VOLLTEXT:
303. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): POST MOLESTAM VITAM NOS OMNES HABEBIT HUMUS – QUID ERGO TIMES? Vulgo: Nach einem Leben voller Müh und Plag wartet, auf uns alle, nur das Grab – wovor also fürchtest Du dich, sag! verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2025 PDF | EPUB
304. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): FRATZEN PRATZEN MIT BLUTIGEN TATZEN – ALPE NUR ODER DER MENSCHEN LEBEN? verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2025 PDF | EPUB
305. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): MEMENTO. BAND I. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2025 PDF | EPUB
306. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): MEMENTO. BAND II. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2025 PDF | EPUB
307. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): MEMENTO. BAND III. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2025 PDF | EPUB
308. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): HALT IMMER DEN KOFFER BEREIT. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2025 PDF| EPUB
Vergeblich Hoffen?
(Theodor Fontane gewidmet)
Jedes jahr,
Nach der schöpfung altem brauch,
Der frühling winters ketten bricht,
Ach bräch er doch
Der knechtschaft ketten auch.
Der lenz der erde nimmt
Das totenhemd, das sie des winters trug,
Doch unbeirrt der knechtschaft dämon spinnt
Der freiheit leichentuch.
Wird also nie die freiheit kommen,
Werden der knechtschaft ketten
Den menschen je genommen,
Wie von der erd der frühling nimmt
Des winters schnee und eis?
So lange schon die menschen hoffen,
Doch keiner eine antwort weiß.
309. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): DURCH EINEN ZAUBERWALD SCHREITE ICH … verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2025 PDF | EPUB
ZU VIEL DER EHR.
(Für Knecht und Herr. Namentlich
dem Wilhelm Busch zur Ehr)
Es sprach der Herr zum Knecht:
„Lass dich spritzen, Knecht,
Damit du bleibst gesund,
Und tut dies
All deinen Freunden kund.“
Es sprach der Knecht zum Herrn:
„Oh, lieber Herr,
Zu viel der Ehr.
Ich tut es gern.
Jedoch, dir zu Ehr,
Und zuvor, mein Herr:
Spritzt du dich selbst,
Und alle Knecht
Werden geben Kund,
Wie tapfer Du gekämpft,
Auch wenn du
Diesen Kampf verloren
Und Du,
Aufgemerkt
– Verzeih den Vergleich,
Mein Lieber Herr –,
Am End,
Schlimmer als ein Hund,
Verreckt.
Dir allein
Gebührt die Ehr.“
HOFFNUNG AUF GERECHTIGKEIT
(an Christa Wolf und Hilde Domin; oder auch:
wie simpel, in freien Reimen zu dichten)
Was das Alter mir gebracht
Nicht über Nacht
Vielmehr in vielen Jahren
Durch Scharen von Ereignissen,
Die ich erlebt,
In denen ich gebebt
Aus Kummer und Angst,
Manchmal auch vor Freude,
Die, heute längst Vergangenheit,
Gleichwohl wirken in mir fort,
An jedem Ort, an dem ich weile,
Manchmal noch
In verschwenderischer Eile,
Meist jedoch mit der Alters Ruh,
Die im Nu erkannt, was wichtig,
Was nur Tinnef und Tand,
Die ich fand am Wegesrand.
In solch Gelassenheit,
Die mir bracht das Alter,
Das meist weniger ein Psalter –
Welches sich wandelt
Von der Klage zum Lob –,
Das öfter schlichtweg eine Last,
Die der, der jung, kaum fasst,
In solch Besonnenheit
Brennt weiterhin die Lieb,
Auch wenn wie ein Dieb
Die enttäuschte Hoffnung,
Je zu finden meine Lieb,
Von dannen schlich und
Gar tiefe Narben
In meine Seele hieb.
Brennt weiterhin die Hoffnung,
Dass Gerechtigkeit herrsche
Hier auf der Erde,
Dass werde,
Aus Gerechtigkeit entstehe
Und nie mehr vergehe
Ein ewiger Friede
Zwischen den Menschen,
Zwischen den Völkern dieser Welt.
Brennt die Hoffnung,
Dass wir auferstehen,
Nicht am dritten Tage,
Das wage keiner zu glauben,
Aber am Tag des Jüngsten Gerichts.
Dies meine Hoffnung,
Und auch, dass dann
Jeder sich verantworten muss
Für das, was er verbrochen,
Seit er aus der Mutter Schoß gekrochen.
CUI HONOREM HONOREM. ODER: AN
GOETHE. WEGEN DES KÖNIGS IN THULE.
UND DER ASSONANZ IM NAMEN
Gab eine Kinderärztin
War eine tapfere Frau
Die furchtlos bis ins Grab
Wiewohl keiner ihrer Häscher
Gemäß altem Brauch
Ihr einen goldenen Becher gab
Zwar kam sie nicht aus Thule
Doch ähnlich hieß sie auch
Sie kämpfte gegen Pädo-kriminelle
Die gerne pädo-phil sich nennen
Und die bekennen,
Dass sie Kinder missbrauchen,
Was sie dann Kinder-Liebe nennen.
In Hermeskeil im Hunsrück
War eine tapfere Frau,
Die furchtlos bis ins Grab
Zwar kam sie nicht aus Thule
Doch ähnlich hieß sie auch
Ehre ihr und ihrem Namen
Der Dorothea Thul
Und Schande über die Verbrecher
Die ihr das Leben nahmen
Und die kommen und kamen
Aus Justiz und Politik
Nachtrag: Dorothea Thul ist wohl noch am Leben; aber sie sitzt ein für viele Jahre. Mann könnt auch sagen: Sie wurde lebendig begraben.
HOFFNUNG.
WARUM ICH SCHREIBE
Damit ich leben kann.
Damit ich überleben kann.
Damit ich das Leben, das mir widerfährt, ertragen kann.
Damit meine Gedanken mich nicht erschlagen.
Damit meine Gefühle mich nicht erdrücken.
Damit mein Hass mich nicht zerbricht.
Damit die Angst mich nicht erstickt.
Damit ich lieben kann.
Darum schreibe ich.
310. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): WEINE NICHT, ABER SCHREI. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2025 PDF | EPUB
WARUM VIELE SO SPRACHLOS SIND
DIE GRENZEN
MEINER SPRACHE
BEGRENZEN
BEKANNTLICH
MEINE WELT
DIE GRENZEN MEINER WELT
BEGRENZEN MEIN WISSEN
DIE GRENZEN MEINES WISSENS
BEGRENZEN MEIN VERSTEHEN
DIE GRENZEN MEINES VERSTEHENS
BEGRENZEN MEIN DENKEN
DIE GRENZEN MEINES DENKENS
BEGRENZEN MEIN ERKENNEN
DIE GRENZEN
MEINER WELT
MEINES WISSENS
MEINES VERSTEHENS
MEINES DENKENS
UND ERKENNENS
BEGRENZEN MEINE SPRACHE
VERWUNDERT
DASS SO VIELE
DERART SPRACHLOS SIND
NUR EIN WORT
Ein Wort nur,
Vermeintlich –
Wie klug
Es auch sei,
Das Wort –
Ohne Bezug
Zu Dir und
Deinem Leben
Ein Wort nur,
Eines Sinnes Hülle,
Schwimmend
Im Strom der Zeit
Und weit jenseits dessen,
Was bereits vergessen.
Von dem Wort und seiner Zeit.
Ein Wort nur.
Eben.
Und doch,
Ach, wie viel,
wie sehr
Ist es mehr.
Das Wort.
Ein Wort.
Nur.
Schließlich fragt der Alte: „Wie willst Du uns das Leben erklären, kleiner Fuchs?“
Der antwortet sybillinisch:
„Es
ist ein
Wunder, sagt
das Gefühl. Es ist
der Welten Lauf, sagt
der Verstand. Es ist eine
Herausforderung, sagt
die Angst. Es ist ei-
ne Möglichkeit,
sagt der
Mut.“
Und fährt fort: „Bedenke wohl: Es gibt keine Wahrheit ohne die Liebe. Ohne die Liebe zu den Menschen. Denn ihre Sorgen, ihre Ängste, ihre Hoffnungen und Wünsche sind die Wahrheit. Und ohne Liebe erschließen sich uns diese nicht. Die Liebe gehört zum Leben wie die Luft zum Atmen. Ohne Luft können wir nicht leben – wer also hat ein Interesse, uns einzureden, Leben sei ohne Liebe möglich?“
311. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): SEHNSUCHT. NACH FREIHEIT. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2025 PDF | EPUB
312. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): MIT ALLEM LEBENDIGEN HAB ICH GELITTEN. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2025 PDF | EPUB
313. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): Altera pars – πᾶν θεός. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2025 PDF | EPUB
Altera Pars –
πᾶν θεός
Erkenne
Ich
Dich
Erkenne
Ich
Mich
Dich
In
Mir
Und
Mich
In
Dir
Liebe
Ich
Dich
Lieb
Ich
Mich
Lieb
Ich
Mich
Lieb
Ich
Dich
Mich
In
Dir
Und
Dich
In
Mir
Lieb
Ich
Die
Menschen
Find
Ich
Mich
Find
Ich
Dich
Dich
In
Mir
Mich
In
Dir
Und
Uns
Alle
In
Gottes
Schöpfung
Des
Herr-
Gotts
Wunder-
Barer
Kreatur
Gefangen im Leben.
Nicht zu sterben bereit
Unter
Feuchtklammen
Brücken
Faulendes
Fleisch
Und
Schwärender
Grind.
Auch
Das
Ist
Eines
Menschen
Zeit.
Gefangen
Im
Leben.
Nicht
Zu
Sterben
Bereit.
Aus
Menschen
Gekrochen,
Schreiend
Und
Blutverschmiert.
Binsenweis
Durch
Die
Jugend
Gestiegen,
Mit
Gespreizten
Beinen
Der
Dinge
Harrend
In
Kommender
Zeit.
Gefangen
Im
Leben.
Nicht
Zu
Sterben
Bereit.
Von
Der
Zukunft
Träumend
Einen
Gar
Irren
Traum:
Das
Leben
Möge
Sich
Beugen,
Auf
Dass
Sie
Könnten
Eden
Schaun.
Gefangen
Im
Leben.
Nicht
Zu
Sterben
Bereit.
In
Stahlgewittern
In
Den
Wahnsinn
Getrieben,
Zum
Irrsinn
Gestählt,
Herzen
Gebrochen,
Träume
Zu
Schanden,
Unschuld
Verloren,
Gestern,
Heute
Und
Morgen
Und
Zu
Aller
Menschen
Zeit.
Gefangen
Im
Leben.
Nicht
Zu
Sterben
Bereit.
Das
Paradies
Verloren,
Auf
Keinen
Himmel
Mehr
Hoffend
Nach
Solcher
Lebenszeit:
Gefangen
Im
Leben.
Nicht
Zu
Sterben
Bereit.
Unter
Feuchtklammen
Brücken
Faulendes
Fleisch
Und
Schwärender
Grind.
Unter
Den
Stiefeln
Auserwählter –
Ob
Das
Noch
Menschen
Sind?
Perspektiven?
In
Der
Ruine,
Die
Wir
Seele
Nennen,
Die
Schrecken
Der
Vergangenheit,
Die
Angst
Vor
Der
Gegenwart,
Und
Keine
Hoffnung
Auf
Die
Zukunft.
Und
Auf
Diesen
Trümmern
Wollen
Wir
Leben?
Nur für einen
Augenblick
Nur
Für
Einen
Augenblick
Möchte
Ich
Mich
Mit
Meiner
Vergangenheit
Versöhnen.
Nur
Für
Einen
Augenblick
Möchte
Ich
Mich
Auf
Meine
Zukunft
Freuen.
Nur
Für
Einen
Augenblick
Möchte
Ich
Vergessen.
Nur
Für
Einen
Augenblick
Möchte
Ich
Ohne
Angst
Sein.
Nur
Für
Einen
Augenblick
Möchte
Ich
Lieben
Und
Geliebt
Werden.
Nur
Für
Einen
Augenblick
Möchte
Ich
Leben.
Das
Wäre
Fast
Schon
Das
Paradies.
Er kommt.
Mit dem
Tode will
ich reden.
An Rainer
Maria Rilke
Er
Kommt.
Nächtens
Und
Am
Tage.
Er
Kommt.
Plötzlich,
Unerwartet.
Er
Kommt.
Erhofft,
Von
Dir
Ersehnt.
Er
Nimmt
Dich
Mit,
Stellt
Keine
Frage.
Er
Kommt.
Am
Ende
Deiner,
Am
Ende
Eines
Jeden
Menschen
Tage.
Er
Wird
Dich
Fragen:
Schaust
Du
Eden?
Und
Du
Wirst
Sagen:
Ich
Hab
Eden
Brennen
Sehn.
314. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): DER ALLTÄGLICHE, UNSICHTBARE MORD. OHNE SCHAFOTT. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2025 PDF | EPUB
Mord ohne
Schafott.
An Honoré
de Balzac
Die
Allermeisten
Menschen
Sterben
Nicht
Auf
Dem
Schafott.
Oder
Durch
Den
Henker.
Trotzdem
Werden
Sie
Gemordet.
Hoffnung
auf Erfüllung.
An Friedrich
Rückert
Ich
Weiß
Nicht,
Woher
Ich
Komme,
Ich
Weiß
Nicht,
Wohin
Ich
Gehe,
Ich
Weiß
Nicht,
Wer
Ich
Bin,
Ich
Weiß
Nicht,
Wer
Ich
Hätte
Können,
Sollen,
Müssen
Sein:
Allein
Mit
Meiner
Angst
Und
Not,
Hoffend,
Dass
Der
Tod
Erlösung
Bringt,
Wenn
Meine
Kraft
Dereinst
Dann
Sinkt,
Zagend,
Dass
All
Die
Müh
Und
Plag
Vergeblich
War,
All
Die
Tag,
Die
Mein
Leben
Mir
Gebracht,
Mir
Aufgezwungen,
Durch
Nichts
Und
Niemand
Abbedungen
Zu
Dem,
Was
Aus
Dem
Mensch
Den
Menschen
Macht,
Stattdessen,
Voller
Sorgen,
Tag
Und
Nacht,
Das
Ganze
Leben
Gleich
Einem
Alp
Bei
Nacht
Verbracht,
Bangend,
Dass
Ich,
Im
Sterben,
Nicht
Mehr
Weiß,
Ob
Gut,
Ob
Schlecht
Gewesen,
Was
Ich
Vollbracht,
Meist
Wohl
Überlegt,
Oft
Unbedacht,
So
Dass
Die,
Die
Länger
Leben,
Die,
Denen
Gott
Mehr
Fortune
Gegeben
Auf
Dieser
Welt,
Die,
Oft
Zumindest,
Mit
Dem
Zufall
Steht
Und
Fällt,
Der
Geschaffen
Ward
Von
Menschen
Hand,
So
Dass
Also
Die,
Die
Nach
Mir
Kommen,
So
Sie
Denn
Das,
Was
Ich
Zu
Sagen,
Überhaupt
Vernommen,
Dermaleinst
Entscheiden
Sollen,
Ob
Gut,
Ob
Schlecht,
Was
Ich
Gemacht,
Ob
Klug,
Ob
Dumm,
Was
Ich
Gedacht,
Ob
Es
Also
Sinn
Gemacht,
Dass
Ich
Gelebt,
Geliebt,
Gelitten,
Mit
Ach
So
Vielen
Lebenslang
Gestritten
Und
Meist
Mit
Denen,
Die
Nur
Wissen
Wollen,
Wie
Sie
Zu
Hab
Und
Gut
Denn
Kommen
Sollen,
Wenn
Sie
Nicht
Zu
Grunde
Richten
Unsre
Welt,
Ob
Es
Also
Sinn
Gemacht,
Dass
Ich
Verfolgt
Mein
Ziel,
Ganz
Unbeirrt,
Wenngleich
Durch
Viele,
Vielerlei
So
Oft
Verwirrt,
So
Dass
Die,
Die
Nachgeboren,
Dermaleinst
Befinden
Sollen,
Ob,
Was
Mir
Der
Liebe
Gott
Gegeben,
Nur
Zerronnen
Oder
Das,
Was
Schicksal
Mir
Durch
Zufall
Schenkte,
Auf
Die
Rechte
Bahn
Mich
Lenkte,
Mir
Ward
Zum
Segen,
Nicht
Zum
Fluch –
So
Meine
Hoffnung,
Ganz
Bescheiden
Für
Eines
Menschen
Leben,
Gleichwohl,
So
Glaube
Ich,
Um
Mensch
Zu
Werden
Groß
Genug.
314 a. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): QUOD LICET IOVI ETIAM LICET BOVI. POPULOQUE. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2025 PDF | EPUB
314 b. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): AUF DASS WERDE DER MENSCH ZU GOTTES EBENBILD. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2025 PDF | EPUB
314 c. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): Sie werden sagen: er hat gelebt. Sie werden sagen: er hat geschrieben. Und ist geblieben. Teilband 1 PDF | EPUB
Bereits in meinen Zwanziger-Jahren – also vor einem halben Jahrhundert – habe ich etliche Bücher (in einem kleinen Verlag) publiziert. Der Verlag ist längst pleite. Und meine Bücher sind auf Nimmerwiedersehen verloren. Denn – entgegen einschlägiger Pflicht – wurden die Publikationen nicht der Deutschen Bibliothek (Vorgängerin der Deutschen Nationalbibliothek) gemeldet, der Verlag lieferte, zudem, vorgeschriebene Pflichtexemplare nicht ab. Alle aufgelegten Bücher sind längst vergriffen. Ich selbst habe meine eigenen Exemplare auf einem der zahlreichen Umzüge, die das Leben mit sich brachte, verloren. Kurzum: Es ist so, als hätte ich die Bücher nie geschrieben.
In den folgenden Jahrzehnten war ich durch meine berufliche Tätigkeit absorbiert – Zeit zum Schreiben blieb nicht. Erst nach Eintritt in die Rente (vor nunmehr mehr als zehn Jahren) konnte ich mich wieder meiner Leidenschaft widmen.
Damit den mehr als 900 Büchern, die ich seitdem veröffentlicht habe, nicht das gleiche Schicksal widerfährt wie meinen Erstlings-Werken, bin ich, akribisch, bemüht, alle neuen Publikationen so zu platzieren – im Internet und sonstigen Orts –, dass es den Herren der Neuen Weltordnung (die gerade etabliert wird) möglichst schwerfällt, sie, die Bücher, zu „liquidieren“ – bekanntlich wurden bereits im November 2021 mehr als 70 meiner Publikationen verbrannt, will in digitaler Zeit meinen: im Internet, weltweit, gelöscht; de facto wurde ich, zudem, vom nationalen und internationalen Buchhandel ausgeschlossen!
Den Herren des Morgengrauens – die seit der Corona-Zeit geradezu in Horden unschuldige Bürger überfallen, wenn auch (noch) nicht morden – sei in diesem Kontext kundgetan: Selbstverständlich habe ich von all meinen (bereits publizierten wie von den noch nicht veröffentlichten) Büchern Backups gefertigt und hinterlegt. An sicheren Orten. Auch im Ausland.
Somit können sie, die Herren des Morgengrauens – also die, die in des Morgens Grauen Grauen verbreiten –, sich die Mühe sparen, mich mit dem Rammbock zu besuchen. Zumal ich keinen Bademantel besitze (ob man/Frau sich noch in Generationen an dieses Bonmot und an seinen Ursprung erinnern wird?)
Aus vorgenannten Gründen veröffentliche ich – von Zeit zu Zeit – eine kleine, jeweils aktualisierte Bibliographie meiner Werke; sie möge dem werten Leser als Anregung dienen, sich mit dem einen oder anderen Buch näher zu beschäftigen. Denn: Veritas perduceat ad cognitionem et ad resistentiam cognitio.
Alibi, März 2025
RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo und der hofft, nicht wie Thomas Müntzer – seinerzeit unter Mithilfe des Schwerstkriminellen Martin Luther – liquidiert zu werden)
HOC UNUM SCIO ME NIHIL SCIRE (Sokrates):
Das einzige, was ich weiß, ist, dass ich nichts weiß
SCIO ME NE QUIDEM SCIRE QUID NON SCIO
(Richard A. Huthmacher): Ich weiß, dass ich
nicht einmal weiß, was ich nicht weiß
314 d. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): Sie werden sagen: er hat gelebt. Sie werden sagen: er hat geschrieben. Und ist geblieben. Teilband 2 PDF | EPUB
314 e. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): Sie werden sagen: er hat gelebt. Sie werden sagen: er hat geschrieben. Und ist geblieben. Teilband 3 PDF | EPUB
315. RICHARD A . HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): DIE BRUST IST ENG, DER ATEM SCHWER. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2025 PDF | EPUB
Angst
Die
Brust
Ist
Eng,
Der
Atem
Schwer
Und
Leer
Der
Kopf,
In
Dem
Gedanken
Schwanken
Und
Wanken
Wie
Welke
Blätter
Im
Wind.
Mein
Schrei
Nach
Hilfe
Stumm,
Und
Was
Um
Mich
Herum
In
Nebel
Grau
Verschwimmt.
Die
Glieder
Taub,
Das
Herz
So
Schwer,
Nichts
Als
Panik
In
Mir,
Um
Mich
Her:
Seht
Meine
Angst,
Nicht
Gottgewollt,
Vielmehr
Der
Menschen
Hass
Und
Gier
Und
Neid
Gezollt.
TEMPI PASSATI
(an Ernst Reuter)
Die Welt war weit.
Die Zeit unendlich schien, nicht nur gestundet,
Zwar waren Seelen vormals schon zutiefst verwundet,
Doch Hoffnung blühte allenthalben:
Nie wieder Krieg, der Frieden sei der Sieg,
Die Menschen seien Brüder,
Jeder sei frei und keiner seines Bruders Hüter.
Ideen sprossen, neue Gedanken blühten,
Wir mühten uns, Utopien zu entfalten,
Neue zu entwickeln,
Die alten im Bewusstsein der Menschen
Neu zu gestalten.
Für eine Weile alles möglich schien,
Auch – entfalteten die Menschen sich
Zu gottgewollter Herrlichkeit –,
Dass sie gestalteten die Welt zu einem wunderbaren Ort.
Für die Ewigkeit.
Das End vom Lied:
Schwab, Gates und Konsorten
Lassen heutigentags die Menschen morden,
Wollen sie in ewige Knechtschaft zwingen,
Um für die an der Pyramiden Spitze
Endgültig den Sieg zu erringen.
Deshalb, ihr Völker der Welt,
Schaut auf diese Verbrecher.
Und wisset, dass es dem Herrgott nicht gefällt,
Dass man euch in Knechtschaft zwingt und hält,
Dass diese Banditen euch zu seelenlosen,
Schemenhaften Wesen machen.
Jedenfalls Wollen. Im Auftrag des Dämon Sollen.
Wehrt euch mit all euren Kräften.
Denn: Wer sich nicht wehrt, lebt,
Wie schon lang bekannt, verkehrt,
Und wer sich heute nicht wehrt,
Bald nicht mehr lebt.
Nicht nur verkehrt.
END-ZEIT. ODER: POST-VAC-
SYNDROM. ODER AUCH: LASST
UNS IM KAMPFE HEIMAT FINDEN
(An Rainer Maria Rilke. Und Ursula Haverbeck)
Wer immer noch nicht erkannt,
Wie sehr er ward betrogen,
Wer immer noch nicht erkannt,
Wie JENE ihn, immerfort, belogen,
Wer immer noch nicht erkannt,
Dass JENE nach seinem Leben trachten,
Weil sie, JENE, missachten,
Dass er unantastbar, immerdar,
Da Gottes Geschöpf,
Mithin einzigartig, wunderbar,
Wer immer noch glaubt,
Dass JENE für ihn sorgen,
Ihn hegen auf seinen Wegen,
Heute wie morgen, aller Orten,
Wer immer noch glaubt,
Dass alles sich nun zum Besseren,
Zum Guten gar wende,
In der Tat noch wenden könnte,
Der ist, fürwahr, verloren,
Ein Jammer,
Dass er je geboren,
Der ist am Ende –
Seiner wie vieler andrer Zeit,
In der finis mundi, in der Ἁρμαγεδών
Nicht weit mehr sind, niemals waren weit.
Weil JENE schätzen gering, die ihnen vertrauen.
Weil JENE verachten, die auf sie bauen.
Weil JENE hassen, was stark und kraftvoll,
Was un-bändig
Und deshalb lebendig.
Weil JENE hassen
Jeden, der liebt,
Der andern gibt
Von dieser Lieb.
Deshalb wisse,
mein Freund:
Wer jetzt keine Heimat hat,
Wird keine mehr finden.
Nirgends, nirgendwo,
An keinem Ort,
Durch niemandes Wort.
Es sei denn, er wähle
Der Menschen Herz,
Es sei denn, er wähle deren
Und seine eigene Seele
Im Kampfe gegen JENE
Zu seinem Zufluchtsort.
316. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): GEDICHTE, APHORISMEN, SENTENZEN. IN POSTFAKTISCHER ZEIT. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2025 PDF | EPUB
„Dichter“ fassen die Conditio humana, fassen somit menschliches Sein und dessen Bedingungen in Verse. Seit jeher. Heutzutage, „in Zeiten von Corona“, wie vormals und ehedem. Warum jedoch Verse, Aphorismen, Gedichte?
Weil Lyrik (ebenso wie „lyrische Prosa“) ein hohes Maß an sprachlicher Verknappung und inhaltlicher Pointierung, an semantischer Prägnanz und thematischer Fokussierung ermöglicht. Auf Inhalte, die sich – seit der Menschen und der Gesellschaft Anbeginn – wie Perlen einer Kette durch das Leben ziehen, ebenso in der alten wie in der „neuen“ Zeit, der von „Corona“: Sterben und Tod, Gut und Böse, Recht und Gerechtigkeit, Staat und Gesellschaft, Macht und Ohnmacht, nicht zuletzt Liebe, Sehnsucht, Leidenschaft. Allesamt Sujets ebenso individueller menschlicher Existenz wie kollektiven Seins, gleichermaßen Ausdruck einer ontogenetischer Beziehung von „Sein und Zeit“ wie der sozio-kulturellen Prägung des je Einzelnen.
Indes: Gedichte in Zeiten von Corona? In Zeiten eines Stellvertreterkriegs in der Ukraine? In Zeiten eines angeblichen (und angeblich, will meinen vorgeblich anthropogenen) Klimawandels? In Zeiten des Genozids in GAZA. In Zeiten, in denen ein Schwerverbrecher namens Trump Israel von den Palästinensern ethnisch säubern will. In Zeiten, in denen – mit achtzigjähriger Verspätung – der Morgentau-Plan realisiert und das deutsche Volk, wissentlich und willentlich, zu Grunde gerichtet wird. Von Verbrechern in „leitender dienender“ Funktion.
In „Zeiten, in denen ein Gespräch über Bäume fast ein Verbrechen ist, weil es ein Schweigen über so viele Untaten einschließt?“ Im post-faktischen Zeitalter, in dem ein „Staatsvirologe“ nicht einmal eine Doktorarbeit nachweisen kann: Ja wo ist sie denn, wo ist sie nur geblieben? Ist sie bloß „verschwunden“? Oder ward sie nie geschrieben?
Im post-faktischen Zeitalter, in der feudalistischen Technokratie, in dem und in der die Kälber die, welche sie, die Kälber, belügen und betrügen, schlichtweg ihre Schlächter gar noch wählen. Freiwillig, selber. In Zeiten, in denen gar viele dieser Kälber inbrünstig schreien nach (all den) Drosten, (all den) Wieler, nach Tedros Adhanom, dem WHO-Kulissen-Schieber, nach Bill und Melinda. Schreien. Neuerdings nach Trump und Musk. Höchst selbst, gar selber.
Die Kassenärztliche Bundesvereinigung weist (schon 2022!) allein für Deutschland 2,5 Millionen schwerer Corona-Impfschäden nach; hochgerechnet auf ca. 4,8 Milliarden (bis zu diesem Zeitpunkt) weltweit Gespritzter dürften – bereits zwei Jahre nach Impfbeginn und ohne Berücksichtigung einer extrem hohen Dunkelziffer nicht erkannter und/oder nicht gemeldeter einschlägiger Fälle! – ca. 150 Millionen Menschen schwere und schwerste Spritz-Schäden erlitten haben. Weil sie gegen ein Husten- und Schnupfenvirus „geimpft“ wurden, das, allenfalls, einen grippalen Infekt, eine mittelschwere Grippe verursacht. Und: An SARS-CoV2/“Corona“/Covid-19 stirbt man (oder auch Frau) nicht. (Und schon gar nicht Kind.) Man stirbt, weil man alt und/oder krank und/oder (immun-)geschwächt ist. Und Corona – allenfalls – der letzte Tropfen ist, der das Fass zum Überlaufen bringt.
Trotz alledem und alle dem Gedichte? In der Tat: Gedichte! Gerade in solchen Zeiten. Gedichte des Widerstands, des Aufbegehrens. Des Suchens. Und Findens. Einer „neuen“ Menschlichkeit. In dieser neuen alten Zeit. Dazu, fürwahr, ist mehr als Zeit. In solchen Zeiten, in Zeiten wie diesen. In der die Wahrheit zu einer Hure geworden ist. Die sich verkauft für wenig Geld. Gerade so, wie es ihren Freiern, den „Herren“ dieser Welt gefällt. Will meinen: den Psycho- und Soziopathen, den Geisteskranken, diesem Geschmeiß, das eine neue, ihre neue Weltordnung errichten und Milliarden von Menschen dabei vernichten will. Wie dieses auf den Georgia Guidestones steht geschrieben. Beziehungsweise geschrieben stand. Bevor man diese gesprengt, weil gar viele mittlerweile erwacht, nicht nur in diesem, unsrem, in diesem der Menschen, nicht dem ihrer selbst ernannten „Oberen“ Land.
Deshalb: O Herr hilf, die Not ist groß! Und: Menschen aller Religionen und jedweder Herkunft vereinigt euch. Zur Menschheits-Familie. Kämpft gegen die Gates und Konsorten. Ebenso gegen die Bidens und Trumps. Sollen die selber einander morden. Aber uns in Ruhe lassen. Sollen sie selbst gegenseitig sich hassen. Wir wollen lieben unsere Schwestern und Brüder, ob Christen, Muslime, Hindus, Buddhisten. Für alle die ist Platz auf Erden. In Gottes, in Buddhas und in Allahs Namen. Sic und Amen!
Und bedenket wohl: Man stirbt nicht, weil man krank ist. Man stirbt am Leben. Und an den Menschen. Denn die sind unsere Krankheit zum Tode.
Warum, somit, Gedichte?
Gedichte ver-dichten: Gedanken und Gefühle, Hoffnungen und Wünsche, Sehnsüchte und die sogenannte Realität, die – vermeintlich uneingeschränkt gültig und umfassend verbindlich – tatsächlich nur die subjektive Wahrnehmung allenfalls individueller Wirklichkeiten widerspiegelt und dadurch höchst persönliche Realitäten konstituiert. Gedichte fokussieren: auf das Wesentliche, das Un-Gesagte, das Un-Sagbare. Gedichte bewegen: das, was – tief verborgen – in uns ruht und nach Ent-äußerung drängt. Aus dem Dunkel des Unter- und Unbewussten in die Helle von Wissen und Bewusst-Sein.
Mithin bringen Gedichte auch die Verzweiflung des Geistes und den Kummer der Seele zum Ausdruck. Und deren Überwindung. Durch Mit-Menschlichkeit und Liebe. Dies jedenfalls sollten Gedichte. Bewegen und bewirken. Können.
Auch in „GEDICHTE, APHORISMEN, SENTENZEN. IN POST-FAKTISCHER ZEIT“ will der Autor, folgerichtig, den Blick auf das Wesentliche, das Ungesagte, das Un-Sagbare fokussieren, will mit dem Strich des Pinsels die Polarität menschlichen Seins und Hoffens sowie die Narben der Seele, will mit der Kettensäge die Verzweiflung des Geistes zum Ausdruck bringen.
Festzuhalten gilt: Die Verse, welche das Leben schreibt, sind immer wieder neu, eigentümlich, bisweilen bizarr; sie spiegeln Menschen in ihrer Zeit, reflektieren ebenso das, was den Menschen grundlegend ausmacht, wie die Bedingungen, unter denen er konkret geworden. Sie sind Carmina burana – moderne Vaganten-Lieder, ebenso ein Poem der Kritik wie der Besinnung, gleichermaßen Ver-Dichtung des Spotts über die Erbärmlichkeit der Herrschenden wie der Ehrfurcht vor den Wundern der Schöpfung, allem voran aber Ausdruck der Wertschätzung des Menschen. Mithin: Der Mensch ein Traum, was könnte sein, was möglich wär, nur ein Vielleicht, nicht weniger, nicht mehr.
Des Autors Aphorismen, gereimte Gedanken und sonstige Gedichte – Synthese menschlicher Erfahrungen, letzter Ring einer langen Kette, Ganzes aus kleinsten Teilen, Amen eines Lebens, nicht die ganze Wahrheit, indes mehr als die Wirklichkeit, komprimierte Einsichten, eher erahnt als gedacht, Worte, in Sinn getaucht, partes pro toto, gleichwohl Eventualitäten, Zufälligkeiten, suchend, vielleicht auch findend und auf dem Weg nach Hause, Fragmente, die sich als Ganzes gerieren, im Zweifel nur eine Idee: zum Menschsein und dazu, was den Menschen ausmacht –, sie, diese Aphorismen, Sentenzen, Gedanken und Gedichte, hinterfragen, folgerichtig, das nur vermeintlich „Offensichtliche, Allzuoffensichtliche“, das die je Herrschenden uns einreden möchten, damit sie ihre einträglichen Geschäfte betreiben können, und dienen als „Trojanisches Pferd“, sollen sich einschleichen in das Innerste der Leser, in ihre Herzen und Seelen, sie sollen diese berühren und bewegen.
Damit in einer Neuen Welt, die nicht die des Klaus Schwab und seiner Konsorten, ein Gran weniger gelte, dass – frei nach Thukydides – die Starken, die Reichen und Mächtigen tun, was sie wollen, und die Armen und Schwachen dulden, was sie müssen: Deus homo, homo deus est; ecce homo, homine (Gott ward zum Mensch und der Mensch zu Gottes Ebenbild; deshalb siehe, Mensch: ein Mensch).
Derart sind Menschen und Mensch-Sein zu verstehen, nicht in der satanistischen Verkehrung – “History began when humans invented gods, and will end when humans become gods“ – eines Yuval Noah Harari und seiner Trans- und Posthumanisten-Mischpoke.
317. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): ES SIND DOCH NUR CHIMÄREN. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2025 PDF | EPUB
CHIMÄREN
Die Angst Hat Tausend Gründe
Die Angst Kennt Tausend Gesichter
Sie Lässt Dich Bangen
Hält Dich Gefangen
Spinnt Ihre Netze
Dichter Und Dichter
Sie Schnürt Dir Die Kehle
Erdrückt Deine Seele
Nimmt Dir Den Atem
Lähmt Deine Glieder
Wieder
Und Wieder
Und Wieder
Sie Raubt Deinen Schlaf
Schickt Alpe Dir Nächtens
Und Panik Am Tag
Sie Verwirrt Die Gedanken
Die Nur Noch Sich Ranken
Um Das Was Könnte Sein
Allein
Immer Wird Die Angst
Sich Götzen Schaffen
Macht Zu Affen
Die Nicht Trennen
Sein Und Schein
Und Der Schein Allein
Lässt Dich Zittern
Vor Den Trug-Gespenstern
In Den Fenstern
Des Hauses
Das Wir
Unser Leben Nennen
Deshalb Solltest Du Erkennen
Es Sind Doch Nur Chimären
Die Uns Wehren
Den Zugang
Zu Einem
Freien
Selbst-
Bestimmten
Sein
Frei
Von Angst
Ohn Deren Not
Dazu
Verhilft
Kein Gott
Das
Schaffst
Nur Du
Nur Du Allein
318. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): NE BIS IN IDEM FLUMEN. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2025 PDF | EPUB
Seneca, ep. 58, 22-23:
„Nemo nostrum idem est in senectute, qui fuit
iuvenis; nemo nostrum est idem mane, qui fuit pridie.
Corpora nostra rapiuntur fluminum more.
Quicquid vides, currit cum tempore.
Nihil ex iis, quae videmus, manet.
Ego ipse, dum loquor mutari ista, mutatus sum.
Hoc est, quod ait Heraclitus: ´In idem flumen
bis descendimus et non descendimus.´”
Ergo (sic ego poeta): Ne bis in idem flumen.
319. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): PRO VERITATE MILITATE. FORTITER IN RE, SUAVITER IN MODO. HOMO HOMINI LUPUS? Pars 1. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2025 PDF | EPUB
320. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): PRO VERITATE MILITATE. UBIQUE IN MUNDO. HOMO HOMINI LUPUS? Pars II. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2025 PDF | EPUB
321. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): VAE VIVENTIBUS. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2025 PDF | EPUB
322. RICHARD A. HUTHMACHER („… qui pro veritate militat in mundo“, adhuc posteaque, fortiter in re, suaviter in modo: „Wohl an, ich will aufrührerisch sein“): VAE VIVENTIBUS. ET NOT MORTUIS. verlag Richard A. Huthmacher, Landshut (aut alibi), 2025 PDF | EPUB