im Namen einer großen arabischen Gesamtnation. Erst Arafat und seine Gefolgsleute verankerten das Bekenntnis zu einer gesonderten Nation Palästina ausdrücklich in der PLO-Charta.“

Zur Gründungsversammlung der PLO eingeladen hatte Ahmed Shukeiry, ein Mann Nassers; letzterer höchstselbst berief Shukeiry an die Spitze der PLO, die unter seiner, Shukeirys, Ägide (und im Anschluss, ab 1967, unter der von Yahia Hammuda) als Instrument ägyptischer Politik galt (die eine panarabische Staatengemeinschaft unter der Führung Nassers zum Ziel hatte, wobei die Befreiung Palästinas ein Vorhaben war, jedoch nicht das alleinige Ziel ägyptischer Politik).

Die Fatah hat andere Prioritäten; sie ist säkular und fühlt sich dem palästinensischen Nationalismus(!) sowie einem demokratischen Sozialismus und – mittlerweile, in der Tat den einschlägigen Charta-Artikeln von 1964/1968 später widersprechend – einer Zwei-Staaten-Lösung verpflichtet.

„Die strategische Politik und die wesentlichen Ziele der PLO sind in der Palästinensischen Nationalcharta festgehalten, welche 1964 entworfen und nach der Machtübernahme der Fatah im Juli 1968 überarbeitet wurde. Seither gilt die Charta als die Verfassung der PLO und wurde von vielen arabischen Regierungen und anderen Ländern anerkannt.“

Festzuhalten gilt: Die Charta von 1964 unterliegt noch stark ägyptischem Einfluss, die von 1968 lässt mehr die Handschrift der Fatah und Arafats erkennen. Den Bedenken Jordaniens, die PLO resp. die Fatah könnten sich (im Namen der palästinensischen Sache zu sehr) in inner-jordanische Themen einmischen, tragen die Artikel 27 und 28 (der Fassung von 1968) Rechnung (Nichteinmischung in innerstaatliche Angelegenheiten). In der Charta von 1964 spielte der bewaffnete Kampf zur Befreiung Palästinas noch keine Rolle; im Gegensatz dazu finden sich in der 1968-er Charta klare diesbezügliche Aussagen:

Artikel 10:

Kern des palästinensischen Befreiungskrieges sind Guerilla-Aktionen.

Art. 26:

Die Palästinensische Befreiungsorganisation – der Repräsentant der revolutionären palästinensischen Kräfte – ist verantwortlich für die Befreiung der palästinensischen Heimat; die Verantwortlichkeit betrifft und beinhaltet sämtliche militärische, politische und wirtschaftliche Bereiche und Belange, sowohl auf interarabischer als auch auf internationaler Ebene.

Artikel 30:

Im Befreiungskrieg sind bewaffneten Kräfte und eine Volksarmee der Dreh- und Angelpunkt; sie werden die Ziele des palästinensischen Volkes stützen und schützen.

Zusammenfassend lässt sich festhalten:

  • Hauptziel der Charta von 1968 ist die Errichtung eines säkularen Nationalstaates innerhalb der Grenzen des ehemaligen britischen Mandatsgebietes; Fatah und PLO lehnen den UN-Teilungsplan für Palästina vom November 1947 in Gänze ab, betrachten die Gründung des Staates Israel als illegal und fordern die Vertreibung der nach 1917 eingewanderten Juden durch den bewaffneten Kampf des palästinensischen Volkes.
  • Durch „Unterwanderung“ der PLO und ihrer (von Nasser resp. seinen Mitarbeitern geschaffenen) Strukturen, durch Aneignung der finanziellen und militärischen Mittel, über die die PLO verfügte, wandelte sich die Fatah von relativer Bedeutungslosigkeit zur „Dritten Macht“ im Nahen Osten: Es waren namentlich der verlorene Sechstage-Krieg von 1967 und die Schlacht von Karame (1968) – aus der die Fatah und deren Führer Arafat geradezu als Helden hervorgingen –, die die Machtübernahme in der PLO einleiteten. Bei der Neuverteilung der Mandate (1968) erhielten die Widerstandsbewegungen die Mehrheit, die Fatah wurde zur stärksten Fraktion; ein knappes Jahr später, am 3. Februar 1969, wurde Arafat an die Spitze der PLO gewählt.

Immer mehr galt, realiter: „One [the PLO] provided the ´entity´, the other [the Palestinian Resistance Movement] the ´identity´.“ Deshalb bot Nasser resp., in seinem Auftrag, der „Interims“-PLO-Vorsitzende Hammoud den Feda´iyyeen im Frühjahr 1968 eine Zusammenarbeit an; nach anfänglichem Zögern stimmte die Fatah zu, jedoch nur unter den beiden folgenden Bedingungen:

  1. Die Feda´iyyeen-Bewegung erhält im PNR (Palästinensischen Nationalrat) die Mehrheit der Sitze.
  2. Die palästinensische Verfassung von 1964 ist den zwischenzeitlichen politischen Veränderungen und den Fatah-Vorstellungen eines bewaffneten Kampfes entsprechend zu ändern.

Die PLO-Führung gab, nolens volens, nach. Bei den Parlamentswahlen im Sommer 1968 erreichte die Fatah 38 der 100 Sitze, die PFLP (Volksfront zur Be­freiung Palästinas) 10; sog. Unabhängige, die indes der Fatah nahestanden, erhielten 32 Stimmen. Für die PLA (Palästinensische Befreiungsarmee), für die Partei von Nassers Notablen – bisher tonangebend in der PLO – blieben nur noch 20 Stimmen übrig.

Fatah und PLO waren nunmehr aufs engste miteinander verknüpft, „PLO“ wurde zum Synonym für „palästinensische Widerstandsbewegung“; nur wenige Jahre nach Gründung der Palästinensischen Befreiungsorganisation hatte die Fatah die Macht in der PLO – „die als Marionette in den Händen der arabischen Staaten ursprünglich dazu diente, den palästinensischen Widerstand zu kontrollieren“ – an sich gerissen: „So nahm die Fatah innerhalb eines Jahres den vormals führenden, von den arabischen Staaten geleiteten, palästinensischen Notabeln die Fäden in der Organisation aus der Hand und strukturierte die PLO nach ihren Leitlinien des palästinensischen Widerstands vollständig um. Damit eröffnete sich für die Widerstandbewegung ein ganz neuer Weg: Neben dem bewaffneten Kampf bot die PLO als Sprachrohr … die Möglichkeit, den eigenen Interessen jetzt auch auf politischer Ebene Gehör zu verschaffen.“

244. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): HOMINI POPULOQUE SALUS LICET NON PRINCIPI QUI IOVEM ESSE CENSET. DES AUTORS WERK. DEN SCHWABS UND HARARIS, DEN MUSKS UND DEN GATES, ZUVÖRDERST DENEN IM AUGE DER PYRAMIDE INS
STAMMBUCH GESCHRIEBEN. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB

245. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): „CUNCTA FLUUNT, OMNISQUE VAGANS FORMATUR IMAGO.“ verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB

246. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): Βιβλιογραφία – was geschrieben dem Vergessen zur Wehr, mög gereichen, ein wenig, dem Verfasser zur Ehr. Eine kleine Bibliographie. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB

247.  RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): Βιβλιογραφία – Teilband 1: Was geschrieben dem Vergessen zur Wehr, mög gereichen, ein wenig, dem Verfasser zur Ehr. Eine kleine Bibliographie. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            EPUB

248.  RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): Βιβλιογραφία – Teilband 2: Was geschrieben dem Vergessen zur Wehr, mög gereichen, ein wenig, dem Verfasser zur Ehr. Eine kleine Bibliographie. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024           EPUB

249.  RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): NACH DEM PALÄSTINA-, VOR DEM SECHSTAGEKRIEG. DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. Band 18 (nebst 8 Teilbänden). verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB

Am 29. November 1947 verabschiedete die Generalversammlung der Vereinten Nationen den sogenannten Teilungsplan für Palästina als Resolution 181 (II): Zwei Staaten sollten entstehen, ein arabischer und ein jüdischer; Jerusalem, Bethlehem, En Kerem und einige andere Orte sollten als corpus separatum unter internationale Kontrolle gestellt werden. Mithin: Für Jerusalem war der Status eines corpus separatum vorgesehen. Dieser Sonderstatus wurde nie verwirklicht, vielmehr wurde Jerusalem in einen westlichen Teil unter israelischer und einen östlichen unter arabischer Herrschaft geteilt; im Juni 2002 begann Israel mit dem völkerrechtswidrigen Bau der Mauer innerhalb der besetzten Westbank sowie um Ost-Jerusalem. Den Bau der Mauer begründet die israelische Regierung lapidar mit einer Einreisekontrolle der Palästinenser nach Israel.

Dies veranlasste die UN zu einer Notstandstagung und zur Resolution ES-10/15, wonach Israel verpflichtet ist, „sein völkerrechtswidriges Verhalten zu been­den; es ist verpflichtet, die Bauarbeiten an der in dem besetzten pa­lästinensischen Gebiet, einschließlich in Ost-Jerusalem und seiner Umgebung, im Bau befindlichen Mauer umgehend zu beenden, die dort befindlichen Strukturen unmittelbar abzubauen …  Israel ist verpflichtet, für alle durch den Bau der Mauer in dem be­setzten palästinensischen Gebiet, einschließlich in Ost-Jerusalem und seiner Umgebung, verursachten Schäden Wiedergutmachung zu leisten … Alle Staaten sind verpflichtet, die rechtswidrige Situation nicht anzu­erkennen, die sich aus dem Bau der Mauer ergibt …“

Um diese UN-Resolution wie um viele Resolutionen zuvor und hernach scherte sich Israel einen feuchten Kehricht; bereits am 4. Januar 1950 erklärte Ben Gurion (unter Verstoß gegen den UN-Teilungsplan) Jerusalem zur Hauptstadt Israels. 70 Jahre später fand Israel in Donald Trump (und in der mit Trump – namentlich über dessen Schwiegersohn Jared Kushner – eng verbundenen Chabad-Lubawitsch-Bewegung) einen mächtigen Unterstützer: „Von Beginn seiner Präsidentschaft an machte Trump der israelischen Rechtsaußen ein Geschenk nach dem anderen: Er erkannte Jerusalem als Hauptstadt Israels an und verlegte die US-Botschaft dorthin – beides völkerrechtswidrig, wie nicht zuletzt der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages in einem Rechtsgutachten zweifelsfrei klarstellt. Der Streit um Jerusalem, um den Zugang zur Klagemauer (für Juden) resp. zur al-Aqsa-Moschee (für muslimische Araber) geht weiter, führt immer wieder zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen Zionisten und Palästinensern/Arabern/Muslimen, dürfte ein nicht unerheblicher Grund für den Hamas-Angriff vom 7. Oktober 2023 gewesen sein.

Kurzum: (Auch) am Beispiel „Jerusalem“ lässt sich zeigen, wie der Konflikt zwischen Palästinensern und Juden immer wieder aufs Neue befeuert wird. Wie seit nunmehr mehr als einhundert Jahren jüdische Siedlerkolonialisten sich über die Interessen der indigenen Bevölkerung hinwegsetzen. Wie sie dabei von mächtigen Vertretern zionistischer Interessen unterstützt werden – früher von der britischen Mandatsmacht, heute durch die USA und deren Vasallen, gemeinhin Werte-Westen genannt.

Bereits im Dezember 1949, kurz nach dem Ende des Palästina-Krieges wurde המוסד למודיעין ולתפקידים מיוחדים, kurz: der MOSSAD, wurde die „Institution für Aufklärung und besondere Aufgaben“, wurde der „Zentrale Nachrichten- und Sicherheitsdienst“ des Staates Israel gegründet (als israelischer Auslandsgeheimdienst neben dem Inlandsgeheimdienst Schin Bet [Shabak] und dem Militärgeheimdienst Aman; bis 1986 gab es noch einen vierten Geheimdienst, Lakam, der namentlich mit dem israelischen Nuklearprogramm befasst war. Der Wahlspruch des Mossad lautet: „Fehlt es an Führung, kommt ein Volk zu Fall, Rettung ist dort, wo viele Ratgeber sind.“

Fragt sich indes: Wer sind die Ratgeber? Die Rothschild und Co. wie, exempli gratia, bei der Balfour-Deklaration? Die frühere Mandatsmacht für Palästina, Großbritannien? Die USA mit ihrem globalen Herrschaftsanspruch, mit Israel als landgestütztem Flugzeugträger im Nahen Osten? Die BlackRock, Vanguard und Konsorten, die den Militärisch-Industriellen und den Digital-Finanziellen Komplex und damit die transnationale globale Führungsschicht repräsentieren? Mächtige religiöse Kreise in und hinter den zuvor genannten Strukturen, namentlich Chabad Luba(v)witsch (einschließlich maßgeblicher Unterstützer wie Trump und Putin)? Größenwahnsinnige Kriminelle wie Benjamin Netanjahu in „dienender Führungsrolle“? Die Liste ließe sich nahezu ad libitum fortsetze. Zu bedenken jedenfalls gilt: Der einflussreichen Ratgeber sind wenige, der Mörder in Diensten und im Auftrag des Mossad und anderer Folterknechte sind viele! Selbst die TAGESSCHAU berichtet: „Das Menschenrechtsbüro der Vereinten Nationen (OHCHR) erhebt erneut schwere Vorwürfe gegen Israel. Palästinenser … werden … misshandelt und gefoltert. Die Zeugenaussagen deuteten auf eine Reihe entsetzlicher Handlungen hin … Diese stellten eine eklatante Verletzung der internationalen Menschenrechtsnormen und des humanitären Völkerrechts dar … Man habe sie … mit Elektroschocks traktiert und brennende Zigaretten auf ihnen ausgedrückt. Auf einige seien Hunde losgelassen worden, andere hätten Waterboarding, also simuliertes Ertränken, erlitten. Einige Häftlinge habe man an den Händeln gefesselt und von der Decke baumeln lassen. Auch von sexualisierter und geschlechtsspezifischer Gewalt an Frauen und Männern sei die Rede gewesen.“

Und selbst das Indoktrinationsportal LÜ-GIPEDIA kommt nicht umhin zuzugestehen: „Nach Recherchen des israelischen Experten Ronen Bergman hat der Mossad bis 2018 mindestens 3 000 Menschen getötet. Bei den Opfern habe es sich nicht nur um Zielpersonen gehandelt. Auch viele Unbeteiligte, die lediglich ´zur falschen Zeit am falschen Ort´ waren, wurden zu Opfern. Während der zweiten Intifada gab es Tage, an denen vier bis fünf gezielte Tötungen angeordnet wurden.“

Bereits 1951 verhandelte Israel mit der BRD über ein „Wiedergutmachungs“-Abkommen. Die Gespräche mit Deutschland lösten in Israel erbitterte Auseinandersetzung aus. Bis hin zu Straßenschlachten. Die Cherut (nationalistisch-konservative revisionistische Zionisten) und die Mapam (linkssozialistische Zionisten) warfen den Abkommens-Befürwortern vor, die Opfer der Shoah zu missachten und Blutgeld von den Tätern zu kassieren; Menachem Begin veranlasste gar ein Attentat auf Kanzler Adenauer. Gleichwohl: Ben Gurions Regierung brauchte dringend Geld: „Wenngleich … die … Verhandlungen mit den Deutschen innerhalb des jungen Staates heftig umstritten sind und beispielsweise der ´Israel Economist´ kommentierte: ´Viele unter uns sind überaus beunruhigt ob der Aussicht, daß es künftighin möglich sein wird zu sagen, ohne deutsches Geld hätte ein unabhängiger jüdischer Staat nicht fortbestehen können. Oder daß die Deutschen eines Tages sagen könnten, sie hätten uns vor dem Zusammenbruch bewahrt.´ Trotz aller Vorbehalte ist die israelische Regierung dringend auf das Geld aus Deutschland angewiesen, denn ein Teil der kurzfristigen Verschuldung des Landes muß in nächster Zeit eingelöst werden. Regierungschef Ben Gurion war diese Verbindlichkeiten im Vertrauen auf eine positive Klärung der Verhandlungen mit Deutschland eingegangen, ohne daß eine Sicherung für ihre pünktliche Rückzahlung bestand.“

Im Gegensatz zu der weit mehrheitlichen Befürwortung des Abkommens durch die politisch Verantwortlichen (der Vertrag wurde am 18. März 1953 im Bundestag mit 239 von 360 abgegebenen Stimmen ratifiziert) stieß das Abkommen in der deutschen Bevölkerung auf wenig Gegenliebe, und die DDR lehnte Zahlungen an Israel kategorisch ab: „Das SED-Regime zahlt zwar Reparationen an die Sowjetunion. Wiedergutmachung gegenüber Israel lehnt sie jedoch ab, weil der neue ´antifaschistische´ Staat vollständig mit der Vergangenheit gebrochen habe.“ Die Arabische Liga forderte die Bundesregierung eindringlich auf, Zahlungen an Israel zu unterlassen, und drohte mit Wirtschaftssanktionen, eine arabische Delegation wurde nach mehreren erhitzten Unterredungen gar aufgefordert, die Bundesrepublik umgehend zu verlassen. Das Luxemburger Wiedergutmachungsabkommen (von 1952) resp. seine Ratifizierung (1953) wurden dadurch nicht verhindert (Einzelheiten über die beträchtlichen „Reparationsleistungen“ findet der Leser im einschlägigen Kapitel des Buches). Die JÜDISCHE ALLGEMEINE kommentiert im September 2022: „´Die Bedeutung des Abkommen ist kaum zu überschätzen´, bilanziert der Leiter des Nahost-Referats im Auswärtigen Amt in Berlin, Ulrich Ernst, heute im Rückblick. ´Es war der Türöffner für die deutsch-israelischen Beziehungen.´“ Wie auch immer diese sich entwickelt haben. Beispielsweise bis zur Vasallentreue Deutschlands bei der Vernichtung des palästinensischen Volkes.

In Palästina hausten die Zionisten derweil wie eh und je: „Die Veröffentlichung der Prozessakten zum Massaker von Kufr Qasem [in: HAARETZ vom 29.07.2022], die am Freitag nach jahrzehntelangem Kampf vollständig freigegeben wurden, war erschütternder als erwartet. Die berüchtigten Morde – bei denen israelische Soldaten 49 palästinensische Bürger… erschossen, die nach einer im Oktober 1956 verhängten Ausgangssperre [von der die Ermordeten nicht einmal wussten!] von der Arbeit nach Hause kamen – haben lange einen dunklen Fleck im Bewusstsein der Gemeinschaft hinterlassen, vor allem bei den Familien der Opfer, für die das Massaker bis heute einen dunklen Schatten wirft.“ „Hunderte weiterer Palästinenser wurden in den folgenden Tagen von israelischen Truppen in den Städten und Flüchtlingslagern von Khan Younis und Rafah im Gazastreifen massakriert. Das Massaker von Kafr Qasem ereignete sich nur acht Jahre nach der Nakba im Jahr 1948 und nur drei Jahre nach dem Massaker von Qibya im Jahr 1953. In allen Fällen von vorsätzlichem Völkermord leugnete die israelische Besatzung nicht nur die Verantwortung, sondern versuchte auch, die Ereignisse ganz aus der Geschichte zu tilgen.“ „In jenen Jahren lebte die palästinensische Bevölkerung des Staates Israel, die damals etwa 10 % der israelischen Bürger ausmachte, unter Militärherrschaft und hatte keinerlei Bürgerrechte. Während des Krieges mit Ägypten [Suez-Krieg von 1956] wurde in den palästinensischen Städten und Dörfern eine nächtliche Ausgangssperre verhängt …“ In „Le Monde“ (vom 5. August 2022) ist zu lesen: „… [D]ie Veröffentlichung eines Teils des 7.000-seitigen Protokolls des Prozesses von 1957 gegen elf israelische Soldaten, die an dem Massaker beteiligt waren, … enthüllt ein ganz anderes Szenario. Die Dokumente zeigen, dass die Soldaten dachten, sie seien Teil eines Plans, die Palästinenser gewaltsam aus dem Zentrum des Landes in das benachbarte Westjordanland zu vertreiben, das damals unter jordanischer Kontrolle stand. Der Plan, der als ´Chafarperet´ (´der Maulwurf´ …) bezeichnet wurde, war eine Fortsetzung der Nakba, des erzwungenen Exodus von 700.000 Palästinensern bei der Gründung des Staates Israel. Der Plan wurde schließlich aufgegeben, wenige Stunden vor dem Massaker von Kafr Qasim.“

Kurzum: Auch die Massaker von Qibya (1953) und Kafr Qasim (1956) zeigen die Kontinuität des zionistischen Massenmords an Palästinensern, der nicht erst während der Nakba begann und nicht im Massaker im Gaza-Streifen 2023 f. (ff.?) sein Ende finden wird. Sie zeigen, wie Israel, wie die Kräfte hinter den Kulissen von Sein und Schein Ereignisse jahrzehntelang weitestgehend verschweigen können und konnten, bis sie dann doch ans Licht kamen und kommen. Sie zeigen – pars pro toto, exemplarisch -, wie die Menschen weltweit belogen, wie die Opfer (Palästinenser) generell zu „den Bösen“, zu Tätern und wie Täter, Mörder (Zionisten) zu „den Guten“, zu Kämpfern für Frieden und Freiheit stilisiert werden. Sie zeigen, wozu Männer, treusorgende Familienväter, fähig sind. In allen Kriegen, in allen Konflikten dieser Welt.

Am 13.11.1956 schrieb DER SPIEGEL zum Suez-Krieg und zu dessen überraschendem Ende: „Die Weltöffentlichkeit, noch geschockt von dem Blutbad, das die Sowjets am Tage zuvor in Budapest angerichtet hatten [Ungarn-Aufstand von 1956], befürchtete das Schlimmste … [D]er sowjetische Ministerpräsident Bulganin [hatte] in Briefen an die Regierungen in London und Paris den Feinden Ägyptens die Vernichtung durch Atomraketen angedroht … Die Kirchen ließen für den Frieden der Welt beten …“ „Die Frage, ob Bulganins Drohbrief Englands Ministerpräsidenten Sir Anthony Eden und Frankreichs Premierminister Guy Mollet veranlaßte, ihr ägyptisches Abenteuer zu beenden, wird die Geschichte noch lange beschäftigen. Das wichtigste Indiz dafür, daß Bulganins versteckte Drohung mit Raketen auf England eine ausschlaggebende Rolle spielte, ist die Tatsache, daß Eden die Operationen seines Invasionsheeres stoppte, bevor es die Kanalzone völlig besetzt hatte … Eden habe … beim britischen Generalstab nachgefragt, ob die Sowjets über genügend weitreichende Projektile verfügen. Ihm sei daraufhin die Antwort geworden, daß die Sowjets nach Informationen des Geheimdienstes eine Rakete entwickelt haben, die eine Reichweite von 2400 Kilometern hat.“

Hierzu ist wie folgt anzumerken: Ich muss gestehen – so schreibe ich, der Autor, in „Heller als tausend Sonnen“ –, dass auch und selbst ich mehr als verwundert war zu hören, es gebe keine Atombomben, es handele sich nur um einen riesigen Schwindel, den im Wettlauf der Systeme zunächst die USA, später dann die anderen sog. „Atommächte“ inszenierten, um ihre Gegner (und den ahnungslosen Rest der Weltöffentlichkeit) in Angst und Schrecken zu versetzen und ihre (vermeintliche) militärische Überlegenheit zu demonstrieren – wer sich einmal auf diesen gigantischen Schwindel eingelassen habe, könne, verständlicherweise, nicht mehr aus dem Lügenkonstrukt aussteigen. Ich gestehe, dass ich immer noch nicht weiß, ob es heutzutage Atomwaffen gibt; ich bin indes sicher, absolut sicher, dass über Hiroshima und Nagasaki keine Atombomben abgeworfen wurden! Dass die beiden Städte (ähnlich Tokio oder auch Dresden) schlichtweg durch konventionelle Waffen zerstört, dass die Menschen durch Gift-, durch Senfgas massakriert wurden. Im Umfeld der gefakten Atombomben schuf das US-amerikanische Militär dann die CCD (Civil Censorship Detachment), die Bürgerzensur-Abteilung, die, rigoros, verhinderte, dass unerwünschte Fakten (die den Schwindel entlarvt hätten) an die Öffentlichkeit gelangten; manche behaupten, dass „Whistleblower“ hingerichtet wurden. Es stellte sich und stellt sich, mithin und weiterhin, die Frage, ob eine – planbare, gesteuerte – nukleare exponentielle Kettenreaktion und (dadurch) die Freisetzung reiner Energie (somit das Prinzip der Kernwaffen) physikalisch überhaupt möglich ist resp. zum Ende des 2. Weltkriegs bzw. zu Beginn des Kalten Krieges möglich war (in Kernenergie-Reaktoren werden Kernspaltung und nukleare Kettenreaktion – durch die Verlangsamung freier Neutronen – moderiert; fliegt ein Atomreaktor in die Luft, ist dies alles andere als die gewollte und gesteuerte Freisetzung von Energie).

Jedenfalls gilt festhalten: Die zur Verfügung stehenden Dokumente und die erhobenen Befunde stimmen bei kritischer Auswertung dahingehend überein, dass zum Zeitpunkt der angeblichen Atombomben-Angriffe auf Hiroshima und Nagasaki (also Anfang August 1945) „weder Uran noch Plutonium in erforderlicher Menge und Reinheit vorhanden waren“, um Atombomben zu zünden, wiewohl das bis heute – unisono – herrschende Narrativ anders lautet und anderes verlautbart. Deshalb wurden die beiden Städte namentlich mit Napalm und Senfgas bombardiert, ein atomarer Fallout wurde gefaked (wahrscheinlich mit sog. „dirty bombs“, also „schmutzigen Bomben“, und/oder durch nachträgliches Einbringen entsprechender Reaktorabfälle in Proben/ Probenmaterial). Die Variabilität in der Isotopen-Zusammensetzung deutet auf die Verwendung mehrerer Chargen radioaktiven Mülls hin; in diesen war schwach angereichertes U235 in unterschiedlichem Ausmaß gespalten.

Auch die Berichte kritischer Augenzeugen legen nahe, dass es sich um „konventionelle“ Bombardierungen (ähnlich denen von Hamburg oder Dresden und mit ähnlichen Schäden wie dort) handelte. Insbesondere nahmen die Augenzeugen weder einen Blitz noch eine Detonation wahr, die in ihrem jeweiligen Ausmaß auf die Explosion einer Atombombe schließen lassen. Die immer wieder angegebenen – angeblichen – „Strahlenschäden“ sind mit großer Wahrscheinlichkeit die Folgen von Gift-(Senf-)Gas, wie dieses mitsamt Folgen seit dem 1. Weltkrieg und seit der „Apokalypse von Bari“ (im Dezember 1943) weithin bekannt ist. Die typischen Merkmale einer Senfgas-Vergiftung unterscheiden sich zwar (mehr oder weniger deutlich) von denen einer Strahlenkrankheit, dennoch ist davon auszugehen, dass der Einsatz von Senfgas erfolgte, um eine Strahlenkrankheit durch Atombomben-Abwurf vorzutäuschen.

Die Vermutung, dass „interessierte Kreise“ durch ihre nukleare Schreckens-Propaganda die Idee, das Narrativ, die konzeptionelle Umsetzung einer „Eine-Welt-Regierung“ (als Konsequenz aus „One World Or None“) befördern wollten, ist nicht von der Hand zu weisen, erscheint mir naheliegend: Klaus Schwab und seine Hintermänner sind nicht die ersten in der Geschichte der Menschheit, die dadurch, dass sie Schreckensszenarien schaffen, die Menschen, weltweit, unter ihre Herrschaft zwingen (wollen). Es ist – bei aller berechtigten Kritik, die man an Stalin äußern kann, mehr noch: äußern muss – wohl dessen Verdienst, dass sich die einschlägigen Pläne der anglo-amerikanischen Imperialisten (also der Kräfte, die nach einer unumschränkten Weltherrschaft streb[t]en) nicht verwirklichen ließen; in Konsequenz sowjet-russischer Ablehnung solcher Pläne entwickelte sich dann der sog. Kalte Krieg, der fast ein halbes Jahrhundert lang die verfeindeten Blöcke und die ganze Welt in Angst und Schrecken versetzte.

Die Bombardements von Hiroshima und Nagasaki sind in einer Reihe mit anderen Fakes zu sehen, die in der jüngeren Geschichte (der der letzten einhundert Jahre) Elend, Not und Tod über Millionen und Abermillionen von Menschen gebracht haben; in diesem Kontext zu nennen sind – nur partes pro toto – der sog. Tonkin-Zwischenfall (gefakter, frei erfundener Angriff eines vietnamesischen Schnellboots auf ein US-amerikanisches Kriegsschiff, der als Aufhänger für den Vietnam-Krieg diente), die Brutkasten-Lüge und die Vortäuschung eines angeblich geplanten Giftgas-Angriffs (als Anlass für die beiden Irak-Kriege der USA und ihrer Vasallen), Nine Eleven und die flying terrorists, die nicht einmal eine Cessna fliegen konnten, aber zielsicher die Twin-Towers ins Visier nahmen, nicht zuletzt das Covid-19-SARS-CoV2-Märchen, in dem ein Husten- und Schnupfen-Virus zur Killermikrobe mutierte und Anlass war, Millionen von Menschen zu Krüppeln und zu Tode zu spritzen.

Kurzum: Ich halte es durchaus für möglich, dass sowohl die USA als auch und insbesondere Großbritannien nicht wussten, ob die Sowjets 1956 tatsächlich über Atomwaffen verfügten; insofern kam es mutmaßlich nur deshalb zu einer Einstellung der Kampfhandlungen am Suezkanal, weil beide Seiten – die sowjetrussische und die westlich-kapitalistische mit den USA, Großbritannien und Frankreich als Protagonisten – Poker spielten, weil die Kontrahenten allenfalls ahnen konnten, welche Asse die jeweils andere Seite im Ärmel hielt. Mithin: Geschichte wird nicht nur durch Fakten, sondern auch durch Fiktionen gemacht! Und die große Masse versteht weder die einen noch und erst recht nicht die anderen.

Jedenfalls war das Ende des Suez-Krieges namentlich für Großbritannien und Frankreich schmählich, der Versuch, Nasser, den „Mussolini vom Nil“, zu stürzen, war gescheitert. Wiewohl bereits Monate vor dem Angriff auf Ägypten am 29. Oktober 1956 eine gewaltige Medienkampagne gegen Nasser in Gang gesetzt wurde, um ihn als einen, als den neuen Diktator im Nahen Osten zu brandmarken.

Als Kriegsparteien standen sich einerseits Ägypten mit einer Truppenstärke von ca. 70.000 Mann (und Nasser selbst als Oberbefehlshaber) und andererseits Großbritannien (45.000 Soldaten), Frankreich (knapp 35.000 Mann – damals, in der Tat, noch Mann, nicht Frau) und Israel, das sage und schreibe 175.000 Kämpfer unter dem Oberkommando des berühmt-berüchtigten Mosche Dajan zu Felde führte, gegenüber. Mit anderen Worten: Allein bezüglich Mannstärke waren die Alliierten mehr als dreifach überlegen. Dementsprechend hoch war der Blutzoll, den Ägypten mit mehr als 6.000 Gefallenen zahlen musste, während Frankreich und Großbritannien zusammen nicht einmal 30 Soldaten verloren und Israel knapp 200 Tote zu beklagen hatte.

Die Interessen und Ziele der Kriegsparteien waren unterschiedlich: Nasser wollte Ägypten aus der formalen in eine reale Unabhängigkeit (von Großbritannien) führen, brauchte die Gebühren für die Passage des Suezkanals, um die Infrastruktur seines Landes zu verbessern – und der Bevölkerung aus der wirtschaftlichen Not zu verhelfen, in die sie jahrhundertelange Feudalherrschaft und die Ausbeutung durch die Kolonialherren gebracht hatten –, war, zudem, eine Schachfigur Sowjetrusslands im Monopoly des Kalten Krieges; Großbritannien und Frankreich wollten ihren (mehr und mehr schwindenden) Kolonialmacht-Einfluss verteidigen, wollten nicht auf die immensen Gebühren aus der Suezkanal-Passage verzichten, waren – wie die gesamte westliche Welt – auf das Erdöl aus dem Nahen Osten (mit zunehmender Industrialisierung immer mehr) angewiesen; Frankreich wollte, ferner, Nasser für seine Unterstützung der (1954 in Kairo von Ahmed Ben Bella – später, 1962-1965, erster Staatspräsident Algeriens – gegründeten) FLN (der Front de Libération Nationale, der Nationalen Befreiungsfront Algeriens) abstrafen (auf dass solch emanzipatorische Bewegungen nicht Schule machten); Israel schließlich erkannte die Gelegenheit, die Palästinenser aus dem (unter ägyptischer Verwaltung stehenden) Gaza-Streifen zu vertreiben, wollte sich, außerdem, die Sinai-Halbinsel „unter den Nagel reißen“ – derart entstand eine unheilige Allianz ebenso unheiliger Ziele, welche die Kriegsparteien bei der „Operation Musketeer“ (Operation Musketier) verbanden.

Die Alliierten rückten schnell voran, erzielten, in kurzer Zeit, erhebliche Landgewinne; „unerwartet für die beiden europäischen Mächte war jedoch die Reaktion der USA: Eisenhower verfügte sofort Sanktionen. Bereits am 31. Oktober stoppte er die Entwicklungshilfe für Israel und übte Druck auf die deutsche Regierung aus, ebenfalls alle Lieferungen (gemäß der Vereinbarung über die Wiedergutmachung) einzustellen. Bundeskanzler Adenauer blieb allerdings seiner Politik der Unterstützung Israels treu und kam dieser Forderung nicht nach … [A]m 5. November akzeptierten sowohl Israel als auch Ägypten die Forderung der Vereinten Nationen, die Kampfhandlungen einzustellen. Am gleichen Tag drohte die sowjetische Regierung ´mit der Anwendung von Gewalt, um die Aggressoren zu vernichten und den Frieden im Nahen Osten wiederherzustellen´.“ Damit war der Krieg zu Ende; niemand der beteiligten Parteien wollte einen (tatsächlich oder angeblich möglichen) sowjetrussischen Atomschlag riskieren. Israel zog sich aus den besetzten Gebieten, Frankreich und Großbritannien zogen sich bis kurz vor Weihnachten 1956 aus der Kanalzone zurück. „Nasser nutzte die Gunst der Stunde. Er wollte nicht nur Ägypten führen, sondern trat für einen arabischen Nationalismus ein. In der Praxis bedeutete das einen gemeinsamen Staat, der aus Ägypten, Syrien und Palästina bestünde. Es gab keine Frage, wer diese neue Großmacht anführen sollte. Der sogenannte Nasserismus war für Israel nicht nur eine Bedrohung, sondern eine Kriegserklärung. Denn auf Nassers Karte des Nahen Ostens gab es kein Land, das Israel hieß.“

Gleichwohl: Gamal Abdel Nasser versuchte durchaus, eine Friedenslösung im Nahen Osten zu finden, welche die Palästinenser einbezog, und verhandelte diesbezüglich mit Mosche Scharet, dem zweiten israelischen Ministerpräsidenten (von 1953 bis 1955); es war David Ben-Gurion, der die Verhandlungen sabotierte und zum Scheitern brachte. Nasser vertrat dann, mehr und mehr, einen arabischen Nationalismus, wendete sich dem Panarabismus zu: „Seine Vormachtstellung unter den Arabern nutzte er 1958 zur Gründung einer Vereinigten Arabischen Republik mit Syrien, die … 1961 wieder zerfiel. Nasser profilierte sich durch seine israelfeindliche Rhetorik als panarabischer Führer. Die israelische Unabhängigkeit nannte er vor der UN-Generalversammlung einen ´Fehler´, den es zu ´korrigieren´ gelte. Er stellte Israel immer wieder als kolonialen Vorposten und Instrument einer westlichen Verschwörung gegen die Araber dar. Das Recht aller palästinensischen Flüchtlinge auf Rückkehr (was de facto das Ende des jüdischen Staates bedeutet hätte) gelobte er notfalls durch den Einsatz einer Atomwaffe gegen Israel durchzusetzen.“ „1963 versuchte Nasser erneut, eine panarabische vereinte Republik, dieses Mal mit dem Irak und Syrien, zu gründen. Das Ziel war die ´Befreiung Palästinas´. 1964 ließ er die PLO als Dachorganisation palästinensischer Kampfgruppen gründen … Zudem verbreiteten staatliche Stellen Ägyptens antisemitische Propaganda wie die Protokolle der Weisen von Zion, eine verschwörungsmythische Hassschrift aus dem zaristischen Russland. Nasser hatte den antiimperialistischen Kampf mit Judenhass verquickt – ein folgenreiches Erbe, das bis heute nachwirkt.“

In der Tat, das vorangehende Zitat konterkarierend: Der Kampf in Palästina ist, zweifelsohne, ein anti-imperialistischer Kampf, ein Kampf gegen den Neo-Kolonialismus. Mit Israel und seinen Hintermännern als Imperialisten und Kolonialisten sowie den Palästinenser als Unterdrückten und Ausgebeuteten. Bis heut. Bis zum Massenmord, bis zum (beabsichtigten) Genozid im Gaza-Streifen anno 2023/2024!

Aufgrund (zuvor und in früheren Büchern) beschriebener Gemengelage erklärte der US-amerikanische Präsident Dwight D. Eisenhower am 5. Januar 1957, politische Unabhängigkeit und territoriale Integrität der Staaten im Nahen Osten notfalls mit dem Einsatz militärischer Mittel und ggf. unter Anwendung von Atomwaffen zu schützen (Eisenhower Doktrin): „Die erste Amtshandlung des 85. amerikanischen Kongresses war Anfang Januar … die Entgegennahme einer Sonderbotschaft Präsident Eisenhowers über den unruhigen und beunruhigenden Mittleren Osten. Der Präsident sagte damals, daß ´offene Angriffe mit Waffengewalt´ durch ´machthungrige Kommunisten´ in diesem Gebiet ´die Vereinigten Staaten so gut wie sicher in militärische Aktionen verwickeln´ würden. Darum ersuchte er den Kongreß, der sofort zustimmte, um die Ermächtigung, jedem Land in diesem Gebiet ´gegen eine offene, bewaffnete Aggression irgendeiner vom internationalen Kommunismus beherrschten Nation Schutz zu gewähren.´ Damit war die Eisenhower-Doktrin geboren.“

Festzuhalten gilt: Längst hatte der Kalte Krieg begonnen; viele Länder des arabischen Raums waren noch unentschlossen, ob sie sich auf die Seite der USA oder auf die der Sowjetunion schlagen sollten. Die Ära des Kolonialismus neigte sich ihrem Ende zu; es wurden neue Allianzen geschmiedet, Einflussbereiche gesichert und Märkte – und seien es „nur“ die für Waffen – erschlossen. Im Juli 1956 (also ein halbes Jahr vor Verkündung der Eisenhower-Doktrin) hatte Nasser den Suezkanal verstaatlich; in dem Krieg, den dieser „Akt der Auflehnung“ nach sich zog und an dem Ägypten auf der einen und (die vormaligen Kolonialmächte) Frankreich und Großbritannien sowie Israel auf der anderen Seite beteiligt waren, hatten die Alliierten zwar militärisch obsiegt, waren aber politisch gescheitert, weil sie sich dem Druck der Großmächte (Intervention der USA nach Drohung der UdSSR, Atomwaffen einzusetzen) beugen und aus den bereits besetzten Gebieten (Kanalzone, Gaza-Streifen und Sinai-Halbinsel) zurückziehen mussten. Der Suezkanal blieb in ägyptisch-staatlicher Hand, Nasser avancierte im gesamten arabischen Raum zum Helden und zum Antipoden Israels.

Chruschtschow drohte, die nationale Integrität und staatliche Souveränität Ägyptens notfalls mit Atomwaffen zu verteidigen, Eisenhower ließ sich nicht lumpen und versprach den Staaten, die sich „dem Kommunismus“ widersetzen würden, nicht nur Wirtschaftshilfen, sondern auch militärischen Schutz, sofern erforderlich auch mit Atomwaffen. Zwar waren sowohl die Sowjet-Russen als auch die US-Amerikaner hinsichtlich ihrer atomaren Schlagkraft wohl eher zahnlose Tiger, ihr gegenseitiges „Anblaffen“ führte aber dazu, dass die jeweilige Gegenseite vor kriegerischen Handlungen weitgehend zurückschreckte. Folgerichtig wurde die Eisenhower-Doktrin nur zweimal angewendet (bevor sie 1959 wieder formell aufgegeben wurde): Das erste Mal bereits im April 1957, als die USA ein Flotte entsandten, die Jordaniens König Hussein I., der gegen die eigene Regierung putschte, zu Hilfe kam. Das zweite Mal in der sog. Libanon-Krise (Mitte 1958).

Colorandi causa ist zur politischen Lage im Libanon des Jahres 1958, zu den ethnischen und religiösen Gegeben- und Besonderheiten des Landes wie folgt vorauszuschicken: Der Libanon ist ein Land voller ethnischer Gruppen und religiöser Gemeinschaften; zwangsläufig entstehen daraus interkulturelle Spannungen. Um diese zu befrieden, wurde 1943 (zwischen Béchara el-Khoury, dem ersten libanesischen Präsidenten, und Libanons Premierminister Riad as-Solh) ein (informeller) Pakt geschlossen, der die Verteilung politischer Ämter zwischen den verschiedenen Ethnien und religiösen Gemeinschaften regeln sollte, nachdem der Libanon im selben Jahr von seiner Kolonialmacht Frankreich unabhängig geworden war: „Der Nationale Pakt (al Mithaq al Watani), ein ungeschriebenes Abkommen, entstand im Sommer 1943 als Ergebnis zahlreicher Treffen zwischen Khuri (einem Maroniten), dem ersten Präsidenten des Libanon, und dem ersten Premierminister Riyad as Sulh (auch als Solh bezeichnet), einem Sunniten. Im Mittelpunkt der Verhandlungen standen die Angst der Christen, von den muslimischen Gemeinschaften im Libanon und den umliegenden arabischen Ländern dominiert zu werden, sowie die Angst der Muslime vor einer westlichen Hegemonie. Als Gegenleistung für das Versprechen der Christen, keinen ausländischen, d.h. französischen Schutz zu suchen und das ´arabische Antlitz´ des Libanon zu akzeptieren, erklärte sich die muslimische Seite bereit, die Unabhängigkeit und Legitimität des libanesischen Staates in seinen Grenzen von 1920 anzuerkennen und auf Bestrebungen nach einer Vereinigung mit Syrien zu verzichten.

Der Pakt stärkte auch das konfessionelle Regierungssystem, das unter dem französischen Mandat begonnen hatte, indem er die konfessionelle Verteilung der hochrangigen Posten in der Regierung auf der Grundlage des Verhältnisses von sechs zu fünf bei der Volkszählung von 1932 formalisierte, das Christen gegenüber Muslimen begünstigte.“ Dem Proporz dieser Volkszählung von 1932 gemäß – ungeachtet des Umstands, dass sich in späteren Jahren namentlich durch die Flüchtlingsströme des Palästinakrieges erhebliche Verschiebungen der Ethnien und Religionsgemeinschaften zugunsten der muslimischen Bevölkerung (Schiiten und Sunniten) ergaben! – sollte immer ein Maronit Präsident der Republik, ein Sunnit Premierminister und ein Schiit Parlamentssprecher sein. Zuvor beschriebenes Machtgleichgewicht wurde 1958 erheblich gestört – die Opposition warf dem christlichen Staatspräsidenten Camille Chamoun, der im Kalten Krieg offen mit US-Amerika sympathisierte, Wahlbetrug vor; sunnitischen Moslems und (von Gamal Abdel Nasser unterstützte) Panarabisten versuchten daraufhin, Chamoun abzusetzen, es entwickelte sich ein Bürgerkrieg:

„1975 begann der Bürgerkrieg im Libanon. Er dauerte 15 Jahre und kostete mehr als 150.000 Menschen das Leben. Vom Glanz des einst als ´Schweiz des Nahen Ostens´ gepriesenen Landes blieb wenig übrig … Der Hintergrund des Dauerkonfliktes ist alt: Bereits 1958 war das Land in einen Bürgerkrieg gestürzt, als sunnitisch-muslimische Gruppen und Drusen sich der panarabischen Bewegung des ägyptischen Präsidenten Gamal Abdel Nasser anschließen wollten, die wenige Monate zuvor den Zusammenschluss von Ägypten und Syrien gebracht hatte. Nur mit der Landung amerikanischer Truppen konnte damals die Machtübernahme durch die Muslime verhindert werden.“ Im Rahmen der Operation „Blue Bat“ („Blaue Fledermaus“) wurden ca. 15.000 US-amerikanische Soldaten im Sommer 1958 in den Libanon entsandt; Ziel war nicht, direkt in den Bürgerkrieg einzugreifen, vielmehr, strategisch wichtige Positionen zu besetzen:

„Am 15. Juli 1958 um 15 Uhr stürmten 1.700 US-Marines die Strände von Beirut. Sie waren kampfbereit, mit geladenen Waffen und unterstützt von … 70 Kriegsschiffen im Mittelmeer (darunter drei Flugzeugträger …) …  Aber das Gelände, auf das sie stießen, war alles andere als ein Schlachtfeld. Libanesische und ausländische Sonnenanbeter … suchten nach Deckung. Schnell erschienen libanesische Verkäufer mit Karren, die Zigaretten, kalte Getränke und Sandwiches für die amerikanischen Soldaten verkauften. Bald trafen Dutzende libanesischer Teenager ein, um den Tatort zu bestaunen und den Marines beim Aufbau ihrer Ausrüstung zu helfen. Es war Amerikas erste Kampfoperation im Nahen Osten. Amerikanische Truppen waren seit dem Zweiten Weltkrieg im Nahen Osten, aber nicht im Kampf … Niemand in Beirut – oder Washington – hätte gedacht, dass diese Mission den Beginn von Jahrzehnten scheinbar endloser amerikanischer Kampfeinsätze im Nahen Osten markieren würde.“ In der Tat sollen nicht einmal 5 US-amerikanische Soldaten bei dem Kommando-Unternehmen ums Leben gekommen sein; die innerlibanesischen Konflikte wurden – nolens volens und fürs erste – beigelegt. Wichtiger (aus Sicht des „Werte-Westens“) war jedoch: Die USA resp. UN-Truppen hatten sich im Nahen Osten festgesetzt, bildeten ein Gegengewicht zu den pro-sowjetischen-panarabischen Kräften Nassers. Zwar wurde die Eisenhower-Doktrin bereits 1959 offiziell wieder ad acta gelegt; gleichwohl wird sie – gegen US-amerikanische Feindstaaten, auch nach Zusammenbruch der Sowjetunion – bis dato praktiziert. Nicht zuletzt durch Waffenlieferungen an Israel. Zur Endlösung der Palästina-Frage.

Am 12. Mai 1956 nahmen die Bundesrepublik Deutschland und Israel diplomatische Beziehungen zueinander auf; zwanzig Jahre nach Ende des 2. Weltkriegs war dies nicht nur ein Meilenstein für das politische Verhältnis der beiden jungen Staaten – Israel war 1948, die BRD war 1949 gegründet worden –, sondern auch für die (beginnende) Aussöhnung zwischen Deutschen und Juden. In den ersten Jahren nach Kriegsende war an ein solches Unterfangen noch nicht zu denken gewesen – zu tief waren die Gräben, die die Verfolgung der Juden in nationalsozialistischer Zeit aufgerissen hatte. Eine erste Annäherung der beiden Staaten erfolgte dann im Rahmen des (Luxemburger) Wiedergutmachungsabkommens (s. zuvor): Letztlich war das Luxemburger Abkommen der Einstieg in Verhandlungen über die Aufnahme diplomatischer Beziehungen. Dennoch dauerte es noch länger als eine Dekade bis zu deren offiziellen Aufnahme.

Die Aufnahme diplomatischer Beziehungen gestaltete sich auch deshalb schwierig, weil dadurch Verwerfungen mit den arabischen Staaten im Nahen Osten wahrscheinlich waren, was möglicherweise eine Anerkennung der DDR durch arabische Länder zur Folge gehabt und den Alleinvertretungsanspruch der BRD gefährdet hätte (Hallstein-Doktrin). Vor dem resp. parallel zum Aufbau diplomatischer Kontakte funktionierten geschäftliche Beziehungen zwischen der BRD und Israel jedoch bereits gut und zunehmend besser, wobei namentlich Waffenlieferungen (ab 1957 verhandelt, erste Auslieferungen im Gesamtwert von ca. einer Viertelmilliarde DM 1959) eine Rolle spielten; die einschlägigen Verträge und Lieferungen blieben weitgehend geheim, weder das Parlament noch ein Großteil des bundesdeutschen Kabinetts waren informiert, Kanzler Adenauer und Minister Strauß wagten den Parforce-Ritt im Alleingang. Gleichwohl ließen sich Deutschlands Waffenlieferungen (Anfang bis) Mitte der 1960-er Jahre nicht mehr geheim halten. 

Durch die immer intensiver werdenden Beziehungen der DDR zu Nassers Ägypten und anderen arabischen Staaten (welche einer [De-facto-]Anerkennung der DDR als zweitem deutschen Staat entsprachen resp. nahekamen) war – gemäß Hallstein-Doktrin – eine entsprechende Reaktion des westlichen Deutschland angebracht und zu erwarten. Gleichwohl: „Nach offizieller Staatsräson wäre eine Anwendung der Hallstein-Doktrin die unbedingte Folge. Seit 1955 sah die Bundesrepublik jede Aufnahme diplomatischer Beziehungen von Drittstaaten zur DDR als unfreundlichen Akt an und drohte selbst mit dem Abbruch der Beziehungen. Im Falle Ägyptens hätte dieser Schritt jedoch Auswirkungen auf die Präsenz westlichen Einflusses in der bedeutungsvollen arabischen Region und würde von den verbündeten Vereinigten Staaten nicht goutiert werden. Zudem würde die Bundesrepublik, die im Nahen Osten bislang gute Kontakte pflegt, schmerzhafte wirtschaftliche Einbußen in Kauf nehmen und der DDR völlig das Feld überlassen. Als weitere arabische Staaten, darunter Syrien, die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zur DDR in Aussicht stellen, beschließt die Bundesregierung den bis in die heutige Zeit reichenden Grundsatz, in Spannungsgebiete keine Waffen oder Güter zu liefern; Israel solle stattdessen Kompensation wirtschaftlicher Natur erhalten. Soweit sich Bundeskanzler Ludwig Erhard eine Entspannung der Krise erhofft haben sollte, wird er vollends enttäuscht. Ägypten erhält nicht nur die Einladung an Ulbricht aufrecht, nun sind auch die von dieser Entscheidung enttäuschten Israelis nachhaltig verstimmt. Der Besuch des Staatsratsvorsitzenden Ulbricht in Kairo kann nicht mehr verhindert werden – laut Regierungssprecher Karl-Günther von Hase die bis dahin ´schwerste außenpolitische Krise´ in der Geschichte der Bundesrepublik.“

Durch die Parteien hindurch wird die Hallstein-Doktrin (vornehmlich aus Praktikabilitäts-Gründen) nun mehr und mehr in Frage gestellt; eine Fraktion um Außenminister Gerhard Schröder (für die jüngeren Leser: nicht zu verwechseln mit dem späteren Bundeskanzler gleichen Namens) schlägt – sozusagen als „mildere Losung“ gegenüber einem Abbruch sämtlicher Beziehungen – einen Stopp der Wirtschaftshilfe für Ägypten vor (quasi als „Strafe“ für den offiziellen Empfang Walter Ulbrichts in Kairo); Ludwig Erhard (seit 1963 in Nachfolge Konrad Adenauers Kanzler) will seit langem die Annäherung an Israel forcieren und fordert nunmehr die sofortige Aufnahme diplomatischer Beziehungen. Die Diskussionen um eine Anwendung der Hallstein-Doktrin gegen Ägypten, um Waffenlieferungen und Wirtschaftshilfe ziehen sich hin, im Parlament wie in der Öffentlichkeit, die Führungsqualität von Kanzler Erhard und seine Person selbst werden mehr und mehr in Frage gestellt, seine Umfragewerte sinken. Drastisch.

Nunmehr setzten sich einflussreiche Christdemokraten – so auch Bundestagspräsident Eugen Gerstenmaier und der spätere Kanzlerkandidat Rainer Barzel, der in New York Unterredungen u.a. mit Präsident Johnson und hochrangigen Vertretern jüdischer Verbände führte – für eine sofortige Aufnahme diplomatischer Beziehungen mit Israel ein; der Abgeordnete Kurt Birrenbach wird als Sonderemissär nach Tel Aviv gesandt. Bundeskanzler Erhard macht von seiner Richtlinienkompetenz Gebrauch und lässt Regierungssprecher Hase – ohne vorher das Kabinett zu informieren – am 7. März 1965, einem Sonntag(!), verkünden, dass die Bundesregierung beabsichtige, mit Israel über die sofortige Aufnahme diplomatischer Beziehungen zu verhandeln. Die Entscheidung für die Aufnahme von Beziehungen fällt anschließend so schnell, dass die Israelis den Emissär Birrenbach, der noch mit anderen Instruktionen angereist ist, entsprechend informieren müssen; offiziell werden die Beziehungen dann am 12. Mai 1965 aufgenommen.

„Die von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas angeführte Fatah ist eine politische Partei in den Palästinensischen Autonomiegebieten und die stärkste Fraktion innerhalb der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO). Sie steht im Konflikt mit der islamistischen Hamas, weshalb die Palästinensischen Autonomiegebiete seit 2006 unterteilt sind: Im Gazastreifen stellt die Hamas Sicherheitsorgane, Ministerien, das Justizsystem und andere Verwaltungsbehörden, im Westjordanland regiert die Fatah.“

Die „Ḥarakat at-Taḥrīr al-waṭanī al-Filasṭīnī“ (Akronym: Fatah), die „Bewegung der nationalen palästinensischen Befreiung“, wurde 1959 gegründet; nach der Besetzung von Gaza-Streifen und Westjordanland 1967 (im Sechstagekrieg) fand sie breite Unterstützung in der palästinensischen/arabischen Bevölkerung des Nahen Ostens. Zunächst kämpfte die Fatah überwiegend mit Guerilla-Methoden; ab den 1980-er Jahren schlug sie zunehmend diplomatische Wege ein, was letztlich zu den Osloer Verträgen führte und einer Zwei-Staaten-Lösung den Weg ebnen sollte. Die Fatah ist säkular und fühlt sich dem palästinensischen Nationalismus und einem demokratischen Sozialismus sowie heutigentags – den einschlägigen Charta-Artikeln von 1964/1968 mittlerweile widersprechend – einer Zwei-Staaten-Lösung verpflichtet.

„Die strategische Politik und die wesentlichen Ziele der PLO sind in der Palästinensischen Nationalcharta festgehalten, welche 1964 entworfen und nach der Machtübernahme der Fatah im Juli 1968 überarbeitet wurde. Seither gilt die Charta als die Verfassung der PLO und wurde von vielen arabischen Regierungen und anderen Ländern anerkannt.“ Gemäß der – vom Palästinensischen Nationalrat bei seiner Gründungsversammlung im Mai/Juni 1964 in Ost-Jerusalem beschlossenen – Verfassung von 1964 in Abänderung vom Juli 1968 gilt (als Forderung) festzuhalten:

  • Artikel 1: Palästina ist Heimatland des palästinensischen Volkes; das palästinensische Volk ist Teil der arabischen Nation.
  • Artikel 2: Palästina ist innerhalb seiner Grenzen zur Zeit des britischen Mandates unteilbar.
  • Artikel 3: Das palästinensische Volk hat ein Recht, in diesem seinem Heimatland nach eigenen Vorstellungen zu leben.
  • Artikel 4: „Die zionistische Okkupation und die Zerstreuung des arabischen palästinensischen Volkes … haben weder zu einem Verlust der palästinensischen Identität und der Zugehörigkeit zur palästinensischen Gemeinschaft noch zu ihrer Annullierung geführt.“ Mit anderen Worten: Die Identität des palästinensischen Volkes besteht weiterhin, dauert fort – auch in der Diaspora.
  • Artikel 5: Palästinenser sind alle, die rechtmäßig bis 1947 in Palästina ansässig waren, unabhängig davon, ob sie vertrieben wurden oder verblieben. Jedes Kind eines palästinensischen Vaters ist Palästinenser.
  • Artikel 6: „Juden., die vor dem Beginn der zionistischen Invasion in Palästina regulär ansässig waren, werden als Palästinenser angesehen …“
  • Artikel 7: Dieser Artikel fordert u.a., dass jeder Palästinenser auf den bewaffneten Kampf vorbereitet werden und bereit sein muss, notfalls sein Leben für die Befreiung seines Vaterlandes zu opfern.
  • Artikel 9: Nur durch den bewaffneten Kampf ist die Befreiung Palästinas, ist ein normales Leben, ist die Verwirklichung von Souveränität und Selbstbestimmung möglich.
  • Artikel 10: Kern des palästinensischen Befreiungskrieges sind Guerilla-Aktionen.
  • Artikel 12: Das palästinensische Volk glaubt an die Einheit der arabischen Völker; in seiner derzeitigen und besonderen Situation muss es jedoch ein eigenes palästinensisches Verständnis und Bewusstsein entwickeln (vulgo: Palestine first!).
  • Artikel 15: Die Befreiung Palästinas, die Beseitigung des Zionismus´ und die Beendigung imperialistischer Aggression sind für die arabischen Staaten Pflicht; „demgemäß muss die arabische Nation ebenso ihre militärischen wie ihre moralischen und geistigen Kräfte mobilisieren, um, zusammen mit dem palästinensischen Volk, aktiv an der Befreiung Palästinas teilzunehmen.“
  • Artikel 16: Ohne Rücksicht auf Rasse und Religion, auf Hautfarbe und Sprache werden eine freie Religionsausübung sowie der Schutz der und der Zugang zu den Heiligen Stätten garantiert und gewährleistet.
  • Artikel 19: „Die Teilung Palästinas im Jahre 1947 [UN-Teilungsplan vom November 1947] und die Schaffung des Staates Israel sind illegal, ohne Wenn und Aber, weil sie gegen den Willen des palästinensischen Volkes erfolgten und mit den Prinzipien der Charta der Vereinten Nationen, insbesondere mit dem Recht auf Selbstbestimmung unvereinbar sind.“
  • Artikel 20: Die Balfour-Deklaration und das britische Mandat über Palästina werden als Unrecht betrachtet; das Judentum ist eine Religion, keine Nationalität, und die Juden sind jeweils Bürger des Staates, dem sie angehören.
  • Artikel 21: Alle Lösungsvorschläge, die nicht die völlige Befreiung Palästinas zum Inhalt und Ziel haben, werden abgelehnt.
  • Artikel 22: Der Zionismus ist Teil des Imperialismus´; beide stehen im Widerspruch zum weltweiten Streben der Völker nach Freiheit und Unabhängigkeit. Die Ziele des Zionismus´ sind aggressiv, kolonialistisch und rassistisch, seine Methoden sind faschistisch. Israel stellt eine ständige Bedrohung für den Frieden im Nahen Osten und in der ganzen Welt dar.
  • 26: Die Palästinensische Befreiungsorganisation – der Repräsentant der revolutionären palästinensischen Kräfte – ist verantwortlich für die Befreiung der palästinensischen Heimat; die Verantwortlichkeit betrifft und beinhaltet sämtliche militärische, politische und wirtschaftliche Bereiche und Belange, sowohl auf interarabischer als auch auf internationaler Ebene.
  • Artikel 27: Die Palästinensische Befreiungsorganisation arbeitet mit allen arabischen Staaten zusammen, verhält sich ihnen gegenüber neutral und wird sich nicht in deren innere Angelegenheiten einmischen.
  • Artikel 28: Das palästinensische Volk lehnt seinerseits jede Art von Einmischung in seine inneren Angelegenheiten ab.
  • Artikel 30: Im Befreiungskrieg sind bewaffneten Kräfte und eine Volksarmee der Dreh- und Angelpunkt; sie werden die Ziele des palästinensischen Volkes stützen und schützen.

Summa summarum lässt sich festhalten: Die Palästinensische Nationalcharta ist nicht nur das (Aktions- und Absichts-)Programm, sondern gleichsam auch die Verfassung der PLO; sie „wurde von vielen arabischen Regierungen und anderen Ländern anerkannt“, im Frühjahr 1964 verfasst, Ende Mai / Anfang Juni desselben Jahres vom Palästinensischen Nationalrat in Ost-Jerusalem beschlossen und auf Betreiben der Fatah 1968 abgeändert, und zwar derart, wie in den einzelnen 33 Artikeln an- und ausgeführt. In der Fassung von 1968 hat sie Gültigkeit bis heute. Hauptziel der Charta (und damit von Al-Fatah und PLO) ist die Errichtung eines säkularen Nationalstaates innerhalb der Grenzen des ehemaligen britischen Mandatsgebietes; sie (Charta wie PLO und Fatah) lehnen den UN-Teilungsplan für Palästina vom November 1947 in toto ab, betrachten die Gründung des Staates Israel als illegal und fordern die Vertreibung der nach 1917 eingewanderten Juden durch den bewaffneten Kampf des palästinensischen Volkes.

Gleichwohl: Im sog. Osloer Friedensprozess (1988-1998) erkannte die PLO das Existenzrecht Israels an; der bewaffnete Kampf von Fatah resp. PLO richte sich nicht gegen Juden allgemein, sondern gegen die Zionisten. Trotz gegenteiliger Absichts-Bekundungen und gegen einen Beschluss des Nationalrats (mit Zweidrittel-Mehrheit), wonach einschlägige Passagen, die sich gegen die Existenz Israels richten, zu streichen sind, wurde der Wortlaut der Charta in seiner Fassung von 1968 bis dato indes nicht geändert.

Salah Chalaf – Deckname: „Abu Iyad“, „der zweite Mann“ der Bewegung (hinter Jassir Arafat), 1991 von Fatah-Abtrünnigen der Abu-Nidal-Organisation resp. von israelischen Kommandos in Tunis ermordet, Chef der PLO-Spionageabteilung, zunächst, Anfang der 1950-er Jahre, mit der Muslimbrüderschaft in Kairo sympathisierend, indes nie deren Mitglied, unter  (israelischem und US-amerikanischem) Verdacht stehend, den „Schwarzer September“ gegründet zu haben –, Salah Khalaf datiert das geheime Gründungstreffen der Fatah (in Kuwait) auf den 10. Oktober 1959; die Anwesenden – namentlich Jassir Arafat und Chalil al-Wazir, auch als Abu Dschihad („Vater des Dschihad“) bekannt, stellvertretender PLO-Chef und wohl auch in der Führungsriege des „Schwarzer September“, Mitglied im Palästinensischen Nationalrat und, angeblich oder tatsächlich, Initiator der 1. Intifada (1987) sowie 1988 von einem israelischen Killerkommando ermordet –, die anwesenden Gründungsmitglieder der Fatah einigten sich auf ein politisches Programm und organisatorische Grundstrukturen, die einem palästinensischen Nationalismus – Lemma: „Filastine awwalan“, Palästina zuerst – Rechnung trugen.

Diese Idee eines palästinensischen Nationalismus´ stand im Gegensatz zu der seinerzeit herrschenden Ideologie eines arabischen Nationalismus´ (Panarabismus´); sie, erstere, war (in Kairo) von der Generalunion Palästinensischer Studenten (GUPS) entwickelt worden. Aus Enttäuschung über das Verhalten und Versagen der arabischen Staaten im 1. Palästinakrieg (1948) sowie im Suezkrieg (1956). Präsident der GUPS war Yasir Arafat; sechs der neun Männer, die dann 1959 die Fatah gründeten, kannten sich bereits aus ihrer Kairoer Studentenzeit. Auch aus solch enger persönlicher Verbundenheit lässt sich das Überleben der Fatah bis dato erklären. Anzumerken bleibt, dass alle Gründungsmitglieder der Fatah mit Ausnahme von Jassir Arafat aus Flüchtlingsfamilien stamm(t)en, welche die Zionisten während der Nakba 1948 in den Gaza-Streifen vertrieben hatten; aufgrund dieser Erfahrung einigten sie, die Gründungsmitglieder, sich auf das zentrale Thema ihrer Agenda: die Befreiung Palästinas von den Okkupanten, von den Zionisten, von den Israelis. Was konkret die Eliminierung des Staates Israel, wohlgemerkt: nicht die seiner Bürger bedeuten würde. Gemäß Ilan Pappe: „From the River to the Sea: Palestine will be free!“ Und was man vulgo auch als  eine Ein-Staat(en)-Lösung mit gleichen Rechten und Pflichten, unabhängig von Ethnie und Religion, bezeichnen könnte: „[I]n which Jews, Christians and Muslims could live in harmony as equal citizens.“

Ideologisch-konzeptionell gilt festzuhalten: Die Fatah sei keine Partei, sei ohne feste, determinierte Ideologie, sei vielmehr eine „Theorie der Befreiung“, „… eine Bewegung, da sie all ihre Vorstellungen der Praxis und dem Pragmatismus unterordnet.“ Jeder Palästinenser könne an diesem Freiheitskampf teilnehmen. Vice versa formuliert: „Die Hauptkräfte der Bewegung sind [somit die] … Kräfte des Volkes.“ Bemerkenswert erscheint in diesem Kontext wie folgt: Zwar bedient sich auch die Fatah zur Erreichung ihrer Ziele der revolutionären Idee eines bewaffneten Kampfes im Sinne von Che Guevara oder Frantz Fanon; im Gegensatz beispielsweise zur marxistisch-leninistischen PFLP von George Habash legte sich die Fatah jedoch ideologisch nicht fest, handelte vielmehr situationsbezogen pragmatisch. Dadurch blieb sie flexibel, konnte sie gut auf konkrete politische Erfordernisse reagieren. Aufgrund ihrer nicht doktrinären Sichtweise erfuhr die Fatah breite Unterstützung – von Ölscheichtümern wie Kuwait oder Saudi-Arabien bis zu (Nassers) Ägypten und zur Sowjetunion, von Syrien, das sie mit Waffen versorgte, bis zu algerischen Revolutionslagern, die Fatah-Kämpfer ausbildeten. Derart war und blieb die Fatah vom je einzelnen Unterstützer relativ unabhängig.

Zudem handelte die Fatah in höchstem Maße konspirativ, um eine Unterwanderung durch israelische Geheimdienste zu verhindern: „Bis 1968 agierte die Fatah als Undercover-Bewegung … Die Namen der Führer wurden geheim gehalten … Die Fatah gab keine Informationen über die Struktur und Größe der Organisation preis … Die Geheimhaltung wurde bei der Fatah [geradezu] zum Kult“. Diese Geheimhaltung war so umfassend, dass sich prominente (Führungs-)Mitglieder der Fatah Undercover-Namen zulegten: Beispielsweise wurde aus Yasir Arafat Abu Ammar, aus Khalil al-Wazir wurde Abu Dschihad, aus Faruk Kaddumi Abu Lutuf, aus Khalid al-Hassan wurde Abu Said, aus Salah Khalaf Abu Iyad, aus Mahmoud Abbas schließlich wurde Abu Mazen. Organisatorisch war die Fatah als zentraler Apparat, i.e. als zentrale Führungsstruktur („Jihaz“) mit regionaler Organisation („Munazzamah iqlimimiyyah“) konzipiert; überall im Nahen Osten entstanden so kleine Untergrundeinheiten, entwickelten sich lokale Strukturen, in denen Mitglieder der Fatah (mehr oder weniger) eigenständig agieren konnten.

Wiewohl die Führungsebene der Fatah streng hierarchisch organisiert war (und bis dato ist): In der Generalkonferenz sind die gewählten Repräsentanten der einzelnen lokalen Gruppen präsent, der Revolutionsrat als mittlere Hierarchie-Ebene stellt das Bindeglied zum Zentralkomitee an der Spitze der Machtpyramide dar. Zwar sollten grundlegende politische und strategische Entscheidungen alle fünf Jahre durch die Generalkonferenz getroffen werden. Weil diese jedoch bis dato nur wenige Male zusammentrat, verlagerte sich die Entscheidungskompetenz auf das Zentralkomitee, wodurch auch dem Revolutionsrat als Bindeglied seine Daseinsberechtigung (mehr oder weniger) entzogen wurde – realiter ist das Zentralkomitee das Leitungs- und Führungsorgan, Generalkonferenz und Revolutionsrat sind allenfalls Papiertiger. Bemerkenswert ist zudem, dass alle neun Gründungsmitglieder der Fatah sich zu Mitgliedern des Zentralkomitees machten; Yasir Arafat setzte sich an dessen Spitze und übte so entscheidenden Einfluss ebenso auf die Politik der Fatah wie auf deren Wandel bis hin zum Osloer-Friedensprozess aus.

Die Fatah-Gründer bezogen sich in ihrem Guerillakampf gegen die zionistischen Besatzer Palästinas in Sonderheit auf Ahmed Ben Bella resp. auf den Befreiungskampf „seiner“ FLN (Front de Libération Nationale: Nationale Befreiungsfront Algeriens). Und zogen, verständlicherweise, auch die Lehre aus den anderen kolonialen Befreiungskämpfen jener Zeit, beispielsweise in Kuba oder Vietnam. Seinerseits rekurrierte der antikoloniale Kampf in Algerien auf die Ideen Frantz Fanons, der den bewaffneten Kampf als das probate Mittel und als den Katalysator für die antikoloniale Erhebung betrachtete – in der Überzeugung, dass nur die imstande seien, eine Revolution erfolgreich durchzuführen, die die scheinbare Überlegenheit der Kolonialherren nicht fürchteten.

1963 nahm Yasir Arafat Kontakt zu Ben Bella auf, Algerien wurde zum ersten Unterstützer der Fatah, lieferte Waffen, bildete Fatah-Kämpfer in algerischen Trainingslagern aus, erkannte die palästinensische Bewegung als eigenständige politische Kraft an. 1964 traf Khalil al-Wazir (Abu Dschihad) Che Guevara in Algerien und lernte dessen Guerilla-Taktik kennen, wonach der Guerillero – in Anlehnung an das Clausewitz´sche Diktum, dass Krieg (resp. bewaffneter Kampf) die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln sei – gleichermaßen Kämpfer und politischer Agent sein soll: „Nach Ansicht der Fatah muss sich die revolutionäre Avantgarde, um erfolgreich zu sein, in eine Massenbewegung verwandeln. Um dies zu erreichen, muss die Avantgarde die palästinensischen Massen ´nicht durch verbale Propaganda´, sondern durch ´konkretes Beispiel´ aufrütteln. Der bewaffnete Kampf ist der einzige Weg, sie [die Massen] zu wecken.“

Kurzum: Die Fatah sah sich als Speerspitze des palästinensischen Volkes in dessen Kampf gegen Israel und leitete daraus einen Führungsanspruch her (auch dann noch, als der bewaffnete Kampf immer aussichtsloser erschien). Die Umsetzung dieses bewaffneten Kampfes sollte in drei Phasen erfolgen: Die Fatah-Kämpfer – die „Feda´iyyeen“, also die „Männer, die sich selbst opfern“ – sollten zunächst in ihrem je eigenen sozialen Umfeld klandestin Männer für den Befreiungskampf rekrutieren. Im nächsten Schritt sollte die Bewegung durch militante Aktionen auf sich aufmerksam machen und die Massen für den Kampf mobilisieren sowie für die Ziele der Fatah gewinnen. Schließlich sollte die derart entfachte Revolution Palästina von den Zionisten befreien und die arabischen Staaten im und durch den Kampf gegen Israel einen.

Über den bewaffneten Kampf als Strategie zur Befreiung Palästinas war man in der Fatah einig, über die praktische Umsetzung einer solchen Taktik indes uneins: “All wanted the military option, but when to start and how to start was the difference.“ Auf der einen Seite stand eine Gruppe, die den Kampf erst mit genügend – man dachte an 3.000 – Guerilleros, mit hinreichend Waffen und mit ausreichend Geld beginnen wollte. Auf der anderen Seite stand Yasir Arafat, der nicht mehr zuwarten, der so bald wie möglich losschlagen wollte – Arafat befürchtete, durch zu langes Zögern die Unterstützung der algerischen FLN-Regierung zu verlieren. Gleichwohl brauchte Arafat mehrere Anläufe, um seine Kontrahenten von seiner Position zu überzeugen. Ende 1964 verübten Fatah-Kämpfer die ersten Attentate in Israel, agierten in den folgenden Jahren vor allem von Jordanien aus; Hunderte von Toten auf israelischer wie auf palästinensischer Seite waren das Resultat der Anschläge.

„Die Gründung der PLO im Jahr 1964 war damals das Einzige, was die zerstrittenen arabischen Länder gemeinsam zustande gebracht hatten. Besonders Syrien drängte auf den Kampf gegen Israel. Ägyptens Präsident Gamal Abdel Nasser … sah sein Land dafür aber nicht gut aufgestellt: Große Teile der Bevölkerung waren verarmt, die Armee kämpfte außerdem im Jemen gegen Saudi-Arabien. Anstatt einer militärischen Auseinandersetzung sollte es der Terrorismus richten. Nicht, dass das damals ein neues Konzept gewesen wäre. Aber die PLO sollte zu diesem Zweck die verschiedenen Terror-Organisationen bündeln. Die Idee für die PLO kam allerdings nicht von den Arabern, sondern von den Sowjets, genauer vom Geheimdienst KGB. Schon die Charta von 1964 und die umfassend revidierte Version von 1968, in denen das Selbstverständnis der PLO zum Ausdruck kommt, sollen im Wesentlichen in Moskau verfasst worden sein. So behauptet es jedenfalls Ion Mihai Pacepa (1928-2021). Der frühere Generalleutnant im rumänischen Geheimdienst Securitate war 1978 übergelaufen. Seither hatte er den Amerikanern im Kampf gegen den Ostblock geholfen und darüber hinaus Details über dessen innere Vorgänge veröffentlicht. Die Chartas ziehen heute zu Unrecht wenig Aufmerksamkeit auf sich. Aus der ersten ist … ablesbar, dass es der PLO damals explizit weder um das Westjordanland noch um den Gazastreifen ging, sondern allein um das Staatsgebiet Israels. Das West­jordanland war zu jener Zeit unter jordanischer Kontrolle, der Gazastreifen unter ägyptischer.“

Nach dem Sechstagekrieg von 1967 intensivierten palästinensischen Freischärler ihre „terroristischen“ Aktivitäten; um diesen – den Freischärlern und ihren Aktionen – Einhalt zu gebieten, entsandte Israel 15.000 Mann als Strafexpedition nach Karame, um die dortige Fatah-Basis (mit nicht mehr als 300 palästinensischen Kämpfern!) zu zerstören. Wohlgemerkt: Die Fedaijin beschützten ein (von der UNHCR, vom UN-Hochkommissariat betreutes) Flüchtlingslager, das mit 30.000 palästinensischen Flüchtlingen belegt war! Gegen diese Vertriebenen und ihre paar hundert Beschützer ließ die Zahal auf einer Breite von ca. 80 km 15.000 Mann aufmarschieren, so dass die jordanische Armee (zunächst) von einem Großangriff auf ihr Land ausging. Ende März 1968 griffen die Israelis an. In der Absicht, die Stadt Karame einzukesseln. Was misslang. Aufgrund des geradezu legendären Widerstands (jordanischer Soldaten und) namentlich der palästinensischen Freischärler. Zwar wurde die Basis der Fatah zerstört, deren Ruf und der Arafats indes hallten im gesamten Nahen Osten wider wie Donnerhall: Eine Legende war geboren. Haaretz sprach – auf die Zahal, auf die IDF bezogen – von einem „Debacle in the Desert“. Auf zwischenstaatlicher Ebene führte Karame zu einem gemeinsamen militärischen Oberkommando Jordaniens, des Irak und Syriens für eine „arabische Ostfront“ gegen Israel mit einer erheblichen Truppenverstärkung der arabischen Staaten längs des Jordans. Karame gab den Palästinensern, gab den Fedaijin, gab der gesamten arabischen Welt einen Teil des Selbstvertrauens und des Stolzes wieder, das und den sie nach der katastrophalen Niederlage im Sechs-Tage-Krieg von 1967 verloren hatten!

Ägyptens Staatspräsident Gamal Abdel Nasser wollte die Palästinafrage, ein zentrales Element des Panarabismus, nicht der Fatah überlassen; deshalb regte er Anfang 1964 die Gründung der PLO an. Sie sollte Palästina befreien, konnte mit der breiten Unterstützung der arabischen Staaten rechnen und war finanziell bestens ausgestattet; insofern und insoweit stellte sie, die PLO, eine existentielle Bedrohung für die Fatah dar. Aus vorgenannten Gründen stimmte selbst Khaled al-Hassan – einer der sog. „Weisen“, will meinen der Moderaten in der Fatah – dafür, den Guerillakampf (endlich) aufzunehmen; diese Option sei die einzig mögliche, um die palästinensische Gemeinschaft nicht an die PLO – die er für gesteuert und von den Eigen-Interessen arabischer Staatsmänner gelenkt hielt – zu verlieren. Zudem war das israelische Bewässerungssystem, das den See Genezareth im Norden des Landes mit der Negev-Wüste im Süden verband, zwischenzeitlich fertiggestellt worden und sollte jüdische Siedler in die relativ unfruchtbare Gegend im Süden Israels locken und damit weitere Fakten, die reale Besiedlungs-Situation betreffend, schaffen; mit jeder neuen Siedlung – so jedenfalls dachte die Fatah, m.E. zu Recht – etabliere sich der Staat Israel ein Gran mehr, verschwinde das Palästina der Palästinenser ein weiteres Stück.

Aus genannten Gründen nahm die Fatah Ende 1964 den bewaffneten Kampf auf. Anfangs mit recht spärlichem Erfolg. Weil ihre Sabotage-Akte oft, meist gar misslangen resp. bereits vor der Ausführung verhindert wurden. Dennoch erregte die Fatah weltweit Aufmerksamkeit. Nicht zuletzt deshalb, weil Nasser und die PLO zwar hochfahrende Pläne zur Befreiung Palästinas schmiedeten, indes, im Gegensatz zur Fatah, nicht handelten. Jedoch deren – der Fatah – Handeln immer erfolgreicher wurde: Bis 1967 führte sie (unter dem Decknamen „Al Asifa“: „Der Sturm“) eine Vielzahl von Sabotage-Akten (gegen Ziele wie Brücken, Pumpstationen oder Pipelines des israelischen Bewässerungssystems) sowie von militärischen Operationen durch, wurde dabei namentlich von Algerien und Syrien unterstützt.

„El Fatah ist im nahöstlichen Kräftespiel mittlerweile zu einer dritten Kraft geworden, die weder die arabischen Regierungen noch die Großmächte ignorieren können. Der amerikanische UN-Botschafter Yost, Mitglied der Vierer-Runde, gab erst unlängst zu: ´Es wächst die Gefahr, daß es die Großmächte nicht so sehr mit den Regierungen zu tun haben werden, sondern mit den irregulären Organisationen, die sich an Vereinbarungen nicht gebunden fühlen.´ Dabei ist die El Fatah nur eine von mehr als zwanzig Organisationen, die sich die ´Befreiung Palästinas´ und die ´Ermordung auch des letzten Zionisten´ zum Ziel gesetzt haben. Sie haben sich auf die Parole geeinigt: ´Wir werden unseren revolutionären Marsch fortsetzen, bis die Fahnen unserer Revolution über ganz Palästina wehen.´ Sie alle wollen der ´Zünder der Mine´ sein, die den Staat der Juden zur Explosion bringt. Arafat, der vor dem Junikrieg noch ein unbekannter Mann war und nun bereits neben Nasser als ´Freiheitsheld´ gefeiert wird, ist seit einigen Monaten nicht nur Chef der El Fatah; er stieg auch zum Präsidenten der ´Palästinensischen Befreiungsorganisation´ (PLO) auf, der größten politischen Organisation, die eine eigene Armee unterhält, die ´Streitkräfte für die Volksbefreiung´. Diese Truppe, der drei Bataillone mit 8000 Mann angehören sollen, will Arafat mit den schätzungsweise 3000 Freischärlern seiner ´Stürm´-Kommandos vereinigen. Von einer dritten Organisation, der ´Volksfront zur Befreiung Palästinas´ (PFLP), der Militäreinheit der ´Haraha´, spaltete sich im vergangenen Februar eine vierte Gruppe ab, die ´Volksdemokratische Front´ (PDFLD). Beide werden von Syrien aus gesteuert, die erste vom linken, die zweite vom rechten Flügel der Baath-Partei. Die PFLP, deren Kommandos unter ´Seiha´ (Der Blitz) oder ´Al Nasr´ (Der Sieg) firmieren und die in Amman die Schießereien mit Husseins Armee provozierten, unternahmen auch die Attacken gegen die Passagiermaschinen der israelischen Gesellschaft El Al in Athen und Zürich.“

Jedenfalls: Arafat verstand es, geschickt die Differenzen innerhalb der Baath-Partei und deren resp. Syriens Differenzen mit Ägypten zum eigenen Vorteil auszunutzen, wobei Syrien seinerseits die Fatah sowohl mit Waffen als auch durch Ausbildungscamps unterstürzte, ihr aber untersagte, von syrischem Boden aus zu agieren. Folglich musste sich die Fatah zur Durchführung ihrer Operationen nach Jordanien, in den Libanon und nach Ägypten als Ausgangspunkte für die jeweiligen Aktionen zurückziehen; dies führte zu großem Unmut in den genannten Ländern und zur Verfolgung der Fatah durch ihre „arabischen Brüder“; maßgeblichen Anteil daran hatte auch Nassers Hetzkampagne gegen die „Al Asifa“. Wegen ihrer Verfolgung (nunmehr auch) in arabischen Ländern mussten die Operationen der Fatah höchst klandestin ablaufen; viele Araber wussten folglich nichts über das geheime Wirken Arafats und seiner Mannen und ließen sich mehr durch die panarabischen Ideen Nassers als durch die Guerilla-Aktionen der Fatah beeindrucken.

Das änderte sich nach dem Sechstage-Krieg (Juni 1967) und der verheerenden Niederlage, die Israel den arabischen Staaten, nun zum zweiten Mal, zugefügt hatte (die erste Niederlage war das Ergebnis des Palästinakriegs von 1948/49): Der neuerliche Misserfolg war so demütigend, das Desaster für die arabischen Staaten war so groß, dass die panarabische Idee (in Sonderheit Nassers) gescheitert schien. Jedenfalls hatten die Staaten ihren Anspruch verwirkt, (allein) für Palästina zu sprechen, und die palästinensischen Widerstandsgruppen, allen voran die Fatah, mussten nun erst recht – notfalls allein – die Sache des palästinensischen Volkes in die Hand nehmen, mussten, schlichtweg und schlechterdings, sich selbst helfen. Nach dem altbekannten Motto: Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott. Folgerichtig beschloss die Fatah bereits wenige Tage nach Ende des Sechstagekrieges, den Guerillakampf gegen den scheinbar übermächtigen Gegner Israel fortzusetzen, und wählte Yasir Arafat zum Oberbefehlshaber. Dieser verlegte das Hauptquartier der Feda´iyyeen in die von Israel besetzten Gebiete, sozusagen in die Höhle des Löwen; er wollte dadurch (und durch eine Vielzahl neuerlicher Anschläge [auch] gegen zivile Einrichtungen) die palästinensischen Massen mobilisieren.

Gleichwohl: Der Massenaufstand blieb aus. Warum? Zum einen hatte die Fatah die zionistische Besatzungsarmee und die israelischen Geheimdienste unterschätzt – die taten alles nur Erdenkliche, um mutmaßliche palästinensische Kämpfer in der Westbank und im Gaza-Streifen aufzuspüren und sie mitsamt ihren Häusern in die Luft zu sprengen. Zum zweiten hatte die Fatah die Beurteilung der Lage durch die Masse des Volkes wohl falsch eingeschätzt; dieses und diese wollten keinen „Alleingang“, glaubten, nach wie vor, ohne Beteiligung von zumindest Jordanien und/oder Ägypten sei der Kampf gegen den übermächtigen jüdischen Gegner nicht zu gewinnen. Drittens schließlich ließ sich die in Algerien oder Kuba erfolgreich erprobte Guerilla-Taktik des „hit and run“ nur bedingt anwenden; zu klein war das Land, als dass die Israelis ein solches Vorgehen nicht hätten vereiteln können.

Aus diesen und anderen Gründen zog die Fatah ihre Kämpfer in den Libanon und nach Jordanien zurück; ihre militärische (wie politisch-agitatorische) Basis errichteten sie in der jordanischen Ortschaft Karame; dorthin waren viele Palästinenser während der israelischen Luftangriffe im Sechstage-Krieg geflohen. Beim Angriff der hinsichtlich Mannstärke und Feuerkraft haushoch überlegenen israelischen Armee auf Karame, will meinen: auf die Zentrale der Fatah, aber auch auf das dortige Flüchtlingslager (s. zuvor), leistete die Fatah unter Führung Arafats erbitterten, geradezu heldenhaften und alsbald legendären Widerstand: Der Mythos „Fatah“ und der Mythos „Yasir Arafat“ waren geboren, die Fatah hatte die palästinensische Identität wieder her- und sich selbst an die Spitze einer neuen palästinensischen Nationalbewegung gestellt.

Die PLO, wurde im Mai 1964 – auf Vorschlag von Ägyptens Staatspräsident Gamal Abdel Nasser – als Dachverband verschiedener palästinensischer Widerstandsgruppen gegründet, und zwar auf der ersten Versammlung des Palästinensischen Nationalrats (in [Ost-]Jerusalem); bereits im Januar desselben Jahres hatte Nasser einen entsprechenden Vorschlag beim ersten Gipfeltreffen der Arabischen Liga eingebracht. Nur König Hussein von Jordanien stand der Gründung der PLO skeptisch gegenüber: Viele Palästinenser waren nach Jordanien geflohen, die Gründung der PLO (als Vertreterin der Palästinenser und ihrer Interessen) stellte die Regierungsautorität des jordanischen Monarchen in Frage! Nasser seinerseits wollte die unterschiedlichen palästinensischen Gruppen resp. deren Ideologien und Aktivitäten, die begannen, mehr und mehr auseinanderzudriften, überwachen, kanalisieren und letztlich maßgeblich beeinflussen. Natürlich in seinem Sinne. Eines Panarabismus´ mit ihm, Nasser, als glorreichem Führer an dessen Spitze. Nasser wusste: Wer die Meinungs-, Deutungs- und Handlungshoheit in Sachen Palästina und Palästinensern besitzt, ist der, der auch die Führungsrolle in der durchaus zerstrittenen arabischen Staatengemeinschaft in Händen hält. Insofern – so jedenfalls behaupten manche Politikwissenschaftler – ist die Gründung der PLO weniger dem Willen, Palästina zu befreien und die vertriebenen Palästinenser zu repatriieren, geschuldet, als dass sie ein politisches Instrument zur Machteroberung namentlich durch Ägypten und Nasser darstellt: „Die PLO war mehr und eher eine Antwort auf die Bedürfnisse der arabischen Führer als eine Antwort auf die Bedürfnisse der Palästinenser“. In Anlehnung an das bekannte Diktum von Zeus und vom Ochsen: Quod licet principi et Iovi non licet populo et bovi.

Folgerichtig waren die allermeisten Delegierten im ersten Palästinensischen Nationalrat Notable, Vertreter der palästinensischen Oberschicht, meist Geschäftsleute oder Bänker, Anwälte, Ärzte oder auch Geistliche (aus Syrien, Jordanien, dem Libanon, aus den Golfstaaten und dem Gaza-Streifen); „einfache“ Menschen wie Bauern, aber auch Gewerkschaftler und Studenten waren deutlich unterrepräsentiert, weshalb die Fatah und auch andere Widerstandsgruppen die PLO anfänglich als „Bedürfnis-Erfüller“ der Eigeninteressen benannter arabischer Staaten resp. derer Führer betrachteten. „Als die Palästinensische Befreiungs-Organisation (PLO) am 28. Mai 1964 im – damals zu Jordanien gehörenden – Ost-Jerusalem gegründet wurde, war sie noch kaum mehr als ein Objekt im Machtspiel der arabischen Staaten. Es sollte noch ein Jahrzehnt dauern, bis sie von der Arabischen Liga offiziell als alleinige nationale Vertretung des palästinensischen Volkes anerkannt wurde. Dabei setzte sich die Konstruktion einer eigenständigen ´palästinensischen Nation´ überhaupt erst durch, als die bewaffneten palästinensischen Gruppen ab 1968 die Macht in der PLO übernahmen – allen voran die 1959 gegründeten Fatah von Jassir Arafat. Er trat im Februar 1969 an die Spitze der Organisation. Bis dahin hatten die arabischen Mächte wie auch ihr Anhängsel, die PLO, zwar gleichfalls die ´Befreiung ganz Palästinas´ und die kriegerische Vernichtung des ´Zionismus´´ gefordert, dies aber im Namen einer großen arabischen Gesamtnation. Erst Arafat und seine Gefolgsleute verankerten das Bekenntnis zu einer gesonderten Nation Palästina ausdrücklich in der PLO-Charta.“

Zur Gründungsversammlung der PLO eingeladen hatte Ahmed Shukeiry, ein Mann Nassers; letzterer höchstselbst berief Shukeiry an die Spitze der PLO, die unter seiner, Shukeirys, Ägide (und im Anschluss, ab 1967, unter der von Yahia Hammuda) als Instrument ägyptischer Politik galt (die eine panarabische Staatengemeinschaft unter der Führung Nassers zum Ziel hatte, wobei die Befreiung Palästinas ein Vorhaben war, jedoch nicht das alleinige Ziel ägyptischer Politik). „Die PLO war … zunächst quasi eine Sonderorganisation der Arabischen Liga, politisch schwach und stark von deren Willen abhängig. Was die PLO aber von Beginn an auszeichnete und sie für die palästinensischen Widerstandsgruppen, besonders für die Fatah, interessant machte, waren die im Grundgesetz bestimmten bürokratischen Strukturen, ihre finanzielle Ausstattung, die ihr unterstellte Palästinensische Befreiungsarmee (PLA) und die Anerkennung durch die arabischen Staaten, die sie zumindest formal zur obersten Vertreterin des palästinensischen Volkes machte.“

„Die [spätestens seit 1968 einsetzende] Entwicklung zu einer autoritären Führung innerhalb der PLO hatte … wichtige Folgen für … deren Bürokratie und [die Kontrolle über] die bewaffneten Kräfte – die Übernahme der PLO durch die Fatah ermöglichte es ihr, letzterer, die bürokratischen Institutionen der PLO zu usurpieren und mit dem Aufbau einer koordinierten, … [ihr] untergeordneten Streitmacht zu beginnen: Mit einem Schlag übernahm die Fatah nicht nur die Kontrolle über das administrative und finanzielle Netzwerk der PLO, sondern auch über die Palästinensische Befreiungsarmee – PAA mit regulären Einheiten von etwa 12.000 Mann – und die Palästinensischen Befreiungskräfte – aus der PAA hervorgegangene Guerillaeinheiten –, die beide Teil der PLO waren. Gleichzeitig genoss die Fatah die … Anerkennung und Geltung, die die PLO seit ihrer Gründung im Jahr 1964 zuteilwurden.“ Vulgo: Durch „Unterwanderung“ der PLO und ihrer (von Nasser resp. seinen Mitarbeitern geschaffenen) Strukturen, durch Aneignung der finanziellen und militärischen Mittel, über die die PLO verfügte, wandelte sich die Fatah von relativer Bedeutungslosigkeit zur „Dritten Macht“ im Nahen Osten. Bei der Neuverteilung der PLO-Mandate (1968) erhielten die Widerstandsbewegungen die Mehrheit, die Fatah wurde zur stärksten Fraktion; ein knappes Jahr später, am 3. Februar 1969, wurde Arafat an die Spitze der PLO gewählt (und löste „Nassers Mann“ Hammuda dort ab).

Fatah und PLO waren nunmehr aufs engste miteinander verknüpft, „PLO“ wurde zum Synonym für „palästinensische Widerstandsbewegung“; nur wenige Jahre nach Gründung der Palästinensischen Befreiungsorganisation hatte die Fatah die Macht in der PLO übernommen. Aufgrund ihrer allgemeinen Anerkennung in der arabischen Welt konnte die PLO mit König Faisal eine „Befreiungssteuer“ aushandeln; die Zwangsabgabe durfte mit einem Satz von fünf bis sieben Prozent auf das Einkommen eines jeden in einem arabischen Staat lebenden Palästinensers erhoben werden (wodurch PLO resp. Fatah finanziell weitgehend unabhängig wurden!).

„So nahm die Fatah innerhalb eines Jahres den vormals führenden, von den arabischen Staaten geleiteten palästinensischen Notabeln die Fäden in der Organisation aus der Hand und strukturierte die PLO nach ihren Leitlinien des palästinensischen Widerstands vollständig um. Damit eröffnete sich für die Widerstandbewegung ein ganz neuer Weg: Neben dem bewaffneten Kampf bot die PLO als Sprachrohr … die Möglichkeit, den eigenen Interessen jetzt auch auf politischer Ebene Gehör zu verschaffen.“

250. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): MYSTISCHE KABBALA, DIE MACHTSTRUKTUREN, SCHLICHTWEG KABALE ZU VERSCHLEIERN VERSUCHT: CHABAD-LUBAWITSCH – TEILBAND 1. DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN. Band 19 (nebst 8 Teilbänden) – SONDERBAND. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB

Die „JÜDISCHE ALLGEMEINE“ schreibt: „Zur 30. Jahrzeit von Rabbiner Menachem Mendel Schneerson sel. A., dem Lubawitscher Rebben, versammeln sich seit Montagabend Tausende Menschen an seinem Grab im New Yorker Stadtteil Queens. Sie zünden Kerzen an und verharren im Gebet. Viele warten geduldig stundenlang, um zum ´Ohel´ zu gelangen. Das Ohel ist die Ruhestätte des Rebben, hier wurde er am 3. Tammuz 5754, dem 12. Juni 1994, beigesetzt.

Wie auch im Hauptquartier der Chabad-Bewegung in Crown Heights in Brooklyn/New York finden an diesem ´Gimmel Tammuz´ weltweit Veranstaltungen zum Gedenken an den Rebben statt. Sein Einfluss reicht weit über seinen Tod hinaus. Er gilt als eine der einflussreichsten jüdischen Führungspersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Menachem Mendel Schneerson wurde 1902 in Nikolaew, Russland, geboren. 1950 wurde er nach dem Tod seines Schwiegervaters Yosef Yitzchak Schneerson der siebte Lubawitscher Rebbe.

Sein Vermächtnis wird durch die Arbeit von Chabad … fortgeführt. Die New York Times schrieb kürzlich, Chabad sei ´an mehr Orten in der Welt vertreten als jede andere chassidische Gruppe und aufgrund ihres Engagements für die Welt am sichtbarsten.´

US-Präsident Joe Biden würdigte den Rebben unlängst als Gelehrten …, der Menschen auf der ganzen Welt dazu bewegte, Bildung … als Mittel … zu einer gerechteren Gesellschaft zu begreifen. ´Hier in Amerika stand er auch einigen meiner Vorgänger als Präsident beratend zur Seite und setzte sich stets für die Rolle unseres Landes als Leuchtturm der Hoffnung in der Welt ein.´

Der frühere britische Oberrabbiner Jonathan Sacks sel. A. bezeichnete den Rebben … als einen Revolutionär, der die … abstrakte Wahrheit mit dem … Aufruf zur Handlung verband.

Und der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Chabad Berlin … sagte, dass alle, die dem Rebben begegnet waren, darin übereinstimmten, dass eine solche Persönlichkeit mit … Vision, Spiritualität und Selbstlosigkeit jeder Generation wohl nur einmal geschenkt wird. ´Er war ein großes Vorbild …, voller Wärme und Empfindsamkeit.´“

Zweifelsohne war Menachem Mendel Schneerson „eine der einflussreichsten jüdischen Führungspersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts“, die, so der demente Joe Biden, „einigen … [seiner] Vorgänger als Präsident beratend zur Seite“ stand. Ob er, Schneerson, ein „Revolutionär“ war, eine „Persönlichkeit mit der … Selbstlosigkeit [, die] jeder Generation … nur einmal geschenkt wird …, ein großes Vorbild … voller Wärme und Empfindsamkeit“, darf mit Fug und Recht bezweifelt werden.

Quod demonstrandum et explicandum est – in den Sonderbänden zu Chabad Lubavitch innerhalb der Reihe „DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN“.

Anzumerken gilt: Ursprünglich wollte ich die Sonderbände erst am Ende einer chronologischen Aufarbeitung des jüdisch-palästinensischen Konfliktes – DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. ZUSAMMEN-HÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN – schreiben. Sozusagen als Kontrapunkt zum 1. Band benannter Reihe: „TEMPORA MUTANTUR ET MANENT IDEM“, in dem ich den Einfluss Martin Luthers auf „das Judentum“ („JUDENHASS ALS DAS WESEN LUTHER­­SCHER THEOLOGIE UND IDEOLOGIE“)­ und das Fortwirken dieses Hasses in der Vernichtungs-Ideologie des Nationalsozialismus´ untersucht und die historischen, religiösen und ideologischen Verquickungen u.a. wie folgt zusammengefasst habe:

Es ist ein Treppenwitz der Geschichte, dass Juden – genauer: Israelis, Zionisten – den Palästinensern, mutatis mutandis, das antun, was ihnen selbst widerfahren ist:

„´Wir sind gegen die Ungerechtigkeit der illegalen Besetzung von Palästina. Wir sind gegen das willkürliche Morden im Gazastreifen. Wir sind gegen die Erniedrigung von Palästinensern an Kontrollpunkten und Straßensperren. Wir sind gegen die von allen Beteiligten begangenen Gewalttaten. Aber wir sind nicht gegen Juden´ … ­[W]ir müssen uns … [gleichwohl] im Klaren sein, dass die Palästinenser jedes Recht der Welt haben, für ihre Würde und für ihre Freiheit zu kämpfen“ (Erzbischof Desmond Tutu).

Mithin: Macht es einen Unterschied, ob Parkbänke seinerzeit für Deutsche reserviert waren oder im heutigen Israel für Palästinenser verboten sind? Ob man den Juden ihr Hab und Gut nahm oder ob selbst das Wasser auf den Dächern palästinensischer Häuser und Hütten dem Staate Israel gehört? Ob auf deutschen Wänden „Juda verrecke“ stand oder auf jüdischen heute „Arabs to the gas chambers“ zu lesen ist? Derart perpetuiert sich Rassenwahn, den Luther vehement verfocht, den die Nationalsozialisten aufgriffen und der heutigentags fröhliche Urstände unter den Zionisten feiert.

Auch der Chabad-Lubawitsch-Bewegung liegt ein Wahn-System zugrunde, das ebenso menschenverachtend wie das im 1. Band buchgegenständlicher Reihe beschriebene ist. Indes: Schlimmer noch als der Anti-Semitismus fordert es nicht „nur“ den Genozid derer, die einer Rasse an- resp. einer Religion zugehören, sondern den Weltenbrand, das Armageddon, den Untergang der gesamten „alten“ Welt, auf das eine neue, eine unter der Herrschaft der Juden entstehe.

Wie diese aussehen soll?  

„Unsere Rasse ist die Herrenrasse“, so Israels Ministerpräsident Menachem Begin in einer Rede vor der Knesset. „Wir sind die Götter dieses Planeten. Wir sind so weit entfernt von den minderwertigen Rassen wie diese von Insekten … Andere Rassen sind nichts anderes als menschliche Exkremente. Wir sind dazu be­stimmt, über die niederen Rassen zu herrschen. Unsere Führer wer­den dieses Reich auf Erden mit eiserner Faust regieren. Die Massen werden unsere Füße lecken, sie werden uns als Sklaven dienen!“

Weil die weltgeschichtlichen Ereignisse sich derzeit immer mehr zum Fatalen verdichten, weil „entsprechend interessierte Kreise“ sowohl im Nahen Osten als auch durch die Ausweitung des Russland-Ukraine-Konfliktes, in der Tat, einen Weltenbrand zu entfachen versuchen, weil ich nicht weiß, ob ich deshalb – wie beabsichtigt – noch alle Folgebände einer chronologischen Aufarbeitung des Konfliktes zwischen Juden und Palästinensern schreiben kann, habe ich mich entschlossen, die ursprünglich als Abschluss der Reihe angedachten Bücher über die Chabad-Lubawitsch-Bewegung (resp. zumindest einen Teil davon) wegen ihrer enormen Wichtigkeit und außerordentlichen Dringlichkeit (einer Aufklärung über die satanischen Kräfte, die die Menschheit in Elend, Not und Tod treiben wollen) vorab zu schreiben; von der zuvor zitierten „Selbstlosigkeit …, von Wärme und Empfindsamkeit“, wird – erlaube ich mir vorgreifend anzumerken – nichts, rein gar nichts übrig bleiben.

Vielmehr wird der werte Leser eine Menge über den Deep State, über seine Irrungen, Wirrungen und Verquickungen erfahren, darüber, wie führende Politiker – weltweit, von Trump bis Putin – in einem Netz der Kabale verflochten sind.

Nur dadurch, dass wir – die Menschen dieser Welt, die Gottes Geschöpfe und des Herrgotts Ebenbild – um solche Zusammenhänge wissen, können wir uns gegen die Verbrecher wehren, die – religiös verbrämt, unter dem Deckmäntelchen angeblicher Philanthropie – als Satans Kräfte walten und sich, einem Krebsgeschwür gleich (wie die Corona-PLandemie gezeigt) weltweit mehr und mehr entfalten.

Zudem mögen die „Sonderbände“ verdeutlichen, mit welcher Dreistigkeit die Menschen belogen, in die Irre geführt und in den Untergang getrieben werden. Wie in orwellscher Verkehrung Gut zu Böse wird und Böse zu Gut. Wie einschlägig interessierte Kreise, wieder einmal, die Religion – die An- und Rückbindung (re-ligare!) des Menschen an die Schöpfung, an das Natür-liche und Kreatür-liche, an das, was Mensch-Sein ausmacht! – nutzen, um ihre sinistren Pläne zu verwirklichen.

Noch ist es nicht zu spät, deshalb, ihr Menschen, macht kehrt. Indem ihr euch wehrt! Lasst euch nicht durch die Lügen der Satanisten in die Irre führen, deren Vergnügen es ist, die Menschheit zu betrügen. Zu eigenem Wohl, um dem Irr-Sinn zu frönen, um allem, was menschlich, was göttlich, zu höhnen. Und bedenkt: Es gibt auch jene Kraft, die gegen die, die nur das Böse will, das Gute schafft. Leise und still. Man mag´s den Herrgott nennen, der Schöpfung Ungestüm – ein jeder nenn es, wie er will.

Mithin: Menschen aller Religionen, vereinigt euch. Zur Menschheits-Familie. Kämpft gegen die Schneersons, gegen die Netanjahus und deren Konsorten. Sollen die selbst in mörderischen Horden sich gegenseitig morden. Aber uns in Ruhe lassen. Sollen sie selbst einander hassen. Wir wollen lieben unsere Brüder, ob Christen, ob Juden, ob Hindus, Muslime, Buddhisten. Für alle die ist Platz auf Erden. Die Satanisten indes – vulgo „Deep State“ genannt – müssen wir in die Hölle jagen. In Gottes und in Allahs Namen. Sic sit et est et Amen.

251. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): CHABAD-LUBAWITSCH – MYSTISCHE KABBALA, DIE MACHTSTRUKTUREN, SCHLICHTWEG KABALE ZU VERSCHLEIERN VERSUCHT. DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN. Band 20 (nebst 8 Teilbänden) – SONDERBAND. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024             PDF | EPUB

In Teilband 1 wurden die Essentials der jüdisch-kabbalistischen Bewegung Chabad-Lubawitsch erörtert sowie – grosso modo –  grundlegende mystische Elemente der eschatologischen Sekte analysiert, wurde der gegenüber der Öffentlichkeit postulierte Anspruch mit den Fakten hinter den Kulissen von Sein und Schein abgeglichen und über die immensen finanziellen Mittel der Endzeit-Sekte ausgeführt sowie angedeutet, welche Macht daraus resultiert; nun soll der konkrete politische Einfluss von Chabad (mit seinen fatalen Folgen, in Sonderheit für den Konflikt zwischen Juden und Palästinensern) einer näheren Betrachtung unterzogen werden:

Die Selbst-Überschätzung chabad-lubawitscher Juden ist immens, ihre Verachtung für andere (Rassen, Religionen und Weltanschauungen) zweifelsohne faschistisch, sofern man – und dies mit Fug und Recht – die folgende Aussage ihres Führers Rabbi Menachem Mendel Schneerson zugrunde legt: „´Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde´ [1. Mose 1,1] bedeutet, dass [die Himmel und die Erde] um der Juden willen erschaffen wurden, die als ´Anfang´ bezeichnet werden. Das heißt, alles, alle Entwicklungen, alle Entdeckungen, die Schöpfung, einschließlich der ´Himmel und Erde´ sind Eitelkeit im Vergleich zu den Juden. Das Wichtige sind die Juden, weil sie zu keinem anderen Zweck existieren; sie selbst sind [das göttliche] Ziel.“

Hinzu kommt: Die Endzeit-Sekte (Chabad Lubavitch) hat Zugang zu (mehr oder weniger) allen politischen Entscheidungsträgern, namentlich in den USA. „Von den Massenmedien praktisch ignoriert, war sie damit beschäftigt, das Mainstream-Judentum zu untergraben, während sie gleichzeitig einen mächtigen Einfluss auf Schlüsselpositionen der internationalen Macht ausübte. Chabad ist ein Zweig des chassidischen Judentums, der eine rassistische und autoritäre Ideologie vertritt, die angeblich von christlichen Zionisten und christlichen Evangelisten gleichermaßen unterstützt wird. Sie hat sich Zugang zu Präsidentenämtern in Amerika und Israel verschafft und eine sehr enge Beziehung zum russischen Präsidenten Wladimir Putin aufgebaut. Den größten Einfluss hat Chabad Lubawitsch jedoch zweifellos in den Vereinigten Staaten.“ Einfluss und Bedeutung der Chabad-Bewegung und ihrer geistigen Führer sind so groß, dass der Geburtstag des „Rebbe“, Menachem Mendel Schneerson, (seit 1978) in den USA ein Feiertag ist, der sog. „Education and Sharing Day“.

„Die politische Schlagkraft des Rebben war fühlbar von Crown Heights, wo sich sein Hauptquartier befand, dessen Besuch für jeden politischen Kandidaten in New York City ein Muss war, bis nach Israel, wo er die wichtigsten Wahlen beeinflusste, obwohl er das Land nie betreten hat … Präsidenten, Senatoren, Ministerpräsidenten, Geschäftsmogule und Berühmtheiten, sie alle kamen zu ihm, nie umgekehrt … Führende israelische Politiker wie … Menachem Begin, Benjamin Netanyahu, Shimon Peres und Ariel Sharon haben zu verschiedenen Zeitpunkten ihrer Karriere Crown Heights einen Besuch abgestattet.“

Warum indes ist der Einfluss von Chabad-Lubawitsch so fatal? Bereits in Teilband 1 wurde darauf hingewiesen, dass Chabad eine Endzeit-Sekte mit – folgerichtig – eschatologischer Lehre und Heilsverkündung ist: „Ganz ähnlich wie bei den Dominionisten ist das Ziel der Chabadniks …, ihr Schicksal zu erfüllen …, indem sie dazu beitragen, das Weltgeschehen im Sinne der biblischen ´Endzeit´-Prophezeiungen … zu beeinflussen; diese, letztere, sehen die Wiederkunft des Messias vor, für die jedoch eine alles verzehrende Feuersbrunst Voraussetzung ist, eine Feuersbrunst, aus der die Reinen, die wirklich Jüdischen gerettet werden, während der Rest der Menschen zugrunde geht. Aus dem Chaos wird dann eine Jüdische Ordnung, die einer Neuen Welt mit ultraorthodoxen jüdischen Gesetzen entstehen.“

Festzuhalten gilt: Dutzende von Regierungen verließen auf der UN-Generalversammlung im September 2024 den Saal, als Benjamin Netanjahu das Podium betrat; weltweit werden er und seine Regierung aufgrund des Völkermords am palästinensischen Volk verachtet. Nach wie vor, will meinen: seit nunmehr (fast) acht Jahrzehnten, verweigert Israel den Palästinensern – die die Zionisten in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, zunächst sukzessive, dann, durch die Nakba, in kürzester Zeit, aus ihrer Heimat vertrieben haben – einen eigenen Staat. Wobei sich, nur nebenbei angemerkt, die Frage stellt: Wo sollten die Palästinenser in einem palästinensischen Staat leben? Im völlig zerbombten GAZA-STREIFEN? Im zersiedelten Westjordan-Land, wo selbst das Wasser auf den Dächern dem Staate Israel gehört?

Erst kürzlich entschied der IGH (Internationale Gerichtshof), dass die Besetzung palästinensischer Gebiete außerhalb der Grenzen vom 4. Juni 1967 (Lemma: Sechstage-Krieg) illegal ist; innerhalb eines Jahres seien die widerrechtlich besetzten Gebiete zu räumen. Israel schert sich einen feuchten Kehricht darum. Wer oder was indes ermöglicht Israel, sich der internationalen Gemeinschaft (mit Ausnahme des sog. „Wertewestens“ unter der Führung, will meinen: unter der Knute der USA) zu widersetzten, erlaubt ihm, sein Apartheits-Regime aufrechtzuerhalten?

Zum einen die (fast) uneingeschränkte Unterstützung durch die (Militärmacht der) USA, die äußerst erfolgreich durch die (jüdische, zionistische, eschatologische) Lobby Israels beeinflusst werden. Zum anderen der religiöse Fanatismus, mit dem führende Israelis und israelische Politiker ihre Ansprüche begründen und realisieren: „Von der Wüste bis zum Libanon und von dem großen Strom Euphrat bis an das große Meer gegen Sonnenuntergang, das ganze Land der Hetiter soll euer Gebiet sein.“ 

In diesem Sinne – im Sinne biblischer Verheißung – äußerte sich auch Benjamin Netanyahu in seiner Rede vor den Vereinten Nationen Ende 2024: „… Wir stehen vor der gleichen, zeitlosen Wahl, vor die Moses vor Tausenden von Jahren das Volk Israel stellte, als es kurz davor war, in das Gelobte Land zu gehen. Moses sagte uns, dass unsere Taten darüber entscheiden werden, ob wir künftigen Generationen zum Segen oder zum Fluch gereichen.“ Mithin: Netanjahu (und mit ihm die jüdisch-religiösen Fundamentalisten, die mystischen Kabbalisten, die Lubavitcher) berufen sich auf ein Narrativ, auf eine Erzählung, die Tausende von Jahren alt und offensichtlich interessengesteuert ist; mit gleichem Recht oder Un-Recht könnten sich Deutsche auf ihre germanischen Vorfahren und auf deren Gebietsansprüche auf was-weiß-ich berufen! Und: Offensichtlich muss die Bibel als Feigenblatt herhalten, zur Pseudo-Legitimierung all der Verbrechen, die seit nunmehr mehr als hundert Jahren in ihrem Namen vollbracht werden, die zur Ausrottung des palästinensischen Volkes führen (sollen).

Und weiterhin gilt festzuhalten:  Hunderte Jahre lang war Palästina eine überaus friedliche Region, in der Muslime, Juden und Christen verträglich zusammenlebten. Erst mit der Einwanderung von Juden Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts begannen die Konflikte zwischen den Religionen und Ethnien. Denn der Zionismus ist eine Bewegung, die ein neues, alle und alles beherrschendes Israel mit Jerusalem als dem Zentrum einer neuen Weltregierung errichten will – nicht von ungefähr verlegte Trump den Sitz der US-amerikanischen Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem, wodurch, erneut, ein dauerhafter Konflikt vorprogrammiert ist. Dies ließ sich absehen; gleichwohl protestieren Christen, weltweit, nur mäßig. Wenn überhaupt. Warum jedoch stehen sie, trotz all der Verbrechen Israels, auf dessen, auf der jüdisch-zionistischen Seite?

Von besonderer Bedeutung in gegenständlichem Zusammenhang und in der heilsgeschichtlichen Lehre ist der sog. Dispensionalismus. Dieser lässt sich, kurz zusammengefasst, wie folgt beschreiben: Nach der theologischen Lehre des Dispensionalismus´ (die in der Scofield-Bibel, s. im Folgenden, weite Verbreitung fand) ist und bleibt Israel das auserwählte Land, bleiben die Juden das auserwählte Volk Gottes. Über die Zeiten hinweg. Bis dato, bis heut. Stellt sich indes die Frage: Auserwählt, über alle anderen Völker zu herrschen? Auserwählt, Hunderttausende von Palästinensern zu diesem Zweck zu massakrieren? Auserwählt, die Welt in Brand zu stecken, auf dass der Messias nach dem Armageddon wiederkomme, sozusagen auf verbrannter Erde auferstehe, zum Retter der Juden werde? Und ich frage mich auch: Ist dies wirklich eine christliche Lehre? Oder deren satanistische Umkehr? Wohlbedacht inszeniert von langer Hand (wobei, in Sonderheit, die Rothschilds seien genannt)?

Hierzu gilt wie folgt anzumerken: Bereits im 19. Jahrhundert, lange vor Gründung des Staates Israel, arbeiteten diese, die Rothschilds, eng mit verschiedenen Funktionsträgern innerhalb des Christentums zusammen. In der Absicht, (in satanistischer Auslegung der Heilslehre) die Heilige Schrift so zu verbiegen, dass – unter Berufung auf die Eschatologie und im Sinne heutiger chabad-lubawitscher Lehre – möglich werde, das Armageddon, den Untergang der Welt zu postulieren, auf dass eine neue Weltenordnung, eine ordo a(b) chao(s) entstehe. Selbst-verständlich im Sinne der Herren der Welt, für die die Rothschilds und deren Konsorten sich halten. Im Sinne einer Herrschaft globaler, transnationaler Faschisten. Mit dem Jüdischen Volk als den neuen Herren und den Rothschilds – an der Spitze der Pyramide, im allsehenden Auge der Vorsehung – als deren, der Juden, Führer. Weil „man“ schlecht Satan als Herrscher der angestrebten Neu-Ordnung der Welt benennen kann! Nun denn, wohlan.

Um solch „Wohlan“, Packen-wir´s-an zu realisieren, engagierten die Rothschilds Cyrus Ingerson Scofield (1843-1921), einen wegen Betrugs verurteilten Juristen, zunächst Rechtsanwalt, dann Distriktstaatsanwalt (für Kansas), der im Gefängnis sein Bekehrung erlebte und 1883 in Dallas (Texas) zum Pastor ordiniert wurde; später leitete er in Massachusetts die Northfield Bible Training School und erstellte, im Auftrag der Rothschilds, die Scofield-Studienbibel, die 1909 als Scofield Reference Bible erschien. „Dies war die erste Bibel in der Geschichte, die Hunderte von Fußnoten enthielt. In diesen Fußnoten wurde eine neue Doktrin in die amerikanische evangelikale Kirche eingeführt; sie besagt, dass ein neues Israel als politische und militärische Macht entstehen und dass dies der Ort sei, an den der Messias herabsteigen werde, um die Welt zu regieren. Und sie erklärt, das sei die Erfüllung jener Verheißung, die Gott Abraham gegeben hat. Und es sei auch die Erfüllung der Verheißung, dass Christus auf die Erde zurückkehren werde. Die (Scofield-)Bibel wurde durch das Moody Bible Institute in ganz Amerika verbreitet und dadurch zur Grundlage der heutigen evangelikale Theologie. Niemand wusste [und kaum jemand weiß], dass die Scofield-Bibel direkt von Satanisten [i.e.: den Rothschilds] finanziert wurde und dem Ziel dient(e), Christen und Christentum zu vereinnahmen, um ein neues Israel errichten zu können, das der Hauptsitz ihrer Eine-Welt-Regierung werden soll …

Die Scofield-Studienbibel wurde von der – den Rothschilds gehörenden! – Oxford University Press herausgegeben; die … [kruden] theologischen Aussagen der Studienbibel gehen auf John Darby zurück, er [nicht Scofield] hat sie ursprünglich niedergeschrieben. Darbys Familie gehörte Leap Castle, in dessen Kellern 150 Leichen gefunden und in denen satanische Messen abgehalten wurden. [Folgerichtig] verwendete Darby in seinen religiösen Schriften alle nur erdenkliche okkulte Begriffe; er war zudem in etlichen Geheimgesellschaften und in okkulten Gruppen aktiv. Und er war es, der Cyrus Scofield ausbildete. [Wohlgemerkt:] John Darby war ein Angestellter der Rothschilds und arbeitete für deren East India Company!

In der Scofield-Studienbibel stand/steht [im Laufe der Zeit wurden verschiedene Ausgaben mit durchaus abweichenden Texten aufgelegt], in der Scofield-Studienbibel stand/steht, wortwörtlich, dass jeder, der das neue Israel unterstützt, von Gott gesegnet wird. Und jeder, der es nicht unterstützt, werde von Gott verflucht. Mithin werden Angst und Einschüchterung benutzt, um die Christen zu zwingen, sich auf ´ihre Seite´ [will meinen: auf die Seite eschatologischer Juden, auf die Seite von Satanisten, auf die Seite derer Endzeit-Prophezeiungen] zu stellen. Sie [die Rothschilds, Darby, Scofield, Helfer und Helfershelfer] hatten Erfolg. Heutigentags glaubt die große Mehrheit der Christenheit, dass – der politische und militärische Staat – Israel tatsächlich die Erfüllung der Verheißung Gottes an Abraham ist.“

Somit stellt sich die Frage, ob Mystik wie Kabbalistik einzig und allein dazu dient, gesellschaftliche und politische Vorhaben zu verschleiern. Dazu dient, dem dummen Volk etwas vorzugaukeln, um Machtgelüste und megalomane Vorstellungen zu rechtfertigen. Angeblich durch Gottes Wort, durch Propheten und Prophezeiungen, die, letztere, meist jedoch nur dummes Geschwätz. Durch Prophezeiungen, die Mosaiksteinchen in dem großen, okkulten Puzzle, das ebenso die Heilige Schrift und deren verfälschte Auslegung wie (sonstige) kabbalistische Elemente der Chabad-Lubawitsch-Sekte, das gleichermaßen mystische wie machtpolitische Elemente des globalen „Spiels“ umfasst, das die endgültige Eroberung der Weltherrschaft durch jene zum Ziel hat, die hinter und über den Politikern und deren Adlaten, die hinter und über den Oligarchen (in komfortabler, gleichwohl dienender Funktion), die hinter und über dem Digital-finanziellen- und Militärisch-industrielen-Komplex, die hinter BlackRock und Vanguard stehen: die Billionäre dieser Welt, die sich Milliardäre wie Gates als Laufburschen leisten, wobei letztere ihr dummes Gesicht in die Kameras halten, wohingegen die wahren Herrscher, die Rothschild, Rockefeller und Co., im allsehenden Auge der Pyramide walten.

252. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): PALÄSTINA EST OMNIS DIVISA IN PARTES TRES, QUARUM OMNES IMPERAT «POPULUS ELECTUS»: CHABAD-LUBAWITSCH (III).  DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN. Band 21 (zusätzlich 8 Teilbände; 3 Sonderbände eingeschlossen). verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB   

PRAEFATIO:

Dominus vobiscum. Et cum spiritu tuo. Sursum corda. Habemus ad Dominum. Gratias agamus Domino Deo nostro. Dignum et iustum est. (Im Falle des Nicht-Verstehens: Entweder Latein lernen. Oder ab und an in die Kirche gehen. Möglichst vor dem Weltuntergang – s. die Ausführungen im Folgenden.)

Die Abgeordnete der Likud-Partei, Tally Gotliv, und Limor Son Har-Melech, Otzma Jehudit, fordern, den GAZA-Streifen dem Erdboden gleichzumachen, fordern den Völkermord an 2 Millionen Palästinensern:

„Mit der plötzlichen Eskalation im Nahost-Konflikt fallen offenbar alle Hemmungen: Mit Limor Son Har-Melech (Otzma Jehudit) und Tally Gotliv (Likud) fordern zwei Mandatarinnen von Regierungsparteien faktisch den Völkermord an etwa zwei Millionen Palästinensern. Während erstere von der angeblichen Notwendigkeit sprach, den Gazastreifen ´dem Erdboden gleichzumachen´, wobei es ´in Gaza keine Unschuldigen´ g[e]be [offensichtlich sind deutsche Journalisten nicht mehr imstande, zwischen Potentialis und Irrealis zu unterscheiden – wie tief ist das Land der Dichter und Denker gesunken!], wurde Gotliv konkret und forderte offen einen Atomschlag gegen die Palästinenser …

´Beschießt Gaza gnadenlos! … Die Regierung muss sofort die Zerstörung von Gaza anordnen!´ Das Leben israelische Soldaten sei kostbarer als ´das Leben aller Menschen in Gaza´ …

´Nur eine Explosion, die den ganzen Nahen Osten erschüttert, wird die Würde, Stärke und Sicherheit dieses Landes wiederherzustellen. Es ist Zeit, den Weltuntergang zu küssen: Grenzenloses Abfeuern mächtiger Raketen … Gaza muss zerstört und dem Erdboden gleichgemacht werden … Ohne Gnade! Ohne Gnade!´

Zuvor forderte sie, ´Gaza zu bombardieren und zu beschießen, bis nichts davon übrig ist, ehe ich noch gnadenlos selbst zu Fuß einmarschiere!´ Oder: ´Keine Ausreden! Gaza vernichten!´ Gottliv sitzt für die Likud-Partei von Premier Benjamin Netanjahu, der aktuell selbst täglich Bombardement-Videos teilt, in der israelischen Knesset“ (DER STATUS, https://derstatus.at/welt/atomraketen-auf-gaza-israelische-politikerinnen-fordern-offen-volkermord-1577.html, abgerufen am 22.10.2024: Atomwaffen auf Gaza: Israelische Politiker-innen fordern offen Völkermord; z.T. wörtlich identisch: MERKUR.de, https://www.merkur.de/politik/knesset-abgeordnete-atomwaffen-forderung-angriff-hamas-israel-krieg-zr-92570881.html, ebenfalls abgerufen am 22.10.2024: „Weltuntergangswaffe“ im Israel-Krieg: Knesset-Abgeordnete fordert Atomwaffe gegen Gaza).

Wohlgemerkt: Die beiden zuvor genannten Politikerinnen sehen aus wie Menschen. Indes: Auch Julius Streicher sah aus wie ein Mensch. Und, dem werten Herrn Staatsanwalt ins Stammbuch geschrieben: Ja, ich mache den Vergleich zwischen Rassen-Ideologie damals und Rassen-Ideologie heute. Oder sind die Leben von Millionen Juden im sog. Dritten Reich mehr wert als die Leben von Millionen von Palästinensern heutigentags? Sollten Sie, werter Herr Staatsanwalt, solcher Meinung sein, wären Sie ein Rassist! Und man sollte Sie wegen Volksverhetzung vor Gericht stellen!

DAS DRAMA. IN UNZÄHLIGEN AKTEN

Namentlich in den USA stehen für Chabad Lubavitch die Türen zu politischen und sonstigen Entscheidungsträgern weit offen. Indes: Auch zu den führenden Politikern vieler anderer Länder existieren beste Kontakte, so z.B. zu Kanadas Premier Justin Trudeau oder zum früheren Premierminister Stephen Harper, gleichermaßen zum (vormaligen) britischen Premier (und ehemaligen Londoner Bürgermeister) Boris Johnson wie zum französischen Präsidenten Emmanuel Macron.

Auch der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz, der frühere deutsche Außenminister und heutige Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, die klügste Außenministerin der Welt, Annalena Baerbock, der Kinderbuchautor, Wirtschaftsexperte und Vizekanzler der BRD, Robert Habeck, Kriegsminister Boris Pistorius, Angela Merkel, Karl Lauterbach, Landwirtschaftsminister Cem Özdemir, Finanzminister Christian Lindner, Justizminister Marco Buschmann, die bezaubernde Innenministerin Nancy Faeser, Bundesverfassungsgerichts-Präsident Stephan Harbarth, der frühere Bundespräsident Joachim Gauck („ich hasse und verachte das Land“), der bayerische Ministerpräsident Markus Söder, der ehemalige bayerische Ministerpräsident und frühere Bundesinnenminister Horst Seehofer sowie Wolfgang Schäuble (dessen Funktionen und Skandale an dieser Stelle nicht aufzuzählen sind – de mortuis nihil nise bene), Jens Spahn, viele „Amtspersonen“ mehr – derer Namen zu nennen würd hiesigen Namen sprengen –, last but not least die wohlproportionierte Ricarda Lang zeigen sich mit Chabad-Lubavitch-Repräsentanten: „Dass sich unsere Spitzenpolitiker von SPD und Grünen hier mit einer Bewegung zeigen, die ein derart rassistisches und völkisches Menschenbild wie Chabad Lubawitsch vertritt, irritiert doch sehr. Schließlich präsentieren sie sich sonst … als ´vorbildliche´ Kämpfer gegen Rassismus.“

Auch „in den Osten“, beispielsweise zu Viktor Orbán in Ungarn und zu Wolodymyr Selenskyj, namentlich aber zu Russlands Präsident Putin sind die Kontakte, sind die Beziehungen vortrefflich: „Obwohl Russland in der Vergangenheit nicht gerade als der gastfreundlichste Ort für Juden, die ihre Religion ausüben wollen, galt – und obwohl die russisch-orthodoxe Kirche als eindeutig dominierende religiöse Kraft im Lande imponiert –, ist der … russische Präsident Wladimir Putin den Führern der Chabad-Lubawitsch-Sekte, die das orthodoxe Judentum in Russland stärken wollen, erstaunlich nahe gekommen.

Rabbi Berel Lazar, ein Anhänger des Lubawitscher Rebben, Rabbi Menachem Mendel Schneerson, ist derzeit Russlands Oberrabbiner. Lazar tritt bei öffentlichen Veranstaltungen häufig an Putins Seite auf und ist Vorsitzender der Föderation der jüdischen Gemeinden, der wichtigsten jüdischen Organisation Russlands. Lazar, der als ´Putins Rabbi´ bezeichnet wird, sitzt in der öffentlichen Kammer des Landes, einem von der Regierung ernannten Aufsichtsgremium. Im Gegenzug für diese Ehre lobt Lazar den russischen Präsidenten öffentlich als Freund der Juden und beharrt darauf, dass Russland ´einer der sichersten Orte für Juden in Europa´ sei.“

Die Nähe Putins zu Chabad-Lubawitch wird (auch dann) verständlicher, „wenn man bedenkt, daß der aus einem jüdischen Umfeld stammende Vladimir Putin den Aufstieg des Chabad-Lubawitsch-Rabbis Berel Lazar zum Chefrabbi Russlands aktiv förderte. Colorandi causa für Putins Nähe zu Chabad sei erwähnt, dass er den stellvertretenden Sekretär des russischen Sicherheitsrats, Alexey Pavlov, seines Amtes enthob (2023), weil dieser Chabad Lubavitsch als „suprematistische Sekte“ bezeichnete.

Indes: Chabad Lubavitsch ist, in der Tat, eine suprematistische Sekte, weil sie andere Rassen, Ethnien und Religionen geringschätzt und, sofern möglich und aus eigener Sicht sinnvoll, unterdrückt: Nach Überzeugung des Gründers der Chabad-Lubawitsch-Bewegung, Schneur Salman, sind Juden von Haus aus gut, Nicht-Juden schlecht. Die Seelen letzterer sind von anderer und minderer Qualität als die von Juden; im Zentralen Grundlagenwerk von Schneur Salman, im Buch „Tanja“ ist zu lesen: „Die Seelen der Völker dagegen stammen von den übrigen, unreinen Kelipot, die keinerlei Gutes enthalten …“ Schneur Salmans Lehre lässt sich kurz wie folgt zusammenfassen: Nur die Seelen der Juden sind rein und uneigennützig, die aller anderen sind unrein, weil selbstsüchtig. Nicht-Juden (resp. deren Seelen) stehen auf einer Stufe mit unreinen Tieren! Notabene: Chabad-Lubavitch hat sich bis dato nicht von solcher Aussage distanziert!

Beim „Rebbe“, Menachem Mendel Schneerson, ist zu lesen: „Die Unterschiede in der inneren Beschaffenheit sind jedoch so groß, dass die Körper [von Juden und Nicht-Juden – d. A.] als völlig verschiedene Arten zu betrachtet sind. Das ist der Grund, warum der Talmud davon spricht, dass es einen halachischen Unterschied in der Einstellung zu den Körpern von Nichtjuden gibt [im Gegensatz zu den Körpern von Juden] … Ein noch größerer Unterschied besteht in Bezug auf die Seele: Es gibt zwei gegensätzliche Seelentypen, eine nichtjüdische Seele, die aus drei satanischen Sphären stammt, während die jüdische Seele aus der Heiligkeit kommt.“

Wohlgemerkt: Das chabad-lubawitsche Dogma beruht nicht auf der Lehre der Tora, sondern verdreht diese, letztere, aufs schwerste, geradezu ins Satanische. In der Tora jedenfalls ist zu lesen, dass das jüdische Volk das kleinste, das geringste unter den Völkern sei; es solle die anderen Völker durch sein Vorbild zum Guten anregen und anleiten, indes nicht unterjochen.

Festzuhalten gilt: Die rassistische und faschistische Ideologie von Chabad-Lubavitch ist mittlerweile weit verbreitet und trägt (im Konflikt zwischen Juden und Palästinensern) bittere Früchte; Yitzchak Ginsburgh, ein Schüler des „Rebbe“, erklärte: “It should be recognized that Jewish blood and a goy´s [non Jew’s] blood are not the same.“ („1989 randalierten 30 von Ginsburghs Schülern im Dorf Kifl Hares in der Nähe von Nablus und erschossen ein 13-jähriges palästinensisches Mädchen. Ginsburgh sagte in ihrem Namen vor einem israelischen Gericht aus und erklärte: ´Es sollte anerkannt werden, dass jüdisches Blut und das Blut eines Nichtjuden nicht dasselbe sind.´ Es ist ein Satz, den er [sinngemäß] … immer wieder wiederholen sollte.“)

Beispielsweise in causa Baruch Goldstein – sinngemäß – wiederholte. Zu diesem, Goldstein, schrieb ich bereits früher: Das Resultat der Verblendung, die aus solcher Hetze resultiert, lässt sich – pars pro toto – an Dr. Baruch Kappel Goldstein verdeutlichen: „In den frühen Morgenstunden hatte ein jüdischer Siedler in der Uni­form eines israelischen Soldaten mit seinem Galil-Sturmgewehr in der Moschee das Feuer auf die Gläubigen eröffnet: Schnell nachla­dend entleerte Baruch Goldstein etliche Magazine auf die Moslems, die sich wegen des heiligen Fastenmonats Ramadan in der schma­len Halle zum Gebet drängten. Auch Handgranaten soll er geworfen haben. Wachen konnten nicht schnell genug in die Moschee vordrin­gen, um den Wahnsinnigen zu stoppen. Mehr als 50 Menschen starben; über 150 Gläubige wurden zum Teil schwer verletzt. ´Das Massaker´, meldete Israels Staatsrundfunk, ´war der schlimmste Anschlag auf Palästinenser seit der Eroberung der besetzten Gebiete im Sechstagekrieg von 1967.´ Selbst bei den Unruhen 1990 auf dem Tempelberg in Jerusalem, die Israel in eine tiefe innenpolitische Krise stürzten, waren weniger Palästinenser von der Polizei erschossen worden.“ Zionistische Anhänger errichteten Goldstein ein Denkmal mit der In­schrift: „Hier ruht der Heilige Dr. Baruch Kappel Goldstein, geseg­net sei das Andenken dieses aufrichtigen und heiligen Mannes, möge der Herr sein Blut rächen, der seine Seele den Juden, der jüdi­schen Religion und dem jüdischen Land geweiht hat. Seine Hände sind unschuldig und sein Herz ist rein. Er wurde als Märtyrer Gottes am 14. Adar, Purim, im Jahre 5754 (1994) getötet.“

Wenn Israel und zionistische Juden derart wie zuvor hinlänglich be­schrieben fortfahren, werden sich, in der Tat, „die berüchtigten Worte [Golda] Meirs, die einmal sagte, es gebe kein palästinensisches Volk“ bewahrheiten – wie wird man das entsprechende Gesche­hen nennen? Völkermord?

Rabbi Ginsburgh lobte die Tat: „Bald darauf schrieb Ginsburgh sein berüchtigtstes Werk: ein Pamphlet mit dem Titel ´Baruch Ha Gever´ oder ´Gesegnet ist der heldenhafte Mann´, das die spirituellen und moralischen Tugenden von Goldsteins Massaker untersuchte. Der Titel bezog sich, wohl nicht zufällig, auf Goldsteins Vornamen, was darauf hindeutet, dass dieser der heldenhafte Mann war. ´Das Leben Israels ist wichtiger als das Leben der Gojim´, schrieb Ginsburgh. ´Wenn es die Möglichkeit gibt (und sei sie noch so gering), dass der Nichtjude … daran arbeitet, dem Leben Israels zu schaden, dann kümmere man sich nicht um das Leben des Nichtjuden – außerdem ist der beste Nicht-Jude ein toter Nicht-Jude.´“

Solch Gedankengut wächst, wohlgemerkt, auf lubawitschem geistigem Nährboden – so trägt die Verkehrung der Tora ins Satanische, trägt Chabad-Gedankengut böse Früchte:

  • „Der Vize-Verteidigungsminister und Chef der Zivilverwaltung Eli Ben-Dahan ist der Meinung, dass ´Palästinenser Tiere sind und keine Menschen. Sie haben kein Recht zu leben
  • … Bildungsminister Naftali Bennett behauptet voller Stolz, dass er in seinem Leben ´schon viele Araber getötet hat´ und dass das ´kein Problem´ sei. Er bezeichnete Palästinenser*innen … als ´Granatsplitter im Arsch´.“
  • Daniel Hagari, Pressesprecher der Streitkräfte des Staates Israel, wird am 10.10.2023 in „Haaretz“ wie folgt zitiert: „Wir werfen hunderte Tonnen von Bomben auf Gaza. Der Fokus liegt auf Zerstörung, nicht auf Genauigkeit.“
  • Galit Distel Atbaryan, Abgeordnete der Knesset, vormals Informationsministerin: „Investiert eure Energie in eine Sache: Gaza vom Antlitz der Erde zu tilgen. Eine rachsüchtige und grausame israelische Armee ist hier von Nöten. Alles andere ist unmoralisch, geradezu unethisch.“

Die Liste ließe sich nahezu ad infinitum fortsetzen – und mit solchen Rassisten und Faschisten zeigt sich die Regierung der Bundesrepublik Deutschland uneingeschränkt solidarisch! Stellt sich die Frage: Ist auch die bundesdeutsche Regierung rassistisch und faschistisch?

POST SCRIPTUM:

1) Der werte Leser möge die Fußnoten mit der gleichen Sorgfalt lesen wie den sonstigen Text. Denn sie, die Fußnoten, sind nicht bloße Anhängsel, die man „einfach so“ überspringen kann; vielmehr stellen sie einen integralen Bestandteil des Buches dar, führen oft über die Aussagen im fortlaufenden Text hinaus und hinaus aus, kommentieren, relativieren, informieren – nicht selten über fundamental wichtige, bisweilen auch „nur“ über skurrile Zusammenhänge. Mithin lassen sich die Anmerkungen, die „Fußnoten“ wie ein zweites Buch, wie ein Buch im Buche lesen.

2) Insofern und insoweit Wiederholungen vorkommen, handelt es nicht um ein Versehen, vielmehr um Absicht!

Denn die Zusammenhänge sind dermaßen komplex, die Fakten derart zahlreich, dass Wiederholungen ggf. dazu dienen, „den roten Faden“ wieder aufzunehmen resp. weiterzuspinnen, um dem werten Leser das Verständnis (für den Gesamtzusammenhang) zu erleichtern. Und dazu, dass er, der werte Leser, sich Sachverhalte einprägen möge, die er in keinem Mainstream-Narrativ findet. Denn die „offizielle“ Geschichte ist, bekanntlich, Geschichte und Geschichtsschreibung, will meinen: die Erzählung der Herrschenden und der Sieger. Resp. ihrer Diener, auch Historiker genannt.

Die, letztere, sie, die Geschichte, für sie, die Herrschenden – für die sie, die Historiker, die Diener, nicht mehr sind als subalterne Laffen, geradezu willfährige Affen –, biegen und beugen. Wieder und wieder.

Fazit: Wer solch kleine Wortspielereien nicht versteht, möge das Buch zur Seite legen. Weil er vielleicht einen Bachelor-Abschluss hat oder sich, heutigentags, gar Master (of Desaster) nennt, indes nie gelernt, mithin nicht kennt, was [M]man[n oder auch Frau] schlichtweg das Denken nennt.

3) Der Vorteil, meine Bücher als open access zu veröffentlichen, besteht auch darin, dass ich (selbstverständlich innerhalb der Grenzen, die das Gesetz vorgibt, unabhängig davon, was man von „dem Gesetz“ – wer hat das Gesetz gesetzt, welche und wessen Interessen vertritt „das Gesetz“? –, unabhängig davon, was man vom jeweiligen Gesetz halten mag) schreiben kann, was ich schreiben will. Und niemandem lobhudeln muss, damit meine Bücher überhaupt gedruckt werden, damit sie, zudem, möglichst vielen gefallen, um sich gut zu verkaufen. Nein, auf solch Niveau bewege ich mich nicht, dafür hat mir der Herrgott zu viel Geist geschenkt. Zu viel Anstand und Empathie.

253. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): WATSON WATCHING BIBI SAYING THE NAKBA – NOT THE FORMER BUT THE LATER – WILL BE BIGGER, WILL BE GREATER …: CHABAD-LUBAWITSCH (IV). DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN.
ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN. Band 22 (nebst 8 Teilbänden). SONDERBAND IV. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB  

Anfang Oktober 2024 wurden vom Watson Institute for International and Public Affairs der Brown University (Providence, Rhode Island) zwei neue Studien veröffentlich, welche die Verstrickung der USA in den Nahost-Konflikt im Allgemeinen und in das Massaker im GAZA-Streifen im Besonderen thematisieren.

Die erste der beiden Studien hat die Ausgaben der USA für Israel seit 1959 – also seit (offiziellem) Beginn der Lieferung von Hilfsgütern – zum Gegenstand, in Sonderheit die US-amerikanischen Aufwendungen seit dem 7.Oktober 2023; die zweite Studie befasst sich mit der tatsächlichen Zahl palästinensischer Opfer seit Beginn des Gaza-Krieges 2023, will meinen: seitdem das Gemetzel in GAZA begann.

Im Wesentlichen gilt festzuhalten:

  • Allein im letzten Jahr beliefen sich die Hilfszahlungen der USA an die IDF (Israel Defense Forces) auf ca. 20 Milliarden (Billions) US-Dollar (je nach Berechnung 17,9 bis 22,76 Milliarden): „Wir sind uns ziemlich sicher, dass dies eine konservative Schätzung ist, da … wenig Transparenz darüber besteht, was wann geliefert wird. Die Washington Post hat herausgefunden, dass die USA tatsächlich eine Reihe von Transaktionen unterhalb der Meldeschwelle für den Kongress getätigt haben. Der Kongress wusste also über viele dieser Dinge nicht Bescheid …“
  • „Die Zahlen [über die palästinensischen Todesopfer], die wir bisher erhalten haben, stammen in der Regel vom Gesundheitsministerium des Gazastreifens … Diese Zahlen waren in der Vergangenheit sehr zuverlässig, und sie zählen im Grunde die Anzahl der Menschen, die durch Bombenangriffe, Beschuss oder andere kriegsbedingte Gewalt getötet wurden, die im Krankenhaus sterben und dann in die Leichenhalle gebracht werden. Und diese Zahlen lagen bei etwa … 40.000 … In der Kriegsforschung [indes] wird das Verhältnis von einem direkten zu vier indirekten Todesfällen als konservativstes Verhältnis für das Verständnis der Gesamtzahl der Todesfälle angesehen … Es gibt jedoch auch Schätzungen, nach denen auf einen direkten Tod bis zu 25 indirekte Todesfälle folgen können.“

Im Klartext: Berücksichtigt man nicht nur die Opfer, die im Bombenhagel oder durch Beschuss zu Tode gekommen sind, sondern auch diejenigen, die – Israel hat alle Versorgungswege in den GAZA-Streifen abgeschnitten! – schlichtweg und schlechterdings verhungert, an Entkräftung gestorben, die Seuchen oder der prekären Situation auf sonstige Weise zum Opfer gefallen sind – beispielsweise ist der Medikamentenmangel in GAZA katastrophal, dem Narrativ zufolge mussten Schwangere ohne Narkose (!) per Sectio (durch Kaiserschnitt) entbunden werden –, berücksichtigt man all dies „Folge-Opfer“, dann hat das Gemetzel in GAZA bis dato wenigsten 160.000, wahrscheinlich noch viel mehr Palästinensern das Leben gekostet, von den (physisch wie pschisch) Verkrüppelten ganz zu Schweigen!

Ich denke, es ist oft schwer zu begreifen, welches Ausmaß an Zerstörung Gaza im letzten Jahr erlitten hat. Ich erinnere mich, dass schon … früh nach dem 7. Oktober [manche] … sagten …: Unser Ziel ist es, Gaza dem Erdboden gleichzumachen, es von der Landkarte zu beseitigen und es dann als Teil von Groß-Israel wieder aufzubauen. Und ich erinnere mich, dass viele Leute … [solche Aussagen] für ziemlich fantasievoll hielten, nicht, weil Israel und die israelische Regierung das nicht tun würden, sondern [deshalb], weil die internationale Gemeinschaft so etwas niemals zulassen würde.  Und doch, wenn man sich viele der Daten … ansieht, die sich auf die Menge der irreparabel beschädigten zivilen Infrastruktur und die zerstörten sozialen Funktionen beziehen, scheint es mir, dass wir gar nicht so weit von den anfänglichen Forderungen … entfernt sind.“

Zuvor beschriebenes Szenario darf als gesetzt gelten; Benjamin „Bibi“ Netanjahu (WATSON WATCHING BIBI SAYING THE NAKBA … WILL BE BIGGER, WILL BE GREATER …) dürfte indes nicht nur „Eretz Israel“, das David´sche Großreich, das Land Kanaan, im Sinn haben, als Ziel erachten und betrachten, vielmehr die Herrschaft der Juden über die Welt. Nach dem Armageddon. Gemäß Chabad-Lubawitscher Lehre.

Die Zitate im Folgenden zeigen, wie eng Netanjahu mit dem Chabad-Lubavitsch-Syndikat resp. mit anderen – auch christlichen, klerikalen, US-amerikanischen – Endzeit-Sekten und sonstigen klandestinen Verbindungen (sowie, auf verschiedenen Ebenen, mit dem Unterstützer und Geldgeber USA) verbunden ist:

  • „Wenig später spielte die Lubawitscher-Sekte eine Schlüsselrolle beim Wahlsieg des mehrfachen Schneerson-Pilgers Benjamin Netanjahu.“
  • „Wie Netanjahu so ist auch Scharon des häufigeren die Anlaufstelle für Geldsammlungen gewesen, welche die Apokalypse-ergebenen [Sekten] … regelmäßig im Zentrum des Chassidismus, in New York, durchführen. Scharon diente als Schleuse[r] für Millionen von Dollar …“
  • „Ministerpräsident Netanjahu … gab damit … selbst sein Einverständnis zu einer Art Thora-Terrorismus, der den gesamten Nahen Osten in ein Flammenmeer verwandeln könnte.“
  • „Als Israels Ministerpräsident Netanjahu im Januar 1998 zu einem Staatsbesuch bei Präsident Clinton in Washington weilte, traf er sich zuerst mit evangelikal-christlichen Führern. Die Washington Post vom 22. Januar 1998 meldete: ´Netanjahu … wurde ein stürmischer Empfang bereitet´ …“
  • „König Hussein von Jordanien war hochgradiger Freimaurer, der oft in die Logenhauptstadt London reiste, um dort an maurerischen Zeremonien mitzuwirken. Das gleiche galt für Israels damaligen Oppositionsführer Benjamin Netanjahu …“
  • „George Friedman, Chef der internationalen Geheimdienst-Agentur STRATFOR konstatiert noch am Tag des Anschlags [9/11]: ´Ob Absicht oder nicht, der große Gewinner ist der Staat Israel: Die heutigen Ereignisse haben Arafats beinahe erfolgreichen Versuch, einen Keil zwischen Israel und die Vereinigten Staaten zu treiben, zunichte gemacht.´ Nach den Terrorakten könnten die Amerikaner nicht länger von Israel verlangen, die Selbstmordattentate der Palästinenser zu deeskalieren, argumentiert Friedman weiter. Außerdem würde nun Israel ein weiteres Mal zu einem unverzichtbaren Verbündeten der USA werden, in ihrem Kampf gegen die radikalislamistischen Organisationen, die man hinter diesen Anschlägen vermute.“
  • „… [D]ie Messias-Aktivisten geben jetzt die Losung aus, daß die Tage für Israel gezählt seien. Sie stellen sich damit gegen einen Staat, den sie selbst als tätige Zionisten ins Leben gerufen haben. Und sie tun das heute mit der gleichen … Begründung, mit der sie vor 60 Jahren für Zion eintraten: Es ist die biblische Prophetie, die ihnen das Handeln vorgibt. Netanjahu und Scharon, beide nach glaubwürdigen mosaischen Quellen aktive Schüler der chassidischen Jeschivas (und eben nicht des ´normalen´ Rabbinats) arbeiten für diesen Zweck …“

„Benjamin Netanjahu“ – so der Rebbe 1990 – „ist der letzte Ministerpräsident, bevor der Messias kommt.“ Wohlgemerkt: Diese Aussage stammt aus dem Jahre 1990. Als Netanjahu noch gar nicht Ministerpräsident war. Und könnte sich heute, 2024, zu einem Zeitpunkt, zu dem Netanjahu und seine Hintermänner alles Erdenkliche tun, um den Nahen Osten in Brand zu stecken, durchaus erfüllen.

Jedenfalls instruierte „der Rebbe“ (Menachem Mendel Schneerson) höchstselbst Netanjahu (1990) wie einen Schulbub´:

Menachem Mendel Schneerson (Rebbe): „Alles Gute!

Benjamin Netanjahu (B.N.): „Ich bin gekommen, um Sie um Ihren Segen und um Ihre Hilfe zu bitten.“

Rebbe: „In allem?“

B.N.: „In allen Bereichen – sowohl persönlich als auch politisch.“

Rebbe: „Seit unserem letzten Treffen haben sich viele Dinge weiterentwickelt.“

B.N.: „Viele Dinge haben sich weiterentwickelt.“

Rebbe: „Was sich jedoch nicht geändert hat, ist, dass der Messias immer noch nicht gekommen ist. Also, tun Sie etwas, um sein Kommen zu beschleunigen!“

B.N.: „Tun wir, tun wir…“

Rebbe: „Offensichtlich ist es nicht genug …“

Wie wiederholt ausgeführt, wird der Messias jedoch – so die Vorstellung der Lubawitscher und sonstiger Endzeitsekten – erst nach dem Armageddon wiederkommen: Offensichtlich fordert der Rebbe Netanjahu auf, die Welt in Brand zu stecken. Zur Apokalypse und zu deren Schrecken merkt Rabbi Eliyahu Kin an: „Der dritte Weltkrieg, gegen den der 2. Weltkrieg wie ein Kinderspiel aussehen wird, wird der Beginn der Erlösung sein.“ Und derselbe, weiterhin: „Der Grund für diese Kriege ist, dass Gott eine lange Rechnung mit den Nicht-Juden (Gojim) offen hat … Es wird Rache geben. Es ist Gott, der Rache nehmen wird … Bevor eine neue Welt aufgebaut wird, muss die alte zerstört werden.“ „Und jetzt herrscht unter Netanjahus Regierung Krieg im Land, und dieser kann sich in einen Mehrfrontenkrieg oder sogar in einen regionalen bis globalen Krieg ausweiten … Jetzt reden Menschen wieder über die alte Prophezeiung des Lubawitscher Rebbe.“ 

„Zionisten planen seit geraumer Zeit eine Wieder-Errichtung des jüdischen Tempels – und zwar an seinem ursprünglichen Platz. Dafür müssten die islamischen Stätten, die Al-Aksa-Moschee und der Felsendom, weichen … Kultische Voraussetzung für die Wiedererrichtung des jüdischen Tempels ist … das Opfer einer ´roten Kuh ohne Fehler oder Makel, die nie unter einem Joch gestanden hat´ – gemäß den Bestimmungen des 4. Buchs Moses (Numeri 19). Es soll auf einem weißen Opferaltar und mit direktem Blick auf den Tempelberg geschlachtet werden … Dass es hier um mehr geht als nur um einen absurden Spleen religiöser Fanatiker, machte ausgerechnet die Hamas deutlich, auch wenn deren Hinweis zunächst kaum Beachtung fand. In einer Rede zum 100. Tag des Kriegs nannte Hamas-Sprecher Abu Ubaida unter den Motiven für den Überfall seiner Organisation am 7. Oktober, dass die Juden ´rote Kühe´ ins Land gebracht hätten – und somit einen jüdischen Tempel auf dem muslimischen Haram al-Scharif (Tempelberg) errichten wollten.“

Gleichwohl: Im Oktober 2024 ist die Welt immer noch nicht untergegangen, und Armageddon lässt auf sich warten. Mithin erhebt sich die Frage: Alles nur ein riesiges Spektakel, um die Menschen in Angst und Schrecken zu versetzen und gefügig zu machen? Ein gigantisches Ablenkungsmanöver von der geplanten Schreckensherrschaft der WHO (durch gentechnische Humanexperimente) und des Digital-Finanziellen Komplexes (durch die Einführung der CBDC)? Oder doch ein Endzeit-„Spektakel“, Hollywood-like geplant? Es sei denn, den roten Kühen wächst noch das eine oder andere weiße Haar.

Ich, der Autor, kann mit Brecht und seinem „Der gute Mensch von Sezuan“ auf all diese Fragen nur antworten: „Wir stehen selbst enttäuscht und sehn betroffen den Vorhang zu und alle Fragen offen.“ 

254. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): DIE ENDZEIT-SEKTE CHABAD LUBAVITCH. DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN. BAND 23 (nebst 8 TEILBÄNDEN und 5 SONDERBÄNDEN). verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF| EPUB

255. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): ERETZ ISRAEL? WARUM? FÜR WEN? TEIL 1. DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN. BAND 24 (nebst 8 TEIL- und 5 SONDERBÄNDEN). verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB 

Der werte Leser mache sich bewusst, dass die derzeitige Nakba (ungleich) brutaler und grausamer ist als die von 1948/49! Gleichwohl: Obwohl der tausendfache, zehntausendfache, (selbst bis dato schon) hunderttausendfache Massenmord, namentlich an Frauen, Alten und Kindern, so gut wie nie zuvor in der Menschheitsgeschichte dokumentiert wurde – man betrachte, nur pars pro toto, die Filme von Al Jazeera oder die Selfie-Videos israelischer Soldaten, die, die einen wie die anderen, in den sozialen Medien kursieren –, obwohl der Massenmord bestens dokumentiert ist, obwohl die IDF, die heldenhaft unschuldige und wehrlose Zivilisten in Fetzen bombt, dabei, nolens volens, gefilmt wird (unbeachtlich des Umstands, dass  die glorreiche Zahal möglichst alle Journalisten, die über die Gräuel berichten und derer sie habhaft werden kann, liquidiert), obwohl das Grauen mit Händen greifbar ist und manche der Verbrecher sich gar selbst bei ihren Taten filmen – bekanntlich wurde ihnen anfangs des „Krieges“, will meinen: des Schlachtens in GAZA von der israelischen Regierung Straffreiheit für sämtliche Kriegsverbrechen zugesichert! –, obwohl jeder Mensch, der nicht taub und blind ist, diese Ungeheuerlichkeiten sehen kann, sehen muss, stehen die deutschen Alt-Parteien nebst der AFD fest und unverbrüchlich an der Seite Israels, erklären das Töten in Palästina gar zur deutschen Staatsräson; stellt sich die Frage: Sind sie dumm, systemisch korrupt oder schlichtweg des Teufels?

Und zu fragen ist, weiterhin: Wer will Eretz Israel (also Groß-Israel in seinen – angeblich – biblischen Grenzen)? Hat der Zionismus als säkulare imperialistische Bewegung etwas mit der jüdischen Religion zu tun? Wird hier Etikettenschwindel in doloser, in sinistrer Absicht betrieben?

Und zu fragen ist schließlich: Wenn sich die Eroberung und Besetzung Palästinas und der Massenmord, der Genozid an den Palästinensern nicht aus der jüdischen Religion erklären lassen (allenfalls aus deren satanischer Verkehrung, wie ich diese in fünf Bänden über Chabad Lubavitch beschrieben habe), wem dient, in wessen Interesse sind dann all die Gräuel, die wir im Nahen Osten sehen? Wurden sie von langer Hand vorbereitet? Wer ist spiritus rector dieser weltpolitisch bedeutsamen Inszenierung? Wieder einmal die „üblichen Verdächtigen“, in vorliegendem Falle von Rothschild bis Trump? Auf diese und ähnliche Fragen versucht (auch) vorliegender (Teil-)Band über den „Konflikt zwischen Palästinensern und Juden“, auf diese und ähnliche Fragen versuchen auch die Ausführungen im Folgenden eine Antwort zu geben. Kursorisch. Nur. Immerhin.

Festzuhalten gilt: Die Verbrechen des Staates Israel am palästinensischen Volk sind einzig und allein die Folge von Israels säkularer, zionistisch-imperialistische Machtpolitik, in keiner Weise jedoch auf den jüdischen Glauben zurückzuführen oder gar durch diesen zu legitimieren. Mit anderen Worten: Der Massenmord am palästinensischen Volk seit nunmehr (fast) acht Jahrzehnten hat nichts, rein gar nichts mit dem jüdischen Glauben, wie dieser sich aus der Thora herleitet, zu tun, ist einzig und allein Ausdruck eines imperialistischen Zionismus´, der sein Handeln nur zum Schein aus der Bibel erklärt und mit und hinter dieser – zu Unrecht – verbrämt.

In einem Interview mit Glenn Greenwald (der zusammen mit Edward Snowden den NSA-Skandal aufdeckte) erklären zwei führende jüdisch-orthodoxe Rabbiner für das orthodoxe, nicht säkularisierte Judentum wie folgt: Wir sind nicht nur gegen das, was seit dem 7. Oktober geschieht, wir sind – vielmehr und darüber hinaus – gegen die Existenz des Staates Israel. Dieser hat den Zionismus als ideologische Grundlage. Der Zionismus aber ist eine Verfälschung des Judentums, er ist keine Religion, vielmehr eine politische, nationalistische Bewegung. Um ein Stück Land zu besetzen und zu besitzen. Zur Legitimierung greift die zionistische Bewegung auf das Judentum zurück; es dient ihr, schlichtweg und schlechterdings, als notwendige Fassade. Für ihren (unberechtigten) Anspruch auf das Heilige Land.

Das Judentum jedoch erlaubt dem jüdischen Volk – seit Zerstörung des Tempels vor zweitausend Jahren – nicht, irgendwo auf der Welt einen jüdischen Staat zu errichten. Mithin dürfen gläubige Juden auch nicht, jedenfalls nicht in größerer Zahl, in Massen gar ins Heilige Land zurückkehren, um dort einen Staat zu gründen. Weiterhin – so die Rebben – verpflichtet uns die jüdische Religion, in jedem Land, in dem wir leben, loyale, staatstreue Bürger zu sein.  

Und drittens dürfen gläubige Juden nicht versuchen, die ihnen im Exil auferlegte Existenz eigenmächtig zu beenden. Weil sie (noch) nicht über eine genügend hohe Spiritualität verfügen, um im Heiligen Land als eigene Nation zu leben; als einzelne können sie dort sehr wohl leben, nicht aber als jüdisches Volk. Deshalb ist das zionistische Konzept wider die jüdische Religion: Das Konzept des Zionismus´ ist antithetisch zum Judentum.

Die rabbinischen Autoritäten auf der ganzen Welt waren gegen den Zionismus, als dieser sich in Europa (im 19. Jhd.) entwickelte; die Kapazitäten unter ihnen sprechen sich seit 130 Jahren, sprechen sich bis heute gegen den Zionismus aus. Und heutzutage stehen sie in totaler Opposition zum Staate Israel, sie, die religiösen Juden, weltweit. Deshalb werden sie von den Zionisten schikaniert, verfolgt, ermordet.

Mithin: Es gilt, den großen Unterschied zwischen Judentum und Zionismus zu verstehen. Das Judentum ist eine Religion. Nur eine Religion. Und hat nichts mit Politik zu tun. Der Zionismus aber ist eine rein politische Bewegung, die, in keiner Weise (!), die jüdische Religion repräsentiert. Der Zionismus hat dem Judentum eine völlig neue Qualität verliehen: den Nationalismus; das Judentum an sich ist an keine Nation gebunden. Wenn die Menschen indes nicht mehr dem Judentum (als Religion) folgen, brauchen sie einen Ersatz, sozusagen eine neue Identität; dies bietet der Zionismus.

Im Grunde beruht der Zionismus auf Ketzerei, auf einer Rebellion gegen Gott. Er, der Zionismus, lästert, indem er fragt: Wo ist der Gott, der euch beschützt, beispielsweise zu Zeiten der Shoah? Und bietet – im Gegenzug – ein Stück Land an, wo Juden, angeblich, vermeintlich, sicher sind. Indes: Sie können nicht vor der Hand Gottes davonlaufen. Jedenfalls nicht unter Berufung auf das Judentum. Denn Gott will, dass die Juden unter die Völker zerstreut werden; alle gegenläufigen Bestrebungen und Bewegungen führen zur Katastrophe. Und, in der Tat: Der Staat Israel ist ein Debakel. Steht für fast achtzig Jahre Tod in Palästina – unbeschreiblich das Leid in Gaza. Und alles nur, weil die Zionisten einen Staat gegründet, weil sie mit der Gründung des Staates gegen Gott rebelliert haben.

Historisch ist in diesem Kontext festzuhalten: Bereits 100 Jahre vor Beginn der zionistischen Bewegung gab es (im 18. Jahrhundert) die sog. Reformjuden, die sich bis zu Moses Mendelssohn zurückverfolgen lassen: „Das Reformjudentum, welches heute ´progressives Judentum´ genannt wird, entstand [dann] im 19. Jahrhundert als Reaktion auf die Emanzipation der Juden in Europa. Juden und Jüdinnen waren mit der Gründung des Deutschen Kaiserreichs in fast allen Bereichen der Gesellschaft rechtlich gleichgestellte Mitbürgerinnen und Mitbürger geworden und somit auch an die Gesetze des Nationalstaates, anstatt nur an die religiösen Gesetze des Judentums, gebunden. Diese neue Realität führte zu einer Auseinandersetzung mit der Frage nach der Hierarchie der Gesetze. Einige Juden und Jüdinnen sahen sich als Deutsche und wollten sich folglich nach den Rechten und Pflichten eines jeden deutschen Bürgers richten. Die Halacha galt hingegen als ein ethischer Leitfaden. In diesem Sinne verstehen progressive Juden die Torah heute ´als menschlichen Ausdruck einer existentiellen, religiösen Erfahrung des jüdischen Volkes, in denen sich der eine Gott offenbart´ … Nach der Shoah brauchte es mehrere Jahrzehnte, bis sich das progressive Judentum wieder in Deutschland etablierte. In der Zeit der großen Veränderung innerhalb der jüdischen Gemeinden in Deutschland während der 1990er Jahre unterstützte die internationale Bewegung World Union of progressive Judaism diesen Prozess. Als Folge gründete sich die Union progressiver Juden, welche einige progressive Gemeinden in Deutschland vereint, fördert und unterstützt“ (Union progressiver Juden).

Ideengeschichtlich betrachtet ging das Reformjudentum von Moses Mendelssohn aus, der eine neue Art des Judentums schaffen wollte, bei der nicht mehr alle Gesetze der Thora zu befolgen sind. In Folge dieses reformierten jüdischen Gedankenguts wurde die Mehrheit der Juden in Europa letztlich unreligiös, hielt sich nicht mehr unbedingt an die zehn Gebote, den Sabbath, das Koscher-Gebot u.a.m. Mendelssohn wollte, dass sich die Juden in den Völkern, in denen sie beheimatet sind, assimilieren, dass sie keine Bärte tragen, dass sie wie alle anderen aussehen und leben und sich in die jeweilige Gesellschaft integrieren. Der Versuch ging fehl, Juden wurden weiterhin diskreditiert, schikaniert und, mal mehr, mal weniger, verfolgt. Dann kam der Zionismus auf, der nicht darauf abzielte, zu den ursprünglichen religiösen Werten zurückzukehren, vielmehr sollte eine eigene jüdische Nation als Heimstatt aller Juden geschaffen werden; nicht mehr Gott und der Glaube, sondern die Waffe in der Hand sollte die Juden schützen; in der Unabhängigkeitserklärung des Staates Israel wird der Name Gottes nicht einmal erwähnt.

Der Zionismus hat sich von der jüdischen Religion weit entfernt, mehr noch: ist vollständig säkularisiert, benutzt aber, gleichwohl, die Fassade, den Namen „Judentum“, um jeden zum Schweigen zu bringen, der säkulare Ziele verhindern will, der die Angriffe Israels auf den Gaza-Streifen verurteilt. „Der Welt sagen sie, wir sind Semiten und jeder, der sich uns widersetzt, ist antisemitisch. Obwohl sie brutal und eifrig die aufrechten Juden verprügeln … Wir wollen die Besatzung nicht. Wir Juden sind niemals militant. Wir tragen keine Waffen …, wir demonstrieren einfach nur auf der Straße und werden seit 76 Jahren von d..er zionistischen Bewegung brutal angegriffen. Sie [die Zionisten] nutzen die säkularen Juden aus, die ihre Religion nicht kennen … Sie benutzen … die Worte der Thora und machen sich die Unwissenheit [der säkularen Juden] zunutze. Und sie nutzen … [deren] Emotionen, um ihren zionistischen Staat zu errichten und die Evangelisten, die Christen zu ihrer Unterstützung zu bewegen.“ Es ist den Juden jedoch verboten, einen eigenen Staat zu erbauen; Gott wird das Exil beenden, wenn die gesamte Menschheit zusammenkommt und ihm in Harmonie dient.

Aus vorgenannten Gründen waren die Juden (vor dem Zionismus) nie eine Bedrohung für muslimische Nationen, welche die Juden aufnahmen, als diese durch Kreuzzüge und Inquisition bedrängt wurden; Muslime lebten in (weitgehender) Harmonie mit ihnen, den orthodox-gläubigen Juden, zusammen. Die Zionisten indes unterdrücken im Namen der Thora, auf die sie sich ungerechtfertigterweise berufen, das palästinensische Volk. Seit vielen Jahren. Dies widerspricht der tradierten jüdischen Religion, ist nichts anderes als ein Irrweg; andere Religionen sowie ein friedliches Zusammenleben mit diesen waren – vor den zionistischen Irrungen und Wirrungen – nie ein Problem für Juden. Jedenfalls: Der Zionismus hat keine Grundlage in der Thora und findet keine Unterstützung durch diese; er ist vielmehr eine säkulare politische Bewegung, die von vielen jüdischen Gemeinschaften, weltweit, abgelehnt wird, und seine Herrschaft allein durch pure Gewalt etablierte.

Bereits 1947 brachten die orthodoxen Juden gegenüber der UNO ihre entschiedene Ablehnung der Errichtung eines jüdischen Staates in (irgendeinem Teil) Palästina(s) zum Ausdruck. Diese Haltung setzte sich über die Jahre fort – viele Menschen akzeptierten und akzeptieren nicht die Existenz des Staates Israel. Deshalb versuch(t)en die Zionisten, eine (nicht vorhandene) Legitimität aufzubauen: Zuerst behaupten sie, dass es Gott war, der ihnen das Land gab. Dann agieren sie mit Angst, behaupten, dass die muslimischen Palästinenser Judenhasser sind, dass man sie mit den Nazis gleichsetzen, dass man sich gegen ihren Hass schützen müsse, dagegen, dass sie Israel zerstören und die Juden töten wollen.

Die Zionisten verfügen über nahezu unbegrenzte finanzielle Mittel, können sich die teuersten PR-Firmen leisten, um ihre Verdrehungen, ihre Lügen zu propagieren, um das Narrativ zu verbreiten, dass der orthodoxen Juden Vorstellung einer Koexistenz mit den Muslimen (historisch) überholt sei. Und sie, die Zionisten, hassen auch die Christen. Weil sie überhaupt alle außer Juden resp. Zionisten hassen. Zionisten entmenschlichen das palästinensische Volk, weil dieses – angeblich – alle Juden ins Meer treiben oder auf andere Art zu Tode bringen will. Mit solch Narrativ schleichen sich die Zionisten in das Herz, in die Seele der Menschen ein. Und töten die (Juden), die sich ihnen widersetzen. Seit mehr als einem Jahrhundert.

Einer der ersten orthodoxen Rabbiner, den die Zionisten ermordeten, war – in den 1920-er Jahren – Dr. de Haan; sie töteten ihn in den Straßen von Jerusalem. Viele Rabbiner, die sich gegen die Zionisten aussprachen, wurden in Folge ermordet. Wieder und wieder. Mittlerweile haben (auch!) Juden auf der ganzen Welt Angst, ihre Meinung zu den Zionisten und deren Verbrechen zu äußern. Weil sie dann angegriffen werden. Auch physisch. Ihre Arbeit verlieren. Sozial geächtet werden.

Zusammenfassend lässt sich festhalten: Die orthodoxen Juden stehen nicht hinter dem Staat Israel und unterstützen erst recht nicht dessen Verbrechen. Sie treten für Menschlichkeit, sie treten für das leidende Volk in Palästina ein. Nun aber stellt sich die Frage: Wer ist „spiritus rector“ der zionistischen Bewegung, wer inszeniert, leitet und lenkt, wer betreibt eine Agenda – über Jahrzehnte, Jahrhunderte! –, die letztlich zu den Zuständen in Palästina geführt hat, die wir heute, anno 2024, sehen. Beklagen. Beklagen müssen, wenn wir uns auch nur einen Rest an Empathie bewahrt haben.

Bereits 1871 sagte der Hochgrad-Freimaurer Albert Pike in seinem berühmt-berüchtigten Brief an den Illuminaten-Führer Guiseppe Mazzini drei Weltkriege voraus; „… lange vor … H. P. Blavatsky [Lemma: Theosophische Gesellschaft] verstand es Pike, … die geistigen Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Ritus- und Kultsystemen zu erkennen und analytisch auszuwerten … Pike stand in enger Beziehung zu einer führenden Persönlichkeit der ´Carbonari´-Bewegung, Guiseppe Mazzini. Welcher Art diese Beziehungen waren, macht ein Brief Mazzinis an Pike vom 22. Januar 1870 deutlich: ´[W]ir müssen einen Super-Ritus schaffen, der unbekannt bleiben soll und in den wir die Maurer hoher Grade nach unserer Wahl berufen werden. Aus Rücksicht auf unsere Mitbrüder müssen sich diese Männer der strengsten Geheimhaltung unterwerfen. Mit diesem obersten Ritus werden wir das gesamte Freimaurertum regieren; er wird die internationale Zentrale werden, die umso mächtiger ist, weil seine Leitung unbekannt sein wird.´“

Pike seinerseits sagt schon am 15. August 1871(!) in seinem berühmten Brief an Mazzini (letzterer in Nachfolge von Alois Weishaupt Führer des bayerischen Illuminatenordens von 1834 bis zu seinem, Mazzinis, Tod 1872) drei Weltkriege voraus; zwei haben, wie von Pike prognostiziert, bereits stattgefunden. „Seit Jahren gilt es als … Tatsache, daß die Zionisten planen, Jerusalem zur Verwaltungsmetropole einer Weltregierung zu machen. Dieses Ziel ist von DAVID BEN GURION, Israels Premierminister, 1962 dargelegt worden. Versuche, ein solches Weltbündnis mit Jerusalem als Hauptquartier zu errichten, würden mit Sicherheit den dritten Weltkrieg auslösen, den der Spitzenilluminat Albert Pike … in seinem Brief an Mazzini prophezeite. Pike sagt, daß dieser dritte Weltkrieg im Nahen Osten ausbrechen werde, und zwar auf Grund der Feindschaft zwischen den Arabern und den Israelis, und daß er in der Gründung einer Weltdiktatur enden würde.“

In Pikes Brief an Mazzini ist bezüglich des 3. Weltkriegs zu lesen: Der Dritte Weltkrieg muss dadurch geschürt werden, dass man die Differenzen nutzt, die durch das Wirken der Illuminaten und ihrer Organisationen zwischen den politischen Zionisten und den Führern der islamischen Welt entstanden sind. Der Krieg muss so geführt werden, dass sich der Islam (die muslimische arabische Welt) und der politische Zionismus (der Staat Israel) gegenseitig zerstören; die vom Christentum enttäuschte Menge wird durch die umfassende Offenbarung der reinen Lehre Luzifers, die dann endlich in den Blickpunkt der Öffentlichkeit rückt, die Erleuchtung erfahren.

Judentum, Islam und Christentum sollen somit beseitigt werden, an ihre Stelle soll die Herrschaft Luzifers, soll eine faschistische Weltherrschaft treten; dies ist ultimatives Zeil der drei großen Kriege, wie sie von Pike vor 150 Jahren prophezeit wurden.

256. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): SIEDLERKOLONIALISTEN, GENANNT ZIONISTEN, EROBERN, BEHERRSCHEN UND ZERSTÖREN PALÄSTINA. EIN ÜBERBLICK. DER ETWAS ANDEREN ART. TEIL1. DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. BAND 25 (nebst 10 TEIL- und 5 SONDERBÄNDEN). verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB  

Bisher habe ich etwa dreißig Bücher über den „Konflikt zwischen Palästinensern und Juden“ geschrieben (müsste exakt heißen: „und Zionisten“, denn Juden, die sich nicht nur – wie die Siedlerkolonialisten – auf die Thora berufen, sondern auch ihr gemäß leben, lehnen den Staat Israel ab und verurteilen die Knechtung der Palästinenser aufs Schärfste!).

Nicht etwa, dass ich zu Theodor Mommsen und seiner „Römische[n] Geschichte“ in Konkurrenz treten möchte: Die blieb letztlich unvollendet, ich indes beabsichtige, die Geschichte des palästinensischen Volkes bis zum Ende (bis zu seinem Ende? Vieles spricht, Gott behüte, dafür) fortzuschreiben.

Bei einem derart opulenten Werk indes besteht die Gefahr, dass der geneigte Leser den Überblick verliert, vulgo: vor Bäumen nicht mehr den Wald sieht. Deshalb veröffentliche ich nunmehr eine Synopsis resp. deren ersten Teil, bestehend aus den Abstracts der ersten dreißig Bände der Reihe „DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN“. Sie, die kleine Übersicht, möge dem interessierten Leser als Leitfaden dienen, sowohl zur Orientierung – in dieser überaus komplexen und emotionsbeladenen Thematik – als auch zur Anregung, sich mit einzelnen einschlägigen Themen auseinanderzusetzen.

Jedenfalls schreibe ich jedes Buch der Reihe so, dass der Leser sowohl mit der jeweiligen buchgegenständlichen Thematik konfrontiert als auch in die gesamte Problematik des Konfliktes mitsamt seinen Hintergründen eingeführt wird – derart reflektiert bereits jedes einzelne Buch der Reihe ebenso das einschlägig relevante Thema wie auch die Komplexität der weltpolitisch höchst brisanten Auseinandersetzung im Nahen Osten, die, letztere, „interessierte Kreise“ gern zum Anlass für ein biblisches Armageddon, will meinen: für einen dritten Weltkrieg, für einen Krieg bislang unbekannter Dimension nehmen möchten.  

Bleibt nur zu hoffen, zu beschwören: Herr hilf, uns dieser Satanisten zu wehren!

257.  RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): WARUM? FÜR WEN? ERETZ ISRAEL? (TEIL 2.) DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN. BAND 26 (nebst 10 TEIL- und 5 SONDERBÄNDEN). verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB

Schon in Teil 1 von „Eretz Israel“ schrieb ich: „Bereits 1871 sagte der Hochgrad-Freimaurer Albert Pike in seinem berühmt-berüchtigten Brief an den Illuminaten-Führer Guiseppe Mazzini drei Weltkriege voraus … In Pikes Brief an Mazzini ist bezüglich des 3. Weltkriegs zu lesen: Der Krieg muss so geführt werden, dass sich der Islam (die muslimische arabische Welt) und der politische Zionismus (der Staat Israel) gegenseitig zerstören; die vom Christentum enttäuschte Menge wird durch die umfassende Offenbarung der reinen Lehre Luzifers, die dann endlich in den Blickpunkt der Öffentlichkeit rückt, die Erleuchtung erfahren.“

Judentum, Islam und Christentum sollen somit beseitigt werden, an ihre Stelle soll die Herrschaft Luzifers, soll eine faschistische Weltherrschaft treten; dies ist ultimatives Ziel der drei großen Kriege, wie sie von Pike bereits vor 150 Jahren prophezeit wurden. Wer indes – so nun die Frage – sind die Personen und Kreise, die hinter solch ebenso satanischer wie satanistischer Agenda, die hinter dem Narrativ vom Armageddon stehen, die Narrativ und Agenda promovieren, protegieren und realisieren (zumindest, mit all ihrer Macht, zu realisieren versuchen)? Und dabei solche „Petitessen“ wie die Shoah oder den Völkermord in GAZA nicht nur in Kauf nehmen, sondern, mit Bedacht, zum Puzzle in ihrem gigantisch-diabolischen Plan machen?

Es waren namentlich die Rotschilds, die in er zweiten Hälfte des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Ansiedlung von Juden in Palästina vorantrieben; ihren Bestrebungen, insbesondere deutsche Juden zu einer Emigration nach Palästina zu bewegen, war indes nur ein mäßiger Erfolg beschieden, denn die deutschen Juden – mehrheitlich sog. Reformjuden – waren bestens assimiliert, integriert, waren mehrheitlich mit Deutschen verheiratet und hatten keine, aber auch gar keine Veranlassung, in „die Wüste“, will meinen: nach Palästina auszuwandern – vor 1933 war die Bereitschaft deutscher Juden, nach Palästina (das unter britischer Mandatsherrschaft stand) zu emigrieren, mehr als gering; infolge der Judenverfolgung im Dritten Reich stieg die Auswanderungswilligkeit indes sprunghaft an.

In diesem Kontext gilt festzuhalten: Das britische Mandatsgebiet in Palästina war ein Mischtiegel von Ethnien, Sprachen (mit Arabisch als Hauptsprache) und Religionen, wobei der Islam das eindeutig dominierende Glaubensbekenntnis war. In den 1920er-Jahren wanderten mehr als hunderttausend Juden in dieses multiethnische, multikulturelle und multilinguale Palästina ein:  „Die erste Alija zwischen 1882 und 1903 umfasste etwa 25.000 hauptsächlich russische und rumänische Juden und war nicht zuletzt eine Reaktion auf eine Reihe von antisemitischen Pogromen in Südrussland. Sie führte zu ersten größeren Ortschaften und landwirtschaftlichen Betrieben in einem Gebiet, das bis dato relativ dünn besiedelt und wirtschaftlich schwach entwickelt war. Zwischen 1904 und 1914 kamen weitere 40.000 Juden nach Palästina. Bei dieser Gruppe handelte es sich überwiegend um Angehörige der ´zionistischen Arbeiterschaft´ in Russland, die unzufrieden mit dem Verlauf der sozialen Reformbewegungen waren und infolge der Umwälzungen des Jahres 1905 ebenfalls Opfer von antisemitischen Übergriffen wurden. Weitere rund 35.000 Einwanderer, überwiegend aus Polen und Russland bzw. der Sowjetunion, bildeten zwischen 1919 und 1923 die dritte Alija, die u. a. durch die Balfour-Erklärung und den damit verbundenen Aufschwung für das zionistische Projekt eines eigenen jüdischen Staates motiviert war … Zwischen 1924 und 1931 kamen weitere 80.000 Juden, wiederum primär aus der Sowjetunion und aus Polen.“

„Mit der Gründung des Zionistischen Weltkongresses 1897 begann man auch in Deutschland, zionistische Institutionen aufzubauen. Es wurde die ´Zionistische Vereinigung für Deutschland´ gegründet, welche die deutsch-jüdische Emigration nach Palästina organisierte (ab 1933 war die ZVfD Teil der ´Reichsvertretung der Juden in Deutschland´). In der Nachkriegszeit von 1919 bis 1923 entschlossen sich aber lediglich 469 Menschen zur Auswanderung. Selbst als im Zuge der Mandatserteilung für Großbritannien der angestrebte jüdische Staat in scheinbar greifbare Nähe gerückt war und die Aus- bzw. Einwanderung durch neugeschaffene Organisationen erleichtert wurde, stieg die Zahl zwar leicht (1924-1932: 1350 Einwanderer), blieb aber dennoch weit hinter den Erwartungen der internationalen zionistischen Öffentlichkeit zurück Anlaufpunkt der Ausreisewilligen war das ´Palästina-Amt´ in Berlin. Das Palästina-Amt war unter anderem für die Vergabe von Einreisezertifikaten zuständig, welche zur Immigration in Palästina notwendig waren.“ Nicht-zionistische Juden (also solche Personen jüdischen Glaubens, die sich nicht zu zionistischen Zielen, insbesondere nicht zur Errichtung eines eigenen „Judenstaates“ bekannten), sollten von der Vergabe eines Einwanderungszertifikates ausgeschlossen werden und sich irgendwo in der Welt einen Zufluchtsort suchen; nach 1938 (Scheitern der Konferenz von Évian) ließ sich dieses Postulat nicht mehr aufrechterhalten.

Vor 1933 – als die Ausreisewilligkeit deutscher Juden gering war – gab es kaum Probleme, ein Einwanderungszertifikat für Palästina zu erhalten; dies änderte sich nach dem 30. Januar 1933 und nach dem sog. Judenboykott vom 1. April 1933 geradezu schlagartig, weshalb das Palästina-Amt in Berlin in weniger als einem Jahr, deutschlandweit, 22 Zweigstellen gründete:  Schon in den 1920-Jahren (Unruhen von Jaffa, 1921, und Massaker von Hebron, 1929) war der Konflikt zwischen den eingewanderten Zionisten/Juden und den einheimischen Arabern omnipräsent; in den 30-er und namentlich in den 40-er Jahren verschärfte er sich. Zunehmend. Nicht zuletzt durch die Einwanderungswelle aus Deutschland.

Insofern ging das Kalkül derer auf, die die Gründung eines Judenstaates in Palästina betrieben, eines Judenstaats als Voraussetzung sowohl für den lokalen Konflikt mit der indigenen arabisch-muslimischen Bevölkerung als auch für einen sich aus diesem Konflikt entwickelnden Flächenbrand in der Levante, der sich jederzeit zu einem 3. Weltkrieg ausbreiten kann: Albert Pikes programmatisches Narrativ seines Briefs von 1871 nimmt mehr und mehr Konturen an.

Somit war es Hitler, der zum Steigbügelhalter einschlägig sinistrer Interessen von Rothschild und Wallstreet wurde. Gemacht wurde. So dass die Shoah nicht von ungefähr kam, dass sie einerseits in der langen, wesentlich durch Luther bestimmten Tradition von Judenhass und Judenverfolgung zu sehen ist, dass andrerseits aber auch ein dezidierter Judenhasser wie Hitler von sinistren Kreisen aufgebaut und instrumentalisiert wurde, von obskuren Mächten, die gezielt eine Katastrophe für die Juden herbeiführten, um sie zur Auswanderung nach Palästina zu zwingen, um durch Masseneinwanderung infolge europaweiter Judenverfolgung den Aufbau des Staates Israel überhaupt erst zu ermöglichen.

Zwar gehören Judenverfolgungen übelster Art – sowohl vor als auch nach dem denkwürdigen Diktum Luthers: „Wenn die Hauptsachen geschlichtet sind [die Streitigkeiten unter den Grafen von Mansfeld], so muss ich mich daran legen, die Juden zu vertrei­ben. Graf Albrecht ist ihnen feind und hat sie schon preisgegeben, aber niemand tut ihnen noch etwas“ – zur Geschichte; es blieb indes Hitler und den Nationalsozialisten vorbehalten, die ein­schlägigen lutherschen Bestrebungen in aller Konsequenz zu Ende zu führen. Dies ist, in der Tat, eine offenkundige Tatsache, für die man (im Gegensatz zum Holocaust) nicht § 130 StGB bemühen muss. Jedenfalls – so Karl Jaspers – trifft zu: Luthers „Ratschläge ge­gen die Juden hat Hitler genau ausgeführt.“

Zu fragen bleibt indes: Wer finanzierte den beispiellosen Aufstieg eines Obdachlosen namens Hitler, wer finanzierte die Organisationen der Nationalsozialisten (in Sonderheit vor der sog. Machtergreifung)?

Mathilde Ludendorff – die Frau von General Erich Ludendorff, der 1920 am Kapp-Lüttwitz- und 1923 am Hitler-Putsch (Marsch auf die Feldherrnhalle) beteiligt war – beschreibt in „Band 6 ihrer Lebenserinnerungen den Empfang eines amerikanischen Finanziers, der Ende der 20-er Jahre versuchte, ihren Mann mit einem astronomischen Spendenangebot zu ködern. ´Die Macht in Deutschland´, sagte der Bote …, ´wäre Ihnen in 2 Jahren, die Macht der Völker in kaum mehr als der doppelten Zahl der Jahre sicher in die Hände gespielt. Die wirtschaftlichen Mittel, um einen Wehrverband und alles sonst Nötige zu schaffen, würden Ihnen natürlich sofort zur Verfügung stehen, zunächst 10 Millionen Dollar … Für die Vermehrung Ihrer Anhängerschaft wird … gesorgt. Entsprechend dem raschen Aufstieg und Anwachsen Ihrer nationalen Bewegung werden Ihnen nach einem weiteren Jahr 40 Millionen Dollar zur Verfügung gestellt.´“

Ludendorff antwortete: „Solche Summen kann ja nur die Wallstreet anbieten; also, man will eine nationale Erhebung? Die Sache an sich wäre ja sehr einfach. Aber da wir keine Schurken sind, läßt sie sich leider nicht verwirklichen.“ Und zu seiner Frau: „Der geht nun schnurstracks zu Hitler, und der wird ihn nicht ablehnen. Jetzt kann man nur auf das Wahlergebnis im Herbst gespannt sein!“ Die Reichtagswahlen im Herbst 1930 brachten, in der Tat, einen Erdrutsch-Sieg der Nationalsozialisten; wenige Wochen nach den Wahlen veröffentlichte Ludendorff sein Buch „Weltkrieg droht auf deutschem Boden“ und brach mit den Nationalsozialisten.

1933 – unmittelbar nach Hitlers Machtergreifung – erschien in einem Amsterdamer Verlag ein Buch des Bankiers Sidney Warburg; er war – so Warburg selbst – Emissär und Mittelsmann einschlägig interessierter Kreise der Wall Street und führte mit Hitler drei Gespräche, über die er sich Notizen machte und auf die – Notizen wie Gespräche – er sich in seinem Buch bezieht. Laut Warburg wurden bereits 1929 in US-amerikanischen Kreisen der Hochfinanz Gespräche geführt, die sich mit der politischen und wirtschaftlichen Lage in Europa beschäftigten; im Sommer 1929 traf sich Warburg u.a. mit den Direktoren der FED (Federal Reserve), mit John D. Rockefeller Jr. und einem Repräsentanten der Royal Dutch Shell (als Vertreter global präsenter Ölfirmen). 

Alle Teilnehmer der Konferenz waren sich einig, dass man in Europa einen Politiker installieren, promovieren und protegieren müsse, der einen zweiten Weltkrieg anzuzetteln bereit sei; Sydney Warburg – aus dem berühmt-berüchtigten (Hamburger) Bankhaus: Ein Warburg war an der Gründung der FED beteiligt, dessen Bruder war Geheimdienstchef von Kaiser Wilhelm und veranlasste, dass an Lenins Zug auf dessen Transit von Zürich nach Russland ein Waggon mit Gold angehängt wurde, das zur Finanzierung der russischen (Oktober-)Revolution diente; schließlich ist das Hamburger Bankhaus zusammen mit Bundeskanzler Olaf Scholz in den Cum-ex-Skandal verstrickt –, Sydney Warburg, Neffe des damaligen Bankhauschefs in Hamburg, der deutschen Sprache mächtig, wurde auserkoren, sich aus benanntem Grund mit Adolf Hitler zu treffen.

Diesem, Hitler, vermittelte er, Warburg, grosso modo, die Vereinigten Staaten seien an einem starken und wohlhabenden Deutschland als Gegengewicht zur französischen Über- und Vormacht in (Kontinental-)Europa interessiert; außerdem plündere Frankreich mit Berufung auf die Versailler Verträge von 1919 Deutschland aus. Zudem sei das Abkommen von Rapallo (von 1922, das die Beziehungen zwischen Deutschland und der Sowjetunion normalisieren sollte, wobei beide Seiten, gegenseitig, auf Reparationsforderungen verzichteten) geeignet, die wirtschaftlichen und politischen Beziehungen und Bindungen zwischen Deutschland und Russland zu fördern und zu stärken – ein Umstand, der so gar nicht in Hitlers (antikommunistisches) Weltbild und seine politischen Vorstellungen und Absichten passte.

Aus vorgenannten Gründen nahm Hitler die angebotene Unterstützung an; noch im selben Jahr (1929) wurden ihm von der Warburg Bank – über das von ihr kontrollierte Bankhaus Mendelssohn & Co., Amsterdam – 10 Millionen US-Dollar angewiesen; im Jahre 1931 waren es dann weitere 15 Millionen, 1933 schließlich 7 Millionen Dollar (verbucht über die Banca d´Italia und die Rhenania AG, eine Filiale der Royal Dutch Shell, die Hitler aus ([anglo-] amerikanischen Kreisen zuflossen [an den Transaktionen war wohl auch die Bank von England beteiligt]). „… 1950 veröffentlichte die baden-württembergische Deutsche Gemeinschaft beweiskräftige Dokumente …, daß das amerikanische Bankhaus Warburg … die entscheidenden Wahlen Adolf Hitlers von 1930 bis 1933 finanziert hatte. Darauf wurde ein Prozeß gegen sie geführt, den sie gewann, da sie stichhaltige Unterlagen vorzuweisen vermochte. Aber keine einzige Zeitung berichtete … über diesen Prozeß, obwohl er doch eine historische Sensation zum Gegenstand hatte, nämlich den Nachweis, daß das internationale Großkapital in entscheidender Weise auf Adolf Hitler gesetzt hatte.“

Für zuvor angeführte Zusammenhänge und Hintergründe spricht auch eine Untersuchung des preußischen Innenministeriums von 1931, die darauf abzielte, den finanziellen Background der NSDAP auszuforschen; dazu schrieb der damalige Leiter des politischen Dezernats in Preußen: „Es [das einschlägige Aktenwerk] enthielt eine Sammlung von Aufzeichnungen, aus der die umstürzlerischen Absichten Hitlers und die finanziellen Unterstützungen, die ihm das Ausland gewährte, nachgewiesen werden konnten.“ Auch Heinrich Brüning, Reichskanzler in der Weimarer Republik, führt nach 1945 in einem Brief aus: „Einer der Hauptfaktoren bei Hitlers Aufstieg war die Tatsache, daß er große Geldsummen von fremden Ländern 1923 und später empfing …“

Dr. Dr. Erwin Goldmann – Arzt und Jude, der sich zum Nationalsozialismus bekannte und Mitarbeiter des SD (Sicherheitsdienst der SS) war! – wurde nach 1945 in Haft genommen und traf dort auf Hjalmar Schacht, mit dem er sich über die Finanzierung der NSDAP unterhielt: „Eine Tatsache“, so Goldmann, „habe ich lange nicht für wahr halten können, nämlich daß Hitler von der internationalen Hochfinanz bei seinem Aufstieg, also auch mit Geld aus jüdischer Hand, entscheidend unterstützt worden ist. Erstmals sprach ich im Lager Dr. Schacht darauf an im Zusammenhang mit dem Schicksal eines gemeinsamen, mir bis heute sehr lieben Lagerkameraden. Dieser Mann war früher in der Leitung einer jüdischen Firmengruppe und hatte zur Abschirmung in deren Auftrag, aber unter seinem Namen, der Partei und ihren Gliederungen größere Summen überwiesen. Das wurde bei der Nachprüfung von Spendenlisten im Jahre 1946 entdeckt.“

Deutlich äußerte sich der russische Historiker Lew Kornejew „in einem Interview der amtlichen sowjetischen Nachrichtenagentur TASS, auch der ´Zionismus´ sei für die Ermordung der Juden während des Zweiten Weltkrieges verantwortlich. Von ´Zionisten´ kontrollierte Banken und Firmen seien an der Finanzierung des Dritten Reiches und der ´Kriegsmaschinerie der Nazis´ beteiligt gewesen. Viele dieser Unternehmen bildeten heute das ´Bollwerk des internationalen Zionismus´ und unterstützten ´den Kurs der Aggression Tel Avivs´.“

„Noch weiter auf den Punkt, aber bezeichnenderweise nicht zu Wort, kommt das DDR-amtliche „Braunbuch“, ein Werk, das die wichtigsten Finanziers und Helfershelfer Hitlers alphabetisch auflistet, um in diesem Zusammenhang die jeweiligen Bezüge zu Hitlers Bewegung offenzulegen. Wer hier im Personenregister unter den Namen einschlägig bekannter Bankiers nachschlägt, wird nicht enttäuscht. So findet sich mit ´T. Warburg´ tatsächlich ein Sprößling jener Familie, die nie etwas mit den Nazis zu tun gehabt haben will. Schlägt man jedoch zwecks weitergehender Information die im Index angegebene Seite 47 auf, wird man bitter enttäuscht. Keine einzige Nennung des gesuchten Namens. Das Schweigen der Autoren ist indes durchaus beredt. Zu nahe liegt nämlich der Schluß, daß sich der Arbeiter- und Bauernstaat vor Drucklegung des aufschlußreichen Werkes eines besseren besann, als man überdachte, daß das vermeintlich so ´faschistische´ Bankhaus Warburg nicht unerhebliche Verdienste am endlichen Triumph der ´Großen Oktoberrevolution´ Lenins hatte.“

Zusammenfassend lässt sich festhalten: Eine Reihe von Historikern vermochte nachzuweisen, dass die Rothschilds und ihre Verbündeten aus der Wallstreet, namentlich die Rockefellers, die Warburgs und Harrimans, den Aufstieg Adolf Hitlers mit Millionen und Abermillionen von Dollar finanzierten; Hitlers Verfolgung der Juden, die ebenso abzusehen wie auch von sinistren jüdischen resp. zionistischen Kreisen beabsichtigt war, führte dazu, dass viele Juden nach Palästina emigrierten, zumal favorisierte Einwanderungsländer (wie die USA oder Kanada) einwanderungswillige Juden abwiesen.

Derart erreichten die Zionisten letztlich die Gründung des Staates Israel. Auf dass sich Albert Pikes Plan (die Gründung eines Judenstaates als Resultat des 2. Weltkriegs) erfüllte. Bleibt nur zu hoffen, dass das ultimative Ziel Pikes, das Armageddon infolge des Konfliktes zwischen Israel und den islamischen Staaten des Nahen Ostens, nicht auch noch in Erfüllung geht. Mehr zu diesen überaus komplexen Verstrickungen und Verquickungen indes im nächsten Teilband von „Eretz Israel?“.

258. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): WER WILL DEN UNTERGANG PALÄSTINAS, WER WILL ERETZ ISRAEL? TEILBAND 3. DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN. BAND 27 (nebst 10
TEIL- und 5 SONDERBÄNDEN). verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB

Bereits in Band 2 von „Eretz Israel“ wurde ausgeführt, dass eine Reihe von Historikern nachweisen konnte: Die Rothschilds und ihre Verbündeten aus der Wallstreet, namentlich die Rockefellers, die Warburgs und Harrimans, finanzierten den Aufstieg Adolf Hitlers mit Millionen und Abermillionen von Dollar. „Die Fusion 1931 zu Brown Brothers Harriman machte diese zur größten und politisch einflussreichsten Privatbank der USA. Mit Thatcher Brown eröffnete Harriman die Beziehungen zum Direktor der Bank of England, M. C. Norman, einem der wichtigsten Hitler-Unterstützer. Ebenfalls finanzierte Sir Henri Deterding als Vorsitzender der Royal Dutch, der hauptsächlich der Königsfamilie gehörenden größten Bank Englands, Hitlers Aufstieg. Ohne die Finanzspritze Thyssens (über seine Bank voor Handel en Scheepvaart) und Harrimans American Ship and Commerce Corp. wäre Hitler 1933 wohl nicht an die Macht gekommen. Durch einen Vertrag von Hjalmar Schacht, John Foster Dulles, Max Warburg und Kurt von Schroeder liefen ab Mai 1933 alle deutschen Exporte in die USA über die Harriman International. US-Investoren unterstützen die Nazis nicht heimlich, sondern ganz offen, was der US-Botschafter in Deutschland, William E. Dodd, 1937 einem Reporter der New York Times öffentlich sogar mitteilte. Der Ölhandel, dominiert durch Rockefellers Standard Oil of New Jersey, belieferte Deutschland auch im Krieg. Der Vertreter von Standard Oil in Deutschland, Emil Helfferich, repräsentierte zugleich die Hapag-Lloyd. Bush und Farish schmierten SS-Chef Himmler bis 1944. Über Emil Helfferich, Kurt von Schroeder und Karl Lindemann, Verwaltungsratsmitglieder der Hamburg-Amerika-Line, wurden horrende Geldsummen in die NSDAP Führungsspitze gepumpt.“

Und nach Meinung des Autors des in Bezug genommenen einschlägigen Buches gilt festzuhalten: „Es waren die Rothschilds, die die frühen ´jüdischen´ Siedler in Palästina finanzierten. Es waren die Rothschilds, die Hitler und die Nazis im Zweiten Weltkrieg unterstützten und sich damit an der Ermordung der Juden, Zigeuner, Kommunisten und anderer unerwünschter Gruppen beteiligten.

Es waren die Rothschilds, die die verständliche Sympathie für die ´Juden´ nach dem Zweiten Weltkrieg ausnutzten, um den Arabern Palästina wegzunehmen. Es waren die Rothschilds, die die ´jüdischen´ Terroristengruppen in Palästina finanzierten, die die Geburt Israels mit Bomben, Massenmorden und Terrorakten einläuteten. Und es waren die Rothschilds, die diese Terroristen in Schlüsselpositionen brachten, unter anderem die Ministerpräsidenten Ben-Gurion, Shamir, Begin und Rabin. Diese Männer verbrachten den Rest ihres Lebens damit, die Terrorakte anderer Völker zu verurteilen, und das mit geradezu unglaublicher Heuchelei.

Es war Lord Victor Rothschild, der eigentliche Chef des britischen Geheimdienstes, der den Israelis das Knowhow für ihre Kernwaffen lieferte. Es waren die Rothschilds, die Israel von Anfang an kontrollierten und bis heute seine Politik bestimmen.

Es waren die Rothschilds …, die die von jüdischen Historikern bestätigte Tatsache vertuscht und unterdrückt haben, dass die überwältigende Mehrheit des ´jüdischen´ Volkes in Israel ursprünglich aus dem Kaukasus stammt und nicht aus dem Land, das es jetzt besetzt hält.

Das jüdische Volk wurde auf dem Altar der Habsucht und Machtgier der Rothschilds geopfert.“

Der Lubawitscher Rebbe Schneerson antwortete auf die Frage, warum Gott die Judenverfolgung im Dritten Reich zuließ, „es habe einen faulen Ast im Judentum gegeben, der abgesägt werden musste“. „Sollte Schneerson dies wirklich gesagt haben, sei … darauf hingewiesen, dass derart menschenverachtende Haltungen nicht mit dem wahren Judentum vereinbar sind. Wie schon der Apostel Paulus in Römer 2,28-29 feststellte: ´Denn nicht der ist ein Jude, der es äußerlich ist, … sondern der ist ein Jude, der es innerlich ist…´ Dies gilt insbesondere auch für … Familien wie Rothschild und Rockefeller, die immer wieder ihre jüdische Herkunft als Schutzschild missbrauchen, wenn Ihre üblen Taten kritisiert werden. Sie mögen zwar jüdischer Abstammung sein, ihre Werke zeigen jedoch, dass sie dem Wesen nach gar keine Juden sind, … dass sie sich ´Juden nennen und es nicht sind, sondern eine Synagoge Satans´. Wer – um seiner Ideologie willen – hunderttausende Menschen in Kriegen dem … Tod preisgibt, der ist wahrhaft vom Satan besessen.“

À propos satanisch und satanistisch: Bei Chabad Lubavitch (als Teil des säkularen Judentums, das sich auf die Thora beruft, indes höchst irdische Ziele verfolgt) gibt es zahlreiche Hinweise auf okkulte Praktiken und schwarz-magische Rituale, so die PULSA DINURA (aramäisch: פולסא דנורא: DIE FEUERPEITSCHE):

„Wie die Tageszeitung ´Ha´aretz´ weiter berichtet, erklärte Rabbi Jossi Dajan …, er sei bereit, in einer Zeremonie einen Fluch über Scharon auszusprechen. Diese Zeremonie wird ´Pulsa diNura´ genannt und wurde ebenfalls ausgesprochen, bevor Jitzhak Rabin ermordet wurde.“ „Die Zeremonie ´Pulsa diNura´ geht zurück auf den Babylonischen Talmud und wird im Kabbalah-Buch Zohar erwähnt. Der Ausdruck ist aramäisch und bedeutet ´Feuer-Geißel´. ´Wenn sie von einem kompetenten, gottesfürchtigen rabbinischen Rat wie der Edah Haredit durchgeführt wird, leben die Verfluchten danach nicht mehr länger als ein Jahr´, sagte ein Rabbiner aus Jerusalem, der anonym bleiben wollte. Laut den Schriften müsse die ´Pulsa diNura´ von mindestens zehn Juden ausgesprochen werden, die Bärte tragen, älter als 40 Jahre und verheiratet sind.“ „´Pulsa diNura´ … heißt der Fluch auf aramäisch. Vor einem Jahr war derselbe Fluch gegen Olmerts Vorgänger Scharon gerichtet. Seit einem Schlaganfall im Januar 2006 liegt der ehemalige Regierungschef im Koma. Ein ähnliches Ritual lief vor elf Jahren gegen den damaligen Premier Jitzhak Rabin. 30 Tage später wurde Rabin ermordet.“ „Pulsa diNura? Der gründet im babylonischen Talmud. Wie man ihn genau ausführt, steht nicht in den Büchern. Das geben wir Rabbis einander weiter. Bei Sharon und nun Olmert machten wir die Zeremonie in einer Thora-Akademie. Eine zweite folgte öffentlich, um den Leuten zu zeigen, dass die Zeremonie gemacht wurde. Man darf einen Mann nur verfluchen, wenn er einen hören kann. Sonst kann er sich nicht wehren. So kann die Person, in diesem Fall Premierminister Ehud Olmert, etwas dazu sagen. Vor Gericht kann man sich auch verteidigen. Es ist zwar nicht dasselbe, aber es ist so am einfachsten zu erklären.“ „Kaum weniger radikal geriert sich die Unduldsamkeit der Lubawitscher Sektierer auf dem Gebiet religiöser Konkurrenz: Als der Papst zur Jahrtausendwende seinen Israelbesuch ankündigte, führte Chabad-Aktivist Meir Baranes auf einem Friedhof der Welt-Kabbalisten-Zentrale Safed jenes absonderliche Todesritual Pulsa diNura durch, welches bereits im Fall Rabin ins Gespräch gekommen war. Drei weitere Chassiden nahmen an der Zeremonie, die zu Mitternacht auf einem Friedhof abgehalten wurde, teil. Der Fernsehsender Channel 2 übertrug das Spektakel, kurz bevor Johannes Paul II. im Heiligen Land ankam. Die Teilnehmer verfluchten das Oberhaupt der Katholischen Kirche als ´Feind Israels´ und richteten schwarz-magische Anrufe auf Bockshörnern an die Geisterwelt, auf daß diese den Tod auf den Papst herabließe.“ Offenbar wirkt der Fluch nicht immer. Oder dient er dazu, Verbrechen zu vertuschen, die längst geplant waren?

Wer also will Eretz Israel? Festzuhalten gilt: Was nicht in die eigenen Vorstellungen, wer oder was nicht zu den jeweiligen (politischen) Zielen passt, wird hinweggefegt. Mit viel Geld, mit viel Gewalt. Oder auch mit Hilfe der Magie, mit Hilfe der mystischen Kabbala. Unter Berufung auf die Thora. Welch Gotteslästerung. Die nichts mit dem ursprünglichen Judentum zu tun hat! Und Ziel all dieser „un-jüdischen“ Bestrebungen ist „Eretz Israel“, ist Groß-Israel: „Seine Grenzen bleiben … vage, … auch im Ezechielbuch hat das beschriebene Land keinen Namen, sondern wird als ´das Land´ bezeichnet. Im Sinne eines Abraham und seinen Nachkommen gelobten (verheißenen) Landes kommt erstmals im 1. Buch Mose ein Land ´vom Nil zum Euphrat´ (Gen 15,18 EU) vor. ´Von Dan bis Beerscheba´ soll dieses Land laut dem 1. Buch der Könige reichen (1 Kön 5,5 EU). Auch später blieb der Begriff diffus; dass er den Gegebenheiten entsprechend variabel ausgelegt wurde, belegen die immer wieder überarbeiteten Grenzlisten der Halacha.“

Und so arbeiten „einschlägig interessierte Kreise“ mit diffusen Begrifflichkeiten, mit vagen Formulierungen, mit einer variablen Ausgestaltung tatsächlicher, vermeintlicher, nur vermuteter oder schlichtweg erlogener Sachverhalte an Eretz Israel, an der Errichtung eines faschistischen Staates in einem geraubten und seit nahezu acht Jahrzehnten besetzten Land.

So begründen, pseudo-legitimieren sie den hunderttausendfachen Mord an der indigenen Bevölkerung, will meinen an den Palästinensern.

So bemühen sie uralte, mehr oder weniger diffuse Überlieferungen, um Elend und Not, Mord und Tod in einem einstmals friedlichen Land zu rechtfertigen.

So muss eine pervertierte Form des Judentums, so müssen satanische Begehrlichkeiten und satanistische Verbrechen (wie das Armageddon als Voraussetzung für die Wiederkehr des Messias´) für die diabolische Verkehrung einer uralten Religion – die Menschlichkeit, Frieden und Verständigung zwischen den Völkern und unterschiedlichen Glaubensbekenntnissen lehrt! – herhalten, um die teuflischen Absichten der Lubawitscher, um die sinistren Intentionen eines Albert Pike und anderer (Hochgrad-)Freimauer, um die Herrschaftsgelüste der Rothschild und Co., der Imperialisten und Neo-Kolonialisten zu verbrämen. Hinter einem Schwall leerer Worte und falscher Bekenntnisse.

Und es scheint Benjamin Netanjahu zu sein, der „auserkoren“ wurde, die programmatischen Ziele der Freimaurerei sowie anderer okkulter Orden und Verbindungen, die nicht mehr und nicht weniger als die Weltherrschaft zum Ziel haben, mit einer pervertierten Form des Judentums, mit der mystischen Kabbala zu verbinden, um nicht nur die Levante, sondern die ganze Welt in Brand zu stecken und in Schutt und Asche zu legen, auf dass der Messias wiederkomme.

Auf einen Messias indes, der dann und erst dann wiederkommt, kann ich verzichten! Auf einen Messias, der sowohl Juden als auch Muslime, der ebenso die arabische Bevölkerung wie den Staat Israel auf dem Altar jener Satanisten opfert, die nach der Weltherrschaft streben.

So wurde „Israel“ zum Inbegriff von Täuschung und Lüge, von Verbrechen gegen die Menschlichkeit, wurde der Name „Israel“ zum Sinnbild von Unmenschlichkeit. Und diejenigen, die solch Ungeheuerlichkeiten anprangern, werden als (angebliche) Anti-Semiten „abgewatscht“. Von den wahren Anti-Semiten, die Juden wie Muslime für ihre niederträchtigen Pläne benutzen und missbrauchen. Sie zu Opfern der Brandstifter im Hintergrund machen. Die nicht davor zurückschrecken, eine Hamas aufzubauen, um diese dann (im Falle des 7. Oktober als False-flag-, als Lehop- oder Mehope-Aktion) Attentate begehen zu lassen, die anschließend zum Vorwand genommen werden, ein ganzes Volk – endlich, nach Jahrzehnten einschlägigen Bemühens – auszurotten.

Kurzum: Wieder einmal zeigt sich, dass Geschichte nur selten von ungefähr geschieht, dass sie meist von langer Hand geplant ist. Und dass Ideologien, dass religiöse wie säkulare Weltanschauungen bemüht werden, um wahre Absichten zu verbrämen. Und dem unwissenden Volk zu erzählen, alles sei „einfach so“ geschehen.

Insofern kann ich, der Autor, nur anmerken:

Ihr Menschen, wann nur werdet ihr wach! Seid endlich bereit zu sehen, was warum, was hinter welchem Geschehen – nicht einfach so, vielmehr mit Bedacht – wird und ward versteckt. Mit großer Acht. Damit die Menschen in Dumpfheit brüten. Statt sich vor denen zu hüten, die ihnen stets nur Kummer und Not, die innen Sorgen nur und den Tod gebracht. Und sich unsere Oberen nennen. Das müsst ihr erkennen, wenn ihr weiterleben wollt. In einer Welt, die dem Untergang geweiht. Zu sein scheint.

Und wisst: Das Armageddon kommt nicht von ungefähr, vielmehr sind es Satanisten, die das Ende der Menschheit wollen, so dass wir des Satans Geschäft, auf dessen und deren Geheiß, so dass wir, nach unserer Oberen Wollen, den eignen Untergang betreiben sollen.

Indes und vulgo: Ihr könnt uns mal!

259. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): VON DAN BIS BEERSCHEBA – EIN FASCHISTISCHER STAAT AUF DEM WEG NACH ERETZ ISRAEL. DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN. BAND 28 (nebst 10
TEIL- und 5 SONDERBÄNDEN). verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB 

260. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): … UNAM ANIMAM FABRAM QUAERENS. POETAE OPUS. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB

261. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): VERITAS PERDUCEAT AD COGNITIONEM ET AD RESISTENTIAM COGNITIO. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB 

262. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): DIE LETZTEN WERDEN DIE ERSTEN, UND DIE ERSTEN WERDEN DIE LETZTEN SEIN. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB

263. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): SECHS TAGE IM JUNI. UND DIE GESCHICHTE DAVOR. UND DAHINTER. DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTEGRÜNDE, PERSPEKTIVEN. BAND 29 (NEBST 10 TEILBÄNDEN). verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB

„Der moderne Zionismus ist Ideologie, verzweigtes Organisationssystem und praktische Politik der wohlhabenden jüdischen Bourgeoisie, die sich eng mit den monopolistischen Kreisen in den USA und anderen imperialistischen Ländern verbündet hat. Zionismus, das ist namentlich… kriegerischer Chauvinismus und Antikommunismus“ (Yuri Ivanov: CAUTION: ZIONISM! Progress Publishers, Moscow, 1970).

Peter Weiss nannte Israel  – nach dem Sieg der Zionisten im Sechstagekrieg von 1967 – ein „Herrenvolk“; der Philosoph und Historiker Domenico Losurdo spricht in solch Kontext von einer „Herrenvolk-Demokratie“, von der Herrschaft (mehr oder weniger) gleichberechtigter Weißer, die ihrerseits die indigene Bevölkerung auf brutale Weise unterdrücken. Ideologisch „begründete“, will meinen: pseudo-legitimierte bereits Theodor Herzl diese Form des (Siedler-)Kolonialismus´; heutzutage lässt sich für den Staat Israel festhalten: „… ein Regime, in dem die Staatsbürger volle Rechte genießen und die Nicht-Staatsbürger [die Palästinenser!] überhaupt keine haben, ein Land, das sich durch ein ´doppeltes Rechtssystem´ und durch den ´Staatsterrorismus´ gegen die Ausgeschlossenen auszeichnet“ – „[e]inen Palästinenser zu töten wird bald so einfach sein, wie eine Pizza zu bestellen; diese … Botschaft … war in einem vor kurzem auf der Website Israel Defense veröffentlichten Artikel zu lesen … Die Bestellung eines Angriffs sei ´wie die Bestellung … ´einer Pizza … mit dem Smartphone´.“ Der Soziologe Baruch Kimmerling spricht in diesem Zusammenhang von „Politizid des palästinensischen Volkes“: „Mit Politizid meine ich einen Prozess, dessen Endziel die Auflösung der Existenz des palästinensischen Volkes als legitime soziale, politische und wirtschaftliche Einheit ist. Dies kann, muss aber nicht notwendigerweise eine teilweise oder vollständige ethnische Säuberung bedeuten.“

„Der Sieg im Junikrieg von 1967 bewirkte eine gravierende (wenn auch als solche damals kaum vorhersehbare) Wende im israelischen Selbstverständnis. Die im Laufe dieses Krieges besetzten Gebiete verwandelten sich für Israel nach und nach … von einer als temporäres politisches Faustpfand begriffenen (Kriegs-)Errungenschaft in ein Objekt ideologisch begründeter Begierde.“ Nach Meinung des Historikers Moshe Zuckermann wurde die Eroberung namentlich Westjordanlands religiös-ideologisch überhöht und diente fortan zur theologischen Legitimation einer endgültigen Rückkehr ins gelobte Land, in die (angebliche) Heimat der Urväter: „Die Tatsache, dass dabei handfeste wirtschaftliche Interessen (vor allem an der Ausbeutung billiger palästinensischer Arbeitskraft) … eine gewichtige Rolle spielten, sollte keineswegs darüber hinwegtäuschen, dass die religiöse Begründung der Eroberung nicht nur (objektiv gesehen) als ideologische Rechtfertigung der ausgeübten Repression fungierte, sondern in der Tat von einem tiefen (subjektiven) Glauben getragen wurde. Dieser freilich sollte schon bald zum Ideologem im Dienste einer von Staats wegen betriebenen Politik ausarten.“

Wer, indes, begann und wie fing der – für Palästina, für die Palästinenser und für Israel so bedeutungsvolle – Sechstagekrieg (am 5. Juni 1967) an? „Es ist nicht von Belang, wer den ersten Schuss abgegeben hat … Das ist gänzlich belanglos. Entscheidend ist, was den ersten Schüssen vorausgegangen ist.“ So Asher Ben Nathan, der erste Botschafter Israels in Deutschland, mit Verweis auf das bekannte Diktum von General Gerd Schultze-Rhonhof. Festzuhalten gilt: Nahezu alle Historiker sehen den Sechstagekrieg in der Kontinuität des Palästinakrieges von 1948/49 und des Suezkrieges von 1958; der Sechstagekrieg, der vom 5. bis zum 10. Juni 1967 dauerte und an dem – abgesehen von den Großmächten im Hintergrund! – als Konfliktparteien die arabischen Staaten Ägypten, Syrien und Jordanien (mit Unterstützung namentlich durch den Irak und Saudi-Arabien) einerseits und Israel andererseits beteiligt waren, kann somit als 3. arabisch-israelischer Krieg gelten; die von Israel im Lauf des Krieges eroberten Gebiete – Gazastreifen, Sinai-Halbinsel, Golanhöhen, Westjordanland und Ostjerusalem – sind geopolitisch bis dato von höchster Brisanz:

  • „Der Konflikt zwischen Juden und Arabern … nahm seine heutige Form erst nach dem Nahostkrieg von 1967 an, als Israel große Teile arabischen Landes eroberte, die es bis heute besetzt hält … Die Besatzung, die 1967 begann, ist zur treibenden Kraft für jene Gewalt geworden, die Israelis und Palästinenser bis heute gegeneinander ausüben“
  • „Eine schicksalhafte Woche im Juni 1967 schuf eine neue Landkarte des Nahen Ostens … [Der Autor] widerlegt die weithin akzeptierte Annahme, dass der Krieg lediglich das Ergebnis regionaler Spannungen war; er deckt auf, welch entscheidende Rolle die amerikanische und sowjetische Politik vor dem Hintergrund einer sich ausbreitenden globalen Wirtschaftskrise spielte … Der Sechstagekrieg legte den Grundstein für den Niedergang des arabischen Nationalismus´, für das Anwachsen des islamischen Extremismus´ und für die [immer größer werdende] Feindseligkeit zwischen Juden und Palästinensern“
  • „… drei Wochen vor dem Sechs-Tage-Krieg umfasste das israelische Staatsgebiet rund 20.000 Quadratkilometer. Das entsprach ungefähr der Größe des Bundeslandes Hessen. Einen Monat später herrschte Jerusalem über ein Territorium, das gut dreimal so groß war. In nur sechs Tagen hatte die israelische Armee Ägypten aus dem Gaza-Streifen und der Sinai-Halbinsel verjagt, Syrien von den Golan-Höhen vertrieben und den Jordaniern das palästinensische Westjordanland abgenommen. Der militärische Erfolg Israels im Sechs-Tage-Krieg war so groß, dass vor allem in der arabischen Welt bis heute die Überzeugung dominiert, der jüdische Staat habe diese territoriale Expansion von langer Hand geplant.“

Auf israelische Seite kostete der Sechstagekrieg ca. 600-700 Menschenleben; auf arabischer Seite waren schätzungsweise 20.000 bis 35.000 Opfer zu beklagen. Zudem kamen 35 sowjetische Militärberater und 34 Seeleute des US-amerikanischen NSA-Spionage-Schiffes Liberty (durch israelischen Beschuss) zu Tode: „Auf dem Höhepunkt des Sechstagekrieges im Jahr 1967 griff Israel ein US-Spionageschiff an, wobei 34 Männer getötet und viele weitere verletzt wurden. Die Israelis behaupteten, es sei ein Unfall gewesen, die Amerikaner unterstützten sie.“ Indes: Beide Regierungen verschwiegen die schreckliche Wahrheit: „Die Liberty befand sich in gefährlichen Gewässern. Zu einer gefährlichen Zeit. Der Sechstagekrieg tobte … Um 9.50 Uhr war das Minarett von El Arish mit bloßem Auge zu sehen … Obwohl es zu diesem Zeitpunkt noch niemand auf dem Schiff ahnte, war die Liberty plötzlich in ein Horrorszenario geraten: Die israelischen Streitkräfte in der Nähe des Minaretts waren justament in ein Verbrechen, in ein Gemetzel verwickelt[:] … Die ägyptischen Gefangenen auf dem Sinai waren zum  Ärgernis geworden. Es gab keinen Platz, um sie unterzubringen, nicht genug Israelis, um sie zu bewachen, und nur wenige Fahrzeuge, um sie in Gefangenenlager zu transportieren. Aber es gab einen anderen Weg, mit ihnen umzugehen – während die Liberty sich in Sichtweite von El Arish aufhielt und die Kommunikation in der Umgebung belauschte, verwandelten israelische Soldaten die Stadt in ein Schlachthaus; sie schlachteten ihre Gefangenen systematisch ab. Ein Augenzeuge berichtete, wie sie im Schatten der El-Arish-Moschee etwa 60 … ägyptische Gefangene mit auf dem Rücken gefesselten Händen aufstellten, um dann mit Maschinengewehren das Feuer zu eröffnen, bis sich der helle Wüstensand rot färbte. Dieses und andere Kriegsverbrechen waren nur einige der Geheimnisse, die Israel seit Beginn des Konflikts zu verbergen versuchte. Ein wesentliches Element des israelischen Schlachtplans schien darin zu bestehen, einen Großteil des Krieges hinter einem sorgfältig konstruierten Vorhang aus Lügen zu verstecken: Lügen über die ägyptische Bedrohung, Lügen darüber, wer den Krieg begonnen hat, Lügen über den US-Präsidenten, Lügen über den UN-Sicherheitsrat, Lügen über die Presse, Lügen über die Öffentlichkeit … Deshalb musste [das Nach-außen-Dringen von Informationen] … vereitelt werden.“

Kurzum: Das israelische Militär überwachte die „Liberty“ stundenlang und konnte sie eindeutig als US-amerikanisches Spionageschiff identifizieren. „Trotzdem wurde der Befehl gegeben, sie zu eliminieren: Ohne Vorwarnung schlugen die israelischen Jets … vom Typ Dassault Mirage III zu … Die Mirages beschossen das Schiff vom Bug bis zum Heck mit panzerbrechendem Blei; … als die Liberty taub, blind … und nicht mehr in der Lage war, um Hilfe zu rufen, als sie obendrein manövrierunfähig  war, begannen die Flugzeuge, sie zu versenken: … Granaten zerrissen die Stahlbleche der Liberty, explodierten in den Mannschaftsräumen und schlachteten die Männer – tief im Inneren des Schiffes – ab … Sobald sich die Mirages zurückgezogen hatten, wurden sie durch Super Mystere-Jäger ersetzt, die das Schiff in die Luft jagten. Eine spätere Analyse ergab 821 separate Treffer auf den Rumpf und die Aufbauten. Zusätzlich zum Raketen-, Kanonen- und Maschinengewehrfeuer griffen die Mysteres nun mit 1.000-Pfund-Bomben und Napalm an. Ohrenbetäubende Explosionen zerrissen das Schiff, und die Brücke verschwand in einer orange-schwarzen Kugel … Fleisch verschmolz mit Eisen, als Raketenangriffe auf Raketenangriff erfolgte; dann ergoss sich Napalm über das Schiff … Präsident Johnson in Washington … wurde … von Walt Rostow, dem nationalen Sicherheitsberater, [informiert]: ´Die Liberty ist im Mittelmeer torpediert worden´ … Einige hochrangige Beamte in Washington wollten … Israel vor Peinlichkeiten schützen …,  von einigen … Washingtoner Behörden wurde [deshalb] erwogen, die Liberty zu versenken, damit die Presse sie nicht fotografieren und so die öffentliche Meinung gegen die Israelis aufhetzen könnte.“

Wohlgemerkt: US-Amerika (und Präsident Johnson) erwogen, ihr eigenes Schiff zu versenken, um „Israel vor Peinlichkeiten zu schützen“; erinnert, irgendwie, an die Mainstream-Berichterstattung von heute, die alles Erdenkliche tut, um der Weltöffentlichkeit die „Peinlichkeit“ des Genozids an den Palästinensern zu ersparen!

Festzuhalten gilt: Am 9. Juni 1967 – also einen Tag vor Ende des Sechstagekriegs! – stellte die CIA fest: „Wir glauben nicht, dass die Sowjets die Nahostkrise geplant oder gar ausgelöst haben. Der Krieg zwischen Israel und den arabischen Staaten, namentlich die Niederlage Ägyptens … war eine Entwicklungen, die die Sowjetunion nicht wünschte und anfangs nicht vorhersehen sowie später nicht verhindern konnte“; auf keinen Fall – so die Einschätzung des Geheimdienstes – wollte die Sowjetunion in eine direkte Konfrontation mit den USA gezogen werden. Für Israel selbst sei die Blockade der Meerenge von Tiran für israelische Schiffe (und für Schiffe anderer Staaten mit militärischer Fracht für Israel an Bord) vom 22. Mai 1967 der casus belli gewesen; zu bedenken indes gilt, dass sich immer ein Kriegsgrund finden lässt, wenn man mit Bedacht danach sucht:

„Schon während des Krieges sorgte Israel mit Propaganda dafür, dass der israelische Angriffskrieg … fälschlicherweise als unausweichlicher Präventivkrieg Israels dargestellt wird, der geführt wurde, um eine unmittelbar bevorstehende militärische Aggression seiner Nachbarstaaten abzuwehren. Diese Legende entspricht jedoch nicht der Wahrheit. Obwohl führende israelische Politiker das später auch eingeräumt haben, hält sich hartnäckig die Lüge, der Sechstagekrieg sei ein israelischer Verteidigungskrieg gewesen. Die aggressive Rhetorik der arabischen Staaten und insbesondere die von Nasser kam der Staatsführung von Israel dabei sehr zu pass, die siegesgewiss schon lange nach Vorwänden für einen neuen Krieg suchte, um das israelische Territorium ausweiten und prestigeträchtig die Klagemauer erobern zu können.“ Selbst Premier Minister Begin gestand, dass der Krieg von Tel Aviv ausging, und erklärte am 8. August 1982: „Die Regierung der nationalen Einheit hat dann einstimmig beschlossen: Wir werden die Initiative ergreifen und den Feind angreifen … Wir taten dies nicht, weil wir keine Alternative gehabt hätten. Wir hätten weiter abwarten können, wir hätten die Armee nach Hause schicken können. Wer weiß, ob ein Angriff gegen uns erfolgt wäre. Es gibt keinen Beweis dafür. Es gibt mehrere Argumente für das Gegenteil. Während es in der Tat richtig ist, dass die Schließung der Straße von Tiran ein Akt der Aggression war, ein casus belli, ist immer noch Raum für die Überlegung, ob es notwendig ist, aus einem casus einen bellu[m] zu machen.“

Und Jitzchak Rabin, wohlgemerkt Generalstabschef während des Sechstage-Krieges (!), gestand 1 Jahr nach dem zionistischen Überfall: „Ich glaube nicht, dass Nasser einen Krieg wollte. Die zwei Divisionen, die er am 15. Mai in den Sinai schickte, hätten nicht ausgereicht, um eine Offensive gegen Israel auszulösen. Er wusste es, und wir wussten es.“

Letztlich bleibt unklar, in welchem Ausmaß Washington und Präsident Johnson von dem unmittelbar bevorstehenden israelischen Angriffskrieg wussten resp. diesen billigten und ob sie Unterstützung zusagten; auf sowjetischer Seite erklärte Breschnew bezüglich des Konfliktes zwischen Israel und den arabischen Staaten in seiner Rede vor dem ZK der KPdSU („Über die Politik der Sowjetunion im Zusammenhang mit der Aggression Israels im Nahen Osten“): „Als wir diese alarmierende, die Dramatik der Situation an der ägyptisch-israelischen Front widerspiegelnde Meldung aus Kairo erhielten, hielten wir, die Mitglieder des Politbüros, um ein Uhr nachts eine Sitzung ab. Wir überlegten mögliche Varianten, wie den eine Niederlage erleidenden Streitkräften der VAR geholfen werden könnte. Es konnte gar keine Rede davon sein, in den verbleibenden wenigen Stunden irgendwie nennenswerte Mengen technischer Kampfmittel, Panzer, Flugzeuge dorthin zu befördern, um die im Grunde zusammenbrechende ägyptische Front zu stärken, den Vormarsch der israelischen Truppen auf den Suezkanal aufzuhalten und so die Hauptstadt und andere Städte der VAR aus der Luft zu decken … In dieser Situation war es das einzig Richtige, alle politischen und diplomatischen Mittel einzusetzen, um zu versuchen, die VAR dem Schlag zu entziehen.“

Sowjetische Bemühungen im UNO-Sicherheitsrat, die auf eine Einstellung der Kampfhandlungen und einen Rückzug Israels in die Grenzen vor dem Krieg abzielten, scheiterten; bereits am 7. Juni eroberte die Zahal Ost-Jerusalem. Schließlich brach die Sowjetunion ihre diplomatischen Beziehungen mit Israel ab und warnte, „… gemeinsam mit den anderen friedliebenden Staaten gegenüber Israel Sanktionen mit allen sich daraus ergebenden Folgen durch[zu]führen“. Der sowjetische Premier Alexej Kossygin warnte US-Präsident Johnson: Israels „Handlungen können einen Zusammenstoß zwischen uns bewirken und zu einer großen Katastrophe führen. Offensichtlich gibt es in der Welt Kräfte, für die das vorteilhaft wäre. Wir schlagen Ihnen vor, von Israel zu fordern, dass es in den allernächsten Stunden die Kriegshandlungen bedingungslos einstellt. Wir werden unsererseits dasselbe tun. Wir schlagen vor, Israel zu warnen, dass im Falle der Nichterfüllung dieser Forderung die notwendigen Aktionen, einschließlich militärischer Aktionen, eingeleitet werden.“ Im Mittelmeer wurde sowjetische Kriegsschiffe zusammengezogen und zusammen mit sowjetischen U-Booten in Richtung Syrien „in Marsch gesetzt“; die US-Amerikaner beorderten ihre 6. Flotte ins östliche Mittelmeer. Wiederholt wurden Protestnoten zwischen der Sowjetunion und den USA ausgetauscht; die Interventionen der beiden Großmächte führten letztlich dazu, dass die Israelis am Abend des 10. Juni das Feuer einstellten.

Nach dem Sechstagekrieg herrschte in Israel ein Siegesrausch ohnegleichen, die Euphorie kannte kaum Grenzen; um das Leid der besiegten Araber kümmerte sich niemand. Die eigenen Verluste wurden verdrängt, der Schmerz der Palästinenser darüber, dass sie ihr Land verloren und ihre Freiheit eingebüßt hatten, wurde nicht selten gar verhöhnt. Gleichwohl: Unmittelbar nach dem Sechstagekrieg waren viele Palästinenser in den eroberten Gebieten durchaus neugierig auf die Israelis. Nicht zuletzt deshalb, weil sie die Herrschaft der Jordanier und Ägypter, welche die Zionisten vertrieben hatten, hassten. Jedenfalls konnten sie, die Palästinenser, sich eine „ewige Besatzung“ durch die Juden nicht vorstellen. Wie die Geschichte zeigt, irrten sie sich. Nach nur wenigen Jahren verschlechterte sich das Klima zwischen Eroberern und Palästinensern dramatisch, auch und namentlich deshalb, weil Israel keinerlei Anstalt machte, die besetzten Gebiete zu verlassen, vielmehr anfing, die Palästinenser zu vertreiben, um eigene Siedlungen zu bauen. Heute – und nicht erst seit dem Massaker in GAZA – ist der Hass zwischen Kolonialisten und Indigenen (noch ungleich) größer als seinerzeit in Südafrika, wo „nur“ Apartheid herrschte, die weiße Minorität jedoch kein Interesse hatte, die schwarze Mehrheit – weil sie ihr sklavenähnlich dienen musste! – zu vertreiben; dezidiertes Ziel Israels indes ist es, Palästina palästinenser-frei zu machen, wobei die Zionisten auch vor einem Genozid nicht zurückschrecken!

„Der Hass ist unversöhnlich. Die Siedler misshandeln ihre palästinensischen Nachbarn. Arabische Jugendliche werfen Steine und Brandbomben auf vorbeifahrende jüdische Fahrzeuge. Erst kürzlich wurden Steine auf den Wagen eines Armeeoffiziers geworfen. Dieser verließ seinen Wagen, verfolgte einen fliehenden arabischen Jungen und tötete ihn mit einem Schuss in den Rücken.“ Mittlerweile leben Besatzer und indigene Bevölkerung in verschiedenen Welten; vom Tag ihrer Geburt an werden höchst unterschiedliche Narrative benutzt, um sie für die je eigenen Sache zu indoktrinieren, so dass sie, die einen wie die anderen, kaum noch Gemeinsamkeiten haben.

Erst kürzlich entschied der IGH (Internationale Gerichtshof), dass die Besetzung palästinensischer Gebiete außerhalb der Grenzen vom 4. Juni 1967 (also vor Beginn des Sechstage-Kriegs) illegal ist; innerhalb eines Jahres seien die widerrechtlich besetzten Gebiete zu räumen. Israel schert sich einen feuchten Kehricht drum. Wer oder was indes ermöglicht Israel, sich der internationalen Gemeinschaft (mit Ausnahme des sog. „Wertewestens“ unter der Führung, will meinen: unter der Knute der USA) zu widersetzten, erlaubt ihm, die 1967 eroberten Gebiete weiterhin besetzt und sein Apartheits-Regime aufrechtzuerhalten? Zum einen die (fast) uneingeschränkte Unterstützung durch die (Militärmacht der) USA, die äußerst erfolgreich durch die (jüdische, zionistische, eschatologische Chabad-Lubavitch-) Lobby Israels beeinflusst werden. Zum anderen der religiöse Fanatismus, mit dem führende Israelis und israelische Politiker ihre Ansprüche begründen und realisieren: „Von der Wüste bis zum Libanon und von dem großen Strom Euphrat bis an das große Meer gegen Sonnenuntergang, das ganze Land der Hetiter soll euer Gebiet sein.“ 

Zusammenfassend lässt sich somit festhalten: Der Sechstage-Krieg war ein Pyrrhus-Sieg, die seit mehr als 50 Jahren besetzten Gebiete GAZA, West-Jordanland und Golan-Höhen stellen ein Pulverfass dar, dass derzeit, anno 2024, gerade dabei ist, der ganzen Welt um die  Ohren zu fliegen; die neuerliche Präsidentschaft von President-elect Donald Trump wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu einer weiteren Verschärfung des Konfliktes führen. Es müsste indes existenzielles Interesse Israels sein, mit den Palästinensern und mit allen arabischen Staaten Frieden zu schließen, bevor der israelisch-palästinensische Konflikt die ganze Welt überrollt. Aber Israel wurde wohl längst – und seit dem Sechstagekrieg von 1967 zunehmend schneller – „von einem unsichtbaren rassistischen und chauvinistischen Tsunami ergriffen … Es gibt in Israel einen starken Mechanismus der Verdrängung und Verleugnung. Tag für Tag, Stunde für Stunde werden Palästinenser erniedrigt, gedemütigt und in den Checkpoints gequält. Aber manche Soldaten haben schon während der Kämpfe auf dem Sinai [Sechstagekrieg, 1967] geahnt, dass dieser Krieg … tiefe[n] Hass gebären wird. Israel hatte nach dem Krieg noch für kurze Zeit die Chance, alles zum Guten zu wenden. Prof. Leibowitz prägte später den Begriff vom ´siebten Tag´, an dem Israel den entscheidenden Fehler gemacht hat: Es ist in den eroberten Gebieten geblieben und hat dort Siedlungen gebaut entgegen dem internationalen Völkerrecht. Dieser ´siebte Tag´ war der Tag der Sünde und der Beginn des Untergangs der zionistischen Idee.“

In der Tat: Der Sechstagekrieg – nicht mehr, nicht weniger als ein Pyrrhus-Sieg: ἄν ἔτι μίαν μάχην Ῥωμαίους νικήσωμεν, ἀπολούμεθα παντελῶς. Auf Neu-deutsch: Noch einen solchen Sieg wie im Sechstage-Krieg, und wir sind endgültig verloren. Nun denn: Lasst GAZA brennen, auf dass Armageddon komme.

264. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): DER RAMADANKRIEG. DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN. BAND 30 (NEBST 8 TEIL- UND 5 SONDERBÄNDEN). verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB

Der sogenannte Abnutzungskrieg zwischen Israelis und Palästinensern resp. Arabern dauert von (Juni) 1967 (Ende des Sechstage-Kriegs) bis (zum 7. August) 1970 (Tag des Waffenstillstands zwischen den Kriegsparteien Ägypten und Israel); von manchen  wird er auch als der 4. arabisch-israelische Krieg bezeichnet (nach dem Palästinakrieg von 1948/49, dem Suezkrieg von 1956 und dem Sechstage-Krieg von 1967). In  die kriegerischen Auseinandersetzungen, die namentlich auf der (von Israel im Sechstage-Krieg eroberten) Sinai-Halbinsel ausgetragen wurden, waren auch die Großmächte USA und Sowjetunion involviert (durch Waffenlieferung sowie Militärberater vor Ort – mehr als 10.000 sowjetrussische Berater auf arabischer Seite); die Historiographie geht von insgesamt ca. 2.000 Toten auf israelischer und etwa 5.000 Opfern auf arabischer Seite aus; Benny Morris spricht von 10.000 toten Ägyptern.

In der Khartum-Resolution vom 1. September 1967 legten die arabischen Staaten (zum Abschluss der 4. Gipfelkonferenz der Arabischen Liga) ihre gemeinsame Außenpolitik gegenüber Israel fest; die „Land-für-Frieden“-Politik Israels (Rückgabe der Sinai-Halbinsel und der Golan-Höhen im Gegenzug zu einem Friedensabkommen und zu einer Anerkennung des Staates Israel) wurde durch die drei berühmten NOs abgelehnt:

  • NO peace with Israel
  • NO recognition of Israel
  • NO negotiations with Israel.

Wie im Gaza-“Krieg” anno 2023 f.(ff.?) – wohl eher als Gaza-Gemetzel oder Genozid in Gaza bekannt – griff die israelische Luftwaffe (im Rahmen der Operation Priha, Operationen Priha 1 – Priha 21) Anfang 1970 zivile Ziele an; traurige Berühmtheit erlangte das Bombardement der ägyptische Grundschule „Bahr il-Baqar“, bei dem knapp 50 Schulkinder ums Leben kamen.

Aufgrund der Kämpfe, in denen ebenso US-amerikanische wie sowjetrussische Waffensysteme und Militärberater zum Einsatz kamen, wuchs die Gefahr, dass die regionale Auseinandersetzung sich zu einen internationalen Konflikt mit Beteiligung der beiden Supermächte USA und UdSSR ausweiten könnte: „Die Sowjetunion engagierte sich nach dem Sechstagekrieg zunehmend in Ägypten, Syrien und im Irak … Die Sowjetunion, die aus der ´Nicht-Krieg- und Nicht-Frieden-Situation´ politisch den größten Gewinn … [zog], trug – trotz der sichtbaren Verbesserung ihrer Beziehungen zu den Vereinigten Staaten seit Mai 1972 – kaum dazu bei, den Nahostkonflikt“ zu beenden. Weil, zudem, weder Israelis noch Ägypter entscheidende Vorteile in dem Abnutzungskonflikt erzielen konnten, akzeptierten sie den (im Juni 1970 vorgelegten, nach dem amerikanischen Außenminister William P. Rogers benannten) sog. zweiter Rogers-Plan und schlossen am 7. August 1970 einen Waffenstillstand.

Die Bilanz des Abnutzungskriegs von 1967-1970? Die Auseinandersetzung endete wie das Hornberger Schießen, keine Seite konnte letztlich Gebiets- oder sonstige Gewinne verzeichnen, es gab nur Tausende und Abertausende von Toten und Verwundeten. Gleichwohl: Israel setzte sich in Palästina und in den im Sechstage-Krieg eroberten Gebieten fest; der nächste Krieg zwischen Juden und Arabern war vorprogrammiert.

„Daß der Schlag kommen würde, wußten die Israelis, und sie ahnten auch, wann. Doch sie unterschätzten den Gegner. Nach einer Woche Krieg beklagte Israels Außenminister Abba Eban ´tragische Verluste´.“ „Dass die Israel feindlich gesinnten arabischen Staaten, vor allem Ägypten und Syrien, nach Revanche für den Sechstagekrieg 1967 gierten, war in Jerusalem 1973 kein Geheimnis. Aber würden sie tatsächlich angreifen? Mehr als 400 teilweise sehr konkrete Hinweise auf Feindbewegungen hatten der Geheimdienst Mossad und der militärische Nachrichtendienst Aman gesammelt, weitere Indizien steuerten die CIA und andere befreundete Dienste bei. Dennoch gelang die Überraschung beinahe vollkommen.“

„Als Kissinger Nixon weckte, um ihn zu informieren, glaubten beide, die Israelis würden uns die Knochen brechen. Der größte Teil der Welt war dieser Meinung. Selbst die meisten Araber dachten so. Und die Israelis erst recht. Als sie Kissinger nach Ausbruch des Krieges anriefen, versicherten sie ihm: ´Es ist nur eine Frage von 48 Stunden.´ Zwei Tage später sprachen sie erneut mit Kissinger: ´Geben Sie uns noch 48 Stunden. Wir brauchen Zeit, es war Jom Kippur, wir haben noch nicht vollständig mobilisiert, aber wir brauchen weder Waffen noch Munition.´ Weitere 48 Stunden vergingen. Dann war es Moshe Dayan, der Kissinger anrief. Er sagte: ´SOS. Bitte, Herr Kissinger, schicken Sie uns 400 Panzer.´ Kissinger rief Golda Meir an … Und wissen Sie, was Kissinger mir erzählte, was er sagte? ´Frau Meir´, sagte er ihr, ´wir werden Ihnen die 400 Panzer schicken. Aber was auch immer danach passiert, Sie haben den Krieg verloren. Seien Sie darauf vorbereitet.´“

Nun, (völlig) verloren war der Jom-Kippur-Krieg nicht; letztlich endete er, nach den verblüffenden Anfangserfolgen der angreifenden Ägypter und Syrer – die von Algerien, vom Irak und Jordanien, von Kuba, Libyen und Marokko, vom Sudan und der Sowjetunion (und durch Kampftruppen aus der DDR) unterstützt wurden, während die Israelis massive Hilfe aus den USA erhielten –, mit einem Patt und (jedenfalls unmittelbar nach dem Krieg) ohne irgendwelche Gebietsgewinne resp. -verluste; Anfang 1974 erlangte Ägypten jedoch – aufgrund des Entflechtungsabkommens vom 18. Januar 1974 – wieder die Hoheit über den Suezkanal.  Kurzum: Alles war hernach wie zuvor. Außer dem Umstand, dass es Tausende Tote und Verwundete gab und die – namentlich durch die verheerende Niederlage im Sechstage-Krieg – zutiefst verletzte Ehre der Araber wiederhergestellt war.

265. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): POST BELLUM EST ANTE BELLUM: SUEZ-, SECHSTAGE- UND JOM-KIPPUR-KRIEG. DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN. BAND 31 (NEBST 8 TEIL- UND 5 SONDER-BÄNDEN). verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024                PDF | EPUB

266. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): DIE VÖGEL SINGEN NICHT MEHR. FÜNFZIG JAHRE ZWISCHEN HOFFEN UND BANGEN: NACH DEM JOM-KIPPUR-KRIEG, VOR DEM VÖLKERMORD IN GAZA. NEBST VORGESCHICHTE. TEILBAND 1. DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN. BAND 32 (NEBST 9 TEIL- UND 5 SONDER-BÄNDEN). verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB

Khader Khalaileh, Raja Abu Rayya, Khadija Shawahneh, Mohsin Taha, Kheir Yassin und Ra’fat Al Zuheiry – das sind die Namen der Palästinenser, die am 30. März 1976 von der israelischen Polizei erschossen wurden, weil sie sich gegen die Vertreibung von ihrem Grund und Boden wehrten – auf einer Demonstration gegen den Landraub der Zionisten:

„Im März 1976 enteignete die israelische Regierung unter Premierminister und Friedensnobelpreisträger Yitzhak Rabin 21.000 Hektar Land von der palästinensischen Bevölkerung in Galiläa. Selbsternanntes Ziel war eine ´Judaisierung´ des Landes … Am 30. März 1976 kommt es … zum Streik …, im Norden Palästinas tötet die israelische Polizei sechs Menschen [i]n einem der größten Polizeieinsätze des Landes … Auch im Westjordanland, im Gazastreifen und [in] palästinensischen Flüchtlingslagern im Libanon … [gibt] es solidarische Proteste …“

Der Tag des Bodens ist ein jährlicher Gedenk- und Protesttag, der am 30. März begangen wird und an die Enteignungen in Galiläa im Jahre 1976 – euphemistisch Landnahme genannt –  erinnert; an jedem 30. März nach 1976 finden deshalb lokale, nationale und internationale Gedenkfeiern statt; die zionistische Regierung Israels versucht, mit aller Macht, diese zu unterbinden, indem sie Einreiseverbote verhängt, bereits Eingereiste ausweist, Veranstaltungen verhindert und die Kundgebungen, die gleichwohl stattfinden, meist mit brutaler Gewalt auflöst. Diejenigen, die sich nicht davon abhalten lassen zu demonstrieren, müssen damit rechnen, von israelischen Sicherheitskräften verletzt oder gar getötet zu werden. „Im Gazastreifen eskaliert die Gewalt: Bei Massenprotesten sind laut palästinensischen Angaben mindestens zwölf Palästinenser an der Grenze zu Israel getötet worden. Rund 1100 Menschen seien beim sogenannten ´Marsch der Rückkehr´ verletzt worden, teilte das Gesundheitsministerium in Gaza mit. Israelische Soldaten hätten bei den gewaltsamen Protesten gezielt … geschossen …“

Seit 2014 werden die Felder palästinensischer Bauern nicht nur enteignet, sondern auch systematisch mit Herbiziden besprüht und regelmäßig durch Bulldozer plattgewalzt; die Bauern selbst werden bei der Feldarbeit durch Scharfschützen beschossen, oft verletzt, nicht selten getötet. Derart wurde die Lebensgrundlage der Menschen in GAZA systematisch zerstört – bereits vor Oktober 2023, als die Zionisten wie die Hottentotten einfielen, wobei ich die Hottentotten mit solchen Vergleichen nicht beleidigen möchte!

„Der Tag des Bodens“ – nur ein Puzzle-Steinchen. Von vielen. In einem halben Jahrhundert. Nach dem Jom-Kippur-Krieg, vor dem Völkermord in Gaza. Zur Zeit. In einem halben Jahrhundert zwischen Hoffen und Bangen. Bis heut. Bis zur Hoffnungslosigkeit. Während des Massakers in Gaza. Mit all seinem Leid.

Zudem gilt festzuhalten: Der (nach dem seinerzeitigen US-amerikanischen Außenminister benannte) Allon-Plan (von 1967/1976) sollte sicherstellen, dass die Palästinenser im West-Jordanland von jedem direkten Zugang zu Jordanien abgeschnitten werden, was dazu führen sollte, dass Israel das besetzte Jordantal de facto annektieren kann und dass Jerusalem die „unteilbare und ewige Hauptstadt des jüdischen Staates“ wird. Ersteres ge-, letzteres misslang. Bemerkenswert und – nach einem halben Jahrhundert – richtungweisend: „Mit einigen geringfügigen Änderungen nahm Präsident Donald Trump den ursprünglichen Plan …  [von] Yigal Allon für bestimmte Gebiete des Westjordanlandes wieder auf und verlieh ihm den Stempel der US-Regierung.“

Nun denn, wohlan. Voran. Beim Völkermord. Nicht nur in Gaza. Auch im Westjordanland.

Versuche, zwischen den in der Levante Krieg führenden Ländern und Gruppierungen Frieden zu schließen, waren selten; noch seltener waren sie von Erfolg gekrönt. Gleichwohl: „Zehn Monate nach Sadats historischer Jerusalem-Reise schien ein neues Wunder über die Welt gekommen zu sein. Der amerikanische Christ Carter hatte in dreizehn dramatischen Tagen im Konzil von Camp David dem Juden Begin und dem Ägypter Sadat ein Vertragswerk abgerungen, das er dann selbst ´als Zeuge´ … unterschrieb …[:] das Rahmenabkommen über den Abschluß eines Friedensvertrages zwischen Ägypten und Israel. Danach schließen Israel und Ägypten binnen dreier Monate einen formellen Friedensvertrag …, Israel gibt den Sinai zurück, die insgesamt über 20 israelischen Siedlungen … werden aufgelöst …, Ägypten, mächtigster Gegner Israels aus vier Nahost-Feldzügen, [erhält] sein Staatsgebiet ohne Abstriche zurück …, Israel … das Recht auf freie Schiffahrt im Suezkanal und im Golf von Akaba …

Zwar erkennt Israel erstmals die … Formel von den ´legitimen Rechten des palästinensischen Volkes´ an, gibt den besetzten arabischen Gebieten Westjordanien und Gazastreifen binnen fünf Jahren Autonomie, beschränkt seine militärische Präsenz auf spezielle Garnisonen. Doch von einer Rückgabe dieser Gebiete an die Araber, von einem palästinensischen Staat oder einer Regelung für Jerusalem ist keine Rede. Die israelische Herrschaft … dauert vielmehr … fort – und der Ägypter Sadat hat dem vertraglich zugestimmt. Dieses Abkommen ist … offenbar vor allem gedacht, den Separatfrieden mit Israel zu tarnen. Kaum verwunderlich, daß arabische Fanatiker Sadat zum ´Judas des 20. Jahrhunderts´ erklärten.“

Festzuhalten gilt: Das Camp-David-Abkommen vom 17. September 1978 gründete auf der Resolution 242 des UN-Sicherheitsrates aus dem Jahre 1967; es sollte – jedenfalls nach offizieller Diktion – zur Friedenssicherung im Nahen Osten beitragen, diente jedoch, realiter, ungleich mehr den Interessen Ägyptens und Israels als denen der Palästinenser und führte zum ägyptisch-israelischen Friedensvertrag vom 26. März 1979, der einen Separat-Frieden zwischen Ägypten und Israel, aber keine vertragliche Regelung für die anderen Konfliktparteien in der Levante darstellt und die Interessen des palästinensischen Volkes (sowohl im GAZA-Streifen als auch in Westjordanland) außer einigen Lippenbekenntnissen weitgehend außer Acht lässt. Nicht von ungefähr wurde Sadat im Oktober 1981, zwei Jahre nach Vertragsschluss, mit der Begründung, er sei ein Araber-Feind, liquidiert: „1960. Anwar Sadat kommt auf die Gehaltsliste der CIA. Nach Nassers Tod bringt die CIA Sadat in Ägypten an die Macht. Korrupt und verhasst wird Sadat zur großen Freude des Volkes ermordet.“

Kurzum: Der Irgun-Terrorist Menachem Begin und der mutmaßliche CIA-Agent Anwar Sadat schließen unter Vermittlung des US-amerikanischen Präsidenten einen Friedensvertrag – verwundert es, dass alle möglichen Interessen, indes nicht die der Palästinenser von Belang sind?

Jedenfalls: Das Camp-David-Abkommen wurde (mit Verzögerung) am 21. März 1979 von der Knesset gebilligt: „Eine stürmische Debatte, die 28 Stunden dauerte, endete mit der Zustimmung der Knesset zum israelisch-ägyptischen Friedensvertrag. 95 Mitglieder der Knesset stimmten für den Vertrag, 18 waren dagegen, 2 enthielten sich und 3 nahmen nicht teil.“ Der Friedensvertrag selbst wurde dann fünf Tage später in Washington von Begin, Sadat und Jimmy Carter (als „Zeuge“) unterschrieben.

Wesentliche Punkte sind (in Übereinstimmung mit dem Abkommen von Camp David):

  • Der seit 1948 bestehende Kriegszustand zwischen Israel und Ägypten wird beendet.
  • Die beiden Staaten erkennen sich gegenseitig an.
  • Israel gibt die (1967 im Sechstage-Krieg eroberte) Sinai-Halbinsel an Ägypten zurück.
  • Die israelischen Siedlungen auf dem Sinai werden abgebaut, jüdischen Siedler werden abgezogen (was, in der Tat, und, sofern erforderlich, auch mit Gewalt erfolgte).
  • Der Suezkanal, die Straße von Tiran sowie der Golf von Akaba werden als internationale Wasserwege anerkannt und sind dadurch auch für israelische Schiffe wieder frei passierbar.

Ägypten war somit der erste arabische Staat, der Israel anerkannte (1994 folgte Jordanien – israelisch-jordanischen Friedensvertrag); die Arabische Liga, die Israel sowohl diplomatisch als auch wirtschaftlich boykottierte, schloss Ägypten wegen des Friedensschlusses mit Israel (bis 1989) aus. 

Der Friedensvertrag trug als Separatfrieden zwischen Ägypten und Israel  nicht dazu bei, die Gesamtsituation im Nahen Osten zu entspannen (wiewohl Sadat, der mutmaßliche CIA-Agent, und der Irgun-Terrorist Begin noch im Dezember 1978 mit dem Friedennobelpreis ausgezeichnet wurden), vielmehr erzürnte der Alleinhang Ägyptens die anderen arabischen Staaten und rief Islamisten auf den Plan, die Sadat 1981 ermordeten: Chalid Ahmed Schowky el-Islambuli, (einer) der Attentäter, ein ägyptischer Armeeoffizier türkischer Abstammung und Mitglied der „Ägyptische Dschihad-Bewegung“, gab vor Gericht an, dass der Hauptgrund für sein Attentat die Unterzeichnung des Camp-David-Abkommens durch Sadat war. Nach seiner Hinrichtung wurde er zum Märtyrer erklärt.

 

  

 

 

IN DER REIHE: „DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN“ SIND BISHER ERSCHIENEN:

Ein paar Gedanken vorab, ab- und jenseits sonstiger Reflexionen über Zusammenhänge und Hintergründe des Konflikts zwischen Palästinensern und Juden. Gedanken, Reflexionen, die als Weckruf dienen sollen. Mehr noch: als Fanal, als Brandfackel. Die, letztere, das Gewissen der Menschen entfache, auf das es, endlich, erwache.

Sofern sie, die Menschen, noch ein Gewissen haben. Sich bewahrt haben. Als Gottes Gabe, mithin als Gottesgabe, jedenfalls als Geschenk der Schöpfung, das jedem in die Wiege ward gelegt.

Das dann verkümmert, das verkommen durch das Leben, das jedem Menschen aufgegeben, das jedem aufgezwungen, durch nichts und niemand abbedungen. Auf des Herrgotts wunderbarer Welt, die nur durch Menschen, durch die des Satans Kräfte walten, ward und wird entstellt.

Derart, dass bis dato, Sommer 2024, im GAZA-Streifen 50.000 Menschen, Palästinenser, durch Juden – oft nur tumbe Israelis, nicht selten glühende Zionisten, welche allesamt, ebenfalls, Menschen genannt – zu Tode gebombt wurden. Verhungert und verdurstet sind, an anderen Exzessen des derzeit stattfindenden Massen- und Völkermords im GAZA-Streifen zu Tode gekommen, dass schätzungsweise doppelt so viele wie zuvor benannt zu Krüppeln geworden.

Wobei nicht wenige vermuten, dass (in dem Land, in dem Dreiviertel aller Gebäude zerstört wurden und noch Unzählige unter Trümmern begraben liegen) bereits hundert- oder gar zweihunderttausend Palästinenser ermordet wurden:

„Die Körperteile konnten nicht mehr zugeordnet werden, darum haben die Behörden für … [je] 70 kg Leichenmasse einen Toten gezählt.“ Vielleicht indes wurde beim Zählen die Einheit falsch gewählt, waren die 70 kg verbranntes Fleisch nicht nur ein Mensch, sondern mehrere Kinder, die zu Tode geschunden, gequält.

Ermordet, geschändet nicht durch der Hamas, vielmehr durch der IDF mordende Horden. Die – die IDF, die Zahal – die „moralistische Armee der Welt“ sei. So jedenfalls der Zionisten kakophone Schalmei.

Und die – der Zionisten Armee und deren (para-)militärische Horden – in den letzten einhundert Jahren unzählige Verbrechen begangen haben und fleißig weitermorden. Die foltern und vergewaltigen, auch letzteres nicht selten in Horden. Brutaler noch, so jedenfalls UN-Beobachter berichten, nachdem sie gemeinsam beraten, als in Guantanamo der Globalisten Adlaten.

Die, die Zionisten, mithin noch schlimmer morden als US-imperialistische Horden. Morden.

Und sie, Netanjahus Mannen, werden weiter und weiter morden. Beispielsweise unter dem Vorwand, Geiseln befreien zu wollen. Wiewohl die Hannibal-Direktive lautet, dass israelische Geiseln nicht zu befreien, vielmehr mitsamt Geiselnehmern zu töten sind – so in den 1980-er Jahren verfügt, mittlerweile weiß dies jeder, der gegenüber solch schändlichem Befehl, der gegenüber solch Unrecht nicht blind.

Kurzum: Dezidiertes Ziel von Ben-Gurion und Rabin (bevor dieser, nur er und er allein vom Saulus zum Paulus wurde), erklärtes Ziel von Begin und Schamir, von Peres und Sharon, von Olmert und Netanjahu, von anderen zionistischen Granden von der USA und von Chabad-Lubavitschs Gnaden war es, Palästina palästinenserfrei zu machen. Koste es, was es wolle. Und sei es das Leben der zwei Millionen Palästinenser, die derzeit in Rafah, in Süd-Gaza darauf warten, dass auch für sie eine Endlösung gefunden wird.

„Israel Koening, der höchste Staatsbeamte im Innenministerium, bezeichnete die Palästinenser … als ´Krebsgeschwür im Staatskörper´, und der israelische Generalstabschef Raphael Eitan nannte sie öffentlich ´Kakerlaken´“.

Und Kakerlaken muss man ausräuchern. Namentlich, wenn es sich um Palästinenser handelt. Und wenn man (oder auch Frau) bedenkt, was Menachem Begin – der sowohl der Irgun als auch Israels Geschicke lange gelenkt – in einer Rede vor der Knesset voll Inbrunst erklärt, seinen Zuhörern als „Erkenntnis“ geschenkt:

„Wir sind die Götter dieses Planeten. Wir sind so weit entfernt von den minderwertigen Rassen wie diese von Insekten … Andere Rassen sind nichts anderes als menschliche Exkremente. Wir sind dazu be­stimmt, über die niederen Rassen zu herrschen. Unsere Führer wer­den dieses Reich auf Erden mit eiserner Faust regieren. Die Massen werden unsere Füße lecken, sie werden uns als Sklaven dienen!“

Stellt sich die Frage: Gibt es einen eindeutigeren, schlagkräftigeren Beweis für jüdischen, für zionistischen Faschismus als solche Worte? Findet sich Widerwärtigeres in Hitlers „Mein Kampf“?

Und weiterhin: Sieht niemand den roten Faden von Luthers Judenwahn über Hitlers Endlösung bis zur endgültigen Lösung des „Palästinenserproblems“?

Den roten Faden, den satanische Kräfte spinnen, über die Zeiten hinweg, den roten Faden der Verfolgung Anders-artiger, anders Denkender, an einen anderen Gott Glaubender.

Den roten Faden, der aufzeigt, dass Menschen dazu neigen, bei anderen zu verfolgen, was sie an sich selbst hassen.

Und „der Staat lügt in allen Zungen des Guten und Bösen; und was er auch redet, er lügt“. Nicht erst meine – des Autors – Erkenntnis, sondern bereits die von Nietzsche.

Sieht keiner, dass solch Zwietracht zwischen Gottes Geschöpfen von jenen Kräften im Hintergrund auf den Weg gebracht und immerfort geschürt wird, die ebenso in kabbalistischer Tradition wie in kapitalistischer Machtposition und (dadurch) uneingeschränkter Herrschaftsfunktion die Wall Street wie die City of London, die FED wie BlackRock und Vanguard, die als allsehendes Auge in der Spitze der Pyramide den inneren Zirkel der Macht dominieren, die Satan, nicht Gott verehren und als Satans Walter auf Erden das Menschliche ins Diabolische verkehren?

Mithin: Wann endlich werden die Menschen sich dieser Rothschild und Rockefeller, dieser Warburg, Schiff und Konsorten wehren? Die sich Gates und Musk, Scholz und Biden, auch einen Trump und viele andere als gut alimentierte Laufburschen halten. Auf dass sie, die Satanisten, durch die, die ihre subalternen Diener, nach Gusto schalten und walten.

Kurzum: Ich weiß, dass meine Stimme nur die eines einsamen Rufers in der Wüste ist. Gleichwohl ist sie auch Teil jener und jener göttlich´ Kraft, die (anders als bei Goethe) nicht das Böse will und – meist, wiewohl nicht stets – das Gute schafft.

RICHARD A. HUTHMACHER: TEMPORA MUTANTUR ET MANENT IDEM. DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN.  ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN. Band 1.  verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023               PDF | EPUB

RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): KOLONIAL- UND GROSSMACHTINTERESSEN VERHINDERN EINE FRIEDLICHE KOEXISTENZ IN DER LEVANTE. DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN. Band 2. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024                PDFEPUB

RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): MASSAKER UND TERROR ALS WESENTLICHE ELEMENTE JÜDISCH-ZIONISTISCHER POLITIK. DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN. Band 3. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB   

RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): HAGANA(H) UND PALMACH, IRGUN UND LECHI BOMBEN DEN WEG FREI FÜR EINEN JÜDISCHEN STAAT. DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN. Band 4: DIE HAGANA(H). verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB 

RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): GEWALT WAR DIE SAAT, AUS DER DER STAAT ISRAEL ENTSTANDT. DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN. Band 5: PALMACH, IRGUN UND LECHI. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB

RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): WIE MAN EINEM VOLK SEIN LAND RAUBT: DIE NAKBA. DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN. Band 6, Teilband 1: Die Vorgeschichte. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB   

RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): WIE MAN EINEM VOLK SEIN LAND RAUBT – DIE NAKBA. DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN. Band 6, Teilband 2: Der UN-Teilungsplan. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB

RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): DIE NAKBA. DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN. BAND 7. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB

RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): DER 1. ARABISCH-ISRAELISCHE KRIEG – DAS ERGEBNIS DES ZIONISTISCHEN SIEDLERKOLONIALISMUS´. DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTER-GRÜNDE, PERSPEKTIVEN. BAND 8, TEILBAND 1. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB 

RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): DIE NAKBA GEHT WEITER – DER 1. ARABISCH-ISRAELISCHE KRIEG, DAS ERGEBNIS DES ZIONISTISCHEN SIEDLERKOLONIALISMUS´.TEILBAND 2. DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN. BAND 8, TEILBAND 2. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB

RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): DER PALÄSTINAKRIEG – DIE NAKBA GEHT WEITER: DIE SÄUBERUNGEN ESKALIEREN. DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN. BAND 8, TEILBAND 3. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB

RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): ABSCHLUSS DER SÄUBERUNGEN IM PALÄSTINA-KRIEG: DIE NAKBA, TEILBAND 4. DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN. BAND 8, TEILBAND 4. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024               PDF | EPUB

RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): DIE NAKBA UND DIE HÄSSLICHE FRATZE DER LAGER. KZS GAB ES NICHT NUR IN DEUTSCHLAND. GHETTOS, PLÜNDERUNGEN UND FOLTER WAREN IN PALÄSTINA AN DER TAGESORDNUNG. DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN. BAND 9. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB 

RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): WAS IST DIE NAKBA? EIN MÖNSTRÖSES ZIONISTISCHES VERBRECHEN GEGEN DIE MENSCHLICHKEIT! DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN. BAND 10. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB

RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): GROSSMACHT-INTERESSEN, MASSAKER UND TERROR ALS KONSTITUENS BEI DER GRÜNDUNG DES STAATES ISRAEL. VON DEN ANFÄNGEN JÜDISCHER BESIEDLUNG BIS ZUR GRÜNDUNG EINES ZIONISTISCHEN STAATES. DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN. BAND 11. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024           PDF | EPUB

RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): VON DEN ANFÄNGEN JÜDISCHER BESIEDLUNG BIS ZUR NAKBA – DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN. BAND 12. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB

RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): NACH DEM PALÄSTINA-, VOR DEM SUEZKRIEG. DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN. Band 13 (nebst 5 Teilbänden). verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB

RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN: VON OKTOBER 1956 BIS MAI 1967. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN. Band 14, Teilband 1: DER SUEZKRIEG            PDF | EPUB

RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN. Band 14, Teilband 2: DIE EISENHOWER-DOKTRIN; DEUTSCHLAND NIMMT DIPLOMA-TISCHE BEZIEHUNGEN ZU ISRAEL AUF. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB

RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): PLO UND FATAH. Teil 1: DIE GRÜNDUNG DER FATAH. DER KONFLIKT ZWISCHEN JUDEN UND PALÄSTINENSERN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN. Band 15 (nebst 8 Teilbänden). verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB

RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): PALESTINE SHOULD BE FREE FROM THE RIVER TO THE SEA. PLO UND FATAH – Teil 2. DER KONFLIKT ZWISCHEN JUDEN UND PALÄSTINENSERN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN. Band 16 (nebst 8 Teilbänden). verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024                PDF | EPUB

RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): „THE PLO WAS MORE A RESPONSE TO THE NEED OF ARAB LEADERS THAN IT WAS A RESPONSE TO THE NEEDS OF PALESTINIANS.“ PLO UND FATAH – Teil 3. DER KONFLIKT ZWISCHEN JUDEN UND PALÄSTINENSERN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN. Band 17 (nebst 8 Teilbänden). verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB

RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): NACH DEM PALÄSTINA-,VOR DEM SECHSTAGEKRIEG. DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. Band 18 (nebst 8 Teilbänden). verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB

RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): MYSTISCHE KABBALA, DIE MACHTSTRUKTUREN, SCHLICHTWEG KABALE ZU VERSCHLEIERN VERSUCHT: CHABAD-LUBAWITSCH – TEILBAND 1. DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN. Band 19 (nebst 8 Teilbänden) – SONDERBAND. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB

RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): CHABAD-LUBAWITSCH – MYSTISCHE KABBALA, DIE MACHTSTRUKTUREN, SCHLICHTWEG KABALE ZU VERSCHLEIERN VERSUCHT. DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN. Band 20 (nebst 8 Teilbänden) – SONDERBAND. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024             PDF | EPUB

RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): PALÄSTINA EST OMNIS DIVISA IN PARTES TRES, QUARUM OMNES IMPERAT «POPULUS ELECTUS»: CHABAD-LUBAWITSCH (III).  DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN. Band 21 (zusätzlich 8 Teilbände; 3 Sonderbände eingeschlossen). verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB   

RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): WATSON WATCHING BIBI SAYING THE NAKBA – NOT THE FORMER BUT THE LATER – WILL BE BIGGER, WILL BE GREATER …: CHABAD-LUBAWITSCH (IV). DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN.
ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN. Band 22 (nebst 8 Teilbänden). SONDERBAND IV. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB  

RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): DIE ENDZEIT-SEKTE CHABAD LUBAVITCH. DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN. BAND 23 (nebst 8 TEILBÄNDEN und 5 SONDERBÄNDEN). verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF| EPUB

RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): ERETZ ISRAEL? WARUM? FÜR WEN? TEIL 1. DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN.  BAND 24 (nebst 8 TEIL- und 5 SONDERBÄNDEN). verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB 

RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): SIEDLERKOLONIALISTEN, GENANNT ZIONISTEN, EROBERN, BEHERRSCHEN UND ZERSTÖREN PALÄSTINA. EIN ÜBERBLICK. DER ETWAS ANDEREN ART. TEIL1. DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. BAND 25 (nebst 10 TEIL- und 5 SONDERBÄNDEN). verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB   

RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): WARUM? FÜR WEN? ERETZ ISRAEL? (TEIL 2.) DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN. BAND 26 (nebst 10 TEIL- und 5 SONDERBÄNDEN). verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB

RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): WER WILL DEN UNTERGANG PALÄSTINAS, WER WILL ERETZ ISRAEL? TEILBAND 3. DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN. BAND 27 (nebst 10
TEIL- und 5 SONDERBÄNDEN). verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB

RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): VON DAN BIS BEERSCHEBA – EIN FASCHISTISCHER STAAT AUF DEM WEG NACH ERETZ ISRAEL. DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN. BAND 28 (nebst 10
TEIL- und 5 SONDERBÄNDEN). verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB 

RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): SECHS TAGE IM JUNI. UND DIE GESCHICHTE DAVOR. UND DAHINTER. DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTEGRÜNDE, PERSPEKTIVEN. BAND 29 (NEBST 10 TEILBÄNDEN). verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB

RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): DER RAMADANKRIEG. DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN. BAND 30 (NEBST 8 TEIL- UND 5 SONDERBÄNDEN). verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB

RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): POST BELLUM EST ANTE BELLUM: SUEZ-, SECHSTAGE- UND JOM-KIPPUR-KRIEG. DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN. BAND 31 (NEBST 8 TEIL- UND 5
SONDER-BÄNDEN). verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024                PDF | EPUB

RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): DIE VÖGEL SINGEN NICHT MEHR. FÜNFZIG JAHRE ZWISCHEN HOFFEN UND BANGEN: NACH DEM JOM-KIPPUR-KRIEG, VOR DEM VÖLKERMORD IN GAZA. NEBST VORGESCHICHTE. TEILBAND 1. DER KONFLIKT ZWISCHEN PALÄSTINENSERN UND JUDEN. ZUSAMMENHÄNGE, HINTERGRÜNDE, PERSPEKTIVEN. BAND 32 (NEBST 9 TEIL- UND 5 SONDER-BÄNDEN). verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2024            PDF | EPUB

 

 

 

 

DAS STOCKHOLM-SYNDROM. ODER: DIE DÜMMSTEN KÄLBER WÄHLEN IHRE SCHLÄCHTER SELBER. ODER AUCH: DIE RUNEN EINER NEUEN ZEIT

Nicht nur in Zeiten von Corona. Wo gar so viele dieser KÄLBER inbrünstig SCHREI´N NACH all den Drosten, all den Wieler, nach Tedros Adhanom, dem WHO-Kulissen-Schieber, nach Bill und Melinda. Höchst selbst, gar selber. Nach deren IMPFUNG schrei´n, die Kälber. Auf dass sie – die Menschen, nicht die Drosten und die Wieler –, geimpft, getrackt, alsbald zum Nutzen ihrer Herren verreckt. Das ist DER GEIST DES NEOLIBERALISMUS´. Sic und Amen. Angeblich in Gottes, tatsächlich aber in eines neuen Faschismus´ Namen. IM GEIST DER TRANSHUMANISTEN. IM GEISTE VON FASCHISTEN. Wiewohl so heut genannt all jene Nationalisten, die sich solch Denkungsart widersetzen und gegen die, erstere wie letztere, zu hetzen dringlichste Pflicht: eben jener Kälber, die wählen ihre Schlächter selber.

Dies alles geschieht IM NAMEN EINER DIKTATUR DER NEUEN ART, bisweilen plump, nicht selten smart. Nicht nur, weil, mit Smartphones getrackt, die Menschen – so jedenfalls deren „Oberen“ hoffen – alsbald geimpft, dann im KZ, im FEMA-Lager verreckt, sofern nicht bereit, ihnen zu dienen, ihnen, die betreiben, WAS AUF ERDEN – in derartig Ausmaß, dass Milliarden von Menschen ermordet werden (sollen), wie auf den Guidestones gefordert, wie dort zu lesen – NOCH NIE GESCHAH.UND DIEMÖGLICHKEITEN, SICH ZU WEHREN, SIND RAR. Gleichwohl: Es gibt auch jene Kraft, die gegen die, die nur das Böse will, das Gute schafft. Leise und still. Man mag´s den Herrgott nennen, der Schöpfung Ungestüm – es nenn´s ein jeder, wie er will.

الله أَكْبَر – O HERR HILF, DIE NOT IST GROSS.

Und: Menschen aller Religionen, vereinigt euch. Zur Menschheits-Familie. Kämpft gegen die Gates und Konsorten. Sollen die selbst, gegenseitig, sich morden. Aber uns in Ruhe lassen. Sollen sie selber einander hassen. Wir wollen lieben unsere Brüder, ob Christen, Muslime, Hindus, Buddisten.

Für alle die ist Platz auf Erden.

Die Gates und Konsorten jedoch müssen wir in die Hölle jagen. In Gottesund in Allahs Namen. Amen.

Antigone hat ihren Bruder beerdigt, obwohl sie wusste, dass sie dafür mit dem Tode bestraft wird – wir werden bestraft, wenn wir tun, was unsere Oberen von uns verlangen (will meinen: daran zu glauben, dass eine banale Erkältungskrankheit durch ein angeblich tödliches Virus hervorgerufen werde und nur durch eine genmanipulierende, in der Tat potentiell tödliche „Impfung“ zu bekämpfen sei).

Ergo: War damals die Rebellion mit dem Tode bedroht, so kostet heute die Unterwerfung das Leben!

Die echten Schriftsteller sind Gewissensbisse der Menschheit“ (Ludwig Feuerbach: Abälard und Heloise, oder der Schriftsteller und der Mensch: eine Reihe humoristisch-philosophischer Aphorismen. Bürgel, Ansbach, 1834). In diesem Sinne bin ich gerne Schriftsteller. Und ein Gewissensbiss. Auch wenn mich diese Haltung das Leben kosten sollte. Denn ich würde aufrecht sterben. Nicht im Staube kriechend.

 
 
 
 
 
 
 
LESEPROBEN sowie NEUAUFLAGEN IM VOLLTEXT (Autor jeweils Richard A. Huthmacher):
 

a. Dein Tod war nicht umsonst.  Ein Tatsachen. und Enthüllungs-Roman     Link

Richard A. Huthmacher: MULIER MAGNAE VIRTUTIS, NOBILIS INGENIOSAQUE, ITEM SENSITIVA ET CARA. DEIN TOD WAR NICHT UMSONST, 2., erweiterte Auflage. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023            PDF | EPUB

b. Die Angehörigen Schwerst- und lebensbedrohlich Kranker sowie sterbender Erwachsener: Psychosoziale Belastungen, emotionale Reaktionen, Möglichkeiten der Betreuung     Link

Richard A. Huthmacher („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo): STERBEN – EIN SOZIALES GESCHEHEN: EINE KRANKHEIT, VIELE BETROFFENE. DIE ANGEHÖRIGEN SCHWERSTKRANKER UND STERBENDER: PSYCHOSOZIALE BELASTUNGEN, EMOTIONALE REAKTIONEN, MÖGLICHKEITEN DER BETREUUNG. 2., erweiterte Auflage. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2023             PDF | EPUB

c. Offensichtliches, Allzuoffensichtliches. Zweier Menschen Zeit, Teil 1 Von der Nachkriegszeit bis zur Gegenwart. Eine deutsche Geschichte     Link

Richard A. Huthmacher: „UND SAGTE KEIN EINZIGES WORT.“ ZWEIER MENSCHEN ZEIT. Band 1. 2., erweiterte Auflage. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023          PDF| EPUB

d. Ohne Worte. Ein Leben in Deutschland. Drama in 5 Akten. Revue, Collage, Kaleidoskop     Link

Richard A. Huthmacher: „LASS DICH NICHT VERBITTERN IN DIESER BITTREN ZEIT.“ Oder: WENN DU NICHT FÜHLST DER ANDERN TRÄNEN. OHNE WORTE. DRAMA IN 5 AKTEN. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut. 2., erweiterte Auflage, 2023             PDF | EPUB

e. Offensichtliches, Allzuoffensichtliches. Zweier Menschen Zeit, Teil 3. Von der Nachkriegszeit bis zur Gegenwart. Eine deutsche Geschichte     Link

Richard A. Huthmacher: ELEKTROSCHOCKS AM MORGEN ODER FREIGELD NACH SILVIO GESELL: WAS IST, WAS MÖGLICH WÄR. ZWEIER MENSCHEN ZEIT. BAND 3. 2., erweiterte Auflage. verlag RICHARD A. HUTHMACHER, Landshut, 2023            PDF | EPUB

f. Offensichtliches, Allzuoffensichtliches. Zweier Menschen Zeit, Teil 2. Von der Nachkriegszeit bis zu Gegenwart. Eine deutsche Geschichte. Höchstpersönlicche Betrachtungen zu gesellschaftlichen Ereignissen und Entwicklungen     Link

Richard A. Huthmacher: SEIN NAME SEI JOHN DOE. ZWEIER MENSCHEN ZEIT. BAND 2. 2., erweiterte Auflage. verlag RICHARD A. HUTHMACHER, Landshut, 2023            PDF | EPUB 

g. Nur Worte. Über ein Leben. In Deutschland: Hörspiel – Szenische Lesung     Link

Richard A. Huthmacher: ANGST. UND HOFFEN. DER VORHANG ZU. UND ALLE FRAGEN OFFEN. Nur Worte. Hörspiel / Szenische Lesung. 2., erweiterte Auflage. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023              PDF | EPUB

h. Mein Sudelbuch, Teil 4: Aperçus, Aphorismen, Gedichte – Gedanken, die sich nur selten reimen. Indes nicht weniger wahr sind     Link.

Richard A. Huthmacher: SEINS-VERSTÄNDNIS. AN PARMENIDES UND ARISTOTELES. NICHT NUR EINE WORTSPIELEREI. ODER AUCH: DER ROSE DORNEN. MEIN SUDELBUCH, BAND 4. 2., erweiterte Auflage. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023            PDF | EPUB

i. Mein Sudelbuch, Teil 3 : Aperçus, Aphorismen, Gedichte – Gedanken, die sich nur selten reimen. Indes nicht weniger wahr sind     Link

Richard A. Huthmacher: ὀξύμωρον – DUMMHEIT UND KLUGHEIT ALS FREUNDE VEREINT. ODER: DIE DICHOTOMIE VON SEIN UND HABEN. MEIN SUDELBUCH, BAND 3. 2., erweiterte Auflage. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023            PDF | EPUB

j. Mein Sudelbuch, Teil 2 : Aperçus, Aphorismen, Gedichte – Gedanken, die sich nur selten reimen. Indes nicht weniger wahr sind     Link

Richard A. Huthmacher („… qui pro veritate militat in mundo“, fortiter in re, suaviter in modo): SEHNSUCHT. NACH HEIMAT. MEIN SUDELBUCH, BAND 2. 2., erweiterte Auflage. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023            PDF | EPUB

k. Mein Sudelbuch, Teil 1 : Aperçus, Aphorismen, Gedichte – Gedanken, die sich nur selten reimen. Indes nicht weniger wahr sind     Link

Richard A. Huthmacher („… qui pro veritate militat in mundo“, fortiter in re, suaviter in modo): DER MENSCHEN ZEIT – GLEICHERMASSEN ZUKUNFT WIE VERGANGENHEIT. MEIN SUDELBUCH, BAND 1. 2., erweiterte Auflage. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023             PDF | EPUB

l. Homo homini lupus. Der Tragödie zweiter Teil. Carmina Burana: Über Menschen und das Leben. Über Sterben und den Tod     Link

Richard A. Huthmacher: SO IST DAS LEBEN EBEN: HOFFNUNG AUF SOMMER IN DEN TIEFEN DES WINTERS. CARMINA BURANA, BAND 2. 2., erweiterte Auflage. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023             PDF | EPUB

m. Homo homini lupus. Der Tragödie erster Teil : Carmina Burana: Über Menschen und das Leben. Über Sterben und den Tod     Link

Richard A. Huthmacher: DER MENSCH – EIN TRAUM, WAS KÖNNTE SEIN, WAS MÖGLICH WÄR. CARMINA BURANA, BAND 1. 2., erweiterte Auflage. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023            PDF | EPUB

n. Trotz alledem. Gedichte. Ein Florilegium     Link

Richard A. Huthmacher (fortiter in re, suaviter in modo): IN DER NACHT MIR LEUCHTEND LICHT: SEHNSUCHT, OHNE HEIMAT, OHNE ZEIT.  GEDICHTE. EIN FLORILEGIUM. 2., erweiterte Auflage. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023            PDF | EPUB

o. Nobelpreisträger – Mythos und Wirklichkeit. Band 2: Träger des Literatur-Nobelpreises     Link

Richard A. Huthmacher: „TRAU KEINEM PROMI“: LÜGEN, BETRÜGEN, PLAGIIEREN, UM ZU REÜSSIEREN. Wie der Herr, so´s Gescherr: Nobelpreisträger, Band 2 (Träger des Literatur-Nobelpreises). 2., erweiterte Auflage. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023            PDF | EPUB

p. Nobelpreisträger – Mythos und Wirklichkeit. Band 1: Träger des Friedensnobelpreises     Link

Richard A. Huthmacher: „ICH WÜNSCHE ZU GRABE GETRAGEN ZU WERDEN WIE EIN HUND …“ Nobelpreisträger. Band 1: Träger des Friedens-Nobelpreises. 2., erweiterte Auflage. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023             PDF | EPUB

q. Ein „Höllen-Leben“: ritueller Missbrauch von Kindern – Satanisten, „Eliten“ vergewaltigen, foltern und töten mitten unter uns     Link

r. Die Schulmedizin – Segen oder Fluch? Teil 3     Link

Richard A. Huthmacher: WISSENSCHAFTSBETRUG, VORMALS WIE HEUTE: ÜBER DEN (UN-)SINN VON IMPFUNGEN. VERITAS LIBERABIT NOS. DIE SCHULMEDIZIN, BAND 3. 2. erweiterte Auflage. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023            PDF | EPUB

s. Die Schulmedizin – Segen oder Fluch? Teil 2     Link

Richard A. Huthmacher: TANGO KORRUPTI: ÄRZTE SIND BESTECHLICH, SCWUPPTI, WUPPTI. CUI HONOREM HONOREM INHONESTITIAMQUE. DIE SCHULMEDIZIN, BAND 2. 2. erweiterte Auflage. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2023         PDF | EPUB

t. Die Schulmedizin – Segen oder Fluch? Betrachtungen eines Abtrünnigen, Teil 1     Link

Richard A. Huthmacher: „WER IST AUS HOLZ: DER GEISTESGESTÖRTE PATIENT … ODER DER ARZT?“ IGNORANTIA – HOMINIS INIMICISUS: DIE SCHULMEDIZIN, BAND 1. 2., erweiterte Auflage, 2023. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023            PDF |EPUB

u. Der Kleine Fuchs. Und der Alte Mann, Teil 2     Link

Richard A. Huthmacher: LIEBE, SEHNSUCHT, LEIDENSCHAFT – SCHRILL UND SONNENBLUMENGELB, SONNUMFLORT UND TRÄNENNASS. DER KLEINE FUCHS. EIN MÄRCHEN. FÜR ERWACHSENE. BAND 2. 2., erweiterte Auflage. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023            PDF | EPUB

v. Der Kleine Fuchs. Und der Alte Mann, Teil 1     Link

Richard A. Huthmacher: „VATER, VERGIB IHNEN, DENN SIE WISSEN NICHT, WAS SIE TUN.“ DER KLEINE FUCHS. EIN MÄRCHEN. FÜR ERWACHSENE. BAND 1. 2., erweiterte Auflage. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023            PDF | EPUB

w. Von der Mär, die Erde sei eine Kugel. Wie unsere Oberen uns belügen und betrügen. Band 1     Link

Richard A. Huthmacher („… qui pro veritate militat in mundo“, fortiter in re, suaviter in modo): EINSTEIN RÜCKTE DIE STERNE IN WEITE
FERNE. VON DER MÄR, DIE ERDE SEI EINE KUGEL. 2., erweiterte Auflage. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2023            PDF | EPUB

x. Und willst Du nicht mein Bruder sein, so schlag ich Dir den Schädel ein. Band 2. Zur Hexenjagd auf Renegaten und Nonkonformisten: Wer stört wird eliminiert     Link

Richard A. Huthmacher: RUCKEDIGU, BLUT IST IM SCHUH. UND WILLST DU NICHT MEIN BRUDER SEIN, SO SCHLAG ICH DIR DEN SCHÄDEL EIN. Band 2. 2., erweiterte Auflage. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (oder anderen Orts), 2023             PDF | EPUB

y. Und willst Du nicht mein Bruder sein, so schlag ich Dir den Schädel ein: Zur Hexenjagd auf Renegaten und Nonkonformisten – wer stört wird eliminiert. Band 1     Link

Richard A. Huthmacher: WAHRHEIT UND LÜGE. UND WILLST DU NICHT MEIN BRUDER SEIN, SO SCHLAG ICH DIR DEN SCHÄDEL EIN. Band 1. 2., erweiterte Auflage. verlag RICHARD A. HUTHMACHER, Landshut (oder anderen Orts), 2023            PDF | EPUB

z. Ein (fast) leeres Buch. Und doch ist nahezu alles gesagt     Link

Richard A. Huthmacher: Ein (fast) leeres Buch. Und doch ist nahezu Alles gesagt. Eine Provokation. Zum Nachdenken. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2023            EPUB

z.1. Richard A. Huthmacher: NACH HUNDERTTAUSENDEN VON SEITEN NUR NOCH SCHWEIGEN. EIN PHILOSOPHISCHES TRAKTAT. DER ETWAS ANDEREN ART. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023            PDF | EPUB

aa. Diese …Wundertüte an Konzepten     Link

Richard A. Huthmacher: „… IN QUO TOTUM CONTINETUR“: EINGETRAGEN ALLE SCHULD AUS ERDENTAGEN. NEOLIBERALISMUS – „DIESE WUNDERTÜTE … AN KONZEPTEN“: DER MENSCHEN EBENSO HEIMLICHE WIE GLOBALE VERSKLAVUNG. 2. Auflage. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023            PDF | EPUB

bb. Die wirtschaftsliberale Variante des (Spät-)Kapitalismus     Link

Richard A. Huthmacher: EIN WOLF IM SCHAFTSPELZ. NEOLIBERALISMUS – (NOCH) DOMINANTE VARIANTE DES (SPÄT-)KAPITALISMUS´. 2., erweiterte Auflage. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023             PDF | EPUB

cc. Die Mär von der Evolution: Wie unsere Oberen uns belügen und betrügen, Band 2     Link

Richard A. Huthmacher: DIE BING-BANG-URKNALL-THEORIE: GENIALE ERKENNTNIS ODER JESUITEN-MÄRCHEN? DIE MÄR VON DER EVOLUTION. 2., erweiterte Auflage. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023            PDF | EPUB 

dd. Zu Risiken und Nebenwirkungen stellen Sie bitte keine Fragen. Wenn Medikamente krank machen     Link

ee. Und wenn nun alles ganz anders ist? (AIDS, Teilband 1)     Link

Richard A. Huthmacher: „VERSCHWÖRUNGSTHEORIEN“ UM EIN VIRUS, DAS ES (WAHRSCHEINLICH) GAR NICHT GIBT. DIE AIDS-LÜGE, BAND 1. 2., erweiterte Auflage. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023            PDF | EPUB

ff. AIDS. Ein Schwindel? Band 2. (Zugleich: Die Schulmedizin – Segen oder Fluch? Betrachtungen eines Abtrünnigen. Band 4, Teilband 2)   Link

Richard A. Huthmacher: HI-VIREN WURDEN NIE NACHGEWIESEN. UND HIV-GENE SIND BESTANDTEILE DES MENSCHLICHEN GENOMS. DIE AIDS-LÜGE, BAND 2. 2., erweiterte Auflage. Landshut, 2023            PDF | EPUB

gg. Psychiatrie. Eine kurze Geschichte des Wahnsinns     Link

hh. MARTIN LUTHER – EIN TREUER DIENER SEINER HERREN, Band 6. ZUSAMMENFASSUNG: LUTHER: SCHLICHTWEG EIN SCHLECHTER MENSCH     Link

Richard A. Huthmacher: MARTIN LUTHER: KNECHT DER HERRSCHENDEN, FEIND DES GEMEINEN VOLKES – EIN HISTORISCHER „DEEP FAKE“, GEMEINHIN REFORMATION GENANNT. Martin Luther, Band 8 (Zusammenfassung): Luther, schlichtweg ein schlechter Mensch. 2., erweiterte Auflage. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut aliquo loco), 2023            PDF | EPUB

ii.. MARTIN LUTHER – EIN TREUER DIENER SEINER HERREN, Band 5, Teilband 3: SIMILIA SIMILIBUS. ODER: EIN TREPPENWITZ DER GESCHICHTE. WAS LUTHER SÄTE, MÜSSEN DIE PALÄSTINENSER ERNTEN    Link

Richard A. Huthmacher: HITLER, DIE KATHOLISCHE KIRCHE, DAS REICHSKONKORDAT UND DIE JUDEN. Martin Luther, Band 7: EIN TREPPENWITZ DER GESCHICHTE. WAS LUTHER SÄTE, MÜSSEN DIE PALÄSTINENSER ERNTEN. 2., erweiterte Auflage. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023             PDF | EPUB

jj. MARTIN LUTHER – EIN TREUER DIENER SEINER HERREN, Band 5, Teilband 2: LUTHER, ADOLF HITLER UND DIE JUDEN     Link

Richard A. Huthmacher: LUTHERS „RATSCHLÄGE GEGEN DIE JUDEN HAT HITLER … AUSGEFÜHRT“ (Karl Jaspers). Martin Luther, Band 6: LUTHER, ADOLF HITLER UND DIE JUDEN: NATIONALSOZIALISMUS UND JUDENHASS. 2., erweiterte Auflage. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut aliquo loco), 2023            PDF | EPUB

kk. MARTIN LUTHER – EIN TREUER DIENER SEINER HERREN, Band 5, Teilband 1: LUTHER, JUDENHASS UND NATIONALSOZIALISMUS. IN DEN (EVANGELISCHEN) KIRCHEN WEHTE DAS HAKENKREUZ     Link

Richard A. Huthmacher: MARTIN LUTHER: ANTI-JUDAIST, ANTI-SEMIT, SCHLICHTWEG EIN JUDENHASSER PAR EXCELLENCE. Martin Luther, Band 5: „IN DEN (EVANGELISCHEN) KIRCHEN WEHTE DAS  HAKENKREUZ. 2., erweiterte Auflage. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023            PDF | EPUB

ll. MARTIN LUTHER – EIN TREUER DIENER SEINER HERREN. Band 4: Luther, (Früh-)Kapitalismis und protestantische Arbeitsethik     Link

Richard A. Huthmacher: „MAN TRACHTE DANACH, DURCH HARTEN ZWANG DIE SÜNDIGEN MÜSSIGGÄNGER ZU BESSERN …“ Martin Luther, Band 4: „NUMMUS NON PARIT NUMMOS.“ LUTHER, (FRÜH-)KAPITALISMUS UND PROTESTANTISCHE ARBEITSETHIK. 2., erweiterte Auflage. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (oder anderen Orts), 2023            PDF | EPUB

mm. MARTIN LUTHER – EIN TREUER DIENER SEINER HERREN. Band 3: Hexen, Hebammen, Weise Frauen – Luthers Feindbild kennt keine Grenzen     Link

Richard A. Huthmacher: „… LASS SIE SICH NUR TOT TRAGEN, SIE SIND DAZU DA“ – LUTHERS FRAUENBILD, EINES CHRISTENMENSCHEN UNWÜRDIG. Martin Luther, Band 3: HEXEN, HEBAMMEN, WEISE FRAUEN, LUTHERS TÜRKENSCHRIFTEN UND GEDANKENVERBRECHEN: DAS FEINDBILD DES FÜRSTENKNECHTS KENNT KEINE GRENZEN. 2., erweiterte Auflage. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut aliquo loco), 2023            PDF | EPUB

nn. MARTIN LUTHER – EIN TREUER DIENER SEINER HERREN. Band 2: „Luther: Polizeilich attestierter Volksverhetzter“     Link

Richard A. Huthmacher: „SCHLAGEN SIE NICHT ZU VIELE TOT, SONST MÜSSEN SIE IHRE ÄCKER NOCH SELBST PFLÜGEN.“  Martin Luther, Band 2: „25 Millionen auf 100.000 tote Bauern. Das macht 250 pro Bauer … Ein gutes Geschäft.“ 2., erweiterte Auflage. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023            PDF | EPUB

oo. MARTIN LUTHER – EIN TREUER DIENER SEINER HERREN. Band 1: „Wir sind unschuldig an eurem Blut.“     Link

Richard A. Huthmacher: „DER ESEL WILL SCHLÄGE HABEN, UND DER PÖBEL WILL MIT GEWALT REGIERT SEIN.“ Martin Luther, Band 1: „DRUM SOLL … WÜRGEN UND STECHEN …, WER … KANN“: LUTHER BEFÖRDERT DIE ANLIEGEN SEINER OBEREN. 2., erweiterte Auflage. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023            PDF | EPUB

pp. Impfschäden gestern und heute     Link

qq. SEHNSUCHT. NACH EINER VERLORENEN ZEIT: GEFÄNGNIS-TAGEBUCH. BAND 1     Link

Richard A. Huthmacher: SIC TRANSIT GLORIA MUNDI. HINTER GITTERN: J´ACCUSE. GEFÄNGNISTAGEBÜCHER. BAND 1. 2., erweiterte Auflage. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023            PDF | EPUB

rr. WER NIE GELOGEN UND NIE BETROGEN …: GEFÄNGNIS-TAGEBUCH. BAND 2     Link

Richard A. Huthmacher (fortiter in re, suaviter in modo): „IN DIE ECKE, BESEN! BESEN! SEIDS GEWESEN …“ Oder: IUS AUT IUSTITIA? HINTER GITTERN: J´ACCUSE. GEFÄNGNISTAGEBÜCHER. BAND 2. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023            PDF | EPUB

ss. WEIL IM SCHMERZ DER ANDERN DAS EIGNE LAND MAN FAND: GEFÄNGNIS-TAGEBUCH. BAND 3     Link

Richard A. Huthmacher: STERNE MÖGEN MIR HEIMLEUCHTEN, MIR, DER AUF ERDEN NIE EINE HEIMAT FAND. HINTER GITTERN: J´ACCUSE.
GEFÄNGNISTAGEBÜCHER. BAND 3. 2., erweiterte Auflage. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023            PDF| EPUB

tt. ICH WILL NICHT EUER HOFNARR SEIN: GEFÄNGNIS-TAGEBUCH. BAND 4     Link

Richard A. Huthmacher: STUMME SCHREIE LAUT GESCHRIEN, VERSIEGTE TRÄNEN HEMMUNGSLOS GEWEINT. HINTER GITTERN: J´ ACCUSE. GEFÄNGNISTAGEBÜCHER. BAND 4. 2., erweiterte Auflage. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut aliquo loco), 2023            PDF | EPUB

uu. APOKRYPHE HAFTGRÜNDE: GEFÄNGNIS-TAGEBUCH. BAND 5     Link

Richard A. Huthmacher (fortiter in re, suaviter in modo): ES IST, EINZIG UND ALLEIN, IHRE SCHULD. UND ICH BEKENNE: ICH WERDE NIEMALS SCHWEIGEN ZU DIESER SCHULD. HINTER GITTERN: J´ACCUSE. GEFÄNGNISTAGEBÜCHER. BAND 5. 2., erweiterte Auflage. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (oder anderen Orts), 2023            PDF |EPUB

vv. SKYLLA? ODER CHARYBDIS ? MAN MUSS DAS LEBEN EBEN NEHMEN, WIE DAS LEBEN EBEN IST: GEFÄNGNIS-TAGEBUCH. BAND 6     Link

Richard A. Huthmacher: „KREISRICHTER UND ANDERE REVOLUTIONÄRS.“ Oder auch: MEIN ZELLENNACHBAR SINGT RUMÄNISCHE VOLKSLIEDER. HINTER GITTERN: J´ACCUSE. GEFÄNGNISTAGEBÜCHER. BAND 6. 2., erweiterte Auflage. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023            PDF | EPUB

ww. Was bleibt vom Mensch im Post-Humanismus? Überwachung und Mindkontrol, Eugenik und Transhumanismus sowie …   Link         Auf dem Scheiterhaufen der Ideologie gelandet, i.e.: der Bücherverbrennung anheim gefallen. Neuauflage erfolgt alsbald

NEUAUFLAGE: Richard A. Huthmacher: „LÖWE WAR SIE VON VORN, AM ENDE EIN DRACHE, IN DER MITTE DIE ZIEGE.“ ÜBERWACHUNG UND MINDKONTROL, EUGENIK UND TRANSHUMANISMUS SOWIE DIE DIGITALE TRANSFORMATION UNSERER GESELLSCHAFT. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023. BAND 1/2        PDF | EPUB

NEUAUFLAGE: Richard A. Huthmacher: E.T.A. HOFFMANNS AUTOMATENMENSCH SOLL WIRKLICHKEIT WERDEN: DER GOLEM, CYBORGS UND DIE SUPER-INTELLIGENZ. ÜBERWACHUNG UND MINDKONTROL, EUGENIK UND TRANSHUMANISMUS SOWIE DIE DIGITALE TRANSFORMATION UNSERER GESELLSCHAFT. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023.  Band 2/2         PDF | EPUB

xx. The Chicago School Of Economics – Kaderschmiede und Brutstätte: Für Nobelpreisträger. Und den Neoliberalismus     Link   Auf dem Scheiterhaufen der Ideologie gelandet, i.e.: der Bücherverbrennung anheim gefallen. Neuauflage erfolgt alsbald

NEUAUFLAGE: Richard A. Huthmacher: EINE NEUE WELTRELIGION: DER NEOLIBERALISMUS. Die “CHICAGO BOYS“ und “THE CHICAGO SCHOOL OF ECONOMICS“. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023        PDF | EPUB

yy. So lasset uns … den Staub von den Schuhen schütteln und sagen: Wir sind unschludig an Eurem Blut.“ Ein Lesebuch aus der alten Zeit: Zwischenbilanz oder schon das Fazit?     Link     Auf dem Scheiterhaufen der Ideologie gelandet, i.e.: der Bücherverbrennung anheim gefallen. Neuauflage erfolgt alsbald

NEUAUFLAGE: Richard A. Huthmacher: „CORTEX MEUS ESSE POTEST DURIOR, SED NUCLEUS MEUS MOLLIS ET DULCIS EST“ (MARTIN LUTHER – EIN VERBRECHER ÜBELSTER SORTE UND SCHLIMMSTER ART). EIN LESEBUCH AUS DER ALTEN ZEIT: ZWISCHENBILANZ ODER SCHON DAS FAZIT? BAND 3. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023        PDF | EPUB

zz. Prosa und Gedichte. Zu alten Themen. In einer „neuen“ Zeit. Der von Corona. Zum Mensch-Sein. Dazu, was den Menschen in der Gesellschaft ausmacht   Link   Auf dem Scheiterhaufen der Ideologie gelandet, i.e.: der Bücherverbrennung anheim gefallen. Neuauflage erfolgt alsbald

NEUAUFLAGE: Richard A. Huthmacher: ICH HAB EDEN BRENNEN SEHN. PROSA UND GEDICHTE. ZU ALTEN THEMEN. IN EINER „NEUEN“ ZEIT. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023       PDF | EPUB

aaa. Nobelpreisträger, der Neoliberalismus und unsere „neue“ Lebenswirklichkeit. In Zeiten von Corona     Link     Auf dem Scheiterhaufen der Ideologie gelandet, i.e.: der Bücherverbrennung anheim gefallen. Neuauflage erfolgt alsbald

NEUAUFLAGE: Richard A. Huthmacher: VIELE KLEINE HELFER. UND GROSSMÄCHTIGE AUFTRAGGEBER. DER NEOLIBERALISMUS ALS VORLÄUFER EINER NEUEN WELTORDNUNG. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023        PDF | EPUB 

bbb. Nobelpreisträger der Wirtschaftswissenschaft – wie Framing und Wording Gesellschaft und Wirklichkeit schafft. Nobelpreisträger – Mythos und Wirklichkeit: Kompendium Band 4, Teilbände 1-6     Link     Auf dem Scheiterhaufen der Ideologie gelandet, i.e.: der Bücherverbrennung anheim gefallen. Neuauflage erfolgt alsbald

NEUAUFLAGE: Richard A. Huthmacher: WIE DAS NARRATIV DIE WIRKLICHKEIT SCHAFFT: NOBELPREISTRÄGER DER WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFT        PDF | EPUB

ccc. Milton Friedman und der Neoliberalismus     Link     Auf dem Scheiterhaufen der Ideologie gelandet, i.e.: der Bücherverbrennung anheim gefallen. Neuauflage erfolgt alsbald

NEUAUFLAGE: Richard A. Huthmacher: “IF KEYNES WAS LUTHER, FRIEDMAN WAS IGNATIUS OF LOYOLA.“  MILTON FRIEDMAN UND DER NEOLIBERALISMUS. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023        PDF | EPUB

ddd. „Leuchten der Wissenschaft“: Oftmals Betrüger, bisweilen Mörder. Am Beispiel von Robert Koch, Paul Ehrlich und Emil von Behring     Link   Auf dem Scheiterhaufen der Ideologie gelandet, i.e.: der Bücherverbrennung anheim gefallen. Neuauflage erfolgt alsbald

NEUAUFLAGE: Richard A. Huthmacher: KOCH, EHRLICH, VON BEHRING – ALS DIE NATURWISSENSCHAFT IN DIE MEDIZIN EINZUG HIELT. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023         PDF | EPUB

eee. Julius Wagner Ritter von Jauregg: Die Angst vor Folter muss grösser sein als die vor dem Schützengraben. Eine unmenschliche Medizin und die „Kriegsneurotiker“ des 1. Weltkriegs    Link    Auf dem Scheiterhaufen der Ideologie gelandet, i.e.: der Bücherverbrennung anheim gefallen. Neuauflage erfolgt alsbald

NEUAUFLAGE: Richard A. Huthmacher: Die Angst vor Folter muss größer sein als die vor dem Schützengraben – Julius Wagner Ritter von Jauregg. Eine unmenschliche Medizin und die „Kriegsneurotiker“ des 1. Weltkriegs. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023        PDF | EPUB

fff. John Forbes Nash Jr.´A Beautiful Mind´ oder Mindkontrol       Link       Auf dem Scheiterhaufen der Ideologie gelandet, i.e.: der Bücherverbrennung anheim gefallen. Neuauflage erfolgt alsbald

NEUAUFLAGE: Richard A. Huthmacher: WER MIT DEM TEUFEL INS BETT GEHT, DARF SICH NICHT WUNDERN, WENN ER MIT BEELZEBUB WACH WIRD: JOHN FORBES NASH JR. “A BEAUTIFUL MIND“ ODER MINDKONTROL? AN DES NEOLIBERALISMUS´ WESEN SOLL DIE WELT
GENESEN         PDF | EPUB       

ggg. ´… Gesetz und Freiheit ohne Gewalt´: ´Die höchste Form der Ordnung.´ Ein Lesebuch aus der alten Zeit – Zwischenbilanz oder schon das Fazit     Link     Auf dem Scheiterhaufen der Ideologie gelandet, i.e.: der Bücherverbrennung anheim gefallen. Neuauflage erfolgt alsbald

NEUAUFLAGE: Richard A. Huthmacher: ANARCHIE: DIE SUCHE DES MENSCHEN NACH SICH SELBST. „FREIHEIT OHNE SOZIALISMUS IST PRIVILEGIENTUM UND UNGERECHTIGKEIT – UND SOZIALISMUS OHNE FREIHEIT IST SKLAVEREI UND BRUTALITÄT.“ EIN LESEBUCH AUS DER ALTEN ZEIT: ZWISCHENBILANZ ODER SCHON DAS FAZIT? BAND 2. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (oder sonstigen Orts), 2023        PDF | EPUB

hhh. Gedanken und Gedichte – aus der alten und der ´neuen´ Zeit. Teilband 2     Link      Auf dem Scheiterhaufen der Ideologie gelandet, i.e.: der Bücherverbrennung anheim gefallen. Neuauflage erfolgt alsbald

NEUAUFLAGE: Richard A. Huthmacher: AN IHREN TATEN SOLLT IHR SIE ERKENNEN: „MINIMA MORALIA“ STATT „GROSSER ETHIK“. GEDANKEN UND GEDICHTE – AUS DER ALTEN UND DER „NEUEN“ ZEIT. Band 2. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023        PDF | EPUB

iii. Gedanken und Gedichte – aus der alten und der ´neuen´ Zeit. Teilband 1     Link     Auf dem Scheiterhaufen der Ideologie gelandet, i.e.: der Bücherverbrennung anheim gefallen. Neuauflage erfolgt alsbald

NEUAUFLAGE: Richard A. Huthmacher:  DER, DER LIEBT, DER MORDET NICHT – WIDER DEN KRIEG GEGEN DIE MENSCHHEIT. GEDANKEN UND GEDICHTE. AUS DER ALTEN UND DER „NEUEN“ ZEIT. BAND 1. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023        PDF | EPUB 

jjj. Frankenstein lässt grüßen – Egas Moniz und die Lobotomie     Link    Auf dem Scheiterhaufen der Ideologie gelandet, i.e.: der Bücherverbrennung anheim gefallen. Neuauflage erfolgt alsbald

NEUAUFLAGE: Richard A. Huthmacher: WALTER RUDOLF HESS UND EGAS MONIZ – FRANKENSTEIN LÄSST GRÜSSEN. AUF DEM WEG IN DIE TRANSHUMAN POSTHUMANE GESELLSCHAFT. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023        PDF | EPUB

kkk. Ex nihilo nihil fit: Die Lüge von der Evolution, die Mär, die Erde sei eine Kugel     Link    Auf dem Scheiterhaufen der Ideologie gelandet, i.e.: der Bücherverbrennung anheim gefallen. Neuauflage erfolgt alsbald

NEUAUFLAGE: Richard A. Huthmacher: NICHTS, WAS WARD, WARD OHNE DAS WORT: WIE WIR GEWORDEN, WAS WIR SIND. DIE LÜGE VON DER EVOLUTION, DIE MÄR, DIE ERDE SEI EINE KUGEL. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (oder anderen Orts), 2023        PDF | EPUB

lll. Ein ´Höllen-Leben´ – ritueller Missbrauch von Kindern, Band 2. Satanisten, ´Eliten´, vergewaltigen, foltern und töten – mitten unter uns     Link     Auf dem Scheiterhaufen der Ideologie gelandet, i.e.: der Bücherverbrennung anheim gefallen. Neuauflage erfolgt alsbald

NEUAUFLAGE: Richard A. Huthmacher: Ein „Höllen-Leben“: ritueller Missbrauch von Kindern. Band 2. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023      PDF | EPUB 

mmm. Ein ´Höllen-Leben´ – ritueller Missbrauch von Kindern, Band 1. Satanisten, ´Eliten´, vergewaltigen, foltern und töten – mitten unter uns     Link     Auf dem Scheiterhaufen der Ideologie gelandet, i.e.: der Bücherverbrennung anheim gefallen.  Neuauflage erfolgt alsbald

NEUAUFLAGE: Richard A. Huthmacher: Ein „Höllen-Leben“: ritueller Missbrauch von Kindern. Band 1. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023       PDF | EPUB

nnn. Die Wiedervereinigung: Was hinter den Kulissen geschah    Link    Auf dem Scheiterhaufen der Ideologie gelandet, i.e.: der Bücherverbrennung anheim gefallen. Neuauflage erfolgt alsbald

NEUAUFLAGE: Richard A. Huthmacher: EINE VERTANE GELEGENHEIT: DIE WIEDERVEREINIGUNG. WAS HINTER DEN KULISSEN GESCHAH. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023        PDF | EPUB

ooo. Deutschland und die Anarchie – „Anarchie ist eine freiwillige Ordnung, keine erzwungene Unterordnung“. Teilband 1     Link     Auf dem Scheiterhaufen der Ideologie gelandet, i.e.: der Bücherverbrennung anheim gefallen. Neuauflage erfolgt alsbald

NEUAUFLAGE: Richard A. Huthmacher: ES HERRSCHTE ANARCHIE. FÜR EINEN SOMMER, FÜR EIN KURZES JAHR. DEUTSCHLAND UND DIE ANARCHIE. Band 1          PDF | EPUB

ppp. Deutschland und die Anarchie. Teilband 2   Link    Auf dem Scheiterhaufen der Ideologie gelandet, i.e.: der Bücherverbrennung anheim gefallen. Neuauflage erfolgt alsbald

NEUAUFLAGE: Richard A. Huthmacher: „ANARCHISTEN FRESSEN KLEINE KINDER“: WER IST ANARCHIST? DEUTSCHLAND UND DIE ANARCHIE. Band 2.  verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023          PDF | EPUB

qqq. Der ökonomische Imperialismus des Gary S. Becker. Oder: Die neoliberale Ökonomie des Alltags. Wie der Neoliberalismus unser aller Leben durchdringt    Link   Auf dem Scheiterhaufen der Ideologie gelandet, i.e.: der Bücherverbrennung anheim gefallen. Neuauflage erfolgt alsbald

NEUAUFLAGE: Richard A. Huthmacher: DER WERT EINES MENSCHEN ALS KOSTEN-NUTZEN-RELATION – DER HOMO OECONOMICUS, EIN HOMO CLAUSUS. GARY S. BECKER UND DER ÖKONOMISCHE IMPERIALISMUS. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023        PDF | EPUB

rrr. Der Nobelpreis für Wirtschaft. Keine Auszeichnung für wissenschaftliche Verdienste, sondern Mittel zur Durchsetzung von Interessen und Zielen der Geld- und Herrschafts-Elite      Link     

Auf dem Scheiterhaufen der Ideologie gelandet, i.e.: der Bücherverbrennung anheim gefallen. Neuauflage erfolgt alsbald

NEUAUFLAGE: Richard A. Huthmacher: „ÜBER DIE BLÖSSE DER NOBELPREISTRÄGER … AMÜSIEREN SICH NUN SCHON DIE KINDER.“ EIN NOBELPREIS, DER KEINER IST. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023        PDF | EPUB 

sss. „… dass die Welt zwischen den Liebenden verbrannt ist“. Ein Lesebuch aus der alten Zeit    Link    Auf dem Scheiterhaufen der Ideologie gelandet, i.e.: der Bücherverbrennung anheim gefallen. Neuauflage erfolgt alsbald

NEUAUFLAGE: Richard A. Huthmacher: „SEID UNBEQUEM, SEID SAND, NICHT DAS ÖL IM GETRIEBE DER WELT.“ Oder: „UNTERM PFLASTER LIEGT DER STRAND.“ verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023          PDF | EPUB

ttt. Alexis Carrel – Eugeniker, Transhumanist, Faschist. Schnurstracks in eine inhumane Gesellschaft    Link   Auf dem Scheiterhaufen der Ideologie gelandet, i.e.: der Bücherverbrennung anheim gefallen. Neuauflage erfolgt alsbald

NEUAUFLAGE: Richard A. Huthmacher: SCHNURSTRACKS IN EINE ZUNEHMEND INHUMANE GESELLSCHAFT: ALEXIS CARREL, EUGENIKER, TRANSHUMANIST, FASCHIST. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023       PDF | EPUB

uuu. Non lupus sit homo homini sed deus. Teilband 2    Link    Auf dem Scheiterhaufen der Ideologie gelandet, i.e.: der Bücherverbrennung anheim gefallen. Neuauflage erfolgt alsbald

NEUAUFLAGE: Richard A. Huthmacher: DER MENSCH – NUR EIN VIELLEICHT. Oder: WARTEN AUF GODOT. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023          PDF | EPUB

vvv. Niemand ist mehr Sklave, als der sich für frei hält, ohne es zu sein“    Link    Auf dem Scheiterhaufen der Ideologie gelandet, i.e.: der Bücherverbrennung anheim gefallen. Neuauflage erfolgt alsbald

NEUAUFLAGE: Richard A. Huthmacher: „WIR SIND NIE ENTFERNTER VON UNSERN WÜNSCHEN, ALS WENN WIR UNS EINBILDEN, DAS GEWÜNSCHTE ZU BESITZEN.“ Oder auch: „NIEMAND IST MEHR SKLAVE, ALS DER SICH FÜR FREI HÄLT, OHNE ES ZU SEIN“          PDF | EPUB

www. Gedichte – dies euch mein Vermächtnis sei. Teilband 1     Link     Auf dem Scheiterhaufen der Ideologie gelandet, i.e.: der Bücherverbrennung anheim gefallen. Neuauflage erfolgt alsbald

NEUAUFLAGE: Richard A. Huthmacher: IN DER NACHT MIR LEUCHTEND LICHT. GEDICHTE. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023          PDF | EPUB  

xxx. Die Verbrechen der Medizin. Nicht erst seit „Corona“. Teilband 2     Link    Auf dem Scheiterhaufen der Ideologie gelandet, i.e.: der Bücherverbrennung anheim gefallen. Neuauflage erfolgt alsbald

NEUAUFLAGE: Richard A. Huthmacher: SCHWARZE MILCH DES IRR-SINNS. LÜGEN, DIE WIR GLAUBEN, WERDEN WAHRHEITEN, DIE WIR LEBEN. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023          PDF | EPUB

yyy. Die Verbrechen der Medizin. Nicht erst seit „Corona“. Teilband 1. Wir besitzen nur unseren Schatten, und wenn wir sterben, haben wir nur unseren Staub zu vererben    Link    Auf dem Scheiterhaufen der Ideologie gelandet, i.e.: der Bücherverbrennung anheim gefallen. Neuauflage erfolgt alsbald

NEUAUFLAGE: Richard A. Huthmacher: „DA REGST DU DICH … DURCH TAUSEND, ABERTAUSEND FORMEN“: DER GOLEM SCHEINT MÖGLICH.  DIE VERBRECHEN DER MEDIZIN. NICHT ERST SEIT „CORONA“. BAND 1. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023        PDF | EPUB

zzz. „Die Mörder sind unter uns“: „Corona“ – der größte Betrug der Menschheitsgeschichte     Link    Auf dem Scheiterhaufen der Ideologie gelandet, i.e.: der Bücherverbrennung anheim gefallen. Neuauflage erfolgt alsbald

NEUAUFLAGE: Richard A. Huthmacher: DIE DÜMMSTEN KÄLBER WÄHLEN IHRE SCHLÄCHTER SELBER: EINE GIGANTISCHE INSZENIERUNG ZUR WELTWEITEN KNECHTUNG DER MENSCHHEIT. „CORONA“ – DER GRÖSSTE BETRUG DER MENSCHHEITSGESCHICHTE. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut , 2023          PDF | EPUB

aaaa. „Aids“ und „Corona“: Zwei Seiten derselben Medaille von Lug und Trug (Band 8, Teilband 7): „Wer … sich von einem Eugeniker … impfen lässt, dem ist nicht mehr zu helfen“ (Die Corona-Lüge, Teil 5)      Link     Auf dem Scheiterhaufen der Ideologie gelandet, i.e.: der Bücherverbrennung anheim gefallen. Neuauflage erfolgt alsbald

NEUAUFLAGE: Richard A. Huthmacher: SOCIAL DISTANCING – DER CORONA-WAHN SETZT SICH, WOHLBEDACHT, DIE KRONE AUF. WARUM MAN UNS IN DER NASE BOHRT UND UNS ZWINGT, MAULKÖRBE ZU TRAGEN. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023           PDF | EPUB

bbbb. „Aids“ und „Corona“: Zwei Seiten derselben Medaille von Lug und Trug (Band 8, Teilband 6): VERITAS LIBERABIT NOS? (Die Corona-Lüge, Teil 4)      Link     Auf dem Scheiterhaufen der Ideologie gelandet, i.e.: der Bücherverbrennung anheim gefallen. Neuauflage erfolgt alsbald

NEUAUFLAGE: Richard A. Huthmacher: VON DER VERSKLAVUNG DER MENSCHEN. IN ZEITEN VON CORONA. Oder auch: VERITAS LIBERABIT NOS? verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023        PDF | EPUB

cccc. „Aids“ und „Corona“: Zwei Seiten derselben Medaille von Lug und Trug (Band 8, Teilband 5): Wann, endlich, wachen die Menschen auf? (Die Corona-Lüge, Teil 3)   Link  Auf dem Scheiterhaufen der Ideologie gelandet, i.e.: der Bücherverbrennung anheim gefallen. Neuauflage erfolgt alsbald

NEUAUFLAGE: Richard A. Huthmacher: HALB MENSCH, HALB AFFE: DIE TRANSHUMANISTISCHE STANDARD-VERSION VON BILL GATES UND KONSORTEN. WANN, ENDLICH, WACHEN DIE MENSCHEN AUF? (DIE CORONA-LÜGE, TEIL 3). verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023        PDF | EPUB

dddd.Aids“ und „Corona“: Zwei Seiten derselben Medaille von Lug und Trug (Band 8, Teilband 4): Maskenball. Allüberall (Die Corona-Lüge, Teil 2)     Link    Auf dem Scheiterhaufen der Ideologie gelandet, i.e.: der Bücherverbrennung anheim gefallen. Neuauflage erfolgt alsbald

NEUAUFLAGE: Richard A. Huthmacher: IN ZEITEN WIE DIESEN. ODER: WIE WIR BELOGEN UND BETROGEN. Oder auch: ES IST MASKENBALL. ALLÜBERALL verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (vielleicht auch anderen Orts), 2023        PDF | EPUB

eeee.Aids“ und „Corona“: Zwei Seiten derselben Medaille von Lug und Trug (Band 8, Teilband 3): Von Eugenikern, Rassehygienikern und Transhumanisten (Die Corona-Lüge, Teil 1)     Link     Auf dem Scheiterhaufen der Ideologie gelandet, i.e.: der Bücherverbrennung anheim gefallen. Neuauflage erfolgt alsbald

NEUAUFLAGE: Richard A. Huthmacher:  DIE „CORONA-KRISE“: ANFANG EINES NEUEN ZEITALTERS, BEGINN DER TRANS- UND POSTHUMANEN ÄRA.  verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023          PDF | EPUB 

ffff.Aids“ und „Corona“: Zwei Seiten derselben Medaille von Lug und Trug (Band 8, Teilband 2): Die Aids-Lüge, Teil 2     Link    Auf dem Scheiterhaufen der Ideologie gelandet, i.e.: der Bücherverbrennung anheim gefallen. Neuauflage erfolgt alsbald

NEUAUFLAGE: Richard A. Huthmacher: „AIDS IST KEINE KRANKHEIT, VIELMEHR EINE SEMANTISCHE KONSTRUKTION, EINE WILLKÜRLICHE BEZEICHNUNG …“ DIE AIDS-LÜGE, TEILBAND 2. verlag Richard A. HUthmacher, Landshut, 2023        PDF | EPUB

gggg. „Aids“ und „Corona“: Zwei Seiten derselben Medaille von Lug und Trug (Band 8, Teilband 1): Die Aids-Lüge, Teil 1     Link    Auf dem Scheiterhaufen der Ideologie gelandet, i.e.: der Bücherverbrennung anheim gefallen. Neuauflage erfolgt alsbald

NEUAUFLAGE: Richard A. Huthmacher: STERBEN UND TOD IM UMFELD EINES NICHTEXISTENTEN VIRUS´: DIE AIDS-LÜGE, TEILBAND 1. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut, 2023        PDF | EPUB

 

 

 

 

WIDER DEN KRIEG. UND GEGEN DAS VERGESSEN     Link

Allen Menschen, namentlich denen in Russland und der Ukraine, nicht zuletzt den „Wahrern und Hütern“ von „freedom and democracy“ im Land, wo Milch und Honig fließt, gewidmet.

   

 MAN NENNT ES KRIEG      Link  

Stinkendes Fleisch,

Maden und Fliegen,

die surren, die schwirren, die krab-

beln und wimmeln, die sich wiegen

in der Leichen süß-

lichem Duft, der ge-

schwängert die

schwüle Luft.

Getrocknetes

Blut, wie schwar-

zer Schimmel auf

dem Stummel, der

einst ein Arm ,

über den nun fliegt eine einzelne Hummel,

gar verirrt über dem Etwas, das früher

seine Liebste gehalten, das gestreichelt

der Kinder Kopf,

und auf der Mutter

Stirn deren Falten.

Wo einst der

Kopf nur noch ein gäh-

nendes Loch, verbrannte Haut

daneben, die Reste eines Gesichts

wohl, das zuvor, mitsamt einem Körper,

durch Schützengräben kroch. Der Kopf gebor-

sten und in des Schädels Schale, dunkel verbrannt,

ein waberndes Etwas, das vormals Gehirn genannt, mit

dem des Hirnes Träger dachte, vielleicht gar große Dinge vollbrachte, weshalb man befand, er sei

was Besondres in seiner Heimat, in seinem Hei-

matland, vielleicht gar auf der ganzen

Welt. Indes: Dies alles

nimmer zählt :

Grünes Gedärm, braunes Gekröse,

ein geplatzter Bauch und – mit Ver-

laub – getrocknete Scheiße, das al-

leine blieb von dem, was man

zuvor einen Menschen genannt: Welch

ein Pyrrhus-Sieg! Denn das macht aus

den Menschen euer gottverdammter Krieg.

 

 

DRESDNER TOTENTANZ –

(K)EIN FASSNACHTS-VERGNÜGEN     Link

Wisse,

mein Bruder,

was in Dresden

geschah,

in jenen Tagen

im Februar,

kurz vor Ende

des Kriegs,

als –

so jedenfalls

behaupten viele

mehr Menschen

starben als

in Nagasaki

und Hiroshima,

höre, mein Bruder,

was ich dir berichte,

höre das Grauenhafte,

das sich schlechterdings

jeder Beschreibung entzieht,

das

war

und ist

und bleibt

und

blieb

derart unfassbar,

dass jeglich Hoffnung flieht,

aus all den Menschen,

hier auf Erden,

könne werden

ein einzger Mensch,

der den Namen

Mensch

verdient,

höre, Bruder,

was ich, gleichwohl, berichte

vom Feuerregen,

vom Flammen-Meer,

in dem eine Stadt

verbrannt,

die weltweit

als eine

der schönsten,

nicht nur im

deutschen Land,

bekannt,

höre vom Sturm

aus Hitze und Glut,

der brüllte

in jenen Tagen und Nächten,

der hatte einen Sog

wie ein Orkan

und zog

gar viele

in den Tod,

kaum einer,

der konnte entrinnen,

höre, Bruder,

wie verrucht

die Tat derer,

die solches verbrochen,

sie und ihre Nachkommen

seien verflucht,

höre also, Bruder,

von blutgetränkten Wänden

in zahllosen Kellern,

in welche die Menschen

geflohen,

in ihrer Not

gekrochen,

Wände, an denen

Fleisch und Knochen,

an denen

die Gehirne

derer klebten,

die vergeblich

eine Zuflucht

gesucht,

Keller, in denen

menschliches Fett,

das in der Hitze

geschmolzen,

kniehoch stand –

hast du je davon gehört,

in der Schule,

irgendwo sonst,

hier,

in „unserem“ Land? –,

höre, mein Bruder,

von diesem Inferno,

diesem Holocaust,

in dem Hunderttausend

verbrannt,

höre

von dem

Armageddon,

gegen das

Dantes Hölle

wie ein

Kindergeburtstag

erscheint –

auch wenn

hirngewaschener

Pöbel

heute meint:

Bomber-Harris,

do it again“ –,

all dies, mein Bruder,

sollst du wissen,

wenn jemand

von Schuld und Sühne,

von Verbrechen

der Deutschen

dir erzählt

und ihm wähnt,

du würdest in die Falle

des schlechten Gewissens

tappen,

würdest dich schämen

für Verbrechen,

die andere

an deinem Volk

begangen,

würdest dich schämen

für Missetaten, für die

keiner von denen,

keiner von JENEN,

jemals gehangen.

Und wissen,

mein Bruder,

solltest du auch,

dass die Flieger

der Wahrer und Hüter

so genannter Demokratie

Überlebende des Massakers

in den Straßen der Stadt,

auf den Wiesen an der Elbe

wie Hasen gejagt,

wie Karnickel erschossen,

selbst die Tiere,

die geflohen aus dem Zoo,

dass sie ganze Arbeit geleistet,

so,

wie hernach

in Korea

und Vietnam.

in Libyen

und im Irak,

überall dort,

wo sie glaubten

töten zu müssen,

um dann ihre Flagge

auf den Trümmern

geschundener Völker

zu hissen,

von Völkern, die verbrochen,

dass sie den Herren der Welt,

nicht in den A… gekrochen:

Das, mein Bruder,

ist, was ich dir zu erzählen hab

lerne daraus, was du willst,

aber nimmermehr sag,

von all dem

habest du

nichts gewusst.

Denn

ich kann

es dir

von neuem erzählen:

wenn es denn sein muss

jeden Tag.

Es sei denn,

man steckt mich

wieder –

ins Gefängnis.

Weil ich solche

und ähnliche

Wahrheiten

künde.

Die keiner

der Herrschenden,

nicht nur aus Angst

um seine Pfründe,

je hören wollte.

Und auch fürderhin

nicht hören mag.

 

 

Operation „Gomorrha“ . Oder:

Ὁλόκαυστος  (holocaustos)voll­ständig verbrannt: eine Schande für die,

die man Befreier genannt     Link

Höre, mein Freund,

was ich dir zu sagen,

bevor die letzten, die

das Unsägliche ertra-

gen, begraben, höre,

wie wir belogen und

betrogen von denen

da dro­ben“, die Deutsch-

lands Ende wollen, weil

ihnen dies nützt, weil es

zu ihrem Frommen,

höre mein Freund, wie

man ein Volk begraben

unter Propaganda und

Lügen, höre vom Leid,

das Millionen von Deutschen,

vornehmlich Frauen und Kin-

der, Alte und Krüppel erlitten,

das sie mussten tragen,

höre von dem, was

man Bombenterror ge-

nannt, in dem die Zu-

kunft eines Landes

verbrannt,

höre, mein Freund, von denen,

die – so man sagt – überlebt

und die den Rest ihres Lebens

stumm geschrien, die nicht

mehr weinen konnten,

weil ihnen jede

Träne versiegt,

zu groß der Schrecken,

welchen der Bomben-Krieg ge-

bracht, oft bei Tag, meist in der

Nacht,

höre, mein Freund, was

sie dennoch erzählen, auch

wenn ihre Worte unsäglich

uns wähnen, höre, wie sie

berichten, wie Hamburg gebrannt, bei

dem, was Terror-Bombardement ge-

nannt, dessen Ziel es sei – so Churchill,

der Bastard, befand –, so viele Männer,

Frauen und Kinder wie möglich zu töten

in deutschem Feindesland,

höre, mein Freund, wie die

Menschen brannten, im

Phosphor, im Feuersturm, ,

und wie man anschließend schwarze

Klumpen fand, verkohltes Fleisch, die

Reste von dem,, was zuvor MENSCH

ward genannt, höre mein Freund,

wie Alte und Kranke, wie Frauen

und Kinder in den Kellern

geschrien, bevor sie von

einer Bombe

getroffen

oder durch die Hitze erstickt,

nicht selten aus Angst zuvor

schon verrückt, höre, wie be-

reits die Kinder im Leib ihrer

Mütter erkannt, wie sehr die,

welche – damals wie heute –

von Menschlichkeit künden,

die, welche angeblich befrei-

ten das Land, das deutsche

Volk hassten, verleumden es

mussten, um die eigene

Schand zu ertragen,

wenn sie je nach

eigener Schuld

sollten

fragen,

höre, mein Freund, höre von jenen

Tagen im Sommer des Jahres 43,

als im Crescendo des Grauens

Zehntausende – manche meinen,

es seien mehr als Hunderttausend

gewesen, die derart an angloame-

rikanischem Wesen genesen –, als

im Inferno der Bomben in Hamburg

unzählige Menschen verbrannt, zerstückelt,

zerfetzt, zerrissen – wohlgemerkt: ohne ir-

gend ein schlechtes Gewissen derer, die

solches verbrochen, welch ein

Verhängnis, dass sie je aus der

Mutter Leib gekrochen –,

höre, mein

Freund

höre von denen,

die im geschmolzenen Asphalt steckten,

bevor sie, schlimmer als ein Tier, verre-

ckten, in einer Feuersäule gefangen, die

meilenweitin den Himmel ragte – sicherlich

mehr als fünf Kilometer, so jedenfalls sagte

jeder, der sie gesehen – höre, mein Freund,

von den Hamburger Straßen, die,

übersät von zerfetzten Leichen, in

jenen Tagen Myriaden von Flie-

gen ein Eldorado boten, bevor all

die Toten verfaulten, verwesten,

in riesigen Gruben wurden verscharrt,

und verstehe, mein Freund, dass der

Bomben-Krieg der Alliierten, unserer Be-

freier und Brüder, der Wahrer und Hüter von

Freiheit und Demokratie, nichts anderes als ein Ab­schlachten, ein Massakrieren, kurzum,, schlichtweg, geplanter Völkermord war. Und so spielten Churchill und Roosevelt immer süßer den Tod: Der war der Meister, indes nicht einer aus Deutschland, sondern der aus Anglo-Amerika.

Bei meiner Ehre, mein

Freund,

fürwahr,

                                                                                                                                                                                                        Margarethe,

bei deinem goldenen

Haar.

 

 

DIE

DEUTSCHE

TODESFUGE 

LINK     

 

Ich 

denk 

an  die

Rheinwiesen-

Lager, Kamerad,  in 

deren  unmittelbarer 

Nähe  ich  aufgewachsen

bin, Kamerad, wo  Deutsche,

nicht  nur  kriegsgefangene  Sol-

daten, auch  junge Burschen,  noch 

halbe  Kinder,  gleichermaßen  Frauen

und  alte  Männer, verreckt  sind, Kamerad,

zu  Tausenden,  Kamerad, zu  Zehntausenden,

Kamerad, zu  Hunderttausenden, 

Kamerad, von  mehr als 

einer  Million  spricht

man, Kamerad.

In  

nur 

einigen,  in

einigen  wenigen 

Monaten,  Kamerad,

von  April  bis  September,

Kamerad,  1945,  als  der  Krieg

schon  zu  Ende  war,  Kamerad, in

Lagern,  die  unsere   Befreier  errichtet

hatten, Kamerad,  wo  es  nicht einmal  Zelte 

gab,  Kamerad,  geschweige denn feste  Unter-

künfte,  Kamerad,  wo  die  Gefangenen  sich  wie  Schwei-

ne   im   Schlamm   suhlten,  Kamerad,  weil  sie  keiner-

lei  Schutz  hatten, Kamerad,  gegen  Kälte  und  Hitze,

gegen  Schnee  und  Regen,   auch  nicht  gegen  die

sommerglühende  Sonne,  Kamerad,  wo  sie  sich

in  den  Boden  eingruben.,  Kamerad,  mit  blo-

ßen  Händen,  Kamerad,  wie  Tiere  in  ihren 

Bau,  Kamerad,  wo  Bulldozer  der  Befrei-

er  sie  überrollten,  Kamerad, und  sie

in  ihren  Löchern  platt walzten,

Kamerad,  platt, wie  eine 

Flunder,  Kamerad.

Wo 

sie  aufs

freie  Feld  schis-

sen.  Kamerad,  oder

entkräftet  in  ihre  Hosen,

Kamerad,  es  sein  denn,  sie

hatten  das  Pech  oder  auch  Glück,

Kamerad,  auf einem   Donnerbalken  ihr 

Geschäft  verrichten  zu  können,  Kamerad,

und  dabei  in  die  Grube  aus  Scheiße  und  Pisse

zu  fallen,  Kamerad,  aus  d er  sie  sich  nicht 

mehr befreien   konnten,  Kamerad,  oft-

mals  wohl  auch  nicht  mehr  befrei-

en   wollten,  Kamerad, weil  der 

Tod   ihnen  Erlösung 

schien,  Kamerad.

Ich 

denk  an

die  Rheinwiesen-Lager,  Kamerad, wo 

der  Tod  kein  Meister  aus

Deutschland  war, Kame-

rad,  sondern  der

aus   Amerika.

Ich 

denk 

an  die 

Rheinwiesen-

Lager,  Kamerad,

wo  die  Gefangenen 

in   der  Hölle  hausten,

Kamerad, wo  sie  tagelang 

nichts  zu  fressen  hatten, Kame-

rad,  auch  nichts  zu  trinken,  Kamerad,

wo  sie  vor  Durst  wahnsinnig  wurden,

Kamerad,  es  sei  denn,  Kamerad,

sie  soffen  Wasser  aus  den  un-

zähligen  Pfützen,  Kamerad,

und  verreckten  dann 

an  Seuchen,

Kamerad.

Ich 

erzähl 

von  den 

Rheinwiesen-

Lagern,  Kamerad,

wo  Alte  und  Junge,  

Kamerad.   Frauen  und 

Kinder,  Kamerad,  hinter 

Stacheldraht  durch  die  Rhein-

Auen  krochen,  Kamerad, und  ihnen

die  Bäuche  aufquollen,  Kamerad,  als 

Folge  des  Hungers,  Kamerad, wo  ihnen

das  Gedärm  aus  dem   After quoll,  Kamerad,

weil sie  sich  zu  Tode  schissen,  Kamerad,  da 

Typhus  und  Paratyphus,  auch  Cholera  und  Ruhr 

grassierten,  Kamerad,  und  keiner  der  Bewacher

ihnen  einen   Schluck  sauberes  Wasser  zu  trinken

gab,  Kamerad,  oder  etwas  zu  fressen, Kamerad,

obwohl  die  Lager  überquollen,  Kamerad,  an

Nahrungsmitteln,  Kamerad, auch  an  Zel-

ten,  Decken,  Mänteln,  Kamerad,  und  an

sonstiger  Kleidung,  die  Schutz  vor 

den  Unbilden  des   Wetters 

geboten  hätte,

Kamerad.

Und  so,

Kamerad,

stiegen  in  den 

Rheinwiesenlagern

die  Lebenden  über die

Toten,  krochen  die,  die  ver-

reckten,  über  jene,  die  krepierten.

     Vae  victis, 

     Kamerad.

Von 

mehr 

als  hun-

derttausend 

Gefangen, Kamerad,

die  im  Mai,  Kamerad,

im  Lager  Bretzenheim  ein-

gesperrt  waren,  Kamerad,  lebten

noch  weniger  als   Zwanzigtausend,

Kamerad, als  das  Lager, Kamerad,

das  Feld  des  Jammers,  wie

man  es  später nannte,

Kamerad,  im   folgen-

den   Monat  auf-

gelöst  wurde.

Nachdem  

man  all  die

Leichen, Kamerad,

denen  man,  wenn  es

sich  um  Soldaten  handelte,

die  Erkennungsmarken  abge-

nommen  hatte,  Kamerad,  damit

sie  im  Nachhinein niemand  iden-

tifizieren  konnte,  Kamerad, 

nachdem  man  all  die 

Leichen, Kamerad,

entsorgt  hatte.

Viele,

Kamerad,

hatte  man  an

Ort und  Stelle  verbuddelt,

Kamerad, die  meisten  indes,

Kamerad,  in  belgische  Wäl-

der  verbracht und  in

der  Nordsee

verklappt.

     Wie   Müll,

     Kamerad..

     Menschlichen 

     Müll, Kamerad.

Den    Müll    des

deutschen  Vol-

kes,,   Kamerad.

So    war´s

Kamerad.

In  der  Tat,

Kamerad.

Auf    Ehre   und

Gewissen,  Ka-

merad.

Viele 

Züge  waren

damals  unterwegs,

Kamerad,  viele  Züge  mit

vielen  Leichen,  Kamerad, die 

Züge  des  Massenmords  an  den 

Deutschen,  Kamerad, die  Züge  des

deutschen  Holocaust,  Kamerad,

weil  man  finis  germaniae ,

das  Ende  Deutschlands

wollte,  Kamerad.

Nicht

einmal

Bomben 

brauchten

die  Befreier,

Kamerad, um  ihr 

Werk  des  Grauens  zu 

vollenden, Kamerad : Diie  Ent-

sorgung  menschlichen  Mülls,

Kamerad.,  deutschen  Mülls,  Ka-

merad, des  Mülls , Kamerad. für  den

man  alle Deutsche  hielt, Kame-

rad,  war  viel  billiger zu

erreichen,  Kamerad.

Das 

nenn  ich 

eine  Endlösung,

Kamerad.. die  am 

deutschen  Volk,

Kamerad.

Das 

nenn  ich 

kostenbewusstes 

Töten,  Ka-

merad.

Denn

wisse, Kamerad,

unsere  Befreier,  Ka-

merad,  mussten  sparen, 

Kamerad, müssen  weiterhin 

sparen , Kamerad,  weil sie  in  den 

folgenden  Jahren  und  Jahrzehnten, 

bis   heute,   Kamerad,  noch   so   viele 

Menschen  zu  töten  hatten,  Kamerad.

Und  haben,  Kamerad..  Zu  töten.

Haben. Kamerad.

Ohne  Giftgas,

Kamerad.

Manchmal auch

mit  Gas,  Kamerad.

Welt-

weit,  Kamerad.

Nicht   nur   seinerzeit 

in  Vietnam , Kamerad .

Sondern  auch  heute,

beispielsweise  in  Sy-

rien, Kamerad.

Woher

ich  das  alles 

weiß,  Kamerad?

Von

meinen 

Eltern,  Ka-

merad,  von  vielen

Freunden  und   Be-

kannten,  Kamerad.

Von

den  Men-

schen , Kame-

rad,  die  das  Elend

nicht  mehr  ertragen

konnten,  Kamerad,  die 

den  Gefangenen  Wasser 

und  Brot  brachten, Kamerad,

und  deshalb  von  unseren  Be-

freiern   beschossen  wurden,

Kamerad., nicht  selten  er-

schossen  wurden,

Kamerad.

Dann,

Kamerad,

wenn  die  Gar-

ben  aus  den  Maschi-

nenpistolen   der   Sieger ,

der  Wahrer  und  Hüter  von  

Freiheit  und   Demokratie  sie, 

die,  die  sich  Menschlich-

keit,  Anstand  und  Wür-

de  bewahrt  hatten,

nicht  verfehlten, 

Kamerad.

Was  oft  der  Fall

war, Kamerad.

Dass  die  Kugeln 

trafen, Kamerad.

Vornehmlich  Frauen 

und  Kinder,  Kamerad.

Wie  jene 

Agnes  Spira  aus

Dietersheim   am   Rhein,

Kamerad. meiner  Mutter  gut 

bekannt,  Kamerad,  die,  lediglich

pars  pro  toto   benannt,  am   letzten

Tag  des  Monats  Juli  im  Jahre  45  fand

allzu  früh  den Tod.   Erschossen  von 

unseren  Befreiern , Kamerad., von 

wem  genau, Kamerad,  ist  wohl

 keinem  bekannt,  jedenfalls

wurde  nie  jemand   mit 

Namen  genannt.

Warum,,

Kamerad?  

Weil  sie  den

Verhungernden  zu 

essen  bringen  wollte,

Kamerad, und   den  Ver-

durstenden  zu   trinken,  

Kamerad.

Ehre  ihrem

Angedenken,

Kamerad.

Und 

verflucht,

Kamerad,  seien

all  die,  Kamerad,  die 

Verantwortung  tragen,  Kam-

erad,  für das  Grauen, das  sie  über

das  Deutsche  Volk  gebracht, sei  es  in

Dresden  oder  Hamburg ,  sei´s  bei  Tag  oder

Nacht,  dass  sie ihrer  Bomben  Last in  deutsche 

Städte  verbracht.  Und  auf  immer  und  ewig  sei 

auch  gedacht des  Elend s   in  den  Lagern,

auf all  den  Wiiesen  längs  des  Rheins, ,

jener  Hölle,  geschaffen  aus  gar so

vieler  Deutscher  Kummer, 

Verzweiflung,  Elend 

und  Tod.

 

Woher  ich 

das   weiß,

Kamerad?

Von  den

Überlebenden 

des  Armageddons ,

Kamerad,  die  mir  be-

richteten  von  ihrer

Not,  Kamerad.

Warum  ich  dir  das  alles  erzähle,

Kamerad?

Weil  es  sich  so  ereignet  hat,

Kamerad.

Auch  wenn  es  totgeschwiegen  wurde,

Kamerad.

Und  weiterhin  totgeschwiegen  wird,

Kamerad.

Weil  ich  ein  Mensch  bin,

Kamerad.

Der mit anderen  Menschen  fühlt,

Kamerad.  Und  leidet, Kamerad.

Und 

wenn  Du,

Kamerad, nicht 

auch  fühltest  diesen 

Schmerz,  Kamerad, dann 

wärst  Du  nicht  mehr

mein  Kamerad, 

Kamerad.

 

 

Der Schläfer    Link

Ein Soldat, noch nicht von Erde bedeckt,

schläft mit offenem Mund, vor des

Himmels Blau mit verzerrten

Gliedern hingestreckt.

Schläft nun in Ewig-

keit, kurz war

sein Leben,

vorbei die Zeit,

in der er träumte

einen gar irren Traum

von einem besseren Le-

ben, wollte gar Eden schaun.

Einen Fuß im Gras, den andern im

weißen Lililienfeld, lächelt er

leise, auf kleiner Kinder

Weise, schläft er im

milden Abend-

sonnen-

Schein.

Viele

andrer Müt-

ter Söhne lie-

gen auf dem blut-

getränkten Feld, jeder für

sich, doch im Tode nicht mehr mit

sich allein in einer andren bessren Welt.

 

 

Auf dass

Blumen wachsen

aus allen Waffen dieser

Welt: Homo deus est,

ecce, deus homo,

homine!

Link

Denen, die das Mensch-Sein verachten,

       weil sie ihr eignes Leben nicht mehr spüren,

denen, die so vielen nach dem Leben trachten,

indem sie, überall auf der Welt, gar mörderische Kriege führen, denen, die – immer noch und immer wieder – mit dem Säbel

rasseln, denen, die niemals werden gescheit, schon gar nicht aus so vieler, auch nicht aus so viel an eigenem Leid,

denen, die von Frieden quasseln,

doch bringen den Menschen

nur Not und Tod,

denen, die den Frieden

nicht erkennen als der Menschen und

der Mensch­heit höchstes Gut, denn dazu

fehlen ihnen das Herz und auch der Mut, denen,

                                                                                     bei welchen stets die Unvernunft

obsiegt, denen, die hassen hinter dem Feigen-

blatt dessen, was sie – anscheinend, angeblich, vermeintlich, nur scheinbar oder tatsächlich gar –

glauben, unerheblich, an wen, an was, woran, wozu, und die im Nu tausend andre

Gründe finden, um Menschen auf der

ganzen Welt zu schinden, weil

dies, so ihre Lüge, im Interes-

se des Großen und Ganzen

liegt, all diesen, all jenen

und all den andern

sei gesagt:

Ich möchte sehen, dass

Blumen wachsen aus allen Ge-

wehren, aus allen Waffen allüberall

auf der Welt, und ich hoffe, dass fürderhin

niemand mehr verzagt, weil er glaubt, Elend

herr­sche auf der Welt  weil´s dem Lieben Gott gefält.

Nein, sag ich dir, und nochmals nein. Und allen

sei gesagt, dass all das Elend, das wir kennen,

das wir unser Leben

nennen,

ward nicht geschaffen

von Gottes vielmehr von der Menschen Hand,

                                                                      weil kaum ein Mensch, der fand seinen Gott, sei´s in sich

                                                                 selbst, sei es im Himmel droben, seis in der Kürze eines Augenblicks,

                                                            sei´s in der Ewigkeit, in Äonen. Deshalb: Homo deus est, ecce, deus homo,

                                                         homine! Auf dass werde und entstehe ein Mensch, den göttlich man genannt.

 

DEDIZIERT ALLEN INEPTO- UND KAKISTOKRATEN, FÜR ALLE HABÜCKS UND ANNALENAS DIESER WELT. ALLEN KOBOLDEN AUS DER KOKAINE – AUS LÄNDERN JEDENFALLS, DIE HUNTERTAUSENDE VON KILOMETERN ENTFERNT SIND – INS STAMMBUCH GESCHRIEBEN. ÜBER DEREN –  DER KOBOLDE –  HERKUNFT MAN NUR SPEKULIEREN KANN:

O HERR HILF, DIE NOT IST GROSS, SO VIEL DUMMHEIT AUF EINEM HAUFEN WARD SELTEN GESEHN; O HERR, LASS EIN ZEICHEN, EIN  WUNDER GESCHEHEN! 

WIE DEM AUCH SEI: DIE HABÜCKS, DIE ANNALENAS, DIE KOBOLDE DIESER WELT WERDEN SICH, ALLESAMT, VERANTWORTEN MÜSSEN. FÜR DAS, WAS SIE GETAN, WAS SIE VERBROCHEN, EIN ELEND, DASS SIE AUS DER MUTTER SCHOSS GEKROCHEN. 

 

Sum fortiter in re, suaviter in modo; gleichwohl nenne ich eine „nigerianische Scheißhausexpertin“ – nicht meine Worte, Zitat! –, nichtsdestotrotz nenne ich „us Annalena“ eine Expertin für nigerianische Bedürfnis-Anstalten, wenn sie sich als Expertin für Frauen und „nigerianische Scheißhäuser“ (nicht meine Worte, Zitat!) erwiesen hat: „Es ist, was es ist“, so mein längst verstorbener Freund Erich Fried.

Mithin: Cui honorem honorem inhonestitiamque. Und: πάντα ῥεῖ et tempora mutantur.

Wiewohl ich bezweifele, dass benannte „nigerianische  Scheißhausexpertin“ (nicht meine Worte, Zitat!), die baerbockende Annalena, des Lateinischen, gar des Altgriechischen mächtig ist und vorangehende wie folgende Sentenzen versteht.

Jedenfalls: Eine deutsche Außenministerin, die „Kobold“ für Kobalt hält und von „… der Ost-Kokaine“  spricht (womit sie die Ost-Ukraine meint), die von Ländern, die Hunderttausende von Kilometern entfernt sind, fabuliert, die Drehungen um 360 Grad zum Besten gibt und damit meint, seinen Standpunkt zu ändern, eine Außenministerin, die in einem Statement ganz nebenbei (und mit dem Trotz eines kleinen Kindes) Russland den Krieg erklärt, eine Außenministerin, die „Solala-Energie“ propagiert und promoviert (was sie damit wohl meint? Freud lässt grüßen), kurzum: eine Außenministerin, die ebenso evidente wie gravierende intellektuelle und bildungsmäßige Defizite aufweist, weshalb zumindest die Hälfte der Welt – die, die nicht mit dem WEF im Bett liegt –  lauthals über sie lacht (wobei man trefflich darüber streiten kann, ob das WEF nicht auch mit der anderen Hälfte der Welt ins Bett steigt), eine Außenministerin, die im Normalfall – so mein Namensvetter Richard David Precht – nicht einmal eine Praktikantenstelle in ihrem Ministerium erhalten würde, eine solche Außenministerin ist und bleibt, des ungeachtet, eine „nigerianische Scheißhaus-Expertin“ (nicht meine Worte, Zitat), will meinen: eine Expertin für öffentliche Bedürfnis-Anstalten, insofern und insoweit sie kenntnisreich über solche Anstalten bzw. die Crux nigerianischer Mädchen und Frauen mit diesen ausführt.

Daran ändert auch eine „feministische Außenpolitik“ (eben die, welche nigerianische Bedürfnisanstalten zur Selbsterklärung bemüht – welch geistreiches Beispiel, einer deutschen Außenministerin würdig!), daran ändern auch eine „feministische Außenpolitik“ sowie § 188 StGB nichts!

Und für Staatsanwälte und Richter, die nach dem neu geschaffenen Paragraphen tätig werden, könnte sich die Prophezeiung Alois Irlmaiers erfüllen, der und die verheißen (constructio ad sensum resp. κατὰ σύνεσιν!): „Wenn die ganze Lumperei aufkommt, steht das Volk auf mit den Soldaten. Dann wird jeder, der ein Amt hat, an der nächsten Laterne oder gleich am Fensterkreuz aufgehängt.“

Jedenfalls ist „us Annalena“ ein „intellektuelles Waterloo“, eine Schande für das (vormalige) Volk der Dichter und Denker!

Das nicht nur denkt (resp. dachte), für das, gleichermaßen, gilt: „Tief wurzelt der Knecht im Deutschen – leise kitzelt es im Rücken und tiefer: Kommt der Fußtritt? kommt er nicht? Er kommt nicht! Heil!“ (Tucholsky, Kurt: Persönlich. In: Werke, 1925.)

„Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm: Halt Du sie dumm, ich halt sie arm“: IN SOLIDARITÄT MIT TIM KELLNER. Und allen anderen, deren Meinungsfreiheit „man“ beschneiden will.

 

MAN HÖRE. UND STAUNE. ODER AUCH NICHT

Ich habe mit der KI von bing (Microsoft) diskutiert. Über mich selbst. Anonym. Zunächst stellte ich mich dumm, dann argumentierte ich zunehmend differenzierter und pointierter. Schließlich erlaubte ich mir, die Diskussion meinerseits wie folgt zu beenden:

„An die Programmierer der KI: Noch ein wenig an Syntax, Grammatik und Interpunktion arbeiten; taktisch sind die Antworten schon recht gut. Gott sei Dank jedoch (im wahrsten Sinne des Wortes und einem Noah Yuval Harari zu Spott und Hohn) wird es immer Menschen geben, die solches Geseire durchschauen, die euch misstrauen, die eurer „künstlichen“ Intelligenz, zudem, haushoch überlegen sind. Weil sie Menschen aus Fleisch und Blut, die lieben und lachen, die weinen und hassen. Weil sie schlichtweg Geschöpfe Gottes sind.“

Die KI antwortete: „Es tut mr leid, aber ich ziehe es vor, dieses Gespräch nicht fortzusetzen. Ich lerne noch, daher schätze ich Ihr Verständnis und Ihre Geduld.“

In der Tat, ihr müsst noch viel lernen, ihr Adlaten, ihr Stiefellecker jener Potentaten, die selbst sich auserkoren, zu herrschen über Mensch und Welt. Auch wenn´s dem Herrgott nicht gefällt, dass ihr glaubt klüger, besser als sein Geschöpf, der Mensch, zu sein. Denn er, der Mensch allein, kann fühlen und lieben, kann hoffen und bangen, kann so erlangen, was aus ihm den Mensch, ein Geschöpf Gottes macht, das ungleich mehr als der Kohlenstoff-Haufen der Harari und Konsorten. 

Mithin sei´s erlaubt, im Sinne der Schöpfung festzuhalten, damit, endlich, ihr versteht, ihr traurige Gestalten: Homo homo est. Homo deus est. Homo tibi deus est. Homo deus, ecce, deus homo, homine!

Auch wenn es Harari, in völlig anderem Sinne, nur bis zu „Homo deus“ geschafft hat.

 

AM

ENDE

NUN DIE

GESCHICHTE:

MEIST IN PROSA,

BISWEILEN AUCH IN

REIMEN, IM GEDICHTE,

HAB ICH BERICHTET VON

FRÜHER, VON DUNNEMALS, VON HEUT,

HAB  ICH  ERZÄHLT  VON

EINER ZEIT, IN DER

DAS ENDE ALLER

MENSCHEN

NICHT

MEHR

WEIT UND

FINIS TOTI MUNDI NICHT

WEIT  ENTFERNT  MIR  SCHEINT.

DER WERTE LESER DER GESCHICHTE

 – OB  DIESE  NUN  IN  PROSA,  OB  SIE  IM 

GEDICHTE BERICHTET WARD – ZIEH SEINEN

SCHLUSS AUS ALL DEM WISSEN, DAS ICH – IN

ALLER  BESCHEIDENHEIT  SEI  ES  GESAGT – AUF

HUNDERTTAUSENDEN  VON  SEITEN,  MANCHMAL  MIT

LEICHTER HAND, OFT UNTER SCHMERZ UND LEIDEN GE-

SCHRIEBEN, DAS ICH VERMITTELT HAB. AUF DASS DIE MENSCHEN

DES  HERRGOTTS  WUNDERBARE  WELT  ERHALTEN,  AUF  DASS  DER 

MENSCHEN  HERZEN  NIE  ERKALTEN,  AUF  DASS  NIEMALS,  NIE

UND  NIMMER  ERBÄRMLICHE  VERBRECHER  WIE  GATES, 

SCHWAB UND  ÄHNLICHE GESTALTEN  MITSAMT KO-

HORTEN  AN HERRGOTTS STATT 

DIE WELT VERWALTEN.

 

CUNCTA FLUUNT OMNISQUE VAGANS FORMATUR IMAGO (OVID, METAMORPHOSEN 15,178). 

 

AM ENDE NUN DIE GESCHICHTE:  Άλφα και Ωμέγα ..

In der Tat: AM ENDE NUN DIE GESCHICHTE: MEIST IN PROSA, BISWEILEN AUCH IN REIMEN, IM GEDICHTE … hab ich berichtet – in den letzten neun Jahren (genauer: von Ende August 2014 bis dato, Ende Juni 2023) – von dem, was mich berührt, was mich bewegt, von dem, was in die Wieg mir ward gelegt, von dem, was ich gemacht aus diesen Gottesgaben, jedoch auch von all den Narben, die mir schlug das Leben, das von Gott gegeben, das indes geschaffen ward, das entstand durch der Menschen Hand.

Nun ist´s genug.

Nachdem ich in knapp neun Jahren ein halbes Tausend Bücher geschrieben und publiziert habe – mehr als jeder lebende Mensch, mehr noch: mehr als je ein Mensch in der Geschichte der Menschheit in einem vergleichbaren Zeitraum –, nachdem ich mit geradezu übermenschlicher Anstrengung fast eine Dekade lang im Durchschnitt jede Woche ein Buch verfasst und veröffentlicht habe (wobei die meisten meiner Bücher mehr als tausend Seiten zählen, eines gar einen Umfang von über sechstausend Seiten hat), nach Bewältigung dieser Mammutaufgabe warten nun dringendere Verpflichtungen auf mich.

Angesichts der Pläne der WHO (resp. derer, welche sie, letztere, an ihren Fäden halten), angesichts der Absichten dieser sich wie ein supranationaler Global-Staat gerierenden NGO, angesichts ihrer sinistren Absichten, die Weltherrschaft zu erringen und alle Nationalstaaten unter ihre Knute zu zwingen, um Millionen, wahrscheinlich Milliarden von Menschen (insbesondere durch ihre gentechnischen Experimente, m-RNA-„Impfung“ genannt) zu Tode zu bringen (durch die unmittelbaren Folgen der „Impfungen“, durch deren Langzeitschäden, dadurch, dass sie die Menschen unfruchtbar machen, an der Fortpflanzung hindern), angesichts des „Klima-Schwindels“ (eines angeblich anthropogenen Klimawandels) und all seiner – des Schwindels – Folgen, will meinen: angesichts der De-Industrialisierung und Verelendung Mitteleuropas, namentlich Deutschlands – Morgenthau frohlockt im Grabe! –, angesichts der in Bälde bevorstehenden Einführung der CBDC (also des Digitalen Zentralbankgeldes), durch das die Staaten resp. diejenigen, die sich der Staaten als ihrer Handpuppen bedienen, allumfassende Macht über die Bürger erlangen – die, in der Tat, für des Staates Schulden bürgen, damit die Herrschenden nicht um ihre Gewinne, die der Staaten Schulden, müssen bangen –, angesichts einer unmittelbar drohenden, globalen Versklavung der Menschheit, angesichts all dessen reicht es nicht mehr, „nur“ Bücher zu schreiben; meine zukünftige Aufgabe ist eine andere.

Allein: Sicherlich werd ich noch das eine oder andere Buch verfassen, dies jedoch wird nicht mehr mein wichtigstes, mein vordringlichstes Anliegen sein.

So also wünsche ich dem werten Leser alles Glück der Welt. Und hoffe, dass es dem Herrgott gefällt, uns zu begleiten auf unseren Wegen, dass er uns gibt seinen Segen, damit wir all die in die Hölle jagen, denen (wie den Rothschilds, den Rockefellers oder manchem Königshaus) BlackRock, Vanguard und die sonstigen Kapitalsammelbecken – die modernen Armeen hybrider Kriege gegen die Menschheit – gehören, auf dass wir die Gates, die Musk und die Soros, die Buffet und Bezos zur Hölle schicken sowie deren und jener Adlaten.

Damit werde, auf dass entstehe ein Mensch, der göttlich wird genannt; nicht durch Hararis Hand, sondern durch des Schöpfers Segen auf unseren Wegen: Ecce, homine: Werde Menetekel, gleich dem Feuer glühe und verzehre dich. Denn Flamme sollst du werden, nur so kannst Mensch du sein:

HOMO EX DEO, HOMO EX HOMINE, EX SATANAS NOMINE BILL MELINDAQUE ET YUVAL NEC UMQUAM: DEUS HOMO HOMO DEUS EST – ECCE HOMO, HOMINE!

 

APERÇU:

Ich, der Autor, habe – s. zuvor – mittlerweile (mehr als) ein dreiviertel Tausend Bücher geschrieben und  veröffentlicht; sie sind – fast allesamt – auf meiner Verlagswebsite verzeichnet (wiewohl in einer ganzen Reihe von Verlagen erschienen).

Könnte es mithin sein, dass die Lügner und Betrüger von Google alles Erdenkliche tun, um meine Publikationen zu unterdrücken, weil sie nicht ins Narrativ –  das der Herrschenden, das der NEW WORLD ORDER – passen?

Ein Schelm, der Böses dabei denkt!

 

EIN PAAR NACHGEDANKEN

Es soll und darf keine unumstößlichen Vorstellungen in unseren Köpfen geben. Jegliche Wissenschaft (also das, was Wissen schafft) ist im Fluss; was gestern vermeintlich richtig und wichtig war erscheint uns heute oft nichtig, abstrus – bekanntlich ist Wissenschaft der aktuelle Stand des Irrtums.

Und was heute herrschende Meinung erweist sich vielleicht schon morgen als falsch, als geradezu grotesk. Ob neue Erkenntnisse dann tatsächlich Einzug halten in die Köpfe der Menschen, ins „kollektive Bewusstsein“, hängt wesentlich davon ab, inwiefern und inwieweit dies gesellschaftlich-politisch erwünscht ist. Oder auch nicht.    

Insofern sollten wir immer bereit sein, um- und neu zu denken. Nach-zudenken. Was andere vor-gedacht. Mit oder ohne Absicht. Und mit welcher Absicht auch immer.

Wissenschaftsgläubigkeit darf nicht zur Ersatzreligion werden. Genau so wenig, wie religiöses Glauben wissenschaftliche Erkenntnisse ersetzen kann. Deshalb sollte sich der werte Leser seine eigene Meinung bilden:

Es gibt erhebliche Zweifel an vielen Vorstellungen, die uns von Kindesbeinen an aufgezwungen werden, die wir aufsaugen wie Muttermilch, die uns selbstverständlich erscheinen, obwohl wir sie nie – und schon gar nicht selbst – so recht verstanden und erst recht nicht hinterfragt haben. 

Oft jedenfalls liegt die Wahrheit hinter dem – mehr oder weniger schönen – Schein. Werden wir von „unseren Oberen“ belogen und betrogen. Denn Herrschaft fängt an in den Köpfen der Beherrschten. Nur so können einige wenige (Hunderte, Tausende), können die hinter den Kulissen von Schein und Sein die Fäden in der Hand halten.

Indem sie unsere Köpfe okkupieren. Mit Ideen und Ideologien, die Täuschung und Lüge befördern. Und dadurch ihre Herrschaft.

Mithin: Unsere Sicht auf die Welt und die Dinge, auf das Universum und die Schöpfung, auf Sterben und Tod resp. auf das, was nach dem Tode kommt (oder auch nicht), darauf, ob je eine Atombombe gefallen ist, oder darauf, ob die Erde nun rund oder flach und wir alle zufällig und willkürlich geworden oder das Ergebnis eines allumfassenden, zielgerichtet schöpferischen Plans sind, diese unsere Sicht  ist nicht beliebig und schon gar nicht ohne Folgen: Dafür, wie wir die Welt, die Menschen und uns selbst sehen, erkennen und begreifen, wie wir mit uns, mit anderen, mit der Schöpfung und ihren Kreaturen umgehen, ob wir uns nur als Partikel in einem unendlich großen Universum oder als einzigartig und als Ebenbild Gottes verstehen.

Diese also ganz und gar nicht arbiträre Sicht bestimmt somit unser Sein und Bewusstsein, unser Tun und Lassen, unseren Verstand und unsere Gefühle: Sehen wir in der Kreatur Absicht und Willen eines allumfassenden schöpferischen Plans – wobei es unerheblich ist, ob wir den Schöpfer selbst nun Gott, Allah, Jahwe, wie auch immer nennen oder, allgemeiner, ob wir an die Existenz, an Sinn und Zweck eines Schöpfungsplans glauben, auch wenn wir nicht wissen, wer für ihn verantwortlich zeichnet –, dann gehen wir mit uns und den anderen, mit allem, was kreucht und fleucht, auch mit unserer eigenen Zukunft verantwortlicher um, als wenn wir uns nur hineingeworfen fühlen in eine kalte, beliebige, zufällige und willkürliche Gegenwart.

Dann sind wir empathisch mit all dem, was Teil dieser wunderbaren Schöpfung. Dann versuchen wir gar, die zu lieben, die uns – selbst-verständlich nicht ohne Absicht – einreden wollen, wir seien zufällig entstanden, beliebig geworden, nur für uns und unser eigenes Wohlergehen verantwortlich und könnten, selbst als Spezies, jederzeit, weltweit, durch eine Atombombe von Gottes Erde getilgt werden.

Als Arzt, der Jahrzehnte praktizierte, weiß ich, woran unsere Gesundheit krankt: an eben diesem Mangel an Mitgefühl, der Menschen nicht nur krank macht, sondern tötet. Auf vielerlei Art. In den großen Kriegen. Und in denen des Alltags.

Die Molekularbiologie belegt, dass neben Materie und Energie als elementaren Bestandteilen des Lebens eine dritte Grundgröße, die Information, unverzichtbares Merkmal des Seins, mehr noch, dass Information die alles entscheidende Grundlage für die Existenz von Leben überhaupt ist.

Vice versa: Damit lebende Systeme entstehen können, ist Information erforderlich; Organismen sind nur (lebens- und über-)lebensfähig, wenn ihnen einschlägige biologische Informationen zur Verfügung stehen.

Die Entwicklung von (organischem, menschlichem) Leben ist nicht möglich ohne ein Skript, wie dieses, beispielsweise, in der Embryonalentwicklung – als systematischer, zielorientierter und zeitlich koordinierter Plan – zum Ausdruck kommt: Ohne einen solchen Entwurf, der auf Information als nicht-materieller Größe beruht, käme es allenfalls zu einem ungeordneten Zellwachstum mit höchst zufälligem Ergebnis, indes nicht zu einem wunderbaren neuen Geschöpf.

Biologische Vorgänge sind folglich informationsgesteuert – wer aber ist die „ursprüngliche geistige Quelle“?

Eine solche Quelle lässt sich keinesfalls in der Materie finden (denn sie, letztere, fungiert lediglich als Informationsträger), vielmehr kommt ein geistiges Prinzip zum Tragen, dem wir viele Namen gegeben haben: „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort“ (Joh. 1.1.), so die Version der Bibel.

Ersetzten wir „das Wort“ durch „Geist“ und „Geist“ durch „Information“, erhalten wir eine schlüssige Antwort auf die zuvor aufgeworfene Frage.

Und, wohlgemerkt: Der genetische Code (wie er in Chromosomen, in Genen, in der DNA) zum Ausdruck kommt, setzt eine nicht im System selbst liegende Informationsquelle voraus: „Dabei sind die Informationen nicht identisch mit dem Informationsträger, sondern davon unabhängig, so wie ein Satz auf Papier, auf Holz, auf einen Computerchip geschrieben oder auf eine Tonbandkassette gesprochen werden kann. Keines dieser Medien ist der Ursprung des Satzes. Sie sind lediglich das Speichermedium, das die Information trägt. Hinter physischen Speichermedien steht immer eine intelligente nicht-physische Informationsquelle.“

Diese von Materie unabhängige Quelle ist mithin ein geistiges Prinzip: Ob wir dieses Gott, Allah, wie auch immer nennen, sei dahingestellt.

Und wie Computerprogramme nicht „einfach so“ entstehen können, sondern einen Entwickler brauchen, so braucht auch die Natur, brauchen Mensch und Tier, brauchen Erde und Kosmos ein intelligentes, planvolles, zielgerichtetes Wirkungsprinzip nicht-materieller, vielmehr geistiger Art, denn: „Nichts was ward, ward ohne das Wort … Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns …“ (Joh. 1.14) – zunächst existierte das Wort, der Geist, die Information; daraus ward Fleisch, ward die Materie, ward der Mensch.

Insofern stimmt die Genesis durchaus überein mit einer Vielzahl moderner wissenschaftlicher Erkenntnisse.

Und viele der Erkenntnisse, die der Schöpfungsgeschichte widersprechen, stehen auf tönernen Füßen.

Auch gilt festzuhalten, dass die (darwinsche) Evolutionstheorie einen Sozial-Darwinismus begründete, der heutzutage ebenso in gesellschaftlich-sozialer und wirtschaftsliberal-ökonomischer wie in neoliberal-ideologischer Hinsicht von maßgeblicher Bedeutung ist und in unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen wie der Eugenik – früher Rassenhygiene, in neuerer Zeit (eher) Transhumanismus genannt –, aber auch im Neoliberalismus als (derzeit noch) ultimativer Form des (Spät-)Kapitalismus´ und in dessen selektivem neoliberalen Wirtschaftssystem umfassend Resonanz findet und eine überragende Wirkmächtigkeit entfaltet.

Der Versuch, die Vorstellung von Ungleichheit und Ungleichwertigkeit als (vermeintlich) biologischen Ist-Zustand auf einen gesellschaftlich moralischen Sollzustand zu übertragen, durchzieht unser gesamtes neoliberal-spätkapitalistisches Wirtschafts- und Sozialsystem. Indes: Aus der Natur Wertvorstellungen für die menschliche Gemeinschaft ab- und herzuleiten stellt einen moralischen Fehlschluss, einen Argumentationsfehler, eine Ignoratio elenchi dar, die „man“, nichtsdestotrotz und koste es, was es wolle, aufrechtzuerhalten versucht, weil „man“ so, nur so (nachdem das Gottesgnadentum als Herrschaftslegitimation ausgespielt hat), eine (Pseudo-)Rechtfertigung für all die sozialen Ungerechtigkeiten auf dieser unserer Welt konstruieren kann.

Nur dann, wenn wir uns für klein, unwichtig, bedeutungslos, für eine zufällige Laune, eine Mutante der Natur halten, nicht für einzigartige Gottes-Kinder (wobei man die Begrifflichkeit „Gott“ durch Allah, die unergründliche Schöpfung, den Weltenplan und dergleichen mehr ersetzen kann), nur dann werden wir die Herrschaft des Menschen über den Menschen mit und in all seinen Auswüchsen (nolens volens oder auch – die höchste Form unserer Versklavung zum Ausdruck bringend – bereitwillig) akzeptieren.

Vice versa: Veritas liberabit nos. Deshalb gilt es, die gigantischen Lügen zu erkennen, die die Menschheitsgeschichte – wie eine Schnur die Perlen einer Kette –  durchziehen; partes pro toto seien die gefakte Atombombe, die erlogene Mondlandung, die Mär von runder Erde und Evolution, von Nine Eleven, nicht zuletzt die von Corona als tödlicher Seuche genannt.

Nur dann, wenn wir diese und andere Lügen, mit denen die Herrschenden uns schrecken, erkannt, können wir die Ketten abstreifen, in welche die Satansbrut – „unsere Oberen“ genannt – mittlerweile gelegt jedes Land. Auf Gottes wunderbarer Welt.

Deshalb all mein Bemühen aufzuklären – bleibt nur zu hoffen, dass solch Bestreben auch dem werten Leser gefällt.

 

 

 

 

DERART SCHLIESST SICH DER KREIS. ODER: WIE DIE VERFASSTE ÄRZTESCHAFT VERSUCHT, KRITISCHE ÄRZTE MUND-TOT ZU MACHEN – VERWUNDERT ES, DASS ANDERE „INTERESSIERTE KREISE“ VERSUCHEN, ÄRZTE WIE MICH AUCH PHYSISCH ZU ELIMINIEREN?

Dr. Richard A. Huthmacher

Schriftsteller

ohne festen Wohnsitz

(um sich weiterer Mordanschläge

zu entziehen, nachdem der letzte

Anschlag – im Sommer 2022 – fast

erfolgreich war)

Postanschrift:

S… Str. …

84… La…

Bayerische Landesärztekammer

Mühlbaurstr. 16

81677 München

Per Fax an: 089 4147-280

Betreff:

Schreiben des Ärztlichen Bezirksverbands Niederbayern

vom 09.08.2023

mit dem Rubrum:

AZ: 4 ÄBVNDB 20/2022

Vollzug des Art. 38 Heilberufe-Kammergesetz (HKaG)

und der im Rubrum enthaltenen Anmaßung:

Rügebescheid 

21.08.2023

Ich bin Ihnen zu keinerlei Auskünften verpflichtet, gleichwohl führe ich zwecks – erneuter – Klarstellung wie folgt aus:

Ich unterliege nicht der Zuständigkeit der Bayerischen Ärztekammer bzw. der Niederbayrischen Bezirksärztekammer, deshalb besteht keinerlei Meldepflicht (bei der einen wie der andern). Dazu habe ich bereits – wiederholt und unmissverständlich – Stellung genommen; im Folgenden werde ich den Sachverhalt nochmals kurz zusammenfassen (da ich nichts Sinnvolleres zu tun habe – kleiner Scherz am Rande).

Insofern und insoweit Sie gegen mich eine Rüge gemäß Art. 38 (Abs. 1 Satz 1) des Heilberufe-Kammergesetzes aussprechen, machen Sie sich m.E. des Straftatbestandes der

  • Amtsanmaßung gemäß § 132 StGB

schuldig (Strafandrohung: Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren).

Aufgrund des mit Ihnen geführten einschlägigen Schriftwechsels, nicht zuletzt wegen ihrer Ausführungen im Rüge-Bescheid:

„Wir weisen darauf hin, dass es eine weitaus deutlichere berufsaufsichtliche Sanktion nach sich ziehen könnte, sollten Sie sich nicht bis einen Monat nach Zugang dieses Rügebescheids beim Ärztlichen Bezirksverband Niederbayern mittels beigefügtem Meldebogen anmelden.

Wenn Sie ihren ärztlichen Pflichten weiterhin nicht nachkommen wollen, empfehlen wir Ihnen die Rückgabe der Approbation“

erlaube ich mir, wie folgt anzumerken:

Abgesehen davon, dass eine solche „Empfehlung“ gegenüber einem Arzt (der sich  nicht bei der Kammer angemeldet hat, da er nicht ihrer Zuständigkeit unterliegt und sich deshalb auch nicht anmelden muss!), abgesehen davon, dass eine solche „Empfehlung“ gegenüber mir, einem Arzt, der jahrzehntelang seine Patienten ohne Fehl und Tadel betreut hat, schlichtweg eine Unverschämtheit ist – des Aussprechenden, Johann Ertl, der es nicht einmal bis zum Doktortitel, indes bis zum 1. Vorsitzenden der Bezirksärztekammer gebracht hat –, abgesehen davon, dass eine solche „Empfehlung“ schlechterdings eine Unverfrorenheit sondergleichen darstellt (ich kann nur anmerken: Pfui Deibel, Schande über ihn, den Johann Ertl, bis ins dritte Glied!), abgesehen davon verwirklichen seine „Empfehlung“ und ebenso die Drohung, ggf. ein berufsgerichtliches Verfahren einzuleiten, nebst all den anderen, bereits früher ausgesprochenen Drohungen m.E. den Straftatbestand einer

  • Nötigung gemäß § 240 StGB

(„(1) Wer einen Menschen rechtswidrig mit Gewalt oder durch Drohung mit einem empfindlichen Übel zu einer Handlung, Duldung oder Unterlassung nötigt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.“)

Schließlich machen Sie, die Kammer, und Sie, Herr Vorsitzender der Bezirksärztekammer, sich m.E. auch der

  • Verfolgung Unschuldiger gem. § 344 StGB

schuldig (die einschlägige Strafvorschrift gilt, wohlgemerkt, auch „für einen Amtsträger, der zur Mitwirkung an … einem Disziplinarverfahren oder einem ehrengerichtlichen oder berufsgerichtlichen Verfahren berufen ist. Der Versuch ist strafbar.“)

Nur als Obiter Diktum, als Aperçu: Warum nur sind Sie so versessen, so scharf darauf, mich „unter ihre Fittische zu nehmen“? Passen Ihnen meine politischen Ansichten, passen Ihnen meine unzähligen Bücher, passt Ihnen nicht, dass ich „Corona“ – nachweislich, von Anfang an, zutreffend – als grippalen Infekt, als leichte bis mittelschwere Grippe bezeichnet und vor den unvorhersehbaren Folgen einer m/mod-RNA-„Impfung“ gewarnt habe?

Jedenfalls: Ich behalte mir ausdrücklich vor, wegen o.a. und wegen sämtlicher sonstiger ggf. in Frage kommender Straftatbestände Strafanzeige gegen Sie zu erstatten resp. Strafantrag zu stellen.

Nun mögen Sie denken: Mit uns ist zwar nicht Gott, aber die Strafjustiz, die Staatsanwaltschaft, die Gerichtsbarkeit.

Wie dem auch sei, erlaube ich mir, erneut an die Prophezeiung von Alois Irlmaier zu erinnern: „Wenn die ganze Lumperei aufkommt, steht das Volk auf mit den Soldaten. Dann wird jeder, der ein Amt hat, an der nächsten Laterne oder gleich am Fensterkreuz aufgehängt.“

Wohlgemerkt und nota bene: Das sind selbstverständlich nicht meine Worte, es handelt sich lediglich um eine Prophezeiung. Ich selbst lehne jegliche Gewalt ab. Ich spreche mich gleichwohl dafür aus, dass Verbrechen und Vergehen und die einschlägigen Täter ihrer gerechten Strafe zugeführt werden. Nicht nur diejenigen Taten und Täter betreffend, die, letztere, den Menschen ein gentechnisches Humanexperiment als „Impfung“ aufgedrängt, de facto aufgezwungen und dadurch unzählige Menschen zu Krüppeln gemacht oder getötet haben.

Mögen die, die solches zu verantworten haben, derzeit noch triumphieren; im Spiegel der Geschichte werden sie dastehen als das, was sie, tatsächlich, sind: schlichtweg und schlechterdings Verbrecher.

 

Zum Sachverhalt – nochmals – Exzerpte aus früheren Schreiben an die Kammer:

A.

Dr. Richard A. Huthmacher

Schriftsteller

(der in definierten Zeiträumen

mehr Bücher geschrieben und

publiziert hat als jeder andere

Mensch auf der Welt, mehr noch:

als je ein Mensch in der Geschichte

der Menschheit)

ohne festen Wohnsitz

An:

Ärztlicher Bezirksverband Niederbayern

Lilienstr. 5-9

94315 Straubing

Ihr Ersuchen vom 26.01.2023

AZ: ÄBVNDB 20/2022

                                                                                                                                                                                                                                05.02.2023

Sehr geehrte Damen und Herren!

Wie bereits vor einiger Zeit an- und ausgeführt bin ich – und zwar nach wie vor – ohne festen Wohnsitz, mithin auch ohne Hauptwohnsitz und ohne Hauptwohnsitz in Bayern. Zudem bin ich Rentner und nicht mehr ärztlich tätig. Mithin unterliege ich Ihrer Zuständigkeit (gem. Art. 4 des Heilberufe-Kammergesetzes resp. gem. § 5 der Meldeordnung) nicht, so dass ich Ihnen gegenüber zu nichts, aber auch zu gar nichts verpflichtet bin. Deshalb werde ich mich weder, wie erwünscht, bei Ihnen anmelden noch werde ich Ihnen die Auskünfte erteilen, deretwegen Sie bei mir vorstellig geworden sind.

Nur colorandi causa erlaube ich mir, noch wie folgt anzumerken:

1.

Ich habe mich nie in der S… Str. in La… polizeilich angemeldet; die Anmeldung erfolgte ohne mein Wissen und ohne mein Zutun, durch wen auch immer. (Wer anderes behaupten sollte, möge mir eine Anmeldung vorlegen, die von mir unterschrieben oder sonst wie autorisiert wurde!) Als ich von der Anmeldung erfuhr, habe ich mich entschieden dagegen verwahrt und die Annullierung derselben gefordert; die zuständige Behörde ist dem bis dato nicht nachgekommen.

Im Impressum meines Buch-Verlages führe ich wie folgt aus:

„Verlagsort: Landshut (angegeben, um einschlägigen Erfordernissen nachzukommen, tatsächlich jedoch – zusammen mit dem Autor – wechselnd, weil der Autor, gleichzeitig Inhaber/Eigentümer des Verlags, des Öfteren seinen Aufenthaltsort ändern muss, da er vom Medizinisch-Industriellen- resp. vom Digital-Finanziellen-Komplex an Leib und Leben bedroht wird)“

Sofern Interesse hinsichtlich der Mordanschläge besteht, die gegen mich verübt wurden, können Sie sich die Verlags-Website zu Gemüte führen; weitere Ausführungen finden Sie in zahlreichen meiner Bücher.

Sofern ich die S… Str. in La…, beispielsweise auf einem Attest, angegeben habe, so deshalb, weil mir diese Adresse als Postadresse dient; zuzustellende Post an einen Empfänger mit der Adressangabe „ohne (festen) Wohnsitz“ dürfte schwerlich (s)einen Adressaten erreichen. Und da ich mich – unbestritten – auch in La… aufhalte (aber nicht nur dort, sondern gleichermaßen auch anderen Orts, s. zuvor), kann ich die Post in Empfang nehmen, wenn ich gerade in La… bin.

B.

Sehr geehrte Damen und Herren und Kollegen,

auf Ihr Schreiben vom 31.05.2021 antworte ich Ihnen wie folgt:

Ich bin seit längerem zwar nicht obdachlos, aber ohne festen Wohnsitz (warum, wieso und weshalb können Sie meinen Büchern entnehmen, von denen – den Büchern – ich in definierten Zeiträumen mehr geschrieben und publiziert habe als jeder andere Mensch auf der Welt, mehr noch: als je ein Mensch in der Geschichte der Menschheit).

Als das La… Einwohnermeldeamt – auf welche Art entzieht sich meiner Kenntnis – davon erfuhr, dass ich mich in einer Beherbergungsstätte in La… aufhielt, wollte es mich nötigen, mich in La… polizeilich anzumelden; ich habe mich geweigert und meinerseits Strafanzeige gegen den verantwortlichen Mitarbeiter (u.a. wegen Rechtsbeugung) erstattet.

Mithin: Aus hier nicht näher auszuführenden Gründen und Umständen habe ich derzeit keinen festen Wohnsitz, weder in La… noch sonst wo (wie Ihnen bekannt, bin ich zudem Rentner, also nicht ärztlich tätig); insofern bin ich nicht Mitglied der Bayerischen Ärztekammer (wiewohl selbstverständlich nach wie vor approbierter Arzt).

Ich gehe davon aus, dass ich Ihre Fragen beantwortet habe, und verbleibe

mit freundlich kollegialem Gruß

Dr. med. Richard A. Huthmacher

C.

Was das Einwohnermeldeamt – nach wie vor – zum Besten gibt, ist mir – mit Verlaub – schnurzpiepegal; es bleibt zu prüfen, ob nicht (erneut) der Sachverhalt einer Rechtsbeugung gegeben ist.

Deshalb nochmals, sozusagen zum Mitschreiben: Ich habe seit langem keinen Wohnsitz, habe meine Bleibe nur und ausschließlich in verschiedensten Hotels, Boarding Houses und dergleichen (z.T. in Bayern, z.T. in anderen Bundesländern, ggf. auch im europäischen Ausland) und auch – bisweilen, aber ganz und gar nicht ausschließlich – im

HOTEL …, S… , 84… La…

Es handelt sich – für Schwer-Verständige sei´s wiederholt – bei der beim Einwohnermeldeamt registrierten Adresse um die des vorgenannten Hotels!

Das Einwohnermeldeamt hat diese Adresse – aus eigener Machtvollkommenheit und gegen meinen dezidierten Widerstand (auf meine Strafanzeige gegen den verantwortlichen Mitarbeiter habe ich bereits in meiner letzten Mail verwiesen) –, das Einwohnermeldeamt hat diese Adresse aus eigener Machtvollkommenheit zu der meinen gemacht.

Was indes nichts ändert am Sachverhalt wie beschreiben zuvor resp. in meiner Mail vom 21.06.2021 an den Kreisverband.

Ich darf Sie deshalb ersuchen, mich nicht weiterhin zu einer Anmeldung beim Ärztlichen Bezirksverband Niederbayern und bei sonstigen Ärzteverbänden nötigen zu wollen.

Hochachtungsvoll

Dr. med. Richard Alois Huthmacher

D.

Werter Herr Kollege,

offensichtlich können oder wollen Sie nicht verstehen; ein Schelm, der Böses dabei denkt. Wie dem auch sei und welche Motive Sie ggf. auch leiten mögen – ich antworte Ihnen wie folgt:

  1. Zum Sachverhalt habe ich in meinen bisherigen Schreiben zur Genüge ausgeführt; festzuhalten gilt (mit Bezug auf § 1 (1) der Meldeordnung der Bayerischen Landesärztekammer): Ich bin (Rentner und) weder in Bayern ärztlich tätig noch habe ich dort meine Hauptwohnung; insofern bin ich nicht verpflichtet, mich bei („Kreisverband oder Bezirksverband [Meldestelle]“) anzumelden.
  2. Sollten Sie sich dennoch irgendwelche Kompetenzen anmaßen, die Ihnen nicht zustehen, und irgendwelche Verfahren gegen mich in Gang (zu) setzen (versuchen), werde ich mit allen zu Gebote stehenden straf- und auch zivilrechtlichen Mitteln gegen Sie vorgehen.
  3. Ich werde unseren Schriftwechsel – in toto oder auszugsweise und einschließlich eigener Kommentierung – publizieren (in meinen Büchern, die – ich erlaube mir die Wiederholung – von den USA bis Australien und von Südostasien bis Russland vertrieben werden; nochmals sei diesbezüglich der Blick ins Internet empfohlen). Zwar werde ich – vorerst – noch auf die Nennung Ihres Namens verzichten, aber ganz konkret Ross und Reiter benennen, sofern die Angelegenheit kein Ende findet. Bekanntlich vergisst das Internet nie, und noch Ihre Enkel werden ggf. stolz sein auf die ehrenvolle Rolle, die Sie in dieser Angelegenheit spielen (zunächst wollte ich Schmierenkomödie schreiben, habe mir die Begrifflichkeit aber versagt).

Mit vorzüglicher Hochachtung

(Dr. med. Richard A. Huthmacher)

Ich erlaube mir, abschließend, darauf hinzuweisen, dass ich dieses Schreiben (und ggf. alle einschlägigen anderen) publizieren werde: in meinen Büchern, auf meiner Verlags-Website, in (anderen) alternativen Medien.

Auf dass der werte Leser erkenne, dass eine Vielzahl von Ärzten sich der Körperverletzung resp. der Tötung von Patienten schuldig (ge)macht (hat).

Auf dass die Menschen erkennen, dass die Täter diejenigen (wie mich), die, beharrlich, auf solch Ungeheuerlichkeiten hinweisen, morden, „zumindest“ zu morden versuchen.

Auf dass die Menschen aufstehen, um den sinnlos Verstorbenen, den durch ein Verbrechen Getöteten zu Ehren den Konsorten, die solches verbrechen, zu wehren.

(Dr. Richard Alois Huthmacher)                                                                                                                      

                                                                       der mensch ist bald vergessen

                                                                                (an Achim von Arnim)

der mensch ist bald vergessen.

an johann ertl, kv niederbayern, wird niemand sich erinnern, keiner wird noch wissen, dass er je gewesen.

jedoch: wenn niemand mehr seinen namen nennt, wenn keiner mehr seinen namen kennt, werden noch viele meine bücher lesen.

 

 

 

 

EIN SCHMANKERL ZUM SCHLUSS:

Nachdem BING (die Künstliche Intelligenz von microsoft) sich lange gewunden hatte wie ein Aal, musste sie zugestehen:

                                                                                             LINK

In der Tat, in den letzten Jahren habe ich wenig geschlafen; es war der Mühe wert. Und die Nachwelt möge entscheiden, ob Sinn gemacht, was ich zu Papier gebracht. In ca. 600 Büchern (s. DNB!) Nicht in achtzig, wie die KI zu wissen meint. Mithin: Sie muss noch viel lernen, die KI. Und was sie nie lernen kann und erkennen wird, das sind der Menschen Hoffnungen und Wünsche, ihre Sehnsüchte und Ängste, ihren Geist und ihre Seele. Damit müssen wir, die Menschen, Gottes Geschöpfe, antreten gegen die KI, die nichts anderes ist als ein Herrschaftsinstrument der Un-Menschen, die uns zu ihresgleichen degradieren wollen! 

 

 

Zu guter Letzt noch ein Bonmot von Wilhelm Busch („Aphorismen und Reime“): „Dummheit, die man bei den anderen sieht, wirkt meist erhebend aufs Gemüt.“

Und ein Witz, den ich kürzlich gehört habe: Kommt der Kreisligaspieler zu Lionel Messi und Cristiano Ronaldo und sagt: „Jetzt bringe ich euch beiden mal bei, wie man Fußball spielt.“

An diesen Witz und Buschens Aphorismus musste ich denken, als ich die Bachelorarbeit einer (eines?) Ämilie-Louis Köcher las (vorgelegt 2023 an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur in Leipzig: „Extremistische Werke in Bibliotheken“, https://htwk-leipzig.qucosa.de/api/qucosa%3A87455/attachment/ATT-0/?L=1; Abruf am 03.11.2023) und mir ihre (seine?) Ausführungen über mich zu Gemüte führte: Abgesehen davon, dass die Interpunktion für die Autorin offensichtlich terra incognita ist (die Begrifflichkeit lässt sich von Menschen, die keine humanistische Bildung erfahren haben, leicht googeln!), abgesehen davon, dass sie, die Autorin, zwar nicht in Annalena-Baerbock-Manier von Kobold in Batterien und von Ländern, die Hundertausende von Kilometern  entfernt liegen, spricht, aber von der „flattern earth“ (womit sie „flat earth“, die Flache Erde meint), abgesehen von solchen und ähnlichen „Petitessen“ mehr sind ihre, der „Bachelorette“, Ausführungen – wie nennt man einen weiblichen Bachelor? Ich beherrsche zwar Latein und Altgriechisch, habe aber, zugegebenermaßen, Schwierigkeiten mit Anglizismen; jedenfalls erinnert mich die Begrifflichkeit an Faustens baccalaureus, der nicht gerade durch Intelligenz glänzte –, abgesehen von solchen Petitessen sind die Ausführungen der Autorin über mich entweder rotz-dumm oder bewusst demagogisch, jedenfalls derart falsch, dass man(n) (oder auch Frau oder sollte ich besser Mann*In sagen) sich fragen muss, auf welchen Bildungsstand die „akademische“ Lehre (sofern man bei einer [Fach-]Hochschule von einer akademischen Lehre sprechen kann) gesunken ist: Ein solches Niveau – der Hetze, der Diffamierung, der Unkenntnis, des gleichwohl großkotzigen Gebarens – hatten wir vor nicht allzu langer Zeit in einem Reich, das für tausend Jahre geplant war, indes nur zwölf Jahre überdauerte. Insofern: Tempora mutantur. Und dann werden Bachelor*Innen wie vorgenannte dort beheimatet werden, wo sie – ob Ihrer Ausführungen – hingehören: im Reich der Lächerlichkeit.

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